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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #481
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    Fazit:

    Die DAYTON RS52AN ist das Allround-Talent des Testfeldes und die NOVA MD9550 ist sehr gutmütig und preisgünstig. Etwas weniger gutmütig und allroundig ist die VISATON G50FFL und der größte Spezialist ist die VISATON DSM50FFL, die eigentlich nur in einem 4-Wege-Konzept optimal eingesetzt werden kann.
    Die Klirrfaktoren der moderneren Konstruktionen liegen von knapp 1 bis 4 kHz deutlich unter denen guter Konusmitteltöner und die Frequenzganglinearität und das Rundstrahlverhalten ist in dem Frequenzbereich ohnehin kaum zu toppen. Für höchstwertige 3- und insbesondere 4-Wege-Konzepte sind auch heute noch 50mm Kalotten 1. Wahl . . .

    Quelle: Hifi Selbstbau

  2. #482
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    Funkstille?

  3. #483
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    Hallo walwal,

    auf welchen Funk wartest Du?

    Hi 3ee,

    sorry für die späte Rückmeldung: Tausend Dank für Deine Erklärung. Auch wenn ich die Optimierung jetzt nich tselber so durchführen kann - Deine Kontur schaue ich mir noch etwas genauer an...

    Grüße,
    Christoph

  4. #484
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    Dieses Thema hier war für mich der Grund mich im Forum anzumelden
    Vielen Dank für die super Informationen!

    Aktuell will ich mir einen pegelfesten 2-Weger bauen. 12" TT im BR und 2"Breitbänder im Horn/Waveguide. Ähnlich Havofast, aber billiger.
    Dazu habe ich mir die W2-800 bestellt, sind Breitbänder in Form einer 40mm (reiner Membrandurchmesser) Inverskalotte.
    Trennen würde ich mit DSP bei ca. 500Hz mit 24dB.

    Waveguides wurden hier schon für Inverskalotten simuliert. Was ich mich dabei frage: Warum wirkt die Querschnittsverengung vor der Membran nicht wie eine Druckkammer, die den Hochton beeinträchtigt?
    Würde sich jemand bereiterklären, mir bei der Berechnung des Waveguides behilflich zu sein? Im Gegenzug würde ich natürlich hier die Ergebnisse mit euch teilen
    Mir schwebt ein rechteckiges Waveguide vor das man noch einfach aus 3mm Sperrholz bauen kann. Den Übergang rund/eckig würde ich 3D drucken.

  5. #485
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    Hallo Dampfhammer,

    das ist ja nett, dass Du den alten Thread rauskramst.

    Aktuell will ich mir einen pegelfesten 2-Weger bauen. 12" TT im BR und 2"Breitbänder im Horn/Waveguide. Ähnlich Havofast, aber billiger.
    Dazu habe ich mir die W2-800 bestellt, sind Breitbänder in Form einer 40mm (reiner Membrandurchmesser) Inverskalotte.
    Trennen würde ich mit DSP bei ca. 500Hz mit 24dB.
    Mit einer Trennfrequenz bei ca 500Hz würde ein Horn - das da noch laden soll - recht groß. Aber ein Waveguide, primär um bei der Übernahemefrequenz das Abstrahlverhalten an den 12'' TT anzupassen, kann man ja mal anschauen...

    Waveguides wurden hier schon für Inverskalotten simuliert. Was ich mich dabei frage: Warum wirkt die Querschnittsverengung vor der Membran nicht wie eine Druckkammer, die den Hochton beeinträchtigt?
    Die Querschnittsverengung vor der (inversen) Membran hat den Sinn, die Abstrahlung im >>Hochton noch möglichst breit zu halten. Ab wann bzw. wie stark dies wie eine Druckkkammer wirken würde, hängt vom Verhältnis der Membranoberfläche zur Fläche der 'Querschnittsverengung' ab. Bei einem Druckkammertreiber mit Phaseplug ist dies wesentlich höher, als bei den hier im Thread gezeigten Konturen.

    Würde sich jemand bereiterklären, mir bei der Berechnung des Waveguides behilflich zu sein? Im Gegenzug würde ich natürlich hier die Ergebnisse mit euch teilen
    Ich habe im Moment sehr wenig Zeit für's Hobby und werde es eher nicht schaffen, eine vollständige ABEC-Simu für Dein Projekt zu machen. Mein Rat: Beginne einen Thread im Forum Eigententwicklungen - es werden sich ziemlich sicher Forianer finden, die Dich hier gerne unterstützen. Es gibt eine Menge Leute mit viel Wissen zum Thema hier. Ich unterstütze genre auch - mit meinen zeitlich begrenzten Möglichkeiten eben.

    Mir schwebt ein rechteckiges Waveguide vor das man noch einfach aus 3mm Sperrholz bauen kann. Den Übergang rund/eckig würde ich 3D drucken.
    Das klingt doch nach einem Plan...

    Grüße,
    Christoph

    PS: Vielleicht kennst Du das freie Simu-Prog 'Hornresponse'? Damit lässt sich schon viel simulieren und anschauen. Braucht etwas Einarbeitungszeit, ist aber machbar.

  6. #486
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    Laden soll das Horn/WG definitiv bis zur Trennfrequenz. Ziel ist primär, den kleinen Breitbänder zu entlasten (Sd=13cm^2, xmax=1mm) und ihm Pegel anzuerziehen.
    Dass das Abstrahlverhalten nebenbei hübscher wird ist ein sehr willkommener Nebeneffekt aber nicht das Hauptziel.

    Mit der Trennfrequenz kann ich auch etwas höher gehen, so hoch wie es sinnvoll erscheint. Spielpartner soll ein AW 3000 werden, eigentlich ein Subwooferchassis...
    Habe 45cm Schallwandbreite = Hornbreite angepeilt. +5cm mehr sind notfalls noch drin.

    Ziel der Übung soll ein erwachsener Lautsprecher werden, der in einer wenig bedämpften Wohnküche gut (nicht high-endig) klingt, im Bedarfsfall laut kann um eine Meute feierwütiger Leute zu beschallen und am Ende maximal günstig ist. Ich komme auf rechnerische 80€/Stück inkl. Holz, aber ohne Aktivelektronik.

    Wenn ihr mir das nicht mit fundierten Argumenten ausredet, wird das so gebaut

  7. #487
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    Moin Dampfhammer,

    puh, das ganze soll also quasi eine FAST werden?

    Ich habe den Treiber mal in Hornresp gepackt und geschaut in welche Richtung das wohl geht. Folgendes kam raus:

    Hornlänge:
    45cm
    Horndurchmesser:
    35.6cm
    SPL@10W:

    Auslenkung@10W

    Das ganze bündelt aber ziemlich:

    An den Daten kann man noch drehen, nur musst du das Ding ja auch bauen können...
    Meine Nachbarn hören auch Metal, ob sie wollen, oder nicht \m/

  8. #488
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    Zitat Zitat von Dampfhammer Beitrag anzeigen
    [...] Mir schwebt ein rechteckiges Waveguide vor das man noch einfach aus 3mm Sperrholz bauen kann. Den Übergang rund/eckig würde ich 3D drucken.
    Schau Dir mal die H.A.V.O.F.A.S.T. von Quint-Audio an, ist genau das Konzept welches Dir vorschwebt (wertungsneutral).
    Es gibt einige Berichte darüber und bzgl. des Horns: http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-31434.html

  9. #489
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    Genau, es soll eine billig-Havo werden. Muss doch werden oder?
    Hat hier wer ein entsprechendes Horn rumliegen und kann die Kontur grob abmalen? Nur Anhand von Bildern das ganze nachzubauen halte ich für Lottospielen...

  10. #490
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    Soso, lang ists her.....

    Zitat Zitat von 3eepoint Beitrag anzeigen
    Hi ctrl,

    ich hab die absichtlich linear gemacht da ich finde das in dem Sonogramm sonst die Übersicht bei den hohen Frequenzen, wo es hier am frickelichsten ist, etwas fehlt. Wenn du willst mach ichs dir aber noch log

    Das Prinzip hab ich in meinem vorherigen Post umrissen, ich kann aber gerne nochmal ins Detail gehen falls ich an der Frage vorbei geschrieben habe

    Dein Projekt sieht interessant aus. Ich will bei meinem Script nochmal gucken wie es mit anderen Abstrahlungen aussieht. Theoretisch kann ich die Zielfunktion ja so umschreiben, dass fast beliebige Muster gehen, aber erstmal muss ich das was ich habe "serienreif" bekommen. 5-600Hz sollten mit der Konstellation aber gut machbar sein. Welche MT-Kalotte hast du denn im Auge?
    und es hat sich was getan! Es gab einen ersten Prototypen =) Bilder vom ganzen Aufbau kommen noch, hier erstmal das zusammengestöpselte WG:



    Der 3D Druck besteht aus vier Teilen welche mit 2 Komponentenkleber verbunden wurden. Das ganze kam dann in ein geschlossenes MDF gehäuse. Die Chassis sind: MT=>6ND430(18sound), HT=>1908c(Mundorf).

    Und hier das Simulationsergebnis:
    In der Simulation habe ich auch mit 12dB getrennt aber COMSOL ist 1. Zickig was das Lumped modell angeht bei BEM so das ich glaube das die Phase nicht korrect übernommen wurde und 2. Sehr pessimistisch was Einbrüche angeht.

    Und was gemessen wurde:


    -->Kurvenschaar Hochton



    -->Kurvenschaar Mittelton



    -->Polarmap aus den Kurvenschaaren in VirtuixCAD getrennt mit 12db



    Ich muss noch irgendwie rausfinden wie ich in COMSOL die Skalierungen der Polarmap vernünftig mache... jedenfalls bin ich mit dem Ergebnis schonmal mächtig zufrieden. Der Trick mit dem Ausschnitt für den Mitteltöner funktioniert bis zur übergangsfrequenz und danach macht ihn der Filter, wie man in der Polarmap sieht, ausreichend platt. Ich denke mit dem 6" Chassis ist auch so ziemlich das Limit für diesen Trick erreicht, allein schon weil das ganze vertikal nicht so gut aussehen dürfte, dass muss ich aber noch mal messen. An der Software in der das ganze entstanden ist, hat sich auch noch was getan:


    -->Aufbau überarbeitet
    Ich hab das Ding eigentlich komplett neu geschrieben/Formatiert was es erheblich stabiler machte. Vorher hatte ich immer das Problem, dass nach ein paar hundert Durchläufen ein Java Fehler kam den ich nicht beheben konnte. Nun hab ich bis 1000 Durchläufe getestet, kein Absturz =D

    -->Optionen eingefügt
    Ich kann jetzt mit einem einfachen setzen einer 1 oder 0 bestimmen, wie viele Freiheiten der Algorythmus bekommt. Ob Horndurchmesser/Tiefe geändert werden dürfen etc.

    --> Neue Zielfunktion
    Die Alte Zielfunktion, also das, was das Script versucht zu erreichen, war einfach eine aus Parabeln zusammengebastelte Polarmap. Das sah zwar richtig aus, hatte mit einer realen Abstrahlung aber recht wenig zu tun. Der neue Ansatz benutzt eine Akustisch realistische Energieverteilung und macht es dem Script leichter, sein Ziel auch zu erreichen (Ist auch ungefähr vier mal so viel Code wie der vorherige Ansatz, ist aber schneller weil die Matlab curve fitting toolbox ncihtmehr gebraucht wird).

    -->Kein Inventor mehr
    Das CAD modul in COMSOL ist nicht so schlimm wie ich dachte und so hab ich das ganze von Inventor direkt nach COMSOL verfrachtet* was auch dazu führt, dass der Spline der das Horn definiert ein anderer ist und auch nochmal besser funktioniert. Allerdings scheint das Script damit das "Throat pinching", also das einschnüren der Hornkontur um im Hochton bessere Ergebnisse zu erzielen, nicht mehr zu machen. Ich weis noch nicht was ich davon halte....

    -->Seed für Ausgangsbasis
    Bisher hab ich für den Start der Optimierung immer in Inventor irgend eine halbwegs gut aussehende Kontur zurechtgezogen und dann auf "Run" gedrückt, was natürlich eher suboptimal ist. Das Script startet jetzt mit einem Expotentialhorn als Ausgangsbasis und dängelt das in die gewünschte Form.

    So weit so gut, Die derzeitige Version knabbert schon an der nächsten Umsetzung des Waveguides. Solange mache ich mir Gedanken, wie man das noch verbessern kann. Meine bisherige Roadmap sieht wie folgt aus:

    -->Berechnung in Matlab
    COMSOL macht an sich einen guten Job, allerdings dauert eine Iteration derzeit um die 600 Sekunden. Bei knapp 1000 Iterationen rechnet das Ding 6-7 Tage für eine Ebene des Horns... und wir brauchen zwei wenn wir nicht rund bauen oder Asymmetrisch abstrahlen wollen. Von daher würde ich gerne die Berechnung direkt in Matlab mit der MFS Methode machen, da diese deutlich schneller ist als FEM oder BEM. Das muss ich da aber selber implementieren und ich bin mir noch nicht ganz sicher wie**. Wenn jemand zugriff auf die Paper hat und mir dabei helfen möchte, sei er herzlich dazu eingeladen!

    -->Berechnung mehrerer Ebenen
    Für Asymmetrische Hörner wäre es nice, wenn man ein Ziel für beide Ebenen vorgeben könnte und das Script spuckt einen zwei Konturen aus. Mit der Derzeitigen Rechenintensität ist das aber kaum machbar. Zwei Wochen rechenzeit sind einfach zu viel und ich möchte nur ungerne einfach mehr/bessere Hardware an das Problem schmeißen.

    -->Volume Gradient Method
    Eine schlaue Person hat sich eine Methode zur Kombination von unterschiedlichen Hornkonturen in 3D überlegt[3] indem er die Konturen für das jeweils gewünschte Abstrahlverhalten festlegt und die normalerweise entstehende, mehr oder weniger starke, Fehlanpassung korrigiert in dem die Volumenänderung über die Länge des Horns angepasst wird und die Strahlungsimpedanz z.B dem eines Expo Horns entspricht, trotz CD. Das Script dafür, welches das in 3D kann ,hab ich quasi sogar schon fertig, kann es aber erst benutzen wenn die beiden Konturen fertig sind bzw. ich die Rechenzeit runter bekomme.

    -->Wellenfront
    Im amerikanischen Nachbarforum arbeitet mabat fleißig weiter an seinem Ath4[4] was Quasi die ABEC version für OS Waveguides von dem ist was ich hier mache. Da der dude deutlich fitter ist als ich schafft er es ohne Iterationen. Dafür kann ich mir das Abstrahlverhalten aussuchen... jedem das seine. Jedenfalls startet er wohl mit der Unterstützung von Earl Geddes den Versuch die Wellenfront eines Treibers an einer Plane Wave Tube zu messen. Je nachdem was dabei herraus kommt und ob die beiden entscheiden das öffentlich zu machen könnte ich das übernehmen, was die Anpassung Treiber-Horn perfecktionieren würde.

    -->Stand alone version
    Wenn die MFS implementiert ist, würde ich mich dransetzen ein eigenständiges Programm mit GUI zu schreiben was man villeicht auch online stellen könnte***. Das ist aber och sehr lange hin und je nachdem wie viel Aufwand ih damit habe ein deftiges "villeicht".

    So weit von mir zu der CD-Horn Front. Wenn ich wieder nennenswerte Fortschritte mache melde ich mich wieder. Gaga, gibts bei dir was neues oder hast du momentan so garkeine Zeit?

    *Was mir auch die bedienung des rechners erleichtert während das ding läuft. Inventor springt sonst immer in die Datei die das Script braucht was tierisch nervt wenn man grade was anderes machen will.
    ** Wer selber mal einen Blick darauf werfen möchte was die MFS Methode ist kann entweder Method of fundamental solution googeln oder die Artikel von L.Godinho und seinen Mitstreitern, bei denen es auch um Hörner geht, zu gemüte führen[1][2]****.
    ***Für nicht kommerzielle Zwecke.
    ****Was ich jedem der an die Paper kommt nur empfehlen kann! Es geht zwar überwiegend um die MFS, diese ist aber hervorragend für dieses Problem erklärt wie ich finde.
    [1]
    A Numerical MFS Model for Computational Analysis of Acoustic Horns DOI 10.3813/AAA.918575

    [2]
    3D numerical modelling of acoustic horns using the method of fundamental solutions https://doi.org/10.1016/j.enganabound.2014.09.013

    [3]
    A Novel Constant Directivety Horn https://audioxpress.com/article/a-no...rectivity-horn

    [4]
    https://www.diyaudio.com/forums/mult...easy-ath4.html
    Meine Nachbarn hören auch Metal, ob sie wollen, oder nicht \m/

  11. #491
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    Wow! Klingt das auch?
    Ich muss mich definitiv mehr mit der Simulaltion beschäftigen, FEM kenne ich studien/arbeitsbegingt schon, Akustiksimulationen habe ich jedoch noch nie gemacht.

  12. #492
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    Zitat Zitat von MarsianC# Beitrag anzeigen
    Wow! Klingt das auch?
    Ich muss mich definitiv mehr mit der Simulaltion beschäftigen, FEM kenne ich studien/arbeitsbegingt schon, Akustiksimulationen habe ich jedoch noch nie gemacht.
    Ich konnte es leider noch nicht hören da es auch noch kein Stereopaar gibt. Damit warte ich bis ich das voll im Griff habe^^ Was machst du denn FEM Mäßig wenn man fragen darf?
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  13. #493
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    Hi 3ee,

    ich bin mächtig beindruckt - vielen Dank, dass Du Deine Fortschritte hier teilst!

    So weit von mir zu der CD-Horn Front. Wenn ich wieder nennenswerte Fortschritte mache melde ich mich wieder. Gaga, gibts bei dir was neues oder hast du momentan so garkeine Zeit?
    Bleib' unbedingt dran und stell die nächsten Fortschritte wieder rein hier.

    Ich hatte/habe wegen einem Umzug tatsächlich sehr wenig Zeit. Immerhin habe ich den Thread von mabat im Nachbarforum regelmäßig verfolgt und auch mal seine Software ausprobiert.

    Zudem habe ich einen neuen, zeimlich schnellen Rechner aufgesetzt, um mit komplizierteren Simulationen schneller voran zu kommen. Leider ist der Rechner noch nicht umgezogen und so wird es noch etwas Zeit brauchen, bis ich hier wieder richtig einsteige. Ich hatte vor, auf dem Mabat-Thread zu verweisen und ein paar Simus mit der mabat-Software hier zu dokumentieren.

    Grüße,
    Christoph

  14. #494
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    Mehrkörpersimulationen, viel mit Abaqus und High End Zeug. Den PC von der Arbeit hätte ich gerne daheim stehen

  15. #495
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    Zitat Zitat von Gaga Beitrag anzeigen
    Hi 3ee,

    ich bin mächtig beindruckt - vielen Dank, dass Du Deine Fortschritte hier teilst!



    Bleib' unbedingt dran und stell die nächsten Fortschritte wieder rein hier.

    Ich hatte/habe wegen einem Umzug tatsächlich sehr wenig Zeit. Immerhin habe ich den Thread von mabat im Nachbarforum regelmäßig verfolgt und auch mal seine Software ausprobiert.

    Zudem habe ich einen neuen, zeimlich schnellen Rechner aufgesetzt, um mit komplizierteren Simulationen schneller voran zu kommen. Leider ist der Rechner noch nicht umgezogen und so wird es noch etwas Zeit brauchen, bis ich hier wieder richtig einsteige. Ich hatte vor, auf dem Mabat-Thread zu verweisen und ein paar Simus mit der mabat-Software hier zu dokumentieren.

    Grüße,
    Christoph
    Danke für die Blumen und schön zu hören das du auch noch am Ball bist! Ich hab Mabat's software noch nicht angeguckt, seine Gleichung aber mal implementiert und mit dem Selben Algorythmus laufen lassen und die Parameter der Gleichung zur optimieren genommen. Bin aber zu keinem Ergebnis gekommen das mir gefallen hat. Die nächste Version seiner Software sieht aber sehr interessant aus. Was hast du dir denn für eine Maschiene hingestellt? Ich bin gespannt auf deine Ergebnisse!

    Zitat Zitat von MarsianC# Beitrag anzeigen
    Mehrkörpersimulationen, viel mit Abaqus und High End Zeug. Den PC von der Arbeit hätte ich gerne daheim stehen
    Das gefühl kenne ich, so eine Workstation/Server wäre schon was feines Klingt aber unheimlich spannend. COMSOL hat für sowas auch ein Modul. Mangels Relevanz für mich hab ich das aber nie angefasst... Wenn du für die Akustik einen Einstieg willst schau dir am besten ABEC an. Dazu gibt es viel Material hier im Forum und Gaga/ die anderen helfen sicher gerne =)

    Ich kaue mich derweil weiter durch die MFS. Das könnte noch n ziemliches Brett werden da der L.Godinho** leider doch 1-2 Lücken gelassen hat*. Habe jetzt noch weitere Desertationen zu dem Thema und versuche mir das zusammen zu Reimen. Mal sehen was da noch kommt.

    PS: Weis jemand ob wir hier im Forum Latex support haben? Wenn man Gleichugen diskutieren will wäre das äußerst hilfreich....



    *Hat etwas gedauert bis ich rausgefunden habe dasH0(1) , also H tiefergestellt 0, hochgestellt 1 die Henkelfunktion sein soll, steht da halt nicht drin.... und davon hat der da Einige
    ** Author der meisten MFS Sachen, hab leider noch keine Kontackdaten sonst könnte man ihn via Mail nach den Papern fragen.
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  16. #496
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    Zitat Zitat von 3eepoint Beitrag anzeigen
    Wenn du für die Akustik einen Einstieg willst schau dir am besten ABEC an. Dazu gibt es viel Material hier im Forum und Gaga/ die anderen helfen sicher gerne =)
    .
    ABEC liegt schon, leider mangels Zeit noch nicht dazu eingelesen.
    Meinst ich/wir ( ) bekommen einen kleinen Zweiwegler zum Laufen? Mich interessiert die Änderung des Abstrahlverhaltens durch den Korb, wären recht viele Elemente, aber bis 2000 Hz rauf sollten sich die Rechenzeit noch in Grenzen halten. Symmetrie nutzen hilft ebenso. Ein passendes CD Hörnchen dazu als Option, vermutlich ändert sich da außerhalb des Übergangbereichs nicht arg was. Einen neuen PC wollte ich eh schon ewig mal anschaffen, dann irgendwas ala Ryzen 4 und RAM soviel die Geldtasche hergibt. Ne flotte SSD hilft auch extrem, sollten größere Mengen ausgelagert werden.

    Nachtrag: Ich schreib im ABEC Thread weiter, der staubt sonst noch zu...
    Geändert von MarsianC# (07.03.2020 um 19:57 Uhr)

  17. #497
    Chef Benutzer Benutzerbild von 3eepoint
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    Was zum.... ok von denen hab ich noch nie was gehört Ich kann das mal angehen, mache nachher mal ein Modell fertig. Ich teste grade wie Matlab Iterationsgrenzen handelt und bin bei 376 von 600 in der Zeit kann ich keine andere Berechnung machen, ich bereite aber schonmal ein CAD Modell vor. Ich würde erstmal die P1805 Simmulieren wollen, da haben wir bei der ersten Betrachtung am meisten von dem Symmetrien. Erstmal eine BEM ohne TSP und dergleichen, einfach nur das Schallfeld. Steht auf der Seite irgendwo was genau die mit dem ganzen erreichen wollen? Der Korb wird auch denke ich nicht viel machen. Der Magnet macht mir da schon eher Sorgen.....

    Was den PC angeht, schau das du eine PCIe SSD nimmst. Die sind nochmal deutlich schneller und die Optane von Intel vertragen auch merh speicherzyklen, sind aber etwas teurer (280Gb für 450€) sind aber immernoch günsiger als Arbeitsspeicher.

    EDIT: Deine Anmerkung zu spät gesehen....
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  18. #498
    Chef Benutzer Benutzerbild von 3eepoint
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    So, es geht wieder etwas weiter! Also:

    Strahlungsimpedanz:
    Das Script bezieht die Strahlungsimpedanz als Fehlerwert mit ein. Das soll gewährleisten, dass keine Stehwellen entstehen und wir eine gute Anpassung der Schallführung bekommen. Bis jetzt habe ich den Zielwert um den Impedanzfehler zu berechnen aus den Impedanzdaten selber generiert (Geglättet, voneinander abgezogen, absolutwerte genommen und aufsummiert). Das war aber noch nicht so wirklich gut da es z.b dazu kam das die impedanz immer geringer wurde wenn die Mittelung nicht ganz 100% gesessen hat. Das ist jetzt anders. Es wird die erste Ableitung* der Impedanz berechnet und mit der Ableitung einer Zielfunktion** verrechnet. Dadurch ist dieser Fehlerwert nun Pegelunabhängig und konzentriert sich ausschließlich auf eine flache Impedanz.

    Amplitudenfehler:
    Bei der Amplitude kann es sein, dass Einbrüche unter winkel sich positiv auf den Amplitudenfehler relativ zur Zielfunktion auswirken. Also ein Einbruch unter Winkel positiv bewertet, also zielführend ist. Das ist natürlich quatsch, wir wollen einen stetigen Frequenzgang. Also hab ich, inspiriert von der Impedanzfunktion, die erste Ableitung der Amplitude in richtung der Frerquenz gebildet. Dieser Wert wird auf den Amplitudenwert aufaddiert. Hab ich also einen Einbruch der die Directivety verbessert, aber die Liniarität verschlächtert, erzeugt das einen Peak in der Ableitung die dem script sagt das es da grade mist baut.

    Damit sollte das ganze wesentlich robuster werden und auch am ende brauchbare Resultate liefern. Um das ganze mal bildlich zu machen, dass zeigt mir das Script während der Iterationen an:



    Oben links ist die genormte Kurvenschaar in 5° Schritten bis 90°. Rechts daneben ist die genormte 3D Polar Map und der aktuelle Amplitudenfehlerwert in der Überschrift. Ganz rechts oben ist die Strahlungsimpedanz. Braun ist die Zielkurve, Blau die Aktuelle Kurve unnd Gelb der Fehler zwischen den Ableitungen der beiden Kurven. Die Werte sind auf den Wert +-1 Normiert um die Darstellung zu verbessern, in der Überschrift ist wieder der Gesamtfehler zu sehen. Unten linls ist nochmal eine 3D Darstellung des Amplitudenfehlers zwischen Zielabstrahlung und derzeitiger Abstrahlung mit Gewichtung nach außen hin (90° wird fast =0 gesetzt weil der wert einfach nicht interessiert...). Einfach um nochmal zu veranschaulichen, mit welchen Werten das Script da überhaupt arbeitet, wie sie ausgewertet werden und einfließen, momentan sieht das dann nach 3-4 Tagen Rechnerei so aus:



    Rotationssymmetrisches Horn mit ca 60cm Durchmesser und 15cm Tiefe, letztere is für den Peak bei 2kHz Verantwortlich. Der derzeitige Testlauf ist mit 20cm angesetzt um zu gucken wie das gehandhabt wird.

    Die Welligkeit am Anfang könnten noch Diffraktionen sein, da das Horn freistehend simuliert wird und nicht in unendlicher Schallwand. Der Dip am Ende ist genau das was die oben beschriebene Implementierung verhindern soll.

    Villeicht hat ja noch jemand Verbesserungsvorschläge oder entdeckt einen Fehler in meinem denken, wie ich an die Sache rangehe. Für Fragen und Anregungen bin ich nach wie vor gerne Offen und wenn noch andere Parameter gezeigt werden sollen kann ich das natürlich gerne tun.

    * Ein kleiner Exkurs: Wie berechne ich die Ableitung bei Datenwerten zu denen ich keinen mathematischen Ausdruck, z.b: y = x^2 (die Ableitung wäre y'=2x) habe? Ganz einfach! Wir ziehen einfach den aktuellen Datenwert vom nächst höheren ab, unsere Datenarray ist X mit X=[3 4 5 6]

    also rechnen wir mit:
    X'=[X(2)-X(1) X(3)-X(2) ... X(n)-X(n-1)]

    Wobei die Zahl in der Klammer den Indexwert darstellt (bei Matlab ist das dann X(3) = 5 in obigem Beispiel) Damit bekommen wir dann :

    X' = [1 1 1]

    also eine einfache Gerade, eine konstante Steigung.


    **Die Zielfunktion ist ein Hochpass 2. Ordnung. Ich hoffe, dass ich damit das Verhalten der Strahlungsimpedanz etwas hinbiegen kann um auch noch etwas Wikrungsgrad raus lutschen zu können.
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  19. #499
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    Hi 3ee,

    Danke für die Blumen und schön zu hören das du auch noch am Ball bist! Ich hab Mabat's software noch nicht angeguckt, seine Gleichung aber mal implementiert und mit dem Selben Algorythmus laufen lassen und die Parameter der Gleichung zur optimieren genommen. Bin aber zu keinem Ergebnis gekommen das mir gefallen hat. Die nächste Version seiner Software sieht aber sehr interessant aus. Was hast du dir denn für eine Maschiene hingestellt? Ich bin gespannt auf deine Ergebnisse!
    Der neue Rechner ist noch nicht umgezogen - dauert noch ne Weile, bis das alles wieder vernünftig in Betrieb ist. Dann schreibe ich kurz was dazu im ABEC-Thread. Ist aber ziemlich schnell das Teil (Intel Core i7-9700K, AORUS RGB M.2 NVMe 512 GB SSD auf dem Mainboard, Lese-/Schreibleistung von bis zu 3480/2000 MB/s, 32GB schneller Arbeitsspeicher - ich habe die genaue Konfiguration nicht mehr im Kopf, liefere ich aber gerne nach...). Jedenfalls konnte ich auch etwas komplexere ABEC-Projekte viel schneller rechnen als bisher. Sobald ich dne Rehcner hier habe, rechne und simuliere ich auch mit der aktuellen Software von Mabat. Und dokumentiere das natürlich auch hier...

    Leider bin ich kein Mathe-Genie, finde aber Deine Erklärungen, wie Du Dein Skript optimieren lässt, schlüssig. Das Ergebnis kann sich m.E. auch sehen lassen, Hut ab. Magst Du zeigen, wie das 60cm-Horn schließlich aussieht? Gerne auch ohne die exakte Kontur zu zeigen, einfach um eine Eindruck zu bekommen.

    Bitte weitermachen!

    Grüße,
    Christoph

  20. #500
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    Das Setup sieht gut aus, nur warum hast du einen Intel und keinen AMD Prozessor genommen?

    Die Kontur sieht momentan so aus:



    Das Script fängt wieder an zu "Pinchen" also den Hals ein zu schnüren. Ich weis noch nicht ob das an der neuen Impedanzbildung oder der Expo anfangskurve liegt.... es dauert leider immer 2-3 Tage bis das Ergebnis auswertbar ist.

    Viel Erfolg noch bei deinem Umzug und ich freue mich schon auf deine Ergebnisse!
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