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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #61
    Chef Benutzer Benutzerbild von Gaga
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    Standard

    Moin,

    Die Diffusorplättchen der DT-250 und DT-350NF haben einen Aussendurchmesser von 15mm und in der Mitte ein Loch mit 4mm Durchmesser.
    Na denn - wenn man dieses Diffusorplättchen vor das Modell der Seas H1147 packt, sieht das folgendermaßen aus:


    und


    Hier wieder der SPL ohne (blau) und mit (rot) dem 'DT-250'-Diffusorplättchen.

    Natürlich müsste das korrekterweise mit den Geometrien/Daten der DT-250 oder DT-350NF simuliert werden - aber man sieht trotzdem gut den Vergleich der Wirkung zum 12mm Diffusor ohne Loch.

    @Nils: Vielen Dank für Deine Erklärung...
    Man nimmt der schallabstrahlenden Fläche die Mitte, erzeugt damit eine höhere Richtwirkung und zusätzlich Nebenkeulen. Die aber bei dem Hochtöner so hoch liegen, dass sie nicht mehr auffallen.
    Christoph G.
    Das zeigt mir:
    ...b) gerade auch in Superhochton zählt nicht nur die Linearität der ersten Wellenfront. Es kann trotz Anstieg (wenn der Lautsprecher eng abstrahlt) oder Abfall (wenn er sehr breit abstrahlt) "neutral" klingen. Hinzu kommt natürlich der Raum, der durch sein Absortionsvermögen das Verhältnis von Diffus- zu Direktschall entscheidend mitprägt. Dieses Verhältnis nimmt auch viel Einfluss auf die empfundende Raumwiedergabe (luftig/gelöst <-> fokussiert/ortbar).
    Vielen Dank für Dein Fazit - zeigt mal wieder einen entscheidenden DIY-Vorteil, der m.E. leider immer noch zu selten genutzt wird: Wir können eigentlich vom Raum, Hörplatz und unseren bevorzugten Hörgewohnheiten ausgehend Rückwärts entwickeln...

    @BigBob: Bin gespannt, wo die Reise hingeht...

    Gibt es außer dem sicherlich sündhaft teuren Diamant-Hochtöner eigentlich noch Hochtöner mit inverser Hartmembran?

    Gruß,
    Christoph

  2. #62
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    Zitat Zitat von Cristoph Gebhard Beitrag anzeigen
    .....
    Gibt es außer dem sicherlich sündhaft teuren Diamant-Hochtöner eigentlich noch Hochtöner mit inverser Hartmembran?

    Gruß,
    Christoph
    Moin Christoph,

    haben die Keramik-Accuton HTs nicht auch eine Inverskalotte? OK auch keine Schnapper, hatte aber mal die CELL-Variante für meinen Quasi-Koak angedacht, wegen der geringen Abmaße in Kombination mit einer niedrigen Resonanzfrequenz.

    Viele Grüße,
    Christoph

  3. #63
    Erfahrener Benutzer
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    Hi Christoph,

    ich hatte mich noch gar nicht für die Deine Mühe mit den Simulationen bedankt... Dankeschön, sieht gut aus!

    Zitat Zitat von Gaga Beitrag anzeigen
    Gibt es außer dem sicherlich sündhaft teuren Diamant-Hochtöner eigentlich noch Hochtöner mit inverser Hartmembran?
    h
    Ja, bestimmt. Ich hatte, wie gesagt, einem eine Focal Inverskalotte in einem gekürzten Monacor-Waveguide. Von TB hab es auch mal eine inverse Kalotte.

    Davon unabhängig sind die meisten Metallkalotten deutlich flacher (Form des Doms) als ihre Pendante mit weicher Membran. Vielleicht ist das auch ein Grund für ihre bessere Eignung in Schallführungen, zumindest weil die besser simulierbar sind?


    Zitat Zitat von FoLLgoTT Beitrag anzeigen
    Man nimmt der schallabstrahlenden Fläche die Mitte, erzeugt damit eine höhere Richtwirkung und zusätzlich Nebenkeulen. Die aber bei dem Hochtöner so hoch liegen, dass sie nicht mehr auffallen.
    Muss es unbedingt die Mitte sein? Weil, wenn es nur darum geht insgesamt ein bestimmtes Maß an Fläche abzudecken, dann könnte man doch auch den Hals des Waveguides weiter verkleinern, so dass dieser neben der Sicke auch einen Teil des äußeren Doms abdeckt? Spricht etwas gegen diese Vorgehen?

  4. #64
    Chef Benutzer Benutzerbild von Christoph Gebhard
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    Hallo Christoph,

    Zitat Zitat von Gaga Beitrag anzeigen
    Gibt es außer dem sicherlich sündhaft teuren Diamant-Hochtöner eigentlich noch Hochtöner mit inverser Hartmembran?
    Wie Christoph schon sagte, sind die Keramik-Thiels auch invers, allerdings "nur" mit 25er-Membran/16er Schwingspule (ich muss mich an dieser Stelle auch korrigieren, der kleine Diamant hat natürlich eine 19er-Membran). Schade, dass es in der Keramik-Serie nicht auch mit einer 19er-Membran gibt. Das wäre dann erschwinglich und vom Abstrahlen konkurrenzlos.

    Dann gibt es noch die Focals (gebraucht oder Car-Hifi). Aber die Focals brechen tiefer und heftiger auf und stoßen klanglich deswegen nicht auf unbegrenzte Gegenliebe. Ich schätze das verzögerte Ausschwingverhalten "strahlt" über IMD in den Hörbereich.

    Die Neodym-Keramiks sollen übigens nicht so gut wie die klassischen Ferrits klingen. Ich denke, das liegt an den fehlenden Bedämpfungsohren. Die sorgen zum einen für ein noch breiteres Abstrahlen weil die die Membran "kleiner" machen (das kann man messtechnisch leicht feststellen, da der Frequenzgang vertikal und horizontal unterschiedlich verläuft) und zum anderen wird auch das Klingeln der Resonanz besser bedämpft (gleiches Argument wie bei den Focals -> Resonanz -> IMD). Auch bei den Mitteltönern sind die Chassis mit "Ohren" bei den Klangfreaks beliebter.

    Im Car-HiFi-Bereich gibt es noch German Maestro (ehemals MB Quart). Die sind auch auf möglichst breites Abstrahlen im Superhochton entwickelt. Messungen sind im Netz zu finden. Ich wollte sie immer mal probieren, aber bis jetzt fehlte die Gelegenheit.

    Eines haben diese Hochtöner aber alle gemeinsam: Sie funktionieren leidlich an Waveguides. Und da es hier genau darum gehen soll, entschuldige ich mich für off-topic.

    Gruß, Christoph
    Geändert von Christoph Gebhard (31.08.2016 um 10:24 Uhr)

  5. #65
    Chef Benutzer Benutzerbild von Gaga
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    Moin Christophs, Moin BigBob,

    ich finde Deinen (Christoph G) Beitrag so gar nicht off-topic in diesem Zusammenhang. Im Gegenteil, aus meiner Sicht vor dem Hintergrund der Frage 'welche Metallkalotten für Waveguides' recht erhellend. Ich hatte bisher noch nicht so klar über das Konzept der Keramik-Thiels etc nachgedacht, vielen Dank.

    Zitat BiGKahuunaBob:
    [QUOTE]Davon unabhängig sind die meisten Metallkalotten deutlich flacher (Form des Doms) als ihre Pendante mit weicher Membran./QUOTE]

    Das ist interessant - warum ist das so? Ich fand es ja recht schwierig, überhaupt Daten zur Form/Höhe der Kalotten in irgendwelchen Datenblättern zu finden. Die Frage ist dann, welche der gelisteten Metallkalotten wirklich flach sind.

    Vielleicht ist das auch ein Grund für ihre bessere Eignung in Schallführungen,...
    Wenn ich bei der Simu einfach nur die Höhe der Kalotte um 4.5mm erhöhe (hd bei 'Diaphragm') und den Abstand des Diffusors zur Kalotte gleich lasse, sieht's nicht mehr so prickelnd aus:

    SPL in 10cm Entfernung:


    Aber ich nehme an, dass dann die Form der Frontplatte und das Diffusorplättchen angepasst werden müsste, insofern ist die Simu natürlich mit eine gewissen Vorsicht zu interpretieren...

    Prinzipiell finde ich ja AMTs mit ihrer flachen, schallabstrahlenden Fläche für den Einsatz in Schallführungen interessant. Sind diese für Dein Konzept uninteressant?

    ich hatte mich noch gar nicht für die Deine Mühe mit den Simulationen bedankt... Dankeschön, sieht gut aus!
    Aber gerne doch. Wie gesagt, falls Du da noch mehr machen magst, hänge ich den AxiDriver file als Ausgangspunkt für weitere Simus gerne an...

    Muss es unbedingt die Mitte sein? Weil, wenn es nur darum geht insgesamt ein bestimmtes Maß an Fläche abzudecken, dann könnte man doch auch den Hals des Waveguides weiter verkleinern, so dass dieser neben der Sicke auch einen Teil des äußeren Doms abdeckt? Spricht etwas gegen diese Vorgehen?
    Na ja, mir ist nicht ganz klar, wie Du so den Übergang zwischen Hochtöner Frontplatte und Waveguide hinkriegen willst. Es könnte so aussehen?


    An den Pfeilen würde dann das Waveguide ansetzen.

    Das sieht in der Simu nicht so gut aus.


    Was spricht gegen die Variante mit dem Diffusorplättchen? Ich befürchte Du musst die verschiedenen Varianten mit der möglichst genauen Geometrie der Kalotte, die Du einsetzen möchtest, simulieren.

    @Leif:
    Mit den Bildern wollte ich nur zeigen, dass ein PP per se nichts schlechtes ist. Neben den beiden Optionen da / weg gibt es natürlich für den Selbstbauer noch viele weitere Optionen, nur um mal mit dem Zaunpfahl zu winken
    Magst Du ein bisschen genauer mit dem Zaunpfahl winken?

    Grüße,
    Christoph

  6. #66
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    Hi Christoph,

    ich hatte mich missverständlich ausgedrückt: Ich meinte die Überdeckung von Sicke und Außenrand des Doms vom Waveguide aus, also über einem Hals mit kleinerem Durchmesser.

    Der Gedanke war für den Fall, wenn Gitter/Diffusorplättchen wegfallen und die Wirkung des Diffusor anders erfolgen soll. Ich habe aber den Fehler in dem Gedankengang schon entdeckt... es macht einen Unterschied wo und wie man den Dom "abschattet".

    BTW: Du hast das Diffusorplättchen relativ "dick", also mit verhältnismäßig großer Materialstärke simuliert, oder scheint das nur so auf dem Bild? Es ist ja nur ein 1/10 mm oder so dick. Ggfs macht die Dicke einen Unterschied bei dem Holmholz-Res., also dem Loch in der Mitte wie bei Monacor?

    Viele Grüße

  7. #67
    Chef Benutzer Benutzerbild von Gaga
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    Hi BigBob,

    BTW: Du hast das Diffusorplättchen relativ "dick", also mit verhältnismäßig großer Materialstärke simuliert, oder scheint das nur so auf dem Bild? Es ist ja nur ein 1/10 mm oder so dick. Ggfs macht die Dicke einen Unterschied bei dem Holmholz-Res., also dem Loch in der Mitte wie bei Monacor?
    Ja, das Plättchen ist tatsächlich relativ dick - in der Simu 1mm. Grund ist, dass die Simu mit einem sehr dünnen Plättchen (0.x mm) zunächst nicht geklappt hatte. Offenbar muss ein front reflector in AxiDriver eine gewisse Dicke haben. Ich habe das Plättchen dann dicker gemacht, aber nicht mehr ausgetestet, wie weit ich runter gehen kann, so dass die Simu noch funktioniert...

    Grüße,
    Christoph

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