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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #1
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    Standard Herausforderung 1

    Ich musste Svens Post Nr. 1 hier hinein kopieren, damit der Text an erster Stelle in diesem Thread steht. Die Beiträge werden beim Einkopieren chronologisch geordnet. Somit stand sein Eröffnungspost nicht an erster Stelle.
    Kopiert sind die Beiträge: 971, 973 bis 982 aus dem Ursprungsthread.


    Gruß vom
    MOD Peter




    Zitat Zitat von SNT Beitrag anzeigen
    Guten Morgen zusammen,

    ich möchte Euch hier gebündelt die Möglichkeit geben, über mögliche technische Fragen, Probleme oder Phänomene des STIC zu posten und damit durch Diskussusionen mögliche Abhilfemaßnahmen zu besprechen und um damit einen gewissen Support zu ermöglichen. Ziel ist es u.a die Grenzen des STICS kennenzulernen und öffentlich zu machen, damit man sich hier allgemein ein Bild von der Leistung des STICs machen kann. Natürlich sind daher hier auch positive Messergebnisse willkommen.

    Bitte gebt dann im Titel unbedingt die ART des Problems an und gebt dem eine Nummer damit man sich bei der Diskussion auf die Nummer beziehen kann. Damit die Wahl der Nummer leicht fällt wird hier im Eingangsthread eine Liste bisheriger Fragen mit zugehöriger Nummer gelistet. Wen Ihr Frequenzgänge etc postet dann bitte mit Angaben der Settings und Einstellungen am STIC damit man die Ergebnisse nachvollziehen kann.

    Ebenso werde ich hier auf entsprechende Updates der STIC Dokumentationen auf der Webseite www.diy-hobby.de hinweisen.

    Zum Beispiel:

    Phänomen 01: Frequenzganganzeige zeigt Welligkeiten bei Sweep, nicht bei Rauschen
    Frage 03: Wozu dient das mitgelieferte Holzteil?
    Fehler 03: Aussteuerungsanzeige übersteuert egal welche Mikverstärkung eingestellt wird
    Messung 11: Impedanzmessung funktioniert ausgezeichnet
    Fehler 12: Mikrofon funktioniert nicht auch wenn es angesteckt ist

    Ich glaube es ist auch im Sinne von Eltipo (Markus) wenn wir in einem Thread alle angesprochenen Probleme und Fragen (auch vom Mikro) bündeln, ich frage Ihn aber nochmal obs ihm recht wäre. Ich habe die Moderation gebeten zB: das Phänomen der Wellikeit bei einer Sweepmessung im Orgnialthread auszuschneiden und hiereinzukopieren.

    Ich hoffe auf regen Betrieb.

    Gruß von Sven




    Guten morgen zusammen,

    vielen Dank für Eure motivierenden Worte, es wird jedoch neben vielem Lob auch bald Zeit die Grenzen des doch recht preisgünstigen Messystems auszuloten. Während mir bei einer einfachen Impedanzmessung so ziemlich klar ist, was die Software macht, so ist das bei den Frequenzgangmessungen nicht der Fall, da ich keinen richtigen Einblick in die ARTA Software habe. Ich hab in der kurzen Entwicklungszeit neben meinem normalem Job das gegeben, was mir möglich war. Da irgendwann mal Schluß sein musste, ist das jetzt der finale Stand. Da das Messysten nicht perfekt ist (wieso denn würde Heinrich und Ivo denn sonst höhere Anforderungen an das Messystem empfehlen?) bin ich auf Eure Hilfe angewiesen, mögliche Ungenauigkeiten und Probleme hier zu posten und zu besprechen. Und ich fange gleich mal damit an:

    Bei der Frequenzgangmessung ist mir bei der Prüfung der mitgelieferten Hochtöner aufgefallen, dass die niederpegeligen Ergebnisse ( so ca 40dB unter dem Hochtonpegel), also die tiefen Frequenzen bei einem Sweep ungenau sind. Es wird ein höherer Pegel angezeigt als da sein müsste. Nimmt man dagegen das Rauschsignal tritt dieser Effekt nicht auf. Ich vermute dass gerade der Sweep höhere Qualitätsanfoderungen an das Messystem stellt, als das Rauschsignal. Möglicherweise liegt es aber auch an den Einstellungen des Sweeps. Dieser Effekt ist Heinrich ( ente) schon bei dem ersten Prototypen aufgefallen. Ich dachte, es wäre beseitigt, nachdem ich einen Fehler gefunden habe, aber ich vermute, dass das einfach an dem nicht optimalen S/N vom STIC liegt. Im Endeffekt wäre das nicht so schlimm, der der absolute Pegel eines Hochtöners bei 100 Hz dürfte vielleicht die Wenigsten interessieren, aber wir sollten es dennoch hier besprechen. Ich poste gleich die Bilder, dann versteht Ihr was ich meine.

    Da beim STIC weder der Codec noch der Mikrofonverstärker perfekt sind, empfehle ich Euch einfach vorläufig das Rauschsignal zu verwenden. Es wäre prima wenn Ihr die Beobachtung bestätigen und zur Diskussion stellen könntet.

    Vielen Dank für Eure Mithilfe und Kritik!


    Hier die Screenshots für die Messungen (Mikschalter in Mittelstellung, MicBoost eingeschaltet (Auslieferunsgzustand)), (Hochtöner auf Tisch gelegt, ca 30cm Messabstand, Mikrofon im 90° Winkel)






    Weisse Kurve: Rauschsignal
    Magenta Kurve: Sweep
    Blaue Kurve: MLSSA

    Die waagrechten Linien sind eine LoopBack messung, in dem das Lautprechersignal über einen Spannungsteiler 10kOhm/33Ohm direkt in den Mikeingang zurückgeführt wird. Das Ergebnis etspricht damit dem Frequenzgang des Messystems, müsste daher eine gerade Linie haben. Wie man sieht zeigt (nur) der Sweep Welligkeiten im niederfrequenten Bereich. Wo der Peak bei 130Hz herkommt weiss ich jetz auch nicht, scheint aber eine mechanische Reso zwischen Tischplatte und Hochtöner zu sein.

    __________________________________________________ ________________

    Übrigens: Igendwie stimmt der Frequenzgang nicht mit der Messung des Hochtönermusters 1 von letzter Woche überein (Hochtöner auf Tisch gelegt, ca 30cm Messabstand, Mikrofon im 90° Winkel). Die Höhen zeigten heute in einer LoopBack Messung einen Abfall von ca 5dB bei 20kHz. Nach Neustart von ARTA war der LoopBack wieder eine Linie und der Hochtöner hatte wieder Höhen...ich werde mal weiter prüfen. Obig gezeigter Frequenzgang ist der richtige, weil ein LoopBack keine Frequenzabfall gezeigt hat.
    Geändert von MOD Peter Wind (06.11.2015 um 09:35 Uhr)
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  2. #2
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    Hi Sven,

    ich hab das Mikro gerade mal an unserem Kalibrator (B&K 4231 ) getestet. Mit den 16,3 mV/Pa vom .mic File sinds 99,7 dB SPL. Wenn ichs dann kalibrier, ergibt sich 30,51 mV/Pa

    Die Verstärkung musste ich übrigens auf 12dB ( x 3,98 )zurücknehmen, sonst wars übersteuert...

    LG, Manfred

  3. #3
    eltipo
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    Zitat Zitat von Bizarre Beitrag anzeigen
    Hi Sven,

    ich hab das Mikro gerade mal an unserem Kalibrator (B&K 4231 ) getestet. Mit den 16,3 mV/Pa vom .mic File sinds 99,7 dB SPL. Wenn ichs dann kalibrier, ergibt sich 30,51 mV/Pa

    Die Verstärkung musste ich übrigens auf 12dB ( x 3,98 )zurücknehmen, sonst wars übersteuert...

    LG, Manfred
    Ja, hatte ich auch zuerst, da kam nix hin.

    Ein Fehler in den Einstellungen.
    Schick mir mal deine kompletten Einstellungen per Screenie.

  4. #4
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    Hallo,

    hier nochmal die Messergebnisse bei einer LoopBack-Messung (Verstärkerausgang über 10k/33Ohm Teiler direkt in den Mikeingang) ohne Gate sondern direkt mittels FR Button in den Frequenzbereich transformiert. Alle Ergebnisse müssten theoretisch eine gerade flache Linie zeigen.

    Hier alle möglichen Sweeps mit 1 und 2 Kanalmessung und verschiedene Pegel maximaler Mikvorverstärkerinstellung in einer Worst case situation (Schalterstellung rechts, bei den anderen Schalterstellungen sieht man geringere Welligkeiten): Ziemlich heftige Welligkeiten bei niedrigen Frequenzen und das ohne Gate ind er Schalterstellung maximum Mikgain (Gain Schalter STIC ganz nach rechts)


    Und hier alle möglichen Rauschsignale mit 1 udn 2 Kanalmessung und verschiedene Pegel und Mikverstärkungen: So würde ich es eigentlich auch beim sweep erwarten....


    Da das Rauschsignal funktioniert sehe ich hier kein echtes Hardwareproblem. Da ich kein Experte in Sachen Signalverarbeitung bin, kann ich nur mutmaßen, dass der Mikrofonve,rstärker bei maximaler MIkgaineinstellung einfach für eine Messung mit Sweep zu stark rauscht.

    Ergebnis: Das Rauschsignal eignet sich für den STIC besonders bei geringen Mikrofonpegeln erheblich besser als der Sweep.


    Vielleicht sind die Welligkeiten typisch für einen Sweep? Natürlich muß man jetzt bedenken, dass wir mit einem extrem geringen Signal in den Mikeingang gehen: ca 1Vss Generatorsignal ergibt dann 3,2mVss also etwa 1mVeff am Mikeingang. Das ist schon heftig wenig. Selbst unser Mik wird da in der Praxis mehr Pegel bringen (1Watt LAustsprecherleistung in 1 Meter Mikabstand bringt schon deutlich mehr Spannung) . Dann muß das Signal erst mal massiv über den Mikverstärker verstärkt werden dessen Ausgang dann auch erheblich rauschen wird. Und aus dem Rauschgemisch muß dann die Software noch die relevanten Signale rausholen. Das gelingt offensichtlich bei einem Rauschsignal besser wie mit einem Sweep. Aber ich habe gemerkt, dass wenn der Spannungsteiler bei der Loopback-Messung etwas mehr Pegel an den Mikeingang liefert wird die Welligkeit erheblich besser. In der Praxis ist wohl mit dem Mikrofonmessungen in Verbindung mit einem Sweep geringere Welligkeit zu erwarten ,als oben dargestellt wird. Diese Loopbackmessung mit den verwendeten (10kOhm/33Ohm) Spannungsteiler ist wahrscheinlich sogar nicht mal praxisrelevant, da damit der Eingangspegel in den Mikverstärker viel zu klein ist, aber es zeigt deutlich die Grenzen der Messung mit einem Sweep bzw. die Schwachstelle des STICs in Verbindung mit einem Sweep. Mir war es auch nicht klar warum ARTA verschiedenene Anregungssignale zur Verfügung stehen. Offensichtlich bieten verschiedenen Signale einfach bestimmte Vorteile aber auch gewisse Nachteile. Möglicherweise liefert das Sweepsignal extrem saubere Signale bei hohen Frequnezen auf Kosten einer gewissen Welligkeit der tiefen Frequenzen und ein Rauschsignal liefert breitbandig nur saubere Ergebnisse....

    Ich mache heute aband nochmal eine Loopback Messung mit einem extwas praxistauglicheren Spannungsteiler und poste mal hier die Sweeps. Vielleicht ist das ja alles kein Problem und die Welligkeiten sind dann geringer.

    Falls jemand eine Idee oder Vorschlag zu diesem 'Problem' hat, dann nur her damit....Habt Ihr ähnlich Erfahrungen mit der Welligkeit des Sweeps gehabt oder nur kam die Welligkeit nur in Verbindung mit dem Gate in der Nähe von f=1/T? Übliche gatebdingte Welligkeiten sind nämlich auch bemerkbar, aber nur vernachlässigbar gering...
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  5. #5
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    Ich kann leider noch nicht selbst mit dem STIC experimentieren, auch wenns mich in den Fingern juckt. Aber leider bin ich erst wieder um Weihnachten dort wo mein STIC jetzt ist

    Um abzuklären, ob diese tieffrequente Welligkeit tatsächlich vom Grundrauschen kommt, könnte man mit Sweeps verschiedener Länge (in ARTA einstellbar mit "Sequence Length") experimentieren: Je länger der Sweep, desto größer die Anregungsenergie, und damit mehr SNR. Wenn ein längerer Sweep den Effekt reduziert, dann ist wohl die Erklärung tatsächlich das Grundrauschen.

  6. #6
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    Zitat Zitat von Violoncello Beitrag anzeigen
    Ich kann leider noch nicht selbst mit dem STIC experimentieren, auch wenns mich in den Fingern juckt. Aber leider bin ich erst wieder um Weihnachten dort wo mein STIC jetzt ist

    Um abzuklären, ob diese tieffrequente Welligkeit tatsächlich vom Grundrauschen kommt, könnte man mit Sweeps verschiedener Länge (in ARTA einstellbar mit "Sequence Length") experimentieren: Je länger der Sweep, desto größer die Anregungsenergie, und damit mehr SNR. Wenn ein längerer Sweep den Effekt reduziert, dann ist wohl die Erklärung tatsächlich das Grundrauschen.
    Hallo Jonathan,

    mit den Einstellungen habe ich auch schon experiementiert. Der Einfluß der Sequenzlänge war sehr gering. Das Rauschen dürfte es dann alleine nicht sein. Bei gleichbleibender Signaldauer enthält wohl ein Rauschsignal länger eine einzelne Frequenzinformation als ein Sweep.

    Ich hab jetz den STIC an Deine Adresse geschickt, die ich in meinem Excelsheet gelistet habe. Eine andere wäre offensichtlich besser gewesen?


    Gruß von Sven
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  7. #7
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    Hallo Sven,

    der Stic ist angekommen. Habe die kleine Tüte mit den Einzelteilen, wie empfohlen vorsichtig aufgemacht. Es hat auch nur wenige Stunden gedauert, bis ich die beiden Kondensatoren auf dem Teppich wiedergefunden habe.

    Aber im Ernst: Hat jemand einen Tip für mich, wie ich die SMD-Kondendatoren mit Stecker und Kabel verlöten kann, um eine externe Endstufe anzuschließen?

    "Grob-motorische" Grüße

    Eifler

  8. #8
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    Zitat Zitat von Bizarre Beitrag anzeigen
    Hi Sven,

    ich hab das Mikro gerade mal an unserem Kalibrator (B&K 4231 ) getestet. Mit den 16,3 mV/Pa vom .mic File sinds 99,7 dB SPL. Wenn ichs dann kalibrier, ergibt sich 30,51 mV/Pa

    Die Verstärkung musste ich übrigens auf 12dB ( x 3,98 )zurücknehmen, sonst wars übersteuert...

    LG, Manfred
    Bezüglich der Settings muß man sich noch auf ein geeignetes einigen. Ich glaube wir machen mal in absehbarer Zeit einen persönlciehn Workshop din Nürnberg, damit wir die Fregen schneller lösen können.
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  9. #9
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    Zitat Zitat von Eifler Beitrag anzeigen
    Hallo Sven,

    der Stic ist angekommen. Habe die kleine Tüte mit den Einzelteilen, wie empfohlen vorsichtig aufgemacht. Es hat auch nur wenige Stunden gedauert, bis ich die beiden Kondensatoren auf dem Teppich wiedergefunden habe.

    Aber im Ernst: Hat jemand einen Tip für mich, wie ich die SMD-Kondendatoren mit Stecker und Kabel verlöten kann, um eine externe Endstufe anzuschließen?

    "Grob-motorische" Grüße

    Eifler
    Ist in der Tat wirklich nicht einfach, das K210 Kabel zu löten. Natürlich, den Kondensator an die Massefahne ranlöten geht ja noch, aber den anderen Kondensatorpol so mit dem kabel zulöten, dass die Angelegenheit nicht bei der nächsten Gelegenheit abbricht, ist schon schwieriger...Ich würde das Ganze nach dem Verlöten dick mit Epoxidharzkleber oder mit Heisskleber fixieren. Das dürfte ne Weile halten, wenn man die Kabel pfleglich behandelt. Ich mache mal nen Aufbau und lade dann ein Foto hoch.

    Übrigens, wenn Du ein batteriebetriebenes Netbook (in den meisten Fällen auch wenn das externe Steckernetzteil am Netbook angeschlossen ist) benutzt, dann kannst Du auf den Kondensator verzichten.

    Gruß von Sven
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  10. #10
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    Ich hab jetz den STIC an Deine Adresse geschickt, die ich in meinem Excelsheet gelistet habe. Eine andere wäre offensichtlich besser gewesen?
    Nein, das passt schon so, deswegen hab ich die ja auch so angegeben. Die "andere" wäre nämlich auch nicht mal in Deutschland gewesen.

    Wenn diese tieffrequenten Artefakte weitgehend unabhängig von der Sweeplänge auftreten, dann werden sie jedenfalls NICHT von "klassischem", unkorreliertem Rauschen hervorgerufen, sondern von irgendeiner anderen Nichtlinearität.
    Das Spektrum sieht auch so verdächtig nach Kammfilter aus...

    Wenn du mir entsprechendes Ton-Material zusenden könntest, würde ich das mal genauer analysieren, bin jetzt auch neugierig . Ich schicke dir später eine PM deswegen.

  11. #11
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    Zitat Zitat von Violoncello Beitrag anzeigen
    Nein, das passt schon so, deswegen hab ich die ja auch so angegeben. Die "andere" wäre nämlich auch nicht mal in Deutschland gewesen.

    Wenn diese tieffrequenten Artefakte weitgehend unabhängig von der Sweeplänge auftreten, dann werden sie jedenfalls NICHT von "klassischem", unkorreliertem Rauschen hervorgerufen, sondern von irgendeiner anderen Nichtlinearität.
    Das Spektrum sieht auch so verdächtig nach Kammfilter aus...

    Wenn du mir entsprechendes Ton-Material zusenden könntest, würde ich das mal genauer analysieren, bin jetzt auch neugierig . Ich schicke dir später eine PM deswegen.

    Was verstehst Du unter 'Tonmaterial'? Benötigst Du das aufgenommene Messisgnal also die *.pir Datei? Österreich oder irgendein anderes EU-Land wäre auch kein Problem für den Versand gewesen. Wenn Du nicht da bist und das Packet nicht entgegennehmen kannst, kommt dann der STIC an mich zurück? Wenn ja dann schicke ich Dir das Packet direkt an Dich. Musst mir halt Deine Adresse neu nennen.


    Nachtrag: Versand wurde per PM erledigt.
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  12. #12
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    Standard Update der Kurzanleitung auf 051115 (www.diy-hobby.de)

    1. Eintrag der Kabelkompensationswerte auf verschickte Lautsprecherkabel angepasst

    2. Anleitung Frequenzgangmessung von Sweepsignal auf Rauschsignal umgestellt

    3. Messabstand von 6d auf 3d geändert
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  13. #13
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    Zitat Zitat von SNT Beitrag anzeigen
    Bezüglich der Settings muß man sich noch auf ein geeignetes einigen. Ich glaube wir machen mal in absehbarer Zeit einen persönlciehn Workshop din Nürnberg, damit wir die Fregen schneller lösen können.
    Jo, da bring ich dann den B&K Kalibrator mit ( und passende Adapter fürs STICK Micro. ) . Der macht 94 und 114dB bei 1kHz..

    Zur Messung von Widerständen ( da interessiert uns ja insbesondere der Bereich < 10 Ohm ) : mit etwas KalibrierAufwand kommt man da locker unter 0,5% Genauigkeit... Gerade bei TSP Messungen sehr wichtig, da sollte man sich NIE auf die Prospektdaten verlassen. ( +- 15% , quatsch, das gilt für Fres).

    LG, Manfred

  14. #14
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    Zitat Zitat von SNT Beitrag anzeigen
    Ich musste Svens Post Nr. 1 hier hinein kopieren, damit der Text an erster Stelle in diesem Thread steht.


    Weisse Kurve: Rauschsignal
    Magenta Kurve: Sweep
    Blaue Kurve: MLSSA

    .
    Hallöchen Sven.
    Vielleicht ist folgendes nicht ganz unrichtig und zu deinen Fragen in Beitrag 1 hilfreich:

    Die Genauigkeit (Linearität) der einkanaligen Frequenzgang- Messung entspricht der deines Stic. Grob und vereinfacht, hier wird mit dem Zahlenwert für ein lineares Signal verglichen und die Differenz zwischen beiden gezeigt. Schlussendlich kann so die die als einkanalig bezeichnete Messung ebenfalls als Vergleichsmessung, also abstract auch wieder zweikanalig, betrachtet werden. Viele Soundkarten sind recht unlinear, dein Stic aber ist sehr gut, daher auch für 1kanalige Messung (Substitutiosverfahren) gut geeignet.

    Bei der 2kanaligen Messung (Komperationsverfahren) wird unterstellt, die Soundkarte ist eventuell nicht linear, jedoch der Fehler, die Unlinearität zwischen linkem und rechten Kanal, sei identisch. Hier wird daher die Differenz zwischen linkem und rechtem (Eingangs-) Kanal verglichen. (Das gilt natürlich nicht nur für die Frequenzgangmessung sondern auch für THD, …).

    Zu Mess- bzw. Berechnungsfehlern kommt es (bei ARTA) wenn das Eingangssignal des Messeingangs kleiner als das Referenzsignal (2kanal) bzw. der Referenzahlenwert (1Kanal) wird.

    In deinem Diagramm wird bei Sinus, der Magenta-Kurve denke ich recht gut die Grenze gezeigt. Der Pegel des Hochtöners ist unterhalb ca. 150 Hz geringer als die Summe des Eigenrauschens von Vorverstärker und Micro. Zwischen 20 und 100 Hz zeigt die Magenta Kurve das Eigenrauschen.

    Bei einer Sinusmessung liegt der Spitzenpegel (Spannung) des Sinustones mehr als 10 dB über dem des Rauschsignales, da ja hier die ganze Energie des 1 Wattes Ausgangsleistung in einer einzigen Frequenz steckt, bei Rauschen jedoch verteilt über den gesamten Frequenzbereich. (Rechnerisch sind es übrigens 42,5 dB - 20 Hz - 20 kHz, 1Hz Auflösung)

    Daher ist auch der SNR der Messung mit Rauschsignal geringer als der mit Sinus. Deine Messung mit Rauschsignal zeigt unter 100 Hz vermutlich außer Messfehlern durch zu geringen Messpegel auch tatsächlich auftretende Grundgeräusche, die du nicht hörst, da die Hörschwelle zu tiefen Frequenzen beim Menschen Ø von unter null (ca. -5 db / 4kHz) auf 70 dB bei 20 Hz ansteigt. Daher misst du hier bei jeder Messung auch andere Werte.

    Bei MLSSA ist das Rauschsignal nicht zufällig sondern wie der Sinus genau definiert. Dies ermöglicht wiederum recht gute einkanalige Messungen sowie einen besseren SNR zu tiefen Frequenzen. Daher gleicht deine gemessene MLSSA-Kurve auch mehr dem Sinus + nicht hörbarer tieffrequenter Störgeräusche.

    Im ARTA Kompendium ist genauer beschrieben warum für Rauschen eine Soundkarte mit höherem SNR benötigt wird.
    Ich denke dein Stic ist hier nicht fehlerhaft, du unterschreitest unter 150 Hz mit dem angeschlossenen Lautsprecher (Hochtöner) lediglich den erforderlichen Messpegel.

    Gutes Gelingen

  15. #15
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    Standard Update der Kurzanleitung 09.11.2015

    Hallo zusammen,

    es gibt ein Update der STIC Kurzdoku auf www.diy-hobby.de

    > Korrigierte Bilder eingefügt (diesesmal wurden die Lautsprecher und Mikrofonleitungen in den Bildern nicht vertauscht)
    > Neues Bild vom Versandumfang
    > Einige Kleinigkeiten in den Single Papers zur Messung ein bisserl präziser beschrieben
    > Optionale Messung der Kabalkompensationswerte zur Erhöhung der Messpräzision (üblichwerweise reicht es aber trotzdem einfach nur die festen Werte einzutragen)

    Gruß von Sven


    @diplo: Vielen Dank für Deine Erklärung. Wir werden wohl in den nächsten Wochen das 'Problem' genauer angehen. Mir ist es trotzdem noch nicht ganz schlüssig....
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  16. #16
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    Standard Asio-4-all

    Hallo Sven
    Deine Messungen im Post #4 habe ich versucht - nachzuvollziehen - Ursachen zu finden, aber bisher ohne Erfolg.
    Morgen geht es weiter.

    Aus bisherigen Versuchen mit ASIO-4-ALL gelernt, habe ich den Stic-Ausgang mit meiner TeraTec gemessen und umgekehrt den TerraTec-Ausgang mit dem Stic-Eingang, bis auf Pegelunterschiede finde ich nichts. Auch den Unterschied zwischen Periodic Noise und SineSweep sehe ich nicht.
    Ich habe Switch 9 und 10 gegenüber der Nutzungsanweisung invertiert und ohne Spannungsteiler gemessen.

    ASIO-4-All ist machmal etwas zickig, kurz mal Alles ausschalten (Sofware reicht) und neu probieren, dann geht es meistens.

    GrüÜüsse
    Wolfgang

  17. #17
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    Standard

    Zitat Zitat von Gnom52 Beitrag anzeigen
    Hallo Sven
    Deine Messungen im Post #4 habe ich versucht - nachzuvollziehen - Ursachen zu finden, aber bisher ohne Erfolg.
    Morgen geht es weiter.

    Aus bisherigen Versuchen mit ASIO-4-ALL gelernt, habe ich den Stic-Ausgang mit meiner TeraTec gemessen und umgekehrt den TerraTec-Ausgang mit dem Stic-Eingang, bis auf Pegelunterschiede finde ich nichts. Auch den Unterschied zwischen Periodic Noise und SineSweep sehe ich nicht.
    Ich habe Switch 9 und 10 gegenüber der Nutzungsanweisung invertiert und ohne Spannungsteiler gemessen.

    ASIO-4-All ist machmal etwas zickig, kurz mal Alles ausschalten (Sofware reicht) und neu probieren, dann geht es meistens.

    GrüÜüsse
    Wolfgang
    Hallo Wolfgang,

    na gut, scheint ne Sache zu sein, die wohl etwas dauern, wird bis wir drauf kommen. Die Welligkeit in Post 4 ist auch nur mit dem brutalen Spannungsteiler zu sehen, der die Pegel wohl auf Werte zusammenstaucht, die im normalem Messbetrieb nicht auftreten. Dabei ist der Mikrofonvetstärkerschalter ganz nach rechts also voll aufgedreht. Ich habe das Gefühl dass der Effekt sehr stark reduziert wird, wenn der Teiler nicht so drastisch ist. Ich teste das mal weiter, wenn ich dazu komme.

    Vielen Dank für Deine ASIO Hinweise.

    Gruß von Sven
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  18. #18
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    Standard www.diy-hobby.de > Update der Kurzanleitung auf 161115

    - Informationen für 'Externen Zugriff auf Codec Ein- und Ausgänge' hinzugefügt (Seite 21). Falls man beide Codec Ausgänge des STIC z.B. zum Musikhören herausführen möchte, sind die Anschlüsse auf der Leiterplatte markiert worden. Hierzu sind Lötkentnisse erforderlich. Einige Schalter im DIP-Schalter müssen ausgeschaltet werden, wenn in einen oder beide Codeceingänge extern eingespeist wird. Es müssen keine DIP-Schalter umgeschaltet werden falls man nur den oder die Codecausgänge herausführt. Alle 'externen Zufriffe' benötigen einen 10uF in Serie (ausgenommen Masse)

    - Einige Rechtschreibfehler und unklare Ausdrücke korrigiert. Danke auch an Olaf!
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  19. #19
    Erfahrener Benutzer
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    Standard

    Moin Sven,

    eine dumme Frage:

    da du in der Anleitung spezifische Werte für den PreampGain, usw. im Fenster Audio Devices Setup angegeben hast, nehme ich mal an, dass der Stic danach mit kalibriertem Pegel misst, oder?

    Wenn dem so ist, wäre das durchaus in der Anleitung erwähnenswert. Kalibrieren ist ja sonst furchtbar aufwendig und für den Laien quasi gar nicht machbar.

    Gruß, Stefan

  20. #20
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    Zitat Zitat von pcmurx Beitrag anzeigen
    Moin Sven,

    eine dumme Frage:

    da du in der Anleitung spezifische Werte für den PreampGain, usw. im Fenster Audio Devices Setup angegeben hast, nehme ich mal an, dass der Stic danach mit kalibriertem Pegel misst, oder?

    Wenn dem so ist, wäre das durchaus in der Anleitung erwähnenswert. Kalibrieren ist ja sonst furchtbar aufwendig und für den Laien quasi gar nicht machbar.

    Gruß, Stefan
    Hallo Stefan,

    da hast Du genau das angesprochen was als nächst wichtiges noch getan werden muß. Ich bin mir nämlich nicht sicher, ob die eingetragenen Werte so 100%ig richtig sind. Ich habe die Pegel und Verstärkungsfaktoren so eingetragen wie sie dem Schaltplan entnomme werden können. Damit wäre eine Kalibrierung also ein Messen mit dem DVM oder OSZI nicht mehr erforderlich. Da müssen wir (Markus und ich) nochmal baldmöglichst zusammensetzen. Das ist schon in der Planung.

    Gruß von Sven

    Nachtrag 10.12. : Wurde erledigt. Einstellungen für pegelrichtiges Messen der Frequenzgangmessung wurde in die Single Papers eingetragen.
    Geändert von SNT (12.12.2015 um 23:00 Uhr)
    Alle meine Beiträge bezüglich elektrischer Sicherheit haben nicht den Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit.

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