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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #1
    RC23 Benutzerbild von RC23
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    Standard Endstufen mit unterschiedlichen Gain-Faktoren

    Möchte mir eine Linkwitz LX521 Variante aufbauen mit Acourate für Aktivweiche und Raumentzerrung. Die Musik kommt via PC und Focusrite Saffire Pro 40 (8-Kanal-Audiointerface).

    Als Endstufen sollen AMS1000-2600 für den Tiefton und AMS0100-2300 für Mittel- und Hochton mit folgenden Trennfrequenzen: 100Hz/1kHz/6kHz

    Muß ich den unterschiedlichen Gainfaktor der AMS1000 mit 27,5dB vs. AMS0100 mit 20,6dB angleichen, um kein Ungleichgewicht vom Tiefton zu den anderen Frequenzbereichen zu bekommen? Beide Gainfaktoren sind bei 1kHz und 4 Ohm Last gemessen.

    Meine Tieftontrennung erfolgt bereits bei 100Hz, sodaß die übrigen Frequenzbereiche durchgängig von AMS0100 Endstufen befeuert werden. Soll ich technisch für eine Angleichung des Gainfaktors sorgen und wenn ja, durch welche Maßnahme? Die Pegelangleichung übernimmt das Routing-Tool von Focusrite bzw. Acourate.

    Grüße

    Rüdiger
    Geändert von RC23 (11.10.2015 um 09:24 Uhr)

  2. #2
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    Hallo Rüdiger,

    interessantes Projekt.
    Bevor Du den Gainfaktor der Amps anpasst, solltest Du Dir einen Pegelplan für die gesamte Kette aufstellen. Hierzu gehören der unterschiedliche Kennschalldruck der eingesetzten Chassis, der unterschiedliche Gain der Verstärker und eventuell weitere Unterschiede in der Kette.
    Auch wenn die Amps bei 1 kHz und 4 Ohm spezifiziert sind, kannst Du diese Werte mit ruhigem Gewissen im gesamten Nutzfrequenzbereich annehmen.
    Die resultierenden Pegelunterschiede müssen kompensiert werden. Dies kann auf digitaler oder analoger Ebene erfolgen. Wenn möglich sollte der Pegel auf analoger Ebene angepasst werden, damit die Auflösung auf digitaler Ebene erhalten bleibt. Obwohl es hierzu auch unterschiedliche Meinungen gibt, ob der Unterschied überhaupt wahrnehmbar ist.
    Wenn Du den Pegel analog anpassen möchtest, dann solltest Du das Signal direkt am Verstärkereingang mittels eines Widerstandsspannungsteiler abschwächen.

    Viel Erfolg

    Thomas

  3. #3
    RC23 Benutzerbild von RC23
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    Der Gain-Unterschied von AMS1000 zu AMS0100 beträgt 6,9dB @ 4 Ohm.

    Tiefton: Pro Kanal 2x Peerless XLS 10 mit Re 3,6 Ohm und jeweils eigener Endstufe AMS1000

    Tiefmittelton: Usher 8137K mit Re 5,7 Ohm und AMS0100 gebrückt

    Mittel-Hochton: BG Neo8 mit Re 3,6 Ohm und AMS0100 nicht-gebrückt

    Der Neo8 geht von 700Hz bis 10..14kHz und wird bei mir ab 1kHz laufen. Versuche erst mal ohne separaten Hochtöner zu arbeiten.

    Über eine SPL-Messung werde ich den effektiven Lautstärkeunterschied ermitteln und danach den Spannungsteiler berechnen. Damit erreiche ich dann Lautstärkegleichheit. Bekomme ich durch den Spannungsteiler auch den Gainfaktor angeglichen? Auf welcher Basis berechne ich den Spannungsteiler: 4 oder 8 Ohm? Reichen MOX-Widerstände in der 10W-Klasse?

    Lautstärke und Gain sind ja unterschiedliche Dinge. Der Gain-Faktor regelt die Steilheit des Spannungsanstiegs.

    Die Lautstärkeregelung werde ich auf digitaler Ebene machen, da Focusrite intern mit 24bit (?) arbeitet und ich pro 3dB Abschwächung 1bit Auflösung verliere. Analoge Lautstärkeregelung ist besser als digital, aber für 8-Kanal mit gutem Gleichlauf auf analoger Ebene nur schwierig herstellbar.

  4. #4
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    Hallo Rüdiger,

    Ich glaube, da verwechselst Du etwas. Gain hat nichts mit der Slew Rate zu tun, sondern definiert die Spannungsverstärkung zwischen Verstärkerausgang und - eingang.
    Vergiss mal die Chassisimpedanzen, die brauchst Du nicht, da die Pegelanpassungen ja nicht auf der Leistungsseite gemacht werden.
    Die Spannungsteiler am Verstärkereingang bewegen sich sich im kilo Ohm Bereich.

    Viele Grüsse

    Thomas

  5. #5
    RC23 Benutzerbild von RC23
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    Slew Rate beschreibt die Anstiegsgeschwindigkeit bei Spannungsänderungen und Gain die Verstärkungsrate des Eingangssignals. So mein bisheriges Halbwissen.

    Es heißt i.allg. man möge immer gleiche Verstärker nehmen, um keine Frequenzungleichgewichte zu bekommen. Hier sollen nun unterschiedliche Verstärker mit Frequenzbalance zusammen gebracht werden.

  6. #6
    einfach mal abschalten... Benutzerbild von Olaf_HH
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    Hi, Du willst eine der Endstufen in Brücke Betreiben, da hast Du auch andere Faktoren als in Normalbetrieb.
    Auch auf die Phasen musst Du dann achten.
    In Hamburg sagt man, Moin , LG Olaf_HH
    Meine aktuellen Projekte auf IGDH:
    Kondensatoren, gibt es klangliche Unterschiede ? - M-L-W-R -- ViBa130/70 --
    Magnat MA900 Röhrentuning


  7. #7
    RC23 Benutzerbild von RC23
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    Wenn ich die Phasen im gebrückten Modus falsch zusammenschalte, bekomme ich dies durch einen SPL-Einbruch im F-Gang angezeigt. Dann tauschen und es paßt.

    Habe mal die Widerstandswerte für eine Absenkung am Endstufeneingang simuliert (s. Anhang).

    Bei 2,5 kOhm Eingangsimpedanz und 6dB Absenkung ergibt sich Rs zu 1250 Ohm und Rp zu 2,5 kOhm. Der V-Dipol wird im Tiefton richtig Leistung brauchen. Bei 100W Eingangsleistung bekommt Rs 50W ab und Rp 25W. Bin ich da mit MOX-Widerständen in der 10W-Klasse noch ausreichend unterwegs?
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    Geändert von RC23 (11.10.2015 um 15:18 Uhr)

  8. #8
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    Zitat Zitat von RC23 Beitrag anzeigen
    Bei 2,5 kOhm Eingangsimpedanz und 6dB Absenkung ergibt sich Rs zu 1250 Ohm und Rp zu 2,5 kOhm. Der V-Dipol wird im Tiefton richtig Leistung brauchen. Bei 100W Eingangsleistung bekommt Rs 50W ab und Rp 25W. Bin ich da mit MOX-Widerständen in der 10W-Klasse noch ausreichend unterwegs?
    Wenn du vor der Endstufe den Pegel absenkst, reichen auch einfache Metallschichtwiderstände. 100W Eingangsleistung hält keine Endstufe aus

    Gruß

    waterburn

  9. #9
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    Zitat Zitat von waterburn Beitrag anzeigen
    Wenn du vor der Endstufe den Pegel absenkst, reichen auch einfache Metallschichtwiderstände. ...
    Stimmt, vor der Endstufe bewegt sich alles im NF-Bereich und da sind wohl kaum 100W zu erwarten.
    Geändert von RC23 (11.10.2015 um 18:02 Uhr)

  10. #10
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    Zitat Zitat von RC23 Beitrag anzeigen
    Wenn ich die Phasen im gebrückten Modus falsch zusammenschalte, bekomme ich dies durch einen SPL-Einbruch im F-Gang angezeigt. Dann tauschen und es paßt.
    Wie kommst Du darauf? Bei welcher Frequenz soll das passieren?
    Wenn die Phasen vertauscht sind, dann führen beide Verstärker das Signal gleichphasig, d.h. Es bildet sich kein Diffenrenzsignal an den Ausgängen und Dein Chassis bleibt stumm.

    Gruss

    Thomas

  11. #11
    RC23 Benutzerbild von RC23
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    Zitat Zitat von Yogibär Beitrag anzeigen
    ... Wenn die Phasen vertauscht sind, dann führen beide Verstärker das Signal gleichphasig, d.h. Es bildet sich kein Differenzsignal an den Ausgängen und Dein Chassis bleibt stumm...
    Stimmt, man merkt ich bin kein Elektronikfachmann ... hatte folgendes im Hinterkopf: Vertauscht man bei einer analogen Frequenzweiche die Phasen, so bekommt man dies durch einen F-Gangeinbruch bei der Trennfrequenz bestätigt.

  12. #12
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    Hallo Rüdiger,

    Wenn Du kein Elektronikfachmann bist, dann empfehle ich Dir, die Hilfe von Fachleuten beim Aufbau der Elektronik zu suchen. Neben der Gefahr mit Netzspannung zu arbeiten besteht auch eine gute Wahrscheinlichkeit, den einen oder anderen Verstärker bzw. Lautsprecher in die ewigen Jagdgründe zu schicken. Das sollte man wirklich vermeiden.

    Viele Grüsse

    Thomas

  13. #13
    RC23 Benutzerbild von RC23
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    Werde ich machen und bin deswegen offen für Tipps und Hinweise.

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