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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Die Oberfräse, klar wichtig, nur welche kaufe ich mir?
Moinsen,
sehr viele Boxenbauer fragen sich, welches Werkzeug sie haben müssen, worauf man achten sollte, was man ausgeben kann/sollte/darf....
Die Oberfräse gehört mit zu den wichtigsten Werkzeugen im Gehäusebau. Man kann mit ihr praktisch jedes andere Schneidwerkzeug ersetzen, sie ist hochpräzise, aber auch mit viel Respekt zu benutzen, mit so einem Gerät kann man Gliedmaßen so schnell absäbeln, dass man erst sieht, wie der Finger ab ist, es dann erst spürt, und erst lang zeitverzögert danach das Blut kommt....
Dieser Respekt gebührt allerdings jedem Werkzeug, und wenn es nur ein Schraubendreher ist.
Kommen wir zum Gerät an sich:
Es muss kein superteures Gerät sein, es reicht auch eine günstige vom Aldi oder Baumarkt für runde 40 Euro, man muss sich nur über bestimmte Dinge im Klaren sein:
1.Kann ich mit dem Teil arbeiten?
2.Liegt es gut in der Hand?
3.Ist sie nicht zu schwer?
4.Lässt sie sich gut verstellen oder hakelt sie?
5.Lässt sie sich recht leicht herunterdrücken?
6.Sind irgendwo Grate, Spuren von schlechter Verarbeitung?
7.Sind die Griffe übelriechend weichgummiert?
8.Wie klingt das Laufgeräusch?
9.Läuft das Teil schlagartig an?
10.Will ich mir so ein Teil überhaupt kaufen?
zu 1 bis 3: Das Gerät sollte nicht zu groß und zu schwer sein, die Kinzo-2000Wattfräse mit 12er Schaft ist oversized und zu schwer. Eine 8mm-Fräseraufnahme ist Pflicht, für 6er gibts zu wenig Auswahl, ausserdem kann man da nicht mit großen Fräsern arbeiten.
zu 4 und 5: Das Gerät sollte sich leicht und ohne Hakeln herunterdrücken lassen. Sauschwer ist nicht gut, leider sind einige grüne Bosch auch davon betroffen, merke, wenn viel Kraft aufgewendet werden muss, dann verrutscht man auch leicht, das ist also contraproduktiv.
Bietet das Gerät eine präzise Nachjustierung der Frästiefe, oder ist das eher nur rudimentär einstellbar?...Dann weg damit...
Ein Beispiel ist die B&D KW850E...die habe ich aufgrund eines guten Tests gekauft, der Korb geht sauschwer runter, Höheneinstellung, wie wir sie brauchen ( muss der LS-Korb 3,5 oder 4mm eingelassen werden?) ist mit dem Ding unmöglich/zu aufwendig.....einzig der runde Motorlauf ist positiv hervorzuheben....Sie fristet ihr Dasein auf meine Fräszirkel, Gnadenbrot sozusagen....Das Ding ist Schrott...das muss man mal ganz klar sagen...da nutzt auch der Preis von 30 Euro in meinem Fall nix. Dank Martin Sauter habe ich allerdings eine Einstellhilfe, mit der man das Ding halbwegs einstellen kann (14 Oi).
zu 6 und 8: Spuren von schlechter Verarbeitung deuten auf insgesamt keinen guten Zustand hin, die Gefahr, dass sich doch mal was verhakt, während wir es nicht gebrauchen können, ist zu groß, auch die Wahrscheinlichkeit von vorzeitiger Dienstverweigerung halte ich für realistisch ( Ferm, Tip....aus meinen Anfängen;-))
Ein rauher Motorlauf deutet auch da auf verringerte Lebenszeit hin....son Ding macht Krach, keine Frage,aber das geht auch seidig...einfach mal vorführen lassen....
zu 7: Eine Oberfräse wird gefälligst immer mit beiden Händen geführt, das ist Gesetz!
Die Hände sind nicht mit Handschuhen zu bedecken, die Kleidung ist eher eng am Körper anliegend, die Handgelenke frei, da hat nix zu schlabbeln, wenn ich jemanden sehe, der in Puschen und Labberpulli nen elektrisches Werkzeug bedient und nen Kind steht daneben, dann ziehe ich dem Typen persönlich sein Gerät übern Schädel und schiebe es ihm anschliessend in seinen Dickdarm.....an...versteht sich!
Wieso das so ist, muss ich wohl nicht erklären,denke ich.
Weil wir aber nun mit nackigen Händen eine gefährliche Arbeit verrichten, schwitzen wir...wenn jetzt so eine Gummierung an den Flossen mit den typischen Weichmachern aus dem Herkunftsland China ohne Rücksicht auf Gesundheit behandelt wurde, dann kann sich jeder seinen Teil denken.
Über Atemschutz und Gehörschutz muss ich nix sagen, denke ich, das gehört sich von Selbst....auch die Einhaltung der Mittags/Abendruhe ;-)
zu 9. schlagartiges Anlaufen verhindert ein Softstart, Augen, Ohren und Finger danken einem solchen, wenn er vorhanden ist, es ist einfach ein Merkmal für eine etwas bessere Steuerung, man darf dann schon fast damit rechnen, dass das Teil bei Überlast auch ohne Defekt seinen Dienst beendet....
zu 10: Man muss so ein Teil nicht haben, es geht auch ohne, es verschönert den Lautsprecherbau nur ungemein, erleichtert vieles, man ergötzt sich lieber an seinem Werk.
Es ist eben ein sehr schnell drehendes Werkzeug, man kann damit aber eben auch schnell was kaputt machen, also immer mit Bedacht nutzen!
Ich habe jetzt extra keinen Preis genannt, weil die Anforderungen immer individuell sind, man kann für 40 Euro eine funktionierende OF kaufen, man kann aber auch wie ich knapp 200 ausgeben, oder auch noch mehr....open End!
Man sollte sich nicht auf Aussagen anderer verlassen, sondern grundsätzlich sein Werkzeug selbst anfassen ( wobei die Beratung von Herrn Sauter sehr gut ist, die Perles habe ich ungesehen gekauft, Glücksgriff!, Zufall, wie auch immer....).
Wie immer erhebt mein Geschreibsel keinen Anspruch auf Vollständigkeit, aber das ist ja immer so;-)
Erweiterungen,Tipps, Infos und natürlich Fragen sind immer willkommen....
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Jau, die DeWalt wollte ich erst noch erwähnen..
die hatte ich beim local Dealer inner Hand...sehr leichtgängig, super gelöste Absaugung...bei meiner Perles OF-9E ähnlich..
die DeWalt ist glaube ich ne alte Elu, war mir aber halt noch zu teuer...
Das Problem ist, dass sich das Virus Selbstbau erst mit der Zeit entwickelt, man will am Anfang zwar selbst machen, aber für 1 Paar ne OF für>300 Ocken koofen?...nööööö, ist auch verständlich, wenn die Ansprüche steigen, dann steigen halt auch die Ausgaben, dann greift man automatisch zum teureren...
Das will ich aber mit meinem kleinen Rat-Schläger keinem abnehmen, wie gesagt, wer mit der 40.Oi-Fräse glücklich werden kann, no Prob....die reicht auch, es kommt drauf an, ob man eher Smart, Golf, Ceed oder Benz fahren will....
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Hi Markus,
sehr schön.
Kleine Ergänzungen von mir:
Wenn möglich für eine gute Absaugung sorgen - ein alter Staubsauger reicht meist.
Fräser beim Einsetzen gut handfest anziehen - Bedenke !!! Nach fest kommt ab.
Nicht mit stumpfen/abgenutzten Fräsern arbeiten.
Die Superduper Billig Fräser/Sätze in der Bucht sollte man grundsätzlich kritisch betrachten.
Ein professioneller Fräser kostet im Fachhandel ab ca. 40€ aufwärts.
Wenn man nur wenige Fräsungen machen möchte können die günstigen Fräser ausreichen.
Dann sollte man aber keine OF kaufen sondern leihen.
Ich habe mit der Bosch POF 1400 ACE sehr gute Erfahrungen gemacht.
grüsse
Karsten
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Eine lohnende Investition für den Erstanwender - aber auch für Erfahrene - ist ein solches Buch:
http://www.amazon.de/Erfolgreich-arb...0534266&sr=1-2
Dort werden Grundlagen erklärt, aber auch viele Tipps gegeben, wie man manche Arbeit vereinfacht.
Mir hat es am Anfang sehr geholfen, weil ich nicht wusste, wierum man das Ding überhaupt halten soll.
Meine erste OF war von Aldi (Kingcraft oder so). Diese hat nichtmal einen Einsatz erlebt, da die Spannmutter beim ersten Anziehen riss.
Jetzt hab ich eine grüne Bosch, die fleissig ihren Dienst tut. Hieran stört mich das extrem steife (fehlende Weichmacher...) Kabel. Das nervt, gerade bei Kreisfräsungen.
Desweiteren ist der Kopierring nicht zentrisch. Hier muss die OF immer in gleicher Ausrichtung zum Anschlag sein.
Neben der Maschine selbst, sind für glatte Kanten und geschmeidiges Arbeiten die Fräser, bzw. deren Qualität (hier sei die Schärfe der Klinge genannt) erwähnt. 20-teilige Holzkistchen vom Discounter für nen 10er kann man sich sparen. Schon bei den ersten Einsätzen erkennt man an der Blaufärbung der Klinge, dass diese durch Stumpfheit glänzen und zu heiss werden.
Kostet ein (!) ordentlicher Fräser zwar mitunter das Dopplte solcher Sets, hat man hieran aber auch noch nach 50 Fräsungen Spass daran. Auch hier gibt es nach oben kaum Grenzen (zB. Fräser mit wechselbaren Klingen - das lohnt sich dann wohl, wenn man täglich mehrmals fräst).
Da ich auch die OF für eines der wichtigsten und praktikabelsten Werkzeuge halte, wird meine nächste wohl eine Dewalt/Festool werden und ich kann mir dann auch den Luxus gönnen, meine alte Bosch auf den Zirkel zu "verbannen".
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das wäre auch meine empfehlung
eigentlich ist es eine elu zumindest ist sie baugleich
wobei die elu noch ne ecke runder läuft
für mich ist es wichtig das die fräse eine stabile drehzahl beim vorschub hat
also starken motor damit auch bei größeren profile dem teil nicht die puste ausgeht
und dafür ist sie geignet
und je mehr kraft da ist desto weniger muss ich drücken
und so genauer arbeiten sie auch
die feineinstellung ist prima
sie ist ja 2 teilig
eine grobe von oben und die fein eistellung uber die stellschrauben
womt man drei verschiedene tiefen einstellen kann und die sind 1/10 genau wen man will
also wenn ich sie nicht schon hätte wäre es eine gute wahl
seien wir realistsch
versuchen wir das unmögliche
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Huch,
ihr seid zu schnell....
das wollte ich alles in den Thread Fräser-worauf achten? wie bedienen? und nützliche Buchtipps packen....
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Zitat von ometa
Hieran stört mich das extrem steife (fehlende Weichmacher...) Kabel. Das nervt, gerade bei Kreisfräsungen.
Ich habe mir im Keller direkt über dem Fräsplatz eine Halterung für
das Kabel unter der Decke montiert.
So ist mir das Kabel nicht im Weg.
grüsse
Karsten
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Ich könnte mir gerade mittelschwer ins Heck beissen...
Da lese ich soeben, dass die Kopierhülsen in grösseren Maßen aus der blauen Serie entgegen der Aussage der Hotline doch bei der ACE 1400 passen, man muss nur nen kleines Stück der Absaugung wegschleifen, die störte wohl den letzten Klick...
Beim Umzug habe ich die 30er Kopierhülse dann weggeworfen..hatte ja mittlerweile die Perles.....irgendwie bin ich grad sauer...
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Hatte mich beiHornbach beraten lassen, eignetlich dachte ich der macht das ordentlich, weil er selber Schreiner von Beruf ist...naja
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Geek
Ich habe die gleiche von Einhell(?). Ich habe die Fräser in einem Holzkästchen bekommen. Bis auf den Gestank kann ich alles bisher geschriebene bestätigen.
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bosch pof 1400 ace
die bosch pof multivitamin kann ich auch nur empfehlen
softstart, zwar ein bisschen groß aber günstig, hab damit schon so einige ls eingefräst (war bei mdf mit den billigfräsern kein prob)
jedoch bei multiplex sollte man schon ein bisschen investieren,...
bei alu habe ich mit den billigheimern vom baumarkt nebenan auch nur schlechte erfahrungen gemacht, also alles härter als mdf: gute fräser kaufen(auch wenns preislich anfangs wehtut, damit fliegen euch die hm klingen nicht um die ohren wenns ein bisschen härter zugeht)
best regards jul
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