Kleine, Akku - betriebene Aktivlautsprecher

[tunfaire]

Da ich mit bei meinem ersten Projekt noch auf Teile warten muß, aktuell aber so begeistert vom Thema DIY Lautsprecher bin, hier nun gleich mein nächstes Thema:

Ich habe das Gefühl, die kleinen "Coladosen", also aktive Akku - Lautsprecher mit stoß - und wasserfestem Gehäuse, werden immer beliebter.

Auf Arbeit haben das inzwischen einige und ein Kollege hat den Plan geschmiedet, sich zusätzlich zu diesem hier:

http://www.conrad.de/ce/de/product/1...150307081121:s

...im Herbst dann auchnoch das zu kaufen:

http://www.ebay.de/itm/like/33145525...pid=106&chn=ps

Als Krönung soll dann im Winter noch ein zweiter Megaboom folgen, für Stereo.

Nun hab ich mir gedacht: Viel kann ja da nicht drin sein. Richtig schlecht klingen sie nicht und auch laut können sie...aber ansonsten ist das doch recht wenig Klang für ziemlich viel Geld.

Könnte man da nicht selbst etwas mit Breitbänder bauen, was die Dinger klangtechnisch übertrifft, nicht sehr viel größer und schwerer ist, sowie nur einen Bruchteil der Kosten verursacht?

Wasserdicht und stoßsicher fänd ich nicht so wichtig, bei Regen hockt man eh nicht im Park und für den Transport könnte man ja etwas schützendes dazu bauen.

Ich hab grad schonmal im Hifi-Forum ein wenig quer gelesen. CT 209 und CT 218 könnten schon mal passen aber eben mit Aktivmodul und Akku.

Ich bin aber noch nicht tief genug in das Thema gedrungen, um wirklich zu verstehen, in wie fern das mit dem 360 Grad Rundstrahlprinzip der Boom - Dinger funktionieren soll. Das bleibt doch trotzdem Mono und ergibt einen Kompromiss, der mit guten Lautsprechern nix zu tun hat - oder?!

Bevor ich mich näher damit beschäftige, frage ich hiermit nun bei euch an, ob so ein Projekt überhaupt sinnvoll ist oder man mit so einem kleinen Gehäuse auch im DIY nicht viel erreichen kann.

Vielen Dank und Grüße

Wolf

[newmir]

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/s...light=pringles

Als kleine Anregung.

Ja, was Abstrahlung angeht kein Vergleich mit richtigen Lautsprechern. Die meisten habe wohl auch eine Art aktive Entzerrung dring, sonst kaemen die nicht auf den Bass.

[Gabrie]

Hi,
Klang ist niemals so wichtig wie Optik. Da gibt es einen Amerikaner mit 4 Lettern, der hat mit Seinen, unbrauchbaren Winzlingen und Schuhkarton-Subs einen unglaublichen wirtschaftlichen Erfolg Davon gibt es Minibars, die kosten mehrere 100 Euro. Hat sich jetzt mein Hausmitbewohner gekauft, wollte den in seinem Cabrio einsetzen. Das ging gar nicht, da konnte man bei geöffnetem Verdeck u. 70kmh, vielleicht erahnen(pure Einbildung!!!), das da irgend etwas angestrengt plärrte!
- Ghettoblaster ?
Gruß Gabriel

[tunfaire]

Ja, der Thread mit der Pringles - Dose hat mich auf die Idee gebracht, ob es nicht möglich wäre, mit recht wenig Kosten etwas zu bauen, was wesentlich besser klingt und nicht viel größer ist, als diese Cola Dosen.

Ich mag den Kollegen recht gern und wenn ich daran denke, daß er 600€ von seinem Sauerverdienten für diese Dinger ausgeben möchte...

Aber stimmt schon, Design und (m.E. nach in ihrer Relevanz ziemlich überschätzte Stoß - und Wasserfestigkeit) zählt eine Menge.
Er sagt auch etwas davon, daß die Boom Dinger fast so gut klingen, wie B***.

Es wäre ja vielleicht auch zu Überlegen, weniger auf überlegene Wiedergabequalität zu setzen, sondern aus billigsten Chassis/Aktivmodulen + einer schlauen Weiche etwas für 40-50€ zu bauen, was genauso "gut" klingt wie B*** oder Boom. Das ganze dann in einem Schicken Holzkästchen oder bunt foliert könnte ja auch nett aussehen und regt dann vielleicht zu der Überlegung an, ob es zwingend die 10-fache Geldinvestition sein muß.

Allerdings haben die Kaufdinger natürlich Bluetooth und allerlei Fisimatenten, wo ich nicht weiß, wie sowas im DIY zu bauen geht...

[newmir]

So langsam wirst Du ein Kandidat fuer die Boombox Battle. DEr Thread ist leider ein bischen ins hintertreffen geraten.

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/s...hlight=Boombox

Und Bluetooth gibt es auch als fertige Platine aus China. Oder Raspberry Pi und dann direkt Musik Streamen ....

[Keizo]

Moiners,

ich überlege auch schon länger, was man da machen kann. Aber es läuft bei mir wohl auf folgendes hinaus: Denon Envaya Mini + USB-Powerbar. Guter Sound + Akkulaufzeit für "kleines" Geld. Im hifi forum gibts nen langen Thread über die besten Minis, der Denon ist recht weit vorn, im Gegensatz zum Logitech.
Das Problem ist nun mal, dass man einplatinendspamps bräuchte, und sowas gibts nicht. Bin von blaubeere85 auf nen kleines dspboarf gestoßen, kostet halt 50 Euro aufwärts. Lohnt halt nicht mal in kleinstserie.

[tunfaire]

Wie, ich und Battle Kandidat? Das wäre ein wenig, als würde ich nach der 3ten Tennis-Trainingsstunde die Anmeldung für die US Open ausfüllen...

Ich hab mir den Thread zu dem Boombox Battle mal durchgelesen. Da kommen schon einige gute Ideen auf. (z.B. die mit dem Autoradio find ich gut)

Allerdings benötigt es ja doch etwas Entwicklungsarbeit, um gut zu klingen. Da wäre ich auf ausgetretene Pfade angewiesen, was vermutlich doch wieder CT 209 oder 218 hieße. (hab zumindest bisher nix vergleichbares gefunden, 209 wäre schon klein aber wird als Satellit bezeichnet, läßt nix gutes für die Basswiedergabe ahnen ).

Dazu ein Miniamp für beide LS (vielleicht in kleinem Gehäuse per Spiralkabel verbunden) der mit den 3,7 bis 5 Volt einer Powerbar oder Ähnlichem klar kommt.

@Keizo: Wieso ist ein Einplatinen -DSP- Amp notwendig?

[Keizo]

Ist es natürlich nur dann, wenn die Box klein (max. 1.5-2l) sein soll und dennoch tief runter spielen soll. Mit nem DSP könnte man Quellen unabhängig entzerren. Bessere Handy-EQ können aber mittlerweile mehr als fünf Bänder, vielleicht reicht das ja für die kleinen Terrorkisten.