Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Aber "speaker-test" arbeitet doch auf ALSA? Und darüber bekommst du Mehrkanalton? Dann muss es doch eigentlich auch von anderen Anwendungen aus gehen? Mal mit Ecasound ausprobiert?
So er faltet doch. Zur Zeit 2 Ein -4 Aus. Komplett neuinstalliert und die gleiche Fehlermeldung wie zuvor. Dann hab ich die Partitionierung in Brutefir geändert und schwups: Ton.
Ich hätte nicht gedacht, das dies die Fehlerquelle seien könnte, da die Verkleinerung und Vielfachung der Partitionen eine "höhere" Prozessorlast verursachen.
Die liegt bei 2 Prozessoren bei ca. 30%. Dann werd ich mich mal dran begeben und die Grenzen ausloten....
In einem Anflug von Selbstgeißelung hab ich mal probiert mit dem Singlecore (Pi B+) zu falten . Bei 2 Ein- 4 Ausgabekanälen schafft er mit geschickter Filter Partitionierung immer noch eine Filterlänge von 8192 Taps (2048,4).
Bei "Medium" Übertaktung liegt die Prozessorlast zwischen 85-90%.(nicht übertaktet kratzt er immer an den 100%)
Ausser dem Kernel habe ich nichts selbst kompiliert. Als Grundlage dient das Raspbian Jessie Lite Image. MPD wird wohl neuerdings mit Pipe kompiliert und auch das Gespann FFTW/ Brutefir kommt unverändert aus den Quellen....
wow wow... irgendwie sind die letzten beiden Posts an mir vorbeigegangen.
Also noch mal ganz langsam: Du hast auf einem Raspberry Pi 2 Mehrkanaloutput über den HDMI-Port zum laufen gebracht? Könntest du das Image dafür mal irgendwo hochladen? Ich wäre dir zu maximalem Dank verpflichtet!
Für das "aktuelle" Jessie Lite, (vom November) reicht es aus die Kernelmodule auszutauschen, die kann ich problemlos hochladen. (Meine Inet Verbindung ist "Volumen-Basiert" (call&surf via Funk) daher gibt es kein komplettes Image)
Eventuell schaffe ich es aber eine kurze Anleitung zu schreiben (bei mir ist momentan ziemlich viel im Umbruch und dann ist auch noch Weihnachten...).
Ich habe meine Bash Historie gesichert und kann eigentlich eien Schritt für Schritt Anleitung "versuchen"
Gruß
PS: Ich habe auf dem Pi2 und auf dem Pi 1 (singlecore) Mehrkanal über HDMI
So was jetzt folgt ist eigentlich nichts für blutige Linux Neulinge und sonstige pingophobe Pesrsönlichkeiten, aber trotzdem können auch diese Randgruppen mit der Anleitung zurecht kommen und Fragen stellen.
(Ich hatte auch überlegt einen neuen Thread aufzumachen hab das aber verworfen.)
Was setze ich vorraus: Das Einloggen via SSH (bei mir läuft alles darüber), die Bedienung von "nano" und "raspi-config", die IP vom NAS und das zur Zeit aktuelle Raspbian Jessie lite, mit dem Kernel 4.1.13.)
Wer einen anderen Kernel benutzt muss sich den Kernel selbst kompilieren und in den Kernelquellen die Datei sound/arm/bcm2835-pcm.c ewtwas verändern, genauer dort den Parameter "channels_max = 2" .
auf 8 erhöhen
Ich nehme an, dass auch beim Einloggen via SSH unter Windows Drag&Drop benutzt werden kann....
In dem Anhang befinden sich alle Dateien die wir für eine Test brauchen, die Brutefir-Config für 2x2 Wege und die dazugehörigen Convolver Filter und die mpd.conf. In diesem Fall ist es ein FAST mit einer Trennfrequenz von 140 Hz, also Bitte keinen Hochtöner anklemmen.
Die Filter sind kurz gehalten (8192 Taps), damit dieses kleine Beispiel auch auf dem PI 1 läuft.
Persönlich bin ich der Meinung, dass man mit einem solchen Filter immer noch mehr möglichkeiten hat als mit einem timmermannschen Bauteilegrab.
Also Einloggen via SSH und es geht los (user pi pass raspberry):
Den Editor Nano beendet man mit der Tastenkombination "Strg"+"x" danach wird man gefragt,ob die Änderung gespeichert werden soll was man mit der Taste "y" bestätigt.
Kleine Vorbereitung , ein Fehler der mich ein wenig Nerven gekostet hat, war das Abschalten der Musik nach 30 Minuten, dann wird nämlichder Bildschirm ausgeschaltet,
was bei HDMI das Ende der Musikwiedergabe bedeutet:
Code:
sudo nano /etc/kbd/config
den Wert POWERDOWN_TIME=30 setzen wir mal etwas hoch, ich hab 3000 genommen.
Bevor wir etwas installieren müssen wir die SD Karte erweitern:
Code:
sudo raspi-config
und Punkt 1. ist gleich Expand Filesystem.
Danach ein Reboot und nach dem Einloggen beginnen wir der Installation:
Wir werden aufgefordert ein neues Passwort für den Benutzer "falter" einzugeben. Wir denken uns eins aus, geben es wie erfordert noch einmal ein und bestätigen dann ein paar mal mit Return.
Wir löschen die Samba Beispielkonfiguration:
Code:
sudo rm /etc/samba/smb.conf
Und ersetzen sie durch eine Neue:
Code:
sudo nano /etc/samba/smb.conf
Code:
####################samba.conf####################
#======================= Global Settings =======================
[global]
workgroup = WORKGROUP
server string = Audio Player
dns proxy = no
log level = 0
syslog = 0
security = share
guest account = root
map to guest = bad user
load printers = no
domain master = no
local master = no
preferred master = no
#======================= Share Definitions =======================
directory mask = 0775
create mask = 0775
[NAS Music]
comment = NAS stored music library
path = /var/lib/mpd/music/NAS
read only = no
public = yes
follow symlinks = yes
wide links = yes
#falter
[falter]
comment = falter
path = /home/falter
read only = no
public = yes
follow symlinks = yes
wide links = yes
Speichern und ein Reboot
Nach dem können wir über das Netzwerk auf den Pi zugreifen und unsere Dateien aus dem Anhang in den Netzwerkordner "falter" kopieren. Zusätzlich loggen wir uns über SSH ein.
Die beiden Dateien und die drei Ordner aus dem Anhang kopieren wir in den Netzwerkordner "falter".
Dann löschen wir die alten Kernel Module:
Code:
sudo rm -r /lib/modules/4.1.13+/kernel/sound
Code:
sudo rm -r /lib/modules/4.1.13-v7+/kernel/sound
um sie sofort gegen die neuen zu ersetzen (aus dem Anhang):
Jetzt nur noch mpd einrichten: Wofür wir die mitgelieferte mpd.conf verwenden.
Code:
sudo cp /home/falter/mpd.conf /etc
was jetzt noch fehlt ist das Einhängen des Netzwerklaufwerks auf dem sich die Musik befindet. Bei mir geschieht das über eine SMB Freigabe über folgenden Befehl:
Code:
sudo mount -t cifs -o username=volumio,password=volumio //192.168.202.38/music /mnt/NAS
Die ersten Zeichen nehmen wir so hin, Benutzername und Passwort sollte ebenfalls jeder kennen, danach folgt die IP vom NAS (anpassen), der Ordner in dem sich die Musik befindet (anpassen) und das Ziel (mnt/NAS, hier bitte nichts verändern)
Wenn wir den Befehl individuell angepasst haben, schauen wir nach der Eingabe ob es auch geklappt hat. Wir wechseln in das Verzeichnis:
Code:
cd /mnt/NAS
und anschliessend
Code:
ls
dann sollten dort Musikordner oder die Dateien gelistet sein.
Wenn das geklappt hat lassen wir den Befehl bei jedem Start ausführen und verewigen ihn in der Datei /etc/rc.local vor der Zeile "exit"
also
Code:
sudo nano /etc/rc.local
Der Erarbeitette Befehl wird dort ohne sudo eingefügt, also bei mir wäre das:
Code:
mount -t cifs -o username=volumio,password=volumio //192.168.202.38/music /mnt/NAS
Dann abspeichern. (kleiner Tip mit den Pfeiltasten, kann man die letzten Befehle in der Konsole wieder hervorholen, und dann auch mit Copy und Paste, also per maus kopieren. Dann vertippt man sich nicht wenn man endlich das NAS eingebunden hat.)
Dann nur noch eine Kleinigkeit, die dafür sorgt, dass das Dateisystem beim Start ggfs. repariert wird:
Code:
sudo nano /etc/default/rcS
und dann setzen wir
Code:
FSCKFIX=no
auf
Code:
FSCKFIX=yes
Nutzer eines Single Cor Pi müssen nun noch leicht übertakten. Also raspi-config aufrufen und dann ocverclock auf Medium setzen.
Für alle folgt dann ein Reboot. Mit einem beliebigen MPD Client erfogt dann die Bedienung
PS: Ich habe auf dem Pi2 und auf dem Pi 1 (singlecore) Mehrkanal über HDMI
Moin!
die Idee hatte ich auch schon, war mich aber nicht sicher, ob das so funktionieren kann. Theoretisch müsste man ja mit 6 Kanälen über HDMI in einen Receiver gehen können und dann dort decodieren, oder wie löst du das?
Ich meine man kann auch viel Geld in eine Soundkarte investieren, aber wenn es über HDMI funktioniert, wäre ein auftrennbarer Receiver auch eine super Möglichkeit. Dann kann man später auch noch mit externen Endstufen arbeiten.
Ein dickes Dankeschön für die ausführliche Anleitung! Ich habe zwar auch beruflich mit Linux zu tun, aber dennoch ist sowas immer sehr praktisch. Ich wollte später im Jahr evtl. mal eine Brutefir-Kiste bauen.
Der pi2 schafft die 6 Kanaele problemlos. Das selbst der pi 1 das schafft hatte ich nicht erwartet.
Hätte ich nicht gedacht. Müsste ja heißen das dort 4 (partitionen)*6(kanäle) brutefir-Prozesse gleichzeitig laufen und das schafft er ohne Hänger?
Wie groß ist denn die Latenz bei dem Setup und wie schaut das mit längeren Filtern und weniger Kanälen aus? Hast du da Erfahrungen?
Hast du mit dem Setup einen Softwaremixer für die Lautstärkeregelung? Falls ja ist die 'defaults.pcm.rate_converter'-Einstellung in der asound.conf nicht auch interessant?
When software mixing is enabled, ALSA is forced to resample everything to the same frequency (48 kHz by default when supported). By default, it will try to use the speexrate converter to do so, and fallback to low-quality linear interpolation if it is not available[3]
Was mir noch nicht ganz in den Kopf geht, ist wie der AVR das HDMI-Signal dekodiert bzw. wie man den PI konfiguriert, dass er die sechs Kanäle über HDMI korrekt streamed. Einfach mit ALSA und dem HDMI Interface fünf Subinterfaces verpassen?
ich möchte mich beim Alchemisten für die grandiose Anleitung bedanken. Ich habe die Anleitung bis auf die Einbindung des Netzlaufwerks befolgt, hat auch ohne größere Probleme funktioniert.
Verwende zwar seit zwei Jahren immer mal wieder Linux zum rumdaddeln, habe aber durch zeitweilig notwendiges Konsolengeklimper häufig das Interesse verloren (was häufig einmal nicht klappt, zB DVB-T Stick mit angeblich kompatiblem Chipsatz einbinden )
Hier hat alles geklappt, DAAANKE dafür. Wenn ich mal wieder mehr Zeit hab, stricke ich mal eine Weiche für meine B&W DM603 (uneingemessen unhörbarer Lautsprecher, demnächst mal gegen was standesgemäßes ausgetauscht).
Ich mach totzdem noch ein bisschen weiter. Im Menu von Runeaudio treffen wir auf den punkt MPD. Dort kann man als Ausgabe "Audio output interface" RaspberryPI HDMI out wählen.... Ich hab zusätzlich noch den Eintrag in die config.txt gemacht (sicher ist sicher).
Die Installation der modifizierten MPD Version und von Brutefir:
Hallo Alchemist,
ich wollte jetzt auc diesen Pfad (runeaudio und brutefir) bestreiten, aber leider sind diese packages nicht mehr zugreifbar. Weisst du ob und wo es die noch gibt?
der Ersteller hat mir versprochen sie wieder online zu stellen.
Aber nachdem du jetzt weder runeaudio noch volumio nutzt: Was dann? Brutefir ist ja wohl noch gesetzt, oder?
Sorry, hatte deinen ausführlichen Beitrag nicht genau gelesen.
Hab ich jetzt getan: Super Sache.
Wenn man nur "etwas" Linux-Verständnis hat, kann man sich auf der Basis einen Brutefir-Raspi mit NAS aufsetzen ohne viel "forschen" zu müssen. Ich hoffe das wissen noch etwas mehr Leute zu schätzen.
BTW: Die packages für runeaudio sind jetzt wieder verfügbar. Hab sie installiert, aber noch nicht getestet, da ich mir eine wohl etwas exotischere Audiokarte (CirrusLogic) gegönnt habe, die man "nicht sofort installiert" kriegt, bis man von den vielen vorgeschlagenen Vorgehensweisen die gefunden hat, die's tut.
Klingt aber ernsthaft gut (jedenfalls deutl. besser als LogiLink und so). Bin gespannt was da mit FIR-Filtern noch möglich ist.