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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Hallo Klaus.
Danke für den Denkanstoß.
Stimmt ja, ich hab ja Allpass Filter als Werkzeug um an der Phase rumzumachen.
Hab ich auch noch nicht dran gedacht. Brett vorm Kopp.
Das werde ich mal beim Messen und Einstellen des neuen Setups ausprobieren und mir die Auswirkungen angucken (in den Messungen) und anhören.
Und ja, Frickler trifft es bei mir auch gut.
Habe keine wirkliche Ahnung, aber Spaß dabei.
Ich habe oft auch einfach nicht genug Wissen, um aus meinen Messungen immer zweifelsfrei zu lesen, was jetzt besser ist oder was theoretisch besser ist.
Ich habe dann am Ende oft einfach 2-3 setups bzw. Weichenvarianten in der DSP und lasse bei den ersten ein paar Stunden Musikhören den Laptop an der Weiche.
Mit 5m USB Leitung kann ich dann vom Hörplatz aus hin und her wechseln. Ich entscheide mich dann einfach danach, was meinen Ohren besser gefällt.
Dann höre ich ne gewisse (recht lange) Zeit einfach nur zufrieden Musik. Alle paar Jahre konzentriert sich der Bastelwahn dann wieder auf Hifi und dann ändere ich wieder was.
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Hallo!
Ja, genau so eine Konstruktion wie in deinem Link meinte ich, also ein passiver Kardioid.
Mit dem Fließwiderständen an den Seiten kann man eine engere Abstrahlung gegenüber der Variante auf der Rückseite erreichen.
Zu Anfang würde ich mir ein einfaches, rechteckiges Gehäuse mit den Treibern auf der Vorderseite bauen.
Dann auf jeder Seite Schlitze wie in dem Link einfügen, so dass die Gesamtöffnung auf jeder Seite (links + rechts) etwa SD Gesamt
entspricht.
Anschließend mit verschiedenen Fließwiderständen experimentieren und Richtwirkung, Empfindlichkeit und Störgeräusche analysieren.
Der Widerstand muss auf jeden Fall sehr stark fixiert werden, ansonsten bewegt er sich zu stark und macht Geräusche.
Ich habe gute Erfahrungen mit Caruso Isobond (eins mit hoher Dichte) und Basotect gemacht. Genommen habe ich dann das Isobond,
weil es weniger Störgeräusche als das Basotect erzeugt.
Wenn man auch vertikal eine Niere haben möchte, kann man auch auf Deckel und / oder Boden Schlitze aufbringen. Dann aber etwas weniger als
an den Seiten und ggf. die an den Seiten etwas reduzieren, damit der Wirkungsgrad nicht zu stark sinkt.
Alle genannten Parameter kannst du natürlich variieren. Wenn man Spaß am Basteln und optimieren hat, macht das auch sehr viel Spaß.
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Hallo Leif.
Danke für die Erläuterungen.
Verlustöffnungen = ca. Sd hatte ich bei den diversen Konstruktionen von Kimmo gesehen. Das würde ich dann auch erstmal anpeilen.
Volumina der einfachen Fließwiderstandsgehäusen scheinen bei ihm vorwiegende von der Treibergröße abhängig zu sein (weniger von den TSP). Das Volumen ist vermutlich auch nicht so kritisch, vermute ich. Wenn man mal laienhaft sagt, es ist ein Zwitter aus einem Teil Monopol CB, und einem Teil OB/Dipol.
Ich glaube ich baue irgendwann (also wenn das jetzige CB setup fertig ist) einfach mal ne quaderfrörmige Kiste mit grob l/b/h der jetzigem trapezförmigen CB. Das kommt dann so auf 60l. In dem Link / von Kimmo gibts ne doppel SLS12 Kiste mit 58l.Vielleicht passt das ja für erste Versuche.
Ich habe eh noch 3-4qm Basotect (60mm) hier und ein paar Matten 25mm Filtervlies.
Isobond und dergleichen lässt sich auch auftreiben zum rumspielen.
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Rez tu neb
Zitat von MiWi
Also irgendwie hat dein Vorschlag meine Neugierde geweckt, mich mal mit Fließwiderstand Gehäusevarianten zu beschäftigen.
Ich starte bei null. Vielleicht mag mich jemand grob in die richtige Richtung schubsen....
Könnte ich mal drüber nachdenken, mit den 2x12NDL76 je Seite zum Spaß diverse Testgehäuse in der Art wie zB in diesem link zu bauen ?
https://kimmosaunisto.net/KS-2125/KS-2125.html
Derzeit versuche ich mir anzulesen, wie ich das Gehäuse berechne, sprich die Lage der Undichtigkeiten, die Eigenschaften des Widerstandes (also des "Dämpfungsmaterials" und somit quasi die Verzögerung der Dipol-Schallenteile.
Kann es sein, dass bei vielen Hobby Bastlern da per try/error an die Sache herangegangen wird ?
Ist es schneller/zielführender Probekisten zu zimmern mit wechselbaren Verlustpanelen usw. anstatt sich in der Simulation/Berechnung zu verlieren ?
Vorschläge, wie ich mich der Thematik nähern sollte ?
Den Fließwiderstand einigermaßen zu berechnen ist im akademischen Umfeld sicher möglich. Für HiFi aber viel zu umständlich.
Im Prinzip hast Du die einfachste Herangehensweise erkannt.
Testgehäuse bauen, dann verschiedene Materialien ausprobieren und schließlich messen. Das Testgehäuse kann sehr einfach ausfallen, ich habe z.B. dicke Wellpappe (Karton) benutzt.
Zum Dämpfen hat sich bei mir auch Basotect und Polyesterwolle etabliert.
Angefangen habe ich mit Top-Teil-Gehäusen, die nur rechts und links geöffnet waren, oben drauf ein Horn. Hat bestens funktioniert. Irgendwann später habe dann meine Schreibtisch-Breitbänder in kurze gedämpfte Röhren gesteckt und seit dem bastle ich gerade an neuen Gehäusen, denn die Abstrahlung gefällt mir noch um einiges besser.
Was für dich passt und ob überhaupt, lässt sich also relativ einfach heraus finden.
Meine Erfahrung mit Dipolen waren übrigens ähnlich wie bei Dir. Eine praktikable Aufstellung war in meinem Wohnzimmer unmöglich. Das änderte sich mit Cardioiden sofort.
Gruß Patrick
PS: Du bist mein Leonardo im DIY
スピーカ ist japanisch und heißt Lautsprecher
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Hi Patrick.
Cool, die rege Beteiligung freut mich. Und deine Ausführungen ermuntern mich, das mal sehr schnell selber zu probieren.
Gerade auch deine Erfahrungen zu Dipol und Cardioid sind sehr interessant für mich.
Ein "halbwegs methodisches" try and error dürfte auch gut umzusetzen sein.
Das hier war nett zu lesen. https://www.diyaudio.com/forums/mult...ioid-mids.html
Die Ergebnisse dort deuten auf irgendwas zwischen 100% und 200% Sd als sinnvoll hin.
Ich werde demnächst einfach mal eine OSB oder Spanplatten Kiste mit auswechselbaren Seitenteilen zusammenwerfen.
Schon mit einem Satz Seitenteilen mit Schlitzen auf voller Seitenbreiten Fläche kann man ja viel anstellen.
Mit 2 Schraubzwingen und 2 Brettern kann man dann einfach mal ein paar Schlitze nahe der Schallwand oder nahe der Rückwand zudecken.
Das gibt dann schon Aufschlüse zum Einfluss der Größe der Öffnungsläche und auch Einfluß der Differenzpfad Länge.
Dann mal 3-4 Dämpfungsmaterialien durchprobieren.
Holzkiste, Messequipment und Kasten Bier und den Garten schleppen und man hat nen schönen Frickelspaß für einen Nachmittag.
Danke euch fürs Floh ins Ohr setzen. Hat die Hifi-Bastellust bei mir stark geweckt.
Nachdem ich die letzten 5 Jahre knapp 50 von den Dingern hier gebaut habe, habe ich mal wieder Lust die Ausrichtung des Basteltriebes anderweitig auszuleben.
Der Holzstaub die letzten Tage war auch eine reine Wohltat, verglichen mit dem EPS und Glasfaser/Epoxy Staub der letzten Jahre.
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Zitat von MiWi
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Nachdem ich die letzten 5 Jahre knapp 50 von den Dingern hier gebaut habe, habe ich mal wieder Lust die Ausrichtung des Basteltriebes anderweitig auszuleben.
...
Na siehste, dann kennst du dich doch mit Fliesswiderständen bestens aus
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Good Vibrations
Hallo Michael,
die Positionierung der Subs nahe bei den Satelitten gibt dir zum Einen mehr Freiheiten bei der Wahl der Trennfrequenz und Flankensteilheit, zudem aber auch die Möglichkeit die Subs impulskompensiert zu betreiben, was ebenfalls die Präzision der Wiedergabe steigert.
Zitat von MiWi
Vorerst sind das noch die 15" Tapedhörner. Ich werde da in der "Nahfeld" Konfiguration aber auch am 2x15 in BR und in CB entzerrt testen im Vergleich.
Das wird bestimmt spannend. Ich bin ja nicht unbedingt ein Freund der Tappedhörner, die die ich bislang hören konnte machten zwar mächtig Bumms, spielten aber alle etwas aufgedunsen bzw. unpräzise.
Gruß
Jesse Good Vibrations
Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.
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Zitat von Jesse
Hallo Michael,
zudem aber auch die Möglichkeit die Subs impulskompensiert zu betreiben
....
Das wird bestimmt spannend. Ich bin ja nicht unbedingt ein Freund der Tappedhörner, die die ich bislang hören konnte machten zwar mächtig Bumms, spielten aber alle etwas aufgedunsen bzw. unpräzise.
Genau, impulskomensiert war der Plan (quasi nen pseudo sideboard und treiber seitlich r/l
Das was du zu den th schreibst, sind in etwa die Beweggründe die mich mal CB subs ausprobieren lassen wollen.
Früher habe ich sehr laut gehört und der große Raum braucht viel bass input um am alten Hörplatz was mitzubekommen davon.
Da ich aber über die Jahre mit immer weniger Pegel höre, und ich am neuen Hörplatz nicht mit 20db Einbrüchen kämpfen muss (unten mehr dazu), brauche ich den Pegel der th denke ich nicht mehr.
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Gestern haben die Kumpels die Trümmer von midbass Hörner nach unten gewuchtet.
Und ich habe quick and ultra dirty den Probeaufbau gestellt und angeworfen.
Gehäuse noch roh, Geräte kreuz und quer auf dem Boden verteilt, nix gemessen außer Nahfeld der neuen Bässe (was ja nur bis 200-250Hz belastbar ist), Pegel zu den Hörnern nach Gehör angepasst und danach den Pegel der subs neu angepasst.
Für ne gefensterte Messung im Wohnzimmer müsste ich die midbässe auf ein 2m Podest packen und würde trotzdem bei weitem nicht den gesamten Übertragungsbereich nach unten messen können und müsste mit Nahfeld kombinieren. Einhändig bekomme ich die auch nicht auf ein Podest. Kombinieren gefällt mir in dem Fall auch nicht. Weil die Kisten am oberen Übertragungsbereich nen bafflestep haben müssten und in Kombination mit dem CB Abfall unter 200 HZ würde ich die Verläufe gerne in einem sehen.
Das ist der simulierte Bafflestep:
Sinnvollerweise werde ich die dann mal die Tage in den Garten schleppe und ne Groundplane Messung machen. Da müsste ich genug Platz haben, um 70Hz bis 1kHz zu messen.
Das Hören des komplett unfertigen Testaufbaus hat aber dennoch zu einigen Erkenntnissen geführt:
-Die subs musste ich 12-15db runterregeln vom DSP Pegel ggü. der alten Hörposition. Es ist deutlich sauberer im subbbereich, deutlich linearer und es ist merklich knackiger.
Mit dem verringerten erforderlichen Pegel wird 2x15 CB entzerrt jetzt auch reichen. Das wird als nächstes in Angriff genommen.
-Die Mid/High Hörner spielen viel angenehmer auf. Räumlichkeit schöner, Sweetspot größer. Das hat mir außerordentlich gut gefallen.
- Die Midbässe haben natürlich einen anderen Charakter, als die Hörner vorher. Ist mir aber vom ersten Eindruck sehr angenehm gewesen. Es kickt anders aber nicht schlechter. Die geringere Bündelung macht einen größeren (auch nicht ganz so präzisen) Raum. Finde ich aber gar nicht schlecht gerade. Muss ich dann eh erst nach dem Messen und mit einem verbünftig erarbeiteten Weichensetup sehen.
Die Überhöhung am oberen Übertragungsbereich hört man, muss ich aber erst messen, bevor ich da per DSP rangehe. Alles andere wäre Unsinn.
-Pegel/Hub der neuen Midbässe ist mehr als ausreichend. Ich habe mal kurzzeitig unerträglich laut eine Aufnahme mit viel Bass gehört. Die 12 Zöller machen vielleicht 50% xlin dabei. Mit den 12PE32 wäre ich vermutlich schon öfter in Richtung xlin Ausnutzung gekommen. (2.3mm glaube ich)
Bin neugierig auf die groundpläne Messung. Hoffe, ich komme nächste Woche dazu.
Nachtrag:
Optisch gefällt mir das Horn auf den neuen midbässen noch nicht hinsichtlich der Proportionen.
Ich werde das mal 3-4cm höher setzen (wirkt derzeit so gedrungen)
Ist insgesamt aber jetzt sehr groß zu den Midbässen.
Langfristig werde ich mal eine Trennung zu den Midbässe um 600-700Hz testen. Sollte ich das harmonisch gefügt bekommen, werde ich auf kleinere Hörner für den BMS wechseln denke ich.
Geändert von MiWi (16.08.2020 um 08:14 Uhr)
Gruß, Michael
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Ich habe am Wochenende die beiden 15er der Subs aus den th ausgebaut.
Und in BR und CB gemessen und kurz gehört.
Mich dann sofort für CB entschieden. Keine Ahnung, warum ich einfach nicht auf BR klarkomme. Egal wie ich den Resonator abgestimmt habe (sind schiebbare Rohre), es wollte mir nicht gefallen.
Die Messungen der ports zeigten auch, dass ne Menge "Unrat" aus den beiden 12cm Rohren mit kommt. Obs daran liegt oder am delay.... keine Ahnung.
Jedenfalls war CB entzerrt einfach von Anfang an problemlos und clean.
Ich habe dann diverse weitere Messungen von den Kombinationen von zwei CB Subs im Raum gemacht.
Provisorisch wurden für Messungen erstmal die 135l BR mit passenden Alubechern und Handtüchern zu CB umfunktioniert.
Nach den Messungen wurde die Schallwand mit der Kreissäge entfernt und das Volumen auf ca 115l CB reduziert . Gestern Abend hab ich eine neue 36mm Schallwand angesetzt.
Zu den zahlreichen Messungen, habe ich jede Anordnung auch mit REW simuliert.
Es zeigt sich, dass die Simulation das Geschehen bei alleiniger Berücksichtigung der Abmessungen des Wohnbereichs und mit mittlerer Höhe recht gut abbilden kann.
Die erste Quermode nach Simu tritt real gemessen nicht wirklich auf, vermutlich weil auf 70% der Länge das Treppenloch ist.
Die erste Längsmode liegt so tief, dass die nicht statt findet real. (bzw. nicht angeregt wird)
Was sehr treffend simuliert wird und in allen Messungen so nachvollziehbar ist, ist Senke um den 40Hz Bereich und die dominante zweite Quermode um 47Hz.
Diese ist im Grunde auch die einzige, die nennenswert stört. Die diagonale Mode um 55Hz tritt noch leicht auf in den Messungen, danach ist alles andere eigentlich unerheblich.
In der Kombination aus Messung und diversen Varianten in der Simulation bleiben jetzt am Ende 2 Sub Anordnungen über, wo sich beide Subs gut ergänzen. D.h. Löcher füllen und peaks glätten.
Beide Anordnungen muss ich ausgiebig Probe hören in Zukunft.
Der eine Sub ist gesetzt in der Ecke (hinter der Wand zum Heizungsraum / GästeWC).
Variante a) ist dann der zweite zwischen den mains.
Variante b) ist der zweite sub in der anderen Ecke an der kurzen Seite.
(Anordnung siehe in den Simulationen unten)
Variante b) füllt das 40Hz Loch etwas schöner. Ist dafür aber vermutlich empfindlicher hinsichtlich delays und Einbindung an die Hauptlautsprecher.
Hier nur die REW Simu. Rechnerisch sind die Moden hier höher, als in den realen Messungen (Trockenbauwände).
Messungen reiche ich nach.
Wenn alles wieder läuft, muss ich aber erstmal ausgiebig hören. Ob die Ortbarkeit ggf doch einen Einfluß hat. Beide subs stehen dann ja links vom Hörplatz.
Wobei die Mains bis ca. 65Hz spielen können und mit 12dB nach unten auslaufen können, wenn ich sie nicht mit HP versehe.
D.h. vermutlich ist ne Subtrennung um 60Hz realistisch. Da dürfte ich das nicht mehr orten können.
Die tapped horns waren bei 70Hz absolut unortbar für mich und der Tiefbass wurde vom Hirn immer als aus den mains kommend zugeordnet.
Ich habe die jetzigemn CB subs bei den Messungen mal mit 24dB Tiefpass @ 60Hz beschaltet und konnte beim sweepen je eines subs nicht erhören, welcher gerade läuft.
In den nächsten Tagen werde ich mich um die Gehäuse der Subs kümmern, die Wand ordentlich verschließen, Racks für die Elektronik hinter der Wand bauen. Und die Endstufen für die Subs (wegen der räumlichen Trennung) auf Brückenmodus umlöten. Dadurch wird dann auch noch ne neue Endstufe für die Midbässe fällig. Hab mal ne 2400MKIII Gremlin geordert.
Geändert von MiWi (26.08.2020 um 08:08 Uhr)
Gruß, Michael
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Wie man vielleicht schon im vorherigen Post erahnen konnte, ist aus dem "ich stell nur mal eben Subwoofer und Hörposition um" am Ende eine komplette Änderung der gesamten Lautsprecher geworden.
Neue subs, neue Midbässe, neuer Verstärker für den Midbass.
Und für das Horn für den BMS4590 bin ich auch noch an einem Versuch dran.
Ich bin bastel ja nur um des Frickelns willen.
Deshalb gibts bei dem Mid/High Horn jetzt auch wieder ne Frickelei aus dem Bauchgefühl. Ich habe keine BEM Simulationen angeworfen.
Der BMS4590 Coax hat ja eine recht lange interne Schallführung für den Mitteltontreiber. So um die 13cm plus minus.
Zudem hat er einen Öffnungswinkel von grob 13°
Wenn man ein 250Hz JMLC Horn (ca. 60cm Mund, ca 45cm lang) für einen 1" Treiber hernehmen würde, die ersten 13cm (Länge der inneren Hornführung im Treiber) abschneiden würde, was ergäbe sich für ein Öffnungswinkel ? Ca. 12°
Hmmm....
Es ergibt sich dann ein kurzes 32cm Horn, mit großem Startöffnungswinkel.
Das könnte evtl. deutlich weniger bündeln, als mein jetziges 42cm langes Horn.
Bei der recht kurzen Hornlänge lädt das Horn sicher nicht mehr so sauber bis nach unten, wie das "nicht coupierte Exemplar".
Braucht es aber auch nicht. Ich trenne drerzeit um 450Hz mit 24dB. 500-550Hz tun auch nicht weh.
Wenn ich das Horn so hoch trenne, dürfte der rolloff auch nicht mehr so stark erforderlich sein. Bzw. tut es evtl nicht so weh, einen schnelleren spiralförmigen rolloff statt des großen JMLC rolloff anzusetzen.
So kommt am Ende eine Tröte mit 32cm Länge und irgendwas um 52-54cm Durchmesser bei raus.
Ob das was taugt, weiß ich nicht. Ich habe aber Lust, es auszuprobieren.
Ich habe daher ein Pärchen JMLC Hörner mit 1" Anschluss bestellt. (bin gerade zu faul, die auch noch selber zu basteln)
Sollten vermutlich nächste Woche kommen.
Die werden auf 2" gekappt. Dann mit BMS4590 gemessen.
Dann wird eines "beschnitten" und mit einem schnelleren rolloff versehen und im Vergleich gemessen.
Und dann schaue ich mal, was ich daraus mache.
Wenn es taugt, werden die Tröten in Polymerbeton gegossen und aufgehübscht.
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Gibt es schon Neuigkeiten bei dir? Hast du das JMLC Horn schon getestet?
Zitat von MiWi
Der BMS4590 Coax hat ja eine recht lange interne Schallführung für den Mitteltontreiber. So um die 13cm plus minus.
Zudem hat er einen Öffnungswinkel von grob 13°
Wenn man ein 250Hz JMLC Horn (ca. 60cm Mund, ca 45cm lang) für einen 1" Treiber hernehmen würde, die ersten 13cm (Länge der inneren Hornführung im Treiber) abschneiden würde, was ergäbe sich für ein Öffnungswinkel ? Ca. 12°
Hmmm....
Der Öffnungswinkel vom Horn ist dann 1° geringer als von deinem Treiber. Ich habe hin und wieder gelesen, dass es nicht so schlimm ist, wenn der Öffnungswinkel vom Horn größer ist als der Winkel der Treiberschallführung. Ein kleinerer Öffnungswinkel vom Horn ist tendenziell problematischer. Da habe ich allerdings keine praktische Erfahrung, nur gelesen...
Deine 12° und 13° liegen ziemlich nah beieinander. Es könnte natürlich sein, dass es perfekt passt, weil die Angaben nicht 100%ig sind.
Auch JMLC Hörner bündeln vergleichsweise stark. Aber es macht schon Sinn das zu testen, bevor man ewig überlegt.... Du scheinst ja auch eher pragmatisch veranlagt zu sein
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Solche - klassischen, rotationssymmetrischen - Hörner bündeln erfahrungsgemäß mit zunehmender Frequenz immer stärker. Solange Du im Sweetspot hörst ist das vielleicht egal - oder sogar vorteilhaft, je nach Raum - aber für eine etwas breitere Stereozone würde ich definitiv ein CD-Horn bevorzugen.
Wenn man bedenkt dass Du mit dem BMS4590 einen Coax-Treiber mit exzellenter Hochtonwiedergabe hast empfände ich Hörner wie das JMLC geradezu wie Perlen vor die Säue ... oder eigentlich, wie Säue vor die Perlen
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Zitat von wus
mit dem BMS4590 einen Coax-Treiber mit exzellenter Hochtonwiedergabe
Naja, gerade die HT Wiedergabe empfand ich beim BMS als Schwachpunkt. Es soll Leute geben, die deswegen nur den wirlich guten MT Part nutzen.
Gegen z.B. einen Fostex T825, den ich Ochse verkauft habe, oder meine aktuellen NSD1095N am XT1086 kann der 4590 im HT-Bereich mMn nicht anstinken.
Gruss
Klaus
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Die JMLC sind noch nicht angekommen. Das ist eh ein Projekt für späten Herbst / Winter. Ich werde berichten.
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Chef Benutzer
Zitat von wus
Solche - klassischen, rotationssymmetrischen - Hörner bündeln erfahrungsgemäß mit zunehmender Frequenz immer stärker
Ich wollte nur mal erwähnen, dass das nicht daran liegt, dass sie rotationssymmetrisch sind.
Ich nehme mal an, dass du das damit auch nicht sagen wolltest, ein Laie könnte das aber daraus schließen.
Viele Grüße,
Michael
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Zitat von Mr.Dice
Gibt es schon Neuigkeiten bei dir? Hast du das JMLC Horn schon getestet?
Die Hörner sind angekommen.
Ich habe keine Lust, mich groß zu ärgern, deswegen werde ich das auch nicht tun.
Aber so 100% erfreulich ist das nicht. Da werde ich etwas mehr Arbeit ins aufhübschen und in strukturelle Ertüchtigen stecken müssen, als ich erhofft hatte.
Ein Hornmund ist gebrochen und an mehreren Stellen auf der Innenfläche im Horn gibt es Bereiche mit Rissen.
Der Hornmund ist beim Transport gebrochen. Die restlichen Schäden sind innenliegend. Zu welchem Zeitpunkt diese Schäden entstanden sind, will ich nicht beurteilen.
Es sind auch ein paar Beulen/Wellen in der Hornoberfläche, die meinem eigenen Anspruch nicht genügen. Da werde ich mit Spachtel ran müssen.
Verpackt waren die Hörner in einem Stückwerk aus Umzugkartons, gepolstert mit einer einzigen Lage Luftnoppenfolie (ohne Luft, da platt gedrückt).
Die Sekretärin hat es angenommen und leider nicht reklamiert beim DHL Boten.
Ich werde da jetzt auch nicht nachträglich bei DHL einen Antrag stellen, da die sich auf unzureichende Verpackung berufen werden. Und damit, aus meiner Sicht zumindest, sogar recht hätten.
Der Verkäufer hält die Verpackung auf Nachfrage für ausreichend.
Ich erlaube mir, diese Meinung nicht zu teilen.
Fazit ist: Wenn ich ordentlich haben will, sollte ich wohl nächstes mal wieder selber bauen. Da weiß man wenigstens, was man hat.
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Transistortöter
Ätzend, so macht das keinen Spaß.
Hoffentlich kannst Du da was retten.
Viel Erfolg, Hartmut
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