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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse
Hallo zusammen
ich arbeite seit ca 6 Monaten an einer softwaregestützten Methode, mit der auch Laien selbst die ausgefallensten Lautsprechergehäuse extrem schnell (ca 1Stunde) in 3D individuell designen und für den 3D-Druck Slicer für höchstmögliche Druckqualität vorbereitet. Dabei sind folgende Herausforderungen bereits gelöst:
- Hohe Vielfalt an Designmöglichkeiten
- Keine Filamentverschwendung durch Entfall von Supportstrukturen (mit eingedrucktem Einlegedeckel)
- Extrem schneller (14Stunden für eine Box mit 25cm Höhe) und sauberer Druck ohne Dips und Blops mit verschiedenen Düsenöffnungen, sogar für extreme Düsen wie zb. für Lehmdrucker geeignet
- Die Box wird im Vasemode in einem Zug rausgedruckt.
- Bauraum natürlich begrenzt durch Druckergröße (Stückeln sieht man immer)
- Anwendung von Füllmaterial zur Dämpfung. Dazu mache ich gerade Versuche um Empfehlungen geben zu können.
- Die Lautsprecheröffnungen werden durch die Eingabe des Öffnungsdurchmessers sowie des Korbdurchmessers und der Positionsangabe automatisch perfekt plaziert, auch bei Schrägen.
- Perfekt mathematisch generierte Box für perfekten Druck also nichts 'gemaltes'
Irgendwie lässt mich das ganze nicht mehr los und das ist ein gutes Zeichen, dass es am Ende auch was wird. Der erste Prototyp (kleiner Wondom aktivierter Scanspeak Desktopmonitor) ist bereits fertig und sieht bombig aus. Ich lade Euch nachher mal ein paar Bilder hoch.
Nun ich hätte ein paar Fragen an Euch. Ich bin jetzt an dem Punkt um das ganze weiter zu individualisieren und könnte auf bestimmte Wünsche Rücksicht nehmen. Ich bitte Euch um Vorschläge und versuche dann die Funktionen zu integrieren.
Derzeit sind leider noch keine großen Männerlautsprecher drinnen. Aktuell bekommt man jedoch schon einen CR-10 Max für ca 700€ mit einem Bauraum von ca. 50/50/55cm. Da ginge also schon was, und die Drucker werden auch mit der Zeit größer und preisgünstiger werden....
Gruß von Sven
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Hi Sven,
sehr interessantes Projekt, aber da Bilder bekanntlich mehr als 1000 Worte sagen... ;)
Was mich interessiert (und was einigen auch wichtig zu seien scheint): Welche Oberflächenqualit hast du erreicht?
VG Michi
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https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...5&d=1587645396
Von derm Druckresultat vom Prototypen mache ich morgen noch Fotos.
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Für mich perfekt ausser die Oberseite, aber das kann man in 5 Min easy und schnell spachteln. Hier der 'rohe' Druck - übrigens in einem Zug durchgedruck. Ich versuche noch ein paar bessere Bilder zu machen. Die horizontalen Streifen kommen von einer 1mm Nozzle, sie sind perfekt ohne Blobs und machen eine Art Struktur die sehr ansprechend ist.
Gruß von Sven
Aufnahmen sind im Album:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...chmentid=54257
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...chmentid=54259
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Faszinierend!
Mir würde es nur vor der Oberflächenbehandlung grauen, besonders wenn man mal ein paar Stück (heimkino oder so) machen wollte...
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Zitat:
Zitat von BiGKahuunaBob
Faszinierend!
Mir würde es nur vor der Oberflächenbehandlung grauen, besonders wenn man mal ein paar Stück (heimkino oder so) machen wollte...
Ein Schleifen der Streifen wäre wirklich das Letzte was ich machen würde und nicht beabsichtigt. 3D Druckmaterial schleifen ist ungefähr so wie man kalten Kaugummi schleift, zumindest bei PLA und PETG. Ich verwende nur noch PETG, richt nach nichts, kein messbarer Feinstaub und temperaturstabil für meine Anwendungen.
Primer drüber, vielleicht noch Grundierspray und anschliessend mit der Spraydose müsste mehr als nur ausreichend sein. Die horizontalen Streifen sehen gut aus, wer möchte, nimmt eine 0,4mm Nozzle, 0,1 bis 0,2mm Layerhöhe und druckt dann allerdings unpraktische 2 Tage durch. Dann jedoch wäre von den Streifen nichts mehr zu sehen und das ganze sähe aus wie ein feiner edler Strukturlack...
Die einzige Schwachstelle ist imho die plane Oberseite. Für diese müsste man entweder zu einer kleinerer Düse wechseln oder mal zu versuchen die S3D Einstellungen (Slicer) speziell modifizieren. Aber eigentlich keine Sache eine plane Oberfläche zu spachteln und dann über den Spachtel kurz zu schleifen...Das sind nur 5 Minuten.
Ich mach am WE mal ne Box perfekt und poste die Bilder speziell was die Oberfläche betrifft, dann werdet ihr sehen was ich meine...
Gruß von Sven
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Ich bin sehr interessiert. Den Desktop-Lautsprecher würde ich gerne nachdrucken, einfach nur weils geht.
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Hallo Sven,
tolles Projekt.
Kannst du dem Slicer noch beibringen, dass er die Öffnungen tatsächlich als Loch ausführt.
Beim Vasenmodus würde sich dann die Richtung umdrehen.
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Und wenn Prusa seine Drohung wahr macht und im Herbst einen "großen" CoreXY präsentiert, dann hat man auch das richtige Arbeitstier für das Thema. Dann sind 2 Tage durchdrucken auch kein Angstschweiß mehr wert. Wenn ich den aktuellen MK3 bei meinem Kollegen sehe und mit meinen Experimentaldruckern vergleiche, dann ist das schon eine Ansage an einen Produktivdrucker.
Mach ruhig weiter, Namensvetter.
Ich bin echt interessiert. Vor allem, weil ich bisher diese Schritte alle separat machen musste, also konzeptionieren, konstruieren, slicen und ab in die Schleife, ... , drucken.
Gruß
Sven
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Noch ein paar Schmankerl,
der Port wird in diesem Beispiel hier automatisch integriert ... und doch nur 10h Druckzeit! Hört sich kompliziert an aber wer mich kennt weiß, dass es eine einfache 'All-In-One' Lösung wird. Selber programmieren muß man dann nichts mehr.
Super sauberer Sliceroutput (= bestmögliche Druckqualität) , von außen gerade noch sichtbare Kontur wo für das Chassis ausgeschnitten werden muß-->
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...8&d=1587667617
Umlaufender Rand für das Füllmaterial, Öffnungen für die Füllung am Boden. Die beiden eckigen vorne sind allerdings die beiden Ports (35Hz für tieferen Bass oder 55Hz für mehr Pegel)-->
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...6&d=1587667617
Ein schöner Rücken kann auch entzücken, sowohl für passive Weiche als auch für Aktivierung mittels Leiterplatte (Wondom). Keine unschönen Drops (hellgrüne Punkte) an allen sichtbaren Stellen.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...7&d=1587667617
Automatische (!) Positionierung der Lautsprecher an der Boxenoberfläche und gerade so tief, so dass man die Öffnung nicht ins Füllmaterial schneiden muß. Das könnte ansonsten bei Epoxy schon ne harte Sache werden... (Die Öffnungen muß man selber machen: Einfach mit dem 3mm Bohrer nach dem Füllen mehrfach nebeneinader eindremeln und dann die verbleibenden Stellen zwischen den Bohrlöchern mit dem Seitenschneider abzwicken. Das PETG geht wie Butter.. Automatisch generierter Druckwinkel der Innenschrägen an den Lautsprecheröffnungen ala 'Timmi.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...9&d=1587667617
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Respekt, das sieht super aus! Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll :ok:
Könntest Du die Option lassen, dass die Top-Layer entfallen, damit man zwischen die Wände selber Füllmaterial (Sand, Ausgleichsmasse, was auch immer) füllen kann?
Mein Drucker kann leider nur 200*200*180mm drucken. Ich brauche was größeres ;)
Was den Deckel angeht: CURA hat eine Funktion namens "ironing" da geht der Druckkopf über die Oberfläche nochmal drüber, mit geringer Extrusion (ich nehme i.d.R. 5%). Dann wird die Oberfläche auch wirklich glatt.
Viele Grüße
Sebastian
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Zitat:
Zitat von NuSin
Könntest Du die Option lassen, dass die Top-Layer entfallen, damit man zwischen die Wände selber Füllmaterial (Sand, Ausgleichsmasse, was auch immer) füllen kann.
Was den Deckel angeht: CURA hat eine Funktion namens "ironing" da geht der Druckkopf über die Oberfläche nochmal drüber, mit geringer Extrusion (ich nehme i.d.R. 5%). Dann wird die Oberfläche auch wirklich glatt.
Viele Grüße
Sebastian
Selbst befüllen ist sowieso angedacht. Danke für den Hinweis für den Toplayer Sebastian! Es geht mir nicht nur um den Druck alleine, sondern um einen möglichst einfachen Prozess vom Design bis hin zum Endresultat. Das bedeutet auch Tests für passende Füllmaterialien, sichere Verschraubung, Dichtung, Dämpfung und Dämmung und am Ende auch die Möglichkeit weiter individuelle Funktionen zu integrieren wie zB Standfüsse. Sand ist zB nicht geeignet, da ansonsten die relativ dünne Wand durchbrechen kann...Gips hat vor und Nachteile...wie gesagt ich experimentiere....
Acj ja das Chassis ist ein bekannter aber teuerer Mini-Scan Speak Breitbänder 5T oder so hab ich gerade nicht im Kopf, und mit 35Hz Abstimmfrequenz (aktuell ist der andere Port zu) als Hubentlastung hört sich zusammen mit dem Windows-Equalizer-Apo (über 35 Hz Pegel bis ca 100Hz etwas angehoben) extrem ausgewogen an. Pegel sind gar nicht mal so limitiert wie erwartet, Videos damit gehen super und auch laut auf dem Tisch. Ein Subwoofer - total unnötiger Kabelkram. Es rumpelt gewaltig...einen guten Klang hab ich mit dem Chassis minimaler Bafflestepkorrektur ja erwartet, aber dass es so brutal nach unten geht...Aktuell mit mehr als 1kg Gipsfüllung absolut standfest ohne irgendein Gehäusevibrieren.
Gruß von Sven
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Sieht spannend aus ..... Ich melde mich hiermit schon mal als Beta-Tester.
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Ich bin begeistert und bei einem Test bestimmt auch dabei!
Grüße
Olaf
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Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
Hallo Sven,
was für ein Projekt!
Respekt! :thumbup:
Die Idee mit den befüllbaren Wänden hatte ich auch schon mal, bin allerdings an der Umsetzung gescheitert.
In dem Thread dazu gabs viel guten Input bezüglich Füllmaterial:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...-Schallfronten
Das sieht bei dir schon richtig gut aus!
Bin gespannt, wie weit man den Lautsprecher nach seinen eigenen Wünschen parametrisieren kann.
Vielleicht als kleiner Input:
Mein letztes Projekt, mit dem ich recht zufrieden war, sah so aus:
Anhang 54285
Druckposition:
Anhang 54284
Dimensionen (HxBxT): 10cm x 6,5cm x 7,5cm
Aufteilung: Hauptkörper + separate Rückwand + zusätzliche Schallfront mit mini-Wavguide (nicht auf den Bildern zu sehen)
Wandstärke:2,8 mm (100% Füllung)
Features: Abgeschrägte Wandstärke Innenseite Chassi-Loch, Verstärkungs-Bobsels für Chassi-Bohrungen (die Chassi Bohrung mit d=2mm mache lieber später mit Bohrer rein, da ich zu kleine Kreise schlecht gedruckt bekomme)
Druckzeit: ca. 7,5 Stunden
Druckmaterial: Auch PETG. Hab ich bisher die besten Erfahrungen mit gemacht.
Mein Drucker: Creality CR-10 Mini (Druckraum: 30cm x 22cm x 30cm; seit über 2 Jahren ohne Probleme im Betrieb, kann ich für ca. 330 € jedem empfehlen! )
Bin gespannt, wie es weiter geht!
Grüße
Matthias
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Hallo Sven,
bei der Gelegenheit:
Mit welchem Düsendurchmesser druckst Du das? Ich hoffe, ich habe die Info nicht übersehen.
Ich habe schon ein paar mal überlegt, mit >0.4mm zu drucken, es dann aber gelassen, weil man es mit den üblichen Kleinteilen nicht braucht.
Nach ein paar eigenen Experimenten mit Kunststoffgrundierung und 2K-Spritzspachtel mache ich mir über die Oberfläche eigentlich keine Sorgen mehr.
Grüße
Olaf
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Hallo Matthias,
vielen Dank für deinen Input.. übrigens sehr interessant...die Möglichkeit die Box nicht so zu drucken wie gesehen sondern mit den Chassisöffnungen nach unten ist eine der Funktionen an die ich auch schon dachte. Auf diese Weise wären die 'Streifen nicht horizontal sondern vertikal - macht nix - ermöglicht aber zusätzliche Designvarianten.
Mit Füllung und Wandstärken arbeite ich nicht, dafür ist mir das Filament zu teuer unf als Fülllung zu leicht, schliesslich arbeite ich auch längerfristig an 'Männerboxen'. Außerdem möchte dass der Druck pro Box nicht über Nacht geht, ich hatte bereits ein 'Two-Nights' Erlebnis hinter mir und schlechter Schlaf ist jetzt nicht gerade was ich unter Hobby verstehe... lieber verwende ich größtmögliche Nozzles und belasse die Streifen. Ich habe übrigens auch den Creality-Mini (noch).
An Olaf: Ich drucke die kleine 25cm Desktopbox mit einer 1mm Nozzle (0,7mm Layerhöhe) die verhältnismäßig langsam fährt, werde mich aber längerfristig bei größeren Boxen in Richtung größere Nozzles bewegen. Große Boxen plane ich mit einem Claydrucker oder mit 2mm Nozzeln zu drucken. Ziel ist ein maximal 14 Stundendruck. Klar dazu braucht der Creality einen besseren Extruder...
Spitzspachtel, Lacke und sonstiges Lösungsmittelzeug wäre gar nicht meine Zielsetzung. Rausdrucken (derweil a bisserl zuschauen, dann wieder radlfahren...), Füllmaterial rein, Chassis und Weiche einschrauben und anschliessen, fertig. Das wäre eher mein Ding. Wenn ich mit Lack anfange, dann erwarte ich die gleichen Nachteile wie bei einem Holzfinish, ich gebs zu: Eine Lackierung ich übrigens noch nie wirklich perfekt hinbekommen. Um einen möglichen Streifenlook zu vermeiden/Reduzieren setze ich eher auf spezielles Filament oder experimentiere mit 'Strukturfunktionen' zb Rauschen.
In der Summe geht es mir darum, ein solides Konzept für den Boxendruck zu erarbeiten, von ganz klein bis ganz groß. Da müssen alle Prozessschritte berücksichtigt werden, von der Designentwicklung mittles 3D Software, über dir Optimierung mittels dieser Software, anschliessend die optimalen Slicereinstellungen und - wie immer wenn man's perfekt haben möchte - ein abschliessendes Rumwerkeln im gcode. Dann genaue Anleitung wie man füllt, mit was und auf was man dabei achten mu, dann Bohren der Chassislöcher uswusw. Am Ende steht eine Anleitung/Video mit der jeder Laie zurechtkommt und die erklärt wie man das zügig und sauber hinbekommt.
Gestern habe ich nach 14 Stunden Druck 3 Minuten zu lange gewartet und den Einleger einzulegen....also Fehldruck aber wieder was gelernt: Der Druck stoppt nun automatisch und es piept..Wie ihr seht möchte jeder einzelne Schritt entwickelt werden.
Die aktuellen Bilder im Album zeigen nun wirklich, dass die Streifen fast perfekt sind. Ab einem Abstand von 50cm fallen die gar nicht mehr auf. Vielleicht mach ich mal ein kleines Video um euch zu zeigen was man damit anfangen kann. Ich arbeite übrigens mit dem freien OpenScad und dem darin enthaltenden Customizer, sowie mit einem freien leicht bedienbaren 2D Zeichenprogramm QCAD.
Gruß von Sven
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Update
Hallo zusammen,
in der Zwischenzeit bin ich gut weitergekommen. Ich kann nun drei verschiedene Chassistypen (Typ1: Runder Korb- mir runder Öffnung, Typ2: Eckiger 'Korb' mir eckiger Öffnung (ZB AMT) und Typ3: Eckiger Korb mir runder Öffnung(zB kleine Minibreitbänder) einbauen und zwar bis zu jeweils 20 Stück. Das dürfte eigentlich selbst für Mehrfacharrays ausreichen. Die Chassis können individuell unter jetzt beliebigen Winkeln um das Gehäuse positioniert und auch versenkt werden. Dabei berücksichtigt die SW automatisch den minimalen Druckwinkel und schrägt bei Bedarf die Öffnung automatisch ab. Lautsprecherständer sind ebenfalls in gewissen Grenzen flexibel. Die Spitzen in der 3D Zeichnung sind 'Normalen' die senkrecht auf dem Chassis liegen. Sie dienen nur zur einfacheren Position der Chassis und werden nicht mit gedruckt.
Aktuell arbeite ich daran, dass das Vergussmaterial nicht nur die Seiten füllt, sondern auch Deckel und Boden so gefüllt werden, dass sich ein vollständig geschlossener und mechanisch hoch belastbarer Vergusskörper bildet. Das ist etwas tricky, da ich spezielle Kanäle drucken muß. Der aktuelle Prototyp ist bombenfest und wiegt auch so einiges. Meine ersten Versuche mit Gips sind dämpfungstechnisch ausgezeichnet, Gips hat aber auch massive Nachteile in der Festigkeit.
Mein Ziel ist es, generell eine möglichst große Designvielfalt realisieren zu können um individuelle Gehäuseformen beliebiger Größe entwickeln zu können und auch recourcenschonend wenn möglich in einem Zug ohne anschliessende Basteleien ausdrucken zu können. Das kann ein einfacher PLA Drucker sein oder zB auch ein großer Lehmdrucker.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...8&d=1591987485
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...9&d=1591987485
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...0&d=1591987640
Gruß von Sven
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Ich finde das absolut genial und habe nur zwei Fragen:
1. Sind Waveguides integrierter Bestandteil der Box? Also wird der von vorne aufgesetzte Waveguide und die Chassisbefestigung gedanklich eine Einheit die in sich konsistent bleibt wenn ich sie verschiebe o. ä. ?
2. Bei der Oberfläche bin ich ja ein Freund von „was man nicht verstecken kann, muss man betonen“ - könnte man ein Muster á la Carbonfaser-Flechtwerk, Fisch-Schuppen oder einfach konzentrische Kreise in die Oberfläche eindrucken? Das muss nicht hoch sein, reicht wenn ich das einmal z. B. schwarz lackiere, abschleife bis das Pattern durchkommt und dann mit Silberklarlack drüber.
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