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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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negative gittervorspannung/bias ?
Hallo,
meine Kt 88 lief die letzten 6 Jahre immer mit falscher Einstellung...
Hatte mir darüber wenig Gedanken gemacht. Lief und das gut.
Jetzt hat eine endröhre keine Lust mehr und ich habe den 2. Satz, den ich beim Kauf mitbekommen, hatte reingesteckt, alle spannungen überprüft und auf 0,75 Volt an T1/T2 eingestellt.
alles super soweit.
nun meine Frage,
Was passiert bei 0,3 Volt? Ist das schädlich? Verschleiß?. Immerhin lief die Kleine ja einige Jahre. Oder war das schleichend tötlich?
bild schaltplan kommt gleich...
Grüße, Hartmut
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schaltplanauszug kt 88
Fliege immer raus, wenn ich dem ersten Eintrag noch das Bild nachtragen möchte...
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die Bedienungsanleitung...
...ist demzufolge falsch, denn so war er eingestellt.
siehe Bild
mit der im Schaltplan eingetragenen Spannung 0,7-0,8 Volt ist die Anzeige genau 12 Uhr, bei 0,75 Volt.
Gruß, Hartmut
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Also:
Dein "Katodenwiderstand" - eigentlich nur ein Messwiderstand - hat 10 Ohm.
Ein Spannungsabfall von 0,7 Volt bedeutet, dass die KT88 auf Ik = 0,7/10= 0,07A also 70 mA läuft.
Zusammen mit der Anodenspannung (Ua = ?) ergibt das eine Anodenverlustleistung von P = U * I = Ua * 0,07 = ? W(att).
Die Verlustleistung Pa der KT88 ist mit maximal 42 Watt angegeben.
Außerdem läuft unten an der Katode noch der Strom des Schirmgitters rüber. Pg2 <= 8 Watt.
Zusammen dürfen Anode und Schirmgitter 46 Watt haben.
Also: P = Ua * Ik <= 46W
Wenn du da unten am Messwiderstand 0,3 Volt misst, sind das 30 mA. Das ist sehr kalt und dein Amp wird damit nie seine mögliche Leistung abgeben können.
- Miss die Anodenspannung,
- ermittle nach der Formel oben den maximalen Strom an der Kathode und
- stell den Bias dann auf ca. 90% von dem ein
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Nachtrag:
Am gefährlichsten bei dieser Biasregelung ist die Anordnung des Trimmers: Wenn der Trimmer den Mittelkontakt verliert (Alterung, Verschmutzung etc.), dann bekommt das Steuergitter keine Spannung.
Dann läuft die Röhre voll durch und macht "rote Bäckchen", also die Anodenbleche glühen.
Da gibt es deutlich cleverere Anordnungen der Trimmer, wo der Mittelabriff gegen Masse läuft und über Festwiderstände bei Defekt eine immer zu hohe Steuerspannung abgegeben und die Röhre "kaltstellen".
Wenn du die Möglichkeit hast, da was umzulöten,... ;)
Auch diese Einweggleichrichtung der Steuerspannung?! Ich verstehe nicht, warum die Hersteller da nicht eine Brücke reinsetzen und dann vernünftig sieben. Der Ripple dieser Versorgung moduliert direkt auf die Sprechwechselspannung am Steuergitter und erzeugt damit Brumm. Die Biasgleichspannung kann an dieser Stelle nie sauber genug sein. Nur, weil man das klassisch immer so gemacht hat?
Und dann wundert man sich, warum eine Autobiasschaltung (Kathodenbias) besser klingt... Obwohl Fixed-Bias theoretisch Vorteile bietet...
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Hallo Andreas,
vielen Dank für die ausführliche Erklärung.
Anodenspannung ist 390 Volt, Spannungsabfall am Kathodenwiderstand 0,75 Volt. Enspricht 0,075 Ampere
Das heisst 390 Volt x 0,075 Ampere = 29,25 Watt
bei 0,03 Ampere hatte der Kleine auch schon mehr als genug Leistung. Das wäre nicht aussschlaggebend. Wichtig ist mir dass er sauber und möglichst lange sicher läuft!
Schirmgitterverlustleistung schau ich mir mal an wenn er mal wieder offen ist. mit dem Spannungsabfall am Schirmgitterwiderstand kann ich das dann ja auch berechnen.
Jetzt läuft er ja wieder.
Danke für den Tip mit den Trimmern. Ich vertraue den Verbauten (gekapselten) noch. im Bild unten links, das blaue runde Bauteil.
Brummen ist mit meinen 89dB Schallwandlern (dy1026u in 90 Liter Kugel BR) nicht hörbar. Sollte ich mit empfindlicheren Schallwandlern mal ein Brummen vernehmen, weiß ich nun wo ich ansetzten kann. Deine Erklärung klingt plausibel, Danke!
oh ich muss schnell leiser machen... die Kodotrommler reissen das Haus ein...
schönes Wochenende, Hartmut
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Das Ding läuft sehr kalt.
Allerdings kann es auch sein, dass deine Ausgangsübertrager nicht soooo viel Strom vertragen. Ist das ein Chinese, dein Amp? :rolleyes:
Stell den ruhig so ein, wie der Hersteller das vorgibt. Hoffentlich wusste der, was er tut.
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Komisch, ich hatte doch noch mal geantwortet...
es ist ein Meiler PE (aus 2006) von einem deutschen Kleinserienhersteller, den es nicht mehr gibt. ES-Audio in 56412 Welschneudorf
Wo er im Endeffekt zusammengebaut wurde weiß ich nicht.
Gruß, Hartmut
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