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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Hallo Klaus,
ich sehe das auch so. Die von Andreas gewählte Schallwand hat ja Vorteile. Die Bündelung setzt zwar früher ein, ist aber weniger wellig. Problem ist nur, dass die Entzerrung anders und eventuell aufwändiger ausfällt. Beim Hochtöner habe ich auch immer wieder die Erfahrung gemacht: dass dichter am Chassis liegende Kanten subjektive Vorteile haben. In sofern auch wieder Punkt für Andreas Variante. Aber: man muss schauen, was die konkrete Anordnung macht. In Edge sieht es nicht so toll aus. Es kommt darauf an, wie gut die Verrundungen wirken. Eventuelle Probleme ließen sich beheben, indem man die Radien vergrößert. Bandschleifer, Substanz ist sicher da. Wenn man das alles angeht, hätte der Lautsprecher sogar ein ganze Reihe von theoretischen Trümpfen gegenüber der K+T-Variante im Ärmel.
Die Design-Entscheidungen zu so einer Schallwand finde ich gut und nachvollziehbar. Nur, soetwas ohne Anpassung der Weiche und messtechnische Überprüfung der tatsächlichen Diffraktionssituation zu machen, passt halt nicht zum hohen Anspruch, den das Projekt ansonsten vermittelt. Und das scheint hier vorzuliegen.
VG, Matthias
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Zitat:
Zitat von Klaus Hornburg
Vielleicht verstehe ich das nicht richtig:
...
Nein, vielleicht nicht. ;):D
Etwas komplexer ist es schon. Jeder Punkt auf der Schallwand stellt vereinfacht wieder eine Schallquelle dar.
Allerdings werden nicht alle Stellen gleichermaßen von allen unterschiedlichen Wellenlängen getroffen.
Und die Kanten strahlen noch mal anders ab. Das ganze läuft unter dem Begriff "Baffle Step" / "Baffle Diffraction"
Es kommt dabei auf Schallwandgeometrie, Position, Größe des Chassis an.
Der Baffle Step hat Einfluss auf den Achsfrequenzgang aber auch auf das Abstrahlverhalten.
Guter Grundlagenartikel:
https://heissmann-acoustics.de/kante...eiberanordnun/
Hier dazu ein Online-Rechner:
https://www.micka.de/en/bafflestep.php
...besser gehts mit vituix CAD.
Und schmale Schallwände sind nicht zwingend besser als breite.
Breite Schallwände besitzen den Vorteil, dass sie idR früher und gleichmäßig bündeln.
Meiner Erfahrung nach "klingen" breite Schallwände besser.
Aber am Ende muss das Gesamtkonzept zusammen passen: Treiber, Gehäuse, Schallwand, Weiche.
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Zitat:
Zitat von mtthsmyr
indem man die Radien vergrößert. Bandschleifer, ...
An so schöne Gehäuse mit dem Bandschleifer rangehen? Sonst gehts dir aber noch gut? :D
Ich würde mittels Messungen (Bass, Ht-er und beide zusammen) mit kurzem Mikroabstand (15-20 cm) in Höhe des Zwichenraums zwichen den Treibern sicherstellen, daß der Frequenzgang im Trennbereich und das Pegelverhältnis zwichen HT-er und Bass stimmen. Wenn das passt jede Box einzeln mit einer Wedelmessung am Hörplatz messen, von REW eine Entzerrung berechnen lassen, minidsp entsprechend einstellen und gut ist.
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Zitat:
Zitat von Darakon
Meiner Erfahrung nach "klingen" breite Schallwände besser.
Aber am Ende muss das Gesamtkonzept zusammen passen: Treiber, Gehäuse, Schallwand, Weiche.
Zweimal Zustimmung. Mir persönlich gefällt die originale Ella-Kiste übrigens besser als @Gegentakts Entwurf, was aber nur reine Geschmacksache ist und keine Wertung ist. Bin halt Spendor-geschädigt ;-).
VG
Ludger
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@Uibel: Wenn da Probleme sind, sind sie vor allem auf Achse. Das zu entzerren würde ich eher als kontraproduktiv einstufen. Und wenn das meine Gehäuse wären, nichts Bandschleifer... die bekämen die einen gehobelt. :D
@Darakon+spendormania: unterhalb von 1kHz bin ich ganz bei Euch. Im Hochton sind für meine Ohren die schmalen Schallwände im Vorteil. Aber ich glaube das ist echt Geschmackssache. Jedenfalls ist Andreas Box im Prinzip eine ziemlich gute Lösung. Die Teile dürften gut 30cm breit sein.
Optisch würde ich übrigens auch für das klassische Design stimmen. Das lässt sich ja auch anders realisieren als die brutale MDF-Optik für die sich H.B. entschieden hat.
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Zitat:
Zitat von mtthsmyr
@Uibel: Wenn da Probleme sind, sind sie vor allem auf Achse. Das zu entzerren würde ich eher als kontraproduktiv einstufen. Und wenn das meine Gehäuse wären, nichts Bandschleifer... die bekämen die einen gehobelt. :D
@Darakon+spendormania: unterhalb von 1kHz bin ich ganz bei Euch. Im Hochton sind für meine Ohren die schmalen Schallwände im Vorteil. Aber ich glaube das ist echt Geschmackssache. Jedenfalls ist Andreas Box im Prinzip eine ziemlich gute Lösung. Die Teile dürften gut 30cm breit sein.
Optisch würde ich übrigens auch für das klassische Design stimmen. Das lässt sich ja auch anders realisieren als die brutale MDF-Optik für die sich H.B. entschieden hat.
Meine Box ist 28cm breit , der Abstand der Chassis ist ca. 3cm mehr als das Original (Ella) .. Nur mal als Info ...
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Zitat:
Zitat von Klaus Hornburg
An der symmetrischen Filterbeschaltung habe ich allerdings Zweifel an Vorteilen, da würde
ich eher bi-wiring (oder -amping) bevorzugen, wenn das nicht eh schon realisiert ist.
:)Beste Grüße
Hallo Klaus,
ich muss offen gestehen da begebe ich mich auch auf Neuland da ich noch nicht über einschlägige Erfahrung verfüge , die soll aber deswegen im Vorteil sein weil sich die Verzerrungen anscheinend noch mal reduzieren. Wollte das mal bei so einem Projekt konsequenterweise verwenden.
Nachteile: sehr hoher Preis durch quasi doppelten Aufwand und es müssen teure Bautele verwendet werden die maximal 2% Toleranz haben weil sonst der Vorteil nict mehr vorhanden ist. Biwiring und BiAmping verwende ich sowieso.
Gruss
Andreas
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Zitat:
Optisch würde ich übrigens auch für das klassische Design stimmen. Das lässt sich ja auch anders realisieren als die brutale MDF-Optik für die sich H.B. entschieden hat.
Dazu möchte ich folgendes anmerken. Es handelt sich hier um Bauvorschläge die einen funktionierenden Lautsprecher vorstellen. Wie das optisch umgesetzt wird ist eigentlich völlig egal. Ich weiß aus meiner eigenen Erfahrung das es eben mal so aufgebaut wird. Für Optik, Oberfläche usw. bleibt da wenig Raum. Erfahrungsgemäß baut sowieso fast jeder DIYselfer seinen individuellen Lautsprecher. Das ist ja auch Sinn und Zweck von alledem - oder?
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Hallo Andreas,
Okay, das mit den 28cm habe mir eben angeschaut. Gleiche Situation, nur ein µ ausgeprägter.
Zitat:
Nachteile: sehr hoher Preis durch quasi doppelten Aufwand
Du meinst doppelte Anzahl von Bauteilen, mit jeweils doppelter Kapazität, also die vierfache Gesamtkapazität. Nur damit wir nicht aneinander vorbeireden. Wenn man die Kapazitätsdoppelung jeweils durch Parallelschaltung zweier Einzelkondensatoren realisiert, hat man am Ende je vier Kondensatoren, die die Funktion von einem realisieren. Dadurch würden die Anforderungen an die Toleranz eher sinken als steigen. Oder verbirgt sich hinter "symmetrisch" noch ein anderes Konzept?
VG, Matthias
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Zitat:
Zitat von Franky
Dazu möchte ich folgendes anmerken. Es handelt sich hier um Bauvorschläge die einen funktionierenden Lautsprecher vorstellen. Wie das optisch umgesetzt wird ist eigentlich völlig egal. Ich weiß aus meiner eigenen Erfahrung das es eben mal so aufgebaut wird. Für Optik, Oberfläche usw. bleibt da wenig Raum. Erfahrungsgemäß baut sowieso fast jeder DIYselfer seinen individuellen Lautsprecher. Das ist ja auch Sinn und Zweck von alledem - oder?
Ja, schon. Sicherlich ist die Individualisierung ein wichtiger Punkt für Nachbau-Lautsprecher. Nur gibt's halt Maßnahmen, die mutmaßlich weniger technische Auswirkungen haben und welche, die größere technische Auswirkungen haben. Für den Kaufmann mag's rational sein dem interessieren Nachbauer mitzuteilen: "Mach's einfach wie es dir gefällt! Alles nicht so wild." Aber wenn das hier Konsens würde, würde ich Fosti's Statement aus dem H-Kennzeichen-Thread im Nachhinein zustimmen: "Möbelbauforum mit homöopathischen Technikteil." Ansonsten hoffe ich doch sehr, dass der Selbstbau noch etwas mehr zu bieten hat als optische Individualisiserung.
Mir ist schon klar, was ein technischer Prototyp ist. Troels schrieb mal, wenn er eine rohe MDF-Kist präsentiert, baut es irgendwie keiner nach. Ich habe mir den Bauvorschlag mal angesehen: das kann man so an einem Nachmittag zusammenkloppen. Da sitzt ein 22er in einer 36x64cm Schallwand aus 19mm MDF ohne jegliche stützende Verstrebung. Gerade bei so hochwertigen Komponenten finde ich das irgendwie unbefriedigend. Und am Ende wird ein Klangvergleich zur Nada gezogen. Die Nada gewinnt, passt einfach besser zum K+T-Hörraum....:denk: Wenn man schon nicht die Zeit dafür hat, es anders zu machen, sollte man es im Bauvorschlag nicht so herüberbringen, dass das schon voll ok geht den 1000-Euro-Treiber in so eine Kiste zu stecken. Diese Relativierung, die Du oben vornimmst, wird im Heft so nicht gemacht.
VG, Matthias
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Ich habe seit ca. 2 Jahren keinen Bauvorschlag mehr gemacht weil ich einfach keine Zeit dafür habe. Jetzt bei Corona und Kurzarbeit habe ich noch weniger Zeit. Und die Leute die was machen wollen und denen ich mit Material helfen könnte werden auch immer weniger.
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Zitat:
Zitat von mtthsmyr
Hallo Andreas,
Du meinst doppelte Anzahl von Bauteilen, mit jeweils doppelter Kapazität, also die vierfache Gesamtkapazität. Nur damit wir nicht aneinander vorbeireden. Wenn man die Kapazitätsdoppelung jeweils durch Parallelschaltung zweier Einzelkondensatoren realisiert, hat man am Ende je vier Kondensatoren, die die Funktion von einem realisieren. Dadurch würden die Anforderungen an die Toleranz eher sinken als steigen. Oder verbirgt sich hinter "symmetrisch" noch ein anderes Konzept?
VG, Matthias
Hallo Matthias,
es ist genauso wie dues beschreibst 4fach Kap. in 4 Kondensatoren...
Das mit den Toleranzen steht in einer Patentschrift:
https://patents.google.com/patent/DE202015105404U1/de
Das ganze dient nur der Reduktion von Verzerrungen.
VG
Andreas
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Zitat:
Zitat von Gegentakt
...und nachgewiesen und belegt? Herrjeh.....jeder möchte ja fürs Marketing ein Alleinstellungsmerkmal.....wie ein Bootsverleih in der Wüste.....wenn ihr das jetzt noch mit einer Vorspannung der Kapazitäten kombiniert wird das unschlagbar.....Geeee
:prost:
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Zitat:
Zitat von Gegentakt
sehr hoher Preis durch quasi doppelten Aufwand und es müssen teure Bautele verwendet werden die maximal 2% Toleranz haben weil sonst der Vorteil nict mehr vorhanden ist. Biwiring und BiAmping verwende ich sowieso.
Gruss
Andreas
Um Himmels Willen, was für ein Aufwand!:(
Das geht doch vollaktiv billiger! Und besser!:cool:
Wenn ich das lese, hauts mir auf gut österreichisch den Vogel raus. :D:D
Bitte das nicht als Kritik zu verstehen! Jeder möge nach seiner Fasson selig werden.:prost:
Ich verleihe hier nur meiner Verwunderung Ausdruck.
Als im technischen Service arbeitender, ausschließlich lösungsorientiert denkender Mensch kann ich das einfach nicht nachvollziehen.
Wenn ich die Summe X zur Verfügung habe, werde ich die für möglichst moderne state of the art Technik ausgeben.
Das wär für mich ein DSP und die entsprechende Anzahl Endstufen - die du ja offensichtlich eh schon hast.
Möglicherweise kostet ein DSP weniger als deine 8 Kondensatoren.
Aber ich kann vieles hier im Forum nicht nachvollziehen und ich gehe auch davon aus, dass meine Beweggründe nicht jeder ( eher keiner ;)) nachvollziehen kann. Aber das ist schon OK. :prost:
Was mich interessieren würde:
Hast du dieselbe Box auch mit unsymmetrischer Weiche? Oder wie willst du feststellen, ob die aufwändige Weiche tatsächlich einen Vorteil bringt?
Gruß
Bernhard
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Yep, das Thema ist hier auch früher schon mal aufgetaucht.
Viele Grüße,
Michael
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