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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Entkopplung der Chassis vom Lautsprechergehäuse
Wie im Matrixgehäusethread angeregt, mach ich hier mal einen neuen Thread auf. Es geht um die Frage, wie man Chassis vom Gehäuse entkoppelt und ob das sinnvoll ist.
So ging es los:
Zitat:
Zitat von chinakohl
Ausserdem ist mir aufgefallen, das früher viele Lautsprecherkörbe in Boxen, Tischradio-Gehäusen sowie Musiktruhen oftmals nicht direkt mit der Schallwand verschraubt waren. Die Körbe lagen mit ihrem Filzring dicht auf die Schallwand auf und die Befestigungen hatten so Gummitüllen zwischen Korb, Schallwand und Unterlegscheibe der Verschraubung.
Manchmal waren die Befestigungsbolzen auf der Schallwand zusätzlich auch mit kleinen Klötzen zum Höhenausgleich versehen, damit sich beim anziehen die Befestigungsohren oder der Korb nicht verzieht.
So ist - zumindest früher - die Übertragung von Korb-Resonanzen auf das Gehäuse verhindert worden ...........
Grüße
Arvid
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Eine interessante Untersuchung von Christoph Gebhard zu diesem Thema gibt es hier:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...l=1#post230746
Einen Thread zum Entkoppeln von Hochtönern hatten wir auch schon:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...ht=entkopplung
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Auch schon im Matrixgehäusethread erwähnt wurde das hier:
http://www.linkwitzlab.com/frontiers_2.htm#N
Wenn man dort etwas nach unten scrollt, findet man drei Bilder mit unterschiedlichen Chassisbefestigungen. Was mir dabei gar nicht in den Kopf will, ist Befestigungsart C. Das Chassis muss doch trotzdem irgendwie resonieren. So eine Resonanz verschwindet doch nicht komplett, wenn ich die Befestigung am Magneten statt am Korb mache. Oder ist damit nur die Übertragung der Reso auf das Gehäuse gemeint?
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Moin,
vor Monaten gab es hier einen Link zu einer schweizer Lautsprechermanufaktur, da wurde der Tieftöner mit einer Gewindestange von der Rückwand definiert gege einen vorderen Gummiring gespannt.
Mal sehen, ob wir den noch finden.
Jrooß Kalle
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Moin,
ob es nun Sinn macht, ein Gehäusevolumen in mehrere zusammenhängende Kammern aufzuteilen, kann ich nicht sagen.
Den - möglicherweise - schweren und großen Magneten eines Basschassis hinten abzustützen, kann je nach Korbkonstruktion durchaus Sinn machen .......... dann hängt das Hauptgewicht nicht am Korb und setzt diesen unter "Vorspannung" .........
Eine String- Aufhängung für Hoch- und Mitteltöner hatte ich auch mal angedacht, jedoch verworfen weil ich das mit der Abdichtung zur Schallwand nicht in den Griff bekommen hab` ......... also bleibt für den Mitteltöner/Breitbänder nur die Entkopplung über Silentgummis bzw. Kabeldurchführungstüllen....... wie ich das mit dem Superhochtöner mache, weiß ich noch nicht.
Evtl. eine Lage Moosgummi zwischen HT und MDF- Topf und von hinten eine dicke Schraube mit flachem Kopf `rein, an dem sich der HT mit der Magnetkraft seines Neodym Magneten "festhält" ?
Gruß
Arvid
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Hallo,
Zufrieden bin ich mit diesem Dichtband - wenn man das Holz vorher relativ staubfrei bekommt:)
https://www.fix-o-moll.de/dichten-un...auer-dichtung/
Um den Andruck steuern zu können verwende ich metrische Schrauben mit Einschlagmuttern oder Rampas.
Viele Grüße
Jens
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Zitat:
Zitat von Kalle
Moin,
vor Monaten gab es hier einen Link zu einer schweizer Lautsprechermanufaktur, da wurde der Tieftöner mit einer Gewindestange von der Rückwand definiert gege einen vorderen Gummiring gespannt.
Mal sehen, ob wir den noch finden.
Jrooß Kalle
Der Thread ist einfacher zu finden als einer 10er Nuss nachdem sie in den Motorraum gefallen ist: https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...-Lautsprechers
Generell scheint es mir zwei verschiedene Ansätze zu geben:
A) Möglichst harte Befestigung des Chassis, Abstützung zu allen Seiten, definierte Verspannung gegen die Rückwand etc.
B) Entkoppelung/Dämpfung wobei ich da jetzt garantiert schon wieder Dämmung und Dämpfung falsch verwende.
Das einzige Modell das mir nicht in den Kopf will ist es, beispielsweise einen Gummiring zwischen Chassis und Gehäuse zu verwenden aber dann doch das Chassis per Schraube hart am Gehäuse zu befestigen. Wenn schon, dann müsste doch entweder ein Gummiring nicht nur zwischen Chassis und Gehäuse sondern auch außen auf dem Chassis aufliegen und die Schrauben dann mit Abstand durch den Chassisring geführt werden - oder die Schrauben bleiben hart am Chassis angekoppelt und die Entkoppelung findet im Gehäuse statt.
Alternative: Aufgesetzte Hochtönerplatte, Hochtöner ist hart verschraubt aber die ganze Platte ist weich aufgehängt.
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Hallo zusammen,
über dieses Thema habe ich Stundenlang mit Pappenheimer diskutiert.
Grundgedanke:
Ein Chassis ist ein schwigendes System. Es schwingen:
1. die Membran inklusiv die Schwingspule, Spinne und Sicke
2. der Korb und der Magnet
Beide Einheiten schwingen je nach Frequenz gleichphasig oder gegenphasig mit unterschiedlicher Amplitude. Diese schauckeln sich entweder auf und/oder löschen sich weitghend aus
Welche Maßnahmen hat (hatte) man getroffen?
1. Die Membran ist über Spinne und Sicke an den Korb angekoppelt
2. Der Magnet ist über Dämmmaterial an den Korb angekoppelt
3. der Korb besitzt ein Antiresonanzring
Bei historischen Chassis , gerade in der Mangelzeit , wurden folgende Maßnahmen getroffen:
1. Korb war leicht gebaut ( u.a. auch montierter Korb zB Isophon)
2. Magnet war leichter Alnico
3. die Ankopplung des Chassis wurde über den Antiresonanzring "weich" mit definierten Drehmoment an die SW geschraubt. ( Gummitülle und Hülse. Keine direkte Verbindung des Korbes mit der SW)
Schwere Chassis wurden auf einem Chassisträger befestigt, der mit dem Korb eine Einheit gebildet hat ( hier waren auch Tragegriffe befestigt!)
Diese Chassis wurden weich vor der SW gesetzt und angekoppelt.
Hierraus haben wir die Idee eines "Masseklops" erdacht, wie sie schon in den alten Kinos der 30 er und 40 er Jahre gebaut wurden.
Beispiele
http://www.klangfilm.org/data/pictur...l-43004/05.jpg
http://www.audioanthology.com/images/we15ok2.jpg
http://www.troelsgravesen.dk/greenco...0pxw_intro.jpg
https://i.pinimg.com/564x/b2/a0/e4/b...cb455b329b.jpg
Meine letzten Konstruktionen, die ich für mich gebaut habe, wurden die Chassis immen weich angekoppelt ( Schrauben handfest angezogen) und der Korb ist nicht direkt mit der SW in Verbindung. Hiermit habe ich mit den von mir "geliebten" Chassis die beste Erfahrung gemacht. Auch habe ich nie schweres Holz genommen, sondern eher recht dünnwandiges und Leichtes Holz ( Kistensperrholz oder OSB).
Experimente mit MDF habe ich auch gemacht, aber über subjektives Empfinden wieder verworfen.
Massereiche Gehäuse und fest angezogene, direktgekoppelte Chassis vermeide ich seit dem.
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............. "halbgare" - weil noch nicht kompl. durchdachte - Möglichkeit der Entkopplung eines großen Basschassis:
Schallwand als Sandwich - 19er Span/ 19mm Sand/19mm Span.
Chassis auf einem Ring aus 12mm MDF - Aussendurchmesser ca. 5 - 6cm größer als der Chassis-Aussendurchmesser
Schallwandausschnitt ca.3cm größer als der Chassis-Aussendurchmesser.
Den Ring in definiertem Abstand von 3,5mm zur Schallwand zentriert über dem Ausschnitt einlegen und den Zwischenraum mit Silikon ausspritzen.
Das gleiche nach auflegen der inneren Schallwand.
Nach Aushärten des Silikon den Schallwand-Zwischenraum mit Sand füllen.
Den Lautsprecher auf dem Ring montieren und den Magneten hinten mit einer entsprechend passenden Stütze abfangen/fixieren (auf der Stütze entsprechend passender Abschnitt eines HT-Rohr befestigen/verkleben und Spannband/-Gurt drum herum).
Riesenaufwand, groß, schwer ....... aber da schwingt am Gehäuse so schnell nix mehr :D
Gruß
Arvid
P.s: Damit Kalle sowas auch bauen kann, könnte man das Silikon vielleicht durch Sicaflex ersetzen? :D
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Moin Arvid,
aber wie du das auch drehst und wendest, bei mindestens 6cm steckt der Bass in einem Rohr und kann nicht mehr frei "atmen".:(
Jrooß Kalle
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Wie? wo? was?
Bei mir sind`s rechnerisch 2,25cm vor dem Chassis - bei Frontmontage ......und 3,45cm nach innen ( Schallwandaufbau im Schnitt: 19mm Span Aussenschallwand - 3,5mm Dichtung - 12mm MDF LSP Montagering - 3,5mm Dichtung - 19mm Span Innenschallwand ).
Wenn das Chassis von innen montiert wird, eben anders herum.
Ob sich dieses Maß bei einem min. 30cm durchmessenden Baßchassis wirklich negativ auf die Belüftung auswirkt ......... und nach vorne gibt`s ja immer noch die Möglichkeit eines "waveguide".
Der Gedanke war, den bei einer Sandwich-Schallwand notwendigen Montagering für den LSP zusätzlich noch schwingungsdämpfend zwischen den beiden Holzplatten zu lagern .........und ein schweres Chassis an seiner massereichsten Stelle (Magnetsystem) zu befestigen, statt diese frei schwingen zu lassen .......
Da ich sowieso noch die beiden 100L BR- Gehäuse bauen will .........
Gruß
Arvid
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Bestimmt schon irgendwo geschrieben,... egal.
Entkopplung von Chassis zu Gehäuse.
Man muss zunächst fragen, was man erreichen möchte, bzw. welche "Richtung" die Entkopplung arbeiten soll.
Entkopplung ist richtig/falsch.... ist nicht allgemeingültig mit "Ja oder Nein" zu beantworten.
Mal den folgenden Fall: Zweiwege-Box, meinetwegen 17-25 - also gängig.
- steifes Gehäuse (Matrix - ist gut), damit der Bass schön knackig tönt
Dadurch ergibt sich ein relativ hochfrequent schwingendes Gehäuse (Wände). Ist für den TMT 'ne gute Lösung
- Jetzt hat man es relativ leicht, den Hochtöner zu entkoppeln. Die Aufhängung muss nicht extrem weich sein, da das mechanische Tiefpassfilter nicht allzu tief liegen muss.
Man "schützt" den Hochtöner vor den Gehäuseschwingungen, da sie im Übertragungsbereich des Hochtöners liegen.
Aber: Die Entkopplung muss eben auch eine Entkopplung sein. D.h., es muss tatsächlich der stramme Formschluss zum Gehäuse vermieden werden. Schraubverbindungen - auch mit Zwischenlagen aus Schaumstoffen etc. - machen die Entkopplung unwirksam.
Und anderseits mal ein dieses Beispiel: Tieftöner im Bassgehäuse. meinetwegen Subwoofer...
Eine Entkopplung des Tieftöners zum Gehäuse macht kein Sinn. Das relativ steife Gehäuse schwingt weit oberhalb des Übertragungsbereich vom Treiber,... Weder das Gehäuse muss vor'm TT geschützt werden (das Gehäuse kann vom tieffrequenten Schwingen des TT gar nicht angeregt werden - es gibt keine Erregerfrequenz), noch muss der Tieftöner vor der hochfrequenten Wandschwingung geschützt werden, da er in dem Bereich gar nicht arbeitet bzw. das Gehäuse da oben nicht schwingt, da es nicht angeregt wurde.
Im Prinzip muss man betrachten, wo die Wände arbeiten und wo der Treiber arbeitet. Und, ob man dann eine Trennung sinnvoll setzen sollte oder setzen kann.
Eine Pauschalaussage zugunsten einer elastischen Entkopplung des Chassis zu Gehäuse ist quatsch.
Aber - um Kays Sprecher in die Diskussion zu nehmen - Die alten Breitbänder wurden gerne in relativ weiche Gehäuse eingebaut (dünnes Sperrholz). Die Wandschwingung dürfte da gerne mal im empfindlichen Hörbereich (0,5-5kHz) liegen. Eine Entkopplung kann hier helfen, dass die Wände in diesem Bereich nicht angeregt werden. Der Breiti spielt i.d.R. bei solchen Konstruktion bis weit in den Hochton.
Ich habe bei solchen Konstruktionen die besten Erfahrungen gemacht, wenn man die dünnen Wände mit elatoviskosem Zeug beklebt (Bitumen, Gummimatten,...). Versteifen ist da eher kontraproduktiv.
So haben's die Urväter bei den Blechhörnern von WE ja auch gemacht: Weiche Gehäusewände mit irgendwas elastoviskosem bekleistert.
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.......... logisch nachvollziehbar :D .......
Also "Gewicht" für`s Bassgehäuse......
Die Entkoppelung des Breitis ( ab180 Hz. - 18Khz) von der Schallwand sollte aber durchaus sinnvoll - oder zumindest nicht völlig sinnlos - sein?
Die koaxial angeordneten Superhochtöner sind ja nur durch eine Lage Moosgummi rundum von ihren "phase-plug Bechern" entkoppelt .....
Gruß
Arvid
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Zitat:
Zitat von chinakohl
Wie? wo? was?
Bei mir sind`s rechnerisch 2,25cm vor dem Chassis - bei Frontmontage ......und 3,45cm nach innen ( Schallwandaufbau im Schnitt: 19mm Span Aussenschallwand - 3,5mm Dichtung - 12mm MDF LSP Montagering - 3,5mm Dichtung - 19mm Span Innenschallwand ).
Wenn das Chassis von innen montiert wird, eben anders herum.
Ob sich dieses Maß bei einem min. 30cm durchmessenden Baßchassis wirklich negativ auf die Belüftung auswirkt ......... und nach vorne gibt`s ja immer noch die Möglichkeit eines "waveguide".
Der Gedanke war, den bei einer Sandwich-Schallwand notwendigen Montagering für den LSP zusätzlich noch schwingungsdämpfend zwischen den beiden Holzplatten zu lagern .........und ein schweres Chassis an seiner massereichsten Stelle (Magnetsystem) zu befestigen, statt diese frei schwingen zu lassen .......
Da ich sowieso noch die beiden 100L BR- Gehäuse bauen will .........
Gruß
Arvid
Ähh - ....
Zitat:
Zitat von a.j.h.
...
Und anderseits mal ein dieses Beispiel: Tieftöner im Bassgehäuse. meinetwegen Subwoofer...
Eine Entkopplung des Tieftöners zum Gehäuse macht kein Sinn. Das relativ steife Gehäuse schwingt weit oberhalb des Übertragungsbereich vom Treiber,... Weder das Gehäuse muss vor'm TT geschützt werden (das Gehäuse kann vom tieffrequenten Schwingen des TT gar nicht angeregt werden - es gibt keine Erregerfrequenz), noch muss der Tieftöner vor der hochfrequenten Wandschwingung geschützt werden, da er in dem Bereich gar nicht arbeitet bzw. das Gehäuse da oben nicht schwingt, da es nicht angeregt wurde.
Im Prinzip muss man betrachten, wo die Wände arbeiten und wo der Treiber arbeitet. Und, ob man dann eine Trennung sinnvoll setzen sollte oder setzen kann.
Eine Pauschalaussage zugunsten einer elastischen Entkopplung des Chassis zu Gehäuse ist quatsch.
...
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........ joup - hat sich durch die Edith wohl überschnitten ......oder so :D
Abgesehen davon war`s ja auch nur als Möglichkeit zur handwerklichen Ausführung gedacht - so zum weiterentwickeln ..........
Über sinnvoll oder gar notwendig habe ich dabei nicht nachgedacht.
Gruß
Arvid
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Die Frage ist, hört man den Unterschied zwischen Entkoppelt/starr?
https://www.lowbeats.de/monitor-audi...-familientest/
Hier wird deutlich, wie bei Monitor Audio Silver 6G die Treiber auf der Schallwand gehalten werden: Über Gewindestangen werden sie nach hinten gezogen und so gegen die Front gepresst. (Rendering: Monitor Audio)
Anhang 55481Anhang 55482
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Ich könnte mir durchaus vorstellen, wie bei einer Waschmaschine das schwingende Element mit Beton zu beschweren um auch ganz andere Möglichkeiten zur Schwingungsabsorption zu haben.
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Um bei meinen momentan gerade im Bau befindlichen Breitband-Modulen auch gerade "gelerntes" sinnvoll umsetzen zu können, sollte ich demnach die Wigos mit ihrem Filzring auf den Schallwandausschnitt legen und von hinten über eine Spannschraube/Gewindestange zwischen der Rückwand und dem Magneten fixieren? .......... Montage von innen wohlgemerkt.
Gruß
Arvid
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Zitat:
Zitat von chinakohl
...... und die d.i.y. - Möglichkeit davon?
Du baust dir aus Styrodur, Presspappe oder Spanplatte ne Form und nimmst Bodenausgleichsmasse aus dem Baumarkt. Wennst willst kannst du noch mit Kaninchendraht:D armieren.
Fähtisch;)
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Zitat:
Zitat von walwal
Hi walwal,
ich denke eher nicht. Um einen Unterschied hören zu können bräuchtest Du einen Vergleich.
Und selbst, wenn Du diesen hast, musst Du entscheiden, was für Dich besser klingt.
Hier hilft eher eine Mischung aus Bauchgefühl, Erfahrung, gemischt mit physikalischen Erklärungen ( JFA und A.J.H) und gewürzt mit viel Wunschdenken:D
Man hat doch die Möglichkeit, seinen eigenen Weg im Dschungel der Möglichkeiten zu schlagen:)
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Zitat:
Hier hilft eher eine Mischung aus Bauchgefühl, Erfahrung, gemischt mit physikalischen Erklärungen ( JFA und A.J.H) und gewürzt mit viel Wunschdenken:D
Man hat doch die Möglichkeit, seinen eigenen Weg im Dschungel der Möglichkeiten zu schlagen:)
Sehe ich genau so .....
Andererseits kostet mich das nix - oder zumindest nur ein paar qcm Holz mehr - rein vom mechanischen her ideale Voraussetzungen zu schaffen. Und es befriedigt ungemein den "Basteltrieb" :D ........
Was die "hörbaren" klanglichen Auswirkungen angeht : Bei mir auf keinen Fall ............. AC/DC, BCC, FFDP .... :D
Gruß
Arvid
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Die einzige Möglichkeit ist es, 2 identische LS (entkoppelt oder starre Montage der Chassis) zu bauen, und einen exakten Hörvergleich zu machen. So hatte ich es mit dem Bitumen-Sandwich gemacht. Dort gab es geringe Unterschiede, aber eindeutig, was besser war.
Die gezeigten Messwerte von B&W sehen überzeugend aus, aber es fehlt jeder Bezug zur Hörbarkeit, es nutzt nichts, irgendwelche Beschleunigungswerte zu zeigen. Das ist nur gut für das Verkaufsprospekt.
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Zitat:
Zitat von walwal
Die einzige Möglichkeit ist es, 2 identische LS (entkoppelt oder starre Montage der Chassis) zu bauen, und einen exakten Hörvergleich zu machen. So hatte ich es mit dem Bitumen-Sandwich gemacht. Dort gab es geringe Unterschiede, aber eindeutig, was besser war.
Kollektivhören ist das Eine, Zuhause in entspannter Atmosphäre ist was anderes. Kurzfristig hört man Effekthaschereien, die man erst mit einiger Zeit bewerten kann (Langzeitkompatibilität).
Hier ist es aber auch recht egal, was jetzt besser war oder nicht. Du hast hier einen für Dich sehr guten Weg gefunden, der auch Spaß beim Nachdenken und bauen macht.
Hier finde ich Arvids Komentar sehr schön
Zitat:
Andererseits kostet mich das nix - oder zumindest nur ein paar qcm Holz mehr - rein vom mechanischen her ideale Voraussetzungen zu schaffen. Und es befriedigt ungemein den "Basteltrieb" :D ........
Davon abgesehen, ist eine Entkopplung der Chassis mbMn nicht ganz korrekt (wenn auch nicht ganz falsch). Eine Ankopplung der Chassis an das Gehäuse fände ich Sinnvoller. Bei einer Entkopplung denke ich immer an die Bose 901, die mit Ketten aufgehängt wurde um sie vom Boden zu entkoppeln;)
Beispiele für Entkoppeln oder Ankoppeln ist in den Foren immer wieder zu sehen, wenn es sich z.B. um eine Vott A7 handelt. Sehr oft werden die Hörner entkoppelt aufgebaut. Der Hornmund schwingt wie eine Glocke. Hier wurde dann oft versucht, das Horn mit Bitumen zu verschandeln, um den Glockeneffekt zu beseitigen:cool: Bei einer Ankopplung des Hornes über eine Leiste an das 845 Cab (Original) war das kein großes Thema.
Beispiel entkoppelt
https://www.audiovintage.fr/leforum/....php?id=132831
Beispiel angekoppelt
https://img.canuckaudiomart.com/uplo..._condition.jpg
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Nach meinen Informationen sind die Lautsprecherchassis in Tischradios sowie Musiktruhen hauptsächlich "entkoppelt" montiert worden, um die Radiochassis mit seinen Röhren nicht mit mechanischen Schwingungen zu belasten .............. da gibt`s ja durchaus Exemplare, die recht "Mikrofonie"-empfindlich sind.
Das durch die "lose" Verbindung weniger Schwingungen vom LSP-Chassis auf das Gehäuse übertragen werden, als durch eine "feste" weil starre Verbindung, war bestimmt ein zusätzlicher positiver Effekt.
So wie ich das sehe, ist eine solche Montagemöglichkeit auch nur bei Lautsprecherchassis vorgesehen worden, die einer solchen Montage bedürfen ........ die klassischen Konuschassis in Blechkörben mit dicken Filzringen und Befestigungsohren.
Die achteckigen Philips/Valvo Chassis mit ihren 8 Befestigungslöchern waren meines Wissens die ersten, die auf eine Masseankopplung statt -abkopplung setzten. Aber die hatten ja bereits eine akustische Aufhängung und waren für den einbau in geschlossene Gehäuse vorgesehen.
Gruß
Arvid
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Ich tu mir gedanklich schwer, wenn es um das Entkoppeln eines Tieftöners geht. Wenn eine Membran mit ordentlich Gewicht die Richtung wechselt, muss die "Bremsenergie" ja irgendwo hin. Da das Chassis vom Gehäuse entkoppelt ist, muss sich doch das gesamte Chassis bewegen. D.h. die Chassisbewegung und die Membranbewegung überlagern sich. Ob das dann besser ist, als wenn die Energie vom Gehäuse aufgenommen wird?
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Bei den KEF 105, KEF 105.2 waren die B300 Bässe mit Silentblöcken mit der Schallwand verschraubt. Waren tolle Lautspecher denen ich heute etwas hinterher trauere.
http://www.kef.com/uploads/files/en/...el_105_2_r.pdf
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Selbst meine KEF Carlton haben die die B200 in einer Art Butylband nicht kraftschlüssig mit dem Gehäuse verbunden. Ist immer noch weich. Beim Austausch habe ich Esel sie einfach reingeknallt. Muss ich irgendwann nochmal machen.:built:
Gruß
Arnim
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Zitat:
Zitat von phantastix
Ich tu mir gedanklich schwer, wenn es um das Entkoppeln eines Tieftöners geht. Wenn eine Membran mit ordentlich Gewicht die Richtung wechselt, muss die "Bremsenergie" ja irgendwo hin. Da das Chassis vom Gehäuse entkoppelt ist, muss sich doch das gesamte Chassis bewegen. D.h. die Chassisbewegung und die Membranbewegung überlagern sich. Ob das dann besser ist, als wenn die Energie vom Gehäuse aufgenommen wird?
phantastix,
Du sprichst von Trägheit der Masse.
Das Chassis ist ein LKW, das beschleunigt und auch bremst. Das Gehäuse ist der Anhänger, das durch den LKW beschleunigt und gebremst wird, hat aber keine Bremse. Ganz grob
Das Gehäuse bzw die Schallwand dient in erster Linie, das Chassis irgendwie festzuhalten.
Zitat:
Ob das dann besser ist, als wenn die Energie vom Gehäuse aufgenommen wird?[
In meiner kleinen Gedankenwelt ist das Gehäuse eine Erweiterung der Membran, wenn sie direkt angekoppelt ist.
Nehmen wir jetzt das reine Basschassis und befestigen es nicht an der Schallwand, sondern nageln es an einem Rahmen (Europa Junior siehe Bild) oder befestigen es über Masse am Boden (verschrauben?!)(Western Electric WE15a mit Schallwand TA4181 wie im Bild), kann die Schallwand prinzipiell locker davor gestellt werden.
Was ist jetzt besser? Keine Ahnung?:) Spannender ist es auf jeden Fall.
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Zitat:
Zitat von Kaspie
In meiner kleinen Gedankenwelt ist das Gehäuse eine Erweiterung der Membran, wenn sie direkt angekoppelt ist.
Die Membran ist doch definitiv nicht direkt angekoppelt. Das Gehäuse ist bei Verschraubung eine "Erweiterung" des Chassis-Korbes und nicht der Membran.
Zitat:
Zitat von Kaspie
Nehmen wir jetzt das reine Basschassis und befestigen es nicht an der Schallwand, sondern nageln es an einem Rahmen (Europa Junior siehe Bild) oder befestigen es über Masse am Boden (verschrauben?!)(Western Electric WE15a mit Schallwand TA4181 wie im Bild), kann die Schallwand prinzipiell locker davor gestellt werden.
Was ist jetzt besser? Keine Ahnung?:) Spannender ist es auf jeden Fall.
Langsam dämmert es bei mir. Jetzt wird das Gehäuse nur noch durch die Schallwellen / Stehwellen angeregt, die Bewegungen des Korbes gehen nicht in die Gehäusewand sondern werden in den Boden "abgeleitet". Das wäre dann so wie in Bild C bei Linkwitz, die Bewegung vom Magneten geht über die Befestigung in die Bodenplatte des Gehäuses. Der Unterschied scheint da die Richtung der Kraft zu sein. Beim normal verschraubten Chassiseinbau wirkt die Kraft senkrecht zur Gehäusefrontwand. Bei Befestigung des Magneten auf der Bodenplatte ist die Kraft parallel zum Boden. Und in diese Richtung ist das Brett ja sehr steif und schwingt nicht.
Dann ist aber die "schwimmende" Lagerung vorne und Befestigung über einen Metallstab hinten nicht wirklich sinnvoll. Ich habe dann nur das Problem von vorne nach hinten verlagert. Sicherlich wird das aber auch was bringen, das fällt aber für mich eher in das Thema Gehäuseversteifung.
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Ich habe mir noch mal die Ausführungen von Linkwitz angesehen. Ganz unten steht, was Fosti schon immer sagt:
Zitat:
Often the effects due to driver mounting are deemed to be of secondary importance to the overall sound quality of a loudspeaker.
Aber (und da wollen wir ja alle hin ;)):
Zitat:
They cannot be ignored when the goal is to design a loudspeaker of the highest accuracy.
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Wie auch immer - grundlegend geht`s darum, die Schallabstrahlung auf die Chassismembran/ den Konus zu beschränken.
Ein resonierender Korb würde bei isolierter Montage hauptsächlich Schall nach innen abstrahlen.
Klangverfälschungen würden m. M. n. aus nicht-linearitäten im Antrieb durch resonanzbedingte Verformungen im Korb auftreten.
Aber da wird`s mir bereits zu theoretisch und die hörbaren Resultate liegen wahrscheinlich bereits unterhalb der Wahrnehmungsgrenze oder hart dran.
Ebenfalls scheint mir eine Fixierung/Montage über den Magneten sinnvoll, da dieser zumeist die Hauptmasse eines Chassis darstellt (Pendel-Effekt) - die Verschraubung auf der Schallwand kann ja zur Abdichtung erhalten bleiben
Das jedoch eine vom Gehäuse isolierte Montage bei einem Breitbänder/Mitteltöner/Hochtöner durchaus Sinn ergeben kann und bereits im Warnehmbarkeitsbereich liegt, scheint mir vorstellbar.
Bei massereichen Tieftönern soll allenfalls der Einfluss auf die anderen Chassis minimiert werden ......... nehme ich mal an.
Gruß
Arvid
P.s: Und das die Gehäuse von "Dampfradios" zusätzlich zur Schallabstrahlung durch die eingebauten LSP den Klang um die Gehäuseresonanzen "bereichern" sollte, war von den Konstrukteuren wohl nie beabsichtigt - da gibt`s mehrere Dinge, die dagegen sprechen (Schiebtüren, Klappen, einseitig und nicht wirklich befestigte Schallwände ..... zusätzlich zur isolierten Montage der Konuslautsprecher).
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Zitat:
Zitat von chinakohl
Ebenfalls scheint mir eine Fixierung/Montage über den Magneten sinnvoll, da dieser zumeist die Hauptmasse eines Chassis darstellt (Pendel-Effekt) - die Verschraubung auf der Schallwand kann ja zur Abdichtung erhalten bleiben
Das kam mir auch so in den Sinn. Ich baue demnächst 30cm SUBs mit max 30 Litern. Und da habe ich irgendwie die Befürchtung, dass es am Chassisrand durchpfeift, wenn ich nur den Magneten hinten nach unten festziehe. Da wird es im Gehäuse schon ordentlich Druck geben.
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Zitat:
Und da habe ich irgendwie die Befürchtung, dass es am Chassisrand durchpfeift, wenn ich nur den Magneten hinten nach unten festziehe
Da die Chassis allgemein für Korbmontage vorgesehen sind, glaube ich das eher weniger.
Andererseits soll - sehr wahrscheinlich - nicht der Magnet "nach unten gezogen", sondern die Gewichtslast abgestützt werden. Das bedeutet, das die Stütze haargenau zwischen Magnet und Boden des Gehäuses passt .......... allenfalls darf der Magnet leicht nach oben gedrückt werden, um die Stütze zu montieren.
Aber ich werde das wahrscheinlich so machen, das ich irgendwie eine nicht-magnetische Klemmvorrichtung für den Magneten des AW3000 "erfinde" und diese mit einer Gewindestange gegen die Rückwand bzw. einen in die Aussteifungsmatrix integrierten Anker ziehe.
Die Schraubenlöcher vorne im Befestigungsring nutze ich als Passlöcher für in die Schallwand eingeschraubte Bolzen. Diese dienen dann dazu, das Chassis auf der Dichtfläche in Position zu halten.
Irgendwie so .......
Gruß
Arvid
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Die Abstützung des Magneten muss ja nichts mit einer Verstrebung zu tun haben, kann es aber. Die Jean-Maurer-Verschraubung könnte man ja auch von unten machen, dann ist das Gewicht abgestützt und zwar egal ob die Rückwand gerade vibriert oder nicht.
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interessanter thread.
spannend fand ich auch z.b, dass neue probleme auftauchen können, wenn man nicht alle paramater einbezieht - z.b. aufgrund von unkenntnis wie anscheinend bei mancher matrixversteifung.
und der ander punkt natürlich - brauch ich den aufwand wirklich, außer fürs gute gewissen?
ich hab z.b. einen sub, billigst auf willhaben gefunden.
genau der bass, den ich schon immer gesucht habe (a la 4430 z.b.): ob laut oder leise. knallhart oder tief blubbernd, trocken oder fett - nur abhängig vom input.
und anscheinend (hab ihn fertig aufgebaut bekommen) bloß schalbretter zusammengefügt ohne sonstige gimmicks.
wollte das schon öfter angehn und ein "besseres" gehäuse bauen - aber wozu?
da würds mich auch interessieren, wieweit man "schlampig" sein darf ohne klangliche einbußen hinnehmen zu müssen.
gruß reinhard
-
Zitat:
Zitat von Koaxfan
Die Jean-Maurer-Verschraubung könnte man ja auch von unten machen, dann ist das Gewicht abgestützt und zwar egal ob die Rückwand gerade vibriert oder nicht.
Jetzt wird religiös
Was in Gottes Namen ist denn jetzt eine Jean-Maurer-Verschraubung?
Entschuldigt bitte, aber ich turne mal eben in den 40 ern rum;)
http://www.hifilit.com/Lowther/1948-2.jpg
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[QUOTE=phantastix;283279
Dann ist aber die "schwimmende" Lagerung vorne und Befestigung über einen Metallstab hinten nicht wirklich sinnvoll. Ich habe dann nur das Problem von vorne nach hinten verlagert. Sicherlich wird das aber auch was bringen, das fällt aber für mich eher in das Thema Gehäuseversteifung.[/QUOTE]
Über eine Befestigung des Chassis über eine Gewindestange habe ich auch schon nachgedacht. Ich kann einen tieferen Sinn dahinter auch nicht verstehen.
Wir befinden uns in einem Bereich, der fließend ist. Ankopplung des Chassis, Art des Chassis, Aufbau des Chassis Masse des Gehäuses, Material des Gehäuses usw. stehen immer im Zusammenhang.
Am Beispiel eines Saba-Lautsprechers habe ich vor knappen 20 Jahren meine ersten Erfahrungen zum Thema gemacht.
http://www.jogis-roehrenbude.de/LS-Box/Saba-Box/Box.htm
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@ Kay
Um eine möglichst starre Verbindung zur (wahrscheinlich) stabileren Rückseite zu schaffen. Ausserdem werden die Chassis bei dieser Montageart ja auch nicht so arg festgespannt, bis daß das Wasser aus dem Holz läuft. Zumeist liegt eine dickere Silikondichtung zwischen Chassis und Dichtfläche der Schallwand und es genügt soviel "Zug" aufzubauen, das der Chassisrahmen satt aufliegt.
So besteht z. Bsp. keine Verbindung zur Schallwand ........... die kann dann resonieren bis Tante Paula kommt, ohne Einfluss auf das (HT oder MT) Chassis zu nehmen
Im Grunde kann man die Problematik aber ganz simpel umgehen:
Einzelgehäuse für jeden Frequenzzweig - TT steht auf dem Boden, MT und HT sind in einem Gestell aus Alurohr darüber aufgehängt :D
Gruß
Arvid
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Zitat:
Zitat von Franky
Brauchst nicht trauern. Floyd Toole saget selber über diesen Lautsprecher "mittelmäßig", obwohl er wohl selbst beteiligt war: 27:50 ff https://www.youtube.com/watch?v=zrpUDuUtxPM
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Achso, was so jemand sagt ist also Gesetz. Finde diese Anheimelei manchmal schon beängstigend!
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