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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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noch ein 2-Weger: 15" + 2" BB
Ziele der Entwicklung:
- Der Wunsch, etwas mit Hörnern zu machen.
- 2 Wege DSP vollaktiv. 4x100W an 4Ohm stehen zur Verfügung.
- Grooooßer Tieftöner: Minimum 12", besser 15"
- kompaktes Gehäuse! Geschlossen entzerrt
- günstig
- ,,Power-Hifi":cool:
Umsetzung:
- HL-1018 (bekannt unter dem Spitznamen "dicke Lippe") modifiziert
- drangeflanscht wird ein 2" Tangband Breitbänder
- Tieftöner: Es drängt sich ein 4 Ohm Chassis auf: 15LB075-UW4
Hier gibts Klippel dazu: https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...9&d=1534348888
Frage: Wie "schlimm" sind die Klirrspitzen bei 800...900Hz zu bewerten? Würde gerne bei 800Hz trennen.
jetzt kommt der Hammer: Habe den Tieftöner -der normalerweise in 140L BR gehört- in 35L GG simuliert: Hat meine WINISD Simulation Richtigkeit???
Finde das schon beeindruckend, Wandaufstellung und Raum dürfte im Tiefbass nochmal ordentlich anschieben. und dabei dümpelt die Auslenkung im Standgas vor sich hin :D
Allgemeine Kritik erwünscht!
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Moin,
ich bin gespannt. Viel Erfolg damit!
Zur Info, wenn du am HL 1018 den Gewindeflansch knapp abschneidest, hast du eine runde Öffnung von cirka 42mm bevor das Horn einen rechteckigen Querschnitt bekommt. Das sollte gut passen. Das Horn lädt auch tiefer, so daß du vielleicht den kritischen Bereich des Basses durch tiefere Trennung etwas meiden kannst.
Jrooß Kalle
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Zitat:
Zitat von Dampfhammer
jetzt kommt der Hammer: Habe den Tieftöner -der normalerweise in 140L BR gehört- in 35L GG simuliert: Hat meine WINISD Simulation Richtigkeit???
Ich habe den gleichen Tieftöner hier drei mal in 40 L Brutto geschlossen stehen. Reiner Subwooferbetrieb, Trennfrequenz 90 Hz LR48. Um bis 20 Hz runter zu kommen, muss ich da untenrum schon so 20 dB entzerren... das kann aber je nach Raum auch anders aussehen. Funktioniert aber gut. Die wollen aber dann auch richtig Strom sehen, wenn es dann mit Tiefbass und Pegel zur Sache geht.
Wegen der Klirrspitzen würde ich mir da wenig Sorge machen, das sind 1,6% bei 115 dB. Das ist dir der kleine BB schon lange am verrecken. Oder die kleinen Endstufen, wenn du da im Bass noch was entzerrst. Ich denke auch, dass du das deutlich unter 1 kHz trennen können solltest, dann ist das eh nicht so dramatisch.
Ich würde an deiner Stelle zuerst die BB-Horn Kombi fertig machen und dann mal gucken, wie viel Pegel und wie tief das wirklich kann und dann nochmal überlegen, welcher Bass dazu passen könnte.
Gruß, Onno
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Sehr gut, dass das schon getestet wurde!
Ja, sinnvoll ist wohl erstmal das Horn fertig zu machen, zu messen und dann den Tieftöner auswählen.
Bis 20Hz will ich nicht runter. Mir reichen erstmal 30Hz...40Hz f3 aus. Soviel wie sinnvoll machbar ist mit meinen Endstufen.
Ich hätte noch eine Tieftöner Alternative: könnte für 100 Euro ein Paar JBL MI-12 bekommen. Vintage. Leider 8 Ohm, sonst ein richtig feines Teil mit 100dB. Hach, ist das schwer...
Werde mir jetzt die Hörnleins bestellen und mal anfangen!
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Ich finde die Idee auch Klasse!
Weißt du bereits was für ein DSP du verwenden wirst?
Bei der HAVOFAST kommt auch ein 2" BB im Horn zum Einsatz (WG45-50 - PRV Audio + Peerless NE 65 W 04) und wird bei 500Hz getrennt (Ohne Gewähr).
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Moin,
ich hatte ja genau die Kombi (W2-800 + gekürztes HL1018) auch schonmal kurz mono ausprobiert aber mir die Messungen nicht gespeichert. Deshalb hab ich das grad nochmal aus dem Keller geholt und quick und dirty gemessen. Horn frei auf einem Ständer, ohne weitere Schallwand, ca. 70cm Messabstand
0-90 Grad Messungen ohne Filter
Anhang 51444
0-40 GRad (ca. 10Grad Schritte)
mit LR24 bei 1000Hz und BP Q1,6 bei 1,8kHz -8 dB
Anhang 51445
Ich finde, das sieht ganz vielversprechend aus.
Ich glaub, ich muss das andere Horn auch noch absäbeln und mal ausgiebig hören...
LG, rapha
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rapha, vielen Dank, dass du dir die Mühe gemacht hast extra nochmal nachzumessen! Das sieht wirklich gut aus, schöne Bündelung und gar nicht so zappelig wie erwartet. Sieht fast nach CD aus. Trennfrequenz 700Hz erscheint mir ideal.
Als DSP kommt ein freeDSP zum Einsatz. Technisch gleich zum miniDSP, basieren beide auf dem ADAU1701.
Bin mir jetzt fast sicher die JBL MI-12 zu nehmen. Simulation sieht gar nicht so viel schlechter als die Thomann 15er aus. Auch wenn die JBL nur 3mm Xmax machen, überzeugen die doch technisch (Aluschwingspule, Nawimembran, optische Sahnehäubchen)
Über mehr Tiefbasskapazitäten kann ich in Zukunft noch nachdenken (und ein paar 15er drunterschnallen)
Optisch und technsich wird das einer Havofast sehr ähnlich, nur besser und in Mahagoni :cool: (kleiner Spaß, die Havo ist ein guter LS den ich nicht schlechtreden will)
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Moin,
ich wollte Dich nur ermutigen, die kleinen Breitbänder hinter HL-1018 zu klemmen. Ich höre jetzt zwei Tage stereo...und bin begeistert. Ich trenne bei ca. 800Hz zu den Vifa TC9 (FR35). Die laufen bis 200Hz, darunter zwei geschlossen 15er von A&D. Ich höre in knapp 2m Abstand, also ziemlich im Nahfeld. Die Hörner sind unglaublich präsent und direkt ohne nervig zu sein. Sie verfärben nicht und lösen bis in den Hochton sauber auf. Es hat etwas von großen "Kopfhörern". Das einzige etwas störende, was ich bei Hörnern aber oft so empfinde, ist etwas "zerfasertes" - bei kleinsten Bewegungen des Kopfes verändert sich der Klang ganz leicht, wahrscheinlich durch Auslöschungen. Ganz erklären kann ich mir das nicht, denn der Sweetspot ist erstaunlich groß, die Hörner strahlen horizontal ziemlich breit ab.
Der AMT50 auf dem Bild ist natürlich abgeklemmt...Die Kombi ist wild zusammengewürfelt aber durch Delays etc. ziemlich genau abgestimmt und eingemessen. (DCX2496)Anhang 51483
LG, Raphael
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Hallo Raphael,
deine Hornlösung wurde in der Kombi schon öfter in der Bucht angeboten.
Das Horn ist nicht für Freiluftbetrieb geeignet. Das Dinger müssen von hinten verstärkt, die Lippen von hinten ausgefüttert und das Ganze in einen festen Holzrahmen/Kasten montiert werden und das Zerfaserte ist verschwunden und Ruhe herrscht, es braucht halt Stabilisierung und Masse. Das gilt aber für alle Hörner, auch die richtig teueren.
Jrooß Kalle
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Super Einstand mit dem HL-1018 und dem 2“TangBand. Würde ich ja gerne mal hören zusammen mit dem 15".
Gruß
Arnim
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Hallo Kalle,
du hast sicher Recht, dass sich der Klang extrem verbessert und stabilisiert, wenn das dünne Plastikhorn nicht mehr schwingt und resonniert. An einem Einbau führt sicher kein Weg vorbei. Was ich mit "zerfasert" meine, hat aber damit glaube ich weniger zu tun. Vielleicht auch weil ich so dicht vorm Horn sitze, verändert sich die Klangfarbe bei der kleinsten Kopfbewegung. Ich denke, das hängt damit zusammen in welchem Winkel man sein Ohr in den Wellenleiter hält. Wenn ich genau auf 0´ Grad sitze und das Ohr den Breitbänder voll sieht, klingt es deutlich anders, als wenn ich mich 5 cm bewege und sich ein Teil der dicken Lippe zwischen Ohr und Membran schiebt. Dass sich das so Constant directivity-maßig misst, scheint dem zu widersprechen. Und dass der Sweetspot groß ist und man immer noch ein gutes Stereobild hat, wenn man deutlich näher an einem Lautsprecher sitzt auch. Vielleicht müsste ich mal mit weniger Glättung und stereo am Hörplatz in verschiedenen kleinen Abständen messen um das genauer zu untersuchen. Aber wie gesagt - es klingt so wirklich schon richtig gut und ich habe hier in den letzten Tagen verschiedenste Konstrukte aufgestellt, getestet und verglichen. Wenn die Teile nur nicht so brachial wären...bekomme ich hier schlecht vermittelt. Hab sie jetzt mal vertikal gedreht, das geht klanglich auch und wäre dann zumindest schmal...
LG, Raphael
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Hallo Paphael,
ich habe die dicke Lippe in 2m Abstand und mehr gehört, zwischendurch auch durchaus senkrecht, waagerecht wieder mit Mitteltondämpfung an den Wänden. Es wechselte von setup zu setup.
Augenblicklich lebe ich ohne Dicke Lippe, das neue Bassgehäuse wird bald gebaut, dann geht es weiter.
Jrooß Kalle
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Zitat:
Zitat von rapha
Bringt der kleine Mitteltöner nicht ordentlich die Abstrahlung unter 800Hz durcheinander? Hast mal versucht den 15er direkt bei 800Hz anzukoppeln?
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Hörner sind angekommen und hab gleich mal meinen Kopfhörer :D angekoppelt. Dass Hörner laut machen wusste ich schon vorher, aber dass man mit einem Kopfhörer auch im Freifeld Musik hören kann hätte ich nicht erwartet... Noch nicht High end aber merke da steckt Potenzial dahinter.
Meine Pegelbedenken des Breitbänders sind zumindest vorerst entkräftigt, zumindest bis zur ersten Party...:cool:
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Es gibt Neuigkeiten: Horn abgesägt angepasst, selbiger mit Silikon und Klebeband am Horn befestigt. Treiberrückseite mit viel Textil umwickelt, kein echtes Volumen, eher so eine Art KU.
Zuerst ohne Filter:
Anhang 51573
mit EualizerAPO entzerrt, unten die Filterkurve, 1/24 Oktavenglättung.
Anhang 51574
das Gezappel ist leider real, wie man auch im Wasserfall sehen kann:
Anhang 51575
Auch bei hohem Pegel hört sich das irgendwie kreischig an.
Frage: Sind das Resonanzen im Horn, oder liegt das an der fehlenden Bedämpfung der Hornwandung? So kann das jedenfalls nicht bleiben...:(
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Ich würde das Gezappel um die 10 kHz auf den Treiber schieben und den Rest auf das Horn. Bei den großen relativ geraden Flächen sollte man wohl ein paar beruhigende Maßnahmen ergreifen. Gerade in Anbetracht der Tatsache dass es sich hier um recht dünnwandigen Kunststoff handelt. Auch sollte man das Horn in eine Schallwand einbauen. Dadurch werden einige Freiheitsgerade in denen sich Schwingungen aufbauen können eliminiert.
Gruß, Onno
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Hab nochmal eine Messung zum Fenster raus (wortwörtlich, das heißt ohne Raumeinfluss) gemacht:
Anhang 51576
Das sieht schon wesentlich besser aus, wie würde man das Messergebnis interpretieren? Ich bin noch am Anfang mit ARTA.
Klar, das Horn muss noch richtig eingebaut und bedämpft werden. Aber kann das Horn was?
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Moin,
ein paar Sachen fallen mir dazu auch ein. In welchem Winkel und in welcher Entfernung hast Du gemessen? Deine Messungen decken sich ja von der Tendenz mit meinen. Allerdings steigt bei dir der Frequenzgang bis 600Hz noch um 5db weiter an. Wenn du dann auf linearen Frequenzgang entzerrst,wären im Vergleich zu meiner Abstimmung die Höhen 5db lauter - das könnte das Kreischen erklären. Ist dein Mikro kalibriert?
Kalle, der sich mit dem HL1018 wohl am besten auskennt, schreibt ja oben auch schon, dass das Horn eingebaut werden muss - gerade bei hohen Pegel wird sich das bemerkbar machen. Ansonsten kannst Du glaube ich davon ausgehen, dass das Horn was kann...
Übrigens reicht das Textil bei Frequenzen unter 1000Hz nicht aus, um den rückwärtigen Schall wirklich zu absorbieren...halt mal von hinten das Ohr dran, da kommt noch zuviel raus, was dann zu Interferenzen führt.
LG, Raphael
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Messung immer 0°, Abstand war bei der letzten Messung so etwa 60cm vom Treiber entfernt. Eigentlich zu wenig.
Mikro ist nicht kalibriert aber ich vertraue trotzdem auf 1dB bis in den oberen kHz Bereich. Ist eine erhabene EM258 Kapsel.
Das "Textil" ist ein Kunstfaserschlafsack, der ungefähr Sonofil entsprechen dürfte:cool: Aber klar, da muss noch was ordentliches hin. Sollte so aber zum testen reichen.
Hab mich jetzt durch meine Musiksammlung gehört, wohlgemerkt immer nur mono und mit steilem HP-Filter unter 600Hz als Schutz, um mal zu sehen wie sich so ein Hochtöner anhören wird. Sehr "anspringend" oder "direkt", ich glaube das ist die Dynamik/Hornsound? Hab noch keine Hornhörerfahrung.
Es macht auf jeden Fall so schon viel Spaß damit zu hören:D ...wenn da noch ein vernünftiger Grundton dazu kommt...ohja!
Ich bin sehr gespannt und muss jetzt dringend mal ein Testgehäuse zimmern...
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Irgendwie erscheint mir die Kombination von einem 12- oder sogar 15-Zöller - was schon ziemlich amtliche Größen sind - mit einem "Spielzeug" wie diesem 2-Zoll-BB doch ziemlich unpassend. Selbst mit Horn kann der m.E. nie auch nur ansatzweise mit dem TT mithalten, wenn man über Zimmerlautstärke deutlich hinaus will. Und wenn man das nicht will sind so große TT weit überdimensioniert.
My 2 cents ...
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@wus:
Andererseits passen kleinere TTs dann nicht mehr zum Abstrahlverhalten des Horns.
Ansonsten kommt es wohl darauf an, mit wieviel Pegel man hören möchte. Das Problem, dass das Tieftonabteil einen höheren Wirkungsgrad haben könnte (die bisherigen Messungen waren nicht pegelkalibriert, wenn ich das richtig sehe), ist hier ja eigentlich keins, weil aktiv getrennt wird.
Viele Grüße,
Michael
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Nochmal zur Erinnerung:
Zitat:
Zitat von Dampfhammer
Ziele der Entwicklung:
- Der Wunsch, etwas mit Hörnern zu machen.
- 2 Wege DSP vollaktiv. 4x100W an 4Ohm stehen zur Verfügung.
- Grooooßer Tieftöner: Minimum 12", besser 15"
- kompaktes Gehäuse! Geschlossen entzerrt
- günstig
- ,,Power-Hifi":cool:
...
Allgemeine Kritik erwünscht!
Also um das mal allgemein zu formulieren: "Vollaktiv mit DSP" und "günstig" widersprechen sich schon mal ziemlich. Ebenso widersprüchlich finde ich "Grooooßer Tieftöner..." und "kompaktes Gehäuse" (und das dann auch noch geschlossen). Der größte Widerspruch aber ist ,,Power-Hifi" und "2-Zoll BB". Du hast ja leider nicht geschrieben welches Modell genau, aber meist haben solche Winz-BB eher bescheidene Wirkungsgrade und sind auch alles andere als hoch belastbar. Die paar dB Wirkungsgrad-Gewinn durch das Horn machen solches Micker-Kraut auch nicht fett.
Ich bin auch Fan von großen Tieftönern, finde es aber sinnlos sowas mit so einem Winz-BB zu kombinieren. 100 Watt würden den auch schnell mal über den Jordan schicken (wenn man nicht aufpasst und vor lauter Freude an der Musik vielleicht mal etwas stärker am Pegelregler dreht). Wie Slaughthammer schon schrieb:
Zitat:
Zitat von Slaughthammer
Wegen der Klirrspitzen würde ich mir da wenig Sorge machen, das sind 1,6% bei 115 dB. Da ist dir der kleine BB schon lange am verrecken.
Also von der Belastbarkeit und (vermutlicher, ungefährer) Maximallautstärke mit Horn würde ich so einen kleinen BB maximal mit einem 8-Zöller kombinieren. Damit könnte das Gehäuse auch ein gutes Stück kompakter ausfallen ... wäre da nicht das ausladende Horn.
Okay man kann natürlich sagen, ich will was mit Horn bauen, aber trotzdem denke ich sollte das oberste Ziel sein, dass dabei ein Lautsprecher rauskommt, der Hand und Fuß hat.
Das scheint mir hier nicht sehr wahrscheinlich.
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Es gab mal ein Projekt, weis nicht mehr wo, mit großem TMT und FRS5 (5cm)von Visaton an HL-1018. Der soll ziemlich gut gegangen sein. Nicht mit 100W aufn HT, klar ;)
Gruß Arnim
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Ich könnte mir sowas vorstellen als Hochwirkungsgrad-Projekt zum Betrieb an einem Röhrenverstärker, wo nicht so hohe Leistung zur Verfügung steht. Aber mit 4 x 100 Watt und DSP? Nee...
Letztlich sind das alles natürlich nur meine eigenen Meinungen, klar kann man da auch anderer Ansicht sein.
Ich will niemand seinen Spaß am Hobby nehmen, auch ich denke manchmal darüber nach, was ich mit all dem Geraffel was bei mir im Keller steht noch alles Schönes (Verrücktes:D) anstellen könnte. Bisher allerdings hat bei mir dann immer noch die "Vernunft" gewonnen, die mir sagte, da kommt nix G'scheits dabei raus. Auch aus Zeitgründen - man lebt schließlich nur einmal und überlegt dann global was bringt mir am meisten.
Bei mir sind es Reisen, Musik und HiFi kommt erst an 4. oder 5. Stelle.
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Hallo,
mir fällt spontan die H.A.V.O.-Fast von Quint ein; klein, und belastbar, und es wurde ein 12" mit einem 2"-BB im Horn verheiratet...
https://quint-store.com/lautsprecher...f-a-s-t-studio
So schlecht, wie das Prinzip geredet wird, kann es also nicht sein.....
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Hallo,
Die Havofast ist aber alles andere als ein Hochwirkungsgradlautsprecher.
Dann ist die Belastbarkeit auch kein Wunder, der Breitbänder bekommt ja nicht viel Leistung ab - die landet im Spannungsteiler...
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Täuscht euch da mal nicht - auch ein Hochtöner kann bei entsprechendem Material auch mal 1000 Watt abbekommen - z.B. der Schrei von Hugh Masekela lässt die Klippingleuchten auch bei 1000 Watt Verstärkern aufleuchten wenn man mal aufdreht. Viel Bass ist in der Sequenz nicht drin.
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Kann das sein, dass das die Hyperion war mit dem 2" FRS-5 von Karsten aka Holly65.
Hatte aber nur einen 10" TMT.
Gruß
Arnim
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Bei 2-Zoll-BB denke ich auch immer erst mal an den FRS-5. Er hat bekanntermaßen Qualitäten, die aber schon eher Richtung HT gehen. Den halte für ungeeignet für dieses Projekt, weil zu leise und nicht hoch genug belastbar.
Natürlich kann man sich schon einen 2-Zoll-BB vorstellen der sich für sowas eignet. Der in der Havofast verbaute Tympany NE65SW-04 scheint in diese Richtung zu gehen - 26mm Schwingspule, 25 Watt Belastbarkeit, 1,7mm Hub sind für einen 2-Zöller schon beachtlich.
Der verwendete Bass ist aber mit weicher Gummisicke grundlegend anders als die hier vorgeschlagenen PA-Pappen. Im Datenblatt ist seine Empfindlichkeit mit 92 dB angegeben, was aber Augenwischerei ist, denn bei den angegebenen 2,83 Volt zieht der 4-Öhmer natürlich schon 2 Watt. Wenn man sich die Empfindlichkeit aus den T/S errechnet kommt man auf nur knapp 88 dB bei 1 Watt - das halte ich angesichts der Bauart auch für glaubwürdiger. Er ist also deutlich leiser als die PA-Pappen die Dampfhammer verwenden will.
Tilmann hat das auch gleich erkannt bzw. gewusst.
@Franky - ein HT ist aber halt kein BB, kann ganz anders ausgelegt werden, und wird auch meist erst ab 1,5 oder 2 kHz eingesetzt. Und Papiermembran-HT schaffen in aller Regel auch nicht überaus hohe Pegel. Ein menschlicher Schrei hat seinen höchsten Energieinhalt mit Sicherheit weit unter diesem Einsatzbereich, von den 1000 Watt erreicht daher nur ein kleiner Anteil den HT. Das schaut bei einem BB, der vielleicht schon ab 500 oder 600 Hz eingesetzt wird, wahrscheinlich schon deutlich anders aus!
Naja, soll jeder machen wie er will.
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Ich hatte schon vor ca. 10 Jahren den SPX-20TB, später SPX-20M mit einem 2" Limmer Kugelwellenhorn verheiratet. Daher weiß ich sehr wohl wie solche Breitis in Hörner fünktionieren. Im Audiotreff Forum sind leider die Bilder der Messungen verschwunden.
Anhang 52108
Hier mal eine Messung dazu. Die Weiche war für den Menhir-Bass ausgelegt
Anhang 52109
Anhang 52110
hier mal ohne Entzerrung
Anhang 52111
Anhang 52112
Das war nur ein Versuch der schon sehr gut funktionierte. Der Breiti war nur von vorne in das Horn hineingesteckt. Der Anschluß an das Horn war alles andere als perfekt was man auch im oberen Frequenzbereich sieht.
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Kannst Du Dich noch an die Empfindlichkeit in diesem Kugelwellenhorn erinnern? Und an den Directivity Index des Horns?
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Siehst Du ja an den SPL Messungen mit 1 Watt in 1 Meter vor dem Hornmund. Directivity usw. habe ich damals nicht gemessen. War, wie gesagt, nur mal ein Versuch.
Diese Limmer Hörner sind eigentlich spezielle Entwicklungen für die damalige Dynaudio D54 Kalotte.
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Die Bilder / Diagramme kriegte ich vorhin noch nicht angezeigt.
Also mit Entzerrung hat das dann ca. 94 dB, und somit 7 dB mehr als direkt abstrahlend. Da rechnen wir jetzt mal 15 dB drauf für die 30 Watt Peak Belastbarkeit des Chassis, dann landen wir bei 109 dB Maximalpegel. Nicht schlecht für einen 2-Zöller, aber allgemein gesehen nix aufregendes.
109 dB kriege ich auch mit besseren Kalotten zu Stande, bei breiterer Abstrahlung über den ganzen Frequenzbereich (mehr oder weniger, natürlich gibt's schon Unterschiede zwischen den verschiedenen Kalotten). Ein Kugelwellenhorn dagegen hat eine mit zunehmender Frequenz immer enger werdende Abstrahlung. Das auf Deinem Foto sichtbare ist außerdem reichlich groß. Klar, eine HT-Kalotte kann ich nicht ab 500 Hz betreiben, aber in aller Regel ist doch eine Trennung bei 3 kHz o.ä. unauffälliger als bei 500 oder 800 Hz, mitten im wichtigen Grundtonbereich?
Aber wieder zurück zum Thema, Kugelwellenhorn war ja nicht angedacht und bei Aktivbetrieb mit DSP sollte man auch in diesem kritischen Grundtonbereich einen passablen Übergang hinkriegen. Zumindest an der Hörposition. Nur, wenn man schon mit DSP arbeitet, dann kann man auch den Bass ein wenig pimpen, daher denke ich nach wie vor, dass ein 12-Zöller sehr üppig dazu wäre, ein 15er sicher überdimensioniert.
Wahrscheinlich bin ich zu sehr Realist um den Reiz so einer Kombination würdigen zu können.
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Zitat:
Zitat von wus
....Ein Kugelwellenhorn dagegen hat eine mit zunehmender Frequenz immer enger werdende Abstrahlung.
.
Ja
Zitat:
Zitat von wus
... aber in aller Regel ist doch eine Trennung bei 3 kHz o.ä. unauffälliger als bei 500 oder 800 Hz, mitten im wichtigen Grundtonbereich?
.
Nö
:D
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Definiert doch bitte mal Grundtonbereich für einen Ahnungslosen. Danke im Voraus...
Arnim
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Zitat:
Zitat von wus
Also mit Entzerrung hat das dann ca. 94 dB, und somit 7 dB mehr als direkt abstrahlend. Da rechnen wir jetzt mal 15 dB drauf für die 30 Watt Peak Belastbarkeit des Chassis, dann landen wir bei 109 dB Maximalpegel. Nicht schlecht für einen 2-Zöller, aber allgemein gesehen nix aufregendes.
109 dB kriege ich auch mit besseren Kalotten zu Stande, bei breiterer Abstrahlung über den ganzen Frequenzbereich (mehr oder weniger, natürlich gibt's schon Unterschiede zwischen den verschiedenen Kalotten). Ein Kugelwellenhorn dagegen hat eine mit zunehmender Frequenz immer enger werdende Abstrahlung. Das auf Deinem Foto sichtbare ist außerdem reichlich groß. Klar, eine HT-Kalotte kann ich nicht ab 500 Hz betreiben, aber in aller Regel ist doch eine Trennung bei 3 kHz o.ä. unauffälliger als bei 500 oder 800 Hz, mitten im wichtigen Grundtonbereich?
Aber wieder zurück zum Thema, Kugelwellenhorn war ja nicht angedacht und bei Aktivbetrieb mit DSP sollte man auch in diesem kritischen Grundtonbereich einen passablen Übergang hinkriegen. Zumindest an der Hörposition. Nur, wenn man schon mit DSP arbeitet, dann kann man auch den Bass ein wenig pimpen, daher denke ich nach wie vor, dass ein 12-Zöller sehr üppig dazu wäre, ein 15er sicher überdimensioniert.
Wahrscheinlich bin ich zu sehr Realist um den Reiz so einer Kombination würdigen zu können.
Hallo,
Die Bildranzeige funktioniert (jedenfalls bei mir) einwandfrei; ist also eine Einstellungssache bei Dir...
Die breite Abstrahlung der Kalotten will man ja durch den Einsatz von Hörner oder Waveguides vermindern, weil sie oft ( mMn fast immer) mehr Probleme bereitet als es Vorteile gibt ( wenn es überhaupt Vorteile hat!)
Durch die Bündelung ergibt sich zwangsläufig die Trennfrequenz, jedenfalls wenn man Wert darauf legt dass die Bündelung möglichst konstant ist im gesamten Übertragungsbereich der Box.
Natürlich kann man es auch anders machen, aber ob es auch besser ist?
Ob jetzt Kugelwellen- oder anderes Horn, spielt für die Trennung überhaupt keine Rolle; auch das Verhalten der "Arschbacke" des TE im Bereich der Trennfequenz wird durch das Horn bestimmt.
Der definition nach ist der Grundtonbereich übrigens der zwischen ca. 150 Hz und 400 Hz, nichr! bei 500 oder 800Hz!
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Der Grundtonbereich ist (für mich*) der Bereich, der an den Bass anschließt - also ab etwa 150 bis 200 Hz - und dann hoch bis zu den beginnenden Präsenzen reicht, also etwa 1 - 1,5 kHz.
Früher waren 3-Wege-Boxen lange Zeit Stand der Technik wenn es "etwas besseres" sein sollte. So ab ca. Mitte der 90er (meiner Erinnerung nach) kamen dann zunehmend "fortschrittliche" und auch tatsächlich oft gut klingende Zweiwegeboxen auf den Markt. Als Grund dafür warum die besser klangen als viele der "herkömmlichen" 3-Wegeriche wurde wiederholt aufgeführt, dass die Übergabe vom Tief- auf den Mitteltöner Probleme verursacht, weil sie mitten im Grundtonbereich liegt, wo man sehr gut hört und somit auch kleinere Unzulänglichkeiten eher auffallen.
* Leider weiß ich nicht mehr, woher ich diese "Definition" ursprünglich her hatte, jedenfalls ist sie sicher älter als das Internet. Ich erhebe keinerlei Anspruch darauf, dass dies die einzig richtige Definition dafür ist.
Die Bildanzeige funktioniert bei mir einwandfrei. Franky hat die Bilder wohl erst nachträglich eingefügt, er hat seinen Post auf alle Fälle um 23:14 geändert, also deutlich nach meiner ersten Antwort darauf.
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Zitat:
Der Grundtonbereich ist (für mich*) der Bereich, der an den Bass anschließt - also ab etwa 150 bis 200 Hz - und dann hoch bis zu den beginnenden Präsenzen reicht, also etwa 1 - 1,5 kHz.
Grundton ist bei Instrumenten klarer definiert, als bei Lautsprechern.
Eine gängige Praxis ist es, den Frequenzbereich von 150hz bis zum Kammerton 440hz als Grundton zu bezeichnen.
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