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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Zitat:
Zitat von ctrl
Macht es grundsätzlich Sinn Chassis mit Frequenzen anzuregen, die sie im realen Einsatz nie sehen werden, unabhängig davon ob mit Zweikanal- oder Multiton-Signalen stimuliert wird?
Was heißt denn "nie sehen werden"? Wenn Du den MSH 116 mit 12 dB/8ve bei z. B. 300 Hz trennst, dann wird der ja bis zu Fs (wo immer das dann liegt) zumindest noch konstant auslenken. Und bei der kurzen Schwingspule kann das ja durchaus relevant sein.
Womit wir dann auch schon bei einem gefärbten Spektrum wären: man nimmt einen Vollband-Multiton (20 Hz bis 20 kHz) und begrenzt ihn auf die gewünschte Bandbreite mit der angedachten Steilheit. Dann kann man checken: geht das eigentlich bei der spezifizierten Lautstärke? Oder muss die Bandbreite reduziert werden, die Filtersteilheit erhöht, oder gar ein ganz anderes Chassis genommen werden?
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Hallo Andreas,
vielen Dank für Deine sehr verständlichen Erklärungen.....
......der Inhalt Deiner Erläuterungen beruhigt. :)
Viele Grüße
Jens
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Moin,
Zitat:
Womit wir dann auch schon bei einem gefärbten Spektrum wären: man nimmt einen Vollband-Multiton (20 Hz bis 20 kHz) und begrenzt ihn auf die gewünschte Bandbreite mit der angedachten Steilheit.
Eine praktische Frage: Kann ich dafür den Vollband-Multiton 'einfach' mit einem EQ (mit den entsprechenden Einstellungen zur Begrenzung) bearbeiten? Ich frage, weil ich mir gerade versuche, entsprechende Messsignale zu basteln, um entsprechende Messungen mit (diesem) externen Signal in ARTA zu machen.
Gruß,
Christoph
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Klar. Man kann es natürlich auch direkt bei der Erzeugung so machen, dass die einzelnen Töne unterschiedliche Pegel bekommen.
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Vielen Dank. Ich kriege es bei der Erzeugung, so wie ich's im Moment mache, nicht hin, das Signal mit definierten Steilheiten zu begrenzen (siehe hier). Die niedrigste/höchste Frequenz kann ich einstellen.
Daher die Frage nach dem EQ. Ich stelle demnächst entsprechend bearbeitete Signale hier rein, vielleicht könnt ihr einen kritischen Blick drauf werfen.
Gruß,
Christoph
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Zitat:
Zitat von Gaga
Eine praktische Frage: Kann ich dafür den Vollband-Multiton 'einfach' mit einem EQ (mit den entsprechenden Einstellungen zur Begrenzung) bearbeiten? Ich frage, weil ich mir gerade versuche, entsprechende Messsignale zu basteln, um entsprechende Messungen mit (diesem) externen Signal in ARTA zu machen.
Nimm doch Klippel db-Lab. Der kann das alles. :)
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Hallo,
Zitat:
...
Die niedrigste/höchste Frequenz kann ich einstellen.
Daher die Frage nach dem EQ. Ich stelle demnächst entsprechend bearbeitete Signale hier rein, vielleicht könnt ihr einen kritischen Blick drauf werfen.
Mit genau dem Problem sehe ich mich auch konfrontiert. Es geht mit "Stimulus Shaping" in Klippel db-lab.
Gruß Armin
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Hallo,
eine Frage an die Spezialisten. Wie setze ich "Stimulus Shaping" in Klippel dB-Lab Viewer richtig ein? Habe zum testen mal eine beliebige Shaping curve eingegeben:
Anhang 47108
Das liefert dann ein Spektrum bei welchem trotz der Shaping curve ein Peak bei 23Hz stehen bleibt. Habe das Spektrum mit verschiedener Software analysiert, das Ergebnis ist gleich:
Anhang 47109 Anhang 47111
Wenn ich in dB-Lab für den Tiefton einen cut setze funktioniert dies problemlos:
Anhang 47110
Was mache ich noch falsch?
Gruß Armin
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Zitat:
Zitat von ctrl
Hallo,
eine Frage an die Spezialisten. Wie setze ich "Stimulus Shaping" in Klippel dB-Lab Viewer richtig ein? Habe zum testen mal eine beliebige Shaping curve eingegeben:
Hier mal auf die Schnelle, da ich gerade kurz angebunden bin:
Zitat:
Curve = [
20 -20
50 0
1000 0
8000 -8
20000 -32];
Grüße
Andreas
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Hallo,
Zitat:
Hier mal auf die Schnelle, da ich gerade kurz angebunden bin:
Curve = [
20 -20
50 0
1000 0
8000 -8
20000 -32];
auch mit der Umkehrung der Reihenfolge hat es nicht geklappt. Der Peak um 20Hz bleibt weiter bestehen. Vielleicht ein Software Bug?
Die Lösung war dann im Tiefton einen Cut zu setzen und dann die Shaping curve zu setzen:
Anhang 47112
mit Shaping curve:
Zitat:
Curve = [
20 -40
25 -30
50 -24
100 -12
200 -3
300 -1
1000 0];
Das liefert dann z.B. einen Recht sauberen HP BW 2.Ord@200Hz. Den Cut kann ich nicht tiefer als 81Hz setzen - macht dB-Lab automatisch, auch wenn tiefer eingegeben.
Reicht aber aus um ein sinnvolles Multiton-Signal für die Vermessung von Mitteltöner zu erzeugen:
Anhang 47113
IMD-Messungen, so schnell und einfach realisiert, ich frage mich wirklich warum das nicht jeder macht ;)
Gruß Armin
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Zitat:
Zitat von JFA in Görlich-Thread, zitiert von Gaga
Ich habe hier neulich mal IM-Diagramme gezeigt, Vergleich zwischen 20-30 Jahre alter Konstruktion von Seas, einer modernen mit Sparzwang (keine Demodulation, kein T-förmiger Polkern, aber trotzdem geringes Le), und einer modernen wo ich mich austoben durfte (T-förmiger Polkern, doppelt demoduliert). Die Unterschiede zwischen den ersten beiden waren frappierend, die Verzerrungen des modernen Treibers lagen durchgängig um die 20 dB unter denen vom alten Seas-Modell, das cost-no-object Teil nochmal 10 dB weiter unten.
Habe da leider nicht gefunden. Hat jemand den Post?
Was ist 20-30 Jahre alte Konstruktion von Seas? Sowas wie H763, L17RCY/P, Datenblatt von 96? Ich habe zwar nie einen auseinandergenommen, aber mein Eindruck war, dass die das gleiche Magnetsystem wie die frühen Excels haben, also vermutlich t-Pol und nur die Kurzschlußringe wgegelassen.
Was ist modern? neuerer Korb, H1085 L18RCY/P, Datenblatt von 2007? Der hat definitiv t-Pol ohne Kurzschlußringe.
Oder noch neuer, z.B. H1456 / ER18RNX. Der hat den gleichen Korb wie der L18, aber noch zuminest einen Ring unten am Polkern.
Hat sich bei den L16-Treibern (H1488) gegenüber dem ER noch was am Antrieb getan oder nur am geringeren Korbdurchmesser?
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MTD-Messung Mitteltöner mit angepasstem Multiton-Signal
Hallo,
für das Testen von Mitteltöner wurde ein Multiton-Signal mit Klippel dB-Lab gebastelt. Mittels "shaping" wurde das Signal mit HP-12dB-BW@200Hz und LP-12dB-BW@4000Hz versehen. Denke das stellt eine vernünftige Bandweite für das Testen von Mitteltöner dar.
Die Einstellungen in dB-Lab sahen wie folgt aus:
Anhang 47119
Die Überprüfung des Spektrum auf Tiefton-Artefakte zeigt keine Auffälligkeiten:
Anhang 47118
Es traten diesmal nur zwei MT an. Die Pegel wurden auf etwa 95dB angeglichen:
- Monacor MSH-116-4 - Sd 55cm², SPL 91dB, 3.8V->95dB
- OmesAudio CX3.1 - Sd 39cm², SPL 87dB, 5.6V->95dB
Zuerst der Vergleich der Klirr-Messung bei 95dB
Anhang 47120 Anhang 47121
Bis 700Hz klare Vorteile für CX3.1, bei höheren Frequenzen relativer Gleichstand mit leichten Vorteilen für den MSH-116 bei hohen Frequenzen.
Nun MTD bei 95dB
Anhang 47122 Anhang 47123
Beim MSH-116 sehen die MTD bei 95dB gleichmäßig, vielleicht etwas hoch aus. Beim CX3.1 liegt bei 3-4kHz ein kritischer Bereich mit erhöhten MTD, welcher im Klirr-Diagramm als Bereich mit erhöhtem K2 zu erkennen ist.
Haben mir die MTD-Messungen nun einen wirklichen Mehrwert geliefert, wenn ja welchen?
Gruß Armin
-
Hmm, eigentlich müsste man die Treiber erst auf einen identischen Amplitudengang hin entzerren. Sonst ist so ein Vergleich relativ sinnlos. Also ich könnte der Messung in der jetzigen Form wenig entnehmen.
-
Wenn MTD bei gleichem Pegel geringer sind als normale Klirrfaktor Messungen, ist irgendwas schief gelaufen ;)
Daher kurz der Hinweis:
Sweep: 3dB crest factor
Multitone: 12dB crest factor
Grüße
Andreas
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Hallo,
Zitat:
Hmm, eigentlich müsste man die Treiber erst auf einen identischen Amplitudengang hin entzerren. Sonst ist so ein Vergleich relativ sinnlos. Also ich könnte der Messung in der jetzigen Form wenig entnehmen.
Genau, da müsste es in Arta so etwas wie eine "Normalisierungsfunktion" geben, die das Maximum bestimmt, die Frequenzen mit höchstem Schalldruck (bis zu einer einstellbaren Schwelle z.B. -10dB) abgreift und mit der Differenz zum Maximum eine Normierungskurve erstellt und dann entsprechend alle Frequenzen anpasst.
So sagt mir die Messung trotz "immensen" Aufwands auch sehr wenig.
Zitat:
Wenn MTD bei gleichem Pegel geringer sind als normale Klirrfaktor Messungen, ist irgendwas schief gelaufen ;)
Daher kurz der Hinweis:
Sweep: 3dB crest factor
Multitone: 12dB crest factor
Das ist schon klar. Die Spannung wurde mittels 1kHz Sinus eingestellt. Das ändert doch nichts an der Vergleichbarkeit der Chassis untereinander.
Die MTD-Messungen sind da, auffällige Modulationsverzerrungen im zweistelligen Bereich überhaupt nicht vorhanden.
Werde noch ein paar Tieftöner vermessen, vielleicht werden da die Ergebnisse eindeutiger, wenn die Anregungsfrequenzen wie beim 2-Weger bis auf 2kHz ausgedehnt werden.
Gruß Armin
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Hallo Armin,
ich bin gerne bereit dich und alle anderen weiterhin schrittweise durch einen guten Lernprozess zu führen - so lange nicht mit der Lupe auf jede Aussage von mir geschaut wird und natürlich so lange der Ton freundlich bleibt :):prost:
Also weiter geht's :)
Zitat:
Zitat von ctrl
Das ist schon klar. Die Spannung wurde mittels 1kHz Sinus eingestellt. Das ändert doch nichts an der Vergleichbarkeit der Chassis untereinander.
Die Messspannung muss hier bei der MTD Messung ggü. der Sinussweepmessung um 9dB (!) angehoben werden, um den selben RMS-Pegel zu erreichen. Daher der Hinweis. Sowas kann dann ganz schnell ein weiteres "Problem" aufzeigen...nämlich das viele schwachbrüstige Messverstärker die benötigte peak-Spg gar nicht liefern können, was einem zu Denken geben sollte, schließlich entspricht das Multitonsignal doch gut einem Musiksignal.
Zitat:
Die MTD-Messungen sind da, auffällige Modulationsverzerrungen im zweistelligen Bereich überhaupt nicht vorhanden.
Die wirst du bei deinem aktuellen Beispiel mit den beiden Mitteltönern auch nichtso schnell bekommen.
Schau doch mal auf das Poster, das oben verlinkt wurde. Da die Mitteltöner hoffentlich hoch genug getrennt sind und keine Auslenkung machen (aber da bin ich ganz bei JFA's Beitrag weiter oben) kommt nun nur noch Le(i) zusätzlich in Frage. Und jetzt schauen wir mal dort in den beiden Diagrammen (mitte unten), was Le(i) auslöst: HD und IMD im unteren einstelligen Prozentbereich. Meine Aussage bezog sich ja schließlich allgemein auf alle Nichtlinearitäten und vornehmlich die mit Auslenkung, also bitte solche Aussagen nicht aus dem Zusammenhang ziehen.
Und Le(i) zieht eben auch nur, falls das Chassis in dieser Disziplin schlecht ist und falls genug Strom vorhanden ist -> also erhöhe mal die Messpannung der MTD ggü. der Sweepmessungum 9dB :prost:
Grüße
Andreas
Edit: Formulierung, doppeltes gelöscht, Rechtschreibung
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Zitat:
Zitat von ctrl
.....
Genau, da müsste es in Arta so etwas wie eine "Normalisierungsfunktion" geben, die das Maximum bestimmt, die Frequenzen mit höchstem Schalldruck (bis zu einer einstellbaren Schwelle z.B. -10dB) abgreift und mit der Differenz zum Maximum eine Normierungskurve erstellt und dann entsprechend alle Frequenzen anpasst.
So sagt mir die Messung trotz "immensen" Aufwands auch sehr wenig......
Hallo Armin.
erst einmal Danke für Deinen Einsatz!
So gut diese Normierungsfunktion beim Abstrahlverhalten ist, hier macht sie keinen Sinn, weil wir es eben mit Nichtlinearitäten zu tun haben, und die lassen sich schlecht normieren (extra-, interpolieren). Weil sie eben nichtlinear sind.
Viele Grüße, Christoph
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Hallo,
Zitat:
Ich bin auch gerne weiterhin bereit dich auf deine Fehler hinzuweisen und dich schrittweise durch einen guten Lernprozess zu führen - so lange nicht mit der Lupe auf jede Aussage von mir geschaut wird und natürlich so lange der Ton freundlich bleibt :):prost:
War nicht unfreundlich gemeint, vielleicht ein bisschen genervt (sorry dafür) weil bei jeder Messung das Haar in der Suppe gesucht wird ;) :prost:
Zitat:
Die Messspannung muss hier beider MTD Messung ggü. der Sinussweepmessung um 9dB (!) angehoben werden, um den selben RMS-Pegel zu erreichen. Durch den höheren crest factor hat das Multitonsignal einen viel geringeren RMS-Pegel. Deswegen kam mein Hinweis.
Absolute Schallpegelanhebung zu einer vorhergehenden Messung sind technisch bei mir nicht realisierbar. Daher wurden die beiden MT nochmal vermessen und dabei die Spannung über dem Multitonsignal eingestellt - war auf jeden Fall bedeutend lauter als bei den vorherigen Messungen.
Also nochmal die beiden MT. Die Pegel wurden auf etwa 95dB angeglichen, diesmal mittels Spannungsmessung über dem Multitonsignal:
- Monacor MSH-116-4 - Sd 55cm², SPL 91dB, 3.8V->95dB
- OmesAudio CX3.1 - Sd 39cm², SPL 87dB, 5.6V->95dB
Anhang 47131 Anhang 47128
zum Vergleich nochmal die vorhergehenden Messungen mit geringer Spannung am Multitonsignal
Anhang 47127 Anhang 47132
Die MTD sind jetzt höher, aber ansonsten sehe ich nicht viel Unterschied zur pegelschwächeren Messung. Auch bei höherem Pegel der MTD-Messung wird die Qualität der Chassis immer noch recht gut durch die Klirrmessung wiedergegeben.
Zitat:
Schau doch mal auf das Poster, das oben verlinkt wurde. Da die Mitteltöner hoffentlich hoch genug getrennt sind und keine Auslenkung machen (aber da bin ich ganz bei JFA's Beitrag weiter oben) kommt nun nur noch Le(i) zusätzlich in Frage. Und jetzt schauen wir mal dort in den beiden Diagrammen (mitte unten), was Le(i) auslöst: HD und IMD im unteren einstelligen Prozentbereich. Meine Aussage bezog sich ja schließlich allgemein auf alle Nichtlinearitäten und vornehmlich die mit Auslenkung, also bitte solche Aussagen nicht aus dem Zusammenhang ziehen.
Und Le(i) zieht eben auch nur, falls das Chassis in dieser Disziplin schlecht ist und falls genug Strom vorhanden ist -> also erhöhe mal die Messpannung der MTD ggü. der Sweepmessungum 9dB
Vermute du meinst diese Aussage von JFA
Zitat:
Womit wir dann auch schon bei einem gefärbten Spektrum wären: man nimmt einen Vollband-Multiton (20 Hz bis 20 kHz) und begrenzt ihn auf die gewünschte Bandbreite mit der angedachten Steilheit. Dann kann man checken: geht das eigentlich bei der spezifizierten Lautstärke? Oder muss die Bandbreite reduziert werden, die Filtersteilheit erhöht, oder gar ein ganz anderes Chassis genommen werden?
... und bisher haben dies die meisten Hobby-Entwickler unter Verwendung der Klirr-Messungen entschieden. Mir scheint bei allen Anwendungen wo Hub eine untergeordnete Rolle spielt, spiegelt die Klirr-Messung die Realität doch Recht gut wider.
Könnte man sagen, dass MTD-Messungen für halbwegs vernünftig konstruierte Mitteltöner nicht nötig sind, da durch die HD-Messung die Qualität schon weitestgehend bestimmt wird?
Bei den Tieftönern, wenn ordentlich Hub gefahren wird, sieht es bestimmt anders aus.
Gruß Armin
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Hallo zusammen,
vielen Dank für die Hinweise zum "Stimulus Shaping" in Klippel db-lab und die entsprechende Anleitung. :prost:Ich hatte das Programm noch nicht genau genug angeschaut...
@Armin: Vielen Dank für Deine vielen Messungen, die die Diskussion hier doch erheblich beleben und nach vorne bringen.
Grüße,
Christoph
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Hallo,
habe es gerade noch geschafft zwei 8'' Tieftöner zu vermessen (wollte den 15'' Subwoofer auch noch vermessen, aber dann hätte mich die Familie vor die Tür gesetzt;) ).
Musste dann aber wieder mit Entsetzen feststellen, dass das erzeugte Klippel-Multiton-Signal obwohl auf 30-2000Hz eingestellt und mit einem HP-12dB-BW@30Hz versehen, wie schon weiter oben mal beschrieben noch extreme Infraschall-Anteile enthält - die Frequenzanalyse hatte ich erst jetzt durchgeführt, D'oh!
Daher muss ich nochmal alle Messungen wiederholen. Werde dazu einfach ein auf beiden Seiten abgeschnittenes Signal verwenden mit 30-2000Hz.
Hier noch zum Vergleich:
- Frequenzanalyse einer modernen Musikproduktion
- Frequenzanalyse Klippel Multiton 30Hz-2000Hz Full + HP 12dB BW@30Hz
- Frequenzanalyse Klippel Multiton 30Hz-2000Hz Cut
Auf die Skalierung der Abszisse achten!
Anhang 47134 Anhang 47135 Anhang 47136
Hätte statt eines Cut zu den tiefen Frequenzen gerne einen HP gesetzt, aber wenn bei dB-Lab unter "Low Frequency Lines" der Wert "full" gesetzt ist, erzeugt die Software extreme Infraschall-Signale, welche für andere Messungen innerhalb des Klippel-Systems sinnvoll sein mögen, aber natürlich überhaupt nichts mehr mit einem Musiksignal gemein hat.
Hatte mich schon gefreut mal eindeutige Ergebnisse präsentieren zu können, die von den Klirr-Messungen klar abweichen ...wieder nichts! Morgen also die Wiederholung der Messungen... argh!
Gruß Armin
UPDATE: Falschen Begriff ersetzt.
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