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  • 12.12.2014, 23:26
    Christoph Gebhard
    PC-Lautsprecher mit AMT- und Balanced Drive-Technologie
    Guten Morgen,

    nachdem der Drops gelutscht ist, kann das nächste Projekt ins Leben gerufen werden.

    Die AMT-Hochtöner Harwood AM20 (59€) sind gestern angekommen:
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20174

    Membrannahaufnahme:
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20173


    Balanced-Drive Tiefmitteltöner Wavecor WF120BD03 (79€):
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20178

    Membran von hinten:
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20176

    Antrieb (Kupferkurzschlussring ist gut zu sehen):
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20175

    Zeichnung:
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20179

    Das Volumen wird etwa 3,3 Liter betragen, f3 irgendwas um 70Hz. Mehr ist aus ästhetischen Grunden nicht drin, auch wenn man dem Wavecor noch ein paar Hertz mehr Bass entlocken könnte...zumindest theoretisch. In der Praxis macht ein 10er halt mehr oder weniger immer "pfff" im Tiefbass, wenn er nicht einen großen Resonanzkörper alà Needle zur Verfügung gestellt bekommt.

    Bei der Abstimmung wird die Tischplatte, auf denen die Lautsprecher stehen, mit einbezogen. Geplante Übergangsfrequenz wird irgendwas zwischen 3 und 4kHz sein. Seitliches Abstrahlverhalten ist relativ egal, da die Box im Nahfeld abgehört wird. Der Wavecor ist aber bis 4kHz auch unter Winkel stabil, nur die Empfindlichkeit gegen verschiedene Sitzhöhen wird mit höherer Trennfrequenz steigen. Mal schauen...

    Ich hoffe nächste Woche mit dem Bau beginnen zu können.

    Gruß, Christoph

    P.S. Der Harwood wird übrigens auch in der Arcona-Serie von Gauder-Akustik (ehemals Isophon) eingesetzt. Wenn man es drauf anlegt, findet man im Netz einige euphorische Berichte, gerade auch in Bezug auf den Hochton ;)
  • 13.12.2014, 08:23
    fosti
    Hallo Christoph,

    werden aber Edel-PC-Speaker :thumbup:

    Ich hätte mir zum eckigen AMT auch die Version des Wavecore mit den angeschnittenen Körben gut vorstellen können.

    Viele Grüße,
    Christoph
  • 13.12.2014, 09:17
    PK2300
    Hallo Ihr 2 :),

    ne, ich finde die runden Wavecores sind schon top :ok:

    Zitat:

    P.S. Der Harwood wird übrigens auch in der Arcona-Serie von Gauder-Akustik (ehemals Isophon) eingesetzt
    ist schon interessant, die Arcona soll ja vorallem im Hochton mit das beste in der mittelklasse sein und das mit einem 60Euro AMT. Ich finde das spricht viel für den Hochtöner.

    Lese sehr interessirt mit :bye:



    Gruß Patrick
  • 13.12.2014, 11:12
    kasbc
    Hallo,

    habe vor 2 Wochen die Arcona 100 gehört: Ein Top Lautsprecher.
    Er hat mir wegen des Hochtons sogar besser gefallen (war auch kein langer Vergleich) als die doppelt so teure Cassiano aus gleichem Hause (mit reiner Accuton-Bestückung). Die Cassiano ist wahrscheinlich in Summe der bessere Lautsprecher, aber ... wie gesagt der HT gefällt einfach.

    Rein zufällig baue ich grade die DK-Sat von Hifi-Selbstbau (ebenfalls mit dem Harwood AMT und einem Eton 5-880. Erste Hörproben im Testgehäuse: Ein feiner Lautsprecher!

    Drum besondere Spannung was Christoph aus seiner KOmbi zaubern wird. Die Chassis sind schon mal exzellent.

    Gruß
  • 23.12.2014, 23:29
    Christoph Gebhard
    Nabend,

    Zitat:

    Zitat von fosti Beitrag anzeigen
    werden aber Edel-PC-Speaker :thumbup:

    Na hoffentlich ;)
    Da ich mittlerweile mehr Musik am PC als irgendwo anders höre, ist das ein logischer Schritt, oder?

    Zitat:

    Zitat von fosti Beitrag anzeigen
    Ich hätte mir zum eckigen AMT auch die Version des Wavecore mit den angeschnittenen Körben gut vorstellen können.

    Ja, vielleicht. Die Wavecores waren aber schon da.

    Zitat:

    Zitat von PK2300 Beitrag anzeigen
    ist schon interessant, die Arcona soll ja vorallem im Hochton mit das beste in der mittelklasse sein und das mit einem 60Euro AMT.

    Zitat:

    Zitat von kasbc Beitrag anzeigen
    habe vor 2 Wochen die Arcona 100 gehört: Ein Top Lautsprecher.
    Er hat mir wegen des Hochtons sogar besser gefallen (war auch kein langer Vergleich) als die doppelt so teure Cassiano aus gleichem Hause (mit reiner Accuton-Bestückung). Die Cassiano ist wahrscheinlich in Summe der bessere Lautsprecher, aber ... wie gesagt der HT gefällt einfach.

    Rein zufällig baue ich grade die DK-Sat von Hifi-Selbstbau (ebenfalls mit dem Harwood AMT und einem Eton 5-880. Erste Hörproben im Testgehäuse: Ein feiner Lautsprecher!

    Wow. Das klingt vielversprechend. Auch wenn ich weiß, dass zu einem guten Lautsprecher natürlich mehr gehört als "nur" gute Chassis. Aber ist schon mal ein Anfang. So ein AMT hat natürlich auch mehr "Flair" als eine schnöde Kalotte ;)


    Ok, weiter geht´s. Da mir die Nebengeräusche des BR-Rohrs der Drops bei hohen Pegeln sehr missfallen haben und bei den PC-Lautsprechern das Verhältnis von Membranfläche zu BR-Fläche noch ungünstiger gewesen wäre, habe ich mich entschieden eine Passivmembran auszuprobieren.

    Ich muss zugeben, dass ich nicht die besten Erfahrungen mit Passivmembranen gemacht habe, da bei meinen Versuchen der Output durch ungünstig hohen Verlusten eingeschränkt wurde. Wie kann man das verhindern? Ich denke drei Faktoren sind entscheidend:

    1. Da die Auslenkung bei der Abstimmfrequenz höher ist als bei der Aktivmembran, sollte die Fläche der Passivmembran größer sein. Ansonsten kann es zu Kompression kommen.
    2. Die Aufhängung der Passivmembran stellt eine zusätzliche Feder dar und speichert Energie. Deswegen sollte deren Verluste möglichst gering sein.
    3. Die Passivmembran produziert eine Nullstelle im Übertragungsbereich, die durch die Aufhängungsnachgiebigkeit bestimmt wird (wohingegen die spätere Abstimmfrequenz nur durch die Masse definiert wird). Deswegen darf die Passivmembran nicht zu hart aufgehangen sein, ansonsten rutscht die Nullstelle in den Übertragungsbereich.

    Punkt 1 ist schnell abgehakt. Man nimmt einfach ein Chassis der nächsten Normstufe. In meinem Fall also einen 13er. Für Punkt 2 und 3 muss man ein wenig nach dem geeigneten Chassis suchen und zusätzlich zum bewährten Passivmembranpimp alà Ton-Feile greifen.

    Ich bin bei E-Bay fündig geworden. Da habe ich ein 13er-OEM-Chassis von Infinity zum Schlachten entdeckt. Es bietet eine sehr stabile Alu-Membran (für den Anwendungsbereich bestimmt nicht verkehrt) und eine ausreichend weiche Aufhängung. Das Chassis habe ich zum Stückpreis von 11€ inkl Versand erworben. Auf dem Foto ist ein Original- und ein geschlachtetes Exemplar zu sehen:
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20278

    Die Resonanzfrequenz liegt ungepimpt bei 49Hz:
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20279

    Nach dem Pimp fühlt sich die Aufhängung subjektiv sogar weicher an als die des bekannten AL 130 (Herstellerangabe 43Hz) an. Das sollte also dicke passen.

    Etwas skeptisch bin ich nur bezüglich der Positionierung des zusätzlichen Gewichts. Die Einfluß der Zentrierspinne ist nach dem Pimp deutlich gesunken, so dass sich die Membran schon bei geringer Gewichtsauflage im Bereich der (ehemaligen) Schwingspule sichtbar dezentriert, was zu Taumelbewegungen und Unsymmetrien führen kann. Das wiederum dürfte die Verluste in die Höhe treiben und die Effektivität einschränken. Deswegen werde ich das Gewicht bevorzugt am äußeren Rand der Membran im Bereich der Sicke platzieren. Die konkrete Abstimmung wird dann aber am lebenden Objekt gemacht.

    Demnächst folgen ein paar Bilder vom Gehäusebau...

    Gruß, Christoph

    P.S. Mehr Infos zum Thema Passivmembran findet man noch hier:

    "Praktische Anwendung einer Passivmembran"

    und in einer alten Klang&Ton:

    (Bilddaten wegen urheberrechtlicher Bedenken entfernt. Mod Gazza)
  • 24.12.2014, 10:28
    Azrael
    Zitat:

    Zitat von Christoph Gebhard Beitrag anzeigen
    1. Da die Auslenkung bei der Abstimmfrequenz höher ist als bei der Aktivmembran, sollte die Fläche der Passivmembran größer sein. Ansonsten kann es zu Kompression kommen.
    2. Die Aufhängung der Passivmembran stellt eine zusätzliche Feder dar und speichert Energie. Deswegen sollte deren Verluste möglichst gering sein.
    3. Die Passivmembran produziert eine Nullstelle im Übertragungsbereich, die durch die Aufhängungsnachgiebigkeit bestimmt wird (wohingegen die spätere Abstimmfrequenz nur durch die Masse definiert wird). Deswegen darf die Passivmembran nicht zu hart aufgehangen sein, ansonsten rutscht die Nullstelle in den Übertragungsbereich.

    Zu 1.: Wenn ich das richtig sehe, ist es sogar so, dass das aktive Chassis bei der Abstimmfrequenz wirklich nur sehr wenig zur Schallleistung beiträgt, sondern zum allergrößten Teil die PM (bzw. ansonsten der BR-Kanal). Es wird oft empfohlen, PM's so auszulegen, dass bei ihnen das zwei- bis dreifache Vd des aktiven Treibers zusammenkommt. Dazu schaue man sich an, wieviel der aktive Treiber huben müsste, wenn er in einem geschlossenen Gehäuse sitzen würde und bei fb der BR-Konstruktion den gleichen Pegel wiedergeben soll... :eek:

    Zu 2.: Ist nicht auch ein BR-Kanal immer verlustbehaftet? Ok, er ist es um so weniger, je größer man den Kanal auslegt, aber auch das Spiel lässt sich aus verschiedenen Gründen ja nicht ohne Ende weitertreiben.

    Zu 3.: Ich bin leider schrecklich unbewandert in Filtertheorie, deshalb weiß ich nicht genau, was das mit der Nullstelle*) heißt. Klingt aber trotzdem einleuchtend, eine niedrige Resonanzfrequenz eher durch weiche Aufhängung als durch schwere Membran zu erreichen zu wollen. :D

    Viele Grüße,
    Michael

    *edit*: (* ....vielleicht magst du ja einem Laien kurz sagen, was es mit der Nullstelle auf sich hat....?
  • 24.12.2014, 12:02
    ZwackHKH
    Hallo Christoph,
    bei deiner Vorstellung ganz oben, hast du geschrieben das die Sitzhöhe einen klanglichen Einfluss habe könnte. Mir ist dann bei der schönen Gehäusezeichnung eine Idee gekommen. Wie wäre es die Frontplatte etwas (ca.3cm) zu verlängern und das überstehende als Tischfuss zu nutzen. An der Rückseite eine Stellschraube, und schon kann der Neigungswinkel angepasst werden.

    Schöne Grüsse Heinz
    Und allen eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr

    PS: bin leider nur interesierter Mitleser, kein Selbstbauer. Deshalb auch kaum Textmeldungen von mir.
  • 24.12.2014, 13:01
    Christoph Gebhard
    Hallo Michael,

    deine Fragen werden eigentlich alle in den unter P.S. angefügten Querverweisen beantwortet.

    Zu 1) Ja, es definitv so, dass die Aktivmembran im Bereich der Abstimmfrequenz praktisch keinen Hub macht und die Passivmembran dafür umso mehr und deswegen mehr Verdrängungsvolumen braucht. Aber man kann das Spiel nicht ins Unendliche treiben, weil eine große Membranfläche auch immer viel Sicke und viel Zentriespinne bedeuten, die die Verluste erhöhen.

    zu 2) Ja, deswegen würde ich immer empfehlen die Abstimmung am lebenden Objekt zu machen, da die meisten Simulationsprogramme dem kaum Rechnung tragen.

    zu 3) Jeder Einfluß der Aufhängung der Passivmembran ist unerwünscht. Eigentlich sollten die Reso und die (Walz-)Verluste gegen Null gehen. Die (Luft-)Masse in einem BR-Rohr ist ja auch nicht aufgehangen ;) Aber man braucht sie (die Aufhängung) halt zwingend, um die Masse (die Passivmembran) zu fixieren und das Gehäuse luftdicht zu machen. Die Membran kann ja nicht in der Luft schweben. Wie genau die Nullstelle entsteht, kann ich dir auch nicht erklären. Des Ersatzschaltbild vom Timmermann in dem obigen Artikel macht das für uns Anwender ausreichend gut anschaulich, wie ich finde:

    (Bilddaten wegen Bedenken bzgl. des Urheberrechts entfernt. Mod Gazza)

    @Zwack: Ich wollte mit meinem Hinweis bezüglich der Kopfhöhe nur darauf hindeuten, dass die Übergangsfrequenz zum Hochtöner nicht beliebig hoch liegen darf, weil die Schalladdition mit kürzer werdender Wellenlänge in der Vertikalen immer winkelempfindlicher wird. Die geplante Neigung von ca. 15° stellt von der Ausrichtung einen Kompromiss aus aufrecht sitzen und zurückgelehnt sitzen dar. Die Schraube ist eine nette Idee, aber ich werde nicht jedes Mal wenn ich mich anders hinsetzen, an der Schraube drehen können ;)

    Gruß, Christoph
  • 24.12.2014, 19:41
    Azrael
    Zitat:

    Zitat von Christoph Gebhard Beitrag anzeigen
    Wie genau die Nullstelle entsteht, kann ich dir auch nicht erklären. Des Ersatzschaltbild vom Timmermann in dem obigen Artikel macht das für uns Anwender ausreichend gut anschaulich, wie ich finde:

    (Bilddaten s.o. entfernt; Mod Gazza)

    Naja, es erklärt die bei PM-Verwendung höhere Flankensteilheit des "Gehäuse-Hochpasses" gegenüber der von BR-Kanal-Konstruktionen, aber das mit der Nullstelle.....:confused:

    Wenn ich mal wieder ein bisschen Zeit habe (die ist gerade ein bisschen knapp), belese ich mich da vielleicht mal ein bisschen. :)

    Viele Grüße,
    Michael
  • 24.12.2014, 21:34
    Christoph Gebhard
    Hallo Michael,

    ich denke die Erklärung ist denkbar einfach: Die Aufhängung als fünfter Energiespiecher schwingt auf seiner Resonanz gegenphasig zum Nutzsignal und entzieht diesem dann den Pegel -> Nullstelle.
    In Ton-Feiles Doku kann man in der letzten Grafik gut erkennen, dass auch die zur Resonanz benachbarten Frequenzen etwas betroffen sind und man deswegen die Nullstelle möglichst tief bekommen sollte.

    Ich habe die Formel von Timmi/Bolandi mal probeweise mit Zahlen gefüllt:

    40 x (83,3 cm²)²
    ------------------ = 17,1 g
    (70 Hz)² x 3,3 Liter

    Da die Membran schätzungsweise 10 g wiegt, muss ich noch 7 g drauf packen. Für die Abstimmfrequenz 65 Hz wären es knapp 10g zusätzlich. Klingt erstmal schlüssig und umsetzbar.

    Gruß, Christoph
  • 24.12.2014, 21:59
    Christoph Gebhard
    Mein Bruder war gerade zu Besuch und meinte, dass die Chassis in Natura viel kleiner sind als sie auf den Fotos wirken.

    Deswegen hier mal ein Foto mit CD, Feuerzeug und Zollstock als Größenvergleich:
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20285

    Ja, es wird ein Schreibtischlautsprecher ;)
  • 24.12.2014, 22:37
    uliguitar
    ... aber "deluxe" würde ich sagen. ;)
    Welchen Infinity 13er hast du eigentlich verwastelt ?

    Ich werde mir auch 2 PMs basteln wenn's den noch gibt.

    ... frohe Weihnachten allen °•☆•°
  • 25.12.2014, 10:21
    Christoph Gebhard
    Moin Uli,

    Zitat:

    Zitat von uliguitar Beitrag anzeigen
    Welchen Infinity 13er hast du eigentlich verwastelt ?

    Infinity G1305A
    Unten ist auch eine E-Mail-Adresse angegeben ;)

    Das Chassis selbst ist auch aktiv gut zu gebrauchen. Praxistaugliche TSP, ordentlich Hub, ausgestellte Polplatte (vermutlich um das Magnetfeld homogener zu machen), sehr stabile Membran, etc. Das einzige "Problem" ist die Impedanz von 12 Ohm.

    Für eine Passivmembran-"Referenz" ist die Hubfähigkeit der Aufhängung aber zu gering. Ich denke, mechanisch gehen 7-8 mm in jede Richtung. Dann macht die Sicke zu. Die Konkurrenz in der Preisklasse um 10€ ist aber noch weniger zu gebrauchen, da sie meist zu hart aufgehangen ist und auch nicht mehr huben kann.

    Gruß, Christoph
  • 25.12.2014, 10:34
    FoLLgoTT
    Zitat:

    Zitat von Christoph Gebhard Beitrag anzeigen
    ich denke die Erklärung ist denkbar einfach: Die Aufhängung als fünfter Energiespiecher schwingt auf seiner Resonanz gegenphasig zum Nutzsignal und entzieht diesem dann den Pegel -> Nullstelle.

    Jupp, wobei man mit einer gleich großen Passivmembran keinen Maximalpegel gewinnt. Dafür müsste das Verschiebevolumen der Passivmembran deutlich größer sein. Es handelt sich in diesem Fall also nur um eine "mechanische Entzerrung", ohne den Pegelgewinn, den Bassreflex mit sich bringen würde.
  • 25.12.2014, 12:18
    uliguitar
    Hi,
    danke für die Info Christoph, habe den Händler gerade eine Nachricht geschrieben... mal sehen ob da was geht.
    Ich würde den G1305a als PM für den TB W4-1320 einsetzen.
    Bei den angepeilten 5 ltr. und Tuning um 55Hz wären es dann lt. Formel 18,35g Membrangewicht die nötig wären. :-))

    hier habe ich was im Netz über den Infinity G1305a gefunden:
    (sieht so aus als wären die Chassis aus einem Infinity 'Primus C25' Center - der als Closed-Box ausgelegt war)

    Beschreibung

    I N D U S T R I E - - S O N D E R. - - - R E S T P O S T E N ! ! !

    2 x - Original - I N F I N I T Y G1305A - 5" - Mittelton -
    Lautsprercher der absoluten Extraklasse ! !

    DAS - - - IST ECHTES HIGH - END ! ! ! ! !

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    U - Membrane " - - -

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    beschichtet ist " ! ! ! ! ! !

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    12 Ohm. / 89 dB. / Übertragungsbereich 55 - 5500 Hz. / Hochwertige
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    Max. belastbar bis 100 Watt - - bei empfohlener Trennung ca. ab 160
    Hz. weitaus höher belastbar ! ! ! !

    Robuster Stahl. - Korb / Durchm. 13,9 cm. / Einbau - Öffnung ca. 11
    cm. / Membran . - Durchm. ca. 10,5 cm. ! !

    Gesamt - Höhe 8 cm. / Gewicht ca. 1,180 Kg. / Magnet - Durchm. incl.
    Schirmung 8,9 cm. ! !

    25 mm. Schwingspule mit einer Wickelhöhe von 15 mm. ! !

    Befestigungs . - Lochkreis ca. 12,5 cm. ! !

    Fs. 55 Hz. / Qt. 0,59 / VAS. 13,3 Ltr. ! !

    Wenn Sie sich den Frequenzverlauf ansehen - - - - brauche ich wohl
    keine weiteren Angaben

    über die Qualität des Lautsprechers mehr machen ! !

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  • 26.12.2014, 10:54
    uliguitar
    Membrangewicht ermitteln...
    Moin,
    ... ich habe die o.a. Parameter des G1305a mal in Bass-Cad eingegeben. Die Werte für Qms u. Qes habe ich anhand des angegebenen Wertes von Qts=0,59 aus dem Programm ermitteln lassen.
    Die Werte für Rdc= ca. 9 Ohm und Schwingspulen-Induktivität Le= 0,8mH habe ich grob geschätzt, so Pi x Daumen. Daraus resultiert dann ein Membrangewicht von knapp 7g. (somit wäre er nur
    1g schwerer als z.B. ein Visaton W130s) ---> Das könnte so tatsächlich hinhauen... der Hersteller hat ja darauf hingewiesen das die Membran "extrem leicht... mit Keramik beschichtet" ist.

    seht selbst:

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20302
  • 31.12.2014, 17:46
    Christoph Gebhard
    Nabend,

    zum Jahresabschluss ein paar Bilder:

    Probestellen der Bretter nach dem Anfasen (ca. 15°):
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20343
    Passt!

    Die 22er-Schallwand musste hinter dem Tieftöner zum "Atmen" aufgeweitet werden. Zudem haben beide Treiber Einschlagmuttern zur Befestigung spendiert bekommen:
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20344

    Die vordere Einfräsung für den Tieftöner konnte ich noch nicht machen, weil sie durch die Seitenwand geht:
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20348

    Deswegen musste ich nach dem Verleimen und dem Entfernen der überstehenden Seitenwände mit dem Bündigfräser provosorisch eine "neue Mitte" für den Fräser einkleben:
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20346

    Nach dem Fräsen erstmal Chassisprobesitzen:
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20347

    Es fehlt noch die vordere, schräge Schallwandfase und das Loch für die Passivmembran. Dafür ist der Zigarettenschachtel-Verstärker heute gekommen ;)

    Rutscht gut rein, Christoph
  • 01.01.2015, 20:09
    Christoph Gebhard
  • 01.01.2015, 20:44
    Alexander
    Grüß Dich

    Dieser LS macht mich mal so richtig an ... sehr "GEIL" :)
    Das ist gerade das erste mal seit langer Zeit, daß ich darüber nachdenke was nachzubauen ...
    Spüre so ein "Auf-meinem-Schreibtisch-haben-will-Kitzeln"

    lg
    Alexander
  • 07.01.2015, 14:13
    Christoph Gebhard
    Danke Alexander, sehr nett :prost:

    Ich habe die ersten Messungen zur Passivmembran.
    Die Bedämpfung ist derzeit relativ spärlich, aber - wenn sich die ersten akustischen quick&dirty-Messungen bestätigen - absolut ausreichend. Dazu aber in den nächsten Tagen mehr.
    Erstmal die Messungen der Passivmembran ohne Zusatzmasse:

    Impedanz:
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20472
    Scheint zu funktionieren. Sieht nach Bassreflex aus.

    Akustisch:
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20473
    Die Abstimmung liegt natürlich noch zu hoch. Der hohe Output der Passivmembran scheint aber auf eine gelungene Umsetzung hinzudeuten :dance:

    6.85g Zusatzmasse:
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20474

    9.80g Zusatzmasse:
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20475

    12.50g Zusatzmasse:
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20476

    Die Summenfrequenzgänge im Vergleich:
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20478

    Die Impedanzen im Vergleich:
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20477

    Ich bin sehr zufrieden. Pegel und Impedanzverlauf deuten auf geringe Verluste der Passivmembran hin. Dafür bleiben die bekannten Vorteile (gut abstimmbar, keine Strömungsgeräusche, keine Rohresonanzen, kaum Mitteltonmüll) voll erhalten.

    Der leichte Oberbassbuckel kommt durch das etwas zu kleine Gehäuse. Der Wavecor könnte auch locker im doppelten Volumen spielen und entsprechend tiefer gehen und glatter laufen. Aber es ist halt ein PC-Lautsprecher. Grenzfrequenzen um 60Hz sind für 3,3 Liter trotzdem beachtlich.

    Gruß, Christoph
  • 07.01.2015, 18:10
    uliguitar
    Hallo Christoph,
    ... und Glückwunsch - dein Plan ist wohl aufgegangen.
    Scheint auch tatsächlich so zu sein das die 'nackte' Membranmasse etwa 7g ist. Mit den 12,5g Zusatzmasse landest du letzten endes bei knapp 20g Gesamtmasse wie in der anfänglichen Berechnung für 65Hz bei 3,3 ltr. Volumen.
    Das nenne ich mal 'präzise' ;)
  • 09.01.2015, 08:28
    Christoph Gebhard
    @Uli: :prost:

    Bewerten der möglichen Trennfrequenz unter messtechnische Aspekten

    Erstmal der Frequenzgang der beiden Treiber in 60cm Abstand, ca. 10° horizontal frontal vor der Box (Hochtöner strahlt also durch die Neigung der Schallwand etwas über das Mikro):
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20486
    Es fällt auf, dass der Wavecor wirklich sehr schön linear läuft. Der Harwood ist da etwas unruhiger. Eine Trennung zwischen 2,5 und 5kHz scheint möglich.

    Der Klirr des Wavecor von 80dB bis 95dB (Achtung! Skalierung bei 80dB und 85dB beachten!):
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20494
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20495
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20496
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20497
    Der Wavecor zeigt zwar eine etwas eigentümliche Staffelung des Klirrs bei Pegelanstieg, ist in der Summe aber ein feines Stück High-Tech. Bis auf den membranflächenbedingten Anstieg im Bassbereich spielt der Klirr keine nennenswerte Rolle.

    Der Harwood AM20 verhält sich so (ebenfalls mit unterschiedlicher Skalierung bei 80dB und 85dB):
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20490
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20491
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20492
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20493
    Der AMT zeigt sich im Übertragungsbereich ebenfalls lammfromm. Eine Trennung hinunter bis 3kHz scheint absolut realistisch.

    Ausschwingverhalten Wavecor:
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20488
    Trotz relativ spärlicher Bedämpfung schwingt der Wavecor traumhaft schnell aus. Die Membranresonanz bei 10kHz muss natürlich durch die Filterung unterdrückt werden.

    Ausschwingverhalten Harwood AM20:
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20487
    Der AMT schwingt am unteren Ende des Übertragungsbereichs verzögert aus. Dort scheint seine Einbauresonanz zu liegen. Ein Ausreizen des Übertragungsbereichs dürfte nur kompromissbehaftet möglich zu sein.

    Das bestätigt auch die IMD-Messung. Hierfür habe ich eine Multiton-Anregung zwischen 3,15kHz und 20kHz gewählt. Versuchsweise wurden die Anregungsfrequenzen 5kHz, 4kHz und 3,15kHz um 20dB angehoben, um ihren Einfluß auf die Intermodulationsverzerrungen zu demonstrieren.

    5kHZ:
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20515

    4kHz:
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20514

    3,15kHz:
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20513

    Während die Unterschiede zwischen 4 und 5kHz vernachlässigbar bzw. durch den prinzipbedingten höheren Hub bei 4kHz zu erklären sind, wird das IMD-Spektrum bei 3,15kHz dramatisch schlechter. Im unteren Hochton steigt die Anzahl an Störspitzen erheblich, im oberen Hochton der gesamte Störgrund. Genau wie das Ausschwingverhalten lässt auch diese Messung den Schluß zu, den AM20 nicht bis 3kHz zu betreiben. Gauder hat ihn übrigens auch höher getrennt.

    Jetzt stellt sich nur noch die Frage wie hoch der Wavecor getrennt werden kann. Eine quick&dirty-Messung unter Winkel (ca. 10°, 45° und 80°) sollte Aufschluss darüber geben:
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20489
    Bis 3kHz ist der Wavecor auch unter Winkel voll da (die Bündlung kommt weitestgehend durch die Schallwand), danach geht es unter großen Winkeln abwärts. Der Einbruch bei 5,5kHz zeigt den energetisch kritischen Bereich. Eine Trennung zwischen 3,5khz und 4kHz (wo der Hochtöner ja auch noch zur Hälfte an der Schallabstrahlung beteiligt ist) sollte aber kein Problem sein. Da bestätigen auch die Messungen im Datenblatt.

    Gruß, Christoph
  • 13.01.2015, 22:01
    Gaga
    Hallo Christoph,

    große Klasse - sehr durchdacht und wieder sehr schön und ausführlich dokumentiert. Hut ab!

    Eine Frage zu einer Aussage aus dem ersten Beitrag:
    Zitat:

    Bei der Abstimmung wird die Tischplatte, auf denen die Lautsprecher stehen, mit einbezogen. Geplante Übergangsfrequenz wird irgendwas zwischen 3 und 4kHz sein.
    Wie planst Du die Tischplatte jn der Abstimmung zu berücksichtigen? Hast Du die gezeigten Messungen auf der (einer) Tischplatte gemacht, oder noch 'freistehend' auf einem Messplatz?

    Ich lese gespannt und mit großem Vergnügen weiter.

    Gruß,
    Christoph
  • 14.01.2015, 09:23
    Lenni
    Hallo Christoph,

    auch von mir herzlichen Dank für die - wie immer - vorbildliche Dokumentation. Ich will demnächst einen 3-Weger mit dem AM20, der Dayton RS52 und evtl. Seas ER18RNX basteln. Die Info bezüglich unterer TF des AMT ist daher sehr spannend.

    Der Wavecore ist ja wirklich ein tolles Teil, Hut ab :shock:

    Viele Grüße,
    Lenni
  • 14.01.2015, 11:01
    Christoph Gebhard
    Hallo Christoph,

    Zitat:

    Zitat von Gaga Beitrag anzeigen
    Wie planst Du die Tischplatte jn der Abstimmung zu berücksichtigen? Hast Du die gezeigten Messungen auf der (einer) Tischplatte gemacht, oder noch 'freistehend' auf einem Messplatz?

    Vorweg: Ich halte die Berücksichtigung des Einflußes der Tischplatte für elementar. Genau das unterscheidet eine gute Entwicklung von irgendeiner Entwicklung. Egal wieviel Mühe man sich sich beim Gehäuse, der Schallwandgestaltung, der Weiche und der Auswahl der Chassis gibt, wenn die Abstimmung im Freifeld gemacht wird, wird es auf dem Tisch niemals richtig gut klingen.

    Deine Frage ist übrigens gut getimet, da ich mich derzeit genau damit beschäftige. Richtig fertig bin ich noch nicht, aber auf einem guten Weg.

    Zuerst wollte ich wissen, welchen Einfluß ich von einer Tischplatte zu erwarten habe. Deswegen habe ich den Frequenzgang des Wavecor an drei verschiedenen Orten per Wedelmessung im Raum bestimmt. Die Orte waren:

    - auf dem Boden (lila)
    - frei (hellbblau)
    - auf Tischplatte (grün)

    Der Abstand zur Rückwand, zur Tischkante und zum Hörplatz war bei allen drei Messungen identisch und an die realen Bedingungen angelehnt.
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20562

    Der Übersichtlichkeit wegen lasse ich den Boden mal weg (ich habe ihn nur interessehalber mitgemessen):
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20563

    Grobe Auswertung:

    - Die Effekte oberhalb von 1000Hz kommen von der unteren Schallwandkante (Baffle Step)
    - Die Einbrüche um 250Hz sind die Deckenreflektion und betrifft beide Messungen.
    - Im Bassbereich, dort wo die Passivmembran abstrahlt, ist der Pegel praktisch identisch.
    - Zwischen 100Hz und 1000Hz verstärkt die Tischplatte den Pegel.

    Dann habe ich zwei statische Messungen im Raum mit und ohne Tischplatte gemacht, sie auf 1/2Okt gesmootht und die Differenz bestimmt:
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20564

    Auch die Messung zeigt eine Schalldruckverstärkung von 3-4dB durch die Tischplatte im gesamten Mittel- und Grundton. Die Welligkeit bei 200Hz dürfte daher kommen, dass die Tischplatte die Bodenreflektion verhindert, die bei der freien Messung Einfluß hat. Boden- und Deckenreflektionen entzerrt man aber nicht, deswegen kann man diese Effekte vernachlässigen. Dieser Bereich ist auch noch aus einem anderen Grund interessant, aber dazu komme ich gleich.

    Meine Idee war jetzt folgendermaßen: Die Weiche optimiere ich natürlich reflektionsfrei (das geht mit Tisch nicht) unter Freifeldbedingungen. Aber ich fertige für das Simulationsprogramm auch Messungen mit Raumeinfluss an, um die Über-Alles-Tonalität zu kontrollieren. Anhand der obigen Messungen kann man leicht abschätzen, dass der Baffle-Step für den Einsatz auf dem Tisch nicht komplett entzerrt werden darf, da sonst der Klang zu dick wird.

    Der Messaufbau war wie folgt:
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20566
    Hierbei stellt der 26W-Karton den Monitor dar (der hat natürlich auch Einfluß :rolleyes:). Der Abstand zur Rückwand und zur Tischkante sind an die realen Bedingungen angelehnt. Gemessen habe ich an zwei Mikro-Positionen. Einmal aufrecht sitzend (Ohrposition beim Bedienen der Tatstatur) und einmal im Stuhl angelehnt (Ohrposition beim Surfen).

    Wenn ich jetzt die Weiche mit Boxsim stricke, lade ich auch zur Kontrolle immer wieder die zwei Messungen mit Raumeinfluß rein.

    Aufgefallen ist mir dabei allerdings ein kleiner Buckel bei 200Hz an beiden Positionen. Bei einigen Genelec-Lautsprechern kann man einen sogenannten Tabletop-EQ hinzuschalten, der genau in diesem Bereich wirkt. Hier eine Messung aus dem Internet:
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20567

    Jetzt stelle ich mich natürlich die Frage, wieso genau auf dieser Frequenz nochmal Pegel weg genommen wird, worin das physikalisch begründet liegt und ob ich diese Entzerrung - zusätzlich zur breitbandigen Senke - auch noch brauche. Über Input würde ich mich freuen...

    Gruß, Christoph
  • 14.01.2015, 11:36
    Christoph Gebhard
    Hallo Lenni,

    Zitat:

    Zitat von Lenni Beitrag anzeigen
    Die Info bezüglich unterer TF des AMT ist daher sehr spannend.

    Dazu muss ich erwähnen, dass ich keine Vergleichsmessung mit einer tief trennbaren Kalotte gemacht habe. Deswegen fällt es schwer, die Relevanz des IMD-Anstieges abschließend zu bewerten.

    Per E-Mail wurde ich von einer passiven, nur noch mitlesenden Forenlegende auch darauf aufmerksam gemacht, dass der IMD bei dem Wavecor um 3kHz noch höher sein dürfte. Dem stimme ich - ohne es gemessen zu haben - sofort zu. Tiefe Trennungen reduzieren zu 99% den IMD im Übergangsbereich.

    Trotzdem darf man nicht vergessen, dass der IMD im gesamten Hochton steigt, wenn man den Übertragungsbereich des AM20 bis an die Grenze ausreizt. Das dürfte daran liegen, dass die Folie um 3kHz ihre Eigenresonanz hat. Bei Resonanzen muss man die zeitliche Komponente im Hinterkopf behalten. Resonanz bedeutet immer lange viel Energie im System.
    Anschaulich: Wenn die Folie bei 3kHz lange nachschwingt/flattert/resoniert/hubt, kann das für die Wiedergabe der anderen Frequenzen nur nachteilig sein.

    Deswegen schätze ich, dass der AM20 erst bei Trennungen oberhalb von 3,5kHz zur Höchstform aufläuft und das letzte Quentchen Klarheit und Feindynamik zeigt. Man kann bestimmt auch bei 3kHz trennen, aber die Frage ist dann, ob der erhoffte AMT-Flair noch voll zum Tragen kommt ;)

    Gruß, Christoph
  • 14.01.2015, 12:40
    Christoph Gebhard
    Hallo,

    um den Effekt der Tischplatte noch anschaulicher zu machen ist hier eine erste q&d-Weiche Weiche mit einer 0,39mH-Spule:
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20569
    Die Basis für diese Simulation ist natürlich eine reflektionsfreie Freifeldmessungen, die erst ab 300Hz gültig ist. Der Baffle Step ist kaum entzerrt, so dass im Freifeld ein Anstieg im Mittelhochton zu sehen ist.

    Die gleiche 0,39mH-Spule mit einer Wedelmessung im Raum mit Tisch und Monitor (allerdings ohne Hochtöner) gemessen, zeigt hingegen eine praktisch perfekten Pegelverlauf im Mittel- und Grundton:
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=20568

    Der befürchete Buckel um 200Hz ist nur im Ansatz zu sehen, so dass ich ohne Hörtest keine Notwendigkeit sehe, einen Tabletop-EQ einzubauen.

    Gruß, Christoph
  • 14.01.2015, 13:23
    fabel
    Hey,

    wiedermal Vorbildlich was Du hier zeigst. Dubbele Merci dafür.

    Das jeder Jeck bzw. jede Hörsituation anders ist findet leider auch bei vielen DIY-lern, meiner Beobachtung nach, viel zu wenig Beachtung. Dabei ist gerade die Hörsituation "Schreibtisch" ja wohl eine der wichtigsten, da sehr oft genutzt.

    Zu dem Thema immer wieder interessant finde ich die Yamaha NS 10. Ein im Freifeld gemessen anscheinend ziemlich mieser Speaker - wenn man den Ort an dem er dann meist genutzt wurde/wird ignoriert.

    Hier ein lesenswerter Artikel über die NS 10 und "Nahfeld" Lautsprecher überhaupt: http://www.soundonsound.com/sos/sep0...yamahans10.htm

    Vor allem dieses PDF ist mMn sehr erhellend : http://www.soundonsound.com/pdfs/ns10m.pdf

    Ich persönlich würde für solch einen Lautsprecher allerdings wohl immer ein BB + Bässchen oder einen Coax wählen. Z.B. so wie Gaga mit dem PC0 im Paralelthread.

    Grüße Fabian




  • 14.01.2015, 14:59
    Gaga
    Hallo Christoph,

    herzlichen Dank für Deine ausführliche und erhellende Antwort.

    Die Fülle der Informationen muß ich noch 'verdauen', trotzdem eine kurze Bemerkung zum Genelec Desktop-EQ.

    Bei einer kurzen Recherche zum Thema habe ich gefunden, daß der EQ je nach Modell etwas unterschiedlich angegeben ist (160 Hz, 200 Hz 230 Hz, unterschiedliche Dämpfungen) - also abhängig von der Größe/Geometrie der Box zu sein scheint.

    Worüber ich dabei auch gestolpert bin und wirklich spannend fand ist die Info/Messung von Genelec zur Wirkung ihres kleinen Desktop-Ständers. Ich habe keine Maße für das Teil gefunden, auch keine Angaben zu den (eher schematisch gezeigten) Messbedingungen - aber der Effekt ist erstaunlich, wenn's denn so ist.

    Ich denke ebenfalls nicht, daß Du generell einen '200 Hz-Desktop-EQ' einbauen musst. Aber womöglich lohnt sich ein Experiment mit einem kleinen Desktop-Ständer...

    Grüsse,
    Christoph
  • 14.01.2015, 15:05
    pcmurx
    Zitat:

    Zitat von fabel Beitrag anzeigen
    Hey,

    wiedermal Vorbildlich was Du hier zeigst. Dubbele Merci dafür.




    Da kann ich mich nur anschließen!

    Zitat:


    Das jeder Jeck bzw. jede Hörsituation anders ist findet leider auch bei vielen DIY-lern, meiner Beobachtung nach, viel zu wenig Beachtung. Dabei ist gerade die Hörsituation "Schreibtisch" ja wohl eine der wichtigsten, da sehr oft genutzt.

    Ich persönlich würde für solch einen Lautsprecher allerdings wohl immer ein BB + Bässchen oder einen Coax wählen. Z.B. so wie Gaga mit dem PC0 im Paralelthread.

    Genau deshalb habe ich gerade ein ähnliches Projekt in der Pipeline, mit einem TangBand W4-1320 als BB und einem Teufel-Bass drunter. Allerdings mit ca 15l deutlich größer. Ich werde dann mal berichten und bin jetzt schon für jede Erfahrung, die hier geteilt wird, sehr dankbar! Das wird mir eine große Hilfe bei meinem ersten komplett selbst entwickelten Lautsprecher sein :thumbup:
  • 14.01.2015, 15:40
    fabel
    Hey,

    das machen ja auch alle Hersteller etwas anders mit den Ortsfiltern: z.B. Dynaudio versus Genelec http://www.audio.de/testbericht/ster...er-333126.html

    @ Gaga

    ne, Generalisierung bringt es da eigentlich auch nicht, wenn man den Frequenzgang wirklich individuell verbessern will ( es sei denn der Hersteller macht Vorgaben wie man die Speaker denn aufzustellen hat, für ein optimales Ergebnis und man hält sich auch dran :doh:).
    Aber der Selbstbauer kann ja eigentlich sogar mehr :ok:.
    Wie man es am schlausten macht wird hier ja gerade vorexerziert.

    Allerdings lieber ein Paar evtl. nötiger weise zuschaltbare vorgegebene Filter als jar nüscht.

    Danke für die links, der Effekt der Ständchen ist interessnant, das stärkt mich im Bestreben 40 cm hohe PC-Speaker zu basteln.

    Grüße Fabian
  • 14.01.2015, 16:43
    Alexander
    Hallo Christoph

    Was mich ein wenig, innerlich zusammenzucken lassen hat, war dieses Bild:

    Zitat:
    Den Ansatz die LS auf die reale Abhörsituation abzustimmen, finde ich natürlich hervorragend, aber:

    Willst Du die LS wirklich direkt auf die Tischplatte stellen? Ohne "Tisch-Stand"?

    Für mich war da ein kleiner Fuß automatisch "einprogrammiert", siehe auch Gaga-Christophs:) Link ...

    Desweiteren: Ohrhöhe ... !?!

    lg
    Alexander
  • 14.01.2015, 17:15
    sayrum
    Nabend
    Dank für die detaillierte Entwicklungdoku Christopfh!
    Werde weiterhin gespannt mitlesen :)

    Gibt es Info oder Vermutungen warum die Ständer den FG so stark verbesseren?
    "Nur" durch den größere Abstand des TMT zur Tischplatte?

    Gruß
    Daniel
  • 14.01.2015, 22:18
    Christoph Gebhard
    Dank euch für den Input :prost:

    @Fabel. Englische Texte meide ich. Das ist mir bei meinen eingeschränkten Englisch-Kenntnissen zu anstrengend. Trotzdem kann man an den Messungen sehen, dass viele Hersteller einen Mitteltonanstieg einbauen (teilweise verbunden mit einem Einbruch am Übergang zum Hochtöner).

    Zitat:

    Zitat von Alexander Beitrag anzeigen
    Willst Du die LS wirklich direkt auf die Tischplatte stellen? Ohne "Tisch-Stand"?

    Ja. Ich möchte kein dominanten oder hoch schwebenden Klötze am Computer. Die 3 Liter waren schon die Obergrenze. Interessant wäre vielleicht noch ein monitor-hohes, schmales Line-Array gewesen...

    Zitat:

    Zitat von Alexander Beitrag anzeigen
    Desweiteren: Ohrhöhe ... !?!

    Deswegen die Anwinkelung. Trotzdem strahlen die Chassis noch etwas zu tief, gerade wenn man aufrecht an der Tastatur sitzt. Ich werde die Abstimmung aber im Abhörwinkel machen. Von der Bündlung ist das kein Problem. Nur bei der Phasenlage muss ich leichte Kompromisse zwischen aufrecht und angelehnt sitzend machen. Da ist der Einwand bezüglich des Koax/BB berechtigt.

    Gruß, Christoph
  • 15.01.2015, 12:24
    DemonCleaner
    der ansatz mit einer nur partiellen bafflestepkorrektur scheint mir genau richtig. zaph hat mal irgendwo (im blog oder einer anderen stelle irgendwo auf seiner seite) seniert, dass man selbst bei lautsprechern bei nahfeldexklusiver nutzung die bafflestepkorrektur reduzieren sollte. sein ansatz war hier dass bei kurzen hördistanzen die schallwand bzw. deren schallanteil im vergleich zum diffusfeld groß wird. wie ein mikro bei der nahfeldmessung nähern wir uns damit bei solchen aufstellsituationen kontinuierlich halbraumbedingungen an. jetzt verstärken die nahen begrenzungsflächen wie tisch und monitor den effekt wohl noch über die gebühr.

    mir erscheint die tabletopentzerrung der genannten monitore auch genau das bewerkstelligen zu wollen. das ist ne verkrüppelte bafflestep-wiederherstellung und keine gewollte unterdrückung des 200hz-bereichs (dafür wäre die güte auch sehr gering). die wird wohl auch nur anstelle eines shelvingfilters eingesetzt worden sein, damit man den bereich wo die 2pi-bedingung noch nicht so richtig eintritt (wie christophs messungen zeigen ab ca. 100hz abwärts) lieber etwas zu laut zu haben, als zu leise.

    Zitat:

    Zitat von sayrum Beitrag anzeigen
    Gibt es Info oder Vermutungen warum die Ständer den FG so stark verbesseren?
    "Nur" durch den größere Abstand des TMT zur Tischplatte?

    ich denke der positive effekt liegt nicht darin begründet, dass man den abstand vom woofer zur tischplatte vergrößert, sondern darin, dass man die schallwand an der unterseite des gehäuses nicht mehr künstlich mit der fläche des tisches vergrößert. die frequenzen größer der wellenlänge 'abstand woofer <-> tisch' können sich nun um das gehäus beugen.

    praktisch habe ich die erfahrung gemacht, dass bereits ein marginales anheben des lautsprechers von der tischplatte (z.b. größerer spike an der vorderseite) schon zu einer hörbaren veränderung der tonalität führt.
  • 31.01.2015, 23:06
    Gaga
    Hallo Christoph,

    mich beschäftigt immer noch der von Genelec vorgeschlagene Effekt ihrer kleinen Lautsprecherständer.

    Wenn ich mit AkAbak den Einfluss der Bodenreflektion (hier Tischplatte) auf den Frequenzgang eines kleinen BR-Lautsprechers - direkt auf der Platte und in unterschiedlichen Abständen - simuliere und mit dem Freifeldfrequenzgang vergleiche, sehe ich ungefähr die von Dir gemessenen Unterschiede: Schalldruckerhöhung bis ca. +5db (je nach Treiber-Plattenabstand) rauf bis ca 1kHz, dann Senke bei 2 kHz. Die Simulation zeigt - als Bodensimulation - auch eine Schalldruckerhöhung unter 100 Hz, so wie in Deiner 'Bodenmessung' in Beitrag #25 gezeigt, sonst passt's ganz gut.
    Zitat:

    Auch die Messung zeigt eine Schalldruckverstärkung von 3-4dB durch die Tischplatte im gesamten Mittel- und Grundton. Die Welligkeit bei 200Hz dürfte daher kommen, dass die Tischplatte die Bodenreflektion verhindert, die bei der freien Messung Einfluß hat.
    Den von Genelec gezeigten krassen Unterschied des FR ohne/mit Lautsprecherständer kann ich mit der Simulation nicht nachvollziehen. Und daher auch nicht, weshalb PC-Lautsprecher zwingend auf LS-Ständer rauf sollten - zumal wenn die 'Lage' auf der Platte bei der Abstimmung berücksichtigt ist.

    Ich bin natürlich auch ein wenig neugierig - bist Du mit der Weichenabstimmung weiter gekommen?

    Grüsse,
    Christoph
  • 01.02.2015, 09:04
    Christoph Gebhard
    Hallo Christoph,

    Zitat:

    Zitat von Gaga Beitrag anzeigen
    Den von Genelec gezeigten krassen Unterschied des FR ohne/mit Lautsprecherständer kann ich mit der Simulation nicht nachvollziehen. Und daher auch nicht, weshalb PC-Lautsprecher zwingend auf LS-Ständer rauf sollten - zumal wenn die 'Lage' auf der Platte bei der Abstimmung berücksichtigt ist.

    So sehe ich das auch. Der Ständer ist eher ein Notbefehl für Lautsprecher die im Freifeld abgestimmt wurden. Hinzu kommt vielleicht noch ein erwartungspsychologischer Effekt. Röhren klingen warm. Metallkalotten klingen silbrig. Class D klingt technisch. Dicke Lautsprecherkabel klingen warm. Und Lautsprecher auf Ständer frei und gelöst.

    Zitat:

    Zitat von Gaga Beitrag anzeigen
    Ich bin natürlich auch ein wenig neugierig - bist Du mit der Weichenabstimmung weiter gekommen?

    Die obige Simulation - also komplett ohne Freifeld-Baffle-Step-Entzerrung - habe ich mono umgesetzt und angehört. Die ersten Eindrücke waren eher ernüchternd, weil das Klangbild zu hell, nervös und drucklos wirkte. Die Abhörlautstärke war aber auch beachtlich. Einen Tag später habe ich beim Aufräumen des Kellers ein Hörspiel gehört, das waren die Eindrücke positiv, sowohl in Bezug auf das Abstrahlen als auch auf die Wiedergabeigenschaften von Stimmen. Die gehörmäßig richtige Abstimmung wird also irgendwo in der Mitte zwischen linear im Freifeld und linear im Raum auf Tischplatte liegen, schätze ich.

    Interessant ist vielleicht noch die Perfomance der Passivmembran: Ich finde das Klangbild im gesamten Bass- und Grundton sehr angenehm und nebengeräuschsfrei (wo natürlich auch der hubstarke Wavecor seinen Anteil haben dürfte). Irgendwann kommt dann aber abrupt der Punkt, wo die Passivmembran an ihr mechanisches Hublimit stösst und anfängt zu "knallen". Der Wavecor scheint noch kleine Reserven zu haben. Diesen Pegel werde ich aber auf dem Schreibtisch ohnehin nicht fahren.

    Derzeit ruht das Projekt aber, weil ich die Kellerbox wieder aktiviert habe und an deren Abstimmung arbeite.

    Gruß, Christoph
  • 19.10.2016, 08:51
    Christoph Gebhard
    Moin,

    hier geht`s auch weiter. Ich habe die letzte Tage die zweite Box fertig gemacht.
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=28387
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=28388

    Die derzeitige Weiche ist eher auf´s Freifeld optimiert. Dort klingt sie tonal auch ok. Grobdynamisch limitiert, aber angenehm zu hören.
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=28389

    Am PC im Nahfeld sind die Limits in der Dynamik kein Problem, dafür passt es tonal nicht mehr. Der Oberbass ist zu dick. Der Hochton zu stumpf.
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=28390

    Wenn man am Media-Player-EQ etwas schraubt, kann man aber das Potential deutlich hören. Im Vergleich zu meinen alten PC-Lautsprechern von Teufel (Concept B20, vergleichbar groß und bestückt) deutlich erwachsener im Bass (mehr Druck, mehr Ruhe, mehr Konturen) und im Mittelhochton feindynamisch nuancierter. Es bedarf aber tonal noch einiger Abstimmungsarbeit.

    Gruß, Christoph
  • 19.10.2016, 10:06
    thewas
    Sehr schönes Projekt Christoph :cool: , für den Schreib-/PC-Tisch jedoch würde ich immer Stative empfehlen (sowas ähnliches https://www.thomann.de/de/isoacoustics_iso_l8r155.htm , gibts auch in günstig) die die Hauptabstrahlachse an Ohrhöhe bringen und den Einfluss/Peak durch die Tischflächereflexionen reduzieren. Aber auch danach ist er noch signifikant und meistens im Bereich um 150-200 Hz und sollte auf jeden Fall durch einen schmalbandingen PEQ entzerrt werden weil es sonst "hohl" klingt. Ist aber am PC mittels REW und EQ APO leicht und schnell gemacht.

    Schöne Grüße,
    Theo
  • 19.10.2016, 17:26
    Christoph Gebhard
    Hallo Theo,

    dank dir.

    Ein Ständer kommt nicht in Frage. Die Größe ist aus ästhetischer Sicht die absolute Obergrenze. Ansonsten hätte ich dem Wavecor auch ein paar Liter mehr spendieren und das Gehäuse entsprechend höher machen können.

    Die Lautsprecher strahlen genau auf die Ohren...zumindest wenn man im Stuhl lehnt...deswegen steht die Schallwand schräg. Nichtsdestotrotz berücksichtige ich bei der Abstimmung verschiedene Sitzhöhen und versuche einen guten Kompromiß zu finden. Die Tischplatte und der Monitor werden bei der Abstimmung ebenfalls berücksichtigt. Messungen dazu folgen...

    Gruß, Christoph
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