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Fieberwahn-2

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  • 20.07.2011, 21:27
    Matthias.S
    Fieberwahn-2
    Jetzt ist er völlig duchgedreht werden einige denken. Wie
    kann man denn sein erstes Projekt so nennen?!

    Und dann auch noch einen W-Di/Ripol als Subwoofer???
    Das hatten wir doch schon diverse male und endete ja
    doch nur bei "frag den Axel" oder "Blackbox-Weichen"!

    Doch drehen wir die Zeit einige Wochen zurück:

    Der Sommer ist richtiger Sommer, meine Nachbarn machen ihre
    Grills klar doch mich hat eine Sommergrippe erwischt. Mit
    Schüttelfrost liege ich eingemummelt trotz der Wärme im Bett
    und fange an zu fantasieren. Lautsprecher ziehen an meinem
    inneren Auge vorbei. Ganz besonders oft träume ich von einem
    leckeren Tieftonchassis das ich neulich auf den Thomann Webseiten
    entdeckt habe. Einen W-Di/Ripol wollte ich ja immer schon mal
    bauen, ob das mit den Bässchen was wird? Im Fieberwahn auf
    jeden Fall:
    In der/dem Fieberwahn-2

    (Fieberwahn-1 war übrigens eine 2x12 Rutsche, aber das ist
    eine andere Geschichte und eine Ewigkeit her...)

    Drehen wir die Zeit noch ein wenig zurück:

    Fragt mich doch meine Frau(!): Wann baust du denn endlich
    den Subwoofer - oder wie das Ding heisst?!

    Aha! Denke ich bei mir - hat es sich doch gelohnt die Needles
    schön furniert als Büchsenöffner ins Wohnzimmer zu stellen und
    durch die Anlage meiner Frau (!!) befeuern zu lassen.
    Unverfänglich frage ich wie groß der Sub denn wohl werden dürfe.
    Ja wenn der auch als Beistelltisch geht, dann so 50cm breit und
    tief und 75cm hoch.
    Boahh, das sind ja genehmigte 180Liter für einen Subwoofer -
    doch die nächste Frage ernüchtert wieder. "Was passiert eigentlich,
    wenn da mal die Kaffeetasse umkippt, geht der dann kaputt?"
    Nein nein, wir machen da eine Steinplatte mit Tropfnase drauf,
    da passiert schon nichts. Das man für den Schümli dann keinen
    Milchaufschäumer mehr benötigt erwähne ich besser nicht -
    denn ich habe ja soeben die 180L Freigabe erhalten. Die verspielt
    man nicht leichtfertig.

    Drehen wir die Zeit noch ein wenig mehr zurück:

    Wieder einmal wurde ein W-Dipol Projekt veröffentlicht, schon
    wieder mit Blackbox-Weiche zur Wahrung des Patentschutzes.
    Eigentlich wollte ich gar keinen W-Di/Ripol entwickeln, doch so
    lagsam erwacht in mir der Ehrgeiz. Das rudiementäre Akabak-Skript
    das ich zum AkAbak lernen bereits an andererer Stelle gepostet
    hatte wird so weiterentwickelt, das ich die gleichen Ergebnisse
    bekomme wie in den wenigen veröffentlichten Simus von Axel.
    Nur so nebenbei: Auch die Orgel ist nun kein Geheimnis mehr...

    All das kreiste in meinem fiebrigen Kopf munter lustig umher.
    In einem lichten, fieberfreien Moment vor wenigen Wochen fiel
    dann der Entschluss:

    Das wird gebaut! :prost:
    Name: Fiberwahn-2! :doh::doh:

    Mehr dazu in meinem nächsten Beitrag.

    Mat
  • 21.07.2011, 08:05
    Matthias.S
    Fieberwahn-2 Teil 2
    Moin zusammen,

    weiter geht's erst einmal mit einer Bestandsaufnahme.

    Der Fieberwahn-2 Sub - im weiterern einfach FW-2 - soll das
    oft gewünschte Tiefbassfundament unter die allseits beliebten
    Nadeln stellen. Gut Musik hören steht an oberster Stelle, Heimkino
    wäre in den Grenzen der kleinen Needle-Breitis auch nett.
    Die geneigte Hörerschaft besteht überwiegende aus Leisehörern.
    Deshalb ist der ungünstige Wirkungsgrad der Dipol Bauweise hier
    kein Problem - wer laut will kann sich das weitere Lesen sparen!
    Trotzdem sollen die Treiber nicht gleich bei lauteren Passagen
    die Membran abwerfen. Hub-Reserve ist an dieser Stelle das
    Stichwort.

    Unter 30Hz ist Raumtechnisch nicht wirklich viel drin. Eigentlich
    würde auch ein einfacher aktiver Schlammschieber reichen.
    Doch ich will diesen furztrockenen abgrundtiefen Bass von dem
    alle Dipolanten reden. Zudem ist die Raumgeometrie (5,25x5,60x2,5)
    prädestiniert für Stress mit stehenden Wellen. Dipol ist da der
    Rettungsanker - oder wie Rudolf es in seinem aktuellen und
    sehr lesenswerten Paper beschreibt:
    Eigentlich wollen alle ja nur die 8 im Polarplot... :D

    An Hardware ist neben einer Samson Servo 550 auch noch eine
    von deteggs Aktivweichenplatinen vorhanden. Die hat den Vorteil
    individuell auf die FW-2 Bedürfnisse anpassbar zu sein.

    Da ich mein Geld nicht wirklich hasse - und der Sub Preislich auch
    in der Region der restlichen LS bleiben soll ergibt sich eine
    Preisgrenze von unter 300,- Euro inclusive Holz und Furnier. Das
    grenzt die Auswahl der Trieber massiv ein - aber ich hatte da ja
    schon etwas bestimmes im Auge.

    Die Spielregeln:

    Treiber bis 15 Zoll in W-Anordnung bzw. in Ripol Nomenklatur BMC-Anordnung.
    Kosten je Treiber unter 100,- Euro.
    Einigermaßen vollständiger und schlüssiger sowie öffentlich
    verfügbarer Parametersatz der Treiber durch den Hersteller/Importeur
    (Damit fallen dann die meisten Billigchassis aus der Betrachtung
    raus)
    Passivweiche und Filter gegen die erste Kammerresonanz und
    Verstärkerrauschen.
    Linealglatter Frequenzgang zwischen 30Hz und 150Hz.
    Subsonic-Filter der DIY-Aktivweiche wird zur Hubbegrenzung unter
    30 Hz abgestimmt.
    Bereits bestehende Kombinationen (SLS-12, W300S, SP-382 PA usw.)
    sind außen vor.
    Weiterverwendbarkeit der Treiber - falls das Projekt scheitert -
    z.B. für Party-PA.

    Mehr in Teil 3

    So long,

    Mat
  • 21.07.2011, 12:24
    Matthias.S
    FW-2 Teil 3
    Moin moin,

    nun wirds endlich konkret. Um Ein Gefühl für die grundlegende
    Eignung der Treiber zu bekommen, wird zunächst ein N-Dipol
    simuliert.

    Die Kandidaten:
    1) Thomann The Box Speaker 15-300/8A
    2) Thomann The Box 15LB100-8W
    3) Fane Sovereign 15-600LF
    und weils gerade so schön ist
    4) Mivoc WS 1565-C4

    Ausser Konkurrenz laufen noch hier und da ein
    Eminence Definimax 4015LF, ein Peerless SLS12
    und ein Beyma 21SW1600ND mit.

    Wie kommt man nun auf die "Gehäuseabmessungen"?
    Die Treiber werden normalerweise ausgehend vom
    Aussendurchmesser in unterschiedliche Gehäuse verbaut.
    Das ist für einen Vergleich aber nicht zielführend. Deshalb
    werden die Simulationen in einem Einheitsgehäuse gemacht.

    Die Kammertiefe entspricht dabei der Kammerhöhe von 40cm.
    Sie ist so gewählt dass alle Treiber bis auf den Beyma hineinpassen.
    Die Treiberposition ist mittig also bei 20cm.
    Die Breite der hinteren Kammer ist 10cm.
    Die Breite der vorderen Kammer ist 5cm.
    Für die erste Näherung wird also immer durch zwei geteilt. :w00t:

    Die LS werden frei auf dem Boden stehend und Messabstand 1m simuliert.

    Die erste Simulationsrunde bei exakt 1Wrms bringt dann das folgende Ergebnis:

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...pictureid=4899


    Die Treiber liegen nicht wirklich weit auseinander. Zwischen 35
    und 150Hz ist die recht große Linearität zu erkennen. Unter
    35Hz kippen die LS mehr oder weniger stark ab. Ab 170Hz zeigen
    sich deutliche Welligkeiten durch die Unterdrückung der ersten
    Kammerresonanz.

    Zum Vergleich dazu die Simulation des W-Dipols, um zu zeigen
    wo der Hammer hängt wurde der als Linearitätswunder bekannte
    SLS 12 dazugenommen.

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...pictureid=4900

    Auch hier sind keine größeren Überaschungen zu sehen. Durch die
    W-Anordnung geht der lineare Bereich noch tiefer runter und fängt
    erst gegen 25Hz an abzukippen.

    Read more in Teil 4

    So long,

    Mat
  • 21.07.2011, 17:43
    Matthias.S
    Zitat:

    Zitat von Gast Beitrag anzeigen
    Hi Mat,

    klingt ziemlich durchgeknallt.

    Weiter machen...:D

    Moin Alex,

    wird prompt erledigt! ;)
    Ich muss mich eh sputen, die Doku hängt
    hinterher. Das ausgewählte und probehalber
    bestellte "Bässchen" kann heute abend
    genau inspiziert werden...

    So long und viel Spaß am Ring,

    Mat
  • 21.07.2011, 17:54
    waterburn
    Das ganze liest sich sehr interessant. Zu den interessantesten Themen gibt es oft am wenigsten zu sagen, weil die Threadstarter sehr genau wissen was sie tun. Das scheint hier auch der Fall zu sein. Ich warte jedenfalls schon gespannt auf den nächsten Beitrag.
    cu
    waterburn
  • 21.07.2011, 18:51
    Matthias.S
    FW-2 Teil 4
    Seid gegruselt!

    wo waren wir stehen geblieben - ach ja, etwas aussagekräftigere
    Simulationen welche die Spreu vom Weizen trennen fehen noch.

    Eine Vorbemerkung sei erlaubt:
    Falls euer Lieblingstreiber gleich mit Pauken und Trompeten
    durchfallen sollte, dann liegt das einfach daran dass der Dipoleinsatz
    recht selektiv ist. Ich suche aber den bestmöglichen Kompromiss.

    Richtig spannend wird es, wenn man die auserkorenen Treiber
    bei Xmax simuliert. Die Eingangsspannung wurde in 0,5V Schritten
    so erhöht, dass der vom Hersteller angegebene Xmax gerade eben
    erreicht oder überschritten wurde. Zur Ermittlung des Xmax wurde
    bereits der auf 16Hz@12dB/oct geänderte subsonic-Filter der DIY-Weiche
    eingefügt. Das verhindert dass sich der Treiber weit unter der
    Nutzfrequenz "tothubt".

    Schaun wir mal aufs N-Bauform Diagramm:

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...pictureid=4901

    Der preisgünstige Thomann und der Mivoc fühlen sich im N-Di/Ripol
    nicht wirklich wohl.

    Der 15-300/8A hat bei 7,5Vrms sein Xmax (+-3mm), der WS 1565-C4
    sogar schon bei 6,5Vrms (+-4mm). Die beiden Treiber werden wohl "hinten
    herunterfallen ". Der Fane ist nicht viel besser mit 11Vrms, da
    muss aber erst die andere Gehäusebauart abgewartet werden.
    Der "teurere" Thomann hat das gleiche Xmax wie der Fane (+-5,5mm), ist
    aber mit 13Vrms etwas besser dran, zudem ist er schlicht und
    ergreifend wesentlich lauter:
    96,12dB/13Vrms/1m zu 92,97dB/11Vrms/1m ist bereits eine
    deutliche Hausnummer. Da ist nur noch der außer Konkurenz mitlaufende
    Definimax wesentlich besser - 100,99dB/22Vrms/1m sind einfach
    nicht zu schlagen (bei einem Xmax von +-9mm). Nur umsonst
    gibts das leider nicht...

    Schauen wir gespannt auf das andere Diagramm:

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...pictureid=4902

    Aaahh - jetzt ists richtig deutlich. Der Thomann bzw. Elder Audio
    15lB100-8W macht das Rennen. Klar auch wieder, dass der
    Definimax mehr kann. Richtig laut geht der Beyma (im größeren
    Gehäuse - sieht man an den verschobenen Resonanzen).
    Allerdings braucht der für Xmax bereits 625Wrms und für Xlim
    3,6kWrms...
    Der superlineare Peerles simuliert sich prima, ist aber zu leise.

    Der aufmerksame Betrachter hat sicherlich schon bemerkt, dass
    der W-Di/Ripol leiser ist als die N-Version. Ja wie kommt denn
    das? Es sind doch zwei Treiber die doch rechnerisch lauter
    sein sollten.

    Nun, durch die noch weiter gefallene Resonanzfrequenz,
    (ca. 1 Octave im W-Gehäuse) und die andere Impedanz wird
    auch eine andere Weichenschaltung fällig. Damit die Impedanz
    nicht unter die 80% von 4 Ohm Grenze fällt, wurde mit einer
    höherohmigen Luftspule statt der Trafospule simuliert. Das versaut den
    Wirkungsgrad ein wenig, ich will aber keine neue Endstufe
    kaufen müssen...

    So long,

    Mat
  • 21.07.2011, 19:41
    Matthias.S
    Fieberwahn-2 fünfter Aufzug
    Halli Hallo!

    so langsam hole ich die Wirklichkeit wieder ein, dann gehts
    ein wenig langsamer - in Echtzeit sozusagen.:D

    Nachdem sich nun der Thomann bzw. Elder Audio 15LB100-8W
    als Favorit herauskristallisiert hat, habe ich gleich eine Skizze
    angefertigt. Hiezu wurde die Elder Audio Zeichnung benutzt. Die
    Skizze im Thomann Datenblatt kann so nicht stimmen. Sie passt
    auch gar nicht zum abgebildeten Speaker. Hoffentlich sind dann
    wenigstens die TSP korrekt...

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...pictureid=4906

    Die 1:1 Skizze wurde der 180L-Genehmigerin zur positiven
    Begutachtung vorgelegt:
    "Die rausstehenden Dinger da gehen aber gar nicht!" :eek:
    Schade, der Treiber hat so einen leckeren Ar.. - äh
    Magnetsystem. Gegen den Rest gibt es zum Glück keine Einwände.

    Örks, dann muss ich meine Simus neu machen. Prinzipiell ist es
    aber kein Problem die rückwärtige Kammer breiter zu machen.
    Das ändert in der Simulation eher wenig. Die Rückwärtige Kammer
    ist nun 138mm breit. Die vordere Kammer wir geringfügig breiter,
    so dass auch wirklich 50mm Luft in der Engstelle zwischen den
    Treibern ist. Sie hat nun 62mm Breite. Das sollte sich wesentlich stärker
    bemerkbar machen.

    Schauen wir genau hin:

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...pictureid=4903

    Hurra, bis auf den kleinen Nachteil dass sich der -3dB Punkt von
    22Hz auf 26Hz verschiebt sehe ich nur Vorteile. Der Frequenzgang
    ist glatter und der Wirkungsgrad leicht besser. Das kann so
    bleiben - Dank an meine Frau!

    Unschlüssig war ich nur ob ich überhaupt den Treiber bestellen
    soll. Wenn die Skizze schon nicht stimmt, was ist dann mit den
    Parametern? Doch dank Rückgaberecht kann mans ja mal versuchen
    und die Daten mit einer Schnellmessung überprüfen. Also
    flugs das Bässchen bestellt. Bevor ich nicht 100%ig die TSP
    gemessen habe sage ich auch nichts zur Weiche. Also noch
    ein wenig Geduld...

    So long,

    Mat
  • 21.07.2011, 20:30
    doeter
    Huhu

    Das sieht alles sehr schlüssig und durchdacht aus. Daumen hoch bis jetzt:ok:

    Und bei Deinem Schreibstil macht es nochmal so viel Spaß Deine Berichte zu lesen, also weiter so.

    Und nicht vergessen. Fast alles was Spaß macht ist verrückt, also, weiter machen:w00t:

    Gruß

    Axel
  • 21.07.2011, 21:31
    Matthias.S
    FW-2 Part 6
    Sodele,

    damit euch nicht langweilig wird gibts jetzt erst mal ein
    wenig Lautsprecherporno.

    Zuerst die Ansicht wenn das Bässchen aus dem Karton hüpft:
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...pictureid=4907
    Auf den ersten Blick gar nicht mal so schlecht! Gusskorb, etwas
    rubbelige Membranrückseite, vergoldete Polklemmen, riesiges
    Magnetssytem mit ordentlicher Polkernbohrung. Schaun wir mal
    etwas genauer auf den Ars... öhöm das Magnetsystem:

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...pictureid=4908

    Lecker, richtig lecker - nur leider zerkratzt. Was haben die
    Thomänner denn damit angestellt? Gut das meine Frau von dem
    Magnetsystem nix sehen wollte - eigentlich schade! Doch so
    zerkratzt verstecke ich das gern.
    Werfen wir noch einen Blick auf die Vorderseite:

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...pictureid=4909

    Standard für so einen Treiber. Dreifach gefaltete lackierte Sicke,
    Moosgummidichtung, geprägte Papiermembran, Dustcap. Doch
    wo Licht ist, ist auch Schatten:

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...pictureid=4910

    Wie bei preiswerten Treibern üblich wurde auch hier mit Kleber
    nicht gegeizt. Das wäre ja eigentlich nicht so schlimm, was mich
    aber massiv stört sieht man im nächsten Bild:

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...pictureid=4911

    Die dicke Kleberwurst an der Verbindung von Spinne und
    Membran stört mein Auge enorm. Das die Wurst auch noch
    mit den "Pommesfingern" in mehreren Zügen glattgestrichen
    wurde macht's nicht besser. Gut, andere erhöhen die bewegte
    Masse durch Aufkleben von U-Scheiben auf die Dustcap. So
    gehts natürlich auch. Ob die Wurst wohl dauerhaft hält? Wir
    werden es sehen.

    Eigentlich wollte ich noch flugs die TSP messen, aber mein
    Plastic Fermit und die Waage sind in den Untiefen des Kellers
    verschwunden. Naja, wenigstens mal kurz einwobbeln und dann
    grob messen.
    Hossa, Nebengeräusche beim einwobbeln. Aber nicht vom Treiber.
    Meine Endstufentrafo bringt bei den niedrigen Frequenzen die
    Gehäuseoberseite zum mitschwingen. :w00t:

    Limp spuckt die folgenden Werte aus:
    Fs = 42.56 Hz
    Le = 599.87 uH
    L2 = 1642.13 uH
    R2 = 36.53 ohms
    Qt = 0.44
    Qes = 0.46
    Qms = 9.51

    Re=6.6ohm und Le=1.535mH wurden indirekt ermittelt.
    Schade das ich jetzt noch kein Äquivalentvolumen habe.

    Die Abmessungen sind auch anders als auf der Elder Audio
    Webseite. Insbesondere die Einbautiefe und der
    Außendurchmesser sind anders als erwartet. Da muss ich wohl
    neu zeichen und simulieren...

    So long,

    Mat
  • 23.07.2011, 10:08
    Matthias
    Hallo Mat,

    mit dem A&D Audio R1524 wurden schon erfolgreich Di-/Ripole gebaut:

    http://www.traumboxen.de/ad-audio/r1524.htm

    Sozusagen als preiswerte Alternative in Deiner Liste. ;)


    Grüße
    Matthias
  • 23.07.2011, 12:09
    Matthias.S
    Moin Matthias,

    der vorgeschlagene Treiber fand aus zwei Gründen keine
    Berücksichtigung.
    1) Der Importeur hat es nicht nötig einen vollständigen Parametersatz
    zu veröffentlichen auch wenn er selbst misst.
    2) Treiber mit einem Qts über 0,5 machen in dieser Anordnung
    durch das zunhmende Aufbuckeln bei der Weichenentwicklung
    heftigste Probleme. Die gesparten Euros versenkt man dann in
    der Weiche und der Wirkungsgrad geht zum Teufel.

    So long,

    Mat
  • 23.07.2011, 14:35
    Rudolf
    Beinahe hätte ich dieses Thema wegen des ziemlich kryptischen Titels komplett verpasst. Das wäre ein schwerer Fehler gewesen. :doh:
    Super, dass Du Dich des Themas Akabak und Di/Ri-Pol angenommen hast. Ungezählte Simu-Wünsche werden in Zukunft auf dich zubrettern :D. Dem wirst Du dich nur entziehen können, indem Du gleich anschließend ein How-to für die Dipol-Simu mit Akabak schreibst :rtfm:.
    Im Voraus sage ich schon mal herzlichen Dank dafür :danke:
    Zwei kleine Fragen am Rand:
    1. Ist nicht bei gleichem Xmax derjenige Treiber der "bessere", der dafür weniger Vrms gebraucht - gleiche Impedanz vorausgesetzt? Der hätte dann doch den besseren Wirkungsgrad. In Deiner Abwägung hört sich das irgendwie anders an.

    2. Meine Messungen zeigen immer wieder, dass der 6 dB/oct Dipolverlust bei 1 m Messabstand noch nicht voll ausgeprägt ist. Würde Dein Akabak bei 2 m simuliertem Abstand einen größeren Tieftonverlust zeigen als bei 1 m? Dann fände ich die 2 m realistischer. Und vielleicht ist dann sogar das Aufbuckeln eines Treibers mit Qts>0,5 hilfreich.

    Dem erfolgreichen Ausgang eines Super Di/Ri-Polprojekts entgegenfiebernd

    Rudolf
  • 23.07.2011, 20:44
    fosti
    Tach auch,

    habe mich mit Akabak noch nicht befasst aber IMHO liefert "hornresp" von http://www.hornresp.net.ms/ realitätsnahe simus für ripole...

    viele grüße,
    christoph
  • 24.07.2011, 14:05
    Matthias.S
    Moin Rudolf,

    Zitat:

    Zitat von Rudolf Beitrag anzeigen
    ... Dem wirst Du dich nur entziehen können, indem Du gleich anschließend ein How-to für die Dipol-Simu mit Akabak schreibst :rtfm:.

    Ja, das ist auch geplant. :D:D

    Zitat:

    Zitat von Rudolf Beitrag anzeigen
    Im Voraus sage ich schon mal herzlichen Dank dafür :danke:

    Oh - rot werd - der Dank geht 1:1 zurück. Ohne deine Seiten
    und die theoretischen Betrachtungen hätte ich einen Dipol nie
    in Betracht gezogen. :ok::ok:

    Zitat:

    Zitat von Rudolf Beitrag anzeigen
    Zwei kleine Fragen am Rand:
    1. Ist nicht bei gleichem Xmax derjenige Treiber der "bessere", der dafür weniger Vrms gebraucht - gleiche Impedanz vorausgesetzt? Der hätte dann doch den besseren Wirkungsgrad. In Deiner Abwägung hört sich das irgendwie anders an.

    Wenn man auf den Wirkungsgrad schauen muss - z.B. für einen
    Röhrenamp - gebe ich dir recht. Bei diesem Projekt liegt die
    Prämisse aber auf SPL-max mit dem geringstem Geldeinsatz.
    Ich kann das Argument dass Dipol-Subwoofer zu leise sind einfach
    nicht mehr hören. Ich müsste mal eine Tabelle mit den Treiberdaten
    und den Systemdaten zusammenstellen. Damit würde es etwas
    übersichtlicher.

    Zitat:

    Zitat von Rudolf Beitrag anzeigen
    2. Meine Messungen zeigen immer wieder, dass der 6 dB/oct Dipolverlust bei 1 m Messabstand noch nicht voll ausgeprägt ist. Würde Dein Akabak bei 2 m simuliertem Abstand einen größeren Tieftonverlust zeigen als bei 1 m? Dann fände ich die 2 m realistischer. Und vielleicht ist dann sogar das Aufbuckeln eines Treibers mit Qts>0,5 hilfreich.

    Genau das macht mir zur Zeit noch etwas Bauchschmerzen. Für
    reine OB-Simus passt das auch, der Ripol benimmt sich da etwas
    anders. Es kristallisiert sich heraus, dass sich das Ganze unter
    der originären Resonanzfrequenz der Treiber etwas komisch
    verhält. Die Resonanzfrequenz sinkt ja auch eine Oktave(!) so
    dass die TSP eigentlich gar nicht mehr passen. Das muss aber
    erst durch ausführliche Messungen bestätigt werden - die aber
    im Bassbereich ja leider wieder "Raumschmutz" enthalten.
    Zur Zeit sieh es so aus, dass man für die stark gefalteten OB
    die Spielregeln etwas ändern muss - nur wie gesagt steht das
    Projekt noch ganz am Anfang. Schaun wir mal...

    Ich nehme deinen Vorschlag aber gern auf und werde sobald ich
    ein wenig Zeit habe die Simus machen. Wenn dir noch ein paar
    andere Randbedingungen einfallen -> her damit! :denk:

    So long,

    Mat

    PS: Dein aktuelles Paper ist wieder erste Sahne!
  • 24.07.2011, 14:24
    Matthias.S
    Moin Christoph,

    Zitat:

    Zitat von fosti Beitrag anzeigen
    habe mich mit Akabak noch nicht befasst aber IMHO liefert "hornresp" von http://www.hornresp.net.ms/ realitätsnahe simus für ripole...

    Sorry, aber damit habe ich mich noch nicht befasst. Soll ja auch
    in AJ-Horn funktionieren. Allerdings benutzt der Erfinder ja auch
    AkAbak und es sind einige wenige Originalsimus veröffentlicht
    worden. So habe ich den direkten Vergleich zu Axels Simus. Den
    hat man mit den Horn-Simulationsprogrammen nicht!

    Der nächste logische Schritt ist dann auch entsprechende Boundary-Element
    Software einzusetzen. Allerdings braucht man dazu - um die Rechenzeiten
    halbwegs im Rahmen zu halten - ein nicht gerade kleines Servercluster.
    Finite Elemente sind halt rechenintensiv...

    So long,

    Mat
  • 24.07.2011, 20:45
    Rudolf
    Hallo Mat,

    die Simus von AJ-Horn sind für N- oder W-Dipole nur bedingt realitätsnah. Nämlich nur, solange man allein den Einfluss der vorderen Kammer betrachtet. Meines Wissens ist das bei Hornresp ähnlich.

    Deine Simus entbehren anscheinend auch noch ein paar "Feinheiten". Nach der ersten Resonanz-"Nullstelle" geht es bei Dir sehr gleichmäßig weiter. Sollte das nicht deutlich unregelmäßiger sein? Und wo hast Du eigentlich die Resonanzspitze versteckt? Für jeden Treiber bereits rausgefiltert?

    Gruß Rudolf

    NB. Danke für die freundlichen Worte zum neuen Papier :)
  • 24.07.2011, 22:15
    fosti
    Zitat:

    Zitat von nichtmeinebaustelle Beitrag anzeigen
    Moin Christoph,



    Sorry, aber damit habe ich mich noch nicht befasst. Soll ja auch
    in AJ-Horn funktionieren. Allerdings benutzt der Erfinder ja auch
    AkAbak und es sind einige wenige Originalsimus veröffentlicht
    worden. So habe ich den direkten Vergleich zu Axels Simus. Den
    hat man mit den Horn-Simulationsprogrammen nicht!

    Der nächste logische Schritt ist dann auch entsprechende Boundary-Element
    Software einzusetzen. Allerdings braucht man dazu - um die Rechenzeiten
    halbwegs im Rahmen zu halten - ein nicht gerade kleines Servercluster.
    Finite Elemente sind halt rechenintensiv...

    So long,

    Mat


    Hi Mat, aber ich konnte Axel`s Simus schon mit meinen von Hornresp vergleichen....ein Ripol ist nix anderes als ein Kurzhorn, oder meinst Du AjHorn oder Akabak können unterscheiden: Oh, jetzt muss ich ein Horn simulieren oder einen Ri-, Di, oder Hastenichtgesehen-pol?! :p
  • 25.07.2011, 14:10
    Rudolf
    Hi fosti,

    sind Deine Hornresp-Simulationen ähnlich nah dran wie die hier http://www.visaton.de/vb/showpost.php?p=299306&postcount=10 von Axel gezeigten mit Akabak? Kannst Du was zeigen?

    Gruß
    Rudolf
  • 25.07.2011, 14:33
    Matthias.S
    Moin Rudolf,

    Zitat:

    Zitat von Rudolf Beitrag anzeigen
    Deine Simus entbehren anscheinend auch noch ein paar "Feinheiten". Nach der ersten Resonanz-"Nullstelle" geht es bei Dir sehr gleichmäßig weiter. Sollte das nicht deutlich unregelmäßiger sein? Und wo hast Du eigentlich die Resonanzspitze versteckt? Für jeden Treiber bereits rausgefiltert?

    das war jetzt irgenwie klar das du der erste bist dem das auffällt. :D:D

    Ja du hast recht, ich vergleiche hier "fertige" Konstruktionen. Das
    liegt schlicht und ergreifend daran, dass manche Treiber sehr
    "unwillig" auf den W-Di/Ripol Einsatz reagieren. Der Frequenzgang
    im Wunschbereich lässt sich dann nur mit sehr viel Aufwand glattziehen
    oder die Bauteilewerte werden so kritisch dass die allfälligen
    Toleranzen bereits die Korrekturen "versauen". Damit fallen
    solche Treiber dann schon bei der Vorauswahl raus. Das ist
    eine etwas andere Vorgehensweise als die die man sonst
    gewöhnt ist.
    Die genauen Hintergründe dazu sollen in das Grundlagenpaper einfließen.
    Wenns jetzt allerdings stark pressiert, stelle ich die Diagramme ein.
    Ich warte eh auf meine bestellte Waage um die TSP zu messen.
    Hab' meine alte Waage in der Werkstatt wiedergefunden. Sie
    hat es -räusper- nicht überlebt dass ich irrtümlich einen Mopedmotor
    darauf abgestellt hatte... :eek::eek:

    So long,

    Mat
  • 25.07.2011, 15:34
    Rudolf
    Hallo Mat,

    wie ich sehe, bist Du meinen Überlegungen immer schon einen Schritt voraus. Super!
    Warum ich über die Resonanzspitzen sinniere? Ich habe das Gefühl, dass viele potentielle Nachbaujünger das Plattmachen der Resonanzspitze für ähnlich "trivial" halten wie das Berechnen einer Bassreflexabstimmung: Volumen und Abstimmfrequenz kennen und fertig.

    Irgendwann wäre es deshalb hilfreich zu zeigen, wie unterschiedlich diese Spitzen bei fast gleich großen Gehäusen ausfallen können. Und dass ein EQ nach "Pi x Daumen" nicht funktioniert --> Grundlagenpapier.

    Mach einfach so weiter, wie von Dir vorgesehen. Und teil' die Werkstatt in links für Moped und rechts für Dipole. ;)
    Wobei man ein liegendes Dipolgehäuse wahrscheinlich prima als Unterlage für nen Mopedmotor verwenden kann.

    Was hat denn die Waage für den Motor als Gewicht angezeigt? Meine soll nicht mehr als 200g sehen ... :eek:
  • 25.07.2011, 20:58
    Matthias.S
    Ja aber Rudolf,

    Zitat:

    Zitat von Rudolf Beitrag anzeigen
    ... das Plattmachen der Resonanzspitze für ähnlich "trivial" halten wie das Berechnen einer Bassreflexabstimmung: Volumen und Abstimmfrequenz kennen und fertig.

    ist denn das nicht so simpel? :denk:


    Ich hab' da mal 'was vorbereitet:


    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...pictureid=4931

    Wenn man genau hinschaut sieht man, dass sich bei jedem Schritt
    die Abstimmfrequenz ändert, der Krempel beeinflusst sich
    gegenseitig...

    Interessant sind auch die folgenden Zusammenhänge:

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...pictureid=4927

    Die von dir bemängelte Glättung der Diagramme wird maßgeblich durch
    unterschiedliche Parameter für den Raumeinfluss in der Simulation
    beeinflusst.
    Ganz ohne Raum gehts ja nicht, ich simuliere hier den Subwoofer
    frei im Raum stehend. Axel hat da immer eine Rückwand mit drin.
    Das wird im Resonanzbereich wesentlich welliger, im
    Übertragungsbereich sind die Differenzen aber sehr klein. Ganz
    übel ist ja bekannterweise die Ausrichtung nah auf eine Raumecke.
    Wie man schön sieht wird bei so einem Blödsinn auch der Nutzbereich in
    Mitleidenschaft gezogen.

    Die Polardiagramme bei 50Hz zeigen die Effekte nicht so deutlich,
    lediglich die Aufweitung der Dipol-8 ist augenfällig:

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...pictureid=4932



    Mir fällt gerade ein, dass du nach der 2m Simulation gefragt
    hattest. Hier mal die Gegenüberstellung von 10cm, 1m und 2m
    Simulationsabstand:

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...pictureid=4926

    So long,

    Mat
  • 25.07.2011, 21:16
    waterburn
    Wirklich beeindruckend. Deine Ausführungen, aber auch das Paper von Rudolf machen richtig Lust auch mal etwas mit Dipolen zu experimentieren, leider fehlt mir in meiner Studentenbude absolut der Platz um so was vernünftig aufzustellen. Auch Akabak scheint ein sehr mächtiges Werkzeug zu sein. Bisher habe ich mich immer um das dicke Manuel rumgedrückt, aber anscheinend lohnt der Aufwand.
    cu
    waterburn
  • 26.07.2011, 08:16
    Matthias.S
    Moin moin,

    Zitat:

    Zitat von waterburn Beitrag anzeigen
    ...machen richtig Lust auch mal etwas mit Dipolen zu experimentieren...

    vorsicht, das macht süchtig! :D:D:D

    Zitat:

    Zitat von waterburn Beitrag anzeigen
    ... Auch Akabak scheint ein sehr mächtiges Werkzeug zu sein

    Das natürlich auch seine Grenzen hat.

    Zitat:

    Zitat von waterburn Beitrag anzeigen
    Bisher habe ich mich immer um das dicke Manuel rumgedrückt, aber anscheinend lohnt der Aufwand.

    Wenn man sich erst einmal daran gewöhnt hat den geplanten
    LS in kleinste Elemte zu zerhacken (lumped elements) wirds
    total simpel. Wenn man allerdings der typische Mausschubser ist,
    sollte man sich nach etwas anderem umschauen.

    Hau rein!

    Mat
  • 26.07.2011, 13:24
    Matthias.S
    Moin zusammen,

    da ich immer noch sehnsüchtig auf die neue Feinwaage
    warte ist ein wenig Zeit um bis über beide Ellenbogen im Gekröse
    - äh - in der Therorie herumzuwühlen.

    Eine grundsätzliche Frage ist:

    Sitmmt der Simulationsabstand von einem Meter oder sollte zur
    Kompensation des Dipol-Abfalls besser mit zwei Metern simuliert
    werden. Das Bild der Simulationsabstände des fertig korrigierten
    FW-2 zeigt bei zwei Metern ja einen 3dB Abfall.
    - Nur -
    AkAbak ist ja wie die anderen Programme kein Raumsiulationsprogramm
    bzw. die Möglichkeit reflektive Umgebungen mit einzubeziehen ist
    stark eingegrenzt. Trotzdem sollte ich eine aussagekräftige Tendenz
    feststellen lassen.

    In der Übersicht

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...pictureid=4940


    des frei im Raum stehenden FW-2 ohne Weiche und Saugkreis
    schmiegt sich dieser bei zunehmendem Simulationsabstand immer mehr
    an die grünen 6dB/Oct Linien an.

    Schaun wir mal ob das bei einer eingefügten Rückwand ebenso
    ist:

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...pictureid=4941

    Nicht wirklich! Die Simulation sollte besser ohne Rückwandeinfluss
    gemacht werden - doch halt es sind noch nicht alle wesentlichen
    Einflussfaktoren untersucht worden. Möglicherweise ist ja das
    Chassis schuld. Da mich da Hochtongezappel beim Subwoofer
    nicht wirklich interessiert im folgenden wieder nur bis 2kHz:

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...pictureid=4942

    Es mussten mal wieder die üblichen Verdächtigen im Einheitsgehäuse
    40:20:10:5 bei 2Vrms und 1m Simulationsabstand sowie ohne Weiche
    frei im Raum stehend herhalten.
    Verwundert stellt man fest, dass bereits die Treiber für einen
    gewissen Streubereich sorgen der je nach Treiber gar nicht
    so weit weg ist vom 6dB/oct Dipolabfall.

    :denk::denk: Hmmm, das kann ja bei 2m eigentlich nur besser werden:

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...pictureid=4943

    Ok, keine weitere Dikussion. Das Ergebnis für 2m ist mehr als
    Eindeutig. Bei dem Bauprinzip muss es sich wohl um einen Dipol
    handeln! :D:p

    Die Variation der vorderen Kammerbreite hat im W-Di/Ripol sehr
    starke Auswirkungen auf das gewünschte Ergebnis. Ob das auch
    für den Dipolabfall gilt?

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...pictureid=4944

    Und wie!

    Aus den Simulationen lassen sich meines Erachtens folgende Dinge ableiten:
    1) Mache die vordere Kammer nicht zu breit.
    2) Simuliere frei im Raum stehend ohne Rückwand
    3) 2m Simulationsabstand führt zu lehrbuchartigen Simulationen
    4) Der übliche 1m-Abstand berücksichtigt die Dipocharakteristik
    nicht vollständig, ist aber vergleichsweise nah dran
    5) Unterschätze den Treibereinfluss nicht


    So long,

    Mat
  • 26.07.2011, 16:12
    Rudolf
    Hallo Mat,

    das ist alles OBERCOOL! Macht richtig Spass beim Ansehen :cool:

    Deinen Punkten 1-5 unten stimme ich vollständig zu. Und deine folgende Simu entspricht im Tiefton ganz weitgehend dem, was ich an den verschiedenen Dipol-frames (sogar im Raum) bei wachsendem Messabstand messen konnte.
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...pictureid=4940
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...pictureid=4940

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...pictureid=4940
    Nachdem Du uns jetzt gezeigt hast, dass Akabak bei 2 m Entfernung ausreichend dicht am theoretisch zu erwartenden (und im Prinzip auch messbaren) Fernfeld-Frequenzgang ist - sollte man nicht versuchen, den Frequenzgang unterhalb der Resonanzspitze halbwegs linear hinzubekommen (anstatt mit 6 dB/oct abzusinken)? Da schlägt dann die Stunde der Hoch-Q-Treiber ;) und der besonders engen Kammeröffnungen.

    Zur Frage mit/ohne Raum simulieren:
    99,9 % aller Konstruktionen dieser Art werden im Bereich der diskreten Raummoden betrieben werden. Diese haben einen so gravierenden Einfluss auf das reale Verhalten, dass man sich eigentlich obige Sims sparen könnte. Mein etwas zynischer Bonmot dazu:
    Zitat:

    Man kann einen Bass-Dipol gar nicht so schlecht konstruieren, wie er durch die Raummoden anschließend gemacht wird.
    Trotzdem sollte man zumindest versuchen
    - die Resonanzspitze so gut wie möglich zu beseitigen,
    - so viel Tiefton rauszuholen, wie die Randbedingungen hergeben.

    Ob der Frequenzgang dann zwischen 40 und 200 Hz irgendwo 2 dB weniger zappelt oder mehr, ist eher Sport als Notwendigkeit IMHO.

    Alles weitere ist im Grunde kein "Dipol-Konstruieren" mehr, sondern allgemein "Lautsprecher und Raum". Das ist - in Bezug auf die Dipol-Aufstellung - auch wieder hoch interessant. Ich würde diese Betrachtung aber streng vom Konstruieren trennen.

    Gruß
    Rudolf

    Zitat:

    Zitat von nichtmeinebaustelle Beitrag anzeigen
    Aus den Simulationen lassen sich meines Erachtens folgende Dinge ableiten:
    1) Mache die vordere Kammer nicht zu breit.
    2) Simuliere frei im Raum stehend ohne Rückwand
    3) 2m Simulationsabstand führt zu lehrbuchartigen Simulationen
    4) Der übliche 1m-Abstand berücksichtigt die Dipocharakteristik
    nicht vollständig, ist aber vergleichsweise nah dran
    5) Unterschätze den Treibereinfluss nicht

  • 28.07.2011, 08:54
    Matthias.S
    Wahnsinn Teil 7
    Tach auch,

    ich habe endlich meine Waage bekommen und konnte den
    Treiber nach leichtem "Einwackeln" mal TSP-technisch
    auf die Schwingspule fühlen. Mit nur 50g Zusatzmasse sank
    die Resonanzspitze nicht ausreichend so dass ich den Treiber
    dann mit annähernd 150g gemessen habe.

    Die gemessenen Werte waren so gut, dass ich gleich einen
    weiteren Treiber bestellt habe :D

    Hier das Ergebnis:


    Thiele-Small parameters:


    Fs = 43.70 Hz
    Re = 6.45 ohms[dc]
    Le = 603.24 uH
    L2 = 1668.52 uH
    R2 = 36.92 ohms
    Qt = 0.40
    Qes = 0.42
    Qms = 7.98
    Mms = 159.76 grams
    Rms = 5.495471 kg/s
    Cms = 0.000083 m/N
    Vas = 96.14 liters
    Sd= 907.92 cm^2
    Bl = 25.814281 Tm
    ETA = 1.82 %
    Lp(2.83V/1m) = 95.63 dB


    Added Mass Method:
    Added mass = 148.53 grams
    Diameter= 34.00 cm

    Die genaue Skizze kommt auch noch.

    Cu,

    Mat
  • 28.07.2011, 09:32
    Matthias
    Hallo Mat,
    Zitat:

    Zitat von nichtmeinebaustelle Beitrag anzeigen
    Hier das Ergebnis:

    Das weicht aber ganz schön von den Herstellerangaben ab (Mms 107 g zu 160 g). Irgendwie sieht Dein Exemplar auch anders aus als der bei Thomann abgebildete 15LB100-8W. :confused:

    Ist aber egal, Hauptsache das Ding funktioniert. :)


    Grüße
    Matthias
  • 08.03.2012, 20:56
    bg20
    hallo mat
    ich habe seit längeren diese speaker rumliegen http://www.adamhall.com/de/BMS_18N86...0_W_8_Ohm.html

    und diese hier http://www.adamhall.com/de/BMS_12N63...0_W_8_Ohm.html
    günstig bekommen
    aber mit normalen gehäuse ein absolutes no go für meine freundin
    meinst du die 18 könnten sich für ein ripol eignen
    und hättest du eine idee für die proportionen
    mit abakap kene ich mich leider absolut nicht aus
    und ob aj das richtig rechnet
    keine ahnung
    vieleicht hast du ja mal lust und zeit den 18 mal zu simulieren
  • 12.03.2012, 10:33
    Matthias.S
    Moin bg20,

    was du so alles rumliegen hast...

    Bitte um Entschuldigung dass ich erst jetzt antworte,
    habe die ganze letzte Woche Fliesen gelegt und am
    WoE war ich so platt dass ich keine Lust mehr hatte
    mich mit weiteren DIY Aktionen zu befassen. :D:D:D

    Klar geht der 18er, allerdings werden die Rückkammern
    sehr tief und der Magnet muss Frischluft atmen. (Was
    ich mein meinen Ripolen wegen der Strömungsgeräusche
    nicht leiden kann doch Versuch macht kluch...)

    Zuerst die impulskompensierte Version mit zwei Chassis
    (Simulation frei im Raum stehend):

    Das ganze simuliert sich recht lecker mit einem -3dB Punkt bei
    17Hz. Ich gehe mal davon aus, dass du eine Wohnzimmer-Halle
    hast. ;););)

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...pictureid=7786

    Die vordere Kammer ist dabei nur schlappe 6cm breit. Möglicherweise reicht
    das bei dem enormen Hub des 18ers nicht aus. (Ich würde mal
    bei Adam Hall das Xlim erfragen). Dann kann die vordere Kammer
    unter Änderung der Saugkreisspule auf 2,7mH bis ca. 9cm
    vergrößert werden.

    Kammertiefe: 48cm
    Kammerhöhe: 48cm
    Kammerbreite vorn: 6cm (oder 9cm s.o)
    Kammerbreiten hinten: 20cm (darf beim Treibereinbau um +-2cm variieren)
    Materialstärke: 24mm

    Weiche:
    Serienspule: Luftspule 10mH; 0,69 Ohm; 2mm Drahtduchmesser

    Saugkreis:
    Widerstand: 0,33 Ohm; 20W
    Luftspule: 2,2 mH; 0,46 Ohm; 1,4mm Drahtdurchmesser
    Kondensator: 230uF; 160V~

    Mit diesen Werten ist die Gesamtimpedanz minimal 3,22 Ohm.
    Xmax von +- 19mm wird bein 35Vrms und 16Hz erreicht. Bei einem
    Schalldruck von 105,49dB/35Vrms/1m

    Die 10mH Spule muss dabei 15,536A verknusen können. Soll hier
    eine Strafokern- oder Ringkernspule zum Einsatz kommen, sinkt die
    Impedanz des Gesamtsystems auf 2,7 Ohm!

    Die kleine 2,2mH Spule muss immerhin noch 4,063A aushalten können.
    Die Spannung über dem Kondensator ist dann 56,222V und
    der Widerstand fackelt 4,135W ab.
    Bei einem angenommenen Generatorwiderstand von 0,1 Ohm
    für Kabel, Anschlussklemmen und Bananas, werden bis zur
    Weiche 11,791W in Wärme umgesetzt.

    Damit das überhaupt funktioniert, muss die Endstufe in der
    Lage sein 380,64W bei 35,74Hz dauerhaft zu liefern. Das
    sollte dann schon mindestens ein 1 kW PA-Monster sein. :eek::eek::eek:

    Der "halbe" Ripol kommt im nächsten P(r)ost. :prost:

    So long,

    Mat
  • 12.03.2012, 14:25
    Matthias.S
    Soooo,

    nun der halbe:built: ...


    Leider nicht ganz so linear:

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...pictureid=7795


    Kammertiefe: 48cm
    Kammerhöhe: 48cm
    Kammerbreite vorn: 5cm
    Kammerbreiten hinten: 20cm (darf beim Treibereinbau um +-2cm variieren)
    Materialstärke: 24mm

    Weiche:
    Serienspule:I-Kern-Spule 12mH; 0,37 Ohm; 1,6mm Drahtduchmesser

    Saugkreis:
    Widerstand: 0,27 Ohm; 20W
    Luftspule: 2,2 mH; 0,46 Ohm; 1,4mm Drahtdurchmesser
    Kondensator: 230uF; 160V~

    Mit diesen Werten ist die Gesamtimpedanz minimal 3,22 Ohm.
    Xmax von +- 19mm wird ebenfalls bei 35Vrms und 16Hz erreicht. Bei einem
    Schalldruck von 104,40dB/35Vrms/1m

    Die 12mH Spule muss dabei 12,694A verknusen können.
    Die kleine 2,2mH Spule muss immerhin noch 5,731A aushalten können.
    Die Spannung über dem Kondensator ist dann 68,587V und
    der Widerstand fackelt 4,434W ab.
    Bei einem angenommenen Generatorwiderstand von 0,1 Ohm
    für Kabel, Anschlussklemmen und Bananas, werden bis zur
    Weiche 8,056W in Wärme umgesetzt.

    Auch hier sollte die Endstufe wieder was können.

    Dem aufmerksamen Beobachter ist sicherlich nicht entgangen,
    dass sich die beiden Bauarten hauptsächlich durch die untere
    Grenzfrequenz unterscheiden.

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...pictureid=7796


    Doch halt, hier stimmt doch etwas nicht. Eigentlich sollte doch
    die Bauform mit nur einem Treiber deutlich leiser sein? :dont_know:

    Wenn man sich die Diagrammbeschriftung der Einzelsimulationen
    anschaut wirds aber klar :w00t:. Der N-ripol wurde aufgrund der
    "asymmetrischen" Bauart 15° auf Achse simuliert. Der Vergleich
    der Polardiagramme zeigts deutlich:

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...pictureid=7797


    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...pictureid=7798


    Noch ein wichtiger Hinweis:
    Untenrum können die Treiber frei huben. Bei den angegebenen
    35Vrms wird das Xmax bei ca. 16 Hz erreicht. Bei Frequenzen
    darunter wirds für die Treiber schnell ungemütlich. Als Beispiel
    das Diagramm der W-Version:

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...pictureid=7800



    So, das wars jetzt erst einmal. Das Fieberwahn-2 Projekt geht
    nach dem Oster-Battle weiter. Dann mit Messungen und einigen
    weiteren Infos.

    So long,

    Mat
  • 12.03.2012, 20:45
    bg20
    hallo mat
    besten dank
    ich bin echt erschlagen von der mühe die du dir gegeben hast

    das sagt für mich einfach nur eines
    es muss gebaut werden
    wird aber noch ein zwei wochen dauern
    na ne wohn halle habe ich nicht
    aber wohnzimmer is so 11 x 7 meter
    war früher mal die backstube
    also diese vorraussetzungen sind schon mal erfüllt
    als endstufe würde ich erstmal meine tsa 2200 nehmen
    die kann bei 8 ohm 690 watt und gebrückt so
    1200watt ,sollte also reichen.
    und einen angenehm leisen lüfter
    aber die kann ich auch in den nachbar raum stellen
    entzerren ,ist so eine idee von mir
    dieses mit einer mini dsp
    zu machen weil ich da mehr möglichkeiten habe
    morgen mache ich mal ne zeichnung wie der bass dann aussehen könnte

    ich bin schreiner vom beruf
    und habe ne zeitlang für einen pa vertrieb geschraubt ,da habe ich die speaker her .
    also schwer erarbeitet
    ich werde den bau dokumentieren und in rahmen meiner möglichkeiten messen

    vielen dank auf jeden fall:thumbup:
  • 13.03.2012, 08:19
    Matthias.S
    Moin moin,

    mini dsp ist auch nicht schlecht. Damit solltest du erst
    einmal starten. Wenn dir der ansatzlose Tiefgang gefällt,
    solltest du auf Dauer in die Passivweiche investieren.
    Bei den PA-Pappen hört man sonst aufgrund des guten
    Wirkungsgrads das Grundrauschen der Endstufe.

    Wenn du Nahfeld-Messungen machst, bekommst du
    einen zu den Höhen stark abfallenden Frequenzgang.
    Das ist für diese Dipol Bauform normal, siehe auch in
    diesem Post das Diagramm ganz unten.
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/s...7&postcount=22

    Viel Spaß beim Bauen,

    Mat
  • 13.03.2012, 15:21
    bg20
    so war mein plan
    erst mal antesten wie und was gemacht werden muss
    an der entzerrung und dann passiv nachbauen ,
    ist halt alles leicht einstellbar
    ob ich den bms unten einfach durch laufen las weiß ich noch gar nicht
    für meine geschmack reichen 35 -30 hz
    aber das kann ich ja gut über die minidsp regeln
    für mein music geschmack reicht das auf jedenfall
    für mich ist in erster linie dieser ansatzlose bass interessant
    vor drei vier jahren habe ich mir mal mit dem ax1515 einen zusammengeschustert und über die kleinen reckhorn weichen gesteuert
    was schon ziemlich beindruckend war
    nur meine amp damals war nicht in der lage das teil vernünftig an zu steuern ,aber meine freundin ist beim filme schauen jedes mal hoch geschreckt wen ein bass impuls kam
    zum thema rauschen
    also die tsa 2200 rauscht kaum
    habe ich am wochenende wieder gemerkt
    selbst bei volausschlag hört man kaum was
    ist echt zu empfehlen das teil
  • 01.05.2012, 15:09
    el-doz
    Hallo!

    Das ist aber mal mächtig interessant hier... :)

    Jetzt ist ja schon wieder einige Zeit vergangen und ich frage mich, ob es denn Neuigkeiten bzgl. des Fiebers gibt. Evtl. gibts ja schon Erfahrungsberichte (und auch immer geschäumte Milch auf dem "Wohnzimmertisch").

    Ich liebäugele ja auch schon länger mit dem Gedanken, mir einen Ri- oder Dipol Sub (W- oder N- Frame - ach, eigentlich ist das nicht sooo wichtig) zu bauen. Allerdings dachte ich eher daran, zwei 18" Chassis einzusetzen, da die Kosten aber SEHR überschaubar bleiben sollten, kamen für mich diese beiden Chassis in Frage:

    - Mivoc AWX 184 (http://www.mivoc.com/homepage/de/pro...=Einzelchassis)
    - the box Speaker 18-500/8-A (http://www.thomann.de/de/the_box_speaker_185008a.htm)

    Jetzt habe ich eine RIESENGROSSE Bitte an "nichtmeinebaustelle"... Könntest Du bitte beide Chassis mal simulieren? Ich wäre Dir dafür extrem dankbar. :danke:

    Die TSP für den Mivoc findest Du in meinem link dazu, die TSP vom "the box" sollten denen hier entsprechen: http://www.elderaudio.com/products/L...LB100-8BA.html Thomann setzt auch hier auf Elder Audio.

    Ich hoffe, das macht nicht allzuviel Mühe und ich kann mich (zumindest ein wenig) vom "try and error" verabschieden. Vielen lieben Dank im Voraus!

    Grüsse
    Frank
  • 23.05.2012, 11:03
    veloplex
    Hallo,

    Das Osterbattle ist nun einige Zeit vorbei. Gibt's schon Neuigkeiten?

    Gruß christoph
  • 02.02.2014, 19:29
    chro
    Moin, also ich mach jetzt schon seit Tagen und Wochen rum, um einen Dipol Ripol in AJ Horn zu simulieren :mad:

    Aber irgendwie sieht das bei mir nie so aus wie bei euch:denk:

    Habe auch schon einige Leute angeschrieben. Armin Jost hat auch eine Grafik geschickt, die die Eingabe der Parameter zeigen soll:eek: Aber egal wie ich die Parameter drehe und wende, irgendwie geht der Frequenzgang nie weiter als 40-50Hz nach unten, obwohl natürlich Chassis auch mit TSP unter 25Hz simuliert wurden.


    Wenn jemand für den DAU (Dümmster anzunehmende User) mal wie bei malen nach zahlen, so eine Simu mit Bildchen einstellen könnte, wäre das mehr wie Genial.

    So langsam zweifle ich an meinen Verstand:rtfm:



    Beste Grüße Timo
  • 02.02.2014, 20:11
    Matthias.S
    Moin moin,

    falsche Software - auch wenn das Armin anders sieht ;) -
    ein Grundskript für die beiden Ripol-Arten DRS und BMC
    gibt es sei ewigen Zeiten hier und hier. Noch ein Tipp: Die
    Treiber sollten idealerweise ein Qts von 0,5 haben, bei richtiger
    Abstimmung sinkt die Reso um eine Oktave.

    So long,

    Mat
  • 02.02.2014, 20:37
    chro
    Danke:) für die weiteren Links

    Ich wollte gerade in meinem obigen Post, Tante Edit sagen lassen, das ich immer mehr zu Ripol hier im Forum entdecke. Jetzt wo ich freigeschaltet bin, geht auch die Forensuche:D


    Die Treiber haben einen QTS von 0,434

    http://www.audiodesign.de/downloads/...Audio/W6v2.pdf

    davon der 13w6

    ich wollte nur generell Ripole simulieren können, da ich bislang alles was ich simulieren wollte, auch simuliert habe:)


    Lese gerade die Abhandlung von Rudolf Finke, die ich durch Zufall in einem Thread von Roscat und dir gefunden habe. Denn auf seiner Internetseite ist die PDF leider nicht mehr erreichbar, von seinen gesetzten Links. Hatte ihn auch schon übers Hifi-Forum angeschrieben deswegen.


    So langsam kommt Licht ins dunkel:D
  • 03.02.2014, 12:51
    Matthias.S
    Moin moin,

    na dann biste ja bestens versorgt.

    Mat
  • 03.02.2014, 15:01
    Rudolf
    Zitat:

    Zitat von chro Beitrag anzeigen
    Lese gerade die Abhandlung von Rudolf Finke, die ich durch Zufall in einem Thread von Roscat und dir gefunden habe. Denn auf seiner Internetseite ist die PDF leider nicht mehr erreichbar, von seinen gesetzten Links.

    So langsam kommt Licht ins dunkel:D

    Zitat:

    Zitat von nichtmeinebaustelle Beitrag anzeigen
    na dann biste ja bestens versorgt.

    Neee, ist er nicht. :rolleyes:
    Ich habe mein "Schätzeisen" aus dem Netz genommen, weil ein paar Leute das sogleich als Konstruktionsgrundlage missverstanden hatten.
    Um AkAbak (oder einen AkAbak-bewanderten User wie Mat) wird Chro wohl nicht herumkommen.

    Rudolf
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