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Gemeinschaftsprojekt? IKEA plus 3d Druck, ohne Holzbearbeitung = DRUCKDATERA
Das letzte 3d Druckprojekt ist gerade erst vorbei und nach dem Projekt ist vor dem Projekt.
Hier suche ich nun Mitstreiter für ein Mitmachprojekt: Eine kleine Box auf Basis einer IKEA Kiste, wo beim Bau 3d Druck verwendet wird und dafür keine Holzbearbeitung (Fräsen) notwendig ist. Ein Projekt was also quasi auf dem Küchentisch realisierbar ist und hoffentlich auch dir jüngere Kundschaft interessieren kann.
Der Preis der einzelnen Komponenten sollte dabei so gering wie sinnvoll möglich sein. Die Verfügbarkeit der Teile sollte international möglichst gut sein.
Als Basis denke ich an diese Kiste:
https://www.ikea.com/de/de/p/uppdate...hell-40520720/
Mit knapp über 5l Innenvolumen sollte da ein 4“ TMT möglich sein. Die Schallwand soll gedruckt werden.
Eine untere Grenzfrequenz von 80Hz wäre schön. Bassreflex mit gedrucktem BR Rohr wäre neben GHP eine Option. gedruckte Verstärkungen für die 6mm Wände.
Ohne viel gerechnet zu haben, käme mir die Kombination aus den folgenden Dayton Chassis in den Sinn:
TMT:
https://www.daytonaudio.com/product/...s-woofer-4-ohm
HT:
https://www.daytonaudio.com/product/...-tweeter-4-ohm
Das ist aber nur eine erste Idee. Die Teile kämen zusammen auf unter 30€. Das ist natürlich attraktiv.
Hätte den jemand Lust hier mitzuwirken und Ideen einzubringen? 3d Konstruktion kann ich machen, geht aber noch besser im Team. Messungen und Weichenentwicklung ist nicht meine Stärke, da kann ich auf jeden Fall Hilfe gebrauchen.
Ziel wäre es das Projekt sowohl in einer maker Zeitschrift zu platzieren, als auch in englischsprachigen DIY Hifi Foren. Vielleicht kann man ein paar Leute für Nachbauten gewinnen.
Ob man mit einer 6mm Bambuskiste etwas anfangen kann, muss sich aber erst einmal zeigen…
Insofern: Freiwillige vor ;-)
Viele Grüße
Sebastian
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Moin Sebastian. Super Idee!! Was willst Du mit den Löchern in der Kiste anstellen?
Gruß
Arnim
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Nun, da sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Man kann sie einfach mit einem passenden 3d gedruckten Teil verschließen oder ein Terminal für die Anschlüsse drucken oder sie als Öffnung für ein Bassreflexrohr nutzen ;).
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Moin,
man sollte auf Holz nicht verzichten und die üblichen Leistenverstärkungen nutzen. Dafür reicht auf dem Küchentisch eine PUKsäge. Und wenn man schon eine kleine Flasche Weißleim hat, kann man auch das Cuttermesser nehmen und Trittschalldämmung auf die Flächen kleben.
Alternativ wäre die Gehäuseberuhigung auch mit festen Kartonstücken machbar.
Jrooß Kalle
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Hm, und einen preiswerten Pollin Bass zur Passiv Membran umfrickeln. Könnte schon interessant werden. 3D Teile einsetzen wäre tatsächlich eine Idee.
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Hallo Sebastian :),
schönes Projekt - gefällt mir!:prost:
An einer IKEA/Dayton-Kombi war ich auch schon mal vor einiger Zeit dran - ich habe das damals so gelöst...
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...um-IKEA-Battle
Aber für neue Ansätze bin ich immer offen, das finde ich durchaus spannend...
Ich wäre gern dabei und würde Dein Projekt gern unterstützen. Bin aus dem Berliner Umland - das würde doch passen, oder?
Gruß Micha
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Zitat:
Zitat von Kalle
Moin,
man sollte auf Holz nicht verzichten
Nun, das wäre hier allerdings genau das Ziel. Ich würde die Verstärkungen als Druckteile vorsehen. Nach den ersten Entwürfen wird man sehen was ich meine ;)
Schwere Teppichfliesen oder Alubutyl drumrum, könnte ich mir dann noch zusätzlich vorstellen.
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Zitat:
Zitat von ArLo62
Hm, und einen preiswerten Pollin Bass zur Passiv Membran umfrickeln. Könnte schon interessant werden. 3D Teile einsetzen wäre tatsächlich eine Idee.
Ja, definitiv. Ich würde hier aber auf eine PM verzichten wollen, weil das dann definitiv Holzarbeit bedingt. Und ich möchte gerne mindestens eine Variante haben, die auf solche Arbeiten gänzlich verzichtet. In der naiven Hoffnung damit eine völlig neue Zielgruppe ansprechen zu können.
Nächste spannende Frage wird es, wie man Lötarbeiten minimieren oder gänzlich vermeiden kann.
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Zitat:
Zitat von miwa
An einer IKEA/Dayton-Kombi war ich auch schon mal vor einiger Zeit dran - ich habe das damals so gelöst...
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...um-IKEA-Battle
Aber für neue Ansätze bin ich immer offen, das finde ich durchaus spannend...
Ich wäre gern dabei und würde Dein Projekt gern unterstützen. Bin aus dem Berliner Umland - das würde doch passen, oder?
Nun Micha, da kommen wir bestimmt zusammen! Rein geografisch liegen wir nicht weit auseinander.
Deine Box finde ich ebenfalls sehr spannend. Mit dem kleinen Dayton AMT wollte ich auch gerne mal was machen (Eigenbaukoax). Bislang kam es nicht dazu.
Mal schauen wann ich zu IKEA komme, die genauen Maße nehmen und die ersten Zeichnungen erstellen kann,
Bis dahin können wir über geeignete Chassis und die Form der Schallwand diskutieren ;)
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So was mit dem TCP115-4 und 3D-Druck steht bei mir auch noch in der Liste der begonnenen und aus Zeitgründen pausierenden Projekte.
Das Gehäuse ist allerdings nicht IKEA und der Hochtöner ein Reckhorn. Aber die Möglichkeiten sind ja unbegrenzt...
Allerdings bin ich mit dem Entwurf auch nicht so recht zufrieden. Sieht ein wenig zu martialisch aus :rolleyes: Einmal grob gespachtelt und drüber geraspelt reicht als Messobjekt. Gemessen wurde allerdings noch nicht.
Anhang 69527 Anhang 69528
Grüße
Olaf
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Was sich als Hochtöner übrigens noch sehr gut von hinten einbauen lässt, ist der hier im Forum gut bekannte Aurasound, dem man nur das Gehäuse wegnehmen muss. Sehr preiswert und trotzdem gut.
Anhang 69529
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Den TCP115-4 verbaue ich gerade in einem "komplett aus Holz"-Projekt.
Anhang 69539
Für BR braucht der kleine TCP grade einmal etwas mehr als 3 Liter, dafür müsste aber der Port sehr lang werden. Aus diesem Grund wird die Geschichte mit einer PM gebaut und zwar der DSA135-PR. f3 liegt dann bei ca. 53 Hz, was für so ein kleines Dingen recht ordentlich ist. Wie gesagt: ein Port wäre denkbar, aber der müsste eben sehr lang werden. Den Querschnitt sehr klein zu halten ist auch keine gute Idee, weil der kleine TCP ordentlich hubt und Stömungsgeräusche will schließlich keiner.
Macht man die SW ca. 14 cm breit, dann fällt der nach oben hin fallende Mittelton durch den Baffle Step nicht mehr ins Gewicht.
Beim Hochtöner bin ich mir noch nicht sicher - ich möchte hier (aus keinem bestimmten Grund) markenrein bleiben. Im Moment ist die ND28F-6 verbaut und auf einer geraden Schallwand komme ich zu dieser Simulation:
Anhang 69538
Der Einbruch auf Achse ist wohl der Schallwandgeometrie zuzuschreiben und genau deswegen überlege ich, ob man hier nicht eventuell auf eine 3D-gedruckte SW mit kleinem Waveguide zurückgreifen könnte. Aktuell ist das Projekt wegen anderen Dingen pausiert, aber ich verfolge das Projekt hier mal. Bin gespannt, was da an Ideen kommt :prost:
EDIT:
Zitat:
Zitat von ArLo62
Hm, und einen preiswerten Pollin Bass zur Passiv Membran umfrickeln. Könnte schon interessant werden.
Genau. Denkbar wäre der Dynavox DY131-9A, dem man einfach seines Antriebs beraubt, wobei man davon 2 benötigen würde. Das führt zwar zu einer nicht ganz idealen Abstimmung, bei einem solch günstigen Projekt? Warum nicht?
Anhang 69540
Ist halt eher eine optische Frage, ob man das machen möchte. Dann vllt. doch lieber die paar Euro mehr ausgeben und die Dayton PM einsetzen.
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Zitat:
Zitat von Roul
Das führt zwar zu einer nicht ganz idealen Abstimmung, bei einem solch günstigen Projekt? Warum nicht?
Anhang 69540
Naja, für den Fall, dass Subwooferunterstützung nicht fest vorgesehen ist, ist so ein "Spassbuckel" bei einem derart kleinen Lautsprecher doch sogar ohnehin eher erwünscht, oder?
Viele Grüße,
Michael
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Ein minimaler Buckel bleibt auch bei einer größeren PM und ja: ist bei so nem kleinen Sprecherchen sicher nicht ungünstig. Ich meinte eher den kleinen Überschwinger. Das geht mit anderen PM besser. Stört aber am Ende sicher niemanden. Ich glaube, es ging auch ohne diesen Überschwinger, nur habe ich die Simu grad nicht mehr zur Hand. Geht halt dann weniger tief... vllt. 3-4 Hz oder so. Macht das Kraut auch nicht fett.
EDIT
Hier mal 3 PM im Vergleich:
Anhang 69542
Grün die DS135-PR im Doppelpack. Gelb sind 2 DS115-PR und pink eine einzelne DS135-PR.
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Moin
für so ein Projekt werfe ich mal dire Tangband W4 er in den Raum.
gibt es in vielen Variationen, von edel bis mitteö und wurden neben Fullrange auch in etlichen 2-wegern gesehen.
Wenn das eine Beginnerkiste werden soll - muss es da alles höchtwissenschaftlich-perfekt zugehen ?
Einfach schlicht und funktionell wären da wher die Stichpunkte...
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Zitat:
Zitat von olafk
So was mit dem TCP115-4 und 3D-Druck steht bei mir auch noch in der Liste der begonnenen und aus Zeitgründen pausierenden Projekte.
Das Gehäuse ist allerdings nicht IKEA und der Hochtöner ein Reckhorn. Aber die Möglichkeiten sind ja unbegrenzt...
Allerdings bin ich mit dem Entwurf auch nicht so recht zufrieden. Sieht ein wenig zu martialisch aus :rolleyes: Einmal grob gespachtelt und drüber geraspelt reicht als Messobjekt. Gemessen wurde allerdings noch nicht.
Anhang 69527 Anhang 69528
Grüße
Olaf
Spannender Entwurf! Nun, egal wie Du die Optik findest. Mich würden mehr Daten (Volumen z.B.) und Messungen brennend interessieren ;)
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Zitat:
Zitat von Roul
Den TCP115-4 verbaue ich gerade in einem "komplett aus Holz"-Projekt.
Anhang 69539
Ist halt eher eine optische Frage, ob man das machen möchte. Dann vllt. doch lieber die paar Euro mehr ausgeben und die Dayton PM einsetzen.
Auch das ist für mich sehr hilfreich. Allerdings fällt eine PM für mich raus, da das dann den Bauaufwand deutlich erhöht. Das Ziel ist ja Drucken und zusammenbauen, kein Fräsen und (wenn möglich) nicht einmal bohren.
Klingt etwas seltsam. Ich will aber eine Zielgruppe erreichen, die sich nicht dem DIY Lautsprecherbau verschrieben hat.
Was mich irritiert: Reichen da wirklich 3l Volumen für BR?
Hast Du selbst gemessene TSP zu dem Treiber? Das würde mir helfen mal damit zu simulieren.
Danke&Gruß
Sebastian
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Zitat:
Zitat von Azrael
Naja, für den Fall, dass Subwooferunterstützung nicht fest vorgesehen ist, ist so ein "Spassbuckel" bei einem derart kleinen Lautsprecher doch sogar ohnehin eher erwünscht, oder?
Viele Grüße,
Michael
Definitiv, das wird wird ja bei den gängigen Boomboxen nicht anders gemacht. Um nicht zu sagen, die machen sogar noch etwas viel schlimmeres: Residualbass. Da wird einfach für Frequenzen, die die Box nicht mehr mit Pegel wiedergeben kann, K2 Klirr in rauen Mengen bewusst erzeugt...
Monitorqualitäten sind hier jedenfalls nicht gefragt. Es darf "Spaß machen" ;)
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Zitat:
Zitat von Roul
Der Einbruch auf Achse ist wohl der Schallwandgeometrie zuzuschreiben und genau deswegen überlege ich, ob man hier nicht eventuell auf eine 3D-gedruckte SW mit kleinem Waveguide zurückgreifen könnte. Aktuell ist das Projekt wegen anderen Dingen pausiert, aber ich verfolge das Projekt hier mal. Bin gespannt, was da an Ideen kommt :prost:
Ein Waveguide in die Schallwand zu integrieren, wäre sehr einfach machbar. Ich werde mal Vorschläge machen. Wäre aber gut, wenn man erst einen Treiber aussucht, das spart dann ggf. Doppelarbeit, da ich die gesamte Schallwand an den Treiber anpassen würde.
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Zitat:
Zitat von Joern
Moin
für so ein Projekt werfe ich mal dire Tangband W4 er in den Raum.
Ja, die sind wirklich gut. Ich habe zwei W4-657 hier laufen. Aber preislich tut sich da unter 50€ pro Stück nicht mehr allzuviel. Das passt leider nicht zu ganz zu meinem Vorhaben. Aber man kann ja Varianten bauen.
Viele Grüße
Sebastian
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Ich liste nochmal meine Ideen bezüglich Randbedingungen auf:
Der Lautsprecher soll:
- als Gehäuse die IKEA UPPDATERA Kiste bekommen, damit betragen die Abmessungen: T/H/B: 24*15*16cm, was ungefähr 5l Volumen ergibt
- Ob Bassreflex oder GHP wäre mir egal. Chassisgröße bis 4" wäre gut möglich
- Die Schallwand (und notwendige Verstärkungen für das Gehäuse) sollen aus dem 3d Drucker kommen
- Die Chassis sollen möglichst preiswert sein und international verfügbar
- Holzarbeiten sollen nach Möglichkeit gänzlich vermieden werden
- Die Weiche soll passiv werden, eine Aktivierung ist natürlich denkbar
- Ziel ist es das Projekt auch über den DIY Hifi Tellerand hinaus publik zu machen (Maker Szene, 3d Druck Szene)
Insofern würde ich mich über Chassisvorschläge samt Diskussion freuen, die man in dem Volumen gut unterbringen kann. Vielleicht liege ich mit meiner Idee ja auch daneben.
Eine Montage von hinten ist möglich. Ein Waveguide für den Hochtöner ebenso.
Vielen Dank fürs Mitmachen!
Viele Grüße
Sebastian
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Als TMT geht auch der Omnes MW4.01, günstig und braucht keinen Subwoofer. Mit 19,- € auch unschlagbar.
Habe ich hier vorgestellt:
Anhang 69552
Grüße
Olaf
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Zitat:
Zitat von NuSin
Auch das ist für mich sehr hilfreich. Allerdings fällt eine PM für mich raus, da das dann den Bauaufwand deutlich erhöht. Das Ziel ist ja Drucken und zusammenbauen, kein Fräsen und (wenn möglich) nicht einmal bohren.
Klingt etwas seltsam. Ich will aber eine Zielgruppe erreichen, die sich nicht dem DIY Lautsprecherbau verschrieben hat.
Was mich irritiert: Reichen da wirklich 3l Volumen für BR?
Hast Du selbst gemessene TSP zu dem Treiber? Das würde mir helfen mal damit zu simulieren.
Hi Sebastian,
ja, die TSP sind selbst gemessen:
Anhang 69553
Ca. 3 - 3,1 Liter auf 51 Hz abgestimmt ergibt den saubersten Verlauf. Allerdings muss dann ein 4 cm durchmessender Port um die 40 cm lang werden. Das ist nicht so richtig ideal.
Ich verstehe, dass das Teil so einfach wie nur möglich nachbaubar sein soll. Man könnte aber auch mit ner Stichsäge einigermaßen aussägen und die PM aufliegen lassen. Wem das optisch nicht zusagt, der kann auch zusätzlich einen Zierring drucken. Wenn aber möglichst nicht mal gebohrt werden soll, warum dann überhaupt eine Holzkonstruktion verwenden? Dann würde ich gleich alles zu 100% drucken. Lt. dem YouTuber Hexibase soll ein 3D gedrucktes Gehäuse mit 16 mm Wanddicke und 50% Infill MDF kaum unterlegen sein.
Der Korpus könnte mit der Rückwand in Richtung Druckplatte gedruckt werden, die SW einzeln. Eine Nut und Schmelzeinsätze + ein wenig Dichtband und schon ist die SW auch ganz easy am Gehäuse befestigt.
Ein WG in die SW zu integrieren ist wahrlich nicht das Problem. Ich bin nur noch nicht dazu gekommen, das mal zu konstruieren und dann auch zu drucken. Liegt vor allem auch daran, dass ich viel an den Druckern rumgebaut habe und sie alle noch nicht wieder kalibriert sind. Vielleicht gehe ich das im Laufe der Woche mal an.
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Zitat:
Zitat von olafk
Als TMT geht auch der Omnes MW4.01, günstig und braucht keinen Subwoofer. Mit 19,- € auch unschlagbar.
Die kleine Box sieht super aus! Und auch die Messungen gefallen mir sehr.
Gibt es den Treiber auch unter anderem Namen zu kaufen? Der sieht ja verdächtig bekannt aus....
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Zitat:
Zitat von Roul
Lt. dem YouTuber Hexibase soll ein 3D gedrucktes Gehäuse mit 16 mm Wanddicke und 50% Infill MDF kaum unterlegen sein.
Der Korpus könnte mit der Rückwand in Richtung Druckplatte gedruckt werden, die SW einzeln. Eine Nut und Schmelzeinsätze + ein wenig Dichtband und schon ist die SW auch ganz easy am Gehäuse befestigt.
E.
Zunächst vielen Dank für die TSP!
Was das Drucken angeht: ja, das ginge. Aber das wird eine Materialschlacht. Ich komme grob geschätzt auf 1,5 bis 1,8kg Filament pro Box. Das wären also zwei Rollen Filament a 20€ plus nochmal 15€ an Strom. Und das Risiko von Fehlschlägen bei der Druckgröße ist nicht unerheblich. Die akustischen Eigenschaften von MDF habe ich bis jetzt nicht erreicht.
Auch lässt sich ein IKEA Hack in der Makerszene besser vermarkten. Daher mag ich gerne an der Bambuskiste festhalten. Das ist kompromissbehaftet und ein gutes Konzept ist das definitiv bis jetzt nicht. Mir fehlt ja schon ein von den Parametern passender TMT...
Viele Grüße Sebastian
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Also bei angenommenen 5 Litern, BR und das auch noch recht kostengünstig, fällt mir der Gradient CR-100 ein, der in der DAUmino "S" verbaut wurde. Das eine Loch in der Kiste macht man mit nem Druckteil zu, durch das andere dann einen gedruckten Port.
Wenn die von Dayton veröffentlichten TSP des DS115-8 einigermaßen stimmen, dann sollte der in knapp 5 Litern recht gut funktionieren. Vielleicht hat hier schonmal jemand die TSP gemessen, um diese zu bestätigen? Kostet aber ca. doppelt so viel, wie der TCP115
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Zitat:
Zitat von NuSin
Die kleine Box sieht super aus! Und auch die Messungen gefallen mir sehr.
Gibt es den Treiber auch unter anderem Namen zu kaufen? Der sieht ja verdächtig bekannt aus....
Vielen Dank.
Deine Frage kann ich nicht beantworten, aber der Treiber ist wirklich ein angenehmer Zeitgenosse. Würde ich für solche Projekte jederzeit wieder nehmen.
Grüße
Olaf
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Sieht dem Tymphany SDS-P830855 seeeeeehr ähnlich. Wenn das Datenblatt von Tymphany stimmt, dann dürfte der in 5 Litern vllt sogar einigermaßen laufen. Vorteil: muss nicht eingefräst werden. Und für um die 30€ jetzt auch nicht unbedingt teuer. Ebenso vorteilhaft: er ist international erhältlich - in einigen Ländern sogar für unter 20€.
EDIT: mal eben simuliert statt nur geschätzt:
Anhang 69562
Ist mit Vorsicht zu genießen, weil die TSP nicht selbst gemessen sondern dem Datenblatt entnommen wurden. 5 Liter BR, 4 cm durchmessender Port bei etwa 20 cm Länge - f3 = 50 Hz. Kann man machen. Wenn man den Port so druckt, dass er ins Gehäuse hinein und dann an einer Ecke verläuft, kann er kürzer ausfallen (virtuelle Verlängerung). Muss man ein bisschen rumprobieren, aber so ein paar "Testports" sind ja fix gedruckt.
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Moin,
Rouven, hast Du die TSP des Tymphany oder des Omes genommen? Nick Baur lässt ja Chassis nach seinen Vorgaben fertigen, so dass es sich nicht zwingend um ein Tymphany Chassis handeln muss.
Es gibt ja schon einige Bauvorschläge mit dem Chassis, nicht nur von BPA. Bei mehreren habe ich von Volumen um die 5 Liter gelesen und das soll gut funktionieren...
Die TSP weichen übrigens in einigen Punkten schon voneinander ab...
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Hi Günther,
ich habe hier den Tymphany simuliert. Die beiden Chassis sehen recht ähnlich aus, aber ob sie technisch identisch sind? Glaube ich eher nicht, da ich weiß, dass Nick nach eigenen Vorgaben fertigen lässt. Auch sehen die Parameter und die Messungen anders aus. Den Tymphany habe ich auch deswegen in den Ring geworfen, weil er eben nicht nur in DE verfügbar ist (was ja von Sebastian vorgegeben wurde). Wie das bei dem Omnes ist vermag ich nicht zu sagen.
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Danke Roul, der Tymphany sieht schonmal sehr gut aus. Auch wenn er das doppelte vom Dayton kostet. Alternativ hatte ich überlegt, ob man einen Monacor SP60 in 5l vergewaltigt bekommt. Der fühlt sich aber erst ab 7-8l richtig wohl.
Was man noch verrücktes mit dem Dayton überlegen könnte: ein Mehrkammer BR Gehäuse, indem man einen Innenteiler mit BR Rohr in die Kiste macht. Aber da ist die Abstimmung nicht trivial und die dann drei BR Rohre wollen auch untergebracht werden.
Variant Hifi hat nebenbei bemerkt einen Lautsprecher mit meiner ursprünglich angedachten Kombo:
https://variant-hifi.com/lautspreche...recher-bausatz
Aber der hat eine PM hinten dran...
Viele Grüße Sebastian
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Ein DBR müsste aber größer ausfallen. Wobei das nicht so tragisch wäre, weil die angedachte Kiste eh mehr Volumen hat, als der TCP115 bräuchte. Allerdings glaube ich nicht, dass sich an der Portsituation dadurch was ändert.
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Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 3)
Also: ein DBR ginge mit dem TCP115 in 5 Litern ganz gut. Die Geschichte geht dann sogar bis unter 50 Hz. ABER: der zweite Port (der nach außen geführt wird) muss trotzdem um die 40 cm Länge haben. Ist also nicht wirklich eine Option.
Hier die Simu dazu:
Anhang 69573
Beim TCP115 bleib ich bei der Meinung, dass es nur mit einer PM ordentlich geht.
Der Tymphany kostet wie gesagt zwar mehr, läuft aber in den 5 Litern (zumindest laut Datenblatt) sehr ordentlich. Außerdem müsste der noch nicht einmal eingefräst werden. Das macht die Gestaltung der SW nochmals einfacher, weil du ansonsten beim Druck darauf achten musst, welches Material verwendet wird (Schrumpfung).
Durch dein Vorhaben beflügelt, habe ich grad auch mal eine SW mit integriertem WG für mein "eigentlich komplett aus Holz"-Projekt konstruiert. Hier der erste Entwurf:
Anhang 69574Anhang 69575
Nichts besonderes - vielleicht gestalte ich sie auch noch ein wenig anders. Mal sehen...
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Vorweg: Dein Schallwandentwurf gefällt mir super! Das geht so ziemlich in die Richtung, in die ich auch möchte. Ovales WG wäre bei mir auch auf der Wunschliste. Statt Fasen hätte ich jetzt eher an Rundungen gedacht. Aber da mag jeder seine eigenen Vorlieben haben.
Zitat:
Zitat von Roul
Also: ein DBR ginge mit dem TCP115 in 5 Litern ganz gut. Die Geschichte geht dann sogar bis unter 50 Hz. ABER: der zweite Port (der nach außen geführt wird) muss trotzdem um die 40 cm Länge haben. Ist also nicht wirklich eine Option.
Zum DBR:
Das ginge sogar total einfach: Ich würde die Löcher in der Kiste nutzen und dann oben und/oder unten auf die Kiste ein Labyrinth (3d gedruckt) setzen, was den BR Kanal darstellt. Da sollten sich 40cm realisieren lassen.
Das DBR wäre dann mit zwei oder mit drei Ports? Und wie lang wäre der Port zwischen den Kammern?
Aber realistischer wird der Tymphany sein, da ist der Aufwand überschaubarer. Und das wäre ja auch eine Priorität bei dem Projekt: einfache Lösungen.
Ich muss mal sehen wann ich zu IKEA komme. Denn das Rohmaterial will ich begutachten bevor ich Geld in Chassis und Filament stecke.
Was das Thema gedruckte Schallwand angeht: Da habe ich mit meiner Chimaira ja schon Erfahrungen in PLA. Ich würde dieses Mal aber eher PETG nehmen, das scheint mir von der Dämpfung her günstiger zu sein.
Viele Grüße
Sebastian
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Wenn die Rundungen groß genug sind, können sie sogar Vorteile gegenüber von Fasen haben. Das Ziel war, die Fasen so nah wie möglich an das WG heran zu bringen. Das ginge mit flacherem Winkel zwar ganz einfach, aber dann ist die Wirkung der Fasen kaum noch gegeben. Bei Versuchen zeigten sich Fasen mit 30 Grad und mehr als am effektivsten.
Einen so langen Port in ein Gehäuse zu bekommen ist mit 3D Druck sicher kein Problem. Damit handelt man sich aber schnell allerlei andere Schwierigkeiten ein. Reibungsverluste, durch die unausweichlichen Biegungen möglicherweise Turbulenzen usw. Bei einem so kleinen Chassis einen so langen Port einzusetzen halte ich für nicht ideal. Eine PM ist hier für mich der einzig gangbare Weg.
Zum DBR:
Simuliert wurde mit 2 Ports: einer im Inneren in der Dicke der Trennwand (bin von 16 mm ausgegangen) und eben den langen Port nach außen.
Der Tymphany passt eigentlich perfekt zu den Anforderungen - sofern sich die TSP bestätigen. Bei Digikey ist er zum Beispiel für 18 USD zu haben, bei TLHP für 19€. Hier in DE kostet er ein wenig mehr.
Was das Druckmaterial betrifft, kann man denke ich auf PLA zurückgreifen. Schau dir dazu vllt. auch mal dieses Video an: https://www.youtube.com/watch?v=n3wlmaENJio&t=440s
Die SW für mein Projekt werde ich wohl in ASA drucken, weil sich das mit Aceton wunderbar glätten lässt. Mit 4 Wänden und 40-50% Infill dürfte das passen.
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Wenn wir den Peerless jetzt in die aauswahl nehmen, welchen Hochtöner stellen wir ihm zur Seite?
Wenn ich mir das hier anschaue:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...l=1#post282803
dann sollte die Trennfrequenz 2,5 kHz wohl nicht wesentlich überschreiten, oder?
das wird mit der Dayton Audio TD20F-4 Kalotte vermutlich knapp. Mit einem Waveguide könnte es dann besser aussehen.
Habt Ihr bessere (preiswerte) gut verfügbare Alternativen?
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Zitat:
Zitat von NuSin
Habt Ihr bessere (preiswerte) gut verfügbare Alternativen?
Moin
Oaudio HT25 - kostet fast nix und ist ein super Hochtöner !
Und schön klein - also leicht in kleienr Box zu verheiraten.
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Danke! Das ist definitiv ein super Hochtöner zum kleinen Preis. Allerdings wird das mit der Verfügbarkeit außerhalb Deutschlands dann schon schwieriger. Das wäre mir in diesem Projekt aber relativ wichtig ;)
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Moin,
wo liegt das Problem, die Omnes Audio Produkte außerhalb D zu bekommen? Versand International ist doch möglich.
Wir bestellen ja auch in F oder NL...
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Die Frage ist: woher kommt der Großteil derer, die an dem Projekt interessiert sind und dieses nachbauen wollen? Chassispreis + Versandkosten: Daran würde ich die Entscheidung knüpfen, ob es nun der Oaudio oder irgendwas anderes wird. Ich glaube, dass sich beide für das Projekt eignen - zumindest wenn man den Datenblättern glauben schenken kann.
Der HT25 dürfte auch gut zu dem Vorhaben passen. Schon ohne WG dürfte der ab 2kHz brauchbar sein - mit WG dann erst Recht. Kommt natürlich drauf an, wie tief man das gestalten möchte/kann.
EDIT:
Hier zur Ergänzung noch die Simu des MW 4.01:
Anhang 69584
4 cm durchmessender Port, ca. 22 cm lang. Auch hier: an einer Wand oder Ecke entlanglaufend, kann er durch die virtuelle Verlängerung wahrscheinlich sehr viel kürzer ausfallen.
EDIT:
Zitat:
Zitat von NuSin
Sehe ich anders. Die Messung ist nicht oder nicht gut gefenstert, wodurch der Baffle Step nicht zu sehen ist. Etwas "schärfer" beschaltet, dürfte der bis 3 kHz oder höher einsetzbar sein. "Schärfer" bedeutet, dass man hier wohl unter den Kondensator des (wahrscheinlich nötigen) 12 dB Filters nochmal eine klitzekleine Spule hängen muss, um die Flanke zu bereinigen.
EDIT2:
Hier mal quick & dirty anhand eines Traces ausprobiert:
Anhang 69585
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