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Suche Nahfeldmonitor ...

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  • 21.11.2020, 23:31
    wus
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    Suche Nahfeldmonitor ...
    ... zur Vertonung meiner Videos.

    Sie sollten relativ schlank sein, da neben dem TV, den ich als Monitor verwende, wenig Platz ist. Der Arbeitsplatz sieht so aus,

    Anhang 57291

    nur dass da statt dem abgebildeten 65-Zoll-TV jetzt einer mit 55 Zoll steht.

    Als Abhören sollen sie möglichst neutral arbeiten. Sehr tief müssen sie nicht reichen, da ich einen Subwoofer habe, der integriert werden könnte. Bis auf ca. 80Hz sollte der Frequenzgang aber schon linear runter reichen. Abhörabstand wäre etwa 1m.

    Schön wäre wenn sie einigermaßen laut spielen könnten, da ich auch ab und zu Musik drüber hören möchte. Bei einem Abhörabstand von ca. 1m sollte das ja kein Problem sein - denke ich mir mal, bin mir aber nicht ganz sicher, drum schreibe ich es sicherheitshalber doch mal dazu.

    Selbstbau kommt auf absehbare Zeit aus Zeitmangel nicht in Frage. Ich bin schon seit Monaten bei meinem anderen Selbstbauprojekt nicht weiter gekommen, und wie es die nächsten Monate aussieht steht in den Sternen.

    Ich hab mir mal angeschaut was Thomann so anzubieten hat - die Auswahl ist schlichtweg gigantisch: 361 aktive(!) Nahfeldmonitore, ab 70 Euro.

    Kennt sich einer hier aus mit Nahfeldmonitoren? Welche preisgünstigen sind empfehlenswert? Mein Budget ist leider sehr begrenzt.
  • 21.11.2020, 23:43
    Darakon
  • 22.11.2020, 06:47
    naumi
    Moin,


    Zitat:

    Kennt sich einer hier aus mit Nahfeldmonitoren? Welche preisgünstigen sind empfehlenswert? Mein Budget ist leider sehr begrenzt.
    Das ist nicht leicht, die schon genannten M-Audio´s gefallen mir z.B. überhaupt nicht. Die haben eine Bassüberhöhung ( finde ich). Aber das ist ja auch von der Aufstellung abhängig und von den EQ- Möglichkeiten der Monitore.


    https://www.amazon.de/IK-Multimedia-iLoud-Micro-Monitors/dp/B01C5RZWCQ


    http://www.avantonepro.com/mixcubes-active-black.php


    Sollten die Avantone in die engere Auswahl kommen, lohnt sich ein Blick auf diese DIY- Seite:

    http://www.uibel.net/bauvor/bv_box/t...chreibung.html


    Falls die Ansprüche aber gar nicht so hoch sind, reicht vielleicht auch so etwas.
    https://de.creative.com/p/speakers/g...-t40-series-ii
    Die Teile sind nicht schlecht, für mich ein super Preis für die gebotene Qualität. Natürlich ist da nur eine Endstufe drin, die passive Trennung erfolgt über eine serielle Weiche. Und da gab es auch mal eine neue Diy- Weiche dafür, die sie noch besser machten.
    Das würde ich dann bei Interesse noch suchen, habe ich bestimmt noch auf der Festplatte.
  • 22.11.2020, 07:15
    fosti
    Wenn es auch passiv sein darf: https://www.hifi-wiki.de/index.php/KEF_Q_100
    Mal die aktuellen Preise oder den Gebrauchtmarkt beobachten.....
  • 22.11.2020, 07:27
    Darakon
    Den JBL LSR 305 würde ich auf jeden Fall ausprobieren.
    Ist der Preis-Leistungs Sieger schechthin und seit Jahren die Empfehlung für günstige Monitore.
    JBL weiß, was sie tun und in dem kleinen Monitor kommt viel Technik von teureren Modellen zum Einsatz (z.B der Waveguide).
    Neutralität ist gut. Tiefgang ist ausreichend (für Desktop). Abstrahlverhalten und räumliche Darstellung sind gut.

    @Naumi:
    der IK-Multimedie sieht nicht schlecht aus.
    Aber ist wohl eher was für Podcaster. So eine DSP kann schon eine menge glatt ziehen (auch im Bass), aber ich empfinde solchen Sound häufig als nicht authetisch und meist klingen besonders die tiefen Mitten bei solchen Konzepten nicht überzeugend.

    Avantone würde ich nicht als Hauptmonitor empfehlen.
    Auch wenn ich Breitband normalerweise mag, ist er zum Abmischen nicht gut geeignet. Neutralität und Bass sind eher begrenzt.
    In der recording Szene sind Avatones (und ähnliche kleine BB-Monitore) beliebt zum Gegenhören des Mixes als zweit und dritt-Monitor, weil sie Konzept bedingt andere Vorteile (aber halt auch Nachteile) gegenüber klassischen Monitoren bieten.
    ..und für das Geld, dass Avantone aufruft, würde ich dann doch lieber einen guten Breitbänder DIY in ein Gehäuse packen.

    Bei Creative bin ich dann ganz raus.
    Mit Creative verbinde ich nur schlecht klingende billig Plastikboxen, die mit ordentlicher Marge an Computer-kiddies verkauft werden.
    Vielleicht verurteile ich den T40 auch zu unrecht. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass aus zwei 2,5 " Woofern im Plastikgehäuse etwas tollen rauskommt.
  • 22.11.2020, 08:13
    Azrael
    Die ILouds habe ich auch inkl. einer Tasche, mit der man sie auch schön auf Reisen mitnehmen kann. Ich kann nicht erkennen, inwiefern die speziell für Podcaster sein sollen. Einen von außen konfigurierbaren DSP haben die auch nicht an Bord. Ich kann die Woche ja mal schauen, ob ich sie mal akustisch vermesse. Sie können ziemlich laut, ein Subwoofer würde ihnen aber sicher auch gut tun.

    Zu DSP fällt mir aber noch ein: so aufgestellt zwischen solchen Monitoren hat man ja schon fast Wandeinbaubedingungen. Weil auch ansonsten Schreibtischaufstellungen schonmal was problembehaftet sind, wäre einen DSP zu nutzen schon eine gute Idee. Da würde sich Equalizer APO ja quasi schon aufdrängen. :)

    Viele Grüße,
    Michael
  • 22.11.2020, 08:48
    Darakon
    Morgen Michael,

    auf jedem zweiten Bild sind die iload zusammen mit einem Podcaster-Micro zu sehen.
    Podcaster sind halt inzwischen eine große Marktgruppe.
    War aber auch nicht abwertend gemeint. Für kleine Studios sind sie sicherlich auch gut.

    Der DSP steckt innen, nicht außen:
    https://www.ikmultimedia.com/products/iloudmm/

    Ohne DSP würde so kleine Boxen nicht so tief kommen und dabei so linear spielen.
    DSPs finden sich inzwischen fast in allen Klein-Lautsprechern (Bluetooth-Boxen, Soundbars,..).

    Wo wir DIY-ler noch 40 € bis 200 € für eine DSP ausgeben müssen, kaufen die OEMs die Chips für wenige Cent ein.
  • 22.11.2020, 09:14
    Azrael
    Ja klar, das die iLouds ganz ohne DSP sind, habe ich nicht angenommen und ja auch nicht geschrieben, sondern:

    Zitat:

    Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Einen von außen konfigurierbaren DSP haben die auch nicht an Bord.

    Die vielen Aufnahmen neben Podcaster-Mikros sind mir gar nicht aufgefallen.....:o

    Viele Grüße,
    Michael

    *edit*: weiß jemand zufällig, wie man die Dinger aufbekommt? Dann könnte ich auch mal die Einzelzweige messen und vielleicht auch die Impedanz des TMT.
  • 22.11.2020, 09:45
    wgh52
    Ich werfe mal die C-Boxen von Abacus ins Rennen: Solide deutsche Wertarbeit mit hervorragendem Service vor und nach dem Kauf, inkl. 14 Tage Probehörpaket ohne Kaufverpflichtung!
  • 22.11.2020, 17:46
    Dale
    Ein Klassiker in neuer Auflage fehlt ja noch: Yamaha HS7 oder 8 oder, wenn kleiner und mit Subwoofer angedacht ist, vielleicht auch die HS5. :)

    Bei mir werkeln die HS8 auf dem Schreibtisch. Muss man aber wollen wegen der Größe und die Yamahas sind leider etwas sensibel auf Handy-Funkgeräusche, was ich als einzigen Kritikpunkt sehe, aber etwas unschön finde. Kann aber auch sonst auf dem Weg irgendwo einstreuen, müsste ich wohl mal untersuchen.

    Soundmäßig waren das meiner bescheidenen und sehr subjektiven Meinung nach die überzeugendsten Monitore. Hab mal in nem Musikhaus in HH die üblichen Verdächtigen dagegen probeghört.

    Beste Grüße,
    Dale.
  • 22.11.2020, 17:55
    wus
    Vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

    Die iLouds sind mir doch etwas zu mikro. Die mögen gemessen an ihrer Größe ziemlich laut können, aber ich kann mir nicht vorstellen dass sie auch absolut gesehen wirklich laut können, ohne gräßlich dabei zu verzerren. Auch nicht mit Subwoofer-Unterstützung.

    Die größerem iLoud MTMs hatte ich mir auch angeschaut, die könnte ich mir eher vorstellen, sie sind mir aber leider schon zu teuer. Letzteres gilt auch für die Abacus. High End ist eh nicht mein Ding, ich bin kein Esotheriker und höre auch das Gras nicht wachsen. Bei High End denke ich außerdem reflexartig sofort immer an High Price. Die von Winfried verlinkte Website verstärkt auch leider dieses Vorurteil mal wieder. Der abgebildete Ringradiator muss sicher eine Abacus Eigenentwicklung sein - sonst würde doch da gewiss nicht fett Abacus draufstehen - ODER :D? Und Dolifet-Endstufen sind, wie der Name schon nahe legt, bestimmt ganz doll ... SCNR

    Breitbänder - Coral Beta 8 - hatte ich ja jahrzehntelang. Mit der richtigen Musik, etwas Equalizing und Subwoofer-Unterstützung haben die mir viel Spaß gemacht. Neutral waren die aber gewiss nicht.

    Wenn ich jetzt viel Zeit hätte würde ich vielleicht versuchen, ganz schlanke Säulen mit 3 oder 5 Stück 3- oder 3,5-Zoll Breitbändern in d'Appolito-Anordnung und entsprechender Frequenzweiche zu bauen, die genau so hoch sind wie der TV. Alles was ich bisher an Breitbändern gehört habe, und auch so ziemlich alles was ich darüber gelesen habe, läuft aber darauf hinaus, dass man besser keine größeren als 3,5 Zoll nehmen sollte wenn man eine saubere und neutrale Wiedergabe will, wie man sie von einer Abhöre errwartet. Und das setzt schon DSP oder zumindest Equalizing voraus. Und ein einzelner 3,5-Zöller kann auch sicher nicht sehr laut.

    Deswegen kommen die Avantones für mich auch nicht in Frage.

    Die von Thomas vorgeschlagenen von Creative hatte ich mir vor Jahren schon mal bestellt, nach kurzem Anhören aber entsetzt zurück geschickt. Die klangen einfach schrecklich. Ich bin mir nicht ganz sicher ob es das genau gleiche Modell war, ausgesehen haben sie jedenfalls genau so.

    Damals hörte ich mir auch die kleinen JBL Control 1 an (welche Variante genau weiß ich jetzt nicht mehr, nur noch dass es passive waren), die waren schon besser als die Creatives, klangen aber doch deutlich topfig. Control 1 findet man ja vielerorts, ich fand die aber noch nirgends gut.

    Ich habe hier zwar noch ein paar ganz ordentliche, aktuell arbeitslose Endstufen rumstehen, hätte aber lieber aktive Monitore, weil ich die Endstufen etwas abseits aufstellen und dafür mühsam relativ lange Strippen einziehen müsste.

    Aussichtsreichste Kandidaten sind bisher tatsächlich die 4 von Darakon vorgeschlagenen, typischen Kompakt-Abhören. Dazu noch ein paar Fragen:

    Was sind die Unterschiede zwischen Presonus Eris E5 und E5 XT? Mir erschließt sich bisher nicht warum das eine Modell glatte 50% teurer sein soll als das andere?

    Für die beiden spricht immerhin die einigermaßen glaubwürdige max SPL Angabe.

    Dass man mit 41 Watt 108 dB (JBL 305P MkII), oder mit 45 Watt gar 110 dB (M-Audio BX5 D3) aus 5-Zöllern rausholen kann halte ich für reichlich unwahrscheinlich - wie soll das gehen? Dafür müssten die 92 dB (JBL) oder sogar 93,5 dB (M-Audio) bei 1 Watt Input raustun. Kennt jemand 5-Zöller - die auch noch bis ca. 50 Hz runter können - mit solchen Wirkungsgraden? Also ich nicht ... und wenn schon diese wichtige Angabe nicht stimmen kann, wie glaubwürdig sind dann die anderen? Oder messen die den SPL bei 50cm Abstand???

    Noch ein ketzerischer Einwurf zu JBL: die wussten sicher lange Zeit was zu tun ist, aber ob sie das auch noch tun dürfen seitdem Harman zu Samsung "wanderte", die nur $$$ in den Augen und von Audio wenig Ahnung haben? Vor Jahren habe ich mir auch mal ein - damals noch nicht ganz billiges - Samsung Internetradio bestellt, bei dem Stereo-Boxen dabei waren. Die sahen toll aus, ganz ähnlich wie die schon erwähnten von Creative, im "d'Appolito" Design, klangen aber noch besch***ener. Das war mir selbst als Küchenradio zu schlecht.

    Anderswo wurden mir noch Adam T5V und KRK Rokit 5 vorgeschlagen. Kennt die jemand hier und kann was dazu sagen?
  • 22.11.2020, 18:01
    wus
    Hallo Dale, betreibst Du die HS8 symmetrisch oder line?
  • 22.11.2020, 18:05
    kboe
    Da was dabei?
    https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-behringer-truth/k0

    Da gabs doch vor Jahren einen pimp von tonfeile.
    Hab mir die daraufhin ins Wohnzimmer gehängt zum Fernsehen. Sind schwer OK. Statt des pimps hab ich am Receiver Bass und Höhen abgesenkt. Spielen jetzt sehr linear. Um den Preis sind die sicher zu empfehlen.

    Gruß
    Bernhard
  • 22.11.2020, 18:24
    wus
    Hallo Bernhard, die sind leider alle zu groß. Trotzdem danke für den Tipp. Welches Modell genau meinst Du?
  • 22.11.2020, 18:30
    kboe
    Die 2031 (?) Jedenfalls die mit dem 20er TT. Die kleinere hatte einen 16er.

    Gruß
    Bernhard
  • 22.11.2020, 18:30
    Darakon
    Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
    Die Yamaha HS5 und HS8 habe ich auch im Vergleich mit vielen anderen Gehört (bei Thomann):
    Anhang 57297

    Bin genau zu einem anderen Entschluss gekommen: viel zu hart in den Höhen, zu wenig Grundton.
    Transparent ja, aber irgendwie insgesamt dünn.

    Die Behringer 2030 klingen schon sehr nett.
    Allerdings sind sie für das extreme Nahfeld (Desktop) schon fast etwas groß.
    Wenn man wirklich nah dran sitzt, sollten die Treiber nicht zu weit auseinander liegen.

    Die Rockit (Vorgänger) kenne ich noch von vor 15 Jahren.
    Da hatte die ein WG-Mitbewohner. Sehr impulsstark. Sehr direkt und 'punchig'. Aber nicht schlecht.

    Die Adam-Monitore (damals die A7 und A7x) waren nicht schlecht, aber (für mich) irgendwie langweilig/ analytisch.
    Meins war es nicht. Haben aber durchaus ihre Fans. Ich kenne aber die neueren Modelle auch nicht.
  • 22.11.2020, 18:38
    Darakon
    Zitat:

    Zitat von wus Beitrag anzeigen

    Was sind die Unterschiede zwischen Presonus Eris E5 und E5 XT? Mir erschließt sich bisher nicht warum das eine Modell glatte 50% teurer sein soll als das andere?

    Das Auffälligste ist der Waveguide und ich glaub das Gehäusevolumen der XT ist auch etwas größer.

    Aber ich denke, am Ende war es eine Marketing-Entscheidung:
    Die Eris E5 hatten sich wohl damals gut verkauft, weil sie im günstigen Segment schon echt gut waren, als sie auf den Markt kamen. Und das Segment war auch damals noch nicht so sehr überfüllt.
    Also hat das Marketing wohl entschieden mit den selben Zutaten noch eine XT-Version zu machen, um auch noch das nächst höhere Segment zu bedienen.
  • 22.11.2020, 19:21
    Dale
    Zitat:

    Zitat von wus Beitrag anzeigen
    Hallo Dale, betreibst Du die HS8 symmetrisch oder line?

    Ich betreibe sie symmetrisch (anders gehts auch glaube ich nicht), allerdings wandelt mein MoCo von line auf symmetrisch..

    Zitat:

    Zitat von Darakon Beitrag anzeigen
    Die Yamaha HS5 und HS8 habe ich auch im Vergleich mit vielen anderen Gehört (bei Thomann):
    Bin genau zu einem anderen Entschluss gekommen: viel zu hart in den Höhen, zu wenig Grundton.
    Transparent ja, aber irgendwie insgesamt dünn.

    Die haben hinten mit Absicht einen Schalter, der die Höhen um 2dB absenkt. Damit klingen sie wie ich finde erheblich besser.
    Dünn finde ich sie - gerade im Vergleich mit der Konkurrenz - absolut nicht..

    Zitat:

    Zitat von Darakon Beitrag anzeigen
    Die Adam-Monitore (damals die A7 und A7x) waren nicht schlecht, aber (für mich) irgendwie langweilig/ analytisch.
    Meins war es nicht. Haben aber durchaus ihre Fans. Ich kenne aber die neueren Modelle auch nicht.

    Die hab ich auch gehört, im Vergleich zu den Yamahas fand ich sie aber nicht so angenehm, auch nicht den A7X (ok, ich erinnere mich nicht mehr, ob es den damals schon gab, hatte aber auch im Vergleich mit deutlich teureren Adam Hall verglichen..)

    Es bleibt wohl einfach subjektiv.. :)

    Im Bunker in HH bei justmusic haben sie auch ne gar nicht mal kleine Auswahl, das Setup sieht grob ähnlich aus, vielleicht minimal kleiner.. :)

    Viel Spaß beim Auswählen,
    Dale.
  • 22.11.2020, 19:21
    wus
    Zitat:

    Zitat von Darakon Beitrag anzeigen

    Ich glaub ich muss doch auch mal nach Treppendorf :)

    Zitat:

    Zitat von Darakon Beitrag anzeigen
    Die Behringer 2030 klingen schon sehr nett.
    Allerdings sind sie für das extreme Nahfeld (Desktop) schon fast etwas groß.
    Wenn man wirklich nah dran sitzt, sollten die Treiber nicht zu weit auseinander liegen.

    Für mich / meine Situation sind sie jedenfalls zu groß.

    Zitat:

    Zitat von Darakon Beitrag anzeigen
    Die Rockit (Vorgänger) kenne ich noch von vor 15 Jahren.
    Da hatte die ein WG-Mitbewohner. Sehr impulsstark. Sehr direkt und 'punchig'. Aber nicht schlecht.

    Punchig wie oberbassbetont? Wie analytisch?

    Zitat:

    Zitat von Darakon Beitrag anzeigen
    Die Adam-Monitore (damals die A7 und A7x) waren nicht schlecht, aber irgendwie langweilig/ analytisch.

    Naja, Monitoren wird ja oft nachgesagt, sie klängen langweilig. Sie sollen ja auch nicht "klingen" (im Sinne von Eigenklang), sondern möglichst jegliches Material neutral und präzise wiedergeben, so dass man anylsieren kann ob es so taugt. Daher fände ich "analytisch" bei einem Monitor gut / begrüßenswert.
  • 22.11.2020, 20:31
    Darakon
    Ein Besuch in Treppendorf lohnt sich für Musikbegeisterte allemal (nicht nur wegen der Lautsprecherwand)!
    Am Besten außerhalb der Rush-hour hin (zB Mittwoch-Vormittag).

    Auch wenn die Bedingungen in dem Monitor-Raum nicht ideal sind, ist es doch toll, dass man alle Lautsprecher direkt umschalten kann (eigen CDs mitbringen).
    Hab ich Stunden mit verbracht. :D

    Dafür das alle Monitorlautsprecher auf dem Papier sehr linear, klingen sie doch recht unterschiedlich.

    Am besten nicht zu viel auf subjektive Erfahrungen geben.. sie sind halt subjektiv.
    Am besten selber hören.

    Ansonsten gibt es das Thema günstige Monitor-Lausprecher jede Woche bei recording.de
    Vielleicht dort noch mal stöbern:
    https://recording.de/forum/kaufberatung.59/

    zB:
    https://recording.de/threads/guensti...esucht.217537/
    https://recording.de/threads/nahfeld...-hilfe.170758/
    ...
  • 22.11.2020, 21:06
    fosti
  • 22.11.2020, 21:22
    Dale
    Zitat:

    Zitat von Darakon Beitrag anzeigen
    Dafür das alle Monitorlautsprecher auf dem Papier sehr linear, klingen sie doch recht unterschiedlich.

    DAS hat mich damals auch ziemlich gewundert..
  • 22.11.2020, 22:41
    MarsianC#
    Schau mal in meine Signatur, da ist sicherlich was passendes dabei. Die Frage mit dem Maximalpegel ist damit ebenfalls schnell geklärt.
  • 22.11.2020, 22:54
    Franky
    Schöne Sammlung - aber direkt vergleichen kannst Du da garnichts.

    http://www.hifi-forum.de/viewthread-30-38847.html

    Dazu mußt Du schon Lautsprecher unter gleichen Bedingungen messen. Trotzdem gibt einem das schon einmal einen groben Überblick.
  • 22.11.2020, 23:49
    wgh52
    Interessante Infos zu Monitoren kommen ja hier schon zusammen und auch viele Vorschläge. Nur dürften die allermeisten nicht zu Wolfgangs Preisvorstellungen passen. Er hat zwar keine Preisvorstellung ausgesprochen, aber mir scheint sein Limit irgendwo um 250€ für's Paar aktive Nahfeldmonitore zu liegen (immerhin scheinen 670€ Paarpreis für Abacus CBox 3 ja bereits als "high-end" zu gelten).
  • 23.11.2020, 00:05
    MarsianC#
    Zitat:

    Zitat von Franky Beitrag anzeigen
    Schöne Sammlung - aber direkt vergleichen kannst Du da garnichts.

    Alle Messungen von S&R sind direkt vergleichbar. Die von ASR zumindest teilweise.
  • 23.11.2020, 06:58
    Darakon
    Hi Marsian,

    danke für die Zusammenstellung der Messungen!
    Sehr interessant!
  • 23.11.2020, 22:44
    wus
    Danke für die vielen weiter führenden Links, habe inzwischen viel gelesen. Momentan aussichtsreichster Kandidat ist der Presonus Eris E5 XT. Der Rokit 5 G4 mit der App von KRK hätte mir auch gut gefallen und soll auch gut sein, scheint aber ein bisschen basslastig zu sein, was anscheinend auch durch den EQ mit App nicht ganz weg zu kriegen ist.

    Also 300 Euro für's Paar hätte ich schon übrig, wenn's gute, nachvollziehbare Gründe gibt könnte ich vielleicht auch 400 zusammenkratzen. Mehr möchte ich nicht ausgeben, das Geld würde mir dann woanders fehlen.

    Das Label High End hat Abacus sich selbst "verliehen", gleich im ersten Satz auf der von Winnie verlinkten Website. Mir gilt das Wort überhaupt nichts, ich verwende es von mir aus eher nicht. Und man findet ja auch Lautsprecher die weitaus teuerer und sehr wahrscheinlich auch besser sind, die es nicht nötig haben mit so einem billigen Anglizismus zu werben.

    Ich hätte jetzt wahrscheinlich schon etwas bestellt, bin aber noch auf ein Problem in meinem Setup gestoßen: keine Fläche wo ich den linken LS hinstellen könnte. Muss wohl schon wieder etwas basteln, damit ich die LS am TV bzw. der VESA-Halterung mit befestigen kann. Bevor mir da nichts sinnvolles und leicht (schnell) realisierbares einfällt bestelle ich die LS nicht.
  • 23.11.2020, 23:16
    Darakon
    Hab auch noch ein wenig gestöbert:
    der JBL LSR 305 ist scheinbar nach wie vor der (messtechnisch) beste günstige Monitor.
    Der muss sich nicht hinter wesentlich teureren Monitoren verstecken:
    https://www.thomann.de/at/prod_pdfre...8847-1-0-ev1--

    Auch der direkte Vergleich des LSR 305 gegen die Eris gehen klar für JBL aus:
    https://www.audiosciencereview.com/f...-review.13436/
    https://www.audiosciencereview.com/f...-review.10811/

    Die JBL LSR 305 sind günstig (236 € das Paar), messtechnisch richtig gut und bekommen überall super Kundenreviews.
    Ich würde sie einfach mal bestellen. Ganz zur Not, falls sie dir nicht zusagen, kannst du sie immer noch innerhalb von 30 Tagen zurückschicken (beim großen T).
  • 09.12.2020, 14:00
    wus
    Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
    Heute habe ich angefangen mir mal zu überlegen wie ich die Monitore verkabeln und ansteuern will.

    Ich habe einen stationären PC und einen Laptop, die beide an beide Bildschirme angeschlossen sind. Zur Erinnerung ...

    Anhang 57493

    An die Stelle der abgebildeten Mini-PA-Tröten links und rechts am großen Bildschirm sollen die neuen Aktiv-Abhören kommen. Der Center entfällt, zumindest vorläufig.

    Die möchte ich natürlich von beiden Rechnern aus ansteuern können.

    Bevor ich anfing ernsthaft über das Projekt nachzudenken habe ich mir eingebildet, EQ APO dazu zu benützen, im PC eine Subwoofer-Weiche aufzusetzen. Der PC hat Onboard 7.1 Audio, genügend Ausgänge gibt es hier also. Die Tonqualität ist auch gut, sofern man nur Brummschleifen vermeidet. Da meine Subwoofer-Endstufe symmetrische Eingänge hat brauche ich sowieso Symmetrierer, da dachte ich an einen MoCo (danke für den Tipp, @Dale, Monitorcontroller kannte ich vorher noch nicht!). Das sollte Brummschleifen zuverlässig vermeiden.

    Aber beim Laptop kann ich dieses Prinzip nicht realisieren. Der hat nur ein Paar eher bescheiden klingende Line- bzw. Kopfhörerausgänge.

    Am elegantesten wäre es, den ARC des als Hauptmonitor verwendeten TVs zu verwenden. Audio aus beiden Rechnern würde dann immer digital an den TV ausgegeben, und mit der Umschaltung der HDMI-Eingänge, mit denen ich auswähle ob ich den Laptop oder den PC verwende, würde automatisch die Audio-Quelle mit umgeschaltet.

    Nur wie kriege ich das Audio aus dem digitalen ARC in die analogen Aktiv-Monitore? Gibt es einfache, preisgünstige, linear arbeitende ("gut klingende" ...) HDMI-zu-Analog-Wandler, die nicht nur einen Stereo-Ausgang haben?
  • 09.12.2020, 20:12
    Darakon
    Hallo Wolfgang,

    bitte nicht falsch verstehen, das ist jetzt wirklich als gut gemeinter Rat zu sehen.

    Das mit der Onboard-Soundkarte ist Unsinn. Die sind zwar nicht mehr ganz so unbrauchbar wie früher, aber immer noch grottig schelcht.
    Dann kannst du dir auch die neuen Lautsprecher sparen.
    Und wofür willst du einen Monitorcontroller? Willst du das unsymmetrische Signal aus der Onboard-Soundkarte durch einen Monitorkontroller schicken? Dadurch wird es nicht symmetrischer oder besser.

    Warum kompliziert machen wenn einfach auch geht ?:
    zB das hier (geht aber auch günstiger):
    https://www.thomann.de/de/focusrite_...i4_3rd_gen.htm


    • Gute DA-Wandler
    • Gute Soundqualität
    • Integrierte Monitorkontroller (/Lautstärke-Regler)
    • 4 (tatsächlich) symmetrische Line-Ausgänger (ja, es gibt auch symm Klinke mit 3poligen Steckern, das passende Kabel gibt es auch). 2 Ausgänge für Subwoofer, 2 für Monitorkontroller, alle über einen Regler Steuerbar. Signal muss nicht durch Subwoofer durchgeschliffen werden. APO-EQ kann Problemlos genutzt werden zur Subwoofer-Trennung
    • Die Ausgänge haben gleich die richtige Spannung.
    • Keine Brummprobleme
    • Funktioniert am PC und Laptop (mit usb switch sogar direkt umschaltbar)
    • Professioneller Software mit ASIO-Treibern besser nutzbar.
  • 12.12.2020, 09:47
    wus
    Der Focusrite sieht gut aus, ist mir aber zu teuer. Du schreibst "geht auch günstiger", aber ich habe da nichts vergleichbares gefunden. Hast Du da auch ein Link für mich?
  • 12.12.2020, 10:47
    Dale
    Zitat:

    Zitat von wus Beitrag anzeigen
    Der Focusrite sieht gut aus, ist mir aber zu teuer. Du schreibst "geht auch günstiger", aber ich habe da nichts vergleichbares gefunden. Hast Du da auch ein Link für mich?

    Irgendeine externe Soundkarte - würde ich denken. Die Focusrite Dinger sind super, weil sie vor allem gute Eingänge haben - mit Phantompower usw für Mikros usw. Brauchst Du das?

    /edit: hab's mal begradigt, weil ich meinen MoCo hier auch schon angeprisen hatte.. :D

    Das Ding benutze ich vor allem als extrem praktischen Lautsärke-Versteller. Alleine dafür waren mir die € das wert. :)
  • 12.12.2020, 12:03
    wus
    Mic-Eingänge brauche ich an der Stelle nicht, aber der Lautstärke-Steller und die 4 symmetrischen Ausgänge wären schon praktisch. 24/192 DACs müssten nicht unbedingt sein, 24/96 würde mir vollends reichen, 16/48 wie die billigen USB Soundkarten allerdings nur wenn tatsächlich ein 4-kanaliger Lautstärkesteller eingebaut wäre wie bei dem Focusrite, so dass das Gerät über USB immer ein voll ausgesteuertes Signal vom PC kriegen kann.

    Ich bin schon gespannt was @Darakon mir da vorschlagen wird.

    Eine einfachere USB Soundkarte hätte ich schon (Logilink UA0099), ist sogar 7.1-fähig, aber die hat eben keine 24/192 DACs, Lautstärke-Steller und symmetrischen Ausgänge.

    Symmetrierer könnte man ja nachschalten, Lautstärkeregler wird an der Stelle schon schwieriger.
  • 12.12.2020, 17:15
    Dale
    Wenn du den Auverdion Aurora DSP nimmst, kannst Du das Teil als Soundkarte verwenden und halt die ganzen DSP-Möglichkeiten..

    Nur ne Idee, weil dir auch symmetrische Ausgänge wichtig sind, die der DSP halt hat.

    Beste Grüße,
    Dale.
  • 12.12.2020, 18:46
    Darakon
    Nabend Wolfgang,

    hast Recht, wird eng.
    Es gibt zwar einige günstigere USB-Soundkarten mit 4 Ausgängen. Die meisten haben allerdings keine symmetrischen Ausgänge.
    Vll ist das hier noch eine Option? https://www.thomann.de/de/behringer_umc404hd.htm
    Bei der Behringer bin ich mir nicht sicher, ob Out3/4 symmetrisch sind (Out1/2 sind es auf jeden Fall) und ob die Lautstärkerregung vernünftig funktioniert.
    ... da würde ich allerdings lieber die ~80€ drauflegen und zum Focusrite greifen.
    Da sollte klanglich ein großer Schritt gegenüber der Logilink UA0099 sein. Auch wenn die gar nicht sooo schlecht sein soll.

    Grüße
    Matthias
  • 14.12.2020, 14:42
    wus
    Hallo Matthias, hast Du so ein Scarlett 4i4?

    Weißt Du ob der große Drehregler ein echtes Poti ist, mit Anschlag links und rechts? Oder ist das so ein digitaler Drehgeber, der von Software ausgelesen wird, der womöglich mehr als eine ganze Umdrehung braucht um die Lautstärke von z.B. 90% auf 0 zurück zu drehen?

    Und weißt Du ob EQ APO dieses USB Gerät überhaupt kennt? Wenn ich mir den EQ APO Configurator anschaue dann heißt es da bei meinem Logilink "APO kann installiert werden (experimentell)" - und das obwohl der (meines Wissens) Standard Windows USB Audio Treiber verwendet. Sogar HDMI Geräte wie das angeschlossene LG TV und der AVR werden dagegen einschränkungslos mit "APO kann installiert werden" angezeigt.

    Bei Scarlet kommen ja sicher ASIO Treiber zum Einsatz - kollidiert das nicht mit meinem Wunsch, mit EQ APO eine Subwoofer-Frequenzweiche zu definieren, die das Stereo-Ausgangssignal auf 2 x Sub und 2 x Sats splittet und dies dann über die 4 Ausgangskanäle des Scarlet ausgibt?
  • 14.12.2020, 17:19
    wus
    Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 4)
    Ich spiele gerade mit Filtern im EQ APO. Zuerst ließ ich ihn noch über die Lautsprecher meines "Monitors" (per HDMI angeschlossenen LG TV) wirken, das war unerträglich - grausame Knackse bei jeden Start und Stop, und ein nicht sehr lauter aber trotzdem durchgängig hörbarer Ton - vermutlich Kammerton A - im Hintergrund, der Musik hören praktisch unmöglich macht.

    Hat jemand ne Ahnung woher das kommt?

    Dann habe ich mal auf die Logilink UA0099 umgestellt, da war zum Glück nichts dergleichen zu hören.

    Ich habe die von Onno vorgeschlagene Kanalzuordnung und Windows Sound Einstellungen übernommen, das schien auch zu funktionieren.

    Anscheinend besteht das Logilink UA0099 aus 2 USB Sound Devices:

    Anhang 57609

    Allerdings lässt sich nur das obere, im Screenshot markierte für 7.1 konfigurieren. Das habe ich dann ausgewählt und alle LS als Vollbereichslautsprecher eingestellt.

    Anhang 57610

    Trotzdem kommt nur aus den Kopfhörer- und Front-Buchsen am UA0099 was raus, nicht aus den 3 anderen. Woran könnte das liegen?

    Anhang 57611

    Hoch- und Tiefpass 1.Ordnung funktionieren - jedenfalls einfache / 1. Ordnung. Natürlich ist für einen Subwoofer ein Filter 1. Ordnung unzulänglich. Im Prinzip könnte man mit EQ APO ja wohl auch komplexe bzw. steilflankige Filter realisieren - wenn man verstanden hat, wie man die Filterkoeffizienten ermittelt.

    Weiß das einer von Euch? Gerne weiterführendes Link (auch engl.) :thumbup:

    Ich will dass der Subwoofer auf alle Fälle akustisch (für meine Ohren) unortbar bleibt, und das trotz seiner asymmetrischen Aufstellung etwas weiter entfernt als die Aktivmonitore. Und natürlich soll sich ein nahtloser Anschluss an die Satelliten ergeben. Da werden sicherlich die Sat-Signale verzögert werden müssen, aber das ist mit EQ APO ja kein Problem.

    Die Frage ist, was für Filter nehme ich sinnvollerweise zur Aufteilung zwischen den Aktivabhören und dem Subwoofer? Welche Flankensteilheiten bei Sub und bei Sats? Welche Filtercharakteristik?

    Das sind jetzt schon wieder etliche Parameter, die zumindest tlw. auch voneinander abhängig sind. Wo oder wie fange ich da am besten an?
  • 14.12.2020, 17:59
    Slaughthammer
    Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
    Zitat:

    Zitat von wus Beitrag anzeigen
    Trotzdem kommt nur aus den Kopfhörer- und Front-Buchsen am UA0099 was raus, nicht aus den 3 anderen. Woran könnte das liegen?

    bitte mal den aktuellen Treiber von der Logilink homepage laden und installieren, dann alles nochmal wie schon geschehen konfigurieren, dann sollte es gehen.
    Zitat:

    Zitat von wus Beitrag anzeigen
    Hoch- und Tiefpass 1.Ordnung funktionieren - jedenfalls einfache / 1. Ordnung. Natürlich ist für einen Subwoofer ein Filter 1. Ordnung unzulänglich. Im Prinzip könnte man mit EQ APO ja wohl auch komplexe bzw. steilflankige Filter realisieren - wenn man verstanden hat, wie man die Filterkoeffizienten ermittelt.

    Weiß das einer von Euch? Gerne weiterführendes Link (auch engl.) :thumbup:

    Einfach kaskadieren. Wenn du was anderes als BW oder LR brauchst weiß ich aber auch nicht weiter.
    Anhang 57612
    LR-Filter n-ter Ordnung bestehen aus zwei kaskadierten BW-Filter n/2-ter Ordnung. LP / HP machen Filter erster Ordnung, LPQ / HPQ Filter zweiter Ordnung. Ich nutze für gewöhnlich LR48, das ist eigentlich ausreichend steilflankig für alles was man so machen will.

    Ein LR48 bei 100 Hz sieht dann so aus:
    Code:

    Filter 1: ON LPQ Fc 100 Hz Q 0.54
    Filter 2: ON LPQ Fc 100 Hz Q 0.54
    Filter 3: ON LPQ Fc 100 Hz Q 1.31
    Filter 4: ON LPQ Fc 100 Hz Q 1.31

    wenn ich die Eckfrequenz schnell verstellen können möchte, mache ich das so:
    Code:

    Eval: TrennfrequenzSub = 100
    Filter 1: ON LPQ Fc `TrennfrequenzSub` Hz Q 0.54
    Filter 2: ON LPQ Fc `TrennfrequenzSub` Hz Q 0.54
    Filter 3: ON LPQ Fc `TrennfrequenzSub` Hz Q 1.31
    Filter 4: ON LPQ Fc `TrennfrequenzSub` Hz Q 1.31

    Das lohnt sich aber eigentlich nur, wenn die zu filternden Treiber/Lautsprecher ~eine Oktave über die Trennfrequenz hinaus linear spielen/linearisiert wurde. Ansonsten ist es besser den tatsächlichen Frequenzgang zu messen und auf die Zielfunktion zu filtern. Kann man gut in REW simulieren und dann gleich im für EqAPO lesbaren Format exportieren.

    Zitat:

    Zitat von wus Beitrag anzeigen
    Die Frage ist, was für Filter nehme ich sinnvollerweise zur Aufteilung zwischen den Aktivabhören und dem Subwoofer? Welche Flankensteilheiten bei Sub und bei Sats? Welche Filtercharakteristik?

    Ich empfehle grundsätzlich LR-Filter. Kannst ja durchprobieren ob die 24, 36 oder 48 dB/okt. am besten Gefällt. Wenn du Angst vor der Gruppenlaufzeit der steilen Filter hast, kannst du auch noch in rePhase die LR-phase-linearization Filter erstellen...

    Gruß, Onno
  • 14.12.2020, 18:44
    Darakon
    Zitat:

    Zitat von wus Beitrag anzeigen
    Weißt Du ob der große Drehregler ein echtes Poti ist, mit Anschlag links und rechts? Oder ist das so ein digitaler Drehgeber, der von Software ausgelesen wird, der womöglich mehr als eine ganze Umdrehung braucht um die Lautstärke von z.B. 90% auf 0 zurück zu drehen?

    Kann ich dir leider nicht beantworten. Ich nutze ein ähnlich konzipiertes Interface.
    Mit Anschlag rechts (0%) links (100%) funktioniert dort. Aber ich denke es ist eher ein digitaler Drehgeber. Sollte aber keinen negativen Einfluss auf die Soundqualität haben, da die profesionellen Audiointerfaces idR genug headroom haben.

    ein wichtiger, allgemeiner Tipp zu Apo-Eq:
    wenn möglich, nur subtraktive Filter nutzen (also mit negativen gain), da es sonst zu digitalen Clipping kommen kann.
    Alternativ vorher über 'Preamp: - 6dB' erstmal für genug Spielraum sorgen.
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