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Beste Kondensator ever

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  • 11.12.2019, 13:03
    slow777
    Beste Kondensator ever
    Welcher ist der beste um hochtöner zu trennen.
    Russisch ölpapier? Wenn ja welcher genau?
    Oder mundorf supreme?
    Oder gibt es etwas das diese noch übertrifft?
    Was bringt Silber Glimmer als zusatz?
  • 11.12.2019, 13:17
    Rainer
    http://www.jobst-audio.de/techniktut...vergleich_2015

    Fazit: Die Kondensatoren messen und kleine Toleranzen einhalten.
  • 11.12.2019, 13:18
    Joern
    Hi

    woran erkennst Du, was für Dich das beste ist ?
    Größe ?
    Preis ?
    Klang ?
    usw ?
  • 11.12.2019, 13:23
    mtthsmyr
    Willst Du eine ernsthafte Antwort, oder geht es dir bei dem tendenziell unangenehmen Wetter eher darum ein beschaulichen Forenbrand zu entzünden?

    Der beste Kondensator? Angeblich der hier:
    https://www.lautsprechershop.de/hifi...capacitors.htm

    Das berühmt-berüchtigste Review von Kondensatortypen findest Du hier:
    http://www.humblehomemadehifi.com/Cap.html

    VG, Matthias
  • 11.12.2019, 13:34
    Kalle
    Moin,
    das ist vielleicht ne Frage. Es ist wie immer:confused: und kommt drauf an:rolleyes: ....
    :confused:welche Hochtöner
    :confused:welche Verstärker
    :confused:welche Weiche
    :confused:ist ein Widerstand in Reihe:( oder ein Autotrafo:)
    :confused:welche Leitungen
    Ganz schnell verlassen einige Kombinationen den Weg der Wahrheit:D und sounden was das Zeugs so hergibt.
    best ever:confused: never:p
    Jrooß Kalle
  • 11.12.2019, 13:34
    chinakohl
    Moin

    .......... neeeeeee nä ........... nich` hier jetzt auch.
    Nimm` das, was zum Beispiel in Bauvorschlägen in der Stückliste steht - wenn höherwertige Bauteile was optimieren, wird`s meistens als solches im Bauvorschlag genannt oder empfohlen.

    Russische Ölpapierkondensatoren kannst du ins Museum bringen - die können nix besser als moderne Folienkondensatoren.
    Und Silber (oder Gold) häng` ich meiner Frau evtl. um den Hals, aber in Kondensatoren brauch` ich das nicht.

    Gruß
    Arvid
  • 11.12.2019, 14:07
    slow777
    TMT saba blackcone
    HT Siemens 6 Ruf L28

    Verstärker Darling Reinhofer

    Hab verschiedene kondis getestet und zuerst war ein roter MKP der beste. Wurde aber von einem übertroffen den mir kay gab. Also gefiel mir klanglich besser.
    Ein riesen grosser Quader mit Metallhülle.
    Jetzt will ich wissen ob es noch eine Steigerung gibt.
    Danke für eure Antworten bisher.
    Also 350 Euro für ein kondi scheint mir nicht gerechtfertigt.

    Bzgl silberglimner als zusatz habe ich nun schon in drei greencone Konzepten gesehen. Finde diese Seiten aktuell leider gerade nicht. Falls jemand darüber etwas weiß würde ich mich freuen.
  • 11.12.2019, 14:20
    fosti
    Bei solchen Themen lacht man sich als Ingenieur immer scheckig ......klar kann mal alles irgendwie "sounden": C's, Kabel, Verstärker etc. (und viel besser noch anscheinend auch noch an Zahlungswillige zu verkaufen!). Stattdessen einfach mal ein Bauteil oder auch Verstärker herzustellen, das/der nur das macht wofür es/er da ist. Wenn ich "sounden" will, nehme ich einen EQ :D

    Gut, es gibt genug "Ehrliche" Hersteller, die in den allermeisten Fällen auch noch preiswert sind. Aber viele finanziell starke Käufer wollen scheinbar einfach besch.... werden, um ein Alleinstellungsmerkmal präsentieren zu können. Ist so wie mit einem Tretbootsverleih in der Wüste. Egal, ist ja nicht mein Geld. Aber dabei muss ich immer wieder feststellen, nicht unehrlich genug zu sein, für so eine potenzielle Einnahmequelle.

    P.S.: Ich weiß als Ingenieur um Verlustwinkel bei C's etc. .....aber nochmal :D
  • 11.12.2019, 14:50
    Alexander
    Wenn ich mich für einen Typ C entscheiden müsste, würde ich den Jantzen CrossCap nehmen.

    Hat die größte Bandbreite an Werten, ist sehr günstig, die Sollwerte werden eingehalten. Mann könnte Ihm mE. also konstatieren der beste Kondensator zu sein ;)
    Die Mundorf Classic MKPs finde ich hübscher. Am schönsten sind mE. die roten Jantzen ... :)
  • 11.12.2019, 14:50
    chinakohl
    ......... ich hab`da immer ein Problem mit "der/die/das Beste" ..........
    Kann man sich auch mal mit "im Rahmen des ökonomischen die sinnvollste Lösung" zufrieden geben?
    Kurz: Für das, was es gekostet hat "saugut" .......... und das sind meistens die Bauteile, die vom Entwickler empfohlen werden.
    Eine Steigerung ist fast immer möglich, steht aber finanziell in keiner Relation zum Nutzen ............... und manchmal ist es strenggenommen auch nur "Voodoo" (man ist überzeugt, weil`s ein Schweinegeld gekostet hat oder sonstwie "imposant" ist).

    ....... ist eben meine Überzeugung :D

    Gruß
    Arvid
  • 11.12.2019, 15:20
    Joern
    Moin
    Zitat:

    Zitat von fosti Beitrag anzeigen
    ..... Wenn ich "sounden" will, nehme ich einen EQ :D

    der EQ verbiegt nur den Frequenzgang..... - hier geht es um was anderes !

    In der verlinkten Captest-Reihe kann man ja auch Beschreibungen nachlesen, wie Herr Gee den einen oder anderen C wahrgenommen hat.
    Also außerhalb vom EQ-Verbiegen.

    Da könnte man jetzt auf die Idee kommen, und sich den einen oder anderen Aspekt mal rauszusuchen - und selber im eigenen Fundus mal hören, ob es da Unterschiede geben könnte - und seien sie noch so klein.

    Das muss man natürlich wollen.

    Da ist im Captest ja auch ein Prinzipbild eines Kondensators abgebildet - das wäre mal eine Ingeniörs-Leistung, die abgebildeten 4 Parameter zu ermitteln.
    Hat das schon mal jemand gemacht ? Sind das schon zu viele Parameter auf einmal ? Verlustwinkel ist noch gar nicht dabei ....

    Es gab hier im Forum schon Mal das eine odere Posting / thread, in dem man sich so einigermassen gesittet mit dieser Thematik ausgetauscht hat - mir fehlen gerade valide Gründe, weshalb hier wieder versucht wird, das Thema in irgendeine "das darf nicht sein"-Richtung abgleiten zu lassen.
    "ins Lächerliche ziehen" - ebenso wie Tabuisierung - zeigt ja die Unsicherheit derjenigen, die damit nix anzufangen wissen oder können oder wollen ...
    unabhängig vom Objekt und unabhängig von Eingangsthema. Danke für Euer Outing.

    Vielleicht geht das hier mal wieder zurück auf eine Topic-Ebene ?
  • 11.12.2019, 15:21
    hoschibill
    Zitat:

    Zitat von Alexander Beitrag anzeigen
    Wenn ich mich für einen Typ C entscheiden müsste, würde ich den Jantzen CrossCap nehmen.

    Hat die größte Bandbreite an Werten, ist sehr günstig, die Sollwerte werden eingehalten.

    100% Zustimmung. Wenn ich Folien kaufe, dann die.

    Nachtrag: ich weiss für mich, dass es Kondensatorklang gibt. Ich bin aber nicht bereit, die teilweise immensen Aufpreise für manche Typen zu bezahlen. Ich biege mir meinen Sound immer per Weichenabstimmung und Chassisauswahl hin ;).
  • 11.12.2019, 15:45
    slow777
    ok Janzen Cross Cap also..
    vielen dank!

    Und jemand diese schonmal mit russischen verglichen?
    Da gibt es ja dann auch verschiedene.. zylinderförmige und grosse quaderförmige..
    Also wie gesagt, hab beide Varianten des Russischen mit einem roten MKP (weiss grad nicht welche Marke) welcher mir empfohlen wurde verglichen und im A und B Vergleich war sofort deutlich das der russische ein noch besserers Ergebniss lieferte. Noch sauberer, freier, zarter, lieblicher, losgelöster.

    Manche nennen es Vodoo aber dies war meine Erfahrung nach vielen Tests. Immer das gleiche Hör Ergebniss
  • 11.12.2019, 15:53
    slow777
    Jantzen Superior Z-Cap

    Der Jantzen Z-Superior Cap gehört wohl zu den besten Kondensatoren die
    für dieses Preis Leistungsverhältnis zu bekommen sind.
    Nach oben sehr offen und transparent aber nicht spitz und aufdringlich.


    der ist bestimmt auch interessant.

    will übrigens ohne EQ zum gewüschten Ergebniss kommen
  • 11.12.2019, 15:58
    Kalle
    Zitat:

    Zitat von slow777 Beitrag anzeigen
    TMT saba blackcone
    HT Siemens 6 Ruf L28
    Verstärker Darling Reinhofer

    Tja:(,
    irgendwie hat das alles nicht mit HiFi zu tun, deshalb liegt das "Besser" allein in deinem Ohr :).

    @all,
    ich habe mir einen kleinen Vorrat von 0,68µF600V KPs und 3,3µF 400V MKPs von AV hingelegt, alle umme 0.50€, damit läßt sich im Hochvolt-Glas-Bereich und auch bei Weichen nett arbeiten.
    Ach, immer der unkontrollierte Sammlertrieb;), aber wenn man neue Sachen vor der Entsorgung retten kann:).
    Bei Ibäh wurden die letzten >10€:D unters Volk gebracht.
    Für die komplette Finanzierung eines neuen Projektes würde der Vorrat ausreichen:rolleyes::)

    Jrooß Kalle
  • 11.12.2019, 16:17
    mtthsmyr
    Danke, Joern! :prost:

    Jantzen Schwarz nutze ich gern, habe aber im Einsatz vorm Hochtöner gemischte Erfahrungen. Insb. wenn zwei Kondensatoren vorm Hochtöner liegen, scheint das Auflösung und Bühnentiefe zu kosten.
    Das lässt sich mMn nur begrenzt durch "Nachzuwürzen" über die Abstimmung ausgleichen. Intertechnik Q4 scheint da etwas besser zu funktionieren.

    Dass hochwertigste, womit ich bisher experimentiert habe, ist ein 4,7µF SilverZ (~25,-€/St). Ich kann das noch nicht konkreter beschreiben. Meine vorläufige Meinung ist: es scheint sich für mich zu lohnen und ich werde das weiter verfolgen.

    Der SuperiorZ ist sicher auch zum empfehlen. Wieviel µF brauchst Du denn? Ich denke, wenn man da keine Unterschiede zu IT Q4 oder Jantzen Schwarz hört, kann man das Thema für sich persönlich ad acta legen. Oder man fängt an, sich mal Gedanken über den Rest der Wiedergabekette zu machen.;)
  • 11.12.2019, 16:34
    krama1974
    Mir ist kein Forum bekannt, in dem es jemals einen allgemeinen Konsens zu dem Thema gegeben hat. Ich finde die Dynamik und stilistische Varianz der Diskussion allerdings sehr kurzweilig und unterhaltsam. Persönlich betrachte ich das Thema heute sehr gelassen. Wenn jemand Wahrheit sucht wissen wir doch alle: Nur selber Hören macht schlau. Es ist nicht kompliziert, verschiedene Cs oder andere Bauteile zu vergleichen wenn man Zugang zur Weiche hat. Also Kolben anheizen, tauschen und das Ganze auf sich wirken lassen. Bei unserem letzten rein privaten Workshop haben wir sogar irrationalerweise Kabel verglichen - ich verzichte sogleich auf jeglichen Kommentar :D

    Wenn man auf Tony Gee verweist sollte man auch den emsigen Dänen nicht unerwähnt lassen:
    http://www.troelsgravesen.dk/super-caps.htm

    Kritisch munterbleiben und Spaß haben - (für die meisten...) geht es um das (Lieblings-) Hobby! :prost:
  • 11.12.2019, 16:38
    ctrl
    Zitat:

    im A und B Vergleich war sofort deutlich das der russische ein noch besserers Ergebniss lieferte. Noch sauberer, freier, zarter, lieblicher, losgelöster.
    Manche nennen es Vodoo aber dies war meine Erfahrung nach vielen Tests. Immer das gleiche Hör Ergebniss
    Zitat:

    ich weiss für mich, dass es Kondensatorklang gibt.
    Als Kontrast zu den Zitaten oben, haben solche A-B-Tests für meine Ohren mit selektierten 3,3µF-Kondensatoren (Mundorf ECap Eco, Audyn Q4, Pollin MKP) keine Unterschiede zutage gefördert.

    Da selektiert, lagen die Unterschiede in der Kapazität bei wenigen 1/100stel µF und die ESR-Werte der Kondensatoren waren alle sehr gering. Denke bei vielen Hör-Tests wird die Kapazität nicht gut genug selektiert.

    Also schon bei zwei nahezu übereinstimmenden Parametern des Ersatzschaltbild war für mich kein Unterschied mehr hörbar - vermutlich weil die beiden anderen Parameter ebenfalls vergleichbar gering waren. Die Induktivität von MKP Kondis spielt praktisch keine Rolle und wirkt sich auf den hörbaren Frequenzbereich nicht aus.

    An welchen Ersatzschaltbild-Parameter sollen die hochpreisigen Kondis noch hörbare Verbesserungen beisteuern?
  • 11.12.2019, 16:59
    spendormania
    Ich habe mal günstigst vier Packen 2,2 mF MKPs aus dem Industriebedarf geschossen (natürlich mit Schwankungen von 2 bis 2,3 mF, deshalb so billig). Ich konnte beim besten Willen keinen Unterschied zwischen fünf genau ausgemessenen und zusammengeschalteten 2mF-Exemplaren und einem 10 mF Mundorf M-Cap hören. Getestet habe ich das mit den schönen Kraftwerk-Loops, die genau gleich klangen.

    Seitdem halte ich es so, dass der beste Kondensator gar kein Kondensator ist ;-).
  • 11.12.2019, 17:21
    Azrael
    Ich finde die Audyn Q4 Caps ganz hübsch. :)


    Viele Grüße,
    Michael
  • 11.12.2019, 17:29
    mtthsmyr
    Wenn das Problem Toleranzen wären, hätte man eine fifty-fifty Chance, dass der günstige Kondensator besser klingt. Oder dass man den Effekt des teuren Kondensators mit ein wenig EQing nachbildet. Das habe ich aber noch nie hinbekommen:confused:

    Sicher, ich kann mir das einbilden. Dann sind wir wieder beim Blindtest...:rolleyes:
  • 11.12.2019, 17:34
    Joern
    Moin
    Zitat:

    Zitat von mtthsmyr Beitrag anzeigen
    Dann sind wir wieder beim Blindtest...:rolleyes:

    ich bin sehr für blind-tests.
    Mit Augen zu / geschlossen hört man nämlich in der Regel besser - also das, was man zu-hören / hin-hören nennt.

    Also übersetzt auf den visuellen Kanal: anstelle "gucken" eben genau "beobachten" - und das eben mit den Ohren.
  • 11.12.2019, 17:37
    Rainer
    Hallo,

    mal sachlich:
    https://elektroniktutor.de/bauteilkunde/kondens.html

    Und hier noch eine sehr nette Tungmaßnahme:

    Zitat:

    Um eine maximale Auflösung zu erreichen müssen Lautsprecherdem Musiksignal auch bei feinsten Details zeitrichtig folgenkönnen. Da aber jeder Kondensator für seine Aufladung ein eendliche Zeit benötigt, die sich proportional zu seiner Kapazitätverhält, kann man die Physik überlisten, in dem der großen Kapazität eine kleine Kapazität, auch Bypass.-Kondensator genannt, parallel zugeschaltet wird. Dieser kleine hochwertige By-pass-Kondensator heftet sich nun an die Fersen jedes einzelnenPeaks und deckt nun feinste Verästelungen im Audio-Signal auf. In der Literatur ist diese Schaltungsvariante auch als Impuls-Kondensator beschrieben.
    Quelle: http://www.audyn.com/pdf/condensator.pdf
    Immehin findet man da mal tan delta Werte einiger C.

    Viel Spaß beim messen.
  • 11.12.2019, 17:49
    Joern
    Hi
    Zitat:

    Zitat von spendormania Beitrag anzeigen
    .....zwischen fünf genau ausgemessenen und zusammengeschalteten 2mF-Exemplaren und einem 10 mF Mundorf M-Cap hören. .

    das kann ich mir gut vorstellen.
    Zusammenschalten verändert ja nicht nur die Kapazität (Erhöhung), sonderen verändert auch die Induktivitäts- und Widerstands-Anteile (Reduktion).
    (Gab das nicht mal so einen Kontest in DU, bei dem jemand um die 100 kleine C's zusammengeschlatet hat ? war so ein ungewöhnliches Konzept .. war sowieso nicht Foren-kompatibel ;) )

    Ist der M-Cap denn überhaupt so ein "Superding" ? Liegt bei Toni Gee auch nur im unteren Viertel oder so .... (diesen weißen )
    Und wenn Du den verlinkten Test mal aufmerksam duchsiehst, findest Du dort auch "Industrie-Typen" - also in speziellen Fall von Wima - die da in der Größenordnung der genannten M-caps landen. (M-Cap: 7-; 7; 7+ und Wima: 7-; 8; 6)

    Ich glaube auch, dass sich so was wie die "Golf-Klasse" der unterschiedlichen Hersteller gar nicht so viel gibt.
    Das intensivst zu diskutieren ist irgendwie Sinnfrei.

    Gemeint war im Eingangspost doch eher "das Beste". Das, was aus dem Gros des Angebotes / getesteten heraussticht. Das mit dem "herausstechen" kann man gut der Grafik des tests erkennen, und die Erläuterungen dazu, also so wie das gemeint ist, finden sich im Textteil.

    Und das Ergebnis ist unabhängig vom Label - das sind einzelne bestimmte Typen.
  • 11.12.2019, 18:15
    slow777
    Zitat:

    Zitat von mtthsmyr Beitrag anzeigen
    Danke, Joern! :prost:

    Jantzen Schwarz nutze ich gern, habe aber im Einsatz vorm Hochtöner gemischte Erfahrungen. Insb. wenn zwei Kondensatoren vorm Hochtöner liegen, scheint das Auflösung und Bühnentiefe zu kosten.
    Das lässt sich mMn nur begrenzt durch "Nachzuwürzen" über die Abstimmung ausgleichen. Intertechnik Q4 scheint da etwas besser zu funktionieren.

    Dass hochwertigste, womit ich bisher experimentiert habe, ist ein 4,7µF SilverZ (~25,-€/St). Ich kann das noch nicht konkreter beschreiben. Meine vorläufige Meinung ist: es scheint sich für mich zu lohnen und ich werde das weiter verfolgen.

    Der SuperiorZ ist sicher auch zum empfehlen. Wieviel µF brauchst Du denn? Ich denke, wenn man da keine Unterschiede zu IT Q4 oder Jantzen Schwarz hört, kann man das Thema für sich persönlich ad acta legen. Oder man fängt an, sich mal Gedanken über den Rest der Wiedergabekette zu machen.;)

    vielen Dank für den Silver Z Tip!! ich brauche eigentlich 3,3 aber es gibt zwei Personen mit ähnlicher Kette die 4,7 bevorzugen. Sollte ich wohl auch mal testen.
    Hast du denn auch schon russische probiert??
  • 11.12.2019, 18:16
    slow777
    Zitat:

    Zitat von Rainer Beitrag anzeigen
    Hallo,

    mal sachlich:
    https://elektroniktutor.de/bauteilkunde/kondens.html

    Und hier noch eine sehr nette Tungmaßnahme:


    Quelle: http://www.audyn.com/pdf/condensator.pdf
    Immehin findet man da mal tan delta Werte einiger C.

    Viel Spaß beim messen.

    wow!! Das schau ich mir an, danke!

    Das ist doch glaube ich das, was mit silberglimmer Kondis gemacht wird und wo ich den sinn verstehen wollte.
  • 11.12.2019, 18:28
    Koaxfan
    Ich warte schon auf das "Da baue ich doch lieber nur einmal in 10 Jahren ein richtiges System mit Duelund CAST Cu-Sn Loudspeaker Capacitor anstatt hier meine Zeit mit Schrottkondensatoren zu verschwenden" Posting :)
  • 11.12.2019, 19:08
    mtthsmyr
    Zitat:

    Zitat von slow777 Beitrag anzeigen
    vielen Dank für den Silver Z Tip!! ich brauche eigentlich 3,3 aber es gibt zwei Personen mit ähnlicher Kette die 4,7 bevorzugen. Sollte ich wohl auch mal testen.
    Hast du denn auch schon russische probiert??

    Mit russischen Kondensatoren hatte ich noch keinen Kontakt. Ich erinnere mich nur auf diyaudio mal so einen "Geheimtipp" gesehen zu haben. Welchen Typ hast Du ausprobiert?
  • 11.12.2019, 19:20
    Kaspie
    Hallo Daniel,
    Du kannst Dir Silver Micas für hunderte von Eu-Rosse kaufen und mit anderen hochpreisigen Wunder-Caps verzwirbeln um später festzustellen, das so´n oller Siemens, RFT oder Russe alleine besser ist.
    Wenn Du neue Folien C s kaufen möchtest, nimm die teuren Dinger. Dann brauchst Du auch keinen HT mehr, machen die Dinger dann von ganz alleine. Und man ärgert sich länger.:D
    .
    Die von mir genannten sind im Prinzip mit das Beste, was Du bekommen kannst.Und es ist preiswertes Schüttgut. Die Roten sind Militärware.
  • 11.12.2019, 19:38
    Franky
    @Koaxfan
    auch ich höre Unterschiede zwischen Kondensatoren. Bevor man Urteile fällt sollte man selbst Erfahrungen gesammelt haben. Wir hatten früher Kondensatoren von Fischer+Tausche im Programm. Die silbernen mit den langen Beinen haben mir klanglich immer besser gefallen wie die in den Bechern mit den Rastermassen und kurzen Beinen. Warum auch immer.
    Heute haben wir solche wie fast alle im Programm. Die Muster die wir damals erhielten waren übrigens mit Intertechnik gelabelt. Nur mal so am Rande wie klein die Welt ist. Jantzen kauft da übrigens auch ein. Man kann da bestellen wie man es gerne möchte - auch mit bunten Farben.

    @Kaspie
    man sollte alte Ölpapierkondensatoren auch mal messen. Ich hatte da schon welche die hatten weit abweichende Werte.

    Noch ne Anekdote.

    Wir haben von einem unserem Lieferanten Muster von Phonovorverstärkern angefordert. Die kamen dann in Original Thorens Verpackung und gelabelt an. Mir war da ein Testbericht in Erinnerung wo die sehr gute schweizerische Fertigungsqualität hervorgehoben wurde. Das Gerät ist auch gut aber wenn da Monacor draufstehen würde wäre es für einige nicht mehr so prickelnd als wenn Thorens draufstünde - denke ich.
  • 11.12.2019, 19:59
    fosti
    Ähm, nur mal so, Ihr kennt die E-Baureihen?! ...also was E6, E12, E24 etc. bedeuten?

    Edit: Wenn man demnach nicht C's nur nach dem Norm(E-)Wert vergleicht ist alles totaler Unsinn!
  • 11.12.2019, 20:08
    Franky
    die bedeuten nur wirtschaftlich was - haben aber nichts mit Klangeindrücken zu tun
  • 11.12.2019, 20:17
    fosti
    Zitat:

    Zitat von Franky Beitrag anzeigen
    die bedeuten nur wirtschaftlich was - haben aber nichts mit Klangeindrücken zu tun

    Klar bei den Kosten!
    Aber, nee, wenn man nicht misst, lässt E6 welche Toleranzen zu?
    Darum alles was über Kondensatoren gesagt wird ist ohne Messung totaler Nonsens.
  • 11.12.2019, 20:25
    Franky
    Du vergisst das es für sehr viele Menschen nicht auf Messungen ankommt. Das kannst du sehen wie Du willst. Es ist auch niemand davor gefeit - siehe das Beispiel der Auswahl Deines E-Bikes. Ist das rational oder emotional?

    Ich hoffe das ich jetzt niemand verwechselt habe.
  • 11.12.2019, 20:31
    mechanic
    Zitat:

    Zitat von fosti Beitrag anzeigen
    Ähm, nur mal so, Ihr kennt die E-Baureihen?! ...also was E6, E12, E24 etc. bedeuten?

    Edit: Wenn man demnach nicht C's nur nach dem Norm(E-)Wert vergleicht ist alles totaler Unsinn!

    Kann ich das mal übersetzen: Da ich einen C nur verschaltet klanglich beurteilen kann (Frequenzweiche / Verstärker-Filterschaltung) und dabei Rückwirkungen des tatsächlichen Kapazitätwertes auf die Tonwidergabe vorliegen, muss ich ausgemessen gleiche Werte vergleichen, da ich sonst ggf. die Auswirkungen der Toleranzabweichung lt. E-Reihe höre und nicht den bauartbedingten Unterschied der C´s ...

    Richtig übersetzt :) ?
  • 11.12.2019, 20:32
    fosti
    Du hast es mit den E-Baureihen nicht verstanden oder willst es nicht. Bei E6 sind 20% Toleranz zugelassen. Jetzt kann man darüber werten, ob es am (tolerierten!) Wert selber oder am Öl/Silber etc. liegt.

    Sorry Klaus, Du kamst dazwischen, ich wollte mich auf Franky beziehen.
  • 11.12.2019, 20:35
    Don Key
    Also ganz ehrlich - ein Großteil der "Antwortposts" hier hat mit der Ursprungsfrage nichts zu tun. Warum überlassen die "Kondensatorklangverächter" diesen thread nicht einfach denen, die d'ran glauben?
    Klar ist doch, dass subjektiv empfundene Klangunterschiede nicht be / wider-legbar sind und das geschriebenes Wort schon gar nicht dafür taugt, jemanden zum "Seitenwechsel" zu bewegen, warum auch immer das überhaupt versucht werden muss. Wenn jemand 50€ für einen Kondensator ausgibt und er damit subjektiv eine ihn glücklich machende Klangverbesserung erfährt, macht er doch genauso alles richtig, wie der, der mit einsfuffzig-Cs zufrieden ist.
    Also nochmal, überlassen wir den thread doch einfach denen, die sich konstruktiv zur Eingangsfrage des TEs etwas zu sagen haben, eigentlich doch ganz simpel, oder ?
    Wir haben uns an die Coexistenz von Jesus und Manitu gewöhnt, unsere Toleranzkurve zeigt bei geschlechtsspezifischen Zusammensetzungen von Lebensgemeinschaften steil nach oben, nur bei der Existenz von "Kondensatorklang" lassen wir genau und nur eine unumstößliche Wahrheit zu, nämlich die jew. unsrige ... ???
    Leben und leben lassen, des Menschen Wille ...
  • 11.12.2019, 20:42
    Koaxfan
    @Franky: Kein Zweifel, dass man das hören kann. Mir ging es eher um die aktuell manchmal zu lesende Abqualifizierung von Lösungen die nach dem Urteil des Schreibenden (AKA „man“) nicht tausendprozentig optimal sind. Ich finde es grad cool, solche Vergleiche zu machen - und sei es einfach nur um es für sich selbst herauszufinden. Und nicht zehn Jahre lange hypothetisch den weltbesten Kondensator zu theoretisieren und alle zu verspotten, die mit anderen (also nicht „dem richtigen, das man verwendet“) Materialien Spaß haben.
  • 11.12.2019, 20:47
    fosti
    Zitat:

    Zitat von mechanic Beitrag anzeigen
    Kann ich das mal übersetzen: Da ich einen C nur verschaltet klanglich beurteilen kann (Frequenzweiche / Verstärker-Filterschaltung) und dabei Rückwirkungen des tatsächlichen Kapazitätwertes auf die Tonwidergabe vorliegen, muss ich ausgemessen gleiche Werte vergleichen, da ich sonst ggf. die Auswirkungen der Toleranzabweichung lt. E-Reihe höre und nicht den bauartbedingten Unterschied der C´s ...

    Richtig übersetzt :) ?

    Also, die E6 Baureihe bedeutet, dass man innerhalb einer Dekade 6 Abstufungen hat. Damit ist ein R, C oder L mit der Toleranz +/- 20% zulässig. Die Frage für den "Klang" ist nun, ob es an Öl, Silber etc. liegt, oder an der Toleranzbreite?
  • 11.12.2019, 20:49
    Franky
    Ja, da hilft nur selber probieren und auf all das was geschrieben und geschimpft wird nichts geben. Wenn man sich da umhört gibt es für Alles und gegen Alles sozusagen Alles. Kannst Dir aussuchen auf welchen Deckel man sich setzt oder ob man mal abputzt und sich selber mal eigene Gedanken macht was man gerne möchte.
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