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Scamo 15
Hallo Leuts.
Nach meiner Anmeldung vor ca. 2 Wochen und der Vorstellung meines 'Corian-Drehers' , wollte ich euch ein paar Fragen zur Scamo 15 und deren Weiche stellen. Genauer gesagt zu den Bauteilen. Ich habe vor die Scamo 15 zu bauen.
Da ich aus verschiedenen Gründen von mehreren Händlern Teile für die Boxen bestelle, habe ich nun 3 verschiedene Varianten für mich erstellt was die Bestückung der Weichen angeht.
Hier ein Link wo man auch den Weichenplan sehen kann:
Link entfernt, da auf Nachfrage beim Urheber eine Urheberrechtsverletzung vorliegt
Bestückung: - L1 1,4mm 2,2mH
- L2 0,71mm 0,47mH
- C1 10μF
- C2 5,6μF
- C3 0,68μF
- R1 4,7Ohm 5W MOX
Folgende 'Zusammenstellungen' meinerseits schweben mir vor:
Wenn die Scamo eine komplette Dänin :w00t: (Chassis und Weiche) bleiben soll würde sich ja Jantzen anbieten :rolleyes:
Jantzen Variante:
L1 Jantzen Air Core Luftspule 1,4mm (Backlack) 2,2mH (0,49Ω)
L2 Jantzen Air Core Luftspule 0,7mm (Backlack) 0,47mH (0,57Ω)
C1 Jantzen Cross Cap 10μF MKP 400V
C2 Jantzen Cross Cap 5,6μF MKP 400V (oder Jantzen Standard Z-Cap 5,6μF 400V)
C3 Jantzen Cross Cap 0,68μF MKP 400V
R1 MOX5 4,7 Ohm 2%
Kosten pro Weiche: ca.28€
Mundorf Variante 1 (aus einem Komplettset klick mich rausgerechnet):
L1 Mundorf BL140/2,20mH
L2 Mundorf BL71/0,47mH
C1 Mundorf MKT 10 uF / 250 Vdc
C2 Mundorf MCAP 5,6 uF /400V
C3 Mundorf MCAP 0,68 uF / 630V
R1 MOX5 4,7 Ohm 2%
Kosten pro Weiche: ca. 28€
Mundorf Variante 2:
L1 Mundorf BL140/2,20mH
L2 Mundorf BL71/0,47mH
C1 Mundorf MCAP 10 uF / 250 Vdc
C2 Mundorf MCAP EVO Öl 5,6 uF / 450 V
C3 Mundorf MCAP EVO Öl 0,68 uF / 450 V
R1 MOX5 4,7 Ohm 2%
Kosten pro Weiche: ca. 51€
Irgendwie tendiere ich zur Jantzen-Variante. Sollte man bei diesem Vorschlag vielleicht im Hochtonbereich etwas 'besseres' nehmen (wie z.B. den von mir aufgeführten Jantzen Standard Z-Cap als C2 ) oder ist das alles ok so?
Die Mundorf 1 Variante sagt mir insofern nicht zu, das ich manche Bauteile aus dem Set nicht benutzen möchte (z.B. die Polklemmen etc.) und somit dieses Set eigentlich als solches nicht bestellen wollte. Wenn ihr natürlich sagt das die Weichenteile besser als 'meine' Jantzen Variante sind dann ... ?!?
Würde sich durch die 'Mundorf 2' Variante irgendetwas verbessern - außer das halt Mundorf draufsteht?
Für den Preis bekomme ich halt fast zweimal die 'Jantzen - Weiche' :rolleyes:
Welche der Varianten würdet ihr nehmen?
Ich hoffe ihr könnt mir da etwas unter die Arme greifen und weiterhelfen?!?
VG Mathias
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Hi
den C2 (der liegt ja in Serie/Signalweg mit dem HT) würde ich in der besten "bezahlbaren" Qualität nehmen (das ist ja eine fast nach oben offene Scala...) - und solange Du kein extra-Porto brauchst. Für mich wäre das ein Mundorf Evo-Öl.
Die anderen C's in "einfachen" MKP - las den Euro entscheiden.
Bei den Spulen gibt sich das wohl nicht viel - alle vorgeschlagenen Typen sind "gebacken", mit vernünftigem Innenwiderstand. Da darfst Du stumpf nach Euro gehen.
Ist der Preisunterschied zwischen "Set" und "Einzelkauf" sehr groß ? Gut, hier gibt es ordentlichen Fundus an Teilen und Material, da wird eh nur das fehlende oder "besondere" bestellt. Das ist natürlich durchaus verschieden.
Manchmal hilft auch nachfragen, etwa der Art: ich hätte gern das Set "A" mit folgender Änderung: xxx. WIe klein ist der Aufpreis ?
Also für mich gewinnt im Prinzip Deine "Jantzen-Weiche" - mit einem Mundorf Evo-Öl im HT. Die roten Jantzen Superior (und ähnliche der gleichen Klasse) kosten ja gleich noch mal das doppelte von Evo-Öl - das muss man wirklich wollen ;)
ALs Spule 2,2mH fällt mir noch eine Mundorf Ferrit-BH-Kern in Backlack ein (1mm 0,3 Ohm) um 16,-€ ein. Manche Menschen haben Angst, die könne in Sättigung kommen. Tut sie auch, der Timmermanns hats gemessen (genau diesen Wert). Bei 220Watt, soweit ich das erinnere. Da ist Dir schon längst der TT aus der Fassung geflogen...:D Die kann man sehr gut bei Hifi nehmen und dabei einen 10er sparen (oder in den HT-C investieren).
Für mich gehört da ein 10W Widerstand vor den Hochtöner.... vielleicht ist das auch nur Bauchgefühl ...
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Jantzen und Mundorf 1 nehmen sich nicht viel. Beides solide Lösungen. Mundorf 2 würde ich nicht machen. Wenn ich das Experiment mit High-End-Kondensatoren machen würde, würde ich eher zu noch teureren Teilen wie Mcap supreme oder SuperiorZ/SilverZ greifen. Sollten da tatsächlich Unterschiede sein, könnte man erwarten, dass sie dann etwas ausgeprägter sind. Die Scamo 15 und insbesondere die Position C2 stellen sicherlich ein lohnenden Testfall für diese Frage da.
Standard-Z kann man sich sparen. Da habe ich keinen Unterschied zu CrossCap feststellen können. Wenn überhaupt, sind sie schlechter.
Alles: IMO.
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Hi,
bei HH am besten immer die Teile nehmen die er empfiehlt, vor allen die Innen widerstände der Spulen sollten nicht zu stark abweichen, weil diese in der Weichenentwicklung eine Rolle spielt.
Alle C in den Parralelkreisen reichen sicher MKT. Der C vorm Hochtöner sollte wie schon gesagt kein Elko oder MKT sein, im Heft schreibt HH ja warum r welchen verwendet hat.
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Hallo Matthias, bitte nicht aufregen
Es kommt halt sehr oft vor, das Hier nach einr Kopie der Unterlagen gefragt wird, weil man sich die 6,5 fürs Heft sparen möchte.
Daher ist das Nachvollziehbar.
Du hast ja deinen Nachweis jetzt erbracht und gut ist :)
In dem Heft schreibt HH ja, warum er wo welche Bauteile Einsetzt. In der Regel reicht die einfache Bestückung aus.
Wobei ich zB im HT Bereich bei guten HT immer die roten Janzen nehmen würde, spleen von mir :)
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Der rote Jantzen als 5,6μF würde mit 26€/stk. zu Buche schlagen - never!!! :eek:
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ja, wenn der HT aber 198€ Stück kostet sieht das schon wieder anders aus :)
Die roten Intertechnik Q4 oder Q6 tun es meistens aber auch.
Mundorf habe ich noch nicht so oft verbaut, von denen nur Spulen
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Zitat:
Zitat von Joern
ALs Spule 2,2mH fällt mir noch eine Mundorf Ferrit-BH-Kern in Backlack ein (1mm 0,3 Ohm) um 16,-€ ein. Manche Menschen haben Angst, die könne in Sättigung kommen. Tut sie auch, der Timmermanns hats gemessen (genau diesen Wert). Bei 220Watt, soweit ich das erinnere. Da ist Dir schon längst der TT aus der Fassung geflogen...:D Die kann man sehr gut bei Hifi nehmen und dabei einen 10er sparen (oder in den HT-C investieren).
Da die Jantzen Air Core Luftspule 1,4mm (Backlack) 2,2mH mit 17,50€ zu Buche schlägt, denke ich das diese dann die bessere Wahl ist?!?
Zitat:
Zitat von Joern
Hi
den C2 (der liegt ja in Serie/Signalweg mit dem HT) würde ich in der besten "bezahlbaren" Qualität nehmen (das ist ja eine fast nach oben offene Scala...) - und solange Du kein extra-Porto brauchst. Für mich wäre das ein Mundorf Evo-Öl.
Die anderen C's in "einfachen" MKP - las den Euro entscheiden.
Also für mich gewinnt im Prinzip Deine "Jantzen-Weiche" - mit einem Mundorf Evo-Öl im HT.
Zitat:
Zitat von Joern
Für mich gehört da ein 10W Widerstand vor den Hochtöner.... vielleicht ist das auch nur Bauchgefühl ...
Das würde bedeuten:
Jantzen/Mun/Jörn Variante :D :
L1 Jantzen Air Core Luftspule 1,4mm (Backlack) 2,2mH (0,49Ω)
L2 Jantzen Air Core Luftspule 0,7mm (Backlack) 0,47mH (0,57Ω)
C1 Jantzen Cross Cap 10μF MKP 400V
C2 Mundorf MCAP EVO Öl 5,6 uF / 450 V
C3 Jantzen Cross Cap 0,68μF MKP 400V
R1 MOX10 4,7 Ohm 2%
Kosten pro Weiche: ca.33€
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OT-Beiträge ausgelagert. Hier geht's jetzt bitte wieder um die Bauteile.
Gruß,
Lars
Edit: Beiträge zur Klärung in den internen Bereich verschoben.
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Die HH wurde vom Vorstand wegen der website informiert
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Abgesehen davon, dass mich die Scamo 15 nicht sonderlich überzeugte - sorry, ich habe meine nach Fertigstellung und Probehören gleich wieder verkauft - würde ich zu der Jantzen-/Mundorf-Variante 1 tendieren, wobei vermutlich auch kleine MKT völlig ausreichend sein dürften.
Den C1 10μF als MKP auszuführen ist ohnehin überflüssig, hier schlägt HH einen simplen glatten Elko vor, den Vorteil eines MKP, außer aus optischen Gründen, kann ich nicht erkennen.
BG, Wastler
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Hi
Zitat:
Zitat von Wastler
... dass mich die Scamo 15 nicht sonderlich überzeugte -
Was hätte passieren müssen, damit die Scanmo "überzeugt" ?
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Die Scamo war mir in den Mitten zu unnatürlich und zu vordergründig, klang fast, als hätte die Entwicklung erhebliche Phasenprobleme, was ich mir bei Timmi normalerweise nicht vorstellen kann. Die XT'S sind in bezug auf Weichenschaltung manchmal Mimöschen.
BG, Wastler
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Zitat:
Zitat von Joern
Hi
Was hätte passieren müssen, damit die Scanmo "überzeugt" ?
Das würde mich auch sehr interessieren :denk:
Also wirklich interessieren - was war in deinen Augen/'Ohren' falsch?
VG Mathias
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Wastler, warst Du in der Lage, messtechnisch zu verifizieren, dass die Box so lief, wie sie sollte?
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Ja, war ich, wurde von mir eingemessen, allerdings nicht die Phasenbeziehung.
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Unter eingemessen verstehe die Benutzung von Raumeinmesssystemen. Was verstehst Du darunter?
Im Nachbarforum war mir u.a. aufgefallen, dass ein nicht unwesentlicher Teil der Nachbauer die Hinterlüftung des Mitteltöners als vernachlässigbares Detail angesehen haben. Es kann schon einiges beim Nachbau schief gehen.
Es wäre praktisch gewesen, wenn Du bei deinem Vorstellungsposting etwas ausführlicher gewesen wärst, um deinen Erfahrungslevel besser einschätzen zu können.
Welche Erfahrung hattest Du mit den XTs gemacht?
VG, Matthias
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Hallo Matthias,
ich habe sie damals, der Schnelligkeit des Messaufbaus geschuldet, mit einem ATB eingemessen, der Frequenzverlauf entsprach in quasi modo Timmi's Messungen.
Die Stopfwolle ist ein Detail, welches ich stets prüfe und verändere, oftmals wird überstopft, da hast du den richtigen Riecher.
Aber auch diese Veränderung hatte keinen Erfolg.
Die Lautsprecher konnte ich in der Mitte nicht zum freien Atmen bewegen, sie klangen einfach wie die typischen auf Linearität gezüchteten Pseudo High End Lautsprecher, ein Klang, den ich gar nicht mag.
Ich vermute, dass Timmi den XT mit seinem Bipass-R getötet hat.
Auffällig in dem Zusammenhang ist, dass der XT ansonsten im Pegel nicht angepasst wurde, was eigentlich ein Unding ist. Insgesamt eine etwas kuriose Weichenschaltung.
Die Scamo 15 war mein letzter Nachbau-Lautsprecher, den ich eigentlich nur zu Vergleichszwecken für meine Eigenentwicklungen gebaut habe.
XT-Erfahrungen habe ich in etwa seitdem er in D zu haben war, ich war ein echter XT-Fan und habe sehr viele Projekte damit realisiert, anfänglich habe ich die Frequenzweichen noch entwickeln lassen.
Der XT mag es eigentlich nicht sonderlich, dass man ihn übermäßig plattklopft, er klingt mit seinen leichten Welligkeiten am schönsten.
BG, Wastler
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Zitat:
Zitat von Wastler
Hallo Matthias,
Die Stopfwolle ist ein Detail, welches ich stets prüfe und verändere, oftmals wird überstopft, da hast du den richtigen Riecher.
Aber auch diese Veränderung hatte keinen Erfolg.
Mit Hinterlüftung meinte ich die rückseitige Fase des Lochausschnitts für den Tiefmitteltöner. Diese Maßnahme wirde schon vom einen oder andere Nachbauern "wegoptimiert".
Zitat:
Zitat von Wastler
Die Lautsprecher konnte ich in der Mitte nicht zum freien Atmen bewegen, sie klangen einfach wie die typischen auf Linearität gezüchteten Pseudo High End Lautsprecher, ein Klang, den ich gar nicht mag.
Das kann ich nachvollziehen.
Zitat:
Zitat von Wastler
Ich vermute, dass Timmi den XT mit seinem Bipass-R getötet hat.
:confused: Es gibt keinen Bypass-R in der Schaltung. Höchstens einen Bypass-C (C3). Der wirkt erst ab 20kHz (...okay) und selbst wenn der die XT "getötet" hätte, könnte man ihn testweise einfach mal weglassen.
Zitat:
Zitat von Wastler
Auffällig in dem Zusammenhang ist, dass der XT ansonsten im Pegel nicht angepasst wurde, was eigentlich ein Unding ist. Insgesamt eine etwas kuriose Weichenschaltung.
Der XT ist im Pegel angepasst. R1 senkt um 5 bis 6dB ab.:confused:
Zitat:
Zitat von Wastler
Der XT mag es eigentlich nicht sonderlich, dass man ihn übermäßig plattklopft, er klingt mit seinen leichten Welligkeiten am schönsten.
Welche Welligkeiten? Die ab 18kHz? Darunter läuft er eigentlich bemerkenswert linear. Was man da an Welligkeiten misst dürfte hauptsächlich dem Schallwandeinbau geschuldet sein. Das sind dann aber nicht die Welligkeiten des XTs. Und ja, "so lassen" ist da vermutlich das beste.
VG, Matthias
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Hallo Matthias,
rückwärtige Abrundungen der Schallwandausbrüche der TMT's optimiere ich nie weg, der TMT soll ja auch ein bisschen Luft bekommen. ;)
Oops, in der Tat, den Bipass habe ich in der Eile falsch gelesen, ntürlich ist das der C und der R senkt ab, sorry.
Womit Timmi seine Mitten getötet hat, habe ich nicht erforscht, ist ja auch nicht meine Aufgabe.
Ich schrieb ja auch leichte Welligkeit und nicht, dass er wellig sei.
Spätestens im Gehäuse ist (fast) kein HT mehr linear, Stichwort baffle step.
BG, Wastler
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Zitat:
rückwärtige Abrundungen der Schallwandausbrüche der TMT's optimiere ich nie weg, der TMT soll ja auch ein bisschen Luft bekommen. ;)
:ok:
Zitat:
Spätestens im Gehäuse ist (fast) kein HT mehr linear, Stichwort baffle step.
Der Bafflestep macht beim XT keine Wellen mehr. Du meintest sicher das Stichwort "Kantendiffraktion". ;)
Zitat:
Womit Timmi seine Mitten getötet hat, habe ich nicht erforscht, ist ja auch nicht meine Aufgabe.
Vielleicht nicht deine Aufgabe, eine sinnvolle Heransgehensweise wäre es aber schon. Für den eigenen Lerneffekt, und für den Fall, dass man solche Erkenntnisse in Foren postet.
VG, Matthias
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Hallo Matthias,
wie bereits geschrieben, die Scamo hatte bei mir einen anderen Zweck, hätte sie gefallen, so wäre sie im Freundeskreis geblieben.
Da ScanSpeak keinerlei Frequenzgang und F-Gang Impedanz Messdaten zur Verfügung stellt, hätte ich, um den Klang zu verändern, die Chassis selbst einmessen müssen um dann zunächst in einer Simulation zu sehen, was da passiert ist. Ohne bekannten Messraum faktisch unmöglich.
BG, Wastler
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Zitat:
Zitat von Wastler
Ohne bekannten Messraum faktisch unmöglich.
Hallo Wastler!
Hast Du schon mal was von "Fenstern" oder "Gaten" gehört?
Dadurch kann man die Reflexionen des Raumes über ein Zeitfenster ausblenden.
Nachteil: Tiefe Frequenzen werden mit ausgeblendet.
In normalen Wohnräumen kann man unter "Freifeldbedingungen" ab ~200Hz aufwärts arbeiten.
Für die Bewertung von Mittel,- und Hochton also vollkommen ausreichend.
Ansonsten:
Nichtlinearitäten beim XT sind, so vorhanden größtenteils der Schallwandgeometrie geschuldet.
Euch Allen ein Frohes Fest ...
Alexander
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@ Alexander
Zitat:
Hast Du schon mal was von "Fenstern" oder "Gaten" gehört?
Dadurch kann man die Reflexionen des Raumes über ein Zeitfenster ausblenden.
Nachteil: Tiefe Frequenzen werden mit ausgeblendet.
Doch habe ich, allerdings bekomme ich mit dem "kleinen" ATB-Meßsystem auch dann keine brauchbaren ASCII-Datensätze.
Der Meßaufbau mit Clio wäre mir aber dann doch zu aufwändig gewesen, ich wollte zunächst lediglich eine Amplitudenmessung, die mir grobe Baufehler bereits offenbart hätte.
Ich bitte aber zu bedenken, dass ich keinen Bausatz zu Forschungszwecken gekauft habe, sondern um ein fertiges Produkt aufzubauen. Die Scamo war eben nicht nach meinem Geschmack, das ist ja auch eine ganz persönliche Meinung.
Ich habe nicht behauptet, das Maß aller Dinge zu sein, mir hat eben die Mitte nicht gefallen, dies sollte man mir dann auch als freie Meinungsäußerung zugestehen.
Wie Jörn schreibt:
Zitat:
... und da hat jeder seine eigene Vorstellung und Philosophie.
@ Jörn
Zitat:
Ich glaube nicht, dass irgendwelche Mitteltonprobleme bei 2wegern der ht-Kalotte abgedichtet werden sollten
Da mag durchaus etwas dran sein, bei vergleichbaren Entwicklungen mit den kleinen ScanSpeak werden diese mit einem RCL-Glied gefiltert.
Um Missverständnissen vorzubeugen: ich halte den XT nach wie vor für einen hervorragenden Hochtöner.
BG, Wastler
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Hallo,
Ich finde den XT auch wunderbar, man muss nur bei der Schallwand und Soubding wirklich aufpassen.
Ich habe ihn messtechnisch perfekt gesehen - ubd er klang wie eingeschlafene Füße.
Ich habe bei meiner Justus länger rum getan und am ende ist es wirklich eine Sache von 1-2 dB Bus es klanglich einrastet.
Das ist leider auch das Pech beim Nachbau.... 1-2 dB sind da in Bauteiletoleranze und Serienstreuung der Chassis schonmal drin.
Zudem finde ich den XT flat auf Achse fast immer mau, weil er stärker Bündelt als eine Kalotte und das Energie-empfinden im Raum dann oft nicht passt. Zumindest meinen Ohren...
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Hallo Thomas,
also eine hohe Serienstreuung würde ich dem XT nicht attestieren, ganz im Gegenteil, die ist beim XT extrem eng.
Dass der XT so unaufdringlich und unspektakulär klingt ist exakt das, was ich an ihm liebe, er ist einfach da und macht was er soll.
BG, Wastler
Nachtrag:
bitte ein wenig weniger Abkürzungen verwenden (ubd, Bus), dann kann ein Dinosaurier wie ich auch alles lesen.
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Entschuldige, smartphone tippte. ...
Ich meinte mit Streuung nicht den XT, sondern die Weichenbauteile.
Ob 3,3 uf oder 3,9 uf kann da eine große Rolle spielen.
10% Streuung reichen da beim XT manchmal schon.
Der ist ist sehr konstant, keine Frage
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Hallo Thomas,
Zitat:
Das ist leider auch das Pech beim Nachbau.... 1-2 dB sind da in Bauteiletoleranze und Serienstreuung der Chassis schonmal drin.
geklärt.
Bei 10% Toleranz sind die Bauteile aber schon sehr windig. :o
BG, Wastler
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Hm.
Wenn ich mir hier so einige Beiträge durchlese, habe ich ja etwas Bedenken ob die Scamo zu bauen wirklich die richtige Entscheidung ist.
:denk:
VG Mathias
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Naja. Es sind ja nur Beschreibungen von anderen:
- 'in den Mitten zu unnatürlich und zu vordergründig'
- 'sie klangen einfach wie die typischen auf Linearität gezüchteten Pseudo High End Lautsprecher'
- 'Zudem finde ich den XT flat auf Achse fast immer mau, weil er stärker Bündelt als eine Kalotte und das Energie-empfinden im Raum dann oft nicht passt'
etc.
Wahrscheinlich müsste ich sie mal selber Probe hören. Andererseits - bei den sonstigen Berichten die ich so im Netz gefunden hatte - wurde die Scamo 15 immer über den grünen Klee gelobt.
:denk:
VG Mathias
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Die ersten beiden Punkten von Wastler sind subjektive Eindrücke. Man könnte die etwas besser einordnen, wenn er sagen würde, welcher bekannte Lautsprecher ihm in diesen Disziplinen mehr zugesagt hat.
Punkt 3, Bündelung der XT, ist bekannt.
Fällt alles unter Geschmackssache IMO. Es kann dir keiner garantieren, dass dir die Scamo 15 gefallen oder missfallen wird. Auch Probehören ist meiner Meinung nach "nur" hilfreich, keine Garantie.
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Ich kann aus den aktuellen Bausätzen leider keinen nennen, der mir gefallen würde, da ich in letzter Zeit nichts nachbaue und räumlich auch nicht die Möglichkeit habe etwas anzuhören.
Wie beschrieben, baute ich die ScanMo in der Hoffnung, eine Klangreferenz zu haben.
Natürlich ist der Höreindruck immer subjektiv, einen objektiven Vergleich kann es gar nicht geben.
Wie Karl-Heinz Fink mal sinngemäß sagte kann die Messelektronik nur 20% dessen, was das menschliche Ohr und Gehirn vermag.
Ich interpretiere das so, dass, egal wie schön die Diagramme auch sein mögen, damit noch lange nicht gesagt ist, dass der Lautsprecher auch wirklich klingt. Das entscheidet jeder für sich selbst.
BG, Wastler
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Hallo
Ich meine, daß es nicht 100% stimmig ist die Scamo als einen auf ...
Zitat:
Zitat von valespa46
Linearität gezüchteten
...
Lautsprecher zu bezeichnen.
Sie weitet zwischen 2 und 4kHz auf, was auch den flachen, und damit nur bedingt wirksamen Fasen geschuldet ist. Darüber macht der HT langsam zu.
Viel Energie um 2-5kHz, dann (ggf. zu) wenig im Hochton.
Beides in Kombination könnte die Ursache für
Zitat:
Zitat von valespa46
'in den Mitten zu unnatürlich und zu vordergründig'
geführt haben.
Zur "Messtechnik-sagt-wenig-über-Klang-aus-These" mal hier reinschauen:
https://www.youtube.com/watch?v=zrpUDuUtxPM
Viele Grüße
Alexander
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Sorry, Wastler. Du stellst forsche Behauptungen auf. Offenbarst wiederholt profundes Unwissen. Zeigst wenig Einsicht, stellst noch mehr (teils falsche) Behauptungen auf und versuchst dich mit Allgemeinplätzen rauszureden. Guter Start im Forum!:thumbdown:
Wäre alles nicht so schlimm, wenn Du damit nicht andere User verunsichern würdest - wie man an velespas Reaktion sehen konnte. Das ist ziemlich großer Mist, meiner Meinung!
Ich finde es schon begrüßenswert, wenn hier auch kritische Meinungen zur Scamo gepostet werden. Aber nicht haltbare und Kompetenz suggerierende Behauptungen aufzustellen, die für weniger erfahrene User nicht einzuordnen sind, halte ich für völlig kontraproduktiv.:mad:
Zur Linearität der Scamo: Die 85dB Wirkungsgrad sind nur erklärbar, wenn der Bafflestep nicht vollständig kompensiert worden ist. So linear ist der Lautsprecher wahrscheinlich gar nicht. Das soll keine Kritik sein, sondern nur ein Hinweis darauf, dass gar nicht so richtig klar ist, was Timmermanns Messsystem unterhalb von 300Hz genau macht. Wer mehr dazu weiß - bitte melden!
VG, Matthias
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Ich denke auch das hier gewisse Kritik geäußert werden darf und sollte - schön wäre halt wenn sie fundiert wäre.
Ich möchte mir eigentlich nur einen guten Satz kompakte 2Weger bauen, die feine Details darstellen können und auch etwas tiefer spielen können ohne sofort einen Sub als Unterstützung zu brauchen.
Ich dachte (und denke eigentlich immer noch) das die Scamos das können.
Angesichts einer neuen Berechnung - dank eines guten Tip hier aus dem Forum - würden sich die Gesamtkosten für das Paar auf ca. 285€ belaufen. Ich hoffe das ich für diesen Preis nichts falsch mache?!?
Was die Gehäuse betrifft - ich bin Möbeltischler (siehe Eingangsposting und Link) und somit stellt dies für mich jetzt nicht so das Problem dar was Fertigung und Kosten betrifft.
Wahrscheinlich muss ich sie einfach bauen und bei mir ausprobieren. Mangels Erfahrung meinerseits - wie sehr gute, hochpreisige und auch messtechnisch wirklich gute Lautsprecher bei mir daheim klingen können - wird mir die Scamo hoffentlich zusagen.
Ich bin trotzdem weiterhin für Anregungen und Tips offen. Bestimmt fallen mir auch noch Fragen ein was die Gehäusegestaltung (Fasen etc) betrifft.
VG Mathias
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Zitat:
Zitat von Alexander
Hallo zusammen,
ich kenne die Scamo nicht und auch keine Sonogramme. Wenn die Scamo zwischen 2 und 4 kHz etwas aufmacht, ist das unter Umständen gar nicht so schlimm. MEG fährt ja bei manche Modellen ähnlich und das von mir oft verlinkte Bild zeigt das auch:
http://bilder.hifi-forum.de/max/1207...054_793127.png
Nachteil des HT tatsächlich dieser Ringradiatoren ist, dass sie im HT mehr bündeln, als normale Kalotten.
Viele Grüße,
Christoph
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Zitat:
Zitat von Alexander
Hallo
Ich meine, daß es nicht 100% stimmig ist die Scamo als einen auf ...
...
Lautsprecher zu bezeichnen.
Sie weitet zwischen 2 und 4kHz auf, was auch den flachen, und damit nur bedingt wirksamen Fasen geschuldet ist. Darüber macht der HT langsam zu.
Viel Energie um 2-5kHz, dann (ggf. zu) wenig im Hochton.
@Alexander:
Meinst du es würde sich positiv auswirken die Fasen größer auszuführen - also mehr als die im Bauplan angegebenen 25°, die du ja auch in deinem Bericht 'Schräge Fasen ...Wirkweise, Steilheit & Positionierung' mit in deiner Universalempfehlung - „Mach die Fasen 25-30° steil und positioniere Sie so nahe an den Hochtöner wie nur möglich“ inkludierst (lustige Umschreibung :D) ?
Denn größere Fasen wären jetzt nicht so das Problem ebenso das man dieselbigen noch bedeutend dichter an die beiden Chassis setzt.
Die große Frage wäre nur: Müsste dann die Weiche angepasst werden oder wäre solch eine Veränderung der Schallwand unerheblich?
Denn wenn die Antwort nein lautet - ich hätte dazu natürlich keine Erfahrung, Messgeräte etc. . Deswegen bin ich ja auch ein kleiner 'Nachbauer' :rolleyes:
@all:Freue mich auf euer Fachwissen :ok:
VG Mathias
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Hier z.B. eine eben von mir ausgedachte Variante mit 45° Fasen und zusätzlich kleinere Fasen an der unteren Seite (nur wegen der Optik):
http://fs1.directupload.net/images/171230/dxmwgutc.png
Die oberen großen Fasen befinden sich auch dichter am Hochtöner.
Das wäre das Original (25° Fasen):
http://fs1.directupload.net/images/171230/t9xkqj27.png
VG Mathias
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Ich zitiere mich mal selbst :D :
Zitat:
Zitat von valespa46
Denn größere Fasen wären jetzt nicht so das Problem ebenso das man dieselbigen noch bedeutend dichter an die beiden Chassis setzt.
Die große Frage wäre nur: Müsste dann die Weiche angepasst werden oder wäre solch eine Veränderung der Schallwand unerheblich?
VG Mathias
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