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  • 04.11.2015, 08:01
    SNT
    Herausforderung 1
    Ich musste Svens Post Nr. 1 hier hinein kopieren, damit der Text an erster Stelle in diesem Thread steht. Die Beiträge werden beim Einkopieren chronologisch geordnet. Somit stand sein Eröffnungspost nicht an erster Stelle.
    Kopiert sind die Beiträge: 971, 973 bis 982 aus dem Ursprungsthread.


    Gruß vom
    MOD Peter




    Zitat:

    Zitat von SNT Beitrag anzeigen
    Guten Morgen zusammen,

    ich möchte Euch hier gebündelt die Möglichkeit geben, über mögliche technische Fragen, Probleme oder Phänomene des STIC zu posten und damit durch Diskussusionen mögliche Abhilfemaßnahmen zu besprechen und um damit einen gewissen Support zu ermöglichen. Ziel ist es u.a die Grenzen des STICS kennenzulernen und öffentlich zu machen, damit man sich hier allgemein ein Bild von der Leistung des STICs machen kann. Natürlich sind daher hier auch positive Messergebnisse willkommen.

    Bitte gebt dann im Titel unbedingt die ART des Problems an und gebt dem eine Nummer damit man sich bei der Diskussion auf die Nummer beziehen kann. Damit die Wahl der Nummer leicht fällt wird hier im Eingangsthread eine Liste bisheriger Fragen mit zugehöriger Nummer gelistet. Wen Ihr Frequenzgänge etc postet dann bitte mit Angaben der Settings und Einstellungen am STIC damit man die Ergebnisse nachvollziehen kann.

    Ebenso werde ich hier auf entsprechende Updates der STIC Dokumentationen auf der Webseite www.diy-hobby.de hinweisen.

    Zum Beispiel:

    Phänomen 01: Frequenzganganzeige zeigt Welligkeiten bei Sweep, nicht bei Rauschen
    Frage 03: Wozu dient das mitgelieferte Holzteil?
    Fehler 03: Aussteuerungsanzeige übersteuert egal welche Mikverstärkung eingestellt wird
    Messung 11: Impedanzmessung funktioniert ausgezeichnet
    Fehler 12: Mikrofon funktioniert nicht auch wenn es angesteckt ist

    Ich glaube es ist auch im Sinne von Eltipo (Markus) wenn wir in einem Thread alle angesprochenen Probleme und Fragen (auch vom Mikro) bündeln, ich frage Ihn aber nochmal obs ihm recht wäre. Ich habe die Moderation gebeten zB: das Phänomen der Wellikeit bei einer Sweepmessung im Orgnialthread auszuschneiden und hiereinzukopieren.

    Ich hoffe auf regen Betrieb.

    Gruß von Sven





    Guten morgen zusammen,

    vielen Dank für Eure motivierenden Worte, es wird jedoch neben vielem Lob auch bald Zeit die Grenzen des doch recht preisgünstigen Messystems auszuloten. Während mir bei einer einfachen Impedanzmessung so ziemlich klar ist, was die Software macht, so ist das bei den Frequenzgangmessungen nicht der Fall, da ich keinen richtigen Einblick in die ARTA Software habe. Ich hab in der kurzen Entwicklungszeit neben meinem normalem Job das gegeben, was mir möglich war. Da irgendwann mal Schluß sein musste, ist das jetzt der finale Stand. Da das Messysten nicht perfekt ist (wieso denn würde Heinrich und Ivo denn sonst höhere Anforderungen an das Messystem empfehlen?) bin ich auf Eure Hilfe angewiesen, mögliche Ungenauigkeiten und Probleme hier zu posten und zu besprechen. Und ich fange gleich mal damit an:

    Bei der Frequenzgangmessung ist mir bei der Prüfung der mitgelieferten Hochtöner aufgefallen, dass die niederpegeligen Ergebnisse ( so ca 40dB unter dem Hochtonpegel), also die tiefen Frequenzen bei einem Sweep ungenau sind. Es wird ein höherer Pegel angezeigt als da sein müsste. Nimmt man dagegen das Rauschsignal tritt dieser Effekt nicht auf. Ich vermute dass gerade der Sweep höhere Qualitätsanfoderungen an das Messystem stellt, als das Rauschsignal. Möglicherweise liegt es aber auch an den Einstellungen des Sweeps. Dieser Effekt ist Heinrich ( ente) schon bei dem ersten Prototypen aufgefallen. Ich dachte, es wäre beseitigt, nachdem ich einen Fehler gefunden habe, aber ich vermute, dass das einfach an dem nicht optimalen S/N vom STIC liegt. Im Endeffekt wäre das nicht so schlimm, der der absolute Pegel eines Hochtöners bei 100 Hz dürfte vielleicht die Wenigsten interessieren, aber wir sollten es dennoch hier besprechen. Ich poste gleich die Bilder, dann versteht Ihr was ich meine.

    Da beim STIC weder der Codec noch der Mikrofonverstärker perfekt sind, empfehle ich Euch einfach vorläufig das Rauschsignal zu verwenden. Es wäre prima wenn Ihr die Beobachtung bestätigen und zur Diskussion stellen könntet.

    Vielen Dank für Eure Mithilfe und Kritik!


    Hier die Screenshots für die Messungen (Mikschalter in Mittelstellung, MicBoost eingeschaltet (Auslieferunsgzustand)), (Hochtöner auf Tisch gelegt, ca 30cm Messabstand, Mikrofon im 90° Winkel)

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=24684

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=24685

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=24686
    Weisse Kurve: Rauschsignal
    Magenta Kurve: Sweep
    Blaue Kurve: MLSSA

    Die waagrechten Linien sind eine LoopBack messung, in dem das Lautprechersignal über einen Spannungsteiler 10kOhm/33Ohm direkt in den Mikeingang zurückgeführt wird. Das Ergebnis etspricht damit dem Frequenzgang des Messystems, müsste daher eine gerade Linie haben. Wie man sieht zeigt (nur) der Sweep Welligkeiten im niederfrequenten Bereich. Wo der Peak bei 130Hz herkommt weiss ich jetz auch nicht, scheint aber eine mechanische Reso zwischen Tischplatte und Hochtöner zu sein.

    __________________________________________________ ________________

    Übrigens: Igendwie stimmt der Frequenzgang nicht mit der Messung des Hochtönermusters 1 von letzter Woche überein (Hochtöner auf Tisch gelegt, ca 30cm Messabstand, Mikrofon im 90° Winkel). Die Höhen zeigten heute in einer LoopBack Messung einen Abfall von ca 5dB bei 20kHz. Nach Neustart von ARTA war der LoopBack wieder eine Linie und der Hochtöner hatte wieder Höhen...ich werde mal weiter prüfen. Obig gezeigter Frequenzgang ist der richtige, weil ein LoopBack keine Frequenzabfall gezeigt hat.
  • 04.11.2015, 11:08
    Bizarre
    Hi Sven,

    ich hab das Mikro gerade mal an unserem Kalibrator (B&K 4231 ) getestet. Mit den 16,3 mV/Pa vom .mic File sinds 99,7 dB SPL. Wenn ichs dann kalibrier, ergibt sich 30,51 mV/Pa :confused:

    Die Verstärkung musste ich übrigens auf 12dB ( x 3,98 )zurücknehmen, sonst wars übersteuert...

    LG, Manfred
  • 04.11.2015, 11:56
    eltipo
    Zitat:

    Zitat von Bizarre Beitrag anzeigen
    Hi Sven,

    ich hab das Mikro gerade mal an unserem Kalibrator (B&K 4231 ) getestet. Mit den 16,3 mV/Pa vom .mic File sinds 99,7 dB SPL. Wenn ichs dann kalibrier, ergibt sich 30,51 mV/Pa :confused:

    Die Verstärkung musste ich übrigens auf 12dB ( x 3,98 )zurücknehmen, sonst wars übersteuert...

    LG, Manfred

    Ja, hatte ich auch zuerst, da kam nix hin.

    Ein Fehler in den Einstellungen.
    Schick mir mal deine kompletten Einstellungen per Screenie.
  • 04.11.2015, 12:07
    SNT
    Hallo,

    hier nochmal die Messergebnisse bei einer LoopBack-Messung (Verstärkerausgang über 10k/33Ohm Teiler direkt in den Mikeingang) ohne Gate sondern direkt mittels FR Button in den Frequenzbereich transformiert. Alle Ergebnisse müssten theoretisch eine gerade flache Linie zeigen.

    Hier alle möglichen Sweeps mit 1 und 2 Kanalmessung und verschiedene Pegel maximaler Mikvorverstärkerinstellung in einer Worst case situation (Schalterstellung rechts, bei den anderen Schalterstellungen sieht man geringere Welligkeiten): Ziemlich heftige Welligkeiten bei niedrigen Frequenzen und das ohne Gate ind er Schalterstellung maximum Mikgain (Gain Schalter STIC ganz nach rechts)
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=24687

    Und hier alle möglichen Rauschsignale mit 1 udn 2 Kanalmessung und verschiedene Pegel und Mikverstärkungen: So würde ich es eigentlich auch beim sweep erwarten....
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=24688

    Da das Rauschsignal funktioniert sehe ich hier kein echtes Hardwareproblem. Da ich kein Experte in Sachen Signalverarbeitung bin, kann ich nur mutmaßen, dass der Mikrofonve,rstärker bei maximaler MIkgaineinstellung einfach für eine Messung mit Sweep zu stark rauscht.

    Ergebnis: Das Rauschsignal eignet sich für den STIC besonders bei geringen Mikrofonpegeln erheblich besser als der Sweep.


    Vielleicht sind die Welligkeiten typisch für einen Sweep? Natürlich muß man jetzt bedenken, dass wir mit einem extrem geringen Signal in den Mikeingang gehen: ca 1Vss Generatorsignal ergibt dann 3,2mVss also etwa 1mVeff am Mikeingang. Das ist schon heftig wenig. Selbst unser Mik wird da in der Praxis mehr Pegel bringen (1Watt LAustsprecherleistung in 1 Meter Mikabstand bringt schon deutlich mehr Spannung) . Dann muß das Signal erst mal massiv über den Mikverstärker verstärkt werden dessen Ausgang dann auch erheblich rauschen wird. Und aus dem Rauschgemisch muß dann die Software noch die relevanten Signale rausholen. Das gelingt offensichtlich bei einem Rauschsignal besser wie mit einem Sweep. Aber ich habe gemerkt, dass wenn der Spannungsteiler bei der Loopback-Messung etwas mehr Pegel an den Mikeingang liefert wird die Welligkeit erheblich besser. In der Praxis ist wohl mit dem Mikrofonmessungen in Verbindung mit einem Sweep geringere Welligkeit zu erwarten ,als oben dargestellt wird. Diese Loopbackmessung mit den verwendeten (10kOhm/33Ohm) Spannungsteiler ist wahrscheinlich sogar nicht mal praxisrelevant, da damit der Eingangspegel in den Mikverstärker viel zu klein ist, aber es zeigt deutlich die Grenzen der Messung mit einem Sweep bzw. die Schwachstelle des STICs in Verbindung mit einem Sweep. Mir war es auch nicht klar warum ARTA verschiedenene Anregungssignale zur Verfügung stehen. Offensichtlich bieten verschiedenen Signale einfach bestimmte Vorteile aber auch gewisse Nachteile. Möglicherweise liefert das Sweepsignal extrem saubere Signale bei hohen Frequnezen auf Kosten einer gewissen Welligkeit der tiefen Frequenzen und ein Rauschsignal liefert breitbandig nur saubere Ergebnisse....

    Ich mache heute aband nochmal eine Loopback Messung mit einem extwas praxistauglicheren Spannungsteiler und poste mal hier die Sweeps. Vielleicht ist das ja alles kein Problem und die Welligkeiten sind dann geringer.

    Falls jemand eine Idee oder Vorschlag zu diesem 'Problem' hat, dann nur her damit....Habt Ihr ähnlich Erfahrungen mit der Welligkeit des Sweeps gehabt oder nur kam die Welligkeit nur in Verbindung mit dem Gate in der Nähe von f=1/T? Übliche gatebdingte Welligkeiten sind nämlich auch bemerkbar, aber nur vernachlässigbar gering...
  • 04.11.2015, 13:08
    Violoncello
    Ich kann leider noch nicht selbst mit dem STIC experimentieren, auch wenns mich in den Fingern juckt. Aber leider bin ich erst wieder um Weihnachten dort wo mein STIC jetzt ist ;)

    Um abzuklären, ob diese tieffrequente Welligkeit tatsächlich vom Grundrauschen kommt, könnte man mit Sweeps verschiedener Länge (in ARTA einstellbar mit "Sequence Length") experimentieren: Je länger der Sweep, desto größer die Anregungsenergie, und damit mehr SNR. Wenn ein längerer Sweep den Effekt reduziert, dann ist wohl die Erklärung tatsächlich das Grundrauschen.
  • 04.11.2015, 13:57
    SNT
    Zitat:

    Zitat von Violoncello Beitrag anzeigen
    Ich kann leider noch nicht selbst mit dem STIC experimentieren, auch wenns mich in den Fingern juckt. Aber leider bin ich erst wieder um Weihnachten dort wo mein STIC jetzt ist ;)

    Um abzuklären, ob diese tieffrequente Welligkeit tatsächlich vom Grundrauschen kommt, könnte man mit Sweeps verschiedener Länge (in ARTA einstellbar mit "Sequence Length") experimentieren: Je länger der Sweep, desto größer die Anregungsenergie, und damit mehr SNR. Wenn ein längerer Sweep den Effekt reduziert, dann ist wohl die Erklärung tatsächlich das Grundrauschen.

    Hallo Jonathan,

    mit den Einstellungen habe ich auch schon experiementiert. Der Einfluß der Sequenzlänge war sehr gering. Das Rauschen dürfte es dann alleine nicht sein. Bei gleichbleibender Signaldauer enthält wohl ein Rauschsignal länger eine einzelne Frequenzinformation als ein Sweep.

    Ich hab jetz den STIC an Deine Adresse geschickt, die ich in meinem Excelsheet gelistet habe. Eine andere wäre offensichtlich besser gewesen?


    Gruß von Sven
  • 04.11.2015, 14:07
    Eifler
    Hallo Sven,

    der Stic ist angekommen. Habe die kleine Tüte mit den Einzelteilen, wie empfohlen vorsichtig aufgemacht. Es hat auch nur wenige Stunden gedauert, bis ich die beiden Kondensatoren auf dem Teppich wiedergefunden habe.

    Aber im Ernst: Hat jemand einen Tip für mich, wie ich die SMD-Kondendatoren mit Stecker und Kabel verlöten kann, um eine externe Endstufe anzuschließen?

    "Grob-motorische" Grüße

    Eifler
  • 04.11.2015, 14:20
    SNT
    Zitat:

    Zitat von Bizarre Beitrag anzeigen
    Hi Sven,

    ich hab das Mikro gerade mal an unserem Kalibrator (B&K 4231 ) getestet. Mit den 16,3 mV/Pa vom .mic File sinds 99,7 dB SPL. Wenn ichs dann kalibrier, ergibt sich 30,51 mV/Pa :confused:

    Die Verstärkung musste ich übrigens auf 12dB ( x 3,98 )zurücknehmen, sonst wars übersteuert...

    LG, Manfred

    Bezüglich der Settings muß man sich noch auf ein geeignetes einigen. Ich glaube wir machen mal in absehbarer Zeit einen persönlciehn Workshop din Nürnberg, damit wir die Fregen schneller lösen können.
  • 04.11.2015, 14:26
    SNT
    Zitat:

    Zitat von Eifler Beitrag anzeigen
    Hallo Sven,

    der Stic ist angekommen. Habe die kleine Tüte mit den Einzelteilen, wie empfohlen vorsichtig aufgemacht. Es hat auch nur wenige Stunden gedauert, bis ich die beiden Kondensatoren auf dem Teppich wiedergefunden habe.

    Aber im Ernst: Hat jemand einen Tip für mich, wie ich die SMD-Kondendatoren mit Stecker und Kabel verlöten kann, um eine externe Endstufe anzuschließen?

    "Grob-motorische" Grüße

    Eifler

    Ist in der Tat wirklich nicht einfach, das K210 Kabel zu löten. Natürlich, den Kondensator an die Massefahne ranlöten geht ja noch, aber den anderen Kondensatorpol so mit dem kabel zulöten, dass die Angelegenheit nicht bei der nächsten Gelegenheit abbricht, ist schon schwieriger...Ich würde das Ganze nach dem Verlöten dick mit Epoxidharzkleber oder mit Heisskleber fixieren. Das dürfte ne Weile halten, wenn man die Kabel pfleglich behandelt. Ich mache mal nen Aufbau und lade dann ein Foto hoch.

    Übrigens, wenn Du ein batteriebetriebenes Netbook (in den meisten Fällen auch wenn das externe Steckernetzteil am Netbook angeschlossen ist) benutzt, dann kannst Du auf den Kondensator verzichten.

    Gruß von Sven
  • 04.11.2015, 14:54
    Violoncello
    Zitat:

    Ich hab jetz den STIC an Deine Adresse geschickt, die ich in meinem Excelsheet gelistet habe. Eine andere wäre offensichtlich besser gewesen?
    Nein, das passt schon so, deswegen hab ich die ja auch so angegeben. Die "andere" wäre nämlich auch nicht mal in Deutschland gewesen.

    Wenn diese tieffrequenten Artefakte weitgehend unabhängig von der Sweeplänge auftreten, dann werden sie jedenfalls NICHT von "klassischem", unkorreliertem Rauschen hervorgerufen, sondern von irgendeiner anderen Nichtlinearität.
    Das Spektrum sieht auch so verdächtig nach Kammfilter aus...

    Wenn du mir entsprechendes Ton-Material zusenden könntest, würde ich das mal genauer analysieren, bin jetzt auch neugierig ;). Ich schicke dir später eine PM deswegen.
  • 04.11.2015, 15:23
    SNT
    Zitat:

    Zitat von Violoncello Beitrag anzeigen
    Nein, das passt schon so, deswegen hab ich die ja auch so angegeben. Die "andere" wäre nämlich auch nicht mal in Deutschland gewesen.

    Wenn diese tieffrequenten Artefakte weitgehend unabhängig von der Sweeplänge auftreten, dann werden sie jedenfalls NICHT von "klassischem", unkorreliertem Rauschen hervorgerufen, sondern von irgendeiner anderen Nichtlinearität.
    Das Spektrum sieht auch so verdächtig nach Kammfilter aus...

    Wenn du mir entsprechendes Ton-Material zusenden könntest, würde ich das mal genauer analysieren, bin jetzt auch neugierig ;). Ich schicke dir später eine PM deswegen.


    Was verstehst Du unter 'Tonmaterial'? Benötigst Du das aufgenommene Messisgnal also die *.pir Datei? Österreich oder irgendein anderes EU-Land wäre auch kein Problem für den Versand gewesen. Wenn Du nicht da bist und das Packet nicht entgegennehmen kannst, kommt dann der STIC an mich zurück? Wenn ja dann schicke ich Dir das Packet direkt an Dich. Musst mir halt Deine Adresse neu nennen.


    Nachtrag: Versand wurde per PM erledigt.
  • 05.11.2015, 09:07
    SNT
    Update der Kurzanleitung auf 051115 (www.diy-hobby.de)
    1. Eintrag der Kabelkompensationswerte auf verschickte Lautsprecherkabel angepasst

    2. Anleitung Frequenzgangmessung von Sweepsignal auf Rauschsignal umgestellt

    3. Messabstand von 6d auf 3d geändert
  • 05.11.2015, 22:26
    Bizarre
    Zitat:

    Zitat von SNT Beitrag anzeigen
    Bezüglich der Settings muß man sich noch auf ein geeignetes einigen. Ich glaube wir machen mal in absehbarer Zeit einen persönlciehn Workshop din Nürnberg, damit wir die Fregen schneller lösen können.

    Jo, da bring ich dann den B&K Kalibrator mit ( und passende Adapter fürs STICK Micro. ) . Der macht 94 und 114dB bei 1kHz..

    Zur Messung von Widerständen ( da interessiert uns ja insbesondere der Bereich < 10 Ohm ) : mit etwas KalibrierAufwand kommt man da locker unter 0,5% Genauigkeit...:cool: Gerade bei TSP Messungen sehr wichtig, da sollte man sich NIE auf die Prospektdaten verlassen. ( +- 15% :confused: , quatsch, das gilt für Fres).

    LG, Manfred
  • 06.11.2015, 02:41
    diplo
    Zitat:

    Zitat von SNT Beitrag anzeigen
    Ich musste Svens Post Nr. 1 hier hinein kopieren, damit der Text an erster Stelle in diesem Thread steht.

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=24686
    Weisse Kurve: Rauschsignal
    Magenta Kurve: Sweep
    Blaue Kurve: MLSSA

    .

    Hallöchen Sven.
    Vielleicht ist folgendes nicht ganz unrichtig und zu deinen Fragen in Beitrag 1 hilfreich:

    Die Genauigkeit (Linearität) der einkanaligen Frequenzgang- Messung entspricht der deines Stic. Grob und vereinfacht, hier wird mit dem Zahlenwert für ein lineares Signal verglichen und die Differenz zwischen beiden gezeigt. Schlussendlich kann so die die als einkanalig bezeichnete Messung ebenfalls als Vergleichsmessung, also abstract auch wieder zweikanalig, betrachtet werden. Viele Soundkarten sind recht unlinear, dein Stic aber ist sehr gut, daher auch für 1kanalige Messung (Substitutiosverfahren) gut geeignet.

    Bei der 2kanaligen Messung (Komperationsverfahren) wird unterstellt, die Soundkarte ist eventuell nicht linear, jedoch der Fehler, die Unlinearität zwischen linkem und rechten Kanal, sei identisch. Hier wird daher die Differenz zwischen linkem und rechtem (Eingangs-) Kanal verglichen. (Das gilt natürlich nicht nur für die Frequenzgangmessung sondern auch für THD, …).

    Zu Mess- bzw. Berechnungsfehlern kommt es (bei ARTA) wenn das Eingangssignal des Messeingangs kleiner als das Referenzsignal (2kanal) bzw. der Referenzahlenwert (1Kanal) wird.

    In deinem Diagramm wird bei Sinus, der Magenta-Kurve denke ich recht gut die Grenze gezeigt. Der Pegel des Hochtöners ist unterhalb ca. 150 Hz geringer als die Summe des Eigenrauschens von Vorverstärker und Micro. Zwischen 20 und 100 Hz zeigt die Magenta Kurve das Eigenrauschen.

    Bei einer Sinusmessung liegt der Spitzenpegel (Spannung) des Sinustones mehr als 10 dB über dem des Rauschsignales, da ja hier die ganze Energie des 1 Wattes Ausgangsleistung in einer einzigen Frequenz steckt, bei Rauschen jedoch verteilt über den gesamten Frequenzbereich. (Rechnerisch sind es übrigens 42,5 dB - 20 Hz - 20 kHz, 1Hz Auflösung)

    Daher ist auch der SNR der Messung mit Rauschsignal geringer als der mit Sinus. Deine Messung mit Rauschsignal zeigt unter 100 Hz vermutlich außer Messfehlern durch zu geringen Messpegel auch tatsächlich auftretende Grundgeräusche, die du nicht hörst, da die Hörschwelle zu tiefen Frequenzen beim Menschen Ø von unter null (ca. -5 db / 4kHz) auf 70 dB bei 20 Hz ansteigt. Daher misst du hier bei jeder Messung auch andere Werte.

    Bei MLSSA ist das Rauschsignal nicht zufällig sondern wie der Sinus genau definiert. Dies ermöglicht wiederum recht gute einkanalige Messungen sowie einen besseren SNR zu tiefen Frequenzen. Daher gleicht deine gemessene MLSSA-Kurve auch mehr dem Sinus + nicht hörbarer tieffrequenter Störgeräusche.

    Im ARTA Kompendium ist genauer beschrieben warum für Rauschen eine Soundkarte mit höherem SNR benötigt wird.
    Ich denke dein Stic ist hier nicht fehlerhaft, du unterschreitest unter 150 Hz mit dem angeschlossenen Lautsprecher (Hochtöner) lediglich den erforderlichen Messpegel.

    Gutes Gelingen
  • 09.11.2015, 10:33
    SNT
    Update der Kurzanleitung 09.11.2015
    Hallo zusammen,

    es gibt ein Update der STIC Kurzdoku auf www.diy-hobby.de

    > Korrigierte Bilder eingefügt (diesesmal wurden die Lautsprecher und Mikrofonleitungen in den Bildern nicht vertauscht)
    > Neues Bild vom Versandumfang
    > Einige Kleinigkeiten in den Single Papers zur Messung ein bisserl präziser beschrieben
    > Optionale Messung der Kabalkompensationswerte zur Erhöhung der Messpräzision (üblichwerweise reicht es aber trotzdem einfach nur die festen Werte einzutragen)

    Gruß von Sven


    @diplo: Vielen Dank für Deine Erklärung. Wir werden wohl in den nächsten Wochen das 'Problem' genauer angehen. Mir ist es trotzdem noch nicht ganz schlüssig....
  • 14.11.2015, 19:25
    Gnom52
    Asio-4-all
    Hallo Sven
    Deine Messungen im Post #4 habe ich versucht - nachzuvollziehen - Ursachen zu finden, aber bisher ohne Erfolg.
    Morgen geht es weiter.

    Aus bisherigen Versuchen mit ASIO-4-ALL gelernt, habe ich den Stic-Ausgang mit meiner TeraTec gemessen und umgekehrt den TerraTec-Ausgang mit dem Stic-Eingang, bis auf Pegelunterschiede finde ich nichts. Auch den Unterschied zwischen Periodic Noise und SineSweep sehe ich nicht.
    Ich habe Switch 9 und 10 gegenüber der Nutzungsanweisung invertiert und ohne Spannungsteiler gemessen.

    ASIO-4-All ist machmal etwas zickig, kurz mal Alles ausschalten (Sofware reicht) und neu probieren, dann geht es meistens.

    GrüÜüsse
    Wolfgang
  • 14.11.2015, 20:54
    SNT
    Zitat:

    Zitat von Gnom52 Beitrag anzeigen
    Hallo Sven
    Deine Messungen im Post #4 habe ich versucht - nachzuvollziehen - Ursachen zu finden, aber bisher ohne Erfolg.
    Morgen geht es weiter.

    Aus bisherigen Versuchen mit ASIO-4-ALL gelernt, habe ich den Stic-Ausgang mit meiner TeraTec gemessen und umgekehrt den TerraTec-Ausgang mit dem Stic-Eingang, bis auf Pegelunterschiede finde ich nichts. Auch den Unterschied zwischen Periodic Noise und SineSweep sehe ich nicht.
    Ich habe Switch 9 und 10 gegenüber der Nutzungsanweisung invertiert und ohne Spannungsteiler gemessen.

    ASIO-4-All ist machmal etwas zickig, kurz mal Alles ausschalten (Sofware reicht) und neu probieren, dann geht es meistens.

    GrüÜüsse
    Wolfgang

    Hallo Wolfgang,

    na gut, scheint ne Sache zu sein, die wohl etwas dauern, wird bis wir drauf kommen. Die Welligkeit in Post 4 ist auch nur mit dem brutalen Spannungsteiler zu sehen, der die Pegel wohl auf Werte zusammenstaucht, die im normalem Messbetrieb nicht auftreten. Dabei ist der Mikrofonvetstärkerschalter ganz nach rechts also voll aufgedreht. Ich habe das Gefühl dass der Effekt sehr stark reduziert wird, wenn der Teiler nicht so drastisch ist. Ich teste das mal weiter, wenn ich dazu komme.

    Vielen Dank für Deine ASIO Hinweise.

    Gruß von Sven
  • 16.11.2015, 08:14
    SNT
    www.diy-hobby.de > Update der Kurzanleitung auf 161115
    - Informationen für 'Externen Zugriff auf Codec Ein- und Ausgänge' hinzugefügt (Seite 21). Falls man beide Codec Ausgänge des STIC z.B. zum Musikhören herausführen möchte, sind die Anschlüsse auf der Leiterplatte markiert worden. Hierzu sind Lötkentnisse erforderlich. Einige Schalter im DIP-Schalter müssen ausgeschaltet werden, wenn in einen oder beide Codeceingänge extern eingespeist wird. Es müssen keine DIP-Schalter umgeschaltet werden falls man nur den oder die Codecausgänge herausführt. Alle 'externen Zufriffe' benötigen einen 10uF in Serie (ausgenommen Masse)

    - Einige Rechtschreibfehler und unklare Ausdrücke korrigiert. Danke auch an Olaf!
  • 17.11.2015, 08:45
    pcmurx
    Moin Sven,

    eine dumme Frage:

    da du in der Anleitung spezifische Werte für den PreampGain, usw. im Fenster Audio Devices Setup angegeben hast, nehme ich mal an, dass der Stic danach mit kalibriertem Pegel misst, oder?

    Wenn dem so ist, wäre das durchaus in der Anleitung erwähnenswert. Kalibrieren ist ja sonst furchtbar aufwendig und für den Laien quasi gar nicht machbar.

    Gruß, Stefan
  • 17.11.2015, 10:08
    SNT
    Zitat:

    Zitat von pcmurx Beitrag anzeigen
    Moin Sven,

    eine dumme Frage:

    da du in der Anleitung spezifische Werte für den PreampGain, usw. im Fenster Audio Devices Setup angegeben hast, nehme ich mal an, dass der Stic danach mit kalibriertem Pegel misst, oder?

    Wenn dem so ist, wäre das durchaus in der Anleitung erwähnenswert. Kalibrieren ist ja sonst furchtbar aufwendig und für den Laien quasi gar nicht machbar.

    Gruß, Stefan

    Hallo Stefan,

    da hast Du genau das angesprochen was als nächst wichtiges noch getan werden muß. Ich bin mir nämlich nicht sicher, ob die eingetragenen Werte so 100%ig richtig sind. Ich habe die Pegel und Verstärkungsfaktoren so eingetragen wie sie dem Schaltplan entnomme werden können. Damit wäre eine Kalibrierung also ein Messen mit dem DVM oder OSZI nicht mehr erforderlich. Da müssen wir (Markus und ich) nochmal baldmöglichst zusammensetzen. Das ist schon in der Planung.

    Gruß von Sven

    Nachtrag 10.12. : Wurde erledigt. Einstellungen für pegelrichtiges Messen der Frequenzgangmessung wurde in die Single Papers eingetragen.
  • 17.11.2015, 10:49
    pcmurx
    Hi Sven,

    das finde ich großartig! Wenn man mit dem Ding quasi out of the box mit den Werten aus der Anleitung bzw. korrigierten Werten messen könnte. Gerade wenn man als Anfänger in die Mess-Geschichten einsteigt, ist das mMn. ein sehr mächtiges Feature. Man kann natürlich auch unkalibriert messen und nachher aus der per TSP Messung ermittelten Werten die Wirkungsgrade als Referenz nehmen. Boxsim kann dann die Messungen herunterskalieren auf den angegebenen Wert. Ist aber ziemliche Fummelei und eine zusätzliche Fehlerquelle.

    Mir ist das gestern aufgefallen, dass die SPL Angaben schon in die richtige Richtung gehen. Habe bei den JBL LE25 so 96-100dB SPL gemessen, was in etwa hinkommt. Ich habe mir die Prozedur für das Kalibrieren noch nicht komplett durchgelesen, sollte ich vielleicht mal tun. Vernünftiges, kalibriertes Multimeter ( FLUKE 87 ) ist zumindest vorhanden.

    Gruß, Stefan
  • 17.11.2015, 19:34
    SNT
    Zitat:

    Zitat von pcmurx Beitrag anzeigen
    Hi Sven,

    das finde ich großartig! Wenn man mit dem Ding quasi out of the box mit den Werten aus der Anleitung bzw. korrigierten Werten messen könnte. Gerade wenn man als Anfänger in die Mess-Geschichten einsteigt, ist das mMn. ein sehr mächtiges Feature. Man kann natürlich auch unkalibriert messen und nachher aus der per TSP Messung ermittelten Werten die Wirkungsgrade als Referenz nehmen. Boxsim kann dann die Messungen herunterskalieren auf den angegebenen Wert. Ist aber ziemliche Fummelei und eine zusätzliche Fehlerquelle.

    Mir ist das gestern aufgefallen, dass die SPL Angaben schon in die richtige Richtung gehen. Habe bei den JBL LE25 so 96-100dB SPL gemessen, was in etwa hinkommt. Ich habe mir die Prozedur für das Kalibrieren noch nicht komplett durchgelesen, sollte ich vielleicht mal tun. Vernünftiges, kalibriertes Multimeter ( FLUKE 87 ) ist zumindest vorhanden.

    Gruß, Stefan

    Hallo Stefan,

    So wie ich die Kalibrierprozedur im Gedächtniss habe, muß der Ausgangspegel der Soundkarte allein gemessen werden. Es gibt jedoch keinen Zugang zu einem Messpunkt, da der der Ausgang über den DIP- Schalter direkt an den 1W Verstärker zugeführt wird. Ich denke auch, dass eine Kalibrierung über ein DVM nicht erfoderlich ist.

    Ich hätte natürlich auch gerne, wenn ein 90dB/W Lautsprecher in einem Meter Abstand genau den Pegel 90 anzeigen würde, habe aber gehört dass ARTA keine absolut richtigen Pegel anzeigen kann. Mit den Darstellung der absoluten Pegeln habe ich mich noch nicht beschäftigt, ist aber auch auf der Liste, das zu prüfen.

    Gruß von Sven
  • 17.11.2015, 22:28
    Franky
    Da wird wieder so ein Fass aufgemacht mit dem keinem Hobbyisten geholfen ist. Messt einfach ein Chassis von dem es Messwerte gibt und vergleicht es mit euren Messungen. Dann die Pegel so anpassen das das ziemlich deckungsgleich ist und gut is. Wen interessieren 1 dB mehr oder weniger - es muß halt relativ stimmen.
    Genauso haarspalterisch könnte man sein wenn man denn die Bezugsentfernung nimmt. Nimmt man den SEO oder die Entfernung von der Schallwand wenn man misst. Bei einem Horn wie z.b. einem Frontloaded Horn oder einem Druckkammerhorn (wie an Bahnhöfen) mit mehrfach gefaltetem Verlauf wird das schon schwierig.

    Also - nicht alles immer aufs äusserste treiben!
  • 17.11.2015, 23:14
    eltipo
    Man muss dazu erklären, dass bei korrekt eingegebenen Werten exakt 6dB gain aus dem Nichts auftauchen.
    Ich habe da keine Lösung für, aber im Prinzip muss man für korrekte Werte auf die Mikroverstärkung 6dB drauf rechnen, dann passt auch die Mikroempfindlichkeit korrekt.
    Ich hatte auch schon eine Lösung, hab sie aber irgendwie wieder vergessen *schäm....
    Kalibriert sind die Mikros jedenfalls korrekt mittels Klasse 1 Kalibrator.
  • 18.11.2015, 10:36
    diplo
    [QUOTE=eltipo; .. exakt 6dB gain aus dem Nichts auftauchen. /QUOTE]

    Die Endstufe arbeitet im Brückenbetrieb = ergibt zum Verstärkungsfaktor über die Gegenkopplung zusätzlich doppelte Spannung = 6,03 dB. Könnte es das sein?

    Gute Zeit!
  • 18.11.2015, 11:56
    eltipo
    Hi diplo,

    könnte sein, muss Sven sich zu äußern, ich bin da absolut nicht firm drin.
    Wäre der Knaller, wenns das wäre.
  • 18.11.2015, 12:39
    pcmurx
    Zitat:

    Zitat von Franky Beitrag anzeigen
    Da wird wieder so ein Fass aufgemacht mit dem keinem Hobbyisten geholfen ist. Messt einfach ein Chassis von dem es Messwerte gibt und vergleicht es mit euren Messungen. Dann die Pegel so anpassen das das ziemlich deckungsgleich ist und gut is. Wen interessieren 1 dB mehr oder weniger - es muß halt relativ stimmen.
    Genauso haarspalterisch könnte man sein wenn man denn die Bezugsentfernung nimmt. Nimmt man den SEO oder die Entfernung von der Schallwand wenn man misst. Bei einem Horn wie z.b. einem Frontloaded Horn oder einem Druckkammerhorn (wie an Bahnhöfen) mit mehrfach gefaltetem Verlauf wird das schon schwierig.

    Also - nicht alles immer aufs äusserste treiben!

    Moin Franky,

    es geht mir nicht darum, hier irgendetwas auf die Spitze zu treiben. Nur wenn man die Möglichkeiten schon hat, ARTA so zu konfigurieren, dass man mit dem Stic auch bis auf 1 dB korrekte SPL Werte ermitteln kann, sollte man das doch wenigstens versuchen. Wenn es jetzt nur an den 6dB hängt, wäre das doch der Knaller! Dann spart man sich das Anpassen der Pegel durch die Software. Natürlich gebe ich dir Recht, dass letzendlich nur das gemessene Delta zwischen der SPL zweier Chassis wichtig für eine Entwicklung ist.

    Gruß, Stefan
  • 18.11.2015, 16:54
    SNT
    Hallo zusammen,

    Am Wochenende werden wir soweit möglich, uns mal dem Thema widmen, wo die ca 6dB geblieben sind.

    Gruß von Sven
  • 18.11.2015, 20:03
    Franky
    Zitat:

    Zitat von pcmurx Beitrag anzeigen
    Moin Franky,

    es geht mir nicht darum, hier irgendetwas auf die Spitze zu treiben. Nur wenn man die Möglichkeiten schon hat, ARTA so zu konfigurieren, dass man mit dem Stic auch bis auf 1 dB korrekte SPL Werte ermitteln kann, sollte man das doch wenigstens versuchen. Wenn es jetzt nur an den 6dB hängt, wäre das doch der Knaller! Dann spart man sich das Anpassen der Pegel durch die Software. Natürlich gebe ich dir Recht, dass letzendlich nur das gemessene Delta zwischen der SPL zweier Chassis wichtig für eine Entwicklung ist.

    Gruß, Stefan

    Ja ok, ist halt nicht so wichtig. Gibt anderes was für Messneulinge viel wichtiger ist!
  • 22.11.2015, 15:33
    SNT
    Bestückungsdreher 1
    Hallo zusammen,

    Leider ist mir heute aufgefallen, dass ein Bestückungsfehler wahrscheinlich auf allen Leiterplatten ist. Ich zeichne die Bestückungspläne mit Eagle. Und der Wert steht nicht direkt auf der Komponente sondern daneben. Dreht man nun eine Komponente und positioniert diese parallel zur anderen, so kann es vorkommen, dass der Bestückungwert verkehrt zugeordet wird. So ist momentan an Stelle eines Tiefpassfilters ein massives Hochpassfilter eingebaut worden. In ARTA wird dieser Frequenzgangfehler wohl in einer Frequenzgangmessung kompensiert und es fällt nur bei bestimmten Messungen auf.

    Technisch versierte können den Fehler jedoch auch selber beheben. Ich dchicke Euch morgen dazu den Bestückungsplan und eine Beschreibung was gemacht werden müsste.

    Ich teste gerade ausgiebig die Funktionen. Ich schlage vor, dass Ihr mir die STICs zurückschickt, ich die Komponenten umbestücke und Euch die STIC wieder zurückschicke. Ich sehe momentan keine andere Möglichkeit. Entschuldigt bitte dieses Missgeschick. Meine Adresse findet Ihr auf der Webseite.

    Ihr könnt selber prüfen, ob ein Bestückungsfehler vorliegt, in dem Ihr auf dem rückseitigen Dipschalter nur die Schalter 5 und 7 auf ON stellt und dann in ARTA eine Frequenzgangmessung mit Rauschen macht. Wenn Sich der linke Pegel vom rechten unterscheidet (sieht man am Aussteuerungsbalken), dann in der Fehler leider drinnen.

    Gruß von Sven
  • 22.11.2015, 15:54
    Olaf_HH
    Hi, ich empfehle, das möglichst Viele, am besten bei einem Treffen oder über die HSG's die Sticks sammeln und zusammen versenden, eventuell Sven die dann auch wieder an einige Wenige versendet, so sparen wir und Sven alle etwas Port0 ??
  • 22.11.2015, 17:29
    SNT
    Bestückungsdreher 1
    Hallo zusammen;

    Hier das Bild zum Tauschen der beiden Komponenten. So wies im Bild dargestellt ist so sollt es sein und so ist es richtig. Wers sich's nicht zutraut, für den mache ich das natürlich.

    Gruß von Sven

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/a...ictureid=24886
  • 22.11.2015, 17:42
    Olaf_HH
    Mist, bei mir sieht es leider genau anders aus :o
  • 22.11.2015, 17:49
    MOD Peter Wind
    Bei mir leider auch...aber Sven nur kein Stress, ich habe Zeit...:)
  • 22.11.2015, 17:53
    rst1
    Moin,

    wenn das mal nur so groß wäre wie auf dem Bild... Aber verkehrt isses bei meinem auch.

    Wann fällt das denn auf? Die Beipackhochtönermessung sieht doch eigentlich soweit ok aus?
  • 22.11.2015, 18:14
    SNT
    Zitat:

    Zitat von rst1 Beitrag anzeigen
    Moin,

    wenn das mal nur so groß wäre wie auf dem Bild... Aber verkehrt isses bei meinem auch.

    Wann fällt das denn auf? Die Beipackhochtönermessung sieht doch eigentlich soweit ok aus?

    Ja, ich wundere mich momentan noch selber wie ARTA damit zurechtgekommen ist. Möglicherweise stimmen zwar die Frequenzgangmessungen aber wenn man andere ARTA Funktionen aufruft, gibts damit möglicherweise ein Problem. Ich habe tatsächlich keinen Unterschied in einer Frequenzgangmessung feststellen können. Möglicherweise korrigiert ARTA den Frequenzgang ( nicht nur in der Zweikanalmessung) was solls...Ich prüfe daher nochmal nach in wie weit es ohne der Änderung Probleme macht. Möglicherweise stimmt was mit dem RealTime Analyser nicht, wie unser user H&P angedeutet hat....

    Ich glaube der Dreher ist überall drinnen...:(:o Ach zur Info: Es ist ein 1kOhm Widerstand und ein 3.3nF Kondensator.
  • 22.11.2015, 18:21
    eltipo
    Ich hab dann auch mal 2 Punkte, von denen mir einer bekannt war, der 2te mir von einem User zugetragen wurde:

    Und zwar hat sich in die Korrekturdatei bei einigen Usern ein Phasenwert eingeschmuggelt.
    Woher der kommt, weiss ich nicht, normal sollte das ausgenullt sein.Ab 1khz ist das auch so.
    Das spielt in Arta keine Rolle, da Arta keine Phasenwerte mit in die Mikrokorrektur übernimmt, daher ist mir das auch nicht weiter aufgefallen.
    Ich mutmaße da einen Bug in meinem Fügeprogramm.

    Das 2te ist die Verbindung der Empfindlichkeit mit dem Gain:

    Die von mir ermittelten Empfindlichkeiten beziehen sich auf die Kapseln (unabhängig vom Stic) und machen eine direkte Verwendung in allen möglichen Programmen möglich.
    Unklar waren uns ominöse 6dB, die sich durch die Pegelmessung ziehen.
    diplo hat da spontan den schlüssigen Tipp gegeben, man muss also bei allen Pre-Amp-einstellungen ( zB 12dB) besagte 6,03 dB drauf rechnen(=18,03), dann passen die Ergebnisse auch korrekt vom Pegel.


    Das wars von meiner Seite!:bye:
  • 22.11.2015, 18:31
    Fr33rid3r
    Zitat:

    Zitat von SNT Beitrag anzeigen
    Ich glaube der Dreher ist überall drinnen...:(:o Ach zur Info: Es ist ein 1kOhm Widerstand und ein 3.3nF Kondensator.

    Hätte ich die passenden Bauteile zum Tauschen da wäre das schon erledigt. Für meine Wenigkeit kannst du mir gerne die zu tauschenden Bauteile zusenden.

    Edit: Verständnisfehler meinerseits: Ich brauche keine Bauteile zum Austausch. Die vorhandenen Bauteile laut Bildbeschreibung müssen nur getauscht werden.
  • 22.11.2015, 18:32
    SNT
    Zitat:

    Zitat von eltipo Beitrag anzeigen
    Ich hab dann auch mal 2 Punkte, von denen mir einer bekannt war, der 2te mir von einem User zugetragen wurde:

    Und zwar hat sich in die Korrekturdatei bei einigen Usern ein Phasenwert eingeschmuggelt.
    Woher der kommt, weiss ich nicht, normal sollte das ausgenullt sein.Ab 1khz ist das auch so.
    Das spielt in Arta keine Rolle, da Arta keine Phasenwerte mit in die Mikrokorrektur übernimmt, daher ist mir das auch nicht weiter aufgefallen.
    Ich mutmaße da einen Bug in meinem Fügeprogramm.

    Das 2te ist die Verbindung der Empfindlichkeit mit dem Gain:

    Die von mir ermittelten Empfindlichkeiten beziehen sich auf die Kapseln (unabhängig vom Stic) und machen eine direkte Verwendung in allen möglichen Programmen möglich.
    Unklar waren uns ominöse 6dB, die sich durch die Pegelmessung ziehen.
    diplo hat da spontan den schlüssigen Tipp gegeben, man muss also bei allen Pre-Amp-einstellungen ( zB 12dB) besagte 6,03 dB drauf rechnen(=18,03), dann passen die Ergebnisse auch korrekt vom Pegel.


    Das wars von meiner Seite!:bye:

    Ich habe gerade mit Markus gesprochen. Markus hat die richtige Einstellung für die pegelrichtige Darstellung gefunden: Man muß im ARTA Setup Audio Devices die Einträge je nach Stellung des Schalters für die Mikrofonvorverstärkung ändern, dann stimmt auch der absolute Schalldruck. So habe ich eine Picolino 2 im Abstand von 1 Meter etwa im Mittel die in HH angegebenen 84dB/1Watt/1Meter

    Wichtige Einstellungen für die Mikgainschalterstellung ganz links wären:
    __________________________________________________ _________

    - Ext. Left Preamp gain 7.94 ( das entspricht den obigen 18 dB = 12 dB des Mikverstärkers + 6 dB durch die Gegentaktendstufe, je nach Schalterstellung des Mikvorverstärkers verschieden)
    - Ext. right preamp gain 0.44 ( weil Spannungsteiler)
    - Nach der Anzeige des Frequenzgangs in View/Dound Pressure Units/ dB re 20uPa/2,83V wählen

    Wenn der Schiebeschalter für die Mikrofonverstärkung in Mittelstellung ist, muß Ext Left Preamp Gain auf 79.4 (= 38 dB)

    Wenn der Schiebeschalter für die Mikrofonverstärkung auf Rechtsanschlag ist, muß Ext Left Preamp Gain auf 794 (= 58dB)

    DIE KOMPLIZIERTE KALIBRIERUNG ENTFÄLLT DAMIT :)

    __________________________________________________ ________
    Dann wird (sogar unabhängig vom Generatorpegel (!) der Schalldruck in 1 Meter Abstand gezeigt) Ich habs grad bei verschiedenen Schalterstellungen nachgeprüft. Wir müssen die Box also nicht mit 1 Watt ansteuern, damit wir den Schalldruck bei 1 W und einem Meter bekommen. Hab ich auch noch nicht gewusst. Schön so, dann wirds nicht so laut!

    Ich mache morgen einen entsprechenden Update der STIC Anleitung auf der Webseite.

    Gruß von Sven
  • 22.11.2015, 19:18
    pcmurx
    Geile Sache!

    Ich habe gerade den Austausch selbst vorgenommen. Passt alles. Ist zwar echt ein Krampf, mir ist der kleine SMD Widerstand dabei flöten gegangen, musste daher schnell einen aus einer alten Platine transplantieren. Hat alles funktioniert aber kann ich wirklich nicht empfehlen, das selbst zu machen. Hatte zwar eine kleine Lötspitze aber es ist trotzdem fummelig.

    Was mir noch aufgefallen ist: Ich habe eben eine schnelle Messung des beigepackten Hochtöners gemacht ( der dafür eigentlich viel zu Schade ist, weil echt gut )und habe festgestellt, dass der wohl verpolt ist. Habe alles korrekt angeschlossen. Das hatte ich letzte Woche bei einer Messung auch schon. Ist die Frage, ob hier evtl. die Chassis defekt sind, oder etwas mit dem Stic nicht stimmt. Batterietest bei dem Tieftöner letzte Woche hat ergeben, dass er richtig gepolt war.

    Habe jetzt einfach die Polung in Arta gedreht, macht ja nichts...

    Gruß, Stefan
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