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  • 26.06.2025, 11:56
    Azrael
    DIY-Plateamp für einen kleinen Dreiweger
    Mir schwebt vor, mir selber einen Mehrwege-Plateamp zu bauen. Neben vielen weiteren Fragen (ob sie nun hier oder in separaten Threads behandelt werden) stellt sich mir die, was beim Anschließen von mehr als einem Amp-Modul an ein Netzteil zu beachten ist. Beim Stöbern im Netz sind mir da vor allem Erdungsprobleme aufgefallen, die das Ganze wohl nicht so einfach werden lassen, wie es zunächst scheint.

    Konkret würde es voraussichtlich auf das Verbinden von mehreren TPA3255-Boards mit einem Schaltnetzteil hinauslaufen.

    Ein DSP-Board müsste ja auch noch an Bord....

    Hintergrund ist der, dass ich zwar - wie es scheint - recht taugliche Lautsprecher entwickeln und bauen kann, in Sachen Elektronik aber noch ein wenig DAU-mäßig unterwegs aber auch lernwillig bin....:dont_know::denk::engel:

    Viele Grüße
    Michael
  • 26.06.2025, 12:35
    mechanic
    Hallo Michael,
    wüsste nicht, was da schiefgehen könnte. Wenn Probleme, dann höchstens mit der NF-Signalführung (Einstreuungen, Brummschleifen etc.).

    Was du machen solltest: Verzögerungsschaltung mit Relais an den Lautsprecherausgängen. Beim gleichzeitigen unter Strom setzen der Verstärker und des DSP ist sehr häufig der "Plopp-Krach" drinne ...
  • 26.06.2025, 19:13
    Azrael
    Ich habe gerade diesen Thread gefunden. Beim Überfliegen wurde mir leicht schwindelig angesichts der zahlreichen Features, aber mir schwant, dass das Dingen, um das es geht, genau das ist, was ich zumindest für einen kleineren Lautsprecher gut gebrauchen könnte.

    Was haltet ihr davon?

    Mit mehreren Boards rumhantieren müsste ich so jedenfalls nicht. Und ein ADAU1452 wäre auch noch mit an Bord. :)

    Viele Grüße
    Michael

    Mod-edit: erledigt!
  • 26.06.2025, 20:14
    Franky
    Wenn ich so einen Aufwand betreiben wollte dann nur mit externen Verstärkern und DSP. Das ganze dann per Kabel verbunden. Dann ist man flexibel und kann das Gedöns auch für andere Projekte verwenden.

    Oder was ist die Idee hinter diesem Projekt? Kommerziell kann es ja wohl kaum sein.
  • 26.06.2025, 21:03
    ArLo62
    Hallo Michael!
    Brauchst Du was zum testen? Ggf. Kann ich Dir ein DSP leihen. Zum probieren wird es reichen.
  • 26.06.2025, 21:03
    Kalle
    Zitat:

    Zitat von Franky Beitrag anzeigen
    Wenn ich so einen Aufwand betreiben wollte dann nur mit externen Verstärkern und DSP. Das ganze dann per Kabel verbunden. Dann ist man flexibel und kann das Gedöns auch für andere Projekte verwenden.

    Moin,
    genau so mache ich das mit Erfolg .
    Das hält den Gerätepark klein und erspart die Irretationen:rolleyes: bei Verwendung verschiedener DSP-Programme.

    Gruß Kalle
  • 26.06.2025, 21:22
    Slaughthammer
    Zitat:

    Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Ich habe gerade diesen Thread gefunden. Beim Überfliegen wurde mir leicht schwindelig angesichts der zahlreichen Features, aber mir schwant, dass das Dingen, um das es geht, genau das ist, was ich zumindest für einen kleineren Lautsprecher gut gebrauchen könnte.

    Was haltet ihr davon?

    Mit mehreren Boards rumhantieren müsste ich so jedenfalls nicht. Und ein ADAU1452 wäre auch noch mit an Bord. :)

    Die TAS-Amps sehen auf dem Papier schon lecker aus, wenn man eh digitale Signale vor der Endstufe hat erscheinen die technisch auch deutlich sinnvoller als klassische AD-Wandler/Endstufen Kombinationen. Wenn man wirklich einfach nur drei Wege stereo braucht ist das sicherlich super. Aber ich kenne mich, ich will dann irgendwann doch noch einen bis drei zusätzliche Subwoofer dazu stellen und dann fängt das gebastel wieder an, die sinnvoll eingebunden zu bekommen... Ich setze daher auch lieber auf offene, frei konfigurier- und verschaltbare Hardware. Wie gerade aktuell, einfach 8 Verstärkerkanäle und einen Computer mit Mehrkanalsoundkarte als Zuspieler/DSP. (Dokumentation folgt im absehbarer Zukunft)

    Gruß, Onno
  • 26.06.2025, 21:30
    ThomasF
    Michael,
    sorry, wegen TPA3255, so etwas braucht man doch daheim für nur unter max. 100Hz.
    Und darüber gibt es für die 600W auch schöne Lösungen.

    Viel wichtiger finde ich die Lautstärkeregelung zwischen DSP und Endstufe.
    Was sind da deine Gedanken?

    Gruß
    Thomas
  • 26.06.2025, 21:42
    newmir
    Also ich habe genau sowas auch Mal versucht aus einzelnen Modulen zusammen zubauen und bin gescheitert. Das ganze war ein schlechter Rundfunkempfänger und hat alles mögliche an Geräuschen eingesammelt. Ich habe auch gerade ein älteres industrielles Produkt in der Art auseinander genommen und habe über die Sorgfalt der Masseführung gestaunt. Ich denke, das man sehr sorgfältig darüber nachdenken muss, wie das mit dem gemeinsamen Massepunkt gemacht wird. Aber so ganz habe ich nicht verstanden, worauf es da ankommt.

    Nachtrag:
    Irgendwo auf der Netzteilplatine war sowas wie ein gemeinsamer Massepunkt. Und von da wurde die Masse getrennt geführt obwohl das teilweise mehrere Verstärker auf einer Platine waren und das ganze (Eingänge, AD- Wandlung, DSP) trotzdem über mehrere Platinen verteilt war.
  • 27.06.2025, 07:46
    JFA
    Zitat:

    Zitat von Slaughthammer Beitrag anzeigen
    Die TAS-Amps sehen auf dem Papier schon lecker aus,

    Hat einer von euch schon mal mit den TAS SmartAmps rumgespielt? Zum Beispiel diesen hier? Der schiebt im PBTL auch ganz tüchtig Leistung raus und hat einen recht simplen, aber wahrscheinlich in den meisten Fällen ausreichenden DSP drin. Nur mit der Geschichte mit den Process Flows und PurePathConsole werde ich nicht grün, kann man den auch so benutzen oder braucht man unbedingt so eine proprietäre Dreckssoftware?
  • 27.06.2025, 07:54
    ax3
  • 27.06.2025, 10:57
    Azrael
    Zitat:

    Zitat von mechanic Beitrag anzeigen
    wüsste nicht, was da schiefgehen könnte. Wenn Probleme, dann höchstens mit der NF-Signalführung (Einstreuungen, Brummschleifen etc.)..

    Genau das ist das, was ich bei Verwendung mehrerer Boards an einem Netzteil befürchte, und wie man im weiteren Verlauf liest, wohl nicht unbegründet.

    Darum ist mir die Ein-Platinen-Variante, über die ich im diyaudio-Forum gestolpert bin, ja so sympathisch - siehe einen Post unter deinem. :)

    Zitat:

    Zitat von Franky Beitrag anzeigen
    Wenn ich so einen Aufwand betreiben wollte dann nur mit externen Verstärkern und DSP. Das ganze dann per Kabel verbunden. Dann ist man flexibel und kann das Gedöns auch für andere Projekte verwenden.

    Da wäre ich normalerweise voll bei dir. In diesem Fall soll das Ganze aber ins Schlafzimmer, wo ich externe Gerätschaften nicht gut stellen kann.

    Zitat:

    Zitat von Franky Beitrag anzeigen
    Oder was ist die Idee hinter diesem Projekt? Kommerziell kann es ja wohl kaum sein.

    Nene, nicht kommerziell, es sollen einfach zwei leicht verräumbare Lautsprecher für das Schlafzimmer werden.

    Zitat:

    Zitat von ArLo62 Beitrag anzeigen
    Brauchst Du was zum testen? Ggf. Kann ich Dir ein DSP leihen. Zum probieren wird es reichen.

    Vielen Dank, aber ich müsste die Lautsprecher ohnehin erst noch bauen, das wird noch ein bisschen dauern. Was für ein DSP wäre das denn? Hier hätte ich auch noch einen t.racks DSP 4x4 Mini Amp, der allerdings die Möglichkeiten eines ADAU1452 wohl eher nicht bietet, zum Probieren aber reichen könnte.

    Zitat:

    Zitat von Slaughthammer Beitrag anzeigen
    Wenn man wirklich einfach nur drei Wege stereo braucht ist das sicherlich super. Aber ich kenne mich, ich will dann irgendwann doch noch einen bis drei zusätzliche Subwoofer dazu stellen und dann fängt das gebastel wieder an, die sinnvoll eingebunden zu bekommen

    Kann ich nachvollziehen, wird mit diesen Teilen aber voraussichtlich nicht passieren.

    Zitat:

    Zitat von ThomasF Beitrag anzeigen
    sorry, wegen TPA3255, so etwas braucht man doch daheim für nur unter max. 100Hz.
    Und darüber gibt es für die 600W auch schöne Lösungen.

    Es werden ja jetzt voraussichtlich keine TPA3255. Auf der oben verlinkten Platine werden drei TAS5352 verwendet. Und wie kommst du auf die 600 W?

    Zitat:

    Zitat von ThomasF Beitrag anzeigen
    Viel wichtiger finde ich die Lautstärkeregelung zwischen DSP und Endstufe.
    Was sind da deine Gedanken?

    Da brauche ich mir in diesem Fall keine Gedanken machen bzw. ist die Lautstärkeregelung bei so einem integrierten Board halt da wo sie ist. :cool:

    @newmir: ja, mit diesem Ein-Platinen-Ding hätte ich all diese Probleme halt nicht. DIe Leistung dürfte für den Anwendungszweck trotzdem noch reichen.

    @ax3: ja, die habe ich mir auch angesehen, insbesondere den TSA7800, weil der seltenerweise wohl BT TWS kann. Diese Platine ist auch noch nicht ganz aus em Rennen. *edit*: Allerdings gefällt mir die Platzierung der Verstärkerchips auf der Unterseite des von mir verlinkten Boards besser, da ist man in Sachen Kühlung flexibler. :built:
  • 27.06.2025, 11:20
    JFA
    Zitat:

    Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Genau das ist das, was ich bei Verwendung mehrerer Boards an einem Netzteil befürchte, und wie man im weiteren Verlauf liest, wohl nicht unbegründet.

    Wenn du die Signale rein bzw. sehr früh digital führst und solange das keine völlig pathologische Konstruktion ist sollte das kein Problem sein. Analog sieht da schon anders aus, aber ist auch kein Problem wenn man ein wenig Auge drauf hat.
  • 27.06.2025, 13:17
    ArLo62

    Der t.racks DSP Mini Amp ist zum Anfang und rumprobieren eigentlich genau richtig. Hab noch ein Mini dsp 10x10 ein normales minidsp (non HD).
    Ich würde das auch in Einzelmodulen zu lösen versuchen.
    Ich habe hier die Teile für ein 4430Klon und überlege auch wie ist das aktiv zu lösen wäre. Icepower DSP Module sind eine Hausnummer aber auch nicht billig
  • 27.06.2025, 14:36
    Azrael
    Ok, für den, der es braucht, wäre auch Dante möglich.....:eek:

    *edit*:
    Kann mir jemand ein 32 Volt Netzteil empfehlen mit nicht zu schwachbrüstiger Stromlieferfähigkeit, so mindestens 10 A? 32 Volt scheint nicht so die gängigste Spannung zu sein.... :denk:

    Ich überlege auch, wegen etwas mehr Leistung dieses Board zu nehmen. Der Preis dafür wäre, dass ich die Trennung zwischen MT und HT dann passiv ausführen müsste. Nebenbei scheinen mir 48 Volt Netzteile aber auch gängiger zu sein.
  • 27.06.2025, 21:15
    Azrael
    Zitat:

    Zitat von JFA Beitrag anzeigen
    Wenn du die Signale rein bzw. sehr früh digital führst und solange das keine völlig pathologische Konstruktion ist sollte das kein Problem sein. Analog sieht da schon anders aus, aber ist auch kein Problem wenn man ein wenig Auge drauf hat.

    und

    Zitat:

    Zitat von ArLo62 Beitrag anzeigen
    Ich würde das auch in Einzelmodulen zu lösen versuchen.

    Ich bin ziemlich sicher, dass ich auch mal mit mehreren Modulen rumhantieren werde. Aber für meinen ersten Aktivboxen-Versuch will ich es erstmal möglichst unnervig versuchen, wobei mich komplett neu in SigmaStudio reinzuwühlen wohl schon Herausforderung genug sein wird. Ein Programmer-Modul für den DSP brauche ich ja auch noch....:o

    Zitat:

    Zitat von ArLo62 Beitrag anzeigen
    Ich habe hier die Teile für ein 4430Klon und überlege auch wie ist das aktiv zu lösen wäre. Icepower DSP Module sind eine Hausnummer aber auch nicht billig

    Welche, die ihr eigenes SNT gleich mitbringen? Da stelle ich mir die Verkabelung leichter vor, als das, was ich zuerst vorhatte. Willst du das so wie ich integrieren?
  • 27.06.2025, 21:37
    Kalle
    Moin,
    ich betreibe ja schon gefühlt ewig;) meine Aktivboxen mit den ICEpower ASX2 Platinen ganz ohne Probleme:thumbup: wie Rauschen oder Brummen.... allerdings haben die damals nur ein Bruchteil von heute gekostet, 50ASX2 umme 85€ und die 125ASX2 umme 115€.
    Heute wären sie mir wahrscheinlich zu teuer.......aber ich möchte sie wirklich nicht missen.

    Gruß Kalle
  • 27.06.2025, 21:59
    Franky
    Ich habe noch einige davon - bei Interesse mal melden per PN
  • 27.06.2025, 22:07
    Azrael
    Jetzt nicht für diese Bastelei, aber vielleicht für eine kommende: wenn ihr das auch integriert machen wolltet, aus welchen Gründen auch immer, was für einen DSP würdet ihr verwenden?
  • 28.06.2025, 02:14
    Olaf_HH
    Moin, eventuell einen 3 Kanaligen TPA 3255 von Fosi oder ayma nehmen ? Sub Regelung von Freq nach oben und extra Lautstärke ist drin, Gesamtlautstärke, Bass und Treble Regelbar ?
    Betreibe ich für meine PC Lautsprecher, da haben die Satelliten einen 200 uF Kondensator. Passt gut
    32V Netzteile wären die LOP von Meanwell Interessant. gibt es als 300 400 und 600W Variante

    Ansonsten hat Audiophonics Interessante TPA 3255 Platinen mit bis zu 6 Kanäle
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