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  • 23.07.2024, 07:33
    Malik
    Kaufberatung 3 Zoll Breitbänder, der in ca. 3 - 4 Litern auch ein bisschen Bass kann
    Moin!
    Wie schon im Threadtitel erwähnt, suche ich einen 3 Zoll Breitbänder mit ganz ordentlichen
    Bassfähigkeiten in etwa 3 - 4 Litern für ein einfaches, günstiges Küchenradio.
    Angetrieben wird das ganze mit einem Wondom 2x30 Watt DSP board.
    Der Markt ist für mich unüberschaubar groß und ich habe von Breitbändern
    eher wenig Ahnung.
    Ich selbst hab schon gestöbert und den Dayton DSA90-8 herausgefischt.
    https://loudspeakerdatabase.com/Dayton/DSA90-8
    Er war von allen Kandidaten der mit der geringsten Resonanzfrequenz.
    WinISD gab bei einem Volumen von etwa 3,5 Litern in Verbindung mit einem BR Rohr von 29mm
    Durchmesser und 123 mm Länge (ungekürztes BR30-HP) eine f3 von etwa 60Hz an.
    Keine Ahnung, ob der Dayton das hubmäßig lange mitmacht.
    Vielleicht kennt ihr noch bessere Kandidaten? Vielleicht wäre auch eine Variante mit Passivradiator
    besser geeignet, da bin ich für alles offen. Bei solch kleinen Projekten kann man ruhig experimentieren.
  • 23.07.2024, 09:10
    Olaf_HH
    Hallo Malik
    schau dir mal den Bausatz PIN von spectrumaudio an.
    Der kann das von Dir geforderte sogar ganz gut, wenns nicht all zu laut werden soll.
    Habe 2 Paar davon im Bau für Schreibtischbeschallung, und die werden auch per DSP laufen.
    Ich baue mit dem angebotenem Dayton PC83-4.
    Aber auch passiv klingen die richtig erwachsen
    Kannst Du Dir in Bremen bei Wolfgang auch anhören.
  • 23.07.2024, 10:13
    Udo
    Zitat:

    Zitat von Malik Beitrag anzeigen
    ... suche ich einen 3 Zoll Breitbänder mit ganz ordentlichen
    Bassfähigkeiten in etwa 3 - 4 Litern für ein einfaches, günstiges Küchenradio.
    Angetrieben wird das ganze mit einem Wondom 2x30 Watt DSP board....
    Ich selbst hab schon gestöbert und den Dayton DSA90-8 herausgefischt...

    den DMA90-4 hatte ich auch schon für ein Projekt im Auge.
    ordentlicher Hub +- 2.5mm u. der Wirkungsgrad ist auch ok
    Ich hatte ihn damals mit BoxSim simuliert 60Hz 90dB Spl max gehen locker.
    Mit DSP bist du ja nicht an Lehrbuchabstimmungen gebunden u. hast einen großen Spielraum.

    ich Blindfisch :doh:du meintest den DSA-90 :o
    egal den DMA-90 Dayton halte ich für eine gute Wahl ... vielleicht hat jemand hier noch einen besseren Vorschlag.
    Die Auswahl im 3" Bereich ist riesig.

    Grüße Udo

    achja, in einer passiven Breitbandbox würde ich ihn eher nicht einsetzen, da er zwischen 5-9kHz etwas wenig Pegel hat, aber du bist ja aktiv unterwegs u. kannst per DSP korrigieren. Die 4 Ohm Version bringt +3dB.
  • 23.07.2024, 11:58
    Udo
    Vergleich Dayton DSA90-8 vs DMA90-4 (gestrichelt) beide 3.5l Bassreflex
    https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...3&d=1721732024
    isoliert betrachtet geht der DSA90 deutlich tiefer runter aber für ein Aktivprojekt würde ich den DMA90 bevorzugen.
    2-3dB mehr Wikungsgrad u. die +3dB wegen 4Ohm (30 statt 15Watt der Verstärker ist ja gesetzt wenn ich das richtig verstanden habe)
  • 23.07.2024, 14:01
    Malik
    Schonmal danke für die Vorschläge! :prost:

    Zitat:

    Zitat von Olaf_HH Beitrag anzeigen
    schau dir mal den Bausatz PIN von spectrumaudio an.
    Ich baue mit dem angebotenem Dayton PC83-4.

    Danke, ich jage den mal durch die Simulation.

    Zitat:

    Zitat von Udo Beitrag anzeigen
    den DMA90-4 hatte ich auch schon für ein Projekt im Auge.
    ordentlicher Hub +- 2.5mm u. der Wirkungsgrad ist auch ok

    Den DMA hatte ich auch in der Auswahl. Simulierte sich recht ähnlich wie der DSA.
    Ich glaube, er flog nur aus designtechnischen Gründen raus. Kommt aber nun wieder in die Auswahl.
    Wie ist der BR-Port in deiner Simu dimensioniert?
  • 23.07.2024, 15:45
    Udo
    Zitat:

    Zitat von Malik Beitrag anzeigen
    Wie ist der BR-Port in deiner Simu dimensioniert?

    40mm 230mm lang

    bei Aktivkonzepten würde ich nicht so sehr auf den erzielbaren -3dB Punkt achten
    sondern eher Richtung Verschiebevolmen Hub x Sd u. Wirkungsgrad denken.

    kurzum wie hole ich das Maximum aus den 30Watt (in deinem Fall)

    Grüße Udo
  • 23.07.2024, 17:10
    Malik
    Gut, der DMA ist jetzt auf Platz eins. Da die Box auch mal im Batteriebetrieb laufen soll, machen die 4 Ohm deutlich mehr Sinn.
  • 03.08.2024, 20:46
    Malik
    Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
    Das Design steht :D Man erkennt die Zielgruppe deutlich. Der Korpus wird aus einzelnen Segmenten zusammengefügt. Die Frässchablone liegt hier schon gedruckt vor mir.
    Front und Rückwand bestehen aus gelbem Corian (cooles Zeug! kann jedem nur ans Herz legen, damit mal ein Projekt umzusetzen.)
    Anhang 75087Anhang 75086
  • 03.08.2024, 21:30
    Gaga
    Hallo Malik,

    Zitat:

    Front und Rückwand bestehen aus gelbem Corian (cooles Zeug! kann jedem nur ans Herz legen, damit mal ein Projekt umzusetzen.)
    Wie läßt sich Corian bearbeiten? Geht Fräsen, Sägen etc. ähnlich wie Holz?

    Grüße,
    Christoph
  • 03.08.2024, 22:15
    Malik
    Hi,
    exakt genauso wie Holz. Es lässt sich zudem nahtlos verkleben mit dem richtigen Klebstoff und es kann thermisch verformt werden.
    Mit der jeweiligen Körnung bzw Politur können verschiedene Glanzgrade erreicht werden - von matt über seidenmatt bis hochglanz.
    Kratzer lassen sich einfach auspolieren. Es hat ein recht hohes Raumgewicht und ist so fest, dass man beispielsweise auch Gewinde reinschneiden kann.
    In der Bucht gibt es Händler, die Reststücken anbieten. Ideal für Gehäusefronten.
  • 04.08.2024, 08:17
    walwal
    Das ist Plexiglas (Acryl) mit mineralischem Zusatz.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Corian_%28DuPont%29
  • 04.08.2024, 08:27
    Barossi
    Ich würde diesen hier einsetzen:

    Markaudio CHN-50

  • 08.08.2024, 16:33
    Malik
    Zitat:

    Zitat von Barossi Beitrag anzeigen
    Ich würde diesen hier einsetzen:

    Markaudio CHN-50

    Auch nett, und hat aufgrund des runden Korbes auch Vorteile bei der Integration ins Design.


    Zitat:

    Zitat von Udo Beitrag anzeigen
    bei Aktivkonzepten würde ich nicht so sehr auf den erzielbaren -3dB Punkt achten
    sondern eher Richtung Verschiebevolmen Hub x Sd u. Wirkungsgrad denken.

    Designtechnisch könnte ich auch den größeren Bruder DMA105-4 unterbringen. Wäre dies die bessere Wahl?
    In Sachen Verschiebevolumen wäre es ein Zuwachs von Faktor 1,4.
  • 09.08.2024, 20:35
    Udo
    Zitat:

    Zitat von Malik Beitrag anzeigen
    Designtechnisch könnte ich auch den größeren Bruder DMA105-4 unterbringen. Wäre dies die bessere Wahl?
    In Sachen Verschiebevolumen wäre es ein Zuwachs von Faktor 1,4.

    ja klar mehr Membranfläche bringt (fast) immer was ... hier ca. 3 db mehr im Bass
    habe gerade nochmal in einer Klang&Ton geblättert da wurden beide DMA-105u. DMA-90 getestet
    allerdings die 8 Ohm Versionen (DMA-105 Zitat "zur Not als Breitbander einsetzbar")

    also der bräuchte schon ein bischen "Zuwendung" via DSP

    Grüße Udo

    Nachtrag:
    gerade gefunden wie gesagt die 8Ohm Version
    https://www.hifitest.de/test/lautspr...dma105-8-21887
  • 09.08.2024, 21:45
    Udo
    wo ich schon dabei bin habe ich mir den Markaudio CHN50 auch mal angeschaut
    der ist dem DMA-90 im Tieftonbereich (Simu) schon sehr ähnlich u. vielleicht im
    Hochtonbereich besser


    ich sage vielleicht, weil die vom Hersteller veröffentlichte Frequenzgangmessung über 120dB ! skaliert ist.
    das ist schlichtweg unverschämt (da sieht alles toll aus)
  • 10.08.2024, 22:33
    Malik
    Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 5)
    Ok super, dann werde ich auf 4 Zoll gehen. Ein geeigneter Kandidat wäre hier noch der Dayton RS100-4. https://loudspeakerdatabase.com/Dayton/RS100-4
    Der erreicht eine f3 von etwa 52 Hz mit einem Rohr von knapp 20 cm Länge bei einem Durchmesser von 35 mm.
    Hat jedoch im Gegensatz zum DMA105 offenbar einen deutlich geringeren Wirkungsgrad.
    Paradoxerweise unterscheiden sich die 4 und die 8 Ohm Version des RS100 in der Simulation so gut wie gar nicht.
    Keine Ahnung, ob die etwas bessere Bassperfomance den Mehrpreis für den RS100 rechfertigt.

    Anhang 75119


    Der Rohrdurchmesser kann nicht größer als 35mm sein, da ich die geforderte Länge dann nicht mehr ins Gehäuse bekomme.
    Schon jetzt muss ich das Rohr abwinkeln. Sähe dann so aus. Wird ne knappe Kiste, aber sollte hinhauen.

    Anhang 75120 Anhang 75121

    EDIT:
    40 mm Rohrdurchmesser gehen doch, wenn der Port anders geformt wird und den Platz optimal nutzt.
    Da ich das BR Rohr ohnehin drucken will, bin ich in der Formgebung frei
    Jetzt sind es etwa 26cm Portlänge - in Sachen Strömungsgeräusche sollte man bei dem Durchmesser auf der sicheren Seite sein.

    Anhang 75122 Anhang 75123
  • 11.08.2024, 08:58
    DieterK
    Bei der DMA Serie bietet sich ja die passiv Membran direkt an...
    Viele Grüße
    Dieter
  • 11.08.2024, 10:59
    Malik
    Damit habe ich jedoch nie befriedigende Ergebnisse simulieren können.
    Vielleicht kommt winisd hier einfach an seine Grenzen?
    Faustregel ist ja, dass der PR ja größer sein sollte als der Treiber.
    Im Falle des DMA 105 bietet Dayton jedoch keinen größeren PR an.
    In winisd ließ sich auch die Beschwerung mit Zusatzgewicht oder direkt
    die Erhöhung der Membranmasse des PR nicht simulieren.
    Egal welches Gewicht ich einstelle, es ändert sich absolut nichts. :confused:
  • 14.08.2024, 12:02
    Malik
    Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
    Habe mich ins Thema Passivmembran eingelesen und wollte das nun gerne umsetzen.
    Die Überlegungen zu Bassreflex sind also hinfällig.

    Jetzt gibt es mehrere Möglichkeiten. Entweder die Kombination Dayton DMA90 oder 105 plus der jeweils zugehörigen Passivmembran
    oder eine andere Breitbänder - PR Kombination. 4 Zoll Treiber entfalten bei der Gehäusegröße nur unwesentlich mehr Bass - wie das dann jedoch mit PR aussieht, ist mir noch nicht klar.

    Die größtmögliche Variante beim gegebenen Volumen für knapp 100€ wäre:
    Tang Band W4-1052SD https://loudspeakerdatabase.com/TangBand/W4-1052SD & Peerless SDS-P830880 https://doc.soundimports.nl/pdf/bran...-datasheet.pdf
    Der Tang Band hat von allen von mir simulierten Treibern mit weitem Abstand die höchste Emfindlichkeit und liefert ab 150 Hz etwa 90dB.

    Dayton DMA90 oder 105 wären für 80-90€ zu haben. Andere Treiber - PR Kombinationen ebenfalls.
    Bin etwas ratlos, was da jetzt die günstigste bzw sinnvollste Lösung ist. :confused:

    Anhang 75130
  • 14.08.2024, 14:37
    Olaf_HH
    Hi
    ich kann die aus eigener Erfahrung sagen, eine PM sollte 1,5 bis 2x die Fläche des Treibers haben.
    3 Zoll BB also mindestens eine 5 Zoll PM. Die kommt sonst schnell an die Grenzen.
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