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  • 05.01.2021, 20:50
    Koaxfan
    Lautsprecher-Anschluss-Terminals für die Hausinstallation?
    Vorneweg: Ich bin ein totaler Speakon-Fan und habe schon eine Menge Material zuhause - aber ich bin durchaus offen für Argumente, das "große" System anders zu machen. Auch wenn mich Bananenstecker anwidern, ich würde sie verwenden wenn es qualitativ hörbar besser ist.

    Meine Ausgangslage sind eine Menge Lautsprecherkabel die ich im Haus verlegt habe und an die ich aktuell die Lautsprecher der Einfachheit halber direkt anlöte. In Zukunft soll das aber frei steckbar sein. Insbesondere sollen die verschiedenen Weichen austauschbar sein - ich habe bisher alle Lautsprecher mit externer Weiche gebaut und gehe daher auch per 4pol-Speakon in meine Lautsprecher (egal ob aktiv oder passiv getrennt) und dann schaut aktuell recht unästhetisch das Lautsprecherkabel aus dem Gira55-Rahmen. Ich würde dann gerne per Umstecken auf beiden Seiten die passiv getrennte Dreiwege-Box und die aktiv getrennte Zweiwege-Box einfach umstecken können. Schon klar, dass ich dann sowohl Box als auch Weiche umstecken muss - bis jetzt fand ich es halt recht bequem dann nur einen Stecker zu haben statt vier. Geschmackssache.

    Die persönlichen Geschmäcker sind eine Sache, die Qualität eine andere. Jobsti hatte letztes Jahr mal einen Vergleich gepostet bezüglich der Übergangswiderstände und da kam mein geliebtes Speakon leider nicht so gut weg.

    Deshalb überlege ich aktuell die bereits verlegten Lautsprecherkabel auf folgende Arten in den Raum zu führen:
    A) dedizierte Lautsprecherterminals wie das Gira 569303
    B) Blindplatte wie das Gira 026803 plus Speakon-Stecker von hinten oder vorne eingeklebt
    C) Blindplatte wie das Gira 026803 plus vier Bananenstecker eingeschraubt
    D) ja was eigentlich? gibt es etwas, was in 55x55mm passt und vierpolig wirklich gute Qualität bietet?

    Egal was ich mache, es soll in die 55x55mm passen und wirklich qualitativ hochwertig sein. Aber was? Müssen es vier Bananenstecker oder Schraubterminals sein? Litzen-Klemm-Terminals? Oder kann ich guten Gewissens bei Speakon bleiben?
  • 05.01.2021, 21:07
    MarsianC#
    Wenns praktiKABEL (sry) ist würde ich immer auf SpeakOn von Neutrik (dat originale ebn) setzen. Allerdings ist der Stecker wirklich massiv, durch den langen Hebel können da große Belastungen für das Terminal entstehen. Ebenso hat man nicht immer einen Stecker zur Hand. Oder Lust darauf das Teil zu zerlegen und ein neues Kabel zu konfektionieren.
    Dennoch, die Befriedigung des An/Abschließens würde ICH mir nicht nehmen lassen ;)
    Plus die Sicherheit gegen Falschanschluss bei externer Weiche.

    Also Variante B nehmen, Terminal ordentlich massiv vergießen/verkleben und mit der Wand verschrauben. Gut verputzte Dosen halten schon was, dagegenrennen sollte Mann/Frau/Kind/usw jedoch nicht :D
  • 05.01.2021, 21:14
    Slaughthammer
    Ich bin da auch ganz für Speakon, bei mir gibt es nichts anderes mehr. Es gibt da auch gewinkelte Stecker, die dann nicht ganz so weit aus der Wand gucken.

    Gruß, Onno
  • 05.01.2021, 21:20
    Michael
    Ich verwende seit rund 25 Jahren nix anderes mehr, Speakon, besser geht einfach nicht :D

    Grüße Michael
  • 05.01.2021, 21:31
    Kalle
    Moin,
    interessant diese Messung von Jobsti, kannst du die mal verlinken.
    Ich habe nichts gegen Bananenstecker, so lange sie keine Büschelstecker von Hirschmann sind:D.
    Ich bin Fan von diesen Anschlussterminals....
    https://www.ebay.de/itm/Bananenbuchs...YAAOxy4fVTDy-~
    https://www.ebay.de/itm/Polklemme-4m...QAAOSw-mJfvnIW
    Gefunden habe ich sie schon vor Jahrenden in englischen High-End-Teilen.
    In Boxen verwende ich auch Einschlagbuchsen von MC,
    ähnlich hier
    https://www.digitalo.de/products/118...inbau-Rot.html
    Als Stecker verwende ich grundsätzlich 4mm Stecker mit Kupferberyllium Hohlfeder.
    Diese hier von Dynavox jetzt weil komfortaberer und auch als Buchse zu brauchen
    https://www.reichelt.de/high-end-ban...SABEgItRPD_BwE
    Ansonsten schon hunderte von diesen Lötversionen
    https://www.hifi-phono-house.de/hifi...CABEgLsJfD_BwE
    gibt es auch in Kupfer und Silber.
    Der Kontakt ist kaum zu übertreffen.
    Als die Neutrik Speakon herauskamen, habe ich sie direkt probiert und Klangeinbußen herausgehört und seit dem einfach vergessen. Für die Bühne unbedingt, für zu Hause nöh.
    Jrooß Kalle


    Richtig teuer:(, nur mit Messingmuttern und U-Scheiben benutzen!
    https://www.wish.com/product/58be54f..._BwE&share=web
  • 05.01.2021, 21:34
    Michael
    Was darf man sich unter „klangeinbußen“ vorstellen ?

    Grüße Michael
  • 05.01.2021, 21:39
    Kalle
    Zitat:

    Zitat von Michael Beitrag anzeigen
    Was darf man sich unter „klangeinbußen“ vorstellen ?

    "Belegter" nicht so hoch auflösender Hochtonbereich. Vor 25 Jahren waren meine Ohren noch in Ordnung, heute werde ich das wohl nur noch an sehr guten Tagen heraushören. Außerdem finde ich den Platzbedarf und Bedienung von Speakon als sehr gewöhnungsbedürftig, dann doch lieber wie früher XLR-Verbindungen. Bei Mehrkanalverstärker und im PA-Bereich muss man sie einfach nehmen, im Homebereich, öh nöh.
    Jrooß
  • 05.01.2021, 22:30
    fosti
    Zitat:

    Zitat von Kalle Beitrag anzeigen
    "Belegter" nicht so hoch auflösender Hochtonbereich. Vor 25 Jahren waren meine Ohren noch in Ordnung, heute werde ich das wohl nur noch an sehr guten Tagen heraushören. .....

    Hui, dass es Kabelklang gibt bin ich ja noch dabei (mit absichtlich getunten Kabeln!).....jawohl das gibt's!
    Aber wenn wir jetzt noch über Steckerklang philosophieren .....:D:D:D:D auf jeden Fall heiter in dunklen Zeiten!
    :prost:
  • 05.01.2021, 22:50
    Kalle
    Zitat:

    Zitat von fosti Beitrag anzeigen
    Hui, dass es Kabelklang gibt bin ich ja noch dabei (mit absichtlich getunten Kabeln!).....jawohl das gibt's!
    Aber wenn wir jetzt noch über Steckerklang philosophieren .....:D:D:D:D auf jeden Fall heiter in dunklen Zeiten!
    :prost:

    Tja Christoph,
    da hätte ich mit dir vor über 20 Jahren gerne philosophiert, aber das ist jetzt wie alles Schöne:( schon lange vorbei. Diese Hörerlebnisse hatte ich ehedem und für mich das beste herausgesucht, und seit dem bin ich stur und kümmere mich nicht mehr darum. Aber diese Hohlbananas haben sich in der Zeit nicht nur im High-End-Bereich bewährt sondern auch in der professionellen Messtechnik, jedenfalls im Kfz-Bereich .... so schlecht können sie nicht sein. Was mich besonders freut, sie sind nicht nur billig sondern auch sehr preiswert:D.
    Säge doch mal so einen Neutrikstecker oder eine Buchse auseinander, der Gipfel der Weisheit und der Kontaktsicherheit ist das nicht, die Großtuchtel:D waren wirklich solide.
    Die Politik von Neutrik war genial, sie haben Verstärker- und PA-Lautsprecherhersteller für Pfennige und dann Cent mit Buchsen zugeschmissen und dem Kunden dann die Stecker teuer verkauft:rolleyes:. Der Plan ist weltweit toll aufgegangen .....es sei ihnen gegönnt.
    Damals habe ich im NF-Bereich sommercable Albedo entdeckt. Seit dem nutze ich nur noch das als guten Preis-Leistungs-Kompromiss. Mit Steckern und Leitungen habe ich fertig.
    Ein gutes Gefühl:)
    Jrooß Kalle
  • 05.01.2021, 22:58
    fosti
    Kalle,
    meine ehemaligen Hochfrequenzkollegen haben sich über sowas weggeschmissen......HiFi ist für die quasi Gleichstrom..........
    :prost:
    und BTW ist 2-polig Neutrik Speakon nicht teurer als ein Schuko....was auch gehen würde....
  • 05.01.2021, 23:12
    Kalle
    OK,
    ich schlage vor, wir legen jetzt AC/DC auf:prost:.

    An Schukosteckdosen gilt je älter je besser, gucke mal bei Manufactum nach den Porzellantypen:D.
    Bei Steckern nehme ich Bals Typ730 :rolleyes: oder verschschweißte Beilagekabel:(:rolleyes:.
    Jrooß
  • 05.01.2021, 23:22
    fosti
    Die abgespeckteste Version: wenn die LS gar keine Steckterminals haben :p die paar Meter LS-Kabel, die ich für jeden brauche sind noch günstiger als ein Terminal und besser, als ein zusätzlicher Übergangswiderstand.....ist aber für die meisten uncool
  • 06.01.2021, 01:49
    Jesse
    Zitat:

    Zitat von Kalle Beitrag anzeigen
    "Belegter" nicht so hoch auflösender Hochtonbereich.

    Ich verwende auch gerne Speacon aber vorwiegend für Beschallungsaufgaben oder Übertragungen im Bassbereich (Subwoofer).

    Klanglich besser gefallen mir ebenfalls die Hohlbananas allerdings in Kombination mit Laborbuchsen: https://www.buerklin.com/de/Sicherhe...T-III/p/22F243
  • 06.01.2021, 06:28
    Kleinhorn
    Ich hab da so meine Bedenken. Lassen wir mal das System Buchse oder Speakon außen vor....das Schaltermaterial, egal von welcher Firma ist recht spröde. Hat schon mal jemand versucht eine Abdeckplatte zu fräsen ? Wenn man Pech hat, reißt die sehr schnell.
    Wenn ich vor der Wahl stünde, wäre mein Weg ein anderer. Ich würde eine tiefe Schalterdose setzen und für einen Einfach Abdeckrahmen mir eine Aluplatte zurecht schneiden. Darin dann Speakon oder Messgerätebuchsen 4mm einbauen.
    Wenn was nach außen steht, fänd ich das schon blöd.
    Ob man ein solches Konstrukt dann mit der Schalterdose verschrauben kann, weiß ich allerdings nicht. Wenn Alu nicht gefallt...Folie aufkleben...Eine Aluplatte alleinig, ohne Rahmen mit der Schalterdose zu verschrauben geht jedenfalls.

    Ich habe bei Gira 2er Buchsen gefunden, 4er scheint es mal gegeben zu haben. Scheinen aber aus dem Programm zu sein.
    Weil sie gerissen sind ? kA
  • 06.01.2021, 06:36
    fosti
    Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
    Zitat:

    Zitat von Jesse Beitrag anzeigen
    Ich verwende auch gerne Speacon aber vorwiegend für Beschallungsaufgaben oder Übertragungen im Bassbereich (Subwoofer).

    Klanglich besser gefallen mir ebenfalls die Hohlbananas allerdings in Kombination mit Laborbuchsen: https://www.buerklin.com/de/Sicherhe...T-III/p/22F243

    Ja, die sind tatsächlich super. Sind nicht umsonst der Standard in den meisten Laborgeräten.

    Mein neu erworbener Yamaha XP1000 ist ja das ideale Gerät eure "Klangtheorie" zu überprüfen ;)
    Anhang 58110
  • 06.01.2021, 07:26
    naumi
    Moin,

    meine drei Wege Lautsprecher habe ich vor zig Jahren aktiviert, aber Endstufen und DSP stehen extern.

    An den Lautsprechern habe ich originale (damals richtig teure) Neutrik speakON mit 8 Polen, weil das fehlerfrei im Anschluss ist und wohzimmertauglicher als 6 Bananas an der Rückwand.

    Am Amp hatte ich verschiedenste Büschel,- Spreiz und normale Bananas aus den verschiedensten Materialien und alle fingen irgendwann an zu ärgern. Sind oxidiert, einer über dem Büschel abgebrochen, haben die Buchse deformiert, oder sind einfach locker geworden.


    Erst mit lötbaren Hohlsteckern ist Ruhe, überhaupt keine Problem mehr!
    Die speakON mussten schon gereinigt werden, weil es knisterte und bei einem ist die Feder von der Verriegelung direkt weggesprungen. Ist ja zu Hause kein Problem, habe sie wiedergefunden und jetzt ist der Stecker wieder verriegelt.
    :prost:
  • 06.01.2021, 07:51
    ArLo62
    Moin zusammen.
    Bei der Gelegenheit. Bei Kabelverkegung (jetzt
    egal welcher Art) die gängigen Bauvorschriften beachten. Gerade bei horizontaler Schlitzung. Das kann sonst ganz schön ins Auge gehen (Schwächung der Statik).
    Gruß
    Arnim
  • 06.01.2021, 08:18
    Koaxfan
    Hier der Link zu den Messungen von Jobsti
    https://www.lautsprecherforum.eu/vie...hp?f=35&t=8221

    An sich habe ich auch kein Problem damit alles zu verlöten - ich hätte nichtmal ein emotionales Problem damit alles mit der Schutzgasanlage zu verschweißen, wenn die nicht so sperrig auf der Treppe in den zweiten Stock wäre.

    Ich stecke halt oft um. Da werden die Boxen vom einen Raum in den anderen gestellt, raus auf die Terrasse oder einfach von den drei Paaren die da stehen ein anderes angesteckt. An sich schreit das alles nach Speakon (natürlich von Neutrik) nur wollte ich jetzt nochmal sichergehen, dass ich mir damit keine signifikanten Qualitätsprobleme einhandle.

    Ich könnte natürlich meine alten Vorräte an Perilex-Drehstrom-Steckern und -Steckdosen verwenden - so lange niemand in der Garage mit nem entsprechenden Adapter die Partybox an 380V ansteckt ist alles gut. Aber handlich ist was anderes.

    Edith sagt: Perilex passt nicht in die Gira55-Rahmen, ist damit also raus.
  • 06.01.2021, 08:30
    Koaxfan
    Zitat:

    Zitat von ArLo62 Beitrag anzeigen
    Moin zusammen.
    Bei der Gelegenheit. Bei Kabelverkegung (jetzt
    egal welcher Art) die gängigen Bauvorschriften beachten. Gerade bei horizontaler Schlitzung. Das kann sonst ganz schön ins Auge gehen (Schwächung der Statik).
    Gruß
    Arnim

    Sowohl bei der Statik als auch bei den VDE-Vorschriften habe ich deutlich mehr aufgepasst als mein Elektriker.
  • 06.01.2021, 09:51
    Kalle
    Moin,
    hier war die Kombination, die ich noch im letzten Jahrtausend getestet habe, wie man sieht immer noch in Betrieb vor zwei bis drei MSW je nach Raum.
    https://abload.de/img/p1070718d3ja8.jpg
    Die MC-Buchse ist immer noch wies neu;).
    Hier die Kupfer-Berylliumstecker mit Lötfahne,erfunden von MC mit den aufsteckbaren Schutzkappen zum Durchstecken, nett bunt aber für Lautsprecherkabelquerschnitte eigentlich nicht zu gebrauchen.
    https://abload.de/img/p107071027ojhq.jpg
    Ehedem gab es sie auch in 2 mm, ideal für Hochtöner, aber wech vom Markt:(s.u..Man sieht, dass Silber als Beschichtung nett aussieht aber nicht richtig langzeittauglich sind.
    https://abload.de/img/p1070721ppkxa.jpg
    Die Dynavoxstecker können wehen der Schutzhülle auch als Buchse benutzt werden, wichtig z:B. für einige "Engländer".Hier sind sie zur Verdeutlichung natürlich nur halb zusammengesteckt.. Es gibt sie auch, siehe ganz oben;), mit Metallhülse:doh::thumbdown:, frohes Brutzeln und Funken.
    Hier meine favourisierten Buchsen.
    https://abload.de/img/p1070709252kpb.jpg
    Die Schwarze ist noch original MC, die Rote ist eine Hirschmannraubkopie:p.
    Die sehr preiswerten Schraub- und Steckanschlussklemmen sind oft im Bündel sehr preiswert zu bekommen und für 4mm Banana und lose Leitungsenden optimal, für Kabelschuhe wegen einseitiger Metallklemmung eher nicht. Wichtig; Die Scheiben und Muttern müssen durch Messingteile erssetzt werden.
    https://abload.de/img/p10707222uj2o.jpg
    Siehe Michaels Beitrag 29, ferromagnetische Bauteile und deren Klangeinfluss.
    Während die MC-Kupferberylliumhohlbanas von von der Kontaktqualität kaum zu übertreffen sind, huldigen die Buchsen ebenfalls dem geringen Metalleinsatz.
    WBT (Haupgeschäft Medizingeräte) hat damals einige Untersuchungen gemacht und auch veröffentlich und sind von ihren Monstersteckern zu "zarten" Kontakten gewechselt.
    Wir haben/hatten in meinem alten Betrieb weit über 1000 MC Labormessleitungen in 4mm und 2mm problemlos in Betrieb.
    Die Firma MC Multi Contact ist vom Markt verschwunden, die Produkte glücklicherweise nicht:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Multi-Contact
    Eine Bezugsquelle für solche Anschlussleisten suche ich noch:confused:
    https://abload.de/img/p10705293hj2i.jpg
    JBL-Kino-Festinstalation.
    Jrooß Kalle
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