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Danke. Ja, der Brainstorm ist an sich schöner, aber im ersten drübergucken verschenken die Loop Gain bei hohen Frequenzen. Allerdings wäre der auch sonst wohl nicht stabil.
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Zitat:
Zitat von JFA
Danke. Ja, der Brainstorm ist an sich schöner, aber im ersten drübergucken verschenken die Loop Gain bei hohen Frequenzen. Allerdings wäre der auch sonst wohl nicht stabil.
Das ist doch grundsätzlich das Kochrezept für Composite-Amps. Nimm einen Ausgangsverstärker, der seine eigene Gegenkopplung hat und lokal stabil ist. Wickele eine Kontrollschleife darum, die aber so kompensiert werden muss, dass sie mit dem Ausgangsverstärker im Loop noch stabil ist. Das bedeutet im allgemeinen, dass man den Kontrollverstärker einbremsen muss, entweder indem man pauschal Verstärkung wegwirft mittels Spannungsteiler wie Neurochrome & Co oder nur für hohe Frequenzen wie beim Brainstorm. Letzteres ist mir lieber, da es mehr Schleifenverstärkung im Audiobereich bedeutet.
Das siehst Du beim IMD-Plot von 2Pis 0.72 Design übrigens auch: ab ca. 8 kHz wächst das Gras, bleibt aber bis 20 kHz noch deutlich unter - 100 dB, also harmlos.
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Ja, man müsste halt im Feedback mehr Aufwand treiben um noch mehr breitbandiges loop gain zu haben. Nicht einfach. Ob der Aufriss dann noch lohnt sei auch mal dahin gestellt, denn die hier gezeigten Daten sind ja vollkommen ausreichend.
Edit: Hab mir mal ein paar angeschaut. Stabilitätsanalysen sind nicht gerade im trend, oder? Naja, wenn es tut ist ja gut.
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Zitat:
Zitat von capslock
Hast Du zwischen Op-Amp-Ausgang und 3886-Einfang einen Spannungsteiler wie bei Neurochrome oder hast Du die Gesamt-Open-Loop-Verstärkung über die lokale Frequenzkompensation des Op-Amps im Zaum gehalten wie beim Brainstorm-Amp?
Moin,
ist das selbe Prinzip wie bei Tom; war es von Anfang an. Es ist für mich auch das intuitivste Modell und ich stand ja damals auch in Kontakt mit ihm.
Er hatte zu der Zeit aber noch ein paar Dinge drin (THAT Eingang, Servo etc.), die ich von vorn herein weg gelassen hatte.
Obendrein habe ich die OP Versorgung und die Mute Funktion zentralisiert, weil die Teile hier ja primär für aktive LSP gedacht sind.
Zitat:
Zitat von JFA
Hab mir mal ein paar angeschaut. Stabilitätsanalysen sind nicht gerade im trend, oder? Naja, wenn es tut ist ja gut.
Phase margin des LN liegt bei 124°.
Alle Varianten klippen ebenbürtig, auch die alten. Sie schwingen dabei nicht und gehen bei Reduktion des Eingangspegels zurück zur Tagesordnung. Klippen sollte man ja gerade bei Hochtönern sowieso am besten vermeiden, egal ob da was schwingt oder nicht.
Des Weiteren habe ich auch Rechtecksignale mit kapazitiver Last bis 2uF an 8 Ohm getestet. Hier gibt es wie zu erwarten zwar deutliche Überschwinger, die sich mit den Simulationen decken. Aber auch diese Last bringt den Verstärker nicht zum Schwingen.
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Zitat:
Zitat von 2pi
Phase margin des LN liegt bei 124°.
Das ist reichlich. Aber das meinte ich gar nicht.
Im einfachsten Fall macht man sich ein approximiertes Bodediagramm und schaut, wo die offene Schleifenverstärkung ein Verhalten zweiter Ordnung zeigt. Dann hat man schon einmal ein Gefühl dafür, welches minimale Gain die geschlossene Schleife haben darf (also eingestellt nur durch einfachen Spannungsteiler in der Rückkopplung). Darauf aufbauend kann man dann weiter gehen. Wenn man zB in das gleiche Diagramm die Frequenzgänge der einzelnen Verstärkerstufen einzeichnet (hat man eigentlich automatisch) lassen sich zusätzliche Erkenntnisse gewinnen, zB dass man den Kondensator in der Rückkopplung gar nicht benötigt, sondern man stattdessen das Gain der Stufen so ändern kann, dass sich trotzdem Stabilität ergibt, man aber tüchtig Loop Gain erhält.
Weiter muss man gar nicht gehen, und irgendwelche Ortskurven aufzeichnen oder PN-Analyse machen ist bei so etwas nur akadamisch. Aber ich würde mir wünschen, wenn zumindest die Basics gezeigt werden, weil das dem Nachbauer eben ein paar mehr Möglichkeiten an die Hand gibt.
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Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
Hallo,
hier meine rst kürzlich fertiggestellte Variante eines Composit Amps mit LM3886.
Eckdaden: Verstärkung 20dB, Opamp LM4562 oder NE5532 nicht symmetrsich, Spannungsrfegelung für Opamp auf dem Board.
Es handelt sich um Version 1. Rs und Cs für Filter und Feedback sind deshalb steckbar ausgeführt. Das Ganze läuft, wie erwartet.
Auf ein symmetrsiches Signal habe ich verzichtet. Meine Kette ist gänzlich Unsymmetrisch. Bei einer zusätzlichen eine Symmetrierung sehe ich keine Vorteile (Rauschen, Klirr). Klanglich zeigt sich dieser kleine Amp sehr vielversprechend.
Anhang 77045Anhang 77046
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Zitat:
Zitat von veloplex
Auf ein symmetrsiches Signal habe ich verzichtet. Meine Kette ist gänzlich Unsymmetrisch. Bei einer zusätzlichen eine Symmetrierung sehe ich keine Vorteile (Rauschen, Klirr).
Moin,
dann bietet dir dein Equipment aber noch deutliches Verbesserungspotential, gerade beim Rauschen und Klirr:rolleyes:.
Sehen hilft hier nicht, vielleicht versuchst du es mal mit Messen oder Hören.
Ich empfehle dir den Aufsatz von 2PI :
"Was ist Masse ? Oder warum Cinch verboten gehört" :D
Hier wird das Ganze sehr überzeugend und verständlich erklärt.
Der hier vorgestellte Amp ist deshalb auch konsequent so entwickelt.
Ich verwende aus diesem Grund, wenn es wegen der Quellgeräte geht, auch auf kurzen Distanzen symmetrische Verbindungen,
ansonsten pseudosymmetrische .... schon bevor ich diesen Aufsatz las.
Ich sehe du bist Berliner, aber vielleicht kannst du doch einmal über deinen eigenen Schatten springen und dich mit Anregungen anderer beschäftigen.
Gruß Kalle .... entspannter Rheinländer
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@2pi Hast Du den phase margin berechnet oder gemessen und wie, etwa mit Bode-Plotter? Habe mir ein Siglent Oszi und Signalgenerator zugelegt, die das können sollen, aber noch nicht ausprobiert, daher an Erfahrungsaustausch interessiert.
Ich bin gerade etwas verwirrt, muss aber gestehen, dass ich nur die ersten und die letzten beiden Seiten dieses Threads gelesen habe und deshalb vielleicht den einen oder anderen Schaltplan übersehen habe. Waren Deine Verstärker vor v0.7 nicht ohne Composite, d.h. die Verbesserung lag vor allem im Verteilen der Verstärkung zwischen den Vorstufen und dem 3886? Hast Du / wirst Du noch ein Schaltbild von v0.7x posten?
@JFA: Du hast Dich wahrscheinlich auch in den Threads auf diyaudio und zelfbouwaudio umgesehen und nirgends einen Bode-Plot gesehen, richtig? Ich hatte auch schon überlegt, dass sowas wie 2-pole-compensation noch mehr Schleifenverstärkung im Audioband bringen müsste, allerdings habe ich etwas Angst davor, dass die veröffentlichten Daten zum 3886 mit Rückkopplung nicht so ganz stimmen.
(wundert mich, dass Du Interesse hast, die Verzerrungen noch unter -120 dB zu drücken, wo das doch auf jeden Fall unhörbar ist :D)
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Zitat:
Zitat von veloplex
Hallo,
hier meine rst kürzlich fertiggestellte Variante eines Composit Amps mit LM3886.
Eckdaden: Verstärkung 20dB, Opamp LM4562 oder NE5532 nicht symmetrsich, Spannungsrfegelung für Opamp auf dem Board.
Es handelt sich um Version 1. Rs und Cs für Filter und Feedback sind deshalb steckbar ausgeführt. Das Ganze läuft, wie erwartet.
Auf ein symmetrsiches Signal habe ich verzichtet. Meine Kette ist gänzlich Unsymmetrisch. Bei einer zusätzlichen eine Symmetrierung sehe ich keine Vorteile (Rauschen, Klirr). Klanglich zeigt sich dieser kleine Amp sehr vielversprechend.
Anhang 77045Anhang 77046
Wo bekommt man so schöne hellblaue Platinen her? Coole Idee mit den steckbaren Komponenten. Ich erinnere mich mit Grauen an den letzten Verstärker, bei dem ich experimentell die Kompensation optimiert habe, immer das Rumgelöte.
Was für Kontakte hast Du genommen? Einfach so eine SIL-Fassung in Stücke geschnitten?
Was ist Deine Topologie? Spannungsteiler oder Kontrollamp lokal eingebremst?
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Zitat:
Zitat von capslock
(wundert mich, dass Du Interesse hast, die Verzerrungen noch unter -120 dB zu drücken, wo das doch auf jeden Fall unhörbar ist :D)
Sind sie auch nicht :D
Ist mehr akademisches Interesse. Ich kam bei einem Thread zum TDA7293 drauf, weil bei dem die Verzerrungen in der Anwendung zu hohen Frequenzen signifikant ansteigen. Wird beim LM nicht anders sein. Das Gain lässt halt nach. Und ich dachte darüber nach, ob man das nicht sinnvoll durch eine zweite Stufe verbessern könnte.
Zitat:
Du hast Dich wahrscheinlich auch in den Threads auf diyaudio und zelfbouwaudio umgesehen und nirgends einen Bode-Plot gesehen, richtig?
Nee. Eben. Vielleicht haben die das ja gemacht, so für sich, im stillen Kämmerlein.
Es würde mMn schon tun, wenn man die "Kontrollstufe" mit einem D-Anteil ausstatten würde, der den I-Anteil der Leistungsstufe kompensiert. Und dann zusehen, dass man bei der kritischen Frequenz genügend Phasenreserve erhält. Man könnte dadurch zB dem LM3886 eine Open Loop Verstärkung von ca 100 dB bis 20 kHz beibiegen. Das wird ein wenig heiter, weil einem der I-Anteil des OPs dazwischenfunkt, aber das wäre mal eine Endstufe! Nebenher wird auch noch eine ganze Menge an Rauschen außerhalb des Hörbereichs gedrückt.
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Zitat:
Zitat von capslock
(wundert mich, dass Du Interesse hast, die Verzerrungen noch unter -120 dB zu drücken, wo das doch auf jeden Fall unhörbar ist :D)
Oh ja,
die Welt ist eine Scheibe:D.
:doh:Darauf kommt es doch eben an, wenn man es hören würde wäre das doch .........:thumbdown:.
Wenn man Hochwirkungsgradhorntreiber aktiv ansteuert freut man sich über mindestens 110db SNR.
Bei Kalotten und BB hört man natürlich davon nix.
Ich werde damit belohnt, dass z.B. bei einem Jazztrio die Instrumente gut ortbar sind und man zwischen ihnen absolut nichts hört.
Wenn da nix ist kann man es dann auch nicht hören.
Bei unter 100db SNT ist da nur Rauschsuppe.
Gruß Kalle
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Unabhängig davon ob da was dran (ich habs nie so wahrgenommen, hab aber auch keine Hörner zu Hause): ein rückgekoppelter Verstärker ist nichts anderes als ein noise-shaper. Das heißt, das durch die Verstärkerstufen erzeugte Rauschen wird spektral verformt. Ich hab das mal gegenüber Kollegen so ausgedrückt: wenn das Rauschen erstmal da ist, dann geht es auch nicht mehr weg, es ist dann nur woanders. Das beschreibt es zwar recht schön, trifft aber nicht ganz zu.
Das noise-shaping ist ungefähr umgekehrt proportional zum Loop Gain. Bei den meisten Verstärkern lässt das zu hohen Frequenz hin nach, und genau dahin wird das Rauschen verschoben. Und das ist dummerweise dann der Bereich, wo die hocheffizienten Hornhochtöner betrieben werden.
Edit: wenn natürlich trotzdem noch genügend Loop Gain da ist, interessiert das auch keinen mehr.
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Zitat:
Zitat von JFA
Sind sie auch nicht :D
Ist mehr akademisches Interesse. Ich kam bei einem Thread zum TDA7293 drauf, weil bei dem die Verzerrungen in der Anwendung zu hohen Frequenzen signifikant ansteigen. Wird beim LM nicht anders sein. Das Gain lässt halt nach. Und ich dachte darüber nach, ob man das nicht sinnvoll durch eine zweite Stufe verbessern könnte.
Nee. Eben. Vielleicht haben die das ja gemacht, so für sich, im stillen Kämmerlein.
Es würde mMn schon tun, wenn man die "Kontrollstufe" mit einem D-Anteil ausstatten würde, der den I-Anteil der Leistungsstufe kompensiert. Und dann zusehen, dass man bei der kritischen Frequenz genügend Phasenreserve erhält. Man könnte dadurch zB dem LM3886 eine Open Loop Verstärkung von ca 100 dB bis 20 kHz beibiegen. Das wird ein wenig heiter, weil einem der I-Anteil des OPs dazwischenfunkt, aber das wäre mal eine Endstufe! Nebenher wird auch noch eine ganze Menge an Rauschen außerhalb des Hörbereichs gedrückt.
Was meinst Du mit zweiter Stufe? Noch einen Amp mehr im Loop, also Dreifach-Composite?:schnarch:
Was sind die Abkürzungen D und I? Ich vermute, Du sprechst von Lead / Lag oder Zeroes / Poles?
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Nö, einfach den Kontrollamp so designen (mit lokaler Schleife), dass das Gesamt-Loop-Gain frequenzneutral ist.
P: Proportionalglied
I: Integrierglied
D: Differenzierglied
In der Audiotechnik reicht es, die meisten voll kompensierten OPs als I-Glieder zu betrachten. Bei allen anderen wird es dann ein wenig komplizierter (wobei das dann meistens auch nur I² ist oder so, da müsste ich jetzt aber einen echten Regelungstechniker fragen wie das dann wirklich heißt).
Dreifach-Composite wäre cool :D
Ich glaub, die ganzen Sigma-Delta-Jungs arbeiten mit noch höheren Ordnungen, ich hab da irgendwas von 7 im Kopf.
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Wo bekommt man denn aktuell seriös gestempelte LM3886. Wenn ich mal so suche, finde ich nur bei Mouser was und bei RS. Woanders nur "irgendwas".
Edit: Dafür bei Alibaba ganze Verstärkermodule mit 2 Ics und allem Zipp und Zapp, krass!
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Der freundliche Franzose hat da auch was im Angebot....
Über die Qualität kann ich natürlich keine Aussage treffen, der Preis scheint interessant.
https://www.audiophonics.fr/en/ampli...r-p-12660.html
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Zitat:
Zitat von kboe
120 W an 8 Ohm aus +/- 24 V. Das kann allenfalls über BTL funktionieren, aber davon steht da nichts.
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Ich glaub, das Board ist in Brücke geschaltet. Hab da mal nachgefragt, die Antwort war nicht ganz erhellend....
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Zitat:
Zitat von capslock
120 W an 8 Ohm aus +/- 24 V. Das kann allenfalls über BTL funktionieren, aber davon steht da nichts.
Moin,
das sieht man doch,in jedem Kanal sind jeweils zwei einzelne Verstärker mit je einem Chip gebrückt. Erkennbar jeweils an den 2 Spulen in den Ausgängen.
Wenn der was taugt ist das wahrhaft ein Schnäppchen.
Gruß Kalle
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Zitat:
Zitat von capslock
@2pi Hast Du den phase margin berechnet oder gemessen und wie, etwa mit Bode-Plotter?
Aus der Simulation.
Zitat:
Zitat von capslock
Ich bin gerade etwas verwirrt, muss aber gestehen, dass ich nur die ersten und die letzten beiden Seiten dieses Threads gelesen habe und deshalb vielleicht den einen oder anderen Schaltplan übersehen habe. Waren Deine Verstärker vor v0.7 nicht ohne Composite, d.h. die Verbesserung lag vor allem im Verteilen der Verstärkung zwischen den Vorstufen und dem 3886?
Ich hatte mit LM3886 als Instrumentenverstärker begonnen weil das ansich schon besser ist als ein nackter Chipamp.
Aber released und nachgebaut wurden hier nur Composites der Versionen 0.4 und 0.5. Diese entsprachen in der Topologie bis einschließlich 0.6 quasi Toms Version 2.3.
Zitat:
Zitat von capslock
Hast Du / wirst Du noch ein Schaltbild von v0.7x posten?
Die Schaltung ist im Kern zu nah an der aktuellen von Tom also 3.0. Und die hast du doch selber, oder war es eine ältere ? Deshalb weißt du ja auch, daß er selber schon lange keine Schaltpläne mehr rausgibt. Deswegen mache ich es auch nicht. Er verdient ja seine Brötchen mit seinen Kreationen und Services und das respektiere ich.
Zitat:
Zitat von ArLo62
Wo bekommt man denn aktuell seriös gestempelte LM3886.
Die hier gemessenen sind von Reichelt. Von denen hatte ich bislang keine Fakes. Kaufe ICs und passive Bauteile mittlerweile dennoch lieber bei Mouser und nur noch Konnektoren etc. woanders.
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Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Armin, ich hatte Dir schon Mal gesagt, dass das Zeichen auf Deinen Chips völlig normal aussieht. Anhang 77055
So sieht es auch bei den IC von TI aus.
100 % Sicherheit gibt es nicht. Ein Bekannter von mir hatte 7812 bei Mouser gekauft, leider war die Charge wohl nix...viele brachten nicht die 12 Volt Spannung raus. Ich hatte mehrmals defekte LM317...machste nix..
Ich habe "OT" viele IC bei Ali gekauft. Funktionieren super, scheinen keine Fakes zu sein, kann man doch auch tatsächliche Klangunterschiede feststellen. Also keine umgelabelten NE5532/4. Wobei das ja nicht schlecht ist, nur günstig...
Die OPA1642 von Ali funktionierten, die von Reichelt nicht....soviel zu alles Fakes...
Wenn man Angebote findet bei denen ein IC nur 99 cent kostet und der Normalpreis bei 4 Euro oder mehr liegt, würd ich die allerdings nicht kaufen, das ist dann zu günstig und macht mich mißtrauisch....
Gruß
Pedda
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Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
Zitat:
Zitat von capslock
Wo bekommt man so schöne hellblaue Platinen her? Coole Idee mit den steckbaren Komponenten. Ich erinnere mich mit Grauen an den letzten Verstärker, bei dem ich experimentell die Kompensation optimiert habe, immer das Rumgelöte.
Was für Kontakte hast Du genommen? Einfach so eine SIL-Fassung in Stücke geschnitten?
Was ist Deine Topologie? Spannungsteiler oder Kontrollamp lokal eingebremst?
Die Schaltung sieht im Prinzip so aus.
Anhang 77061
Die Platinen sind eigentlich weiß.
Ich habe diese Fassungen von Reichelt verwendet
https://www.reichelt.de/de/de/shop/p...t-p283795.html
Sie werden zwar als "trennbar" angegeben, ich hatte aber Schwierigkeiten einzelne Pins abzutrennen. Für den Prototyp okay, ich würde es nicht noch mal machen.
Christoph
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Och... ich nehme zwei kleine Spitzzangen. Die erste hält die Hohlbuchse, die Zweite bricht ab an den Sollbruchstellen. Nur selten wird eine Buchse blank. Aber selbst wenn, auch egal, so dicht sitzen die nicht zur nächsten Komponente...
Pedda
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Zitat:
Zitat von 2pi
Ich hatte mit LM3886 als Instrumentenverstärker begonnen weil das ansich schon besser ist als ein nackter Chipamp.
Aber released und nachgebaut wurden hier nur Composites der Versionen 0.4 und 0.5. Diese entsprachen in der Topologie bis einschließlich 0.6 quasi Toms Version 2.3.
Die Schaltung ist im Kern zu nah an der aktuellen von Tom also 3.0. Und die hast du doch selber, oder war es eine ältere ? Deshalb weißt du ja auch, daß er selber schon lange keine Schaltpläne mehr rausgibt. Deswegen mache ich es auch nicht. Er verdient ja seine Brötchen mit seinen Kreationen und Services und das respektiere ich.
Genau, den Schaltplan ohne Composite hatte ich am Anfang des Threads gefunden, aber fälschlich angenommen, dass er auch schon die Versionen 0.4 - 0.6 beschreibt.
Ich habe den Parallel-86 v1 von 2015. Bei den 3.0ern hat sich an der Grundbeschaltung laut öffentlicher Info von Tom ja wenig verändert.
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Hey, das hatte ich gar nicht auf dem Schirm – danke fürs weiterentwickeln und teilen!
In meiner früheren Unternehmung hatten wir einen ähnlichen Amp gebaut: https://www.dropbox.com/scl/fi/af8py...k18t8r6tj&dl=0
(der Stand ist aber aus 2017 und ich war an der Konstruktion nicht direkt beteiligt).
Zitat:
Zitat von 2pi
Wie man am Beispiel einer 1ET400A Endstufe sieht, baut Putzeys (als Krücke) Amps, mit relativ wenig Verstärkung (etwas mehr als 4-fach als Minimum). Aber ich denke, es wäre schon lohnenswert, wenn Purify oder andere kluge Köpfe mal ein wirklich gutes DSP System in Angriff nähmen (am besten endlich mit angemessener S/W).
Da die Lautstärkeregelung der Fusion DSPs keinerlei Einfluss auf das Rauschen hat, könnte einfach ein besserer DAC mit ggf. besserer Beschaltung hier höchst wahrscheinlich was bringen.
Absolut, das Thema hatten wir sinngemäß schon in einem anderen Thread. Ich muss aber auch sagen, dass man das Thema Rauschen, selbst oder gerade bei Compressionstreibern (Sensitivity ca. +20 dB ggü. Kalotten) pragmatisch und gut mit (zusätzlichen) passiven Bauteilen lösen kann (Hochpass, L-Pad). Das vernichtet dann eine Menge Leistung, die man aber ggfs. nicht braucht, weil maxSPL hoch genug...
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Zitat:
Zitat von veloplex
Die Schaltung sieht im Prinzip so aus.
Anhang 77061
Die Platinen sind eigentlich weiß.
Ich habe diese Fassungen von Reichelt verwendet
https://www.reichelt.de/de/de/shop/p...t-p283795.html
Sie werden zwar als "trennbar" angegeben, ich hatte aber Schwierigkeiten einzelne Pins abzutrennen. Für den Prototyp okay, ich würde es nicht noch mal machen.
Christoph
Bevor das jemand nachbaut, die Komponentenwerte sind ja JWD und vermutlich nur Platzhalter;)
Beim ersten Bild regelst Du den Kontrollamp quasi schon ab DC ab. Im zweiten Bild hast Du einen Serienwiderstand und kannst damit seine Bandbreite auf ungefähr das Audioband anpassen. Die Serieninduktivität in der Gesamtgegenkopplung vom zweiten Bild kommt wohl eher nicht zur Anwendung?
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Was meisnt du demm mit erstes Bild und zweites Bild? Ich lann gerade nicht folgen.
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Zitat:
Zitat von veloplex
Was meisnt du demm mit erstes Bild und zweites Bild? Ich lann gerade nicht folgen.
Ich sehe zwei eingebettete Bilder in Deinem Post, 18 kB groß = erstes Bild und 87 kB = zweites.
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Ahh,
da hat sich noch etwas in den ANhag geschlichen. Das war ein Versehen. Den Anhang (zweites Bild) bitte nicht beachten, diese Schaltung ist nicht von mir.
Viele Grüße
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Zitat:
Zitat von capslock
... Im zweiten Bild hast Du einen Serienwiderstand und kannst damit seine Bandbreite auf ungefähr das Audioband anpassen...
welchen Serienwiderstand im zweiten Bild meinst du R9, R18, R7?
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Zitat:
Zitat von veloplex
welchen Serienwiderstand im zweiten Bild meinst du R9, R18, R7?
R6 in Serie zu C1. Der schiebt den Bereich nach oben, ab dem der Kontrollamp in den Sinkflug geht. Nur mit C1, also mit R6 = 0 wäre der Op-Amp ja als Integrator beschaltet, würde also ab DC schon mit 6 dB/Oktava abfallen.
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Ah verstehe,
ja ich habe auch ein C in Reige zum R in der Rückkopplung des Kontrollverstärkers. Allerdings wesentlich breitbandiger, als in der Schaltung aus Bild 2, das ich irgendwo aus dem Netz gefischt habe.
Die Schaltung aus Bild 2 habe ich mal simuliert. Ist schon anders mit LM 3886im unitygain. Ob das in der Praxis funktioniert, keine Ahnung.
Ich nehme an, meine Schaltung ist der von Tom sehr ähnlich. Ich hatte nie ein Neurochrom in der Hand und kenne die Schaltungen nicht. Das Fenster, diese Schaltungen stabil zu bekommen, ist recht eng, weshalb sich all diese Entwürfe ähneln dürften.
Ich werde deshalb meine Schaltung nicht veröffentlichen. Auch Platinen dieser Schaltung zu verkaufen sehe ich kritisch, weil es im Prinzip einer Veröffentlichung gelich käme.
Viele Grüße
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Es gibt zwei Varianten. Neurochrome & Verwandte schmeißen Verstärkung frequenzunabhängig zwischen Kontrollamp und LM3886 weg, andere lassen dem Kontrollamp seine volle Schleifenverstärkung zumindest bei tieferen Frequenzen.
Wenn man genau hinguckt, sieht man natürlich noch kleinere Tricks, ganau das von JFA beschriebene Bode-Schnippeln.
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Zitat:
Zitat von veloplex
Ist schon anders mit LM 3886im unitygain. Ob das in der Praxis funktioniert, keine Ahnung.
Der 3886 ist nicht unity gain stable.
Wenn ihr beiden das weiter besprechen möchtet, würde ich euch freundlich bitten, das in einem eigenen Thread zu machen :prost:
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Ich wollte deinen Thread nicht kapern! :(
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Zitat:
Zitat von BiGKahuunaBob
Hey, das hatte ich gar nicht auf dem Schirm – danke fürs weiterentwickeln und teilen!
Danke auch und gerne !
Zitat:
Zitat von BiGKahuunaBob
Sieht gut aus.
Zitat:
Zitat von BiGKahuunaBob
Absolut, das Thema hatten wir sinngemäß schon in einem anderen Thread. Ich muss aber auch sagen, dass man das Thema Rauschen, selbst oder gerade bei Compressionstreibern (Sensitivity ca. +20 dB ggü. Kalotten) pragmatisch und gut mit (zusätzlichen) passiven Bauteilen lösen kann (Hochpass, L-Pad). Das vernichtet dann eine Menge Leistung, die man aber ggfs. nicht braucht, weil maxSPL hoch genug...
Ich würde hier sogar "muss" sagen.
Ich höre gerade immer noch mit H1480-08 L16RN-SL als TMT. Selbst bei dem werde ich die 4,irgendwas KHz Membranreso noch passiv entfernen weil ja auch sowas vom Rauschen angeregt wird.
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Zitat:
Zitat von kboe
Ich wollte deinen Thread nicht kapern! :(
Hat auch keiner behauptet :D
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