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Zitat:
Zitat von Kalle
Der Rechner ist schon weiter oben verlinkt ..... aber es gibt fast kein Chassis, dass mit dieser Berechnungsformel brauchbar wäre. Sehr speziell.
Jrooß
oder umgekehrt:
keine brauchbares Berechnungstool ... :p
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Ja, mit dem Onken-Calculator spiele ich mich auch gerade. Erfolglos. Was mich mehr weitergebracht hat war der Artikel von Udo und von HSB. Bei mir ist ja zum Glück der Mittelwert einfach berechenbar weil das Horn nur in einer Dimension öffnet. Was ich mich frage:
1. Ab wann wirkt der Hornhals denn wie ein Diffraktionsspalt? Klar, ich habe dann einen 1m langen Spalt auf den sich die Luft verteilt aber vergleichen wir das doch mal mit der CT193:
- CT193 Sd*xmax =9,49cm³ verteilt auf 14cm Länge gibt 0,68cm³/cm Spaltlänge die durch müssen
- Onken-Mivoc Sd*xmax=677,7 verteilt auf 100cm länge gibt 6,8cm³/cm Spaltlänge
Selbst wenn ich den Hornhals 2cm hoch mache (CT193: 1cm) habe ich die fünffache Strömung bei Maximalauslenkung. Gut, jetzt kann man darüber streiten ob man einen Onken-Mivoc genauso oft an der xmax-Grenze betreibt wie eine CT193... Aber es gibt auch Leute die sagen ein SPH-200KE würde mehr Bass vertragen als man zuhause braucht... Egal, das Thema mit der Strömung am Hornhals bleibt im Hinterkopf.
2. Hornmund: Bis zu welchem Durchmesser wirkt ein BR-Rohr denn als Masse-Feder-System? Wenn ich da jetzt auf 12cm hochgehe beim Hornmund, wirkt dann die Luftsäule überhaupt noch als solche oder brauche ich Trennbretter um aus der wabernden Luftwolke eine sauber federnde Luftsäule zu machen?
Das bedeutet ich sollte mir jetzt mal für z.B. zwei Kanäle zu je 7cm Breite => 350cm² Fläche die passende Länge berechnen bzw. kucken an welchem Parameter ich sinnvoll drehen kann um auf 65cm Länge (real) zu kommen?
Der Einfluss auf das Tuning durch eine Justage der Hornhalsbreite scheint mir aber rechnerisch eher klein zu sein - wenn ich z.B. eine Verstellbarkeit von 1-5cm einbaue, geht die mittlere Portfläche "nur" von 325-425cm². Müsste ich mal ausprobieren wie stark sich das bei gleicher Portlänge auf die insgesamte Abstimmung auswirkt.
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Meinst du ernsthaft Horn, wenn du Horn schreibst und von Onken redest?
Ein Tisch ist auch kein Stuhl für einen sehr breiten Arsch..
CT193 hat auch nichts mt Onken zu tun, wenn ich mir das Design so ansehe. Whatever..
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Der Strassacker-Rechner spuckt für fs=32, Vas280, Qts0.36 und zwei Rohre á 350cm² tatsächlich exakt 65cm Länge aus allerdingt bei 186l. Muss ich wohl zuhause mal Vituix anwerfen um es incl. der Korrekturfaktoren zu berechnen. Dann auch nochmal das Platzangebot prüfen und vielleicht klärt sich das auch mal die Geometrie.
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Zitat:
Zitat von Dale
Meinst du ernsthaft Horn, wenn du Horn schreibst und von Onken redest?
Ein Tisch ist auch kein Stuhl für einen sehr breiten Arsch..
CT193 hat auch nichts mt Onken zu tun, wenn ich mir das Design so ansehe. Whatever..
Richtig, die CT193 ist nur bzgl. Hornreflex reingezogen und Onken wegen der Sd-Öffnung vorne. Wie sagte das Känguru? Ist eh alles Hähnchen äääh Bassreflex.
Rechne ich falsch oder lässt sich mit Hornreflex das Onken-Problem der langen BR-Kanäle lösen? Denn wenn ich die volle Frontöffnung mit Sd als Querschnitt ansetze, komme ich natürlich auf unendliche Portlängen, durch die Hornkontur wird es aber handhabbar, das bewegt sich exakt im gesuchten Bereich nämlich knapp der Gehäusetiefe.
Also mit Horn meine ich den leicht hornförmigen Querschnitt der BR-Kanäle und übernehme zwecks der Eindeutigkeit die Bezeichnungen Hals und Mund.
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Ok, verstehe - nur schräges Wording.
Zitat:
Zitat von Koaxfan
Rechne ich falsch oder lässt sich mit Hornreflex das Onken-Problem der langen BR-Kanäle lösen? Denn wenn ich die volle Frontöffnung mit Sd als Querschnitt ansetze, komme ich natürlich auf unendliche Portlängen, durch die Hornkontur wird es aber handhabbar, das bewegt sich exakt im gesuchten Bereich nämlich knapp der Gehäusetiefe.
Ich bezweifele, dass sich durch weitere Öffnung Deines "Hornmunds" ein Resonator so charakteristisch verändert.. Wenn du den öffnest, änderst du eigentlich nicht so richtig viel, würde ich denken.
Beste Grüße,
Dale.
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Zitat:
Zitat von Dale
Meinst du ernsthaft Horn, wenn du Horn schreibst und von Onken redest? Ein Tisch ist auch kein Stuhl für einen sehr breiten Arsch..
CT193 hat auch nichts mt Onken zu tun, wenn ich mir das Design so ansehe. Whatever..
Doch, historisch gesehen schon sehr viel.
Moin Dale,
es liegt nicht an Koaxfan, dass du nichts verstehst.:(
Es liegt daran, dass du in einen Thread hineingrätschst und nicht gelesen hast, noch nicht mal die letzten drei Seiten, was vorher gelaufen ist. Man kann durchaus die Mundöffnung gleichgroß zur Chassisfläche dimensionieren und durch einen entsprechend kleinen Kanalbeginn die Kanallänge auf brauchbare Längen begrenzen. Es entseht eine Hornkontur ähnlich einer Hornkehle. Es geht damit schon im Beitrag 1 Bild 2 los.
Vielleicht ist es sinnig erst mal auf dem Tisch zu sitzen und sich ins Thema einzulesen, sonst wird es peinlich, nicht nur durch
Zitat:
Zitat von Dale
einen sehr breiten Arsch..
Jrooß Kalle
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Moin,
da einige Links nicht mehr funktionieren folgt hier die Reparatur des Startbeitrags.
A. Mini-Onken von Jaques Mahul ( Fehler in der Zeichnung, Mittenabstand ist freier Abstand (Kanalfläche 78%) 74 l
B. Petit Onken nach Hiraga mit 12 Zoll Bass (Kanalfläche 100%) 160 l
C. Petit Onken von Jaques Mahul füt den 15er von Audax (Kanalfläche 65%) 123 l
Petit Onken gibt es noch einige mod.
D. Haut Onken (Kanalfläche 100%) 280 l
Quellen:
Jaques Mahul (Focal, vorher Entwickler bei Audax)
A. https://onken.info/la-mini-onken/
C. http://cyrille.pinton.free.fr/electr...bleu_AUDAX.pdf
Jean Hiraga (Journalist, Áudiophile)
B. https://bilder.hifi-forum.de/max/825...ken_622444.jpg
D. https://fuer-eine-handvoll-watt.blog...an-hiraga.html
Jrooß Kalle
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Mir egal, viel Spaß mit den "Hörnern".
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Zitat:
Zitat von Koaxfan
...bei 50cm Höhe...
:joke:
Ich hab das mal in AJ-Horn geschmissen: Das wird eine 300-Liter-Kiste. :thumbup:
Du kommst selbst mit allen Tricks nicht auf die 1225 cm² Austrittsfläche, sonst ufert die Länge aus.
Aber 1000 cm² sind drin in Kombination mit einer "Halsfläche" von 300 cm² (drunter würde ich nicht gehen).
Fazit: Nicht optimal fürs Onkenprinzip aber mit Kompromissbereitschaft wird das bestimmt ein nettes Ding.
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Vielen Dank für die Berechnung - soweit weg bin ich da garnicht: Ich habe mich an den empfohlenen 200cm2 orientiert und diese auf 1m als Hals verteilt. Dann auf 1.200 hochgezogen ergibt im Mittel 700 und daraus ergibt sich die Gehäuselänge. Innen komme ich auf 177l abzüglich Chassis und außen auf 280l. Breite 80 Tiefe 70 Höhe 50. Würde ich bei der Halsfläche auf 300 gehen, wird das umbaute Volumen für die dann größeren und längeren Kanäle natürlich größer. Wäre möglich, die Breite würde mich nicht stressen, dann wäre aber innen die Konstruktion mit dem Kanal der dann wegen der Länge ums Eck gehen muss signifikant schwieriger.
Sind denn die 200cm2 Halsfläche so kritisch von den Strömungen?
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Inzwischen geht es an die Vertrebungsplanung und ich überlege die beiden 12cm x 46cm Bassreflexkanäle mit Querstreben zu versehen - einerseits zur Stabilität, andererseits in der Hoffnung, es stärker als Kanal wirken zu lassen. Wo ich noch unsicher bin: Wirkt ein Kanal mit einem so großen Querschnitt noch sauber als Kanal oder sollte ich es in z.B. vier Einzelkanäle unterteilen?
Außerdem überlege ich die ganze Front mit Stoff zu bespannen. Da die BR-Kanalöffnungen AKA Hornmünder genau Sd haben, sollte dort die Strömungsgeschwindigkeit gering sein. Gute, schlechte oder sehr schlechte Idee?
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So, endlich zuhause, endlich Vituix angeworfen. Bei 200cm² habe ich maximal 2m/s und die Turbulence Warning ist bei 17. Also sollten 20cm² Portfläche doch ausreichend sein?
DIe Portlänge ist aber anders als im Online-Rechner, evtl. habe ich aber auch den Korrekturfaktor falsch gesetzt:
Anhang 58576
Meine Ports würden genau in den Ecken Enden, oben und unten bündig. Ich habe jetzt alle möglichen Tabellen angeschaut aber blicke noch nicht wirklich welchen Faktor ich jetzt eingeben muss, damit die Länge die angezeigt wird auch die reale Länge ist. Zumindest würde ich die Ports in den hinteren Ecken enden lassen, falls da bezüglich Druckmaximum nix dagegen spricht.
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Hier mal die Simulation:
Anhang 58577
Diese ergibt mit AJHorn ein Nettovolumen von 300 Litern.
Wenn man die Kontur von konisch auf oktalhyperbolisch ändert wäre zwar auch eine Halsfläche von 300 cm² realisierbar aber dann nachträglich kaum noch in der Länge korrigierbar.
Die 200 cm² halte ich noch nicht für kritisch (Abrundung der Öffnung nicht vergessen), allerdings sagt man, dass 1/3 der Membranfläche eine gute Wahl wären.
Überhaupt wäre es wohl ratsam einen Prototypen aufzubauen bei dem Volumen, Kanallänge und -verlauf sowie Bedämpfung leicht anpassbar sind.
Wenn du eine weitere Erläuterung der angegebenen Daten brauchst, gib Bescheid.
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Vielen Dank, ich les mich damit als Basis mal ein, ich will es ja selbst verstehen.
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Für den Coral 15L-100 gab es mal diesen Onken-ähnlichen Vorschlag. Interessant war die Möglichkeit den BR Kanal mit Leisten zu verkürzen oder zu verlängern.
Anhang 58578
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Ich hab mal meine Coral 15L-60 Alnicos mit dem Onken Rechner simuliert. Der geht bei 28 Hz -3 dB bei 350 Liter Volumen.
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Das ist ein fast identisches Ergebnis zum Mivoc, interessant aber wahrscheinlich Zufall.
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Liebe Leute 350 Liter Volumen....am besten pro Seite.....mit all den Problemen stehender Wellen etc. ......Geeee........aber das Hauptziel scheint immer wieder maximal erreichbarer Pegel zu sein. Ja das kann EIN Entwicklungsziel sein........aber selbst im PA: 350 Liter für einen 15"?
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Moin,
Ich finde die PA-Bassgehäuse von Dieter mit seinen stabilen Eckkanälen hat auch was von Onken.:)
Christoph,
sein nicht immer so produktfixiert:(. Der Weg ist das Ziel:).
Jrooß Kalle
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Zitat:
Zitat von Franky
Für den Coral 15L-100 gab es mal diesen Onken-ähnlichen Vorschlag. Interessant war die Möglichkeit den BR Kanal mit Leisten zu verkürzen oder zu verlängern.
Das klingt interessant, das wäre bei meiner Konstruktion auch möglich, damit ließe sich doch wie mit einem längenverstellbaren BR-Rohr recht easy die Abstimmfrequenz verändern, oder? Womit hast Du Deinen Alnico-Ansatz gerechnet, welchen Onken-Rechner hast Du genommen?
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Zitat:
Zitat von Koaxfan
Das klingt interessant, das wäre bei meiner Konstruktion auch möglich, damit ließe sich doch wie mit einem längenverstellbaren BR-Rohr recht easy die Abstimmfrequenz verändern, oder?
Nicht, dass ich das nicht hier schon ein paar mal thematisiert hätte:D.
Zuletzt am 20.01.2021, 12:11:doh::), dazu kommt, dass man durch Lückchen zwischen den Latten die Längenresonanz bekämpfen könnte.
Jrooß Kalle
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Zitat:
Zitat von Kalle
Nicht, dass ich das nicht hier schon ein paar mal thematisiert hätte:D.
Zuletzt am 20.01.2021, 12:11:doh::), dazu kommt, dass man durch Lückchen zwischen den Latten die Längenresonanz bekämpfen könnte.
Jrooß Kalle
Ja, nur passt erst jetzt meine Konstruktion dazu :)
Lücken zwischen den Latten ("wie bei Coral mit Innenleisten mit Zwischenraum zur Resonanzdämpfung") - ich bin grad lost - Längsleisten in Strömungsrichtung? Habe ich vorgesehen, zwei waagerechte Luftleitbleche um auf je Seite drei 14x14cm Auslässe zu kommen. Oder wirklich Durchbrüche im BR-Kanal? Meinst Du damit (für die Leute die wie ich weder alle Latten am Zaun haben noch Latten für den BR-Kanal verwenden) die Löcher im BR-Kanal wie sie hier https://www.hifi-selbstbau.de/bauvor...u-74/331-marko gemacht wurden?
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Moin,
das war hier schon oft Thema, JBL, Yamaha z.B. die haben im BR-Kanal Resonatoren direkt mit ins Plastegehäuse eingespritzt. Die Vorschläge aus HSB sind schon in den 80ern Thema gewesen, ich denke aus der Zeit stammen auch noch die Skizzen. Bei Bohrungen in der Mitte gibt es auch Formeln zur Längenkorrektur. Sollte ich noch mal so ein "Onken" bauen, werde ich mit Latten und den Abständen dahinter experimentieren. 3mm Abstand und von hinten dicht mit Holsfaserplatten oder irgendeinem Fließwiderstand abgedichtet .... oder ähnlich könnte vielleicht was bringen.:confused:
Jrooß Kalle
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Sind denn Hornverläufe mehr, weniger oder gleich anfällig für diese Resonanzen? Bei einem geraden Rohr mit 70cm Länge wäre die Resonenzfrequenz bei 245 Hz aber wie rechnet sich das bei Hörnern?
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Zitat:
Zitat von Jesse
Aber 1000 cm² sind drin in Kombination mit einer "Halsfläche" von 300 cm² (drunter würde ich nicht gehen).
Diese Aussage hat mich länger beschäftigt, deshalb habe ich mir mal den Hornhals als 200cm² BR-Kanal simuliert und per Korrekturfaktor so gedreht, bis das Tuning des Horns rauskommt - rein um die Strömung am Hals zu sehen.
Siehe da: Die Strömungsturbulenzen in einem 200cm² Kanal sind im Betrieb schon nicht zu verachten.
Anhang 58616
Ja, ich muss auf ca. 27Hz einen steilflankigen Filter setzen um mir die Membran nicht durchs Zimmer zu schießen. Dieser Filter sollte dann auch die mit der Membranauslenkung verbundenen Strömungsgeräusche verhindern.
Also die Gehäuseempfehlung auf dem Datenblatt ist incl. der Kanäle wirklich die unterste Grenze. Wenn der BR-Kanal-Hals an die Grenze kommt, ich auch der Hub an der Grenze. Mehr Leistung geht wohl nicht.
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Naja, eine Strömungsgeschwindigkeit von gut 17 m/s finde ich jetzt nicht so schlecht. Wenn's noch weniger sein soll, würde ich einfach mehr als 200 cm² Querschnittfläche (das mit den 20 cm² war sicher ein Tippfehler, oder?) nehmen, der Kanal ist mit 22 cm ja kurz genug, so dass da noch Reserven sein dürften. Das macht vielleicht eh' Sinn, weil ja bei Xmax nicht unbedingt Schluss sein muss.
Oder meintest du was anderes?
Viele Grüße,
Michael
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Zitat:
Zitat von Azrael
Naja, eine Strömungsgeschwindigkeit von gut 17 m/s finde ich jetzt nicht so schlecht. Wenn's noch weniger sein soll, würde ich einfach mehr als 200 cm² Querschnittfläche (das mit den 20 cm² war sicher ein Tippfehler, oder?) nehmen, der Kanal ist mit 22 cm ja kurz genug, so dass da noch Reserven sein dürften. Das macht vielleicht eh' Sinn, weil ja bei Xmax nicht unbedingt Schluss sein muss.
Oder meintest du was anderes?
Viele Grüße,
Michael
Danke für den Hinweis, ja, natürlich 200 Querschnitt.
Die 22cm Länge sind nur hypothetisch, ich habe vorne 1232 Querschnitt das gibt im Schnitt 700 Querschnitt und deshalb 65cm Länge. Nur muss die Luft ja am Hals durch die 200 durch und da wollte ich wissen wie sehr sich das am Hals verwirbelt/pfeift.
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Ah, ok. Hast du mal eine Skizze, damit ich mir den Verlauf des geplanten Kanals besser vorstellen kann?
Ich kann mir nämlich vorstellen, dass übliche Berechnungsmethoden/Simulationsprogramme bei von einfachen Formen abweichenden Kanälen sowieso keine zuverlässigen Längen mehr angeben können, auch ganz abseits der üblichen Korrekturfaktorfragen.
Welche Durchschnitts-Querschnittfläche soll man z.B. bei einer sich über die Länge des Ports stark ändernden Querschnittfläche zugrunde leben? Ob da der einfache rechnerische Durchschnitt zwischen größter und kleinster Querschnittfläche (bei dir dann 700 cm²) da der Weisheit letzter Schluss ist, da wäre ich mir nicht so sicher.
Irgendwo habe ich ein Paper auf der Platte, wo es auch um einen recht komplex geformten Kanal geht, ich geh' mal auf die Suche.....
Nichts desdo trotz klingt das für mich nach fleissigem Prototypenbau....:built:
Viele Grüße,
Michael
*edit*:
Zitat:
Zitat von Azrael
Irgendwo habe ich ein Paper auf der Platte, wo es auch um einen recht komplex geformten Kanal geht, ich geh' mal auf die Suche.....
Ich hab's gefunden, hier kann man es sich herunterladen.
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Zitat:
Zitat von Azrael
Nichts desdo trotz klingt das für mich nach fleissigem Prototypenbau....:built:
Genau, alternativ könntest du auch die Seitenwände demontierbar gestalten und den Kanal darauf so aufbauen, dass er veränderbar ist.
Für den Fall, dass du den Tieftöner auch passiv trennen möchtest, must du beachten, dass es eine starke Wechselwirkung zwischen Frequenzweiche und Gehäuseabstimmung gibt, es sei denn du linearisierst den Impedanzverlauf im kritischen Bereich.
Mit passivem Filter zweiter Ordnung (ohne Impedanzlinearisierung) und mit angepassten Gehäusedaten sieht das dann in etwa so aus:
Anhang 58621
Schwarze Linie: Ohne Frequenzweiche
Rote Linie: Mit Frequenzweiche (ohne Impedanzlinearisierung)
Da sind dann auch noch nicht die Einflüsse der extra breiten Schallwand berücksichtigt.
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Ich muss ohnehin das Signal aktiv raustrennen, da kann ich auch die Filter gleich setzen.
Das gestrichelte sind potenzielle Kanalverlängerungen. Die machen den Kanal nicht nur länger sondern durchschnittlich auch kleiner. Das „Horn“ hat in der Höhe zwei Trennbretter für die Stabilisierung.
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Das sind ja im Grunde zwei konische BR-Kanäle. Da scheint in der Tat der Mittelwert der kleinsten und der größten Querschnittfläche relevant zu sein, siehe hier, da steht auch noch einiges andere Interessante zum Thema. :cool:
Viele Grüße,
Michael
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Die horizontale Verengung würde ich auf keinen Fall machen, dann wird der Kanal zu schmal und du bekommst extreme Reibungsverluste und Geräusche.
Was möchtest du denn darüber einsetzen?
Denn mich wundert, dass du das Gehäuse so niedrig bauen möchtest.
Da wird es schwierig die 300 Liter unterzubringen.
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Welche horizontale Verengung? Der Kanal startet mit 200cm2, enger wird nicht, nur Aufweitung auf 1.200. Die Strömung habe ich für die Engstelle 200cm2 und 200W Last simuliert.
Das Ding muss bei mir unter die Dachschrägenverkleidung passen, daher maximal 50. Breite ist relativ egal, daher gute 80. Räumlich drüber ist die Dachschräge, akustisch drüber sind alle Stereoboxen die gerade da sind.
Innen sind es brutto 177l (ich rechne netto mit 170) außen knappe 300l. Die riesigen Kanäle hauen ganz schön rein.
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Zitat:
Zitat von Azrael
Das sind ja im Grunde zwei konische BR-Kanäle. Da scheint in der Tat der Mittelwert der kleinsten und der größten Querschnittfläche relevant zu sein, siehe hier, da steht auch noch einiges andere Interessante zum Thema. :cool:
Viele Grüße,
Michael
Richtig, deshalb kann ich auch recht einfach mit der Breite rechnen, da die Höhe konstant ist. An diese Anleitung hatte ich mich dabei gehalten. Für den konischen Teil. Die Kurve am Eck hat auch die 200cm2 Fläche. Ich überlege noch ein paar mm Anschluss in die Mitte zu machen und zu verrunden, weitere Kanalbretter könnte man bei ausgebautem Chassis reinstecken. Abstand zur Wand mit den in diesem Fall nur an das Brett geklebten „Luftleitblechen“, Fixierung nach innen durch Schrauben in Boden und Deckel. Nicht bequem aber möglich.
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Zitat:
Zitat von Koaxfan
Welche horizontale Verengung? Der Kanal startet mit 200cm2...
Genau diese Stelle meinte ich.
Da du die Höhe konstant beibehältst, hat der Kanal an dieser Stelle nur noch etwas über 2 cm Breite.
Ich würde die Breite vom "Hornmund" bis zum Hornhals konstant beibehalten und den "Hornverlauf" über Veränderung der Höhe realisieren.
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Zitat:
Zitat von Jesse
Genau diese Stelle meinte ich.
Da du die Höhe konstant beibehältst, hat der Kanal an dieser Stelle nur noch etwas über 2 cm Breite.
Ich würde die Breite vom "Hornmund" bis zum Hornhals konstant beibehalten und den "Hornverlauf" über Veränderung der Höhe realisieren.
Geht es um die Strömungsgeschwindigkeit oder die Wandfläche? Was ich natürlich bei diesem nur in einer Dimension konischen Aufbau habe ist eine relativ große Wandfläche von 170cm Länge, bei einem quadratischen Kanal hätte ich nur 56cm Länge. Erhöht sich durch die zugegebenermaßen dreifache Kontaktfläche die Reibung? Ist das schlecht?
Vermeiden könnte ich es wohl nur indem ich ein „richtiges“ Horn baue, also den Durchmesser in beiden Dimensionen erhöhe. Aber Du meintest ich solle nicht die Höhe konstant lassen und die Breite verändern sondern genau umgekehrt. Also die Konstruktion um 90 Grad drehen?
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Zitat:
Zitat von Koaxfan
Geht es um die Strömungsgeschwindigkeit oder die Wandfläche? Was ich natürlich bei diesem nur in einer Dimension konischen Aufbau habe ist eine relativ große Wandfläche von 170cm Länge, bei einem quadratischen Kanal hätte ich nur 56cm Länge. Erhöht sich durch die zugegebenermaßen dreifache Kontaktfläche die Reibung? Ist das schlecht?
Vermeiden könnte ich es wohl nur indem ich ein „richtiges“ Horn baue, also den Durchmesser in beiden Dimensionen erhöhe. Aber Du meintest ich solle nicht die Höhe konstant lassen und die Breite verändern sondern genau umgekehrt. Also die Konstruktion um 90 Grad drehen?
Was Jesse meint, ist, dass man ja normalerweise darauf achten sollte, dass das Seitenverhältnis der Querschnittfläche eines rechteckigen Ports nicht zu extrem ausfällt.
Man achtet ja auch bei "normalen" BR-Subwoofern mit rechteckigem Kanal darauf, dass er nicht zu "flach" wird, weil ein zu schmaler Schlitz trotz formal eigentlich ausreichend großer Querschnittfläche dann doch eher zu Strömungsgeräuschen neigen wird.
Intuitiv wird es vielleicht mit einem Extrembeispiel: 200 cm² auf 16 cm x 12,5 cm aufzuteilen wird weniger Probleme machen, als eine Aufteilung auf 200 cm x 1 cm.
Weil mir das in konisch jetzt was kompliziert zu rechnen ist, nehme ich mal einen geraden Kanal von 22 cm Länge an: im ersten Fall "sieht" die Luft dann eine Wandinnenfläche des Kanals von 566 cm², im zweiten eine von 8844 cm². Es würde mich wundern, wenn das keine Auswirkungen hat.
Ob deine Kanäle mit einer inneren Breite von gut 2 cm da schon Probleme machen, müsste man schauen. Bei mir waren die Subwoofer-BR-kanäle eigentlich immer so um 4,5 cm breit (bzw. hoch, weil bei mir die Kanäle bisher horizontal angeordnet sind).
Viele Grüße,
Michael
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Ah, verstanden, guter Punkt. Ich kläre mal den Punkt mit den Turbulenzen.
Zum Widerstand: Es leuchtet mir ein, dass der Widerstand bei ansonsten gleichen Bedingungen bei größerer Reibfläche größer ist. Die Frage ist: Ist das schlecht? Oder sorgt es lediglich bei höheren Pegeln für stärkere Sperrwirkung des Kanals?
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Zitat:
Zitat von Koaxfan
Geht es um die Strömungsgeschwindigkeit oder die Wandfläche?
Wandfläche (Wirkungsgradverlust des Helmholtzresonators) und Länge der Öffnungskante (lautere Strömungsgeräusche)
Zitat:
Zitat von Koaxfan
Erhöht sich durch die zugegebenermaßen dreifache Kontaktfläche die Reibung? Ist das schlecht?
Jo, dadurch hat dein "Kanal" einen schlechteren Wirkungsgrad.
Zitat:
Zitat von Koaxfan
Vermeiden könnte ich es wohl nur indem ich ein „richtiges“ Horn baue, also den Durchmesser in beiden Dimensionen erhöhe.
Das wäre sicherlich optimal.
Zitat:
Zitat von Koaxfan
Aber Du meintest ich solle nicht die Höhe konstant lassen und die Breite verändern sondern genau umgekehrt.
Diese Variante ließe sich zumindest deutlich einfacher gegenüber der obigen realisieren und die Nachteile halte ich für verschwindend gering.
Praktisch getestet habe ich das Ganze noch nicht aber ich gehe stark davon aus, dass es dazu schon Untersuchungen gibt.
Sollte es die nicht geben, so kannst du ja der erste sein... ;) :D
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