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Da ich jetzt wieder mehr Zeit habe kann ich hier jetzt weitermachen. Und stoße erstmal auf handwerkliche Probleme: es ist nämlich eine Drecksfummelarbeit, die Gehäuse jetzt noch im Nachhinein dicht zu kriegen. Alles sehr eng. Ich war vorhin schon kurz davor, die Kammer für den BMR mit Bauschaum auszusprühen und dann on den Schaum eine Kuhle für das Volumen zu schneiden :D
Baute ich das Gehäuse nochmal, dann in leicht veränderter Reihenfolge.
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Zitat:
Zitat von JFA
tzt noch im Nachhinein dicht zu kriegen. Alles sehr eng. Ich war vorhin schon kurz davor, die Kammer für den BMR mit Bauschaum auszusprühen
Und genau so ist es jetzt gekommen. An einer Stelle pfiff es durch und da kam ich einfach nicht dran. Ich vermute die Kabeldurchführung, die habe ich auch sehr ungünstig positioniert.
Manche Probleme erfordern extreme Maßnahmen :cool:
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Das hast sehr gut funktioniert, das Verfahren merke ich mir :D
Ich brauchte vorhin ein wenig Musik und habe ganz stumpf ohne jegliche Weiche und Entzerrung den BMR angeschlossen. Wirklich erstaunlich, was da raus kommt. Tonal natürlich nicht mal im Ansatz irgendwie neutral und Bass war sowieso nicht da. Ich werde mir allerdings mal den Jux machen, das kleine Teilchen auf irgendwas um 80 Hz oder so zu entzerren und mir das mal vorsichtig anhören.
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Hast du ihn mit Bauschaum gefüllt?
Ich würde mich über Bilder des aktuellen Standes freuen :)
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Genau. Ich bekam die Kammer des BMRs gegenüber den Tieftönern einfach nicht dicht, und der hatte dadurch "Parallelantrieb". Da ich das viele Volumen für den gar nicht brauche habe ich die Kammer einfach ausgeschäumt, und dann passend für den BMR ausgeschnitten. Die Kammer ist jetzt dicht.
Bilder reiche ich noch nach wenn das Innenleben fertig ist.
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Zitat:
Zitat von JFA
Bilder reiche ich noch nach wenn das Innenleben fertig ist.
Och nöööööööö...ich will aber jetzt Bilder sehen :(
Es muss ja auch nicht perfekt sein, aber so Zwischendurchbilder haben noch keinem geschadet :p
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Moin Jochen,
das würde ich mir an Deiner Stelle schnell als HFIS (Housing Freeform Internal Seal) Gebrauchsmuster-schützen lassen. :D
Als ich vor Jahren die Kierschke L1 entwickelt habe, musste ich die HT-Reso des Beryllium-Scanspeaks entzerren, weil es ohne obenrum irgendwie harsch klang und das wurde dann als Alleinstellungsmerkmal DCT (Distortion Control Technology) verkauft... ;)
Viele Grüße :prost:
Rainer
P.S. Bilder Deines Lautsprechers fände ich auch schön! :)
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Eigentlich sind alle notwendigen Bilder im ersten Beitrag zu finden. Einzige Ausnahme ist halt die Kammer für den BMR, die jetzt nicht mehr mit Dämmschaumstoff aus PU, sondern mit Bauschaum aus PU gefüllt ist.
Achja, und die Chassis sind inzwischen provisorisch angeschlossen und laufen. Es fehlen noch die angedachten Vorwiderstände, das kommt aber die nächsten Tage.
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Verdammt, die habe ich übersehen... :o
VG
Rainer
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Aber hast du jetzt nur einen Teil der Kammer mit Bauschaum gefüllt oder den BMS auch direkt mit Bauschaum eingeklebt (also beim aufquillen montiert)?
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Nein, so verrückt bin ich nicht. Der ist ja nicht gekapselt, muss also noch etwas Atmen können. Aber für kleine Hochtöner wäre das vielleicht echt eine Idee.
Das sieht jetzt so aus, einmal ohne, einmal mit Schaumstoff:
Anhang 72182Anhang 72183
In der Detailaufnahme sieht man auch ganz furchtbar die schlechte Lackierarbeit. Ich soll das so lassen, wurde mir gesagt, und ihr habt das gefälligst zu übersehen geschweige denn zu kommentieren.
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Coole Sache :)
Ich sehe, du setzt auf 3 Metrische und eine Holzschraube :P :D
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Höhö, ja :D
Im Ernst: die Bohrungen in dem Montagering sind zu klein, ganz besonders nach dem Lackieren, und erlauben deswegen händisch nur schwer erreichbare Toleranzen. Ich hatte die zwar aufgerieben aber offenbar nicht genügend. Und so war auf der Muffe zu viel Spannung und das Gewinde jetzt hin. Ich muss mir noch eine neue organisieren, aber der Händler hier ums Eck hat nur Einschlagmuttern in M4. Da werde ich auch noch basteln müssen
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Verstärker ist eingebaut, Vorwiderstände verbunden, jetzt wollte ich ein wenig mit dem Hypex Filter Designer spielen, und: welcher Voll**** hat das Ding eigentlich verbrochen? Steht schon jetzt auf meiner schwarzen Liste :mad:
Ich würde als mahnendes Beispiel draußen vor der Firma am Fahnenmast baumeln, lieferte ich sowas ab. Himmelar***undzwirn!
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Zitat:
Zitat von JFA
Ich würde als mahnendes Beispiel draußen vor der Firma am Fahnenmast baumeln, lieferte ich sowas ab. Himmelar***undzwirn!
Wenn das Schule machen würde, wären die Fahnenhersteller am Ende :D ...
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Ganz neues Betätigungsfeld. Spezielle Haken um Entwickler zum Lüften aufzuhängen.
Im Ernst, vielleicht liegt es auch daran, dass ich auf dem NB Windows 11 habe? Die neueste HFD Version 5 kann ich leider nicht nehmen, weil die da das PSC* Modul rausgeschmissen haben. Und die 4.981 oder so macht Ärger, wenn ich versuche, ein neues Filter zu erzeugen, das verschwindet dann plötzlich bevor ich es konfigurieren konnte. Und die Übertragung an den DSP ist auch Glückssache. Mal ist ein Kanal weg, oder es kommt Heraspel. Nicht gut.
Aber ich habe es hinbekommen, ohne Messung eine Basisfilterung hinzubiegen. 600 Hz Trennung mit LR4, Bässe rudimentär entzerrt. Schon ganz gut. Und nur mit Hören bewertet: Rundstrahlverhalten ist so, wie ich mir das gedacht hatte
Ich versuche, die nächsten Tage mal zu messen. Ist aber immer noch etwas baustellig hier und mein Messequipment irgendwo verpackt :confused:
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Eine Sache kann ich schonmal mit Sicherheit sagen: die von mir geplante Maximallautstärke (85 dB(A) Freifeld in 4 m Entfernung) ist jenseits von Allem, was mir von Mitbewohnern und Nachbarn zugestanden werden wird :D
Immerhin habe ich gestern Nachmittag die Widerstände vor den Tieftönern auf zumindest handwarm bekommen. Der vor dem BMR bleibt dauerhaft kalt.
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Update: gemessen habe ich noch nichts, aber zumindest das Mikrofon wiedergefunden ^^
Und die zweite Box fertig gemacht, mit den gleichen Filtern bestückt und schon einigermaßen viel reingehört. Die Filter sind rein nach vorheriger Papier- und Bleistiftberechnung, passt schon ganz gut, aber ein wenig Verfärbung ist noch drin. Und die Bassentzerrung ist noch nicht korrekt, weil ich das asymmetrische Shelffilter erst nicht gefunden hatte und dann wegen fehlerhafter Software nicht einstellen konnte. Das symmetrische Shelf ist schon ganz ok, aber da geht noch was.
Was mir aber aufgefallen ist: die Aufstellung - wandnah oder -fern - ist mehr oder weniger egal, aber sie sind ziemlich enpfindlich, was die Ausrichtung angeht. Am Anfang, als ich nur einen hatte, stand der wandnah bzw. direkt vor einem Schrank, jetzt stehen sie über Eck mit reichlich Luft nach hinten. Jeweils außen ist eine große Glasscheibe (ca. 1,5 m Abstand). An der Tonalität hat sich da gefühlt nichts geändert, aber das habe ich auch erwartet, weil im Vergleich zu schmalen Lautsprechern relativ wenig Energie in den hinteren Halbraum abgestrahlt wird.
Aber das mit der Ausrichtung wundert mich dann schon etwas. Bisher habe ich sie gerade hingestellt, also vom Hörplatz aus gesehen nach außen gedreht. Anfangs mit den Hochtönern nach außen, und das hat mich ganz schön Zeit gekostet, die perfekt einzustellen. Ansonsten war der Fokus völlig auf eine Seite gerichtet. Aber als sie perfekt ausgerichtet waren glänzten sie mit einer bombastisch fokussierten und klaren Bühne. Da kann man dann die Instrumente aufmalen. Super. Halt bloß sehr empfindlich, und wenn ich ein wenig aus der Mittelposition gehe war schon wieder alles auf einer Seite.
Heute habe ich mal die Links/Rechts getauscht, also Hochtöner nach innen. Sie müssen weiterhin perfekt ausgerichtet werden, aber die Bühne bricht nicht mehr sofort zusammen, wenn man mal ein wenig aus der Mitte rückt. Vielleicht ein wenig unschärfere Abbildung, aber das mag ich mir auch eingebildet haben.
Woran mag das liegen? Ich hatte mir mal schnell die Schallwand in VituixCAD simuliert, und tatsächlich ist über die kurze Seite unter Winkeln ein wenig mehr Schalldruck als auf Achse oder über die lange Seite. Das muss nichts mit der Notwendigkeit der perfekten Ausrichtung zu tun haben, aber zumindest mit der etwas relaxteren Sitzposition.
Was ich dann noch die nächsten Tage probieren werde (außer messen): die LS einwinkeln, mal schauen was das bringt.
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Also ich lese hier immer noch gespannt mit und freue mich darüber :prost:
Macht aber schon Sinn - durch das mehr an Pegel (im wichtigen Bereich? Von Signal abhängig?) bleibt dann der "Entferntere" bzw. weiter weg gedrehte Lautsprecher länger ähnlich laut wie der "Direktere".
Ich hab mich ja im Wohnzimmer an so eine gekreuzte Aufstellung gewöhnt - nach innen gedreht mit Kreuzungspunkt so 50cm vor der Birne. Abstimmung dann so eher auf 20°.
Zusammen mit eher breit und sauber abstrahlenden LS hat man da eine schöne Mischung der Vor-/Nachteile.
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Zitat:
Zitat von SimonSambuca
Macht aber schon Sinn - durch das mehr an Pegel (im wichtigen Bereich? Von Signal abhängig?) bleibt dann der "Entferntere" bzw. weiter weg gedrehte Lautsprecher länger ähnlich laut wie der "Direktere".
Genau das ist die Idee dahinter.
Was ich mir durch die Versuche noch schönrede: da die Bühne, wenn korrekt aufgestellt, super passt scheinen die beiden LS ziemlich gleich zu sein. Mal schauen, was dann die Messung dazu sagt :cool:
Achja: ich hatte am Anfang 2,7 Ohm vor dem Hochtöner, da hatte ich aber in eine alte Version meiner Berechnungen geschaut. Korrekt wäre knapp das doppelte, ich habe es mir dann einfach gemacht und 5,6 Ohm/10 W genommen. Und den habe ich tatsächlich auch schon handwarm bekommen, allerdings nur unter den folgenden Betriebsbedingungen: Metal, sehr laut, Vorverstärker voll aufgedreht :D
Und da sind noch Pegelreserven, aber die kann ich erst ausnutzen, wenn ich einen weiteren Punkt auf der ToDo-Liste abgehakt habe, nämlich: die Gainstruktur optimieren. Das geht aber auch erst, wenn die LS abgestimmt sind, und dann halte ich einfach mal einen Oscar an die Verstärkerausgänge und gugge wie viel Headroom noch da ist.
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