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  • 06.01.2023, 06:30
    JFA
    Zitat:

    Zitat von mar1o Beitrag anzeigen
    Müsste es demnach nicht möglich sein eine Art Formel aus Bündlungsmaß (/Richtcharakteristik) und Sitzabstand zu entwickeln, sodass man immer grob weiß, dass stets eine hinreichende Breiten- und Tiefenabbildung garantiert ist? (Wenn man das so laienhaft ausdrücken kann)

    Die "Early Reflections" aus dem Spinorama sind dafür gedacht.
  • 06.01.2023, 08:53
    mar1o
    Zitat:

    Zitat von JFA Beitrag anzeigen
    Die "Early Reflections" aus dem Spinorama sind dafür gedacht.


    Und wie sieht der genaue Zusammenhang zu der Breiten- und Tiefenabbildung aus?

    Ich hatte mal auf Audioholics ein Video mit Anthony Grimani gesehen, bei dem eine kurze Diskussion bezüglich Einbau- vs freistehender Lautsprecher aufkam. Und Herr Grimani erklärte, dass er bei Einbaulautsprecher durchaus auch eine tiefe Bühnendarstellung erlebte, wie es bei konventionellen frei aufgestellten Lautsprecher möglich ist. Nur konnte er nicht (oder wollte nicht sagen), warum es bei manchen Einbaulautsprecher mit der Tiefenwirkung klappt und bei anderen nicht. Er meinte, dass es seines Wissens noch nicht wirklich erforscht ist. Auch Erin von Erins Audio Corner hatte bei seinem großen Inwall-Test festgestellt, dass er bei einem (oder vielleicht auch mehreren) ein Gefühl von Tiefe wahrnehmen konnte.

    I
  • 06.01.2023, 09:32
    kboe
    https://youtu.be/yC0hjRHCYs0

    Was der Herr Tonmeister hier erzählt, erscheint mir nicht unlogisch und müsste auch auf in-wall Konstrukte zutreffen?!?
  • 06.01.2023, 09:43
    JFA
    Die seitlichen Reflexionen haben einen großen Anteil an der Breitenabbildung:
    - wenig* => sehr fokussierte Phantomschallquellen, instabil (Abbildung ändert sich schon bei kleinen Bewegungen des Kopfes)
    - viel* => wenig Fokus, dafür stabil

    Eine Stereoaufnahme kann prinzipbedingt keine Tiefe beinhalten (aus 2 Punkten lässt sich keine Ebene aufspannen), durch Psychoakustik geht es aber schon (laut/leise, "Reflexionen" in der Aufnahme). Da würde ich auch qualifiziert raten, dass der gleiche Mechanismus bei der Lautsprecherwiedergabe greift, also eine Mischung zwischen Lautstärke und Zeitverzögerung der Reflexionen. Weiß ich aber nicht, also wirklich nur mit Hintergrundwissen ins Blaue geschossen.

    * es geht mir nicht (nur) um die Anzahl, sondern auch um das Pegelverhältnis zwischen Direktschall und Reflexionen. Die Zeitverzögerung spielt auch noch eine Rolle, aber dann wird es zu kompliziert
  • 06.01.2023, 16:21
    mar1o
    Danke euch. Die Ausführungen im verlinkten Video und deine JFA ergänzen sich gut, denke ich. Mir war gar nicht so bewusst, dass Constant Directivity für eine akkurate Abbildung so wichtig ist.
  • 06.01.2023, 16:42
    kboe
    Wobei da "constant" gar nicht sooo ausschlaggebend ist IMHO.
    Je mehr es bündelt, desto "kopfhörermäßig" wirds. -> große BBs <-> breitstrahlende Mehrwegeriche...
  • 06.01.2023, 16:56
    kboe
    Zitat:

    Zitat von JFA Beitrag anzeigen
    Eine Stereoaufnahme kann prinzipbedingt keine Tiefe beinhalten (aus 2 Punkten lässt sich keine Ebene aufspannen),

    Darüber ließe sich trefflich streiten :D
    Wir haben schließlich auch nur 2 Ohren.
    Theo oder Pico von HiFi Selbstbau haben anlässlich einer HiFi music world behauptet, dass prinzipbedingt bei stereo außerhalb des Stereodreiecks nichts sein kann.
    Mit derselben Argumentation könnte man behaupten, dass innerhalb des Stereodreiecks auch nix sein kann. Sie haben damals "Too much Rope" von Roger Waters vorgeführt. Da fährt der Pferdeschlitten in einem 180° Bogen von links nach rechts um den Hörer rum. Weit außerhalb des Stereodreiecks.
    Pol einen Stereokanal um und plötzlich kommen Stimmen von hinter dir.
    Ich gehe davon aus, dass man mit Phasenschweinereien etc. pp. sehr, sehr viele Effekte generieren kann. Das menschliche Ohr kann getäuscht werden.
  • 03.02.2023, 16:25
    BDE
    DALI Phantom K-60LP -> 6" TMT bei nur 36,5mm Einbautiefe! :prost:

    Wie immer, wären mal ein paar Messungen interessant..

    Allgemein -> DALI PHANTOM K-60 LP | Ultraflacher Deckeneinbaulautsprecher (illumi.dk)
    Technische Details (u.a. TMT) -> dali-phantom-k-60-lp-whitepaper.pdf (azureedge.net)
    https://static.hifiklubben.com/4ab38....jpg?width=500
    https://static.hifiklubben.com/4ab62....jpg?width=500
    https://static.hifiklubben.com/4ab62....jpg?width=500

    Bisher war der KEF ci160tr mit einem 4" TMT bei 36mm Einbautiefe führend, der Dali hat jedoch einen 6"...
  • 03.02.2023, 17:25
    rkv
    Ich finde das hier ja deutlich innovativer:

    https://space.codaaudio.com
  • 03.02.2023, 19:38
    dy1026u
    Moin,

    dann gibt es ja auch noch die preiswerte Pollin-Variante mit 13cm Bass/34mm Einbautiefe. Denke das könnte auch eine Notlösung für meine Wandbeulen werden, wenn mein Chassis-Konzept versagt. Hat die Pollin Einbaulautsprecher schon Jemand probiert und kann Etwas dazu kundtun?

    space.codaaudio sieht gut aus :prost:

    Schönen Abend, Hartmut
  • 06.02.2023, 14:52
    BiGKahuunaBob
    Zitat:

    Zitat von rkv Beitrag anzeigen
    Ich finde das hier ja deutlich innovativer:

    https://space.codaaudio.com


    Da bist Du mir zuvorgekommen... ich war bei CODA/BMS auf der ISE. Das ist amtliches Material, mit 70mm auch wirklich flach! Möglich macht das der Ringstrahler LF, der HF ist bestehendes BMS-Material, PMs sind Flachmembranen. Hier noch ein Video: https://www.youtube.com/watch?v=s9sNPlxIc3U&t=37s
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