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  • 12.04.2018, 13:47
    Kondensator
    Hi Kalle,
    mag sein. Tiefgezogene Blechteile erschienen mir am Rand immer dünner als weiter in der Mitte, definitiv. Kommt wahrscheinlich auch mit auf die Form an.
  • 12.04.2018, 13:56
    Kalle
    Hallo Tommes,
    bei Töpfen ist das anders;), da kommt es auf einen dicken Boden an. In der Karosserieherstellung hat man das vor 40 Jahren zum ersten mal beim Ford Fiesta radikal genutzt. An den Befestigungsleisten und im Radlauf blieb das Material 1,2 mm dick. In der Rundung sank die Blechdicke auf 0,8mm und diente nur noch als Lackträger. Heute verwendet man in der B-Säule z.B. 0,8 mm Blech aber dann mit 1200 N/mm². Gewichtsoptimierung bei gleichzeitig enorm gestiegener Sicherheit.
    Gruß Kalle
  • 12.04.2018, 19:37
    sonicfury
    @CG:

    >>>Und ich habe ja schon mehrfach in diversen Threads und Foren geschrieben, dass ich in der breiten Energieabgabe in den obersten Höhen ein Alleinstellungsmerkmal des von mir so geliebten Accuton C25-6-012 sehe und so ein Hochtöner bei breitstrahlenden Konzepten in entsprechender Raumakustik den letzten Schuss Homogenität und Losgelöstheit ermöglicht.


    Auf den Punkt gebracht. Das ist kein alleinstellungsmerkmal genau dieses Hochtöners sondern können auch noch andere.. aber prinzipiell gebe ich dir recht. Bei entsprechendem Raum kann das den letzten Tick besser sein als Systeme mit Waveguide. Offenbar war das hier bei dem HT auch ein Entwicklungsziel und das wurde offenbar auch recht gut erreicht.
  • 24.04.2018, 16:30
    Gaga
    Hallo zusammen,

    etwas off topic, aber da hier auch vom Accuton C25-6-012 die Rede ist: Kann man das vorgesetzte Schutzgitter vom Accuton C25-6-012 HT entfernen? Hat das schon mal jemand gemacht? Falls ja, wie tief ist die inverse Kalotte ungefähr?

    Würde mich über ein kurze Rückmeldung freuen. Über ein Foto sogar noch mehr....
    ;)

    Gruß,
    Christoph
  • 24.04.2018, 17:35
    kceenav
    Ich besitze ein Exemplar der Accuton C30 mit abgeknipstem Gitter. Habe das aber nicht selbst gemacht, sondern der Vorbesitzer. Grundsätzlich ist das Gitter also entfernbar.

    Die Ränder der Kalotte liegen ziemlich exakt in der Ebene der (weitestgehend planen) Front. Die Sicke ist invers.
    Wie tief unterhalb des Randes das Zentrum der Kalotte liegt, kann ich mangels geeigneten Messinstruments nur schätzen. Dürften 6 - 7 mm sein. Bei der C25 also vermutlich 5 - 6 mm.
  • 24.04.2018, 22:30
    Gaga
    Hallo Bernd,

    tausend Dank für Deine Rückmeldung!

    Eine Frage noch: 'Abgeknipst'? D.h. das Gitter lässt sich nicht komplett entfernen, sondern muss tatsächlich abgeknipst werden (Reste des Gitters sind noch zu sehen)?

    Grüße,
    Christoph
  • 25.04.2018, 11:52
    kceenav
    Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
    Zitat:

    Zitat von Gaga Beitrag anzeigen
    Eine Frage noch: 'Abgeknipst'? D.h. das Gitter lässt sich nicht komplett entfernen, sondern muss tatsächlich abgeknipst werden (Reste des Gitters sind noch zu sehen)?

    Anhang 42934
    Das Gitter wölbt sich geringfügig über die Front, die Befestigung erfolgt über die nach "unten" gebogenen Gitterenden am Rand bzw. um die Befestigungslöcher.
    Nach erneuter Begutachtung würde ich vermuten, dass es eher abgehebelt als abgeknipst worden ist. Zurückgeblieben sind nämlich vor allem oder sogar ausschließlich Kleberreste. (100-%ig sicher kann ich's nicht sagen.)

    Ich habe jetzt auch mal versucht, die Tiefe der Kalotte etwas zuverlässiger zu ermitteln. Direkt messen konnte ich sie immer noch nicht, aber "indirekt", und demnach sind es wohl wirklich (um die..) 6 mm. (Bei der 25er entsprechend etwas weniger.)
  • 25.04.2018, 21:15
    Gaga
    Hallo Bernd,

    nochmal vielen Dank für die Messung und das Bild! Das hilft mir schon mal sehr.:prost:

    Grüße,
    Christoph
  • 24.05.2018, 20:51
    Wave-Guider
    Ich möchte fast schwören,

    in der nächsten Hobby-Hifi wird dieser Hochtöner Verwendung bei einem Bauvorschlag finden.

    Grüße von
    Thomas
  • 24.05.2018, 20:56
    fosti
    Hätte sich in seiner "perfekten" D'Appo auch besser gemacht, als das 19cm hohe Bändchen....
  • 29.05.2018, 12:46
    paco de colonia
    Bliesma Test
    Zitat:

    Zitat von Wave-Guider Beitrag anzeigen
    Ich möchte fast schwören,

    in der nächsten Hobby-Hifi wird dieser Hochtöner Verwendung bei einem Bauvorschlag finden.

    Grüße von
    Thomas

    Hallo Thomas,

    leider ist in der Hobby-Hifi kein Test, hatte sie mir extra gerade "blind" gekauft.
    Der Test muss wohl in der aktuellen Klang und Ton sein.
    Leider gibt es diese Zeitschrift im Umkreis von einigen Kilometern nirgendwo zu kaufen.

    Edit Moderation:
    Es gibt allerdings andere Möglichkeiten, das Heft zu bekommen. Als Pdf im Netz problemlos zum Beispiel.
    Kein Aufruf zur Copyrightverletzung bitte.
    https://hifitest.de/shop/56-klang-ton
  • 29.05.2018, 15:36
    paco de colonia
    Sorry
    Zitat:

    Zitat von paco de colonia Beitrag anzeigen
    Hallo Thomas,

    leider ist in der Hobby-Hifi kein Test, hatte sie mir extra gerade "blind" gekauft.
    Der Test muss wohl in der aktuellen Klang und Ton sein.
    Leider gibt es diese Zeitschrift im Umkreis von einigen Kilometern nirgendwo zu kaufen.

    Edit Moderation:
    Es gibt allerdings andere Möglichkeiten, das Heft zu bekommen. Als Pdf im Netz problemlos zum Beispiel.
    Kein Aufruf zur Copyrightverletzung bitte.
    https://hifitest.de/shop/56-klang-ton

    Sorry, ich wollte eigentlich nur von Euch wissen, ob sich der Klang und Ton Test die vorigen Testergebnisse von den
    folgenden Quellen (s. unten) bestätigt. Vor allem die Messungen unter Winkel finde ich für einen 34mm Hochtöner seeeeehr ungewöhnlich,
    sie erinnern eher an einen 19mm HT:

    http://hificompass.com/en/speakers/m...bliesma-t34a-4
    http://www.troelsgravesen.dk/BlieSMa_T34A-4.htm

    Viele Grüße
    Paco
  • 29.05.2018, 16:00
    malte
    Jup, das sieht alles blitzsauber aus.
  • 29.05.2018, 17:55
    wus
    Zitat:

    Zitat von paco de colonia Beitrag anzeigen
    leider ist in der Hobby-Hifi kein Test, hatte sie mir extra gerade "blind" gekauft.
    Der Test muss wohl in der aktuellen Klang und Ton sein.

    Der Test ist in der Tat in K&T erschienen.

    Thomas schrieb oben auch nicht von einem Test, sondern von einem Bauvorschlag mit dem neuen HT. So wie ich HH kenne kann das aber noch dauern ... gut Ding will Weile haben :ok:

    Zitat:

    Zitat von fosti Beitrag anzeigen
    Hätte sich in seiner "perfekten" D'Appo auch besser gemacht, als das 19cm hohe Bändchen....

    Stimmt.

    Eine echte d'Appo ist sie mit dem viel zu großen Abstand zwischen den TMT's ohnehin nicht.
  • 31.05.2018, 15:14
    Gustav Wirth
    Zitat:

    Zitat von Wave-Guider Beitrag anzeigen
    Ich möchte fast schwören,

    in der nächsten Hobby-Hifi wird dieser Hochtöner Verwendung bei einem Bauvorschlag finden.

    Grüße von
    Thomas

    Da ich jetzt auch endlich über diese Ausgabe verfüge, würde ich auch schwören.:prost:

    Freundliche Grüsse
    Gustav
  • 16.06.2018, 13:09
    Gustav Wirth
    Hoi Zusammen

    Der HT ist haptisch ein Traum.

    Die Sicke ist auf der Aussenseite der Frontplatte verankert.
    Die Kalotte ist fast halbkugelförmig.
    Mit der abnehmenden Dicke wohl für das Abstrahlverhalten verantwortlich.
    Keine Stufen oder Kanten zu Schallwand vorhanden.
    Das Gitter ist in einem axialen Einstich verklebt.
    Sowohl Korb als auch Gitter sind matschwarz.

    Alles macht den Eindruck von Tailor Made.

    Ich bin ja so auf Winkelmessungen gespannt.:built:

    Freundliche Grüsse
    Gudtav
  • 30.09.2018, 00:46
    Gaga
    Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 5)
    Abstrahlverhalten Bliesma T34
    Moin zusammen,

    mir hat das gute Abstrahlverhalten des Bliesma und die Erklärungen dazu keine Ruhe gelassen.

    Zitat:

    Wobei ich mich frage wie bei dem großen Durchmesser und klassischer "positiven Halbkugel" die niedrige Bündelung zustande kommt wenn bei dieser Hartkalotte in derem Arbeitsbereich es angeblich noch keine Breakup Moden gibt und somit das Abstrahlverhalten fast nur von deren Geometrie (Größe und Form) dominiert wird.:confused:
    ...
    Zitat:

    heute nicht mehr, nur soviel- ein Gitter erzeugt ein Beugungsmuster.
    ...
    Zitat:

    ich vermute auch das da geschickt kombiniert wird. Der Modale-Bereich ist da ja keinen Oktave mehr entfernt, es könnte also sein das Wasserfall etc. noch sauber bleiben, obwohl schon Aufbruchs-Phänomene unter 20 K mitspielen ... und eben Gitter als "Diffusor" ? Kaufen und Klippeln :devil:.
    ...
    Zitat:

    Das Bündelungsverhalten der T34A-4 könnte vielleicht damit beeinflusst worden sein, dass die Membrane nicht an jeder Stelle gleich dick ist.

    Sondern "zum Berg hin" immer dünner wird.
    ...
    Zitat:

    Bei so einer großen Membran muss die Membran ja aufbrechen, ansonsten wäre so ein breites Abstrahlen ja gar nicht möglich.

    Was da für ein Aufwand drin sein muss, das so gezielt hinzubekommen...:eek:
    ...
    Zitat:

    Eigentlich bleibt beim Bliesma nur die Frage, wie er trotz der großen Membranfläche so breit abstrahlen kann. Ich teile da Michaels Einschätzung, dass es eigentlich nur durch (kontrolliertes) Aufbrechen funktionieren kann. Hier bleiben dann wiederum leichte Zweifel, ob das nicht klangliche Nachteile in diesem Bereich zur Folge haben könnte.
    ...etc.

    So richtig schlüssig fand ich die diversen Erklärungen noch nicht. Zumal Nils anmerkt...
    Zitat:

    https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...quote_icon.png Zitat von BiGKahuunaBob https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...post-right.png

    Also, bei gleicher Kontur würde ich erwarten, das Hartmembranen früher bündeln, weil das kolbenförmige Ein- und Ausschwingen dafür sorgt, das die akustisch wirksame Fläche „zu groß“ gegen die abzustrahlende Frequenz wird. ... Bei Weichkalotten ist es doch so, das nur noch Teile des Doms akustisch wirksam sind und somit die Fläche kleiner ist.
    Nils:

    Es ist genau andersrum. Bei der Weichkalotte koppelt das Innere ab, dadurch entsteht quasi ein Ringstrahler (wie hier auf Seite 3). So ein Konstrukt bündelt stärker als wenn die Mitte auch Schall erzeugen würde.

    Zwei Treiber mit Abstand bündeln auch stärker als wenn man noch einen dritten dazwischenpackt. :)

    Bei Konüssen ist es genau andersrum, da koppelt der Rand ab und die Richtwirkung sinkt.
    Wie sollte die Bliesma-Kalotte dann durch Aufbrechen breiter abstrahlen?

    Daher der Verdacht, dass der Bliesma HT womöglich deshalb so breit abstrahlt, weil er nicht aufbricht und eine geschickte Kalottenform hat - die wiederum durch die variable Dicke der Membran möglich ist.

    Dazu ein paar Axidriver-Simulationen. Die simulierte Kalotte hat einen Durchmesser von 34mm und die TSP aus dem T34 Datenblatt. Es ist die simulierte Abstrahlung von 0°-90° in 10°-Schritten in 1m Entfernung zu sehen. Obacht: AxiDriver simuliert eine ideale Membran, d.h. ohne jedes Aufbrechen.

    Die Simulationen sind bis auf die Höhe der Kalotte identisch, die folgenden Abbildungen zeigen Kalotten mit Höhen von 0mm (flache Membran), 4mm, 8mm und 16mm. Bei 16 mm Höhe ist die Kalotte annähernd eine Halbkugel:
    https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...3&d=1538263904
    https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...4&d=1538263904
    https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...5&d=1538263904
    https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...6&d=1538263904

    Aha. Mit zunehmender Höhe wird die Abstrahlung zu hohen Frequenzen hin immer breiter. Bei 14mm (fast Halbkugel) wird der Schalldruck unter Winkeln zu hohen Frequenzen hin lauter, als die Abstrahlung auf Achse.

    Hier ein Vergleich der gemessenen Abstrahlung bei 0°, 30° und 60° und der Simulation der Abstrahlung einer Kalotte mit 34mm Durchmesser und 12 mm Höhe bei den selben Winkeln:
    https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...7&d=1538263904

    Das kommt - zumindest bei den Hohen Frequenzen - ganz gut mit der Abstrahlung hin. Ich halte es daher für plausibel, dass der 'Trick' beim Bliesma-HT darin besteht, dass eine geschickte Höhe der Kalotte gewählt wurde* und diese sich im Übertragungsbereich 'ideal' verhält. Tatsächlich bricht sie ja relativ spät auf. Die variable Dicke hilft womöglich, (i) eine geringe Membranmasse zu erreichen und (ii) eben das Aufbrechen zu hohen Frequenzen hin zu verschieben...

    Was meint ihr?

    Gruß,
    Christoph

    *Bei einem kurzen Check der Höhe von Metallkalotten habe ich den Eindruck, dass diese in der Regel 'flacher' als beim Bliesma-HT geformt sind. Ist aber nur ein erster Eindruck, muss das noch genauer recherchieren.
  • 01.10.2018, 12:27
    Gustav Wirth
    Hoi Christoph

    Da ich ja jetzt das Gitter weg habe, konnte ich die Höhe genauer messen.
    Es sind 10.5-11 mm. Ohne die Gefahr einer Beschädigung ist das nicht genauer zu messen.

    Freundliche Grüsse
    Gustav
  • 01.10.2018, 22:21
    Gaga
    Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 3)
    Hallo Gustav,

    vielen Dank für das Maß. Ich habe eben mal mit einer Höhe der Kalotte von 11mm simuliert. Zusätzlich habe ich noch eine Aufhängung von 1mm Breite dazu genommen.

    Das Abstrahlverhalten 0°-90°sieht dann so aus:
    https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...4&d=1538428159

    Nur die Winkel 0°, 30° und 60°:
    https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...5&d=1538428159

    Und wieder der Vergleich zur Messung:
    https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...6&d=1538428159


    Für eine genauere Simu müsste ich wissen, (a) wie breit die Sicke tatsächlich ist und (b) ob und ggf. wie weit die Membran gegenüber der Frontplatte zurückversetzt (versenkt) ist. Beides ändert die Abstrahlung...

    Trotz der eher groben Simulation scheint mir plausibel, dass der Bliesma-HT das (gute Abstrahlverhalten) durch seine Membranform (Höhe der Kalotte relativ zum Durchmesser) erreicht. Die Höhe ist mit ca. 11mm gegenüber dem Durchmesser von 34mm wirklich recht hoch. Ich versuche noch Daten von anderen Metall-Kalotten zu bekommen. Wer welche hat, her damit...

    Grüße,
    Christoph
  • 01.10.2018, 23:11
    ctrl
    Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
    Hallo Christoph,

    danke für die Simus.
    Mir scheint du hast ein weiteres Geheimnis gelüftet :prost:

    Habe mich gefragt wo ich die hohe Kalottenform schon gesehen hatte - bei Morel:
    Quelle: https://www.morelhifi.com/product/et-448/
    Anhang 45627

    Ein etwas besseres Beispiel:
    Quelle: https://www.morelhifi.com/product/st-1048/
    Anhang 45628
    Leider gibt Morel nur 0°, 30° und 45° FG an. Aber für eine 28mm Kalotte ist der Schalldruckverlust unter Winkel ziemlich gut. Wobei die Messungen in der HH 01-2014 nicht ganz so gut aussehen.
    Wobei der Bliesma natürlich nochmal besser ist. Mit Gewebekalotten wird sich etwas vergleichbares wohl auch nicht realisieren lassen.

    Stand nicht irgendwo, dass der Bliesma-Gründer u.a. bei Morel gearbeitet hatte?

    Gruß Armin

    UPDATE: Falsches Diagramm von Morel-Webseite korrigiert.
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