» Veranstaltungen
» Navigation
» über uns
|
-
Da hat Christoph ein Fass aufgemacht.
Wer schon einmal einen 3-Weger entwickelt hat, dürfte die Erfahrung gemacht haben, dass es Tieftöner und Hochtöner en masse gibt, bei den Mittentönern ist der Markt allerdings vergammt eng.
Liegt vielleicht am 2-Wege Hype.
BG, Peter
-
Ja, brauchbare Mitteltöner gibt's wirklich kaum.
- Visaton AL 130 M
- Visaton FR 10 und Co.
- Seas H1304/H1262
- Nahezu fast alle Tang Band 10 & 13cm Breitbänder
- SB Acoustics Satori MR13 & 16 in 4 oder 8 Ohm
- Dayton Breitbänder & Kalotten
- Dayton PM180 (94dB)
- Audax, diverse
- Scan Speak diverse Breitbänder & Mitteltöner
- Vifa/Peerless das gleiche
- Wavecor 4- und 5-Zöller
Etc.pp - und einige andere, die mir auf die Schnelle nicht eingefallen sind.
VG
Ludger
-
...mag sein, nur hat die Marktlage von Mitteltönern nix mehr mit dem eigentlichen topic zu tun. Bitte bleibt beim (eigentlichen) Thema.
-
Hallo Ludger,
die 15cm Mittentöner von Wavecor und Scan Speak hatte ich in einer Entwicklung, alle Chassis in dieser Größe sind nur bedingt brauchbar.
Der Visaton AL 130 ist mit seiner Alumembran bereits oprtisch extrem, zudem in einer Kombination mit einem potenten Tieftöner - entsprechend tief getrennt - zu leise.
FR10 & Co ist wohl nicht sooo ernst gemeint, der B 100 bliebe bei Visaton übrig (bei kleineren TT respektive der B 80)
Bei Dayton bin ich extrem vorsichtig, da gibt es zu viele unterschiedliche Messdiagramme (zumindest bei den TT)
Der Dayton PM180 ist ein TMT.
Der SEAS macht einen guten Eindruck.
Der 5" Satori hat einen hässlichen Frequenzeinbruch, der ihn als MT disqualifiziert sobald Schalldruck gefordert ist.
Und so könnte man die Liste weiter führen.
Nee, nee, richtig gute Mittentöner sind leider rar.
BG, Peter
Nachtrag
Sorry MOD olnima, hatte selbst getippt, als du den Hinweis gepostet hast.
-
Zitat:
Zitat von Wastler
Nachtrag
Sorry MOD olnima, hatte selbst getippt, als du den Hinweis gepostet hast.
Um das Gespräch wieder "on topic" auf die Hochtöner zu bringen:
Ein BLIESMA T34A kann in manchen Fällen einen Mitteltöner überflüssig machen!
Denn der Grund für einen MT in 3-Wege-Konstruktionen ist, das ein 8`oder 10`Zöller (der auch "untenrum" genug
Impact und Druck hat), sich nicht kaum mit den üblichen Hochtönern verheiraten lässt.
Bei den üblichen 2-3khz Trennfrequenz bündelt der 8-oder 10Zöller bereits deutlich, und/oder hat schon 1 Oktave
unter der Trennfrequenz Resos, Artefakte oder Nichtlinearitäten im FG.
Wenn ich aber die Option habe, den HT schon bei 1.2khz zu trennen, kommen auf einmal ganz andere Tiefmitteltöner in die Auswahl.
Viele Grüße aus Kölle
Paco
-
So eine tiefe Trennung macht ihn schon, so wie du sagst, in solchen Projekten sehr interessant, wobei mich würden bei so einer tiefen Trennung auch IMD Messungen interessieren.
-
Paco schrieb
Zitat:
Wenn ich aber die Option habe, den HT schon bei 1.2khz zu trennen, kommen auf einmal ganz andere Tiefmitteltöner in die Auswahl.
Stimme ich dir zu, aber dies mit einem Hochtöner, der eine Resonanzfrequenz von 800 Hz und 80 Watt ratet power gemäß IEC 268-5, 2nd order high-pass Butterworth filter, 2.5 kHz hat zu vollziehen?- na ja. Da muss das Filter 3. oder 4. Ordnung haben.
BG, Peter
-
Ich hab selber nen großen Tweeter (den Seas Excel 34mm Tweeter) mit Trennung bei etwas über 1khz am spielen, schon bisschen länger fertig, siehe irgendwo Eigenentwicklungen...
Haben einige Leute hier auch schon gehört (erprobter LS...). Klingt auch nach einem halbem Jahr im Dauer- Betrieb sehr gut. Ausgesprochener Breitstrahler natürlich. Ich hatte bei 95dB Klirrmessungen usw. gemacht, war alles unter 3% rundummedumm meine ich mich zu erinnern. Müsste es aber mal herkausramen.
Natürlich mit entsprechend steilen Filter... aber dank Klicklick -> fertig ist 48dB/ okt ist das ja kein Hinderniss (meiner ist allerdings passiv).
-
Wie hast Du in dem Fall den TT getrennt? 6. Ordnung oder was nimmt man da?
-
Der Seas ist auch mit 95,0dB an 1W angegeben.
Was passiert aber, wenn man ihn mit der 10- oder gar 100-fachen Leistung anspielt?
In den Messungen vom T34A-4 von der Russischen Homepage sieht man schön, dass unter 2kHz die unharmonischen Verzerrungen deutlich ansteigen.
Edit:
https://hificompass.com/sites/defaul...5mm_2v83hd.png
https://hificompass.com/sites/defaul...315mm_8vhd.png
Wenn man leise hört, würde ich 1,5kHz als untere Trennfrequenz wählen und wenn es lauter werden soll 2kHz.
(Wobei "leise" hier bei 96dB und laut bei 105dB liegt.)
-
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
Dann füge ich mal die Schalldruckgrafik dazu, um das richtig einzuordnen. Bei 8V Spannung reden wir von 103 dB Schallpegel bei rund 1.500 Hz und einem K3 Klirr von 0,14 %.
Ich sehe ehrlich gesagt keine Lebenslage, in der das nicht ausreicht.
Anhang 46545
Es mag natürlich Anwendungen geben, bei denen das immer noch zu leise ist (auch wenn mir für Otto Normalverbraucher keine einfällt). Aber dann dürfte es nichts mehr ohne Horn und Co. gehen. Anbei noch der Klirr von Beryllium Hochtöner, der Vollständigkeit halber.
-
103 dB Schallpegel bei rund 1.500 Hz ist eine gute und brauchbare Ausgangssituation für einen Kompaktlautsprecher.
BG, Peter
-
Hi Peter,
gibt's mal eine Konstruktion von Dir zu sehen? Mich würde interessieren, wie Du "Kompaktlautsprecher" definierst.
Danke und Gruß
Ludger
-
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Hallo
Ein weiterer Kandidat für eine Trennung um 1,2kHz wäre unter Umständen der TW030WA09/10 mit seiner 30mm Schwingspule.
Hier Verzerrungen bei 100dB/m:
Anhang 46547
Beim Bliesma würde ich aufgrund der "breiten" Reso vlt. nicht unter 1,5kHz trennen.
Was beim Bliesma bleibt ist das herausragende Richtverhalten bis in den Superhochton hinein.
lg
-
Hallo Ludger,
sorry, nein, es wird in Foren keine meiner Konstruktionen vorgestellt, kaum ein namhafter Entwickler, der DIY-Projekte vorgestellt hat, hat die Foren schadlos überlebt, selbst ambitionierte Hobbyisten, die ihr Wissen zur Verfügung stellen und ihre Bausätze vorstellen, werden teilweise gnadenlos geschlachtet.
Da habe ich wenig Lust drauf, ich werbe um Verständnis.
Kompaktlautsprecher war eigentlich die unpräzise Bezeichnung, ich hätte besser Monitor schreiben sollen, 2-Weger mit einem 15-22 cm Tieftöner.
Da ist der Maximalpegel idR bei ehrlichen ~ 105 db (+x) und der Bliesma ab 1,5-1,6 kHz gut einsetzbar.
Bei dem Schalldruck, den er bei 1 Watt produziert, wird er elektrisch ohnehin um die 8-10 dB abgesenkt, also alles im grünen Bereich.
Allerdings ist er damit kein Ausnahmehochtöner, das können viele andere Hochtöner auch.
Mit einer Resonanzfrequenz von 800 Hz würde ich mich nicht getrauen, diesen bereits ab 1.000 Hz anzukoppeln, ich bin da etwas konservativ (fs x 2).
Zudem fehlen dem Bliesma bei 1.000 Hz bereits gute 6 dB, was Ihn ohne weitere Entzerrung für solch eine tiefe Trennung nicht gerade prädistiniert.
Bei dem relativ hohen Anschaffungspreis werde ich mir kein Musterpärchen bestellen, nur um ihn mir klanglich anzuhören, vielleicht ist er ja eine Granate.
Ich vermisse zudem ein Entsorgungskonzept (Scan Speak nimmt die Hochtöner zurück), Beryllium ist hoch giftig und umweltunverträglich.
BG, Peter
-
Zitat:
Zitat von Wastler
Kompaktlautsprecher war eigentlich die unpräzise Bezeichnung, ich hätte besser Monitor schreiben sollen, 2-Weger mit einem 15-22 cm Tieftöner.
Da ist der Maximalpegel idR bei ehrlichen ~ 105 db (+x) und der Bliesma ab 1,5-1,6 kHz gut einsetzbar.
BG, Peter
Alles klar. Mir ging es auch nicht darum, wer Du bist oder was Du machst, sondern um eine Einordnung. der Aussage "Kompaktlautsprecher". Und der geht ja von bis.
VG
Ludger
P.S.: Mehr Selbstvertrauen bitte! Ist was gut, wird es auch anerkannt.
-
Was die Russen angeht- wenn ich das richtig sehe (habs nur überflogen) haben die eine recht flache Weiche genommen? Habe keine Filterflanken gesehen ... wenns dann gar nur 1te Ordnung ist oder max. 2te ist, ist es kein wunder das es klüüüürrrrt.
@ Cap:
Der grosse Seas hat 600Hz Reso, 1200Hz ist sportlich aber gut machbar (ist ja 2 * fs) . Passiv muss ein RCL auf die Reso, Pegelabsenkung um 7- 8dB um mit dem Spielpartner zusammenzukommen (der Seas kommt ja mit 95dB an, -7 dB bringt ja auch nochmal eine Menge Luft..). Ähnlich dürfte es beim Bliesma und anderen grossen HT mit 34/ 35 mm Kalotte sein. Dann langt dann wohl auch per DSP eine Trennung mit LR 24db. Passiv natürlich auch 3te oder 4te Ordnung.
95dB ist schon eine ordentliche Abhörlautstärke, 100dB ist schon sehr forciert finde ich (auf Dauer ist man da wahrscheinlich schon in dem Bereich gehörschädigend).
@Simon:
Den spielst du sicherlich nicht mit der 100 fachen leistung an in einem 2- Wegerich. Das ist ja keine PA- Kiste :rolleyes::D Klar... du kannst auch mit dem Auto und Vollgas gegen einen Betonmasten rasen. Nutzt dir der Airbag auch nichts ne :D
Nein im Ernst- wenn du einen 7'' oder 8'' TMT nimmst der mit 88dB daherkommt, auf 45 - 40Hz BR abstimmst, wird dieser wohl mechanisch eher am Ende sein als der/ die oben genannten HT's einigermaßen steil beweicht ab 1.2 - 1.3 Khz.
PS: Ausserdem Simon ... K2 ist nicht wirklich schlimm. K3 ist in deinem Beispiel absolut im Rahmen.
-
Zitat:
Zitat von Simon
Ich bleib dabei, aktiv getrennt mit 24db/Okt geht der bei mir locker bis 1.2khz runter ohne das es klirrt.
Allerdings höre ich in einem 20qm2 großen Raum eher leise (Kammermusik/Jazz) i.d.R mit bis zu 95db und wenns laut wird vielleicht um die knapp 100db.
Grüße aus Kölle
Paco
-
@sonicfury:
Zitat:
Dann langt dann wohl auch per DSP eine Trennung mit LR 24db. Passiv natürlich auch 3te oder 4te Ordnung.
Danke, hätte ich nicht gedacht.
-
Zitat:
Zitat von sonicfury
@Simon:
Den spielst du sicherlich nicht mit der 100 fachen leistung an in einem 2- Wegerich. Das ist ja keine PA- Kiste :rolleyes::D Klar... du kannst auch mit dem Auto und Vollgas gegen einen Betonmasten rasen. Nutzt dir der Airbag auch nichts ne :D
Nein im Ernst- wenn du einen 7'' oder 8'' TMT nimmst der mit 88dB daherkommt, auf 45 - 40Hz BR abstimmst, wird dieser wohl mechanisch eher am Ende sein als der/ die oben genannten HT's einigermaßen steil beweicht ab 1.2 - 1.3 Khz.
PS: Ausserdem Simon ... K2 ist nicht wirklich schlimm. K3 ist in deinem Beispiel absolut im Rahmen.
Der Seas ist vom Hersteller mit einer Dauerbelastbarkeit von 100W angegeben. Es sollte also möglich sein, ihn mit 100W zu belasten.
Und nicht alle bauen 2-Wege Kompaktlautsprecher. Wenn man über potente 3- oder 4-Wege Standlautsprecher nachdenkt, kann es durchaus sein, dass mal mehr als 2 oder 3V anliegen.
Den Auto-Vergleich möchte ich etwas abändern:
Auch wenn die meisten Leute mit einem 535i nur 100km/h auf der Landstraße und 150km/h auf der Bahn fahren, sollte das Fahrzeug bis zur freigegebenen Höchstgeschwindigkeit absolut sauber zu fahren sein.
Wegen der Abhörlautstärke auch immer überlegen, wo der Wert gemessen wird.
Paco, du schreibst dass du leise mit 95dB hörst. Für meinen Geschmack ist das schon ordentlich laut.
Aber die entscheidende Frage ist ja, ob du die 95dB in 1m meinst oder am Abhörplatz. Da macht meiner Erfahrung nach einen riesen Unterschied.
-
Wobei man sinnvollerweise solche eher breit abstrahlende Lautsprecher eigentlich nicht bei mehr als 2-3 Meter Hörabstand hören sollte und da kommt man bei 2 Lautsprechern immer noch auf über 90 dB was aber für mich schon eher die untere Grenze ist da ich gerne Musik wie Tontechniker um 85dB höre und man mindestens 10dB Reserve für Peaks haben sollte (noch besser 20dB).
-
Jetzt sind wir doch genau dort, wo der Pegel interessant wird.
85dB Abhörpegel am Hörplatz (2-3m) mit 20dB Reserve heißt, dass der Speaker ca. 110dB in 1m absolut verzerrungsfrei wiedergeben können muss.
Ich denke, dass sich der Abhörpegel bei den Leuten extrem unterscheidet.
Wohnung oder Haus, Schreibtisch oder Wohnzimmer oder Musikzimmer, persönlicher Geschmack, ...
-
Das Gute jedoch ist dass ab 90dB die Klirrempfindlichkeit des Gehörs abnimmt https://www.hifi-selbstbau.de/grundl...el-ist-zu-viel
-
Zitat:
Zitat von roomcurve
da ich gerne Musik wie Tontechniker um 85dB höre und man mindestens 10dB Reserve für Peaks haben sollte (noch besser 20dB).
Jepp, das ist ja auch Kinostandard. Dialoge bei 85 dB und Reserve bis 105 dB (Mains) bzw. 115 dB (LFE).
Ein AVR pegelt das normalerweise so ein, dass sich diese Lautstärken am Hörplatz in der Stellung "0 dB" ergeben. Dadurch ist eine Vergleichbarkeit gegeben. Und wenn man sich mal rumhört, hören selbst Heimkinofreaks selten so laut. Die meisten bleiben deutlich im Minusbereich, ich selber auch. "-20 dB" laut Anzeige empfinde ich schon als (angenehm) laut.
Es gibt eigentlich nur wenige, die an der 0-dB-Marke kratzen oder auch noch darüber hinausgehen.
-
Zitat:
Zitat von Cap
Es gibt eigentlich nur wenige, die an der 0-dB-Marke kratzen oder auch noch darüber hinausgehen.
Was meiner Meinung nach an den Verzerrungen liegt.
Es ist wirklich erstaunlich, wie Laut gehört wird, wenn die Verzerrungen gering bleiben.
Wenn aber sowohl die 2-Wege Kompaktlautsprecher als auch der Verstärker an der "Kotzgrenze" arbeitet, dreht man freiwillig leiser.
-
Das ist natürlich auch sehr wahr, bei großen klirrarmen Lautsprechern muss auch diesbezüglich sehr aufpassen weil das Ohr mit der Zeit "zumacht" und man immer mehr aufdreht, also lieber sich am Anfang ein Limit setzen und / oder öfter Hörpausen machen, meistens ist man danach auch erschrocken wie laut man aufgedreht hatte.
-
Gut möglich. Jede übersteuerte Dorf-PA gibt Dir da Recht. Bei uns geht bei 85 dB eine Warnleuchte an, bei Wiederholung wird irgendwann die Stromzufuhr unterbrochen (Anwohnerschutz). Das heißt, die Partys liegen unter diesem Wert. Trotzdem bluten einem davon die Ohren. Der Klirr liegt jedenfalls im deutlich hörbaren Bereich, und das ist das Unangenehme.
-
Zitat:
Zitat von Simon
Was meiner Meinung nach an den Verzerrungen liegt.
Es ist wirklich erstaunlich, wie Laut gehört wird, wenn die Verzerrungen gering bleiben.
Wenn aber sowohl die 2-Wege Kompaktlautsprecher als auch der Verstärker an der "Kotzgrenze" arbeitet, dreht man freiwillig leiser.
Ich finde diese Diskussion aus dem "Ich-habe-ein-Eigenheim-mit-isoliertem-Hörraum"-Elfenbeinturm immer wieder faszinierend.
Vielleicht sollten wir mal eine Webcam installieren und aufnehmen, wie tatsächlich auf eine 85 dB-Dauerbeschallung mit 20 dB "Headroom" reagiert wird.
;)
-
Da wird man wohl nie auf einen gemeinsamen Nenner kommen ...
-
>>Der Seas ist vom Hersteller mit einer Dauerbelastbarkeit von 100W angegeben. Es sollte also möglich sein, ihn mit 100W zu belasten.
Und nicht alle bauen 2-Wege Kompaktlautsprecher. Wenn man über potente 3- oder 4-Wege Standlautsprecher nachdenkt, kann es durchaus sein, dass mal mehr als 2 oder 3V anliegen.
Jein... Seas gibt die 100 W bei Trennung mit 12 dB bei 2500 Hz an... die Hersteller sind da also schon entsprechend vorsichtig. Wie immer- das Kleingedruckte * :)
Was Mehrwegeriche angeht hast du natürlich völlig recht. Nur- der Einsatzzweck dieser großen Ht dürfte doch wohl hauptsächlich eben genau diese Kombi sein- 7 oder 8'' und große Lotte und niedrige Trennung.
Bei einem potenten 4- Wegerich wirst du so einen grossen HT wohl kaum bei 1200 Hz brauchen. Wie werden die 4 Wege denn da aufgeteilt? 0- 80 Hz TT, 80- 300 Hz TMT und 300 bis 1200 Hz MT? :D
Was Abhörpegel angeht wird man nie auf einen Nenner kommen. Ich kann nur sagen- ich höre nicht ausgeprochen laut, aber auch nicht ausgesprochen leise. Das was der LS hier leistet .... ist gut. Das dürfte 85- max 90 dB sein und die 10dB Reserve hat er da noch gut und nichts quietscht. Meine Konstruktion ist sicher kein Meisterstück, insofern bin ich sicher das ein ähnlich gebauter großer HT+ 7''/ 8'' gut spielen wird (oder eben besser spielen wird).
Aber mit Reserve bis 115 dB *hüstel* .... äääääääääh Bunker oder wie :D Da kann ich mich spendor anschliessen ...
-
Fakt ist, dass es u.A. mit dem Bliesma einen Hochtöner gibt, der diesen Pegel ohne Horn KANN.
Und zwar mit sehr geringem Klirr und einem tollen Rundstrahlverhalten bis ganz weit oben.
Es wird natürlich kaum jemanden geben, der so laute Pegel von 8 Uhr morgens bis 8 Uhr abends hört.
Aber wenn Frauchen mal einkaufen oder mit den Freundinnen unterwegs ist und man die Lieblingsscheibe lauscht, macht es einfach unheimlich Spaß, wenn man lauter drehen kann.
Edit:
Trennfrequenzen bei (m)einem 4-Weger könnten folgendermaßen aussehen:
60 - 80Hz; 400 - 600Hz; 1500-2200Hz.
Ich habe eben die Freiheit, mir nicht von den Speakern eine einzige Trennfrequenz vorschreiben zu lassen.
85dB + 20dB Reserve sind 105dB und nicht 115dB.
Und im "Bunker" (Heimkino) sind durchaus höhere Pegel möglich. Ob das noch gesund ist, sei mal dahingestellt.
-
Das wurde glaube ich mal wieder missverstanden ... :rolleyes:
Die 115 dB sind der Kinostandard für den LFE.
Der Bliesma sieht davon nix. Der müsste für THX drauf dauerhaft 85 dB und in den Spitzen mal 105 dB schaffen. Nix mit Bunker.
Ich selber höre aber wie gesagt auch nicht so laut. Und bei Follgott, also quasi am anderen Ende der Fahnenstange, meine ich mal gelesen zu haben, dass sein DBA irgendwas um die 120 dB bis 10 Hz oder so schafft, er sich das aber auch nur kurzzeitig gibt.
Auf der anderen Seite habe ich mal neben gemessenen 147 dB gestanden (SPL-Auto) und fand das eher amüsant als unangenehm. Es stand nachher das gesamte Industriegebiet mit verschränkten Armen und bösen Blicken um uns herum :D
-
>>>Fakt ist, dass es u.A. mit dem Bliesma einen Hochtöner gibt, der diesen Pegel ohne Horn KANN.
Und zwar mit sehr geringem Klirr und einem tollen Rundstrahlverhalten bis ganz weit oben.
Ja der ist *einer* davon und so wie es nach Datenlage und Paco's Bericht ausschaut auch ein wirklich guter HT.
Grosse Lotten gibts schon länger, angefangen mit der Audax... und etliche der modernen Lotten kann man
niedriger einsetzen das vor 30 Jahren der Fall war....
@Cap:
Aaaah 115dB LFE :) Alles gut. Ja. So wenig nur? Mann mann mann was hat der Nils für einen Scheiss gemacht.
Hätte jetzt schon erwartet dass man mit dem Aufwand wenigstens die 140dB bei 20 Hz knacken kann :cool::cool:
Nein Cap, habs schon gelesen gehabt, aber wie immer nutze ich deinen Beitrag, verdrehe es etwas und setze es
dann als kleine Satire ein um einen Punkt hervorzuheben. Das ist nicht immer deutlich erkennbar, gerade in Foren ist
das "zwischen den Zeilen lesen" immer schwierig und missverständlich / kommt nicht rüber.
-
Ja, okay, sorry, da hängt mir die angebliche wortverdreherische Aversion gegen Gewerbliche noch nach, wenn ich Ironie überlesen haben sollte. Denn der eine oder andere Gegenwind beruht sicher eher darauf als auf der Sache (LED-Frage ...).
(Dabei finde ich den Mix spannend. Nur muss man dann den Gewerblichen auch zugestehen, dass sie sich den Gepflogenheiten entsprechend vorstellen, auch im Profil und in den Threads, was laut Wolfgang nicht möglich ist. Dazu gehört auch ein Impressum. Wird sich sicher kein Gewerblicher darüber beschweren, falls er das mal hier verlinken "muss", was ja ein längst überfälliges Dürfen ist und zudem gesetzlich verpflichtend. Aversion? Blödsinn!).
Wie dem auch sei, es gibt da sehr unterschiedliche Ansichten, was an Pegel gefordert ist und ob es eher der Pegel oder der Klirr ist, der abschreckt.
-
Zitat:
Zitat von sonicfury
Aaaah 115dB LFE :) Alles gut. Ja. So wenig nur? Mann mann mann was hat der Nils für einen Scheiss gemacht.
Hätte jetzt schon erwartet dass man mit dem Aufwand wenigstens die 140dB bei 20 Hz knacken kann :cool::cool:
Bei 9 Hz hatte ich 135 dB gemessen. Darüber habe ich die Maximalpegelmessung gestoppt, weil ich ein bisschen Angst um das Haus hatte. Laut Simulation schaffe ich aber die 140 dB bei 20 Hz nicht. Erbärmlich... :(:D
Mal im Ernst: was mir bei der Maximalpegeldebatte immer etwas fehlt ist der Hörabstand. In einem 60 m² Wohnzimmer z.B. hört man auch mal in 4 - 6 m Abstand. Und da kann es mit dem Maximalpegel dann doch schon mal knapper werden. Bei 2,5 m Abstand braucht dagegen wohl niemand den Maximalpegel eines Kompressionstreibers im Horn...
-
Jop Nils hast recht... bezogen auf das 35qm² Wohnzimmer und 3 m Abstand ist das natürlich was ganz anderes wie die 80 qm² Halle mit 5m Abstand...
>>140 dB bei 20 Hz nicht
Ja echt..... schlimm :D
Sehr beeindruckend ist es tatsächlich wenn durch so grosse Membranfläche im Hörraum ein Druckkammereffekt erzeugt wird und es einem beim Bassimpuls die Augen reindrückt. Aber das hab ich nur einmal erlebt und will es nicht mehr erleben. Das ist mir zu hardcore. Ich bin Weichei- was Bass angeht erst recht. Hören - ja aber mehr muss nicht.
-
Zitat:
Zitat von FoLLgoTT
Laut Simulation schaffe ich aber die 140 dB bei 20 Hz nicht. Erbärmlich... :(.
Hallo Nils,
mein Mitgefühl.
Mein Sub schafft die 135 dB nur bis 25 Hz runter... :thumbdown: ...wir sollten eine Selbsthilfegruppe gründen.
:joke:
-
Moin,
Bliesma stellt eine neue Reihe von Hochtönern vor:
Zitat:
At the Munich High End - 2019 show BlieSMa company presented the new tweeter line. This line consists of three models with 25-mm size membranes made of aluminium-magnesium, beryllium and diamond. Expected retail prices (approximately) for a piece:
T25A-6 - 130 EURO
T25B-6 - 250 EURO
T25D-6 - 1690 EURO
Schwingspulendurchmesser jetzt eher konventionelle 24mm, Sd bei 5,7cm2 (die T43-Serie hatte eine 34mm-Schwingspule und Sd=10,5cm2 - die Kombination aus großer Membranfläche/Schwingspule, hohem Wirkungsgrad, niedriger Ankoppelbarkeit und trotzdem breitem Abstrahlverhalten bei hohen Frequenzen war ja spannend und Gegenstand der Diskussion).
Mehr Info und Datenblätter zu der neuen Serie, siehe bei Hificompass, hier.
Der Aluminium-Magnesium-HT strahlt in den Höhen (15-20kHz) breiter ab, als der Beryllium- oder der Diamant-HT - bricht dann aber um 30 kHz auf. Bei den beiden anderen HTs ist da bis 40 kHz nix zu sehen... Muss das bei Gelegenheit in Ruhe mit anderen HTs vergleichen.
Bis dahin, Gruß,
Christoph
|