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Onken.....ja, nein oder was?

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  • 16.12.2019, 05:34
    Kalle
    Moin,
    hier hat sich lange Zeit wenig getan:(. Ich hatte im letzten Jahr viel Zeit nur auf dem Papier zu entwerfen, zu rechnen, zu simulieren und zu überlegen:denk:.
    Nach Weihnachten kann ich endlich die Kreissäge wieder anschmeißen. Da ich wieder den 15-Zöller hören will wird es was ähnliche, was Alexander gerade vorschlägt.

    "Dank der Passivmembran ........ gibt es keine, bei ventilierten Sytemen häufig anzutreffenden Probleme in Sachen Strömungsgeräusche oder „Mitteltonmüll“"

    Na ja, ich habe eine etwas andere Passivmembran im Sinn.
    Das Jensen-Projekt ist zur Zeit leider etwas zu speziell und raumabhängig.
    Jetzt muss erst einmal was schlankes universelles her.
    Später:rolleyes: ... kommt Zeit ..... kommt Rat.
    Jrooß Kalle
  • 16.12.2019, 11:16
    ArLo62
    Hi Kalle!
    Schon mal überlegt 2 oder 4 harte 8"er in ein Gehäuse zu packen? Große Fläche aber im Verhältnis mehr Antrieb. Dazu "schlank". Ich doktere auch noch an meinen Hifi-PA 2 x 8 rum.
    Gruß
    Arnim
  • 16.12.2019, 13:13
    Barossi
    Zitat:

    Zitat von ArLo62 Beitrag anzeigen
    Hi Kalle!
    Schon mal überlegt 2 oder 4 harte 8"er in ein Gehäuse zu packen? Große Fläche aber im Verhältnis mehr Antrieb. Dazu "schlank". Ich doktere auch noch an meinen Hifi-PA 2 x 8 rum.
    Gruß
    Arnim

    Moin,
    selbst wenn du 4 "harte 8" pro Seite in ein Gehäuse packst, wirst due deine keine tiefen Töne entlocken. Der Spaß fängt hier erst richtig bei 15" an :-)
  • 16.12.2019, 13:51
    mechanic
    Zitat:

    Zitat von Barossi Beitrag anzeigen
    Moin,
    selbst wenn du 4 "harte 8" pro Seite in ein Gehäuse packst, wirst due deine keine tiefen Töne entlocken. Der Spaß fängt hier erst richtig bei 15" an :-)

    4 mal "harte 8" sind flächenmäßig 1 mal "harte 16" - oder meinst du 4 mal 15" :D ?
  • 16.12.2019, 13:53
    Barossi
    Ich meine 1 X 15"

    4 X untere Grenzfrequenz von sagen wir mal 60Hz (im Gehäuse 8" hart) bleiben 60Hz, nur lauter!

    Nehme einen geeigneten 15", dann passt's :-)
  • 16.12.2019, 15:20
    Kalle
    Zitat:

    Zitat von Barossi Beitrag anzeigen
    Nehme einen geeigneten 15", dann passt's :-)

    Moin,
    und die habe ich schon:).
  • 16.12.2019, 15:26
    mechanic
    Schon richtig, viel passendes gibt es da nicht. Ein Beispiel, wie es doch gehen kann: der SP8/150 Pro von Monacor in 30 Litern BR geht runter bis 34 Hz. Dieses Chassis geht mir schon eine Weile im Kopf rum, zweifach, immer noch kompakt und geht sauber bis 2kHz ...

    @ Kalle: Wenn man Platz für 15" hat, ist das sowieso die bessere Wahl :) !
  • 16.12.2019, 15:35
    Kalle
    Hallo Klaus,
    ich hatte den FaitalPro 15PR400 probeweise in einer nur 100l großen Kiste, das funktionierte schon ganz gut. Im neuen Gehäuse kommen 50% dazu. Der Bass mit nur einem Chassis kommt sehr präzise und locker aus der Hand. 4 wären unsinnig, denn es wird ein Zweiwegesystem mit Trennung bei 800-1000 Hz.
    Jrooß
  • 16.12.2019, 15:37
    ArLo62
    Hallo Klaus!
    Ja genau. Da bin ich ja dran. Blos keine Zeit die Gehäuse zu dengeln. Muss wohnzimmertauglich :rolleyes:
    Anfragen beim HH gelobten Dienstleister wurden nicht beantwortet, also muss ich selber ran :built:
    In der Tat soll es diesmal schmal werden.
    Gruß
    Arnim
  • 16.12.2019, 15:39
    Franky
    In dem CLUB-1SUB sind übrigens 4 x SP-8/150PRO drin.
  • 31.03.2020, 15:45
    Kalle
    Moin,
    ich habe gerade mal ein wenig vorab gemessen.
    https://abload.de/img/2344bothkrk4w.jpg
    am JBL2344 0° rot BMS4550 grün Celestion CDX1-1747 1/6=oct_smooth, 2db
    https://abload.de/img/1018beidetfk2e.jpg
    ebenfalls am McGee 1018 mod
    hier alle 4 Messungen
    https://abload.de/img/allfouriajgv.jpg
    Exakte Winkelmessungen im Freifeld werden folgen.
    Man kann jetzt überlegen, warum der 1747 am 2344 bei 3kHz um 3 db einbricht. Vielleicht liegt es an der 4mm Adapterplatte des 4550:rolleyes:.
    Jedenfalls misst und hört sich das modifizierte McGee mit allen Treibern deutlich besser als das unmodifizierte ..... siehe K+T "94". Der Aufwand lohnt unbedingt:).

    Ach so
    https://abload.de/img/augenschmeicleru0jkz.jpg
    so hört sich das viel besser an:D
    Jrooß Kalle
  • 20.01.2021, 09:56
    Koaxfan
    Zugegeben, ich habe mich erst heute in das Thema "Onken" bzw. "Hornreflex" eingelesen. Was mir auffällt: Man sieht es selten. Liegt das a) am Berechnungsaufwand b) am Bauaufwand c) am schwer vermittelbaren Nutzen oder d) eine Kombination der vorherigen Punkte? Das Konzept interessiert mich einerseits aus optischen Gründen, am liebsten würde ich die Reflexkanäle an der Front komplett zusammenlaufen lassen. Andererseits erhoffe ich mir akustisch einen, hmmm, dynamischeren Punch als mit klassischem BR.

    Daher an alle die sich sowas (idealerweise Onken-Hornreflex) schon mal gebaut haben: Lohnt sich das? Wenn ja, kann man einen idealen Anwendungsfall / einen besonderen Charakter nennen? Was sind ideale Chassis dafür, auf welche Parameter sollte man achten?
  • 20.01.2021, 10:18
    Joern
    Moin

    ja, Onken ist schon interessant !

    Das Hauptproblem ist wohl, dass es wenig zur "Foren-Philosophie" paßt :D, die oft sehr dogmatisch vertreten wird.....

    ALso - feel free für "Deinen" Lautsprecher.

    Onken kosten Platz / Volumen - einmal für ein relativ großen Einbauvolumen (sonst sind die Kanäle zu lang) und zum anderen weil die Kanäle ja auch Luft und Material brauchen.
    Im Prinzip läßt sich auch ein Onken-Gehäuse im ajhorn berechnen / simulieren als BR-Kiste. Die sich ergebende Länge der Rohre wird um den Faktor 0,8 korrigiert - wenn Du also 40cm simulierst, dann baust Du 32cm. Diesen Korrektur gibt es schon in den ersten Berechnungsgrundlagen-paper - hierhier auch irgendwo verlinkt.
    sind.
  • 20.01.2021, 10:48
    Koaxfan
    Onken und BR-Korrekturfaktor ja, aber wie berechnet man die Hornkontur, den Hornmund (d.h. ich würde vom Hornmund aus das Gehäuse gestalten) und vor allem (und da bin ich komplett blank) den so wichtigen Hornhals?

    In die Breite kann ich sehr gut gehen und habe halt einfach viel Raum mit Druck zu versorgen. Ich schiebe immer noch den AWX184MKII durch den Raum und würde ihn gerne verbauen. Wenn ich mich an das Mantra "Kanalfläche gleich Membranfläche" halte komme ich auf 616cm² pro Seite, bei 50cm Höhe gäbe das 12,3cm Breite. Für 31-33Hz Abstimmung ist in regulärem BR ein Kanal mit 200cm² Fläche und 22cm Länge empfohlen. Das bedeutet ich brauche AJHorn um den Hornkanal zu berechnen? Gibt mir das auch eine Guideline wie ich den Hals am sinnvollsten gestalte um da möglichst wenig Verluste zu haben?
  • 20.01.2021, 10:49
    wilbur11
    Hallo,

    Onken-Gehäuse sind erstmal "normale" BR-Boxen, und lassen sich auch so simulieren.
    Allerdings werden beo Onken-Gehäusen die BR-Ports flächenmässig der Flache des Bass-Chassis gleichgesetzt.
    Dadurch werden oftmals die Kanäle viel zu lang. Viel viel zu lang!

    Früher gab es etliche treiber, deren TSP so ausgelegt waren, dass sie sich für Onken-Gehäuse eigneten, , mWn leichte Menbran, tiefe Fres, großes Vas . ich hoffe, ich kriege das richtig zusammen.
    Von Audax gab es da wohl ein Top-Chassis...
    Leider geht der Weg heutzutage in eine andere Richtung, und solche Chassis sind eher die Trüffel, die es zu suchen gilt...

    Aber frage Kalle, der kennt sich da besser aus als ich, und kann Dir auch genauere Tips geben, welches Chassis brauchbar ist z.B. !
  • 20.01.2021, 10:55
    Dale
    Du hast halt erheblich mehr Oberflächen-Reaktion aka Reibung bei Onken Ports. Also viele Korrektur-Faktoren zum normalen BR-Design.

    Ist für mich eher ne optische Sache, die auch noch reichlich Ärger macht...

    Mit Horn hat das in der Tat mal so gar nichts zu tun.. Genau @wilbur11
  • 20.01.2021, 10:56
    Kalle
    Moin,
    ob sich Onken lohnt, gute Frage:rolleyes:. Erst einmal gibt es keinen Mythos, das Ding ist eine normale Bassreflexkonstruktion. Ich wollte beim Bau des CT230 bei einfachen Chassis etwas mehr Schmalz;) investieren. Mich bewegte der Gedanke mit Sandwichseitenwänden ohne viel zusätzlichen Raum- und Gewichtsaufwand und gleichzeitiger symmetrischer:denk: Chassisbelastung, geringerem Strömungsverlust bzw. leichtem Wirkungsgradgewinn ein sehr stabile Konstruktion zu bauen. Die üblichen brutal dicken:D Seiten- und Kanalinnenwänden halte ich von technischer Seite her (doch, dem Ingenieur ist manches zu schwör) für eine Fehlkonstruktion, auch rein optisch für nicht gelungen. Form follows not Function:doh:.
    Weiter vorne habe ich aufgeführt, dass nicht Onken sondern Jensen das Lob für diese Konstruktion gehört und Hiraga das für seine europäische Bekanntheit. Coral hat mit Studiomonitoren auch da mitgemischt.
    Für mein Projekt mit dem FaitalPro 15PR400 habe ich viele dieser Konstruktionen durchgerechnet und gespielt,Kanäle auch nach hinten, zig Skizzen entworfen und baue jetzt nix dergleichen, sondern versuche eine Passivmembran .... da ich älter werde und meine Fähigkeiten als Kran nachgelassen haben, böse Erkenntnis:mad:, aber wenn man das nicht haben will, muss man früher sterben:cool:. Boxen über 100l müssen nicht über 100kg wiegen.
    Einer meiner Söhne war für die Aurum Onken entbrannt, aber die Form ging nicht durch die Mädelskontrolle. So bauten wir im Sommer eine Aurum light mit downfire Bassreflex.
    https://abload.de/img/p1070674sajpo.jpg

    Was soll ich sagen, die Aurum light ist eine HiFi Box reinsten Wassers mit einem satten Tiefgang, der das Klangbild zu einem wunderbaren Musikgenuss ergänzt.
    Die Onken ist mit gleichen Chassis und Weichen ein Rocker, bei Rockmusik fetzt sie los und läßt nichts anbrennen, Abstimmung auf kernige 50Hz halt ... die Aurum ist eher der Feingeist für den Akustikbass, Orchester und kleine Jazz Kombos, z.B. Yuri Honing Trio, Walking on the Moon.
    Will man eine große Onken-Box mit annehmbarer tiefer Bassabstimmung und genügend großem Kanalquerschnitt braucht man ellenlange Kanäle, die wahrscheinlich der Resonanzbedämpfung bedürfen und dann noch länger werden. Sie treffen sich dann auf der Rückwand;) .... oder man baut eben einen "Rocker".
    Berechnungen und Bauvorschläge für große Onken findet man ja oben genug.
    Jrooß Kalle
  • 20.01.2021, 11:00
    wilbur11
    Zitat:

    Zitat von Dale Beitrag anzeigen
    ..

    Mit Horn hat das in der Tat mal so gar nichts zu tun.. Genau @wilbur11


    Dale,

    ich glaube, Koaxfan bezieht sich auf das Gehäuse von Kalle, der die Kanäle sich öffnend ausgelegt hat, wie ganz früher Udo W bei der CT193... das meinte er wohl mit "Hornkehle"
    Wie Udo W und Kalle das berechnet haben, weis ich aber nicht - ich würde AJHorn dafür verwenden, und so lange schangeln, bis ich den besten Kompromiss aus Länge, tiefen Bass und geringen "schweinereien" a' la Frequenzgangeinbrüchen gefunden hätte...
  • 20.01.2021, 11:06
    Dale
    Moin Willi,

    ja, hab ich verstanden. Aber auch wenn man sich öffnende Onken-Ports bastelt, sind das noch keine Hörner, weil die Funktion eine komplett andere ist.
    Onken-Ports so zu öffnen kann halt Luftgeschwindigkeit am Kanal-Ende reduzieren, was zu deutlich reduzierten Geräuschen führen kann. Das ist meines Wissens die Idee dahinter..

    Gerne Korrektur, wenn es Blödsinn ist.
    Dale.
  • 20.01.2021, 11:10
    Joern
    Zitat:

    Zitat von wilbur11 Beitrag anzeigen
    Hallo,

    Onken-Gehäuse sind erstmal "normale" BR-Boxen, und lassen sich auch so simulieren.
    Allerdings werden beo Onken-Gehäusen die BR-Ports flächenmässig der Flache des Bass-Chassis gleichgesetzt.
    Dadurch werden oftmals die Kanäle viel zu lang. Viel viel zu lang!

    Hi

    soweit die Theorie.
    Mit 0,8 x Sd wird ein "echtes Theoretisches" Onken-Alignment noch erreicht. So die Literatur.
    Das "petit Onken" mit dem Focal 10" Treiber hat nur knapp 70% SD.... und scheinbar hat das trotzdem funktioniert.

    So einfache eine "Märchenbuchformel" mit Zahlen einsetzen und das Ergebnis "glauben" ist da weniger empfehlenswert.
    Da geht das mit einem Simulationsprogramm schon besser.

    Sich verjüngende Kanals kann man auch machen - also der Übergang zur Hornkehle ist da fließend....
  • 20.01.2021, 11:11
    Kalle
    Zitat:

    Zitat von wilbur11 Beitrag anzeigen
    Wie Udo W und Kalle das berechnet haben, weis ich aber nicht - ich würde AJHorn dafür verwenden, und so lange schangeln, bis ich den besten Kompromiss aus Länge, tiefen Bass und geringen "schweinereien" a' la Frequenzgangeinbrüchen gefunden hätte...

    Moin,
    ich weiß nicht was Udo genommen hat:cool:, die CT193 spielt immer noch in der Familie, ich habe den guten alten Helmholtz benutzt.
    Das gute an Onken ist, man kann innen ganz hervorragend mit der Abstimmung spielen kann, verschliffen oder wie bei Coral mit Innenleisten mit Zwischenraum zur Resonanzdämpfung. Tunigfrequenz auf Raumresonanz wäre wohl ein GAU.
    Sorry, der Simulationszwang:rolleyes: für solche Konstruktionen amüsiert mich. Gerade bei Bassreflexkonstruktion, je größer je mehr, spielt der Raum dermaßen mit, so dass man sich immer die Möglichkeit einer Kanaländerung offen halten sollte. Einfach bauen und probieren:D.
    Jrooß Kalle
  • 20.01.2021, 11:15
    Koaxfan
    Ich meinte die Hornkontur der BR-Kanäle https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...l=1#post229951 von denen ich wegen der Hornkontur mehr dynamischen Punch erhoffe. Das überlege ich mir, sofern es ein lineares Hornprofil ist, nicht nur über sich-verjüngende Stege zu machen (auch mein Rücken wird nicht jünger und 150l wiegt ja auch schon was) sondern auch über schräggestellte Platten.
  • 20.01.2021, 11:18
    fosti
    Im "Klinger" RP311 ist ja das "Ur-Onken" mit dem 15" Audax und die "Ur-Hornkehle" mit Isophon. Beides hatte immer einen großen "haben wollen Faktor"
    Die Achilles-Ferse der Onken hat Willi genannt......lange Kanäle.......Kalle hat das evtl. clever geköst....
    Heute muss ich sagen, dass ich die Neuauflage der TML von BT sehr spannend finde:
    https://lautsprechershop.de/hifi/audimax_tl_283.htm
    :prost:
  • 20.01.2021, 11:21
    Kalle
    Zitat:

    Zitat von Koaxfan Beitrag anzeigen
    sondern auch über schräggestellte Platten.

    Moin,
    hau rein, ich bin gespannt:D. Leider wird so die Front breiter, aber innen 4mm Sperrholz tuts dann. Gespannt, Span:confused:, ja OSB:). Baue doch einfach mal ein Probegehäuse, dass du im Zweifelsfall ohne Reue einstampfen kannt oder du buchst das als Übungsprojekt für das perfekte Finish;) ab.
    Jrooß Kalle
  • 20.01.2021, 11:32
    Kalle
    Dumm 404:mad:,
    viele Links aus Beitrag 1 funktionieren nicht mehr. Da muss ich wohl noch mal nach Alternativen suchen.
    Jrooß Kalle
  • 20.01.2021, 11:38
    Koaxfan
    Zitat:

    Zitat von Kalle Beitrag anzeigen
    Leider wird so die Front breiter, aber innen 4mm Sperrholz tuts dann.

    Ja, neee, dort wo bei Dir die Keile bei gleicher Breite die Hornkontur bilden, würde ich das Hornprinzip um 90° drehen indem ich die innere (!) Platte schräg nach außen stelle, dadurch erspare ich mir innen zumindest in der Horizontalen die stehende Welle.

    Ich hatte wirklich vor in diesem Fall auf "Gitter statt Materialstärke" zu setzen, also lieber 2 x 8mm OSB mit Streben dazwischen als 22m MDF.

    Zitat:

    Zitat von Kalle Beitrag anzeigen
    Baue doch einfach mal ein Probegehäuse, dass du im Zweifelsfall ohne Reue einstampfen kannt

    Bei allem was bei mir ins Studio geht, muss ich auch immer überlegen wie ich das die Treppe raufbekomme - nicht nur bezüglich Gewicht sondern auch schiere Größe. Daher muss ich zwangsläufig so genau wie eben möglich die Kiste simulieren und stehe da bei hornförmigen BR-Kanälen halt relativ planlos im Wald. Ich verstehe schlicht nicht, welchen Querschnitt ich ansetzen soll - oder macht mir das AJHorn?

    Zitat:

    Zitat von Kalle Beitrag anzeigen
    oder du buchst das als Übungsprojekt für das perfekte Finish;) ab.

    Diese Kiste würde ich entweder weiß warnexen oder tapezieren.
  • 20.01.2021, 11:44
    Kalle
    Nimm zum Simulieren einfach den/die kleineren Anfangsquerschnitt/e, das tut es hinreichend genau, die Hornkontur spielt erst mal keine Rolle.
    Jrooß Kalle
  • 20.01.2021, 12:00
    Don Key
    ...was ich im Falle einer Hornkehle in Frage stelle. Hier zumindest deckt sich die Timmermannsche Formel ziemlich gut mit einer BR-Simu bei MITTLEREM Portquerschnitt.
    Ich habe das auch so in einem HiFi-Selbstbau Artikel gelesen.
  • 20.01.2021, 12:02
    Koaxfan
    Zitat:

    Zitat von Kalle Beitrag anzeigen
    Nimm zum Simulieren einfach den/die kleineren Anfangsquerschnitt/e, das tut es hinreichend genau, die Hornkontur spielt erst mal keine Rolle.

    Die klassische BR-Abstimmung wären 100cm² pro Seite also bei 50cm Höne 2cm Breite welche dann nach 22cm Länge am Hornmund auf 12cm aufgeweitet werden. Die Versteifungslamellen in den Kanälen müsste ich natürlich von der Höhe abziehen. Wenn ich die verlinkte Literatur richtig lese sollten die Kanäle möglichst glatt sein?

    Onken und lange Kanäle - bei 150l und 50cm Innenhöhe/Breite lande ich nach Chassisabzug wohl so bei 65-70cm lichte Tiefe, so lange könnten die Kanäle also durchaus werden und ich würde sie auch wirklich bis [Rückseite minus Hornhals] hinterziehen.

    Eine reine "Testgehäuse" Variante wäre eine vorne am Hornmund drehbar gelagerte Wand die hinten am Hornhals mit einer Schraube von außen im Querschnitt verstellbar ist. Vertrebungen kann man dann natürlich keine reinmachen.
  • 20.01.2021, 12:04
    Koaxfan
    Zitat:

    Zitat von Don Key Beitrag anzeigen
    ...was ich im Falle einer Hornkehle in Frage stelle. Hier zumindest deckt sich die Timmermannsche Formel ziemlich gut mit einer BR-Simu bei MITTLEREM Portquerschnitt.
    Ich habe das auch so in einem HiFi-Selbstbau Artikel gelesen.

    Welchen Artikel meinst Du genau? Ich habe es jetzt leider nicht gefunden.
  • 20.01.2021, 12:16
    Don Key
    Finde ich gerade nicht, aber siehe auch hier:

    https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...e-Hornbastelei
  • 20.01.2021, 12:20
    Kalle
    Zitat:

    Zitat von Don Key Beitrag anzeigen
    ...was ich im Falle einer Hornkehle in Frage stelle. Hier zumindest deckt sich die Timmermannsche Formel ziemlich gut mit einer BR-Simu bei MITTLEREM Portquerschnitt.
    Ich habe das auch so in einem HiFi-Selbstbau Artikel gelesen.

    Moin,
    ob das auch bei der kleinen zu erwartenden Querschnittserweiterung so der Fall ist:confused:.
    Ich habe es nicht gelesen:denk:, ich habe es einfach vor Jahrenden so gebaut:D.
    Die müssen halt ihre Seiten füllen.
    Was hier bei der ganzen Berechnungs- und Simaulationswut vergessen wird. Simulationen, je genauer sie sind, können viele Entwicklungskosten sparen, aber am Ende liegen die Praxis und hoffentlich ausreichende Versuche.
    Wer ist denn Timmermann und wie verdient er sein Geld

    Jrooß Kalle
  • 20.01.2021, 12:22
    wilbur11
    Zitat:

    Zitat von Dale Beitrag anzeigen
    Moin Willi,

    ja, hab ich verstanden. Aber auch wenn man sich öffnende Onken-Ports bastelt, sind das noch keine Hörner, weil die Funktion eine komplett andere ist.
    Onken-Ports so zu öffnen kann halt Luftgeschwindigkeit am Kanal-Ende reduzieren, was zu deutlich reduzierten Geräuschen führen kann. Das ist meines Wissens die Idee dahinter..

    Gerne Korrektur, wenn es Blödsinn ist.
    Dale.

    Laut meiner düsteren Erinnerung schrieb Udo damals, er hätte den Kanal so geformt, weil er dann kürzer werden würde... ich müßte die DVDs hervor suchen, und mal nachlesen.....
  • 20.01.2021, 12:26
    Koaxfan
    Zitat:

    Zitat von Kalle Beitrag anzeigen
    ob das auch bei der kleinen zu erwartenden Querschnittserweiterung so der Fall ist:confused:.

    Von den 2cm laut BR-Abstimmung zum Sd ist Faktor 6, also durchaus eine Aufweitung. Wenn ich also linear von z.B. 2cm auf 12cm gehe habe ich in der Mitte 7cm Breite d.h. 350cm²*2=700cm² Portfläche und könnte auf maximal 65cm Portlänge gehen ohne eine Krümmung zu bauen.
  • 20.01.2021, 12:28
    Don Key
    @Kalle : natürlich wird Deine "Näherung" immer genauer, je mehr's in die Richtung "Port-Eingangsquerschnitt = Port-Ausgangsquerschnitt" geht.

    Edit - hab's gefunden.

    https://www.hifi-selbstbau.de/grundl...assreflexrohre

    http://www.hifi-forum.de/index.php?a...812&postID=3#3
  • 20.01.2021, 12:55
    Kalle
    Danke Matthias,
    nette Links.
    "Exemplarisch wurde mit AJHorn gezeigt, dass es mit dieser Vorgehensweise selbst bei 25% größerem Außendurchmesser (= 56.25% größere Fläche) nur zu einem Fehler < 0.1 % kommt."
    Zitat aus

    https://www.hifi-selbstbau.de/grundl...assreflexrohre

    Ich denke, da spielen das Wetter und die Produktionstoleranzen eine etwas größere Rolle:rolleyes:.
    Jrooß Kalle


  • 20.01.2021, 13:53
    Don Key
    Also erstmal habe zumindest ich von "Hornreflex (Hornkehle)" gesprochen und da ist ein 56%iges Querschnittsdelta, verglichen mit den hier erwähnten 600%, meinen angedachten 800% und den 1000% der CT193 eher ein schlampig gearbeitetes BR-Rohr.
    Des Weiteren habe ich das von mir zum Thema zusammengegoogelte hier gepostet und auf diese "Du hast recht, aber ich habe Rechter" threads keine Lust mehr.

    Und auf die Frage
    Zitat:

    Zitat von Kalle Beitrag anzeigen
    ...Wer ist denn Timmermann...

    habe ich auch keine hinreichend sinnvolle Antwort, bin mir aber sicher, dass er weiß, wer Du bist. ;)
  • 20.01.2021, 14:12
    Dale
    Zitat:

    Zitat von wilbur11 Beitrag anzeigen
    wie ganz früher Udo W bei der CT193... das meinte er wohl mit "Hornkehle"

    Ok - DAS ist in der Tat etwas Seltsames. :D Spannendes Ding...

    Hier übrigens ein Rechner, der die Dinger ca. längenkorrigiert: Meines Wissens vor allem wegen der Randreibung. Oberfläche zu Volumen ist bei schmalen "Onken"-Ports halt viel schlechter. http://www.mh-audio.nl/Calculators/Onken.html


  • 20.01.2021, 14:25
    Kalle
    Der Rechner ist schon weiter oben verlinkt ..... aber es gibt fast kein Chassis, dass mit dieser Berechnungsformel brauchbar wäre. Sehr speziell.
    Jrooß
  • 20.01.2021, 15:11
    Dale
    Danke, hatte ich übersehen.

    So richtig richtig kann der verlinkte Rechner aber auch nicht sein, wenn man die Ports BR-ähnlicher designed geht das nicht ineinander über. D.h. wenigstens in dem Paper auf dem die Berechnung da basiert, ist vermutlich das Höhen zu Breiten Verhältnis der Ports irgendwie fest oder so... Bei gleicher Breite wie Höhe würde ich irgendwie eine andere Korrektur erwarten.

    Whatever, normales BR ist vermutlich eh die bessere Wahl. Gibt ja oftmals Gründe, warum man irgendwas nicht mehr tut...

    Dale.
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