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Zitat:
Zitat von rkv
Eine Trennung bietet sich derzeit nicht an, weil ich hier von sehr kleinen Stückzahlen ausgehe. Da sind die Einrichtungskosten für zwei verschieden Platinen höher, als eine größere Platine.
Ehrlich gesagt glaube ich, dass die Stückzahlen gar nicht so gering sein dürften... Wenn das alles so klappt, wie du es hier beschreibst, dann dürften sich sicher Abnehmer für insgesamt 50-100 Platinen finden lassen. Mach doch mal eine Umfrage auf, in der die Leute unverbindlich sagen können wieviele Platinen sie nehmen würden. Auch eine Sammelbestellung wäre sicher im Bereich des möglichen...
Die Idee, die Pins des Arduino nach außen zu führen ist natürlich die beste Lösung. Dennoch wäre es natürlich praktisch, wenn von vornherein eine sinnvolle Stelle auf der Platine für einen Temperatursensor vorgesehen wäre...
Grüße,
Bastian
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Guten Morgen,
ein Temperatursensor würde m.E. aber eher auf den Kühlkörper gehören. Naja, mal sehen, was kommt.
Hier ist erstmal ein Bild von der überarbeiteten Verstärkerschaltung. Gezeigt sind zwei Kanäle. Dem Aufmerksamen fällt auf, dass andere Spulen verbaut sind. Der neue Typ sollte einfacher beschaffen zu sein. Dennoch werde ich noch eine Alternative von Würth vorsehen, damit man nicht auf Gedeih und Verderben an Coilcraft gekettet ist.
Durch Weglassen des Kühlkörpers auf der Platine baut es jetzt sehr kompakt. Die Chips, die einen Kühlkörper benötigen, werden stattdessen auf der Unterseite der Platine aufgelötet und dann wird die gesamte Platine auf den Kühlkörper geschraubt. Damit kann der Kühlkörper ein Teil des Gehäuses werden, wie bei den üblichen Einbaumodulen.
Jetzt geht es erstmal zum gottesdienstlichen Orgelspiel und danach ist das Ziel für heute der Einbau von DSP+ADC/DAC.
Raphael
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Schöne Sache :ok:, bin bereit einzukaufen :D
Edit:
Zitat:
Wesentlichste Änderung ist, dass es nun mehr eine universelle DSP-Verstärker-Platine für Aktivlautsprecher denn ein Subwoofermodul wird.
Wenn ich dich richtig verstehe lässt sich das Modul mit nur einem IC weiterhin auch als einfaches Subwoofer Modul betreiben?
Viele Grüße
Inco
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Zitat:
Zitat von incoggnito2
Wenn ich dich richtig verstehe lässt sich das Modul mit nur einem IC weiterhin auch als einfaches Subwoofer Modul betreiben?
Jo, aber es kann halt je nach Wunsch noch viel viel mehr!
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Ok, passt. Weiter machen ;)
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Hier ein kleines Update:
ADC, DAC und DSP sind "eingebaut".
Der DSP wurde auf ADAU1452 hochgestuft. Es sind zwei Stereoeingänge (symmetrisch, +6dBU) vorhanden. Die vier analogen Ausgänge (ebenfalls symmetrisch) sind über eine Stiftleiste geführt bevor es in die Verstärker geht und sind damit extern zugänglich. Zusätzlich ist ein Eingang und ein Ausgang für ein digitales Audiosignal vorhanden. Hier habe ich den AK4118 beibehalten. Zwar bietet der DSP schon eine S/P-DIF-Schnittstelle, allerdings habe ich keine Infos im Datenblatt gefunden, was passiert, wenn statt eines S/P-DIF-Signals dann tatsächlich mal ein echtes AES3-Signal anliegt. Wenn es ganz doof läuft, hat man mit dem Modul dann einen Aktivmonitor gebaut, schließt ihn an die Audiokarte eines PCs an und weil man eine hochwertige Karte (RME, Lynx etc.) gekauft hat, ist es doch ein AES3 und der DSP weigert sich, es anzunehmen. Außerdem habe ich so die Möglichkeit, die S/P-DIF-Schnittstelle des DSPs für eine Master/Slave-Verbindung zweier Platinen zu benutzen und habe trotzdem noch die digitale Schnittstelle zur Verfügung.
Zum guten Schluss ist auch schon ein Anschluss für ein Poti als Eingabe für einen Lautstärkersteller im DSP vorhanden.
Werde mich jetzt mal mit den möglichen MCU-Optionen beschäftigen.
Raphael
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Kann man die Anschlüsse auch per Kabel verlegen? Beim aktuellen Entwurf wäre es nämlich nicht möglich, eine einzelne Metallplatte (wie bei einem Aktivmodul) als Rückwand und Kühlkörper für den TPA bei unterseitiger Montage zu nehmen...
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Mir fällt auch noch eine Frage ein.
Das Adruino Board ist meines Wissen netzwerkfähig. Besteht damit die Möglichkeit alle Module von einem Rechner aus einfach editieren, bzw. schnell zwischen verschiedenen Presets zu wechseln?
Edit:
Noch eine allgemeine Frage:
Wie lange sind solche DSP-Chips aktuell... bzw. können diese einfach durch neuere mit gleicher Bauform ersetzt werden?
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@Spatz: Ich verstehe Deinen Einwurf nicht. Die TPAs, die einen Kühlkörper benötigen, sind auf der (im letzen Entwurf nicht sichtbaren) Unterseite montiert.
Falls das Problem die XLRs etc. sind. Mir schwebt eine Montage wie Genelec und Neumann vor. Alternativ kann man die XLRs natürlich mit Kabeln abführen, praktisch wäre natürlich, wenn die vertikale Variante direkt auf die Platine gelötet werden könnte. Dafür muss ich aber erstmal die Höhe aller Anschlüsse prüfen, ob das Sinn macht.
@incoggnito2: Arduino ist nur dann netzwerkfähig, wenn man ein entsprechendes Shield benutzt. Und selbst dann ist die software-seitige Implementierung PC-seitig noch aufwendig. Aber sicher, Konfiguration per Netzwerk wäre sexy.
DSP-Chips bleiben sehr lange aktuell. Es gibt heute noch neue Produkte, die mit SHARCs erster Generation entwickelt werden, obwohl diese Chips schon zwei Jahrzehnte auf dem Buckel haben und ADI inzwischen bei Generation 5 ist.
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Zitat:
Aber sicher, Konfiguration per Netzwerk wäre sexy.
Sehr sogar :D
Es gibt zumindest Möglichkeiten:
https://wiki.analog.com/resources/to...tware/sigmatcp
https://wiki.analog.com/resources/to.../tcpipchannels
Scheinbar direkt für den hier verwendeten DSP Chip:
https://github.com/aventuri/sigma_tcp
Zitat:
DSP-Chips bleiben sehr lange aktuell. Es gibt heute noch neue Produkte, die mit SHARCs erster Generation entwickelt werden, obwohl diese Chips schon zwei Jahrzehnte auf dem Buckel haben und ADI inzwischen bei Generation 5 ist.
Super!
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@ Raphael:
Die Anschlüsse nach unten raus auszuführen ist natürlich auch eine Möglichkeit...
Zum Thema Arduino, Netzwerk etc.: Man könnte auch mit dem ESP8266 arbeiten... Lässt sich programmieren wie ein Arduino, hat genügend GPIO-Pins und einen ADC, deutlich mehr Power als ein Arduino (mehr Takt, 32bit), und hat WLAN und Bluetooth integriert. Es wäre sogar kabelloses Audio über I2S im Rahmen des möglichen. Und der ESP8266 kostet gerade mal 2-3 Euro...
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Nochmal zu dieser TCP/IP<->SigmaStudio-Geschichte:
Das setzt aber ein Embedded-Linux im Target, also meinem DSP-Modul voraus. Das wäre ein enormer Aufwand verglichen mit der einfacheren Lösung: Man kopple die DSP-Platine mit einem RasPi oder einem Beagle Black Bone. Die notwendigen Anschlüsse (I2C und I2S) werden auf einer Stiftleiste verfügbar sein.
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Ich stelle hier auch mal begeistert meinen Stuhl auf :)
Du baust quasi ein Schweizer Taschenmesser für Aktivlautsprecher, aber eins bei dem auch der Presslufthammer mit drin ist :D
Hast du eine Vorstellung, in welchem Preisrahmen sich das am Ende mal bewegen könnte?
Es kommen ja doch ne Menge Bauteile zusammen.
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Zitat:
Zitat von Sathim
Hast du eine Vorstellung, in welchem Preisrahmen sich das am Ende mal bewegen könnte?
Es kommen ja doch ne Menge Bauteile zusammen.
Ich denke mal, das kommt natürlich auch sehr darauf an, von welchen Stückzahlen wir hier reden, und ob wir eine Sammelbestellung zusammen bekommen...
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Zu den Gesamtkosten werde ich dann mal was sagen, wenn mir die finale BOM vorliegt, sprich, wenn alle Teile im Schaltplan gezeichnet sind. Bei Version 1 bin ich zum Schluss mit 100Eur für die Bauteile hingekommen, nun ist der neue DSP zwar etwas teurer, dafür fliegt aber der teure Mikroprozessor raus.
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Hallo Raphael,
Zitat:
Zitat von rkv
Bei Verwendung von zwei ICs sind folgende Konfigurationen möglich
- 2 Kanäle, je PBTL
- 3 Kanäle, PBTL + 2x BTL
- 4 Kanäle, je BTL
Das sollte hinreichend flexibel sein.
Die Platine wird alle Chips aus der TPA32xx im HTSSOP44-Gehäuse unterstützen. Damit sind Leistungen zwischen 60W und 600W möglich.
Zitat:
Zitat von rkv
Zu den Gesamtkosten werde ich dann mal was sagen, wenn mir die finale BOM vorliegt, sprich, wenn alle Teile im Schaltplan gezeichnet sind. Bei Version 1 bin ich zum Schluss mit 100Eur für die Bauteile hingekommen, nun ist der neue DSP zwar etwas teurer, dafür fliegt aber der teure Mikroprozessor raus.
ich wäre auf jeden Fall interessiert, genau das richtige um meine kleinen
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/s...ad.php?t=16090
(autark ohne PC) zu betreiben :)
Grüße Udo
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Guten Abend,
am Wochenende habe ich mit dem Thema MCU weitergemacht. Es bleibt nun beim Arduino-Klon. Die Unterstützung durch bereits vorhandene Software-Blibliotheken ist nicht zu unterschätzen. Daneben kann man auf viele Komponenten aus der Arduino-Welt zurückgreifen. Wer also seinem Aktivlautsprecher unbedingt einen farbigen 4,3"-Touchscreen hinzufügen will, der kann das tun. :D
Auf der Platine habe ich dedizierte Anschlüsse für folgende (optionale) Peripherie vorgesehen:
- LCD-Display
- Drehgeber mit Taster
- einfaches Poti für z.Bsp. Lautstärke
- IR-Empfänger
Die Pinlayouts orientieren sich an den bei Arduino gebräuchlichen Modulen.
Die Kommunikation mit einem Host-Rechner um z.Bsp. Filterkurven anzupassen geht entweder drahtgebunden via USB oder drahtlos via Bluetooth (was auch von iOS unterstützt wird, mit USB alleine sieht es da finster aus).
Daneben gibt es einen Master-Slave-Anschluss: Es wird ein Modul als Master definiert. Über ein CAT5-Kabel werden weitere Module als Daisy-Chain angehängt. Steuerdaten, die der Master empfängt, werden an die Slaves weitergereicht. Ebenso wird das am Master anliegende Stereosignal über das CAT5-Kabel an die Slaves digitalisiert weitergereicht und kann dort verwendet werden. Damit ist es z. Bsp. möglich, ein 2.1-System mit 2 aktiven Mehrwegelautsprechern aufzubauen oder aber auch ein 2.2 System, bei dem links und rechts ein Subwoofer steht. Die Verkabelung kann dann mit nur einem CAT5 Kabel von Lautsprecher zu Lautsprecher und natürlich ein Netzanschluss pro Lautsprecher erfolgen. Dieses Prinzip gibt es im Studio-Bereich ja schon. Wie gesagt, dies ist eine Option, kein Muss. Natürlich kann man auch ganz klassisch per XLR-Strippe vom Vorverstärker zu jedem Modul verkabeln.
Es sind jetzt alle Baugruppen vorhanden, lediglich bei den analogen Eingängen möchte ich die Empfindlichkeit noch variierbar machen (+6dB vs. -10dBV).
Gute Nacht,
Raphael
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Nachtrag: Habe die Möglichkeit für einen Temperatursensor und eine PWM-Lüftersteuerung vergessen. Das wollte ich ja noch prüfen, ob möglich.
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Wahnsinn :)
In welcher Form soll der digitale Signaleingang erfolgen?
Würde gerne zukünftig im Heimkino mit nur einer DA Wandlung auskommen.
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