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Wie gesagt finde ich es ziemlich unwahrscheinlich dass gleich bei 2 BM Line Modellen Messfehler bei der Klirrmessung entstehen die bei anderen Lautsprechermarken und Serien nicht auftauchen (hole mir die meisten Audio und STP Hefte).
:prost:
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Die Klirrmessungen unterhalb 200Hz sagen nicht viel aus, dass liegt in der NAtur der Dinge.
Oberhalb von 200Hz sollten die Klirrmessungen jedoch sehr aussagekräftig sein.
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Zitat:
Zitat von nailhead
Ich sprach von den neuen Räumen^^ und da wird 2m schon...mmmh...sportlich...
Oh :cool:
Dann dürfte das ja ein Rückschritt sein. Ich meine, der Raum in Stuttgart war größer.
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Ich habe das Kapitel über die Gehäuseeffekte in Abschattung und Kantendiffraktion aufgeteilt. Ich denke, das ist jetzt richtiger.
Korrekturen und Anmerkungen sind gerne willkommen. :)
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Auf Geddes' Kommentar hin habe ich einige Grafiken neu erstellt und das Horn mit ABEC simuliert. Das ist jetzt sauberer und Tiefe/Munddurchmesser wurden rein mathematisch skaliert (ohne Handanpassung). Weiterhin habe ich hier und da ein paar Sätze ergänzt. :)
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Vielen Dank für das Update, Nils! :ok:
Ich nutze Deine sehr klaren Dokus immer wieder gerne.
Grüße,
Christoph
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Dutch & Dutch 8c - Directivity
Moin zusammen,
da hier im Thread im Zusammenhang mit gerichteter Abstrahlung schon diverse Lautsprecher diskutiert wurden, verzichte ich auf einen eigenen Thread für die Dutch & Dutch 8c.
Die Dutch & Dutch 8c wird gerne als Alternative zur Kii Three erwähnt.
Die 8c ist ein aktiver 3-Weger mit 8'' Tief-Mitteltöner, 1''-Metallkalotte im Waveguide und 2 rückseitig montierten 8''-Bässen.
Die Richtwirkung wird im HT durch die Schallführung, im MT (im Gegensatz zur Kii Three) passiv, durch seitlich am Gehäuse angebrachte Schlitze (mit Dämpfung) erzielt und sieht horizontal so aus:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=31856
(Quelle: 8c spec sheet https://dutchdutch.com/assets/images/8c-spec-sheet.pdf)
Weitere Infos im Manual, dem spec sheet und hier gibt's Vergleichsmessungen zur Kii Three.
Weitere Details und 'Innenansichten' zur 8c gibt's hier bei 'The ear'.
Grüße,
Christoph
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Danke Christoph. Auf das Teil bin ich auch schon gestoßen. Mir gefällt, dass er den Bassbereich monopol und sehr potent ausgelegt hat. Scheinen die 8"-Subwoofertreiber von Dayton zu sein.
Wenn man das Seitenverhältnis des Diagramms anpasst, wird aber auch ersichtlich, dass das kardioide Abstrahlverhalten nicht 100%ig zum Rest passt. Im kardioiden Bereich (< 1 kHz) beträgt der Abstrahlwinkel (-6 dB) ca. 120°. Darüber ca. 90 - 100°.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/a...1&d=1506862530
Das ist ein grundsätzliches Problem von Kardioden, auf das ich auch schon gestoßen bin. Mehr Richtwirkung ist mit diesem Wirkprinzip einfach nicht drin. Wenn man im Grundton mehr möchte, helfen seitliche, kohärente Schallquellen, die sich mit einer Schallquelle an der Front überlappen. Der Lautsprecher wird dann aber auch etwas breiter.
Das ist aber nur ein wirklich sehr kleines Manko. Ansonsten finde ich den Lautsprecher sehr gelungen. Er hebt sich konzeptionell wohltuend von den meisten anderen ab und sieht auch noch gut aus! :)
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Zitat:
Zitat von Gaga
Die Richtwirkung wird im HT durch die Schallführung, im MT (im Gegensatz zur Kii Three) passiv, durch seitlich am Gehäuse angebrachte Schlitze (mit Dämpfung) erzielt
Die seitlichen "Kiemen" haben mich spontan an Variovents erinnert...Müssen ja nicht rund sein und auf der Rückwand.... Könnte evtl. auch etwas in Richtung Kardioide gehen, oder?
LG, Manfred
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Moin Manfred,
Zitat:
Könnte evtl. auch etwas in Richtung Kardioide gehen, oder?
Ja, die seitlichen Schlitze mit Dämpfungsmaterial erzeugen eine (i) invertierte (Membranrückseite), (ii) zeitverzögerte (Weg und Dämpfungsmaterial) und (iii) low-pass-gefilterte (Dämpfungsmaterial) Abstrahlung, die (geschickt dimensioniert) eine cardioide Abstrahlung über einen gewissen Frequenzbereich erzeugen kann.
Mit seitlichen Treibern und DSP, wie bei der Kii THREE geht's vermutlich einfacher, aber es gibt im DIY Audio verschiedene, praktische Beispiele für diese passive Variante, z.B. hier, hier oder hier.
Grüße,
Christoph
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Zitat:
Zitat von Gaga
(i) invertierte (Membranrückseite)
Ja
Zitat:
(ii) zeitverzögerte (Weg
Ein wenig.
Zitat:
und Dämpfungsmaterial)
Jein, aber mehr nein, Dämpfungsmaterial verzögert eigentlich nicht, nur durch ganz minimale Wegverlängerung.
Zitat:
(iii) low-pass-gefilterte
Das ist der Trick, der aber nicht über
Zitat:
(Dämpfungsmaterial)
geschieht, sondern über die Tiefpasswirkung des Helmholtzresonators. Das Dämpfungsmaterial sorgt dafür, dass der nicht zu sehr resoniert, sondern dass der Tiefpass eine anständige Güte <1 hat.
Das ist auch das knifflige daran, dass man einerseits die Frequenz und Güte passend einstellt, andererseits das aber auch über einen weiten Pegelbereich gewährleisten kann. Dämpfungsmaterialien sind leider nicht ganz so linear wie man es sich wünschen würde.
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Moin JFA,
Zitat:
...sondern über die Tiefpasswirkung des Helmholtzresonators. Das Dämpfungsmaterial sorgt dafür, dass der nicht zu sehr resoniert, sondern dass der Tiefpass eine anständige Güte <1 hat.
Vielen Dank für die Info und Korrektur! Das hatte ich nicht auf dem Schirm.
Zitat:
Das ist auch das knifflige daran, dass man einerseits die Frequenz und Güte passend einstellt, andererseits das aber auch über einen weiten Pegelbereich gewährleisten kann. Dämpfungsmaterialien sind leider nicht ganz so linear wie man es sich wünschen würde.
Hmm, ich hatte solche Konstrukte auch mal simuliert - aber mit der nicht-Linearität von Dämpfungsmaterial wird's da vermutlich eng. Vielleicht schaue ich mir das trotzdem nochmal an.
Gruß,
Christoph
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Hallo!
Ich habe vor kurzem auch mal einen kardioiden Tieftöner mit seitlichen Schlitzen und Dämmpfungsmaterial gebaut. Nach 2 Tagen Probieren waren die Ergebnisse bezüglich der Richtwirkung sehr gut.
Eine Pegelabhängigkeit konnte ich dabei nicht festellen, dennoch gibt es zwei Nachteile, die mich vom Einsatz abhalten.
Erstens sinkt der Wirkungsgrad unter 150 Hz doch sehr deutlich, wenn man eine hohe Richtwirkung möchte.
Zweitens, und das ist viel schlimmer, wird bei Frequenzen < 150 Hz und hohen Pegeln richtig viel Luft durch das Dämpfungsmaterial gedrückt. Das Material muss man daher sehr gut befestigen, damit es nicht stark anfäng irgendwo gegen zu schlagen. Aber selbst dann treten starke und störende Strömungsgeräusche bei Durchdringen des Materials auf.
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Zitat:
Zitat von Gaga
...aber es gibt im DIY Audio verschiedene, praktische Beispiele für diese passive Variante, z.B. hier, hier oder hier.
Wovon das letzte Beispiel von "keyser" auch die direkte Verbindung zu Dutch&Dutch ist :idea:
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Kleines Update: ich habe verschiedene Membrangeometrien hinzugefügt und deren Richtwirkung dargestellt. :)
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Immer schon zu lesen, vielen Dank!
Was war Deine Motivation... konkretes Projekt?
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Zitat:
Zitat von BiGKahuunaBob
Was war Deine Motivation... konkretes Projekt?
Nein, ein Mitglied eines Nachbarforums hat mich darum gebeten. Und es fehlte einfach noch. :)
Ich denke im Moment immer noch über mein nächstes konkretes Projekt nach, aber so richtig akut ist das im Moment noch nicht. ;)
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