» Veranstaltungen
» Navigation
» über uns
|
-
Hallo Sven,
danke für das informative Video.
Nice finde ich das Fieberthermome... äh sorry, den All-in-one-Lösung-Stick. ;)
Hoffentlich verwechselt das mal keiner. :eek:
Das soll null Kritik sein, hatte nur so ne Assoziation... :D
Zwischendurch im Video als es um den Edel-Stick mit Phantomspannung ging wurde ich schon ganz nervös und wollte mich gleich vormerken lassen (gut, dass ich erst zuende geguckt habe).
Naja, vielleicht kommt der ja noch, wäre jedenfalls schön.
-
Ja, wir werden schon schauen, dass das ‚Fieberthermometer‘ am Ende so unbequem aussieht, das keiner auf die Idee kommt….;-)
Das Fluke-Design war schon ne schöne Sache. Wäre halt was für diejenigen, die bereits ihr Mikrofon und damit auch ihr Setup bereits gefunden haben, halt nicht All-In-One. Praktischerweise müsste ich mich dann nicht ums Mikrofon selbst kümmern…das Gerät würde aber bestimmt sogar ohne Mikrofon erheblich teurer.
Gruß von Sven
-
Zitat:
Zitat von SNT
Ja, wir werden schon schauen, dass das ‚Fieberthermometer‘ am Ende so unbequem aussieht, das keiner auf die Idee kommt….;-)
Moin,
oh je Sven, frage keine*n die in der Notaufnahme arbeiten.
Du willst das gar nicht alles wissen:D.
Schönen Tag euch allen!
Jrooß Kalle
-
Hallo Sven,
lass dich bitte nicht aus deinem Konzept bringen."Einfach, uni und unlackiert". Man kann auch sagen: Kaspiekompatibel:D
Spielereien und Sonderwünsche würde ich nicht einbringen. Dein Gedanke der Minimalisierung der Electronic und Bauteile in Verbindung der Maximalisierung der Leistung finde ich Klasse.
Stic II= Stic MiMa ( minimax ist schon vergeben).
Den Stic I, den ich von Eltipo geliehen bekommen habe, hat der "Lump" wieder zurückgefordert. Das zeigt, wie gut und beliebt das Teil war.:thumbup:
"Lump" ist hier sehr freundschaftlich gemeint.
Sven, könntest Du die Muster zum FFE mitbringen? Ich bin ein ganz klein wenig neugierig.
-
Eierlegende Wollmichsäue haben die Eigenschaft sich selbständig zu machen und dann zu verpuffen. Ich wollte mal nen Gitarrenamp bauen mit veränderbarer Anodenspannung, für Pentoden und Trioden, umschaltbare Gleichrichter, ... Rate mal. Liegt zu 50% im Keller.
Pragmatisch und nachvollziehbar bewährt sich m.E. immer.
Grtz
Arnim
-
Welches MEMS Mikro möchtest Du eigentlich verwenden?
-
Hi,
würde gerne so ein STIC-Dingens nehmen :)
VG
Ralf
-
Sicher wird die Frage irgendwo beantwortet, aber mittlerweile gibt es soviel zu lesen über den STIC, dass ich es wahrscheinlich nicht so schnell finden würde: realisiert der Audio-Interface-Teil des STICs zwei Eingänge, einen für das Mikrofon (bzw. dessen Mikrofon-VV) und einen anderen, der intern direkt mit dem Ausgang verbunden ist, um eine Zeitreferenz zu ermöglichen?
Viele Grüße,
Michael
*edit*:
....wobei mir einfällt, dass wenn Impedanzmessungen möglich sind, ja auch quasi-zweikanalige Messungen möglich sein sollten....:doh:
-
Hallo,
der STIC misst im Zweikanalmode, Full Duplexbetrieb. Ich glaube ich poste mal ein Blockschaltbild rein. Damit ist deine Frage möglicherweise noch nicht ganz beantwortet, und muß ich mich nochmal schlau machen….
Als Mems Mikrofon wäre das Infineon IM73A135 mit 133dB @1% Klirr ganz interessant - ohnehin sauber spezifiziert - , kommt sogar klirrtechnisch an das EMX-7150 (http://www.isemcon.net/ashop/datashe...150-DE-r03.pdf) mit 136dB@1% von Isemcon ran, so wie es kurz überschlage. Das EMX-7150 spielt aber kostentechnisch einer viel höheren Liga, klar auch dem Metallgehäuse geschuldet. Möglicherweise ist da eine umgebaute Elektretkapsel mit Linkwitzpatch drinnen, bin aber nicht sicher. Daüberhinaus ‚schafft’ das Isemcon an hoher 48V Phantomspannung noch höhere Schalldrücke, allerdings wäre zu prüfen, ob dann die angeschlosse Soundkarte in diesem Fall nicht bereits übersteuert wäre, was mit dem Mems plus Codec im STIC auf jeden Fall noch bei 136dB(10% Klirr) ohne Spannungsteiler funktioniert. Ich sehe jedenfalls nach kurzem Überschlagen, dass das Infineon vom Klirr ein geradezu erstaunlich gutes Preis/ Leitungsverhältnis aufweist, klirrtechnisch beide Mikrofone bei 1% ziemlich nahe beieinander liegen und das bereits ohne die Notwendigkeit einer Phantomspeisung beim MEMS. Was die Robustheit ( Wasser- und Staubfest) betrifft, ist das MEMS spezifikativ deutlich überlegen und ist by the way auch eine aktuellere Technologie. Rauschen müssen wir noch prüfen, welche Rolle das genau bei den Messungen spielt. Meiner Meinung nach dürfte es für den nächsten ‚Hobby‘-STIC mehr als nur ausreichen, aber ich höre gerne eure Meinung. Wer kleine Kalotten mit 100Watt im Nahfeld direkt an der Membran auf Klirr messen möchte, der ist mit beiden Mikrofonen nicht bedient.
Das Infineon MEMS ist +-1dB im Pegel vorkalibriert. Natürlich wirds an den Enden des Frequenzgangs etwas krumm, eine zusätzliche Mikrofonkalibrierung bekommt das in den Griff. Auch ohne zusätzliche Kali kann man bereits sinnvolle Ergebnisse erwarten.
Es gäbe auch digitale MEMS, da aber ohnehin kein Mikrofonkabel verwendet wird und die Wandlung extra Platz kostet, hoffen wir mal, dass ich die Leiterplatte sauber störungsfrei hinbekomme. Übung hab ich ja mittlerweile….
Was meint ihr dazu?
Gruß von Sven
-
Guten Abend zusammen,
also zuerst einmal freue ich mich riesig, dass es ein Folgeprojekt zu diesem genialen Helferlein geben wird! Schon vorab ein dickes Danke :-)
Leider sind meine Skills in der Elektronikentwicklung quasi nicht vorhanden. Sollte aber Bedarf/Unterstützung zum Thema Gehäusekonstruktion/CAD nötig sein, biete ich mich gerne an.
Zum Thema Features:
Ich würde es begrüßen, wenn der "neue" STIC wieder ein zugehöriges Mikro hat und vorallem, wenn dieses Mikro direkt "integriert ist.
An meinem Setup hat sich über Jahre gerade die Cinchbuchse samt zugehörigem Kabel als Schwachstelle gezeigt. Da ich primär im Auto messe, ist es natürlich nervig wenn man beim Bewegen des Mikros super vorsichtig sein muss.
Ansonsten würde ich eine digitale Audioschnittstelle toll finden - Coax oder Toslink.
Auch der angepeilte Dynamikumfang gefällt mir :-D
Gruß
Felix
-
Zitat:
Zitat von SNT
Rauschen müssen wir noch prüfen, welche Rolle das genau bei den Messungen spielt.
Ist gemeint, welche Rolle der Noisefloor der Signalkette beim STIC, oder generell bei akustischen Messungen spielt?
Was auf jeden Fall schwierig werden könnte ist den Gain des Mics so einzurichten, dass sowohl a) das Signal des Mics bei Kleinsignal-Messung nicht im Noisefloor des Vorverstärkers untergeht b) das Signal des Mics bei Messungen mit hohem SPL nicht den Input übersteuert.
-
Zitat:
Zitat von SNT
Hallo,
der STIC misst im Zweikanalmode, Full Duplexbetrieb. Ich glaube ich poste mal ein Blockschaltbild rein. Damit ist deine Frage möglicherweise noch nicht ganz beantwortet, und muß ich mich nochmal schlau machen….
Als Mems Mikrofon wäre das Infineon IM73A135 mit 133dB @1% Klirr ganz interessant - ohnehin sauber spezifiziert - , kommt sogar klirrtechnisch an das EMX-7150 ( http://www.isemcon.net/ashop/datashe...150-DE-r03.pdf) mit 136dB@1% von Isemcon ran, so wie es kurz überschlage. Das EMX-7150 spielt aber kostentechnisch einer viel höheren Liga, klar auch dem Metallgehäuse geschuldet. Möglicherweise ist da eine umgebaute Elektretkapsel mit Linkwitzpatch drinnen, bin aber nicht sicher. Daüberhinaus ‚schafft’ das Isemcon an hoher 48V Phantomspannung noch höhere Schalldrücke, allerdings wäre zu prüfen, ob dann die angeschlosse Soundkarte in diesem Fall nicht bereits übersteuert wäre, was mit dem Mems plus Codec im STIC auf jeden Fall noch bei 136dB(10% Klirr) ohne Spannungsteiler funktioniert. Ich sehe jedenfalls nach kurzem Überschlagen, dass das Infineon vom Klirr ein geradezu erstaunlich gutes Preis/ Leitungsverhältnis aufweist, klirrtechnisch beide Mikrofone bei 1% ziemlich nahe beieinander liegen und das bereits ohne die Notwendigkeit einer Phantomspeisung beim MEMS. Was die Robustheit ( Wasser- und Staubfest) betrifft, ist das MEMS spezifikativ deutlich überlegen und ist by the way auch eine aktuellere Technologie. Rauschen müssen wir noch prüfen, welche Rolle das genau bei den Messungen spielt. Meiner Meinung nach dürfte es für den nächsten ‚Hobby‘-STIC mehr als nur ausreichen, aber ich höre gerne eure Meinung. Wer kleine Kalotten mit 100Watt im Nahfeld direkt an der Membran auf Klirr messen möchte, der ist mit beiden Mikrofonen nicht bedient.
Das Infineon MEMS ist +-1dB im Pegel vorkalibriert. Natürlich wirds an den Enden des Frequenzgangs etwas krumm, eine zusätzliche Mikrofonkalibrierung bekommt das in den Griff. Auch ohne zusätzliche Kali kann man bereits sinnvolle Ergebnisse erwarten.
Es gäbe auch digitale MEMS, da aber ohnehin kein Mikrofonkabel verwendet wird und die Wandlung extra Platz kostet, hoffen wir mal, dass ich die Leiterplatte sauber störungsfrei hinbekomme. Übung hab ich ja mittlerweile….
Was meint ihr dazu?
Gruß von Sven
Das Mikro ist schon beachtlich! Schön ist insbesondere, dass Spannungsversorgung und Verstärkung integriert sind.
Was ich nirgendwo gesehen habe, ist ein Polardiagramm oder die Aussage, dass das Teil omnidirektional ist. Konfigurationen mit zwei Membranen sind normalerweise Cardioide, wobei ich hier keine rückwärtigen Belüftungslöcher sehen kann. Mir ist noch nicht einmal klar, ob das Ding oben ein Loch hat oder irgendwie direkt sein Gehäuse abtastet.
Was die Elektronik angeht, ist hier leider nicht dargestellt, wie die Vestärkung funktioniert. Bei herkömmlichen Mikros mit Metall- oder metallisierten Mebranen kommen die Verzerrungen ja kaum daher, dass die Membran mechanisch nichtlinear wäre oder das Abstandsgesetz eines Kondensators reinhaut, sondern vom Verstärker, meistens einem FET in Source-Schaltung. Dadurch hat man eine Wechselspannung am Drain des FETs, was wieder jede Menge Nichtlinearitäten im FET macht. Als Sourcefolger wird das besser, aber man bekommt auch noch genug Nichtlinearitäten rein. Die Mikroverstärker von Brüel und Kjaer mit Klirrgrenzen um 145 dB sind nach meinem Verständnis auch in Source-Schaltung betrieben, aber mit irren Phantomspannungen bis 120 V, was die relative Schwankungen klein macht. Diese Verstärker können auch um 160 dB Klirrgrenze mit weniger empfindlichen Kapsel, was auch darauf hindeutet, dass die Verzerrung vor allem von der Ausgangsspannung festgelegt wird.
Zurück zum MEMS. Ich könnte mir vorstellen, dass durch die differentielle Beschaltung gerade Verzerrungen aufgehoben werden, also der THD vor allem aus ungeraden besteht, die man gerade messen möchte.
Das Nonplusultra hinsichtlich Verzerrungen ist es, das Mikro samt Verstärker (FET oder OP-Amp) zu bootstrappen.
https://www.by-rutgers.nl/PDFiles/KE%204-electret.pdf
https://www.by-rutgers.nl/ME6211-PRO37R.html
Die erste Schaltung ist recht simpel und geht mit gelinkwitzter Panasonic-Kapsel oder Primo-Kapseln mit drei Anschlüssen (gibt es bei Micbooster). Für die zweite muss man auch den FET entfernen. Ich habe mir mal ein paar billige Kapseln zum Üben bestellt, soll gar nicht so schwierig sein.
Anderes Thema: der Codec hat seinen Charme darin, dass er ohne Treiberaufstand direkt USB Audio kann. Sein Verzerrungsverhalten ist ok, wenn man auf -12 bis -20 dB aussteuert, dann ist aber S/N nicht mehr so doll. Gibt es andere Codecs, die da besser sind?
-
Hallöchen,
es ist Wochenende, und zwischen ein paar Bike-Runden ist heute der Drucker gelaufen, nachdem ich mich gestern Abend an die Konstruktion gemacht habe.
Das ist der erste Entwurf für den neuen STIC. Ihr seht schon ich habe mir Gedanken über mögliche Reflexionen am Mikrofonhalter gemacht und daher…bekommt der neue STiC kurzerhand auch einen passenden neuen Mikrofonhalter mit Standardgewindeanschluß (siehe schwarzer Adapter) dazu. Sieht man von vorne auf die Kapsel, so ist die Halterung und auch Kabel quasi unsichtbar. Aktuell sind noch zwei Metallstifte rausgeführt (Aktuell Gewindestangen da ich nix anders hatte), ich werde das aber noch ändern wegen möglicher Verletzungsgefahr. Es war geplant, dass der StIC bis zum Anschlag in den Halter eingeschoben wird, wo er mit Neodymkugeln magnetisch gehalten wird. Der STiC rastet mit einem ‚Click‘ spürbar und hörbar ein. Wie gesagt werde ich die Stangen wieder verwerfen aber die Einrastfunktion mit den Magneten behalte ich bei. Logischerweise kann man den STIC zusammen mit den beiden eingesteckten Kabeln in die Haltevorrichtung bequem einschieben, egal wie rum.
Die Halterung hat hinten eine Kabelstütze oder -Klemme für die beiden Kabel. Das funktioniert ausgezeichnet an allen Kabeldurchmessern bis zu 6mm.
Die 3D gedruckten Teile sind mit Hochtemperatur-PLA gedruckt und lassen sich ausgezeichnet mit der Hand schleifen (wenn man denn die Lust drauf hat) In der Tat habe ich ein komplettes STIC Gehäuse in 10 Minuten so schleifen können, dass die Oberfläche einen perfekten 400er Schliff ohne irgendwelche Riffeln hatte. Aufwendig war die etwa 15mm lange schräg zulaufende 45 Grad Kunststoffspitze (das 8mm Mikrofonrohr ist aus Alu).
Aufgefallen und dazugelernt habe ich, dass man das 3 D Druck Werkstück - wenn man denn schleift - am besten auf einen möglichst einfachen Schliff konstruiert, wenn es möglich ist. Aktuell befindet sich dazu ein nächster Prototyp im Drucker, der sich besonders zügig mit der Hand schleifen lässt. Wahrscheinlich kann ich das Bild hier noch heute posten.
Am Ende werde ich das wohl nicht selber machen, aber entweder ich bekomme das Gehäuse sauber gestrahlt oder es muß halt irgendjemand mit der Hand ran, der dafür bezahlt wird. Möglicherweise gibt es auch spezielle automatische Berarbeitungsmethoden. Mit nem Excenterschleifer und einem weichen, dicken Schaumstoffschleifpad müsste das eigentlich auch in Nullkommanix geschliffen sein.
Als Lackierung beabsichtige ich einen anthrazitfarbenen 2K Strukturlack in seidenmatt mit besonderer Härte, der Lack so am besten so aussehen wie das MM1. Aktuell sieht es geschliffen auch ohne Lackierung sehr gut aus. Ich werde daher mal einen Ausdruck mit antrazitfarbenem Filament testen. Vielleicht kann man sich die Lackierung dann sparen. Stabiler ist es auf jeden Fall ohne Lackierung und haptisch ist der Kunststoff wirklich erste Sahne, überhaupt nicht vergleichbar mit einem ABS Spitzguss - und auch belastbarer als jede Lackierung. Mal sehen.
Rein elektrisch melde ich mich später noch mal zu Wort. Jetzt poste ich erst mal ein paar Fotos. Ich bitte um Eure Kritik und Vorschläge. Nachdem das Look&Feel steht wird der gesamte STIC mit Halterung noch auch ein mögliches Minimalmaß herunterskaliert, also so weit es geht wird die gesamte Konstruktion verkleinert. Nun das sind keine Welten, aber 10% von 30cm sind halt auch 3cm.
Die runde Aluhülse an der Spitze des STICs gibt es dann verschiedenen Längen, wer mag kann auch 1 Meter haben.
Auf der Oberseite ist eine Prägung im Kunststoff, entweder für eine Folie (richtig dicht) oder eine 0,5mm dicke Aluplatte, in jedem Falle laserbeschriftet. Im ersteren Fall sind die Taster unter oder in der Folie, im zweiten Fall ragen die runden Tasterknöpfe aus der Aluplatte heraus.
Das STIC-Gehäuse ist absichtlich kein verschraubtes Halbschalengehäuse, sondern hat nur eine Öffnung für die Mems-Kapsel (auch 3D Druck) und auf der Rückseite zur Halterung hin. Dort ist exakt Platz für eine mechanisch unverwüstliche USB Buchse und eine Hochstromgerätebuchse für das Lautsprecherkabel. Beide Buchsen haben das gleiche Format. Ich beabsichtige eine dünne Schaumstofffolie in die unvermeidlichen Zwischenräume zu pressen oder die Buchsen in eine Dichtmasse einzupressen. Möglicherweise erreiche ich so ein Gehäuse mit besser Schutzklasse.
Gruß von Sven
Hier mal zwei Bilder (vorherige Prototypen) wo außen geschliffen wurde und innen nicht. Mit 2K-Profilack würde man die geschliffenen Stellen nicht mehr sehen.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...7&d=1658081031
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...8&d=1658081031
Der Mikrofonhalter ist nicht geschliffen (0,1mm Layerhöhe, jaja aber halt am Chinadrucker ohne ordentliche Linearführungen) der STIC schon und vorläufig als Prototyp grau hochglanz mit Baumarktspray lackiert, was natürlich nicht so dolle aussieht. Hochglanz muß man eigentlich immer vermeiden. Da wirst nie damit fertig. Die gelbe Farbe von dem Kunststoff kommt von der gelben Markise. Der Kunststoff ist in Realität weiss.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...4&d=1658075378
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...3&d=1658075378
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...6&d=1658075378
Hier seht ihr, wie ungünstig die Halterung an dem MM1 hängt ( ja logisch anders rum ist ein bisserl besser:doh:…) Möglicherweise sind die Reflexionen vernachlässigbar, vielversprechender ist aber die oben gezeigte spezielle Halterung.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...8&d=1654867595
-
Zitat:
Zitat von SNT
...
Hier seht ihr, wie ungünstig die Halterung an dem MM1 hängt. Möglicherweise sind die Reflexionen vernachlässigbar, vielversprechender ist aber die oben gezeigte spezielle Halterung. ...
Das MM1 einfach von der anderen Seite einschieben ... :confused:
Würde den "Befestigungsklotz" zumindest weiter von der Kapsel entfernen.
-
Zitat:
Zitat von Sepp
Das MM1 einfach von der anderen Seite einschieben ... :confused:
Würde den "Befestigungsklotz" zumindest weiter von der Kapsel entfernen.
Ja logisch, wird aber nicht viel besser. War auch nur zur Veranschaulichung gemeint.
Gruß von Sven
NACHTRAG: Das aktuelleste Konstruktionsbild (auch wieder ein bisschen einfacher und sicherer, weil ohne die Metallstifte) seht ihr hier www.stic-tech (noch nicht im Druck). Da erkennt man auch, wie die Leiterplatte von hinten eingeschoben wird. Die Langlöcher auf der Oberseite brauchts, weil die Taster oben über die STIC Oberfläche hinausragen, ansonsten kann man die Leiterplatte wegen den hohen Buchsen nicht vollständig einschieben.
Zur Elektronik:
- Wer einen Codecchip findet unter 10€ der ohne Treiber auskommt, und der am Ende seinen Weg ins Design findet, der bekommt von mir seinen STIC geschenkt. Ja daran seht ihr schon, da suche ich auch schon lange. Der altuelle kostet leider mittlerweile unverhältnismäßig richtig Geld (10€ !) obwohl er eigentlich eine sehr zuverlässige Komponente ist.
- Was die Aussteuerung betrifft, da muß der Mikrofonvorverstärker so gut sein, dass er die Soundkarte maximal aussteuert. Mit kaum hörbarem ‚Gefiesel‘ an der Box wird das nix, da muß schon ein ‚ordentliches‘ Lautsprechersignal ran, zwischen 0,1 und 1Watt. Ja klar da gibt es sicherlich einige Lacher, aber ein 1Watt Chirp kann bei Hochwirkungsgradlautsprechern schon sehr unangenehm sein… Der Mikrofonvorverstärker wird 0dB haben ( für 135dB Schalldruck), dann so ca 30/40/50/60 dB für Abstandsmessungen. Ansonsten klar die Pflicht beim Messen den Codec über den Mikrofonvorverstärker so weit wie möglich auszusteuern. Das sieht man ja ganz einfach an der Aussteuerungsanzeige. Habt ihr andere Vorschläge?
- Der Verstärker ist ne kritische Angelegenheit. Die 4,75V USB Versorgungsspannung brechen je nach Kabel schon auf 4V zusammen, was dann knapp ist für 2,83Veff. Da muß ich mir noch was einfallen lassen. Unter 3Ohm Last wird ausserdem schwierig mit 2,83Veff was die Energiebilanz aus dem USB Anschluß betrifft. Alles sehr knapp. Ein dynamisch einsetzender Hochsetzsteller mit sehr guter Kondensatorpufferung könnte den Spannungsdrop kompensieren. Sowas gibts schon in Mini-ClassDs Chips eingebaut, allerdings mit für Messzwecke ungeeigneten Klirrwerten.
-
Darf man mal kurz und schüchtern anfragen, ob auch eine digitale Ausgabe möglich wäre?
Wär praktisch zur Abstimmung von Hypex Plateamps und Konsorten...
-
Zitat:
Zitat von SNT
Möglicherweise packe ich seitlich hinten noch einen optischen SPDIF Ausgang dazu.
Ist aus einem Post von Sven, könnte wohl, steht aber noch nicht fest, so wie ich das sehe.
Gruß
-
Das wäre cool.
Und ich gestehe, dass ich nicht den ganzen Thread komplett durchgearbeitet habe....
-
Zitat:
Zitat von kboe
Das wäre cool.
Und ich gestehe, dass ich nicht den ganzen Thread komplett durchgearbeitet habe....
Asche auf dein Haupt. Du liest dir bitte alles durch und lernst es auswendig. Ich höre dich dann ab:p
@ Sven
manch mal sind es böhmische Dörfer und ich verstehe nur Koffer und Bahnhof klauen ( o.s.ä. :-))
Mir gefällt aber sehr gut, was du machst und ich bin mir sicher, dass auch ich wieder damit zurecht kommen werde.
Ich freue mich auf den neuen Stic wie ein kleines Kind:D
-
Zitat:
Zitat von SNT
Der Mikrofonvorverstärker wird 0dB haben ( für 135dB Schalldruck), dann so ca 30/40/50/60 dB für Abstandsmessungen.
Mit den 30 - 60 dB ist ein schaltbarer Gain gemeint? Falls ja, toll, und ich hätte nichts hinzuzufügen. (Edit, Nachtrag: aber je nachdem ob das recht schwierig zu implementieren ist würden's mEn auch wenigere / grobere Abstufungen tun - zB 0, 20, 40 dB). Falls nein, bitte um Klarstellung.
Eins noch - wo kommt die Frequenzkalibrierung für das Mikrofon her? Der Hersteller stellt ja meine ich keine bereit? Die Datenblattangabe zum typischen Frequenzgang ist in jedem Fall bestenfalls ein grobes Mittel - so idealisiert glatt sieht ein Frequenzgang eines Mics in der Realität nicht aus. Danach sollte man sich also nicht richten. Ebenfalls sind Fertigungstoleranzen eine Realität, selbst bei den etwas wertigeren Messmikrofonen - siehe zB hier der Vergleich zweier Exemplare des Isemcon EMX-7150 - obenrum gleich mal ~2 dB Differenz: Test @ Production Partner (isemcon.com)
-
Ja klar die Mikverstärkung kann per Taster definiert (in dB) umgeschaltet werden (LED Anzeige mit Beschriftung) Der 2polige Lautsprecherausgang (Brücke) kann auch wahlweise als analog out konfiguriert werden. SPDIF optisch (seitlich angeschlossenes dünnes optisches Kabel, hoffentlich ohne Reflexion) wäre eine Zusatzoption, da das der Chip einfach bereit stellt.
Theoretisch könnte man den zweipoligen Lautsprecherausgang auch zusätzlich als analoger oder sogar digitaler Ausgang konfigurieren. Das wären dann drei Optionen an der gleichen Buchse. Interessant? Unter Konfiguration verstehe ich so was wie DIP-Schalter. Eine dynamische Umschaltung ist wegen der Brückengleichspannung bei Lautsprecherbetrieb entweder ne gefährliche Sache oder etwas komplizierter im Umschaltprozess ( 2 Tasten für 2 Sekunden gleichzeitig drücken), wäre aber auch eine Option. Fängt halt dann aus Sicherheitsgründen beim Einstecken der USB immer im ‚harmlosen‘ analog-out modus an, was halt für die meisten Normalo-User blöd wäre….weil sie umständlich in den Sticverstärkerbetrieb umschalten müssten.
Ich erwarte, dass das eingebaute Mems durch die Einbausituation eine Änderung des Frequenzgangs zeigen wird, die (hoffentlich) entweder durch eine feste Korrekturkurve begradigt werden kann (wenn das Mems selber einen ‚krummen‘ aber immerhin konstant ‚krummen‘ F-gang aufweist, würde ich erwarten, dass sich die Frequengangänderung durch die Einbausituation immerhin konstant verhält) wenn nicht oder zusätzlich eine echte Kalibrierung (auch Druckkammer für Bass). Mal sehen wie sich das Mik ohne Kali verhält. Eine vollständige Kali ist auf jeden Fall eine Option. Von ‚Perfekt‘ bis irgendeine einfachere (und auch bytheway günstigere) Zwischenlösung ist vieles möglich….
Ich hätte einige Fragen:
- Wozu möchte der eine oder andere von Euch einen Leistungsverstärker anschliessen. Nahfeldklirrmessung bei großen (Bass)Chassis, erheblich höhere Messabstände als der übliche Meter, Messung im Freien…(.Für ne Impedanzmessung wird wohl keiner 100 Watt benötigen). Das geht wohl in die Richtung ‚advanced measurement‘, also für den Profiuser. Bisserl blöd ist, dass man für richtige Nahfeldklirrmessungen über alle möglichen Chassisdurchmesser theoretisch ziemlich zügig über 140dB kommen müsste…(zB Extremfall 100Watt Hochtöner Nahfeld). Da kommen nur die teuersten Profikapseln ran…oder die von CAPSLOCK vorgeschlagene Variante.
- Muß es unbedingt ein digitaler Ausgang sein? Warum reicht kein einfacher analoger Ausgang? Störabstand? Brummen?….
Gruß von Sven
-
Digitaler Ausgang: wie würde ich sonst eine aktivgetrennnte Mehrwegebox messen? Da muss ich möglichst realitätsnah (also digital) in die Weiche. Wie sollte ich die sonst messen? Ist ne ehrliche Frage, bitte nicht hauen wenn ich was übersehen habe.
-
Digitaler Ausgang
Ich betreib 3 Hypex FA, die als Master-Slave Konfiguration in Serie geschaltet sind. ( Sub-L-R )
Nur digitale Quellen werden durchgeschleift. Und ich hab auch nur digitale Quellen.
Ich schaffe keine Messung mit Arta wenn als Ausgabedevice der USB zu AES Wandler und als Aufnahmedevice meine USB Soundkarte definiert sind.
Mit dem Hypex Filterdesigner schaff ich überhaupt keine Messung.
Ich hätte die Hoffnung, wenn ein USB Device -zumindest für Arta- gleichzeitig Ausgabe und Aufnahmedevice ist, dann endich eine Messung über die digitale Inputschiene der Hypexe hinzukriegen. ( Und nicht jedesmal Cinch-Kabel durchs ganze Zimmer ziehen zu müssen )
Ist das irgendwie verständlich? :rolleyes:
Ist sicher nicht der alltägliche Fall, aber ich würde doch meinen, dass sich Hypex & Co langsam weiter verbreiten werden (?)
-
Zitat:
Zitat von SNT
Ja klar die Mikverstärkung kann per Taster definiert (in dB) umgeschaltet werden (LED Anzeige mit Beschriftung)
Super!
Zitat:
Zitat von SNT
Ich erwarte, dass das eingebaute Mems durch die Einbausituation eine Änderung des Frequenzgangs zeigen wird, die (hoffentlich) entweder durch eine feste Korrekturkurve begradigt werden kann (wenn das Mems selber einen ‚krummen‘ aber immerhin konstant ‚krummen‘ F-gang aufweist, würde ich erwarten, dass sich die Frequengangänderung durch die Einbausituation immerhin konstant verhält) wenn nicht oder zusätzlich eine echte Kalibrierung (auch Druckkammer für Bass). Mal sehen wie sich das Mik ohne Kali verhält. Eine vollständige Kali ist auf jeden Fall eine Option. Von ‚Perfekt‘ bis irgendeine einfachere (und auch bytheway günstigere) Zwischenlösung ist vieles möglich….
Man muss diesbzgl. sicherlich den Aufwand im realistischen Rahmen halten. Eine individuelle Mic-Kalibrierung für jedes Exemplar wär sicherlich das Optimum, aber ob das drin ist würd ich in Frage stellen; musst aber im Endeffekt du wissen.
Als mögliche Lösung würde ich vorschlagen, da du ja sicher die Mics in einem Zug kaufen wirst, mal ein paar Exemplare vs. ein Referenzmic an einem Referenzlautsprecher im Vergleich zu vermessen, um festzustellen a) wie stark die durchschnittliche Abweichung ist, insb. im Vergleich zur Datenblattangabe b) wie hoch die Schwankungen zwischen den Exemplaren ausfallen. Wenn man zB drauf käme dass die Schwankungen im Rahmen von grob 1 dB von 20 Hz bis 20 kHz liegen, tut's eh eine fixe Kalibrierungsdatei für alle STICs.
Zitat:
Zitat von SNT
Wozu möchte der eine oder andere von Euch einen Leistungsverstärker anschliessen. Nahfeldklirrmessung bei großen (Bass)Chassis, erheblich höhere Messabstände als der übliche Meter, Messung im Freien…(.Für ne Impedanzmessung wird wohl keiner 100 Watt benötigen). Das geht wohl in die Richtung ‚advanced measurement‘, also für den Profiuser. Bisserl blöd ist, dass man für richtige Nahfeldklirrmessungen über alle möglichen Chassisdurchmesser theoretisch ziemlich zügig über 140dB kommen müsste…(zB Extremfall 100Watt Hochtöner Nahfeld). Da kommen nur die teuersten Profikapseln ran…oder die von CAPSLOCK vorgeschlagene Variante.
Ich denke wie du dass manches zuletzt genannte / gewünschte übers Ziel hinaus schießt. Ich glaube 90% deiner Interessenten wollen mit dem STIC einfach nur halbwegs aussagekräftig simple Messungen wie Frequenzgang beim Kleinsignal bei sich zuhause, unter normalen Wohnraumbedingungen, durchführen. Ob die meisten überhaupt jemals Klirr messen würden würd ich in Frage stellen (und wenn dann sicher keine Maximalpegelmessungen o.ä.). Ich würd die Sache so ausführen dass der große Schnitt der Käufer den Funktions-/Leistungsumfang bekommt, den sie wollen, und Komplexität / Kosten nicht für alle erhöhen, nur weil ein einzelner sich ein weiteres aufwendiges Feature wünscht. Jeden einzelnen 100% zufriedenstellen kann man bei so einem Projekt sowieso prinzipbedingt nicht.
Und wenn jemand tatsächlich eine Nahfeld-Verzerrungsmessung @ Großsignal vor hat: die muss in der Praxis nicht im VNF (very near field, also bis niedrige einstellige cm von der Membran) durchgeführt werden. Wenn man die Distanz auf um die 10 cm erhöht, vll. auch mehr, blendet man den Raum meist immer noch ausreichend aus, reduziert aber den am Mikro anliegenden SPL bereits um etliche dB. Alles was genauer sein muss ist nicht mehr die Kundengruppe des STICs.. diejenigen mögen sich bitte ihr B&K, Earthworks, MTG, GRAS o.ä. kaufen, wenn sie professionelle / kommerzielle Ansprüche verfolgen.
-
Ich denke dass eine Standartkalibrierung reichen müsste,
Es gab doch schon öfters die Möglichkeit sich sein Mikro messen zu lassen, um eine Korrekturdatei zu bekommen!?
Jeder der seinen Stick dann individuell noch einmal extra messen lassen möchte, könnte dieses ja „extern“ noch nachholen lassen.
Ich könnte verstehen, dass der Aufwand den zeitlichen Rahmen sprengt.
Gruß
Florian
-
Ich würde gerne den STIC so gestalten, dass sich der hoch recht akzeptable max SPL vom Mems Mikro prinzipiell in der Praxis auch aussteuern bzw. nutzen liesse. Dafür wäre ein zusätzlicher Ausgang (umschaltbar) kein Hexenwerk. Es bleibt derzeit ohnehin viel Raum für Diskussionen um Möglichkeiten auf der Elektronikseite, da ich mich aktuell nur mit der Mechanik beschäftige.
Da der orginale STIC kalibriert war, kann ich mir wohl nicht erlauben, den neuen ohne eine Kali auszuführen…das wäre ja ein Rückschritt. Wir werden sehen, wie wich das Mems in der Praxis verhält.
Ich bin leider kein Akustikentwickler sondern Hardwareentwickler, daher bin ich auf euren input angewiesen, was eine professioellere Messpraxis betrifft.
Gruß von Sven
-
Wenn man schon ein gemessenes Mikrofon hat, könnte Man(n) das als Referenz nehmen?
Gruß
Arnim
-
Hallo Sven
habe für deine Entwicklung des neuen STICs größten Respekt.
würde gerne so ein STIC erwerben.
-
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 4)
Zitat:
Zitat von ArLo62
Wenn man schon ein gemessenes Mikrofon hat, könnte Man(n) das als Referenz nehmen?
Wenn "gemessen" im Sinn von "frequenzkalibriert", grundsätzlich ja.
Ich hab mir jetzt mal ne Stunde genommen, ein Mini-Tutorial für die Erstellung einer Mikrofonkalibrierung "mit Hausmitteln" in ARTA runterzutippen:
Vorgehensweise:
- vorhandenen / zur Verfügung stehenden Lautsprecher mit dem Referenzmikrofon (mit geladener Kalibrierungsdatei) vermessen
- resultierenden Amplitudenfrequenzgang als Overlay speichern
- Messaufbau für das zu überprüfende Mic exakt reproduzieren
- Kalibrierungsdatei des Ref Mics entfernen
- Messung wiederholen
- in der FR-Anzeige die Funktion "Subtract Overlay" verwenden, welche die Differenz zwischen den beiden Messungen, die der Frequenzgangabweichung des zu überprüfenden Mics zum Referenzmikro entspricht, errechnet
- diese Kurve via den Exportoptionen des FR-Fensters als ASCII-Datei exportieren, welche in ihrer Syntax einer Kalibrierungsdatei entspricht
Da ich etliche Vergleichsmessungen meines alten ECM-40 vs. meinem aktuellen EMX-7150 in meinem Archiv habe, habe ich das auch gleich mal in der Praxis für euch durchgespielt. Als Referenzmikrophon dient das EMX-7150 (mit geladener Kalibrierungsdatei; wobei meins auch ohne von 20-20000 Hz lediglich max. 0,8dB vom Ideal abweicht). Verglichen wird mit dem ECM-40 ohne geladener Kalibrierungsdatei, um eben diese via der im Absatz zuvor beschriebenen Methodik zu erstellen.
Der verwendete Lautsprecher ist ein 6" Tiefmitteltöner; gemessen Nahfeld, etliche cm vor der Membran, Indoor. Dies ist somit, worauf ich später genauer eingehe, zmd. für den Hochton ein suboptimales Vergleichsobjekt bzw. suboptimaler Messaufbau; aber rein als Demonstrationsobjekt tut's es, und wie man sehen wird sind selbst damit grob passende Werte erreichbar:
Frequenzgangmessung; türkis EMX, schwarz ECM:
Anhang 66639
Differenz (türkis roh / ungeglättet, schwarz mit 1/3 Okt. Glättung)
Anhang 66640
Geglättete Differenzkurve, als Kalibrierungsdatei geladen links; rechts die beim Kauf mit dem Mikrofon mitgelieferte Kalibrierungsdatei von HiFi-Selbstbau
Anhang 66641 Anhang 66642
Dieses Beispiel zeigt, dass die Methodik grundsätzlich funktioniert; zeigt aber gleichzeitig auch die Einschränkungen auf; bzw., worauf geachtet werden sollte, um genaue Werte zu erhalten.
Der als Vergleichsobjekt genutzte Lautsprecher bricht im Hochton in Resonanzen auf, wodurch die Frequenzgangmessung wellig wird, und das Messprogramm sich bei der Frequenzauflösung schwer tut. Auch mögen bei der Nahfeldmessung Reflektionen vom Mikrofon bzw. der Mikrofonhalterung eine Rolle gespielt haben. Dadurch wurde die Differenz der beiden Mikrofone im Hochton im Schnitt zwar annähernd korrekt ermittelt, aber gesellt sich Welligkeit mit in die Kurve.
Ich würde also als Vergleichsobjekt einen Lautsprecher wählen, der möglichst flat über den gesamten relevanten Frequenzbereich spielt, sodass sich die Messsoftware nicht bei der Frequenzauflösung die Füße bricht.
Eine weitere mögliche Einschränkung wäre Verlust der Kalibrierung des Referenzmikrofons nach Alterung und/oder ungünstiger Lagerung und/oder intensiver Nutzung. Bei billigen Kapseln ist das durchaus eine Realität. Im Kontrast dazu weist was landläufig als "Referenzmikrofon" akzeptiert wird eine phänomale Langzeitstabilität auf - ich zitiere aus dem B&K Microphone Handbook: "The stability of the microphones is such that Brüel & Kjær can state an accuracy variation from the recorded values of just 0.1 dB over a period of 50 years for a typical 1/2″ condenser measurement microphone."
-
Moin Stonee!
Vielen Dank für Deine
Ausführungen und Mühe.:prost: Das werde ich heute Abend mal in Ruhe Gedanklich verarbeiten.
Die Alternative wäre einen Stic mit Referenzfile durch die Gemeinde schicken. Wäre vermutlich eine never ending Story.
Edit: ober der die Daten nach einem Versand noch hat, bliebe zu klären.
Gruß
Arnim
-
Moin,
Zitat:
Zitat von SNT
Da der orginale STIC kalibriert war, kann ich mir wohl nicht erlauben, den neuen ohne eine Kali auszuführen…das wäre ja ein Rückschritt. Wir werden sehen, wie wich das Mems in der Praxis verhält.
Sehe ich ganz genau so.:prost:
Ich meine mich dunkel zu erinnern das damals "eltipo" Markus bei der Mik Kalibrierung mit involviert war?
So wie stoneeh es beschreibt kenne ich das auch - habe damals mal aus Spaß/Interesse ein Mik gebaut und so kalibriert.
-
Ja, ich werde ihn die nächste Zeit kontaktieren, vielleicht hat er Zeit und Lust hier zu unterstützen und sich ein bisserl was zu verdienen. Aber meine Hoffnung wäre, dass es für den Anfänger auch ohne ‚echte‘ Kali schon gut funktioniert. Ich selber habe keinen Nerv für nen Haufen STICs eine Massenkalibrierung aufzusetzen, da bräuchte ich unbedingt Hilfe. Schaden könnts mir ja eigentlich nicht und es ist lt Heinrichs ARTA Doku auch kein Hexenwerk, ich setze aber lieber auf unseren Markus/Eltipo, der ja schon beim ersten STIC seine Erfahrung bewiesen hat. Das Verfahren überlasse ich gerne ihm. Trotzdem Dank an stoneeh.
Gruß von Sven
-
Ein Stic der sein eigenes Interface hat, schreit ja eigentlich nach einer Kalibrierung. Die wäre drin und wird immer einbezogen - das finde ich unpraktisch an den separaten Kalibrierfiles die mein bei HSB kalibriertes Mikro hat, denn nicht jede Software kann ein Kalibrierfile einspielen.
Vielleicht kann man einen Stic bauen und die Hälfte geht en bloc zu jemanden der sie kalibriert und die kosten dann eben mehr. Das würde ich mir gönnen.
-
Aktuelles Gehäuse
Hallo Jungs,
hier das aktuelle Gehäuse mit dem zugehörigen Mikrofonadapter und ein Video dazu hier: https://youtu.be/cGiLNSC1Q2E
Gruß von Sven
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...9&d=1658338487
-
Hallo Sven.
Danke nochmal für den Einsatz. Fast hättest du mich übrigens nun auch "gehabt", weil ich heute wieder einen Lautsprecher bei nur Kleinsignal vermesse, und es mich nervt extra nen Amp mitschleppen zu müssen. Da hab ich mir schon gedacht "so ein STIC wär's jetzt". Aber ich hab nun einfach ein Cinch Kabel gekappt und nutze den Soundkarten Out (~2 Vrms liefert meine); geht zur Not grad.
Zu der Auflösung des Youtube Videos: vll. verarbeitet es derzeit noch. Die niedrigste Auflösung (240 oder 360p) ist immer gleich verfügbar, und die höheren dauern manchmal ne Weile. (Edit: okay, die Info hast du selbst eben hinzugefügt :) ) Wenn's das nicht ist dann hast du aus deiner Videobearbeitungssoftware mit nicht voller Auflösung exportiert - das hat mit Youtube dann nichts zu tun.
-
Bisserl besser wie 360 hab ich schon gedreht, aber mit meiner alten Krücke und zwei CAMs bekomme ichs wohl nicht besser gebacken. Wird echt Zeit für nen ‚Multicore‘, mein PC kommt nicht so richtig mit bei der eingestellten Bildwiederholrate, aber mit der Zeit krieg ich das schon hin.
Ja, aktuell blinkt ein klitzekleines HD Symbol…
Wir kriegen dich am Ende doch….:D … wirst sehen ;-) Aber ich bin selber gespannt wie es sich entwickelt.
Grüsse
-
Hallo Sven,
deine Videos und Erklärungen finde ich sehr gut. Du zeigst deine Vorgehensweise und wie du systematisch vorgehst. Da schaue ich mir gerne was ab.Danke dafür.
Deine Kreativität steckt an.
-
Zitat:
Zitat von Kaspie
Hallo Sven,
deine Videos und Erklärungen finde ich sehr gut. Du zeigst deine Vorgehensweise und wie du systematisch vorgehst. Da schaue ich mir gerne was ab.Danke dafür.
Deine Kreativität steckt an.
Du meinst wohl : Total unprofessionelles Rumgestöpsel mit Wortfindungsproblemen…aber was die Kreativität betrifft, hast du schon recht, das läuft zur Zeit….aber der STIC war ja eigentlich auch nie richtig ‚professionell‘…;-)
NACHTRAG: Ahh dieses YouTube haut mir Werbung rein, wie das? Ich hatte das nicht extra eingestellt. Macht das YouTube automatisch, sozusagen als Bedingung, dass man dort die Videos speichern kann?
-
Hm, Du stellt Dein Engagement gern unter den Scheffel. Es geht ja nicht immer um "professionell" sondern um Spass :prost: Kaum einer da sonst der soviel hier für das Forum tut. Habe direkt unter dem youtube Video Deinen Frickelfest Amp gesehen. War auch ein super Projekt.
Gruss
Arnim
-
Hi,
also meinem Empfinden nach reicht unlackiert völlig.
Zum Glück bin ich Elektrisch nicht so bewandert, von daher darf ich die Frage stellen 🤣
Da es sich auf aller engstem Raum um Messwerkzeug handelt, kann der Neodymmagnet die Elektronik nicht stören, oder bleibt die davon unbeeinflusst?
Aber wahrscheinlich ist das irrelevant.
Gruß
Flo
|