» über uns

  • 14.03.2011, 12:30
    Christoph Gebhard
    Hallo Zermatt,

    nein, wenn man den Treiber noch weiter zum Anfang setzt, wird`s eher schlimmer. Das funktioniert bei Treibern mit bassreflextauglichen TSP ganz gut. Der Kenford ist das mit seinem hohen Q eher ein Sonderfall und braucht zwingend eine etwas "ungewöhnliche" Platzierung in der Line (wir können von Glück reden, dass wir so ein Werkzeug wie die Martin King Sheets zur Verfügung haben, der uns diesen Einfluß vorhersagt).

    Die Dreiteilung sollte der Resonanzverteilung sogar noch förderlich sein, da die höherfrequenten Oberwellen sich mit Knicken schwer tun und dabei an Energie verlieren.

    Die tiefen Frequenzen und die niederfrequenten Oberwellen sehen aber in erster Linie die gesamte Linelänge. Denen ist es egal, wie oft geknickt wurde.

    Komischerweise messe ich noch nicht mal die Stehwelle zwischen Boden und Deckel (müsste irgendwo zwischen 150Hz und 170Hz liegen), die Einflüße der Line überwiegen...

    Gruß, Christoph
  • 14.03.2011, 15:15
    Christoph Gebhard
    Hi Alex,

    so ähnliche Lösungen hatte ich auch mal. Ich habe fast zwei halbe Nachtschichten und auch einige Stunden zu Hause vor der Simu verbracht ;)
    Ich habe von so einer Lösung Abstand genommen, weil sie mir zu nah am Verlauf im geschlossenen Gehäuse war. Die TQWT bringt mir fast gar kein Gewinn.

    Gruß, Christoph
  • 14.03.2011, 15:32
    Christoph Gebhard
    Ideen sind immer willkommen :D
    Ich habe auch keine Scheu davor, einen anderen TQWT-Ansatz aufzubauen. Ich vermute aber, dass wir immer mit kleineren Welligkeiten und einem leichten Bassbuckel leben müssen oder aber direkt ne geschlossene Kiste draus machen können...

    Gruß, Christoph
  • 14.03.2011, 15:57
    Christoph Gebhard
    Hallöchen,

    hier mal ein paar Bilder von der Hochtönermontage:

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...pictureid=3917

    Zuerst muss ein Loch auf 53mm mittig vom oberen Korbrand mit einem 4mm-Bohrer gebohrt werden. Anhand des provisorisch eingesetzten Hochtöners bestimmt man die anderen zwei Bohrpunkte.
    Hindurch kommen dann drei schicke M4er-Schraube, die durch jeweils zwei Muttern gehalten wird. Diese Muttern sind Konterung und Abstandshalter zugleich.
    Die Kalotte hat so an ihrem höchsten Punkt im eingebauten Zustand einen guten Millimeter Luft zum Gitter.

    Dann folgen drei weitere Muttern zu Befestigung des Hochtöners:

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...pictureid=3918

    Die Kabel werden durch zwei Bohrungen geführt...

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...pictureid=3921

    ...und gelangen zwischen Chassiskorb und Gitterrand nach draußen, um dort später unentdeckt im Gehäuse zu verschwinden...

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...pictureid=3920

    Et Voilà:

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...pictureid=3922

    Das macht doch einen professionellen Eindruck, oder?

    Gruß, Christoph

    P.S. Messungen zum Simulieren folgen morgen...
  • 14.03.2011, 16:15
    varnhagen
    Super, ich glaub aber, ich werde dafür schöne Edelstahl Schräubchen nehmen. Ich bin mal gespannt, was die Simulationen sagen!

    Grüße
    Theo
  • 14.03.2011, 16:36
    Don Key
    @Christoph:
    Sitzt der HT so maximal nah am Chassisrand des Kenford, ohne ihn bei Hub zu berühren?

    Gruß,
    Olnima
  • 14.03.2011, 16:44
    bg20
    [IMG]http://img857.imageshack.us/img857/8322/tqwtsimu.jpg Uploaded with ImageShack.us[/IMG]

    hallo christian
    ich habe auch mal ein wenig simuliert
    und du hast recht da können nächte drauf gehen
    momentan verzweifel ich daran
    die sache zu speichern
    aber das ist so das was ich mal probieren werde
    sd 0 1
    sd 1 4
    175 lang
    treiber bei 70
  • 14.03.2011, 16:44
    Christoph Gebhard
    Hallo Olnima,

    ich habe bei der Montage darauf geachtet, dass der Mark Audio zum einen möglichst nah ans Gitter kommt und zum anderen möglichst nahe in Richtung Phase Plug. Den berüht er so gerade eben (nicht?).
    Man könnte den Hochtöner auch noch etwas weiter nach oben rücken, aber es besteht dann immer mehr die Gefahr, dass die Membran bei großen Hüben an den Hochtöner knallt.
    So habe ich die maximale Sicherheit.
    Akustisch kommt es auf den einen oder anderen Millimeter bestimmt nicht an...

    Gruß, Christoph
  • 14.03.2011, 16:50
    Christoph Gebhard
    Hallo Dirk,

    es gibt sicherlich viele Varianten. Dein Vorschlag ist wohl eine Spur voluminöser und kann deswegen auch tiefer.
    Das könnte speziell in kleinen Räumen aber auch schon wieder zu viel sein.

    Ich werde mit "meine" TQWT jetzt erstmal anhören und dann entscheiden, ob und wie ich eine Optimierung vornehme.
    Die Mono-Hörpoben im Messraum waren übrigens sehr vielversprechend...

    Gruß, Christoph (mit "oph" ;) )
  • 14.03.2011, 16:57
    Don Key
    Zitat:

    Zitat von Christoph Gebhard Beitrag anzeigen
    Hallo Olnima,

    ich habe bei der Montage darauf geachtet, dass der Mark Audio zum einen möglichst nah ans Gitter kommt und zum anderen möglichst nahe in Richtung Phase Plug. Den berüht er so gerade eben (nicht?).
    Man könnte den Hochtöner auch noch etwas weiter nach oben rücken, aber es besteht dann immer mehr die Gefahr, dass die Membran bei großen Hüben an den Hochtöner knallt.
    So habe ich die maximale Sicherheit.
    Akustisch kommt es auf den einen oder anderen Millimeter bestimmt nicht an...

    Gruß, Christoph

    Ok, hatte Deine früheren Messungen/Berichte nur so im Kopf, dass der HT zu Gunsten der Nicht-Welligkeit des F-Gangs möglichst weit aus der Mitte heraus zu positionieren ist.

    Zitat:

    Zitat von Christoph Gebhard Beitrag anzeigen
    ...Gruß, Christoph (mit "oph" ;) )

    Sein Name ist Oph, Christ Oph und den Martini trinkt er gerührt und nicht geschüttelt... :D
  • 14.03.2011, 17:00
    bg20
    da stimme ich dir zu
    ok mein raum so um die 50 qm und relativ lang sollte kein problem damit haben
    ok größer ist sie
    aber angesichts der preise für den bass sollte ein wenig mehr spannplatte ja nicht ins gewicht fallen

    ich werde sie mal bauen und mal hören
    warum das gute ding nicht einfach mal ausreiz:)en
  • 14.03.2011, 17:05
    Christoph Gebhard
    Zitat:

    Zitat von olnima Beitrag anzeigen
    Ok, hatte Deine früheren Messungen/Berichte nur so im Kopf, dass der HT zu Gunsten der Nicht-Welligkeit des F-Gangs möglichst weit aus der Mitte zu positionieren ist.

    Das stimmt schon.
    Gerade auf Achse ist es wichtig, dass der Hochtöner unsymmetrische Bedingungen in alle Richtungen vorfindet. So mitteln sich die Störungen aus. Das ist hier gegeben (auch wenn es vielleicht noch besser geht :dont_know:).
    Außerhalb der Achse und energetisch betrachtet spielt es aber fast keine Rolle, wo der Hochtöner sitzt.
    Die Montage näher zur Mitte hat zudem den Vorteil, dass das vertikale Abstrahlen sauberer wird, weil die Schallzentren näher zusammen sitzen.
    Im Endeffekt ist die so realisierte Lösung ein guter Kompromiß aus allen Variablen :)

    Zitat:

    Zitat von bg20 Beitrag anzeigen
    da stimme ich dir zu
    ok mein raum so um die 50 qm und relativ lang sollte kein problem damit haben
    ok größer ist sie
    aber angesichts der preise für den bass sollte ein wenig mehr spannplatte ja nicht ins gewicht fallen

    ich werde sie mal bauen und mal hören
    warum das gute ding nicht einfach mal ausreiz:)en

    Da bin ich voll bei dir!

    Gruß, Christoph
  • 14.03.2011, 17:22
    Joern
    Zitat:

    Zitat von Christoph Gebhard Beitrag anzeigen
    @Jörn: Ich habe deinen Vorschlag schon vor einigen Tagen probiert. ....

    Vielen Dank, Christoph !
    Dass das "so" Schlimm aussieht, hätte ich nicht gedacht... grummel...:cool:

    o.k. dafür sind Simus ja da.
  • 15.03.2011, 12:52
    Christoph Gebhard
    Hallo,

    ich habe heute mal ein paar Messungen zum Simulieren der Weiche erstellt. Leider kriege ich es im Moment (noch?) nicht auf die Reihe, die txt.-Dateien an den Beitrag anzuhängen.

    Hier sind die Messungen 0-60° schon mal in grafischer Form (Hochtöner wie auf dem Bild in Post 843 zu sehen am Gitter montiert):

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...pictureid=3932

    Ich denke, wenn man um 2kHz trennt, passen die beiden Treiber vom Bündlungsverhalten besten zusammen :thumbup:
    Auch sonst sehen die Messungen für einen Billig-Koax sehr vielversprechend aus...

    Gruß, Christoph
  • 15.03.2011, 13:08
    timo
    Zitat:

    Zitat von Christoph Gebhard Beitrag anzeigen
    Auch sonst sehen die Messungen für einen Billig-Koax sehr vielversprechend aus...
    Gruß, Christoph

    Die Messungen sehen wirklich sehr vielversprechend aus. Ich würde trotzdem steile Trennungen probieren, 18 db bei TMT und ebenfalls 18 dB beim Hochtöner, ...

    Gruß Timo

    Geiles Projekt, ich verfolge ganz gespannt wie es weitergeht.
  • 15.03.2011, 13:54
    Christoph Gebhard
    Hi Timo,

    auch bei der Weiche kann man - genau wie beim Gehäuse - verschiedene Lösungen realisieren.
    Ich stelle die Daten öffentlich zur Verfügung. Man braucht sich nur Boxsim (was die meisten eh schon haben) runterladen und kann nach Herzenslust an "seiner" Weiche stricken.

    Ich persönlich möchte erstmal ne Budget-Weiche realisieren, also versuchen mit einfachsten Mitteln ne ausgeglichen Kurve hinbekommen.

    Ich glaube noch nicht mal, dass eine steile elektrische Trennung unbedingt nötig ist, da beide Treiber um 2kHz schon von sich aus zum Sinkflug ansetzen (der Tieftöner vor allem unter Winkel).

    Aber schon wa ma...

    Gruß, Christoph
  • 15.03.2011, 14:06
    tiefton
    Hallo Christoph,

    das Thema Bdget ist mir auch durch den Kopf gegangen. Ich hab mit 18db angefangen und hab mir dann mal die Preise für die Spulen angesehen und war dann schnelll wieder bei 12db. Auch wenn das nicht "supersauber" ist, sollte die Weiche nicht zu teuer sein.
    Insofern: ich glaube 12db müsste reichen...
  • 15.03.2011, 14:19
    tschense
    Wenn's ums Budget geht, wäre dann eine serielle Frequenzweichen eine alternative?

    Gruss
    Jens
  • 15.03.2011, 16:45
    Joern
    Zitat:

    Zitat von tschense Beitrag anzeigen
    Wenn's ums Budget geht, wäre dann eine serielle Frequenzweichen eine alternative

    na, vielleicht nur wegen dem budget....:rolleyes:
    Mit Glück reicht eine Spule, Kondensator und kleiner R für den Hochtöner...
  • 15.03.2011, 16:55
    Christoph Gebhard
    Hallo zusammen,

    gute Nachrichten.
    Die Chassis sind in dieser Anordung sehr gut händelbar.

    @Jörn: Yup! Sogar eine Weiche mit nur zwei Bauteilen (!) ist möglich und liefert ein mehr als passables Ergebnis.
    1,2mH und 1,8µF (ggf. noch durch einen Widerstand ergänzt) - fertig :eek:
    Aufwendigere 12dB-Weiche liefern einen geringfügig lineareren Verlauf und vor allem eine höhere Belastbarkeit.

    Ich würde euch gerne die txt.-Dateien zur Verfügung stellen, bin aber nach wie vor wegen der "Datei-Anhäng-Funktion" ratlos...

    @Jens: Wäre vielleicht ein Versuch wert, aber sind serielle Weiche nicht bezüglich Serienschwankungen eher kritisch?

    Gruß, Christoph
Powered by vBadvanced CMPS v4.3.0