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  • 27.04.2012, 11:38
    sonicfury
    Was mich am meisten stört ist die Tatsache, das all diese Systeme nur mit der Musikbibliothek aus dem Rechner funktionieren- siehe oben. Das gilt für Dirac ebenso wie für die kleine Acourate. Für den DSP mit A/D Wandlern als Anschlußgerät werden gleich viele KEuronen verlangt.

    Musik hat bei mir nix im Rechner zu suchen- NOCH nicht. Wird es auch eine Weile nicht. Es gibt genug Ewiggestrige, die gerne Platten hören. Musik umzurechnen (offline) damit sie dann via Homelan raumkorrigiert klingt... weiaweia... toll was alles geht, mit dem Musik zelebrieren hat das imO aber nix mehr zutuen.

    Wiegesagt, Nerds und Hornbrille aber nicht Genussritual und gediegen und Rotwein... :O
  • 27.04.2012, 11:41
    eltipo
    Zitat:

    Zitat von sonicfury Beitrag anzeigen
    Was mich am meisten stört ist die Tatsache, das all diese Systeme nur mit der Musikbibliothek aus dem Rechner funktionieren. Das gilt für Dirac ebenso wie für die kleine Acourate.

    Wie kommst du da drauf?

    Das ist die Lösung für faule, bei mir zuhause steht aber nen Atom-mopped als Blackbox, das als reiche Weiche und DSP fungiert......
  • 27.04.2012, 11:44
    kasbc
    Stimmt. Man kann das Ganze als Teil der Anlage sehen, das zwischen Vorverstärker und Endstufe hängt.
    Und je nachdem wieviel Aufwand (Geld oder Arbeit) man reinsteckt sieht man gar nicht mehr, dass da ein Rechner im Spiel ist.

    Frag nach bei Sleepwalker.
  • 27.04.2012, 12:00
    Sleepwalker
    Zitat:

    Zitat von kasbc Beitrag anzeigen
    Frag nach bei Sleepwalker.

    Es ist wohl viel häufiger eine Kopfsache. Das mit dem Rotwein sagt ja schon alles. Man kann einem Uhrwerkliebhaber auch keine Digitaluhr verkaufen, nicht mal wenn die genauer geht. Auf die genau Zeit kommt es eben nicht an, sondern aufs Gefühl. Und obwohl die Genauigkeit der angezeigten Zeit eher zweitrangig ist, (sonst würde man ja ne digitale nehmen) feilt man gerne an der Genauigkeit des mechanischen Uhrwerks rum.
    Einige interessieren sich halt für Uhrwerke, und ander möchten eine möglichst genaue Zeitangabe.
  • 27.04.2012, 12:09
    schrottie
    Zitat:

    Zitat von sonicfury Beitrag anzeigen
    Was mich am meisten stört ist die Tatsache, das all diese Systeme nur mit der Musikbibliothek aus dem Rechner funktionieren

    Absolut nicht. Ich kann jeder Zeit wenn ich will einen CD-Player, einen Plattenspieler oder eine andere Quelle anschließen. (Meine Soundkarte hat sogar einen Instrumenteneingang, da könnte ich dann sinnfreier Weise mein E-Gitarre dranhängen und durch DRC jagen).
  • 27.04.2012, 13:28
    fabel
    Hey,

    und für diejenigen welche es einfach wollen - und dennoch analog - gibt es sehr bald z.B. das hier: http://www.minidsp.com/products/open...ies/opendrc-an

    Mit so einem Teil sind ansonsten selbst rein analoge Ketten mit Raumentzerrung möglich ( wenn man die pöse,pöse hin und her Digitalisierung im Gerät erfolgreich verdrängen kann ;) );Acourate und evtl. Mikro inklusive für unter 400 Teuronen.

    Gruß Fabian
  • 27.04.2012, 14:46
    sonicfury
    So ein "Zustellgerät" wäre die einzige Möglichkeit für mich. Man merkt selber, zumidnest mir geht es so, das man zunehmend unflexibler wird (ist) was neue Technik angeht. Das ist nicht das Problem der neuen Technik- keine Frage...
    Na irgendwann werde ich Euch dann alle mit Fragen nerven und ärgern, wenn ich anfange die "Digitalsosse" zu kochen :D
  • 27.04.2012, 18:39
    HiFi-Selbstbau
    Hi,

    Zitat:

    Was mich am meisten stört ist die Tatsache, das all diese Systeme nur mit der Musikbibliothek aus dem Rechner funktionieren
    Bei Dirac kannst Du einfach eine CD in den PC einlegen und ohne rippen abspielen - da sich Dirac VOR die Soundkarte hängt.

    Du kannst die Soundkarte auch so einstellen, dass alles was über LineIn reinkommt "gleich" wieder (natürlich entzerrt) über LineOut rauskommt. Das entspricht dann in etwa der Funktion des AudioVolvers.

    Gruß Pico
  • 27.04.2012, 18:53
    kasbc
    Nur so nebenbei:

    Auch Software-Weichen wie der FrequencyAllocator funktionieren so. Ein Signal kommt in den Rechner wird auf 2 - 4 Wege aufgesplittet und geht über die 7.1 Kanäle (oder 5.1) wieder raus. Wie bei einer separaten Aktiv-Weiche oder DSP ala Behringer.

    Man muss mitnichten einen typischen PC hinstellen oder nur vom PC erzeugte Musik hören. Wie oben schon gesagt. Man kann da mit ganz kleinen Rechnern arbeiten, die nicht mal einen Bildschirm haben müssen.

    Gruß
  • 14.05.2012, 09:55
    alexanderdergroße
    Hallo zusammen,

    ich würde gerne die Dirac Software benutzen um die 5.1 Kanäle meines Heimkinos zu verbessern.

    Mein Setup:

    PC mit Soundkarte Juli@ESI

    http://www.esi-audio.de/produkte/julia/

    Ausgang SPDIF optisch und koaxial. Momentan gehe ich optisch in den Surroundreceiver. Ist noch älter, hat kein HDMI.

    Der Ton wird entweder nur durchgereicht und dann vom Receiver decodiert oder ich kann im Software Player decodieren lassen und dann in den Receiver gehen.

    Die Karte an sich kann nicht decodieren.

    Ich habe mir die Demo von Dirac installiert. Dort kann ich im Live Calibration Tool aber leider nur 2 Kanäle auswählen, auch über Windows komme ich nicht auf 5.1 Kanäle, da das die Karte ja eigentlich nicht kann. SIe kann nur durchreichen.

    Ist es jetzt irgendwie möglich, Dirac für alle Kanäle zu nutzen?
    Ich habe mal testweise die Dirac "Soundkarte" als Ouput bei meinem Player eingestellt, da kommt dann aber kein Ton.

    Oder brauche ich da eine neue Soundkarte, die wirklich 5.1 oder 7.1 Kanäle ausgibt (geht dann nur analog über chinch?).
  • 15.05.2012, 11:53
    HiFi-Selbstbau
    Hi alexanderdergroße,

    Dirac muss seine Daten an eine Soundkarte schicken können, die 5.1 bzw. 7.1 wiedergeben kann.

    Von DIRAC gibt es eine Application Note wie ein HDMI-Ausgang erfolgreich genutzt wurde. Dazu muss das HDMI-Device aber in WINDOWS erkannt und als Surround-Device konfiguriert werden. Bei Dir wäre also nötig, dass der SPDIF-Ausgang als extra Device angesprochen werden könnte. Wenn dann der Softwareplayer dekodieren kann müsste es ähnlich wie HDMI funktionieren. Ansonsten brauchst Du eine andere Soundkarte für den Surroundbetrieb.

    Gruß Pico
  • 15.05.2012, 13:07
    The Alchemist
    Ich fürche das Problem ist ein anderes. Eventuell habe ich das Problem von Ademgrossen aber auch nicht richtig erfasst.

    Grundsätzlich muss zunächst geklärt werden ob die Demo von Dirac überhaupt Mehrkanalfähig ist.

    Wenn ich Adengroßen richtig verstanden habe geht er per SPDIF in seinen Verstärker.

    Also hat er (ohne Dirac) einen Softwareplayer der das digitale Mehrkanal Signal (z.B AC3) durch die Soundkarte an den Receiver durchreicht, welcher das Signal dann dekodiert. Das Tonsignal bleibt von dem PC quasi unberührt.


    Mit Dirac wird aber das Signal im Rechner vom Softwareplayer dekodiert, an Dirac gereicht, dann verbogen und dann an die Soundkarte gereicht und zwar mit z.B mit 5.1 dekodierten Signalen.

    Prinzipbedingt liegt an SPDIF jetzt nur noch ein Stereo Signal an ,was der Receiver dann auch nur auf 2 Kanälen wiedergibt.


    Das Signal müsste nach Dirac wieder in ein digitales Mehrkanalsignal umgewandelt werden, was aber nicht passiert.
    Es gibt keinen Encoder.

    Man könnte aber mit 5.1 analog aus der Soundkarte in den Receiver , sofern dieser 6 analoge Eingänge hat.

    Gruß

    Elmar

    Edit: ich nehm alles wieder zurück, die Karte hat nur zwei Kanäle I/O hatte überlesen, dass es gar keine Mehrkanalkarte ist. Ohne AC3 Encoder oder ähnliches läuft gar nichts damit.....
  • 16.05.2012, 15:14
    alexanderdergroße
    Vielen Dank für die Erklärungen. Mir war jetzt nicht bewusst, dass über SPDIF prinzipbedinkt nur 2-Kanal decodiert geht.

    Ich kann über den Software Player und dem externen AC3 Filter das Signal decodieren - bearbeiten - wieder encodieren und über SPDIF ausgeben - dann decodiert der Receiver wieder.

    Ist jetzt die Frage, ob ich da beim Schritt bearbeiten das Dirac zwischen hängen kann.

    Einfacher ist aber sicherlich eine neue Karte mit 7.1 Kanälen die am besten noch selbst decodiert
  • 16.05.2012, 16:03
    The Alchemist
    Ich hab Dirac jetzt einmal probeweise installiert.

    Dirac prüft schon beim Start mit wievielen Kanälen zu arbeiten ist.

    Der Encoder müsste hinter den DiracPlayer (um diesem z.B. 5.1 Kanäle vorzugaukeln) also: Dirac > Diracplayer > Encoder(5.1) > SPDIF.

    Der AC3Filter (ist das dieser hier? http://ac3filter.net/ ; kenn mich mit Win überhaupt nicht aus) müsste vor dem Dirac Player gestartet werden(der darf das dann nicht automatisch tun) und die Ausgabe muss im Filter auf SPDIF aktiviert werden.

    Die Überlegung ist jetzt aber nur theoretisch.

    Ich will Dirac in den nächsten Tagen erstmal pur testen, mit den Standardtreibern meiner ASUS.

    Gruß

    Elmar
  • 17.05.2012, 14:30
    The Alchemist
    Habe gerade versucht Dirac live zu testen.

    Testsystem: Ein AMD 5000+ in einem ASRock Board N61P-S (mit letztem verfügbaren Bios); Nvidia Chipset. 2GB Speicher, Asus D2 Pci Soundkarte.

    Es ist dasselbe System was ich für Linux nutze, ich habe auf einer alten Festplatte Win 7 64bit installiert; die Iso kommt direkt von MS und hat in der Demo eine Laufzeit von 30 Tagen.

    Soundkartentreiber sind Original von Asus, Win7 erkennt die Karte nicht. Im Treiber ist alles deaktiviert und auf 2 Kanal Wiedergabe bei 44100 Hz eingestellt.

    Ausser Dirac, Foobar und dem Asus Treiber sind keine Programme auf dem System installiert.

    Die direkte Musikwiedergabe mit Foobar ist fehlerfrei.

    Dirac Live gestartet, die Karte wird erkannt und ich kann die Samplefrequenz auswählen. Zum Testen wähle ich 2 Kanäle und 44100 Hz

    Das Testsignal kommt sauber und ich kann den Aufnahmepegel einstellen.

    1. Messversuch

    Das Messsignal wird von lautem Geprassel begleitet, beim 2. Kanal (rechts) stürtzt das System ab, das Signal bleibt abgehackt hängen (bei voller Lautstärke); ich hab Angst um meine Speaker und zieh panisch den Stecker der Endstufe.

    Leider hab ich die Fehlermeldung, die Dirac liefert nicht notiert...

    Dirac beendet und Soundkontrolle mit Foobar; ich möchte wissen ob der ASIO Treiber oder Dirac abgestürzt ist; also kein Systemneustart durchgeführt.

    Die Wiedergabe mit Foobar ist einwandfrei; dennoch starte ich das System für den nächsten Versuch neu.

    Beim 2 Versuch wieder das gleiche Geprassel (oder vielmehr Geklacker) wie bei der 1. Messung.

    Ich hab den Test an dieser Stelle abgebrochen; leider hab ich keine Einstellmöglichkeiten gefunden, weder im Treiber der Soundkarte noch in Dirac.

    Fazit:In diesem Zustand für mich nicht nutzbar.

    Edit: Vielleicht soll noch erwähnt werden welche Dirac Versionen zum Einsatz kamen: Live calibration Tool v0.9.26 , Audio Processor v0.9.40

    Gruß

    Elmar
  • 22.05.2012, 16:13
    HiFi-Selbstbau
    Hi The Alchimist,

    Zitat:

    Leider hab ich die Fehlermeldung, die Dirac liefert nicht notiert...
    Schade, aber im Eifer des Gefechts verständlich . . .

    Ich gehe davon aus, dass Dirac RCS die ASUS-Karte per ASIO ansprechen wollte? Ist das ein ASIO4ALL oder ein ASUS-ASIO-Treiber?

    Komisch ist schon mal, dass WIN7 die Karte nicht erkannt hat. Foobar ist in dem Punkt offenbar "schlauer" als WIN7 und auch Dirac RCS.

    Ich werde den Fehler mal an die Dirac-Leute weiterleiten. Es soll ja in Kürze ein Update kommen, das die Stabilität der Anwendung erhöhen soll - das wäre dann ja ein Härtetest dafür.

    Gruß Pico
  • 22.05.2012, 16:58
    The Alchemist
    Also um das richtig zu stellen; Win7 bringt für die Asus keine Treiber mit, daher muss ein Treiber von der ASUS Seite installiert werden; sonst gibt es keinen Ton.

    Ich habe noch weitere Versuche gemacht, im PDF von Dirac steht dass bei Störungen andere Ausgaben (also nicht ASIO) gewählt werden soll.

    Ich kann aber bei keiner anderen Einstellung (in Dirac) ein Messgeräusch, sei es das das Rauschen um die Pegel einzustellen oder den Sweep, erzeugen.

    Nächster Versuch mit ASIO4All, auch hier kommt kein Ton aus den Lautsprechern.
    Versuch mit einer externen USB Karte (Logilink 7.1 diese Karte nutzte ich bis vor kurzem an einem alten Laptop in Verbindung mit einem externen DAC; in dieser Situation eher ein Verzweiflungstest) leider bei keiner Einstellung ein Ton; die Asus war aber weiterhin im Rechner. Mikrofoneingang der Logilink funktioniert, was ich durch klpfen am Mikrofon in der Pegelanzeige von Dirac sehen kann.


    Dann hab ich einfach mal mit niedrigem Pegel die Messungen mit der Asus durchgeführt (also mit den Störungen mit die ich im ersten Posting beschrieben hab, benutzt wurde Asio weil, wie ich gerade schrieb, sonst kein Ton kommt)

    Ich wollte einfach mal sehen wie es weiter geht. Bei den Messungen fällt dann immer wieder auf, dass der Sweep kurzzeitig hängt (wie bei einer zerkratzten CD).

    Eigentlich hätte ich an dieser Stelle erwartet, das Dirac die Qualität des Signals bemängelt, ggf. auch den Pegel, was aber nicht passiert.

    Ich hab also mehrere Stunden mit der Soft verbracht ohne ein brauchbares Ergebnis zu bekommen.

    Sollten noch Fragen sein so beantworte ich diese gerne, meine 14 Tage sind aber bald um.

    Gruß

    Elmar
  • 23.05.2012, 08:39
    HiFi-Selbstbau
    Hi The Alchimist,

    ich hatte das so verstanden, dass auch NACH Installation der ASUS-Treiber die Karte unter WIN7 nicht erkannt wird.

    Dass Du gleich 2 Karten findest mit denen es gar nicht geht ist Rekord - und damit statistisch unwahrscheinlich. Statistisch wahrscheinlicher ist, dass es eine gemeinsame Ursache hat. wie die aussieht weiß ich aber auch nicht :-(

    Gruß Pico
  • 02.06.2012, 14:12
    alexanderdergroße
    Hallo,

    ich habe heute Dirac installiert und die Einmessung hat wunderbar funktioniert. Allerdings macht mir jetzt Win7 beim Audio Prozessor einen Strich durhc die Rechnung.

    Der Audio Prozessor wird nicht als Sound Device in der Systemsteuerung erkannt und kann auch beim Starten kein Ausgabe Device initialisieren.

    Problem denke ich sind berechtigungen. Ich bin als normaler Admin angemeldet, bekomme aber dieses kleine Security Schild angezeigt.

    Die Benutzerkontensteuerung fragt dann auch, ob ich zulassen will dass die Exe Änderungen am System vornimmt. Klicke ich auf Ja, tut sich allerdings nichts.

    Mist, so nah am Ziel und dann so ein Mist.

    Hat da jemand einen Typ?

    Ach ja, im Gerätemanager ist der Audio Prozessor Device eingetragen, das Installieren der Treiber hat also funktioniert.

    Und als ich die Demo installiert hatte, hat es auch funktioniert. Warum jetzt nicht???
  • 02.06.2012, 23:24
    Lenni
    mal rechtsklick auf die .exe und "ausführen als administrator" versucht?
  • 03.06.2012, 12:23
    alexanderdergroße
    Das Problem hat sich gelöst. Die Initialisierung hat jetzt funktioniert und auch Dirac ist in der Systemsteuerung als Soundkarte aufgetaucht. Dazu musste ich als Output Device erstmal was anderes als ASIO anwählen.

    Dann konnte ich Dirac als Standard Device einrichten und auch wieder zu Asio zurück umstellen.
  • 03.06.2012, 12:31
    ingo74
    prima :)
    und was sagst du zum dirac..?
  • 03.06.2012, 17:15
    alexanderdergroße
    Ich bin noch nicht viel zum testen gekommen. Ich konnte nur kurz die 1. optimierung ausprobieren.

    Bis jetzt ist es noch nicht ganz überzeugend, aber vielleicht habe ich die falschen Erwartungen.

    Es wird ja an 9 Positionen gemessen und dann optimiert. Laut dessen sollte der Bassbereich jetzt ziemlich linear sein. Wenn man sich allerdings Bass-sweaps anhört dann ist der Lautstärkeunterschied doch noch ziemlich groß, d.h die Moden doch noch sehr ausgeprägt.

    Hat das hier schonmal jemand so getestet? Also erstmal nicht mit Musik und Beschreibungen wie "Bass irgendwie schlanker und straffer" sondern wirklich objektiv gehört bzw. sogar gemessen?
    Also Frequenzganz nach der Optimierung?

    Ich werde natürlich noch weiter testen
  • 03.06.2012, 20:57
    ingo74
    gemessen hab ich noch nicht, dazu brauch ich erstmal einen 2. pc, das kommt aber noch.

    bei mir sind sinustöne durchlaufend von 20-20000hz ohne hörbare anhebungen oder absenkungen, es klingt so, wie die kurve vorgibt, auch wenn ich extra viel verbiege
  • 04.06.2012, 00:50
    Bertramxxl
    Hallo Alexander,
    Wie Ingo schon geschrieben hat, sollten nach der Dirac Entzerrung eigentlich alle Tiefton Signale gleich laut erscheinen ! Wenn das bei dir nicht der Fall ist, stimmt mit deinem Setup irgendetwas noch nicht... Ich würde dir ja sehr gerne hilfreiche Tipps geben , aber ich benutze Dirac Hauptsächlich mit Macrechnern und da habe ich diese Einstell Problematik so gut wie überhaupt gar nicht mehr;) Vielleicht fragst du Pico noch mal um Rat ?!
    Gruß Holger
  • 04.06.2012, 09:09
    sonicfury
    Hab mich nu auch etwas eingehender beschäftigt und mit ein paar Leuten gesprochen (dem Audiovolver- Typen und den DEQX). Beide sagen unisono:

    Ein normales Wohnzimmer wird kein guter Hörraum, auch mit 100000000000000000000 Filtertaps nicht.

    Ebenfalls beide unisono- wenn schon in Raum- Maßnahmen investiert wurde, also schon Akustikbilder und Basotect oder Vorhänge und Teppich usw vorhanden ist, also da schon was reingesteckt wurde, dann erst macht es richtig (viel mehr) Sinn mit diesen Systemen zu arbeiten. Wenn noch nichts gemacht ist, ist der Sinn und Zugewinn vorhanden aber limitiert...
  • 04.06.2012, 09:50
    ingo74
    das man via elektronik keinen perfekten raum bekommt, sollte eigentlich jedem klar sein, aber das als argument gegen elektronik..? ich weiss nicht...

    und mit mal eben basotect an die wand ist es gerade im bassbereich nicht getan.

    mit dem dirac zb erreicht man schon recht viel an minderung und korrektur, dieser effekt ist je nach raum und lautsprecher schon sehr deutlich, ich sehe keinen widerspruch den raum und die aufstellung zu optimieren und das dirac zu nutzen, allerdings wird sich nicht jeder meterdick basotect ins zimmer stellen wollen und genau da und dann kann man mit dirac schon viel erreichen, auch wenn es nicht das optimum sein sollte - im winter sind gefütterte schuhe gut, aber ungefütterte sind sicher besser als gar keine ;)
  • 04.06.2012, 11:38
    sonicfury
    Das verstehst du falsch Ingo, es soll kein ARgument GEGEN die Elektronik sein ABER ein starker Hinweis, dass man sich erst mit einfachen Raumakustikmaßnahmen beschäftigen soll bevor man nachher von der Elektronik enttäuscht ist.

    Die Akustikbilder um zum Beispiel seitlich die Wände zu optimieren sind wirklich hübsch, jedem Wohnimmer zumutbar und oft nicht soo teuer. Mir gings nur darum, die Systeme (egal welches) vor "Unmut" zu schützen, weil sie eben die akustischen Realitäten nicht komplett wegschummeln können...

    Der Teppich und die Bilders und der Vorhang sind kein Ding der unmöglichkeit...

    Gruss
  • 04.06.2012, 11:55
    ingo74
    yepp da bin ich bei dir :)
  • 04.06.2012, 21:31
    mussigg
    Volle Zustimmung: wenn die Basis gar nicht stimmt, kann man auch mit den besten Filtern nichts rausholen. Das gilt für Lautsprecher und Raum.

    Aber es ist trotzdem erstaunlich was da noch geht, siehe meine Posts ganz vorne in diesem Thread. Und nicht vergessen: die Dirac-Jungs holen auch aus Auto-Anlagen einen guten Klang, das ist bei den Verhältnissen im Fahrzeug schon eine Leistung.

    Das Wohnzimmer möchte ich sehen (wenn auch nicht unbedingt dauernd hören) das noch schlechtere Voraussetzungen bietet. Stylische Architektenbuden mit viel Stein und Glas, dafür null Platz für gescheite Lautsprcher mal ausgenommen...

    Gruß, Rolf
  • 04.06.2012, 22:17
    ingo74
    wenn die Basis gar nicht stimmt, kann man auch mit den besten Filtern nichts rausholen.

    dem widerspreche ich - NICHTS wird man sicher nicht "rausholen" können, aber man wird auch nicht das optimum "herausholen"
  • 05.06.2012, 10:27
    sonicfury
    Ääääääh mal so als feststellung:

    Ich kämpfe akut herum mit dem Audessey und Co. Bei meinem Lautsprecher und Raum ist die Verbesserung nach viel hin und her relativ gering. Allerdings hat der LS bereits konzeptionell wenig Probleme (wenige ausser den systemimmanten ums vorsichtig zu sagen). Ebenso die Chassis. Es braucht keine umfangreiches equalizing, weil die Chassis alle gut "laufen", auch weit jenseits des Einsatzbereiches. Deswegen wurden sie so ausgewählt...
    Es braucht kein aufwendiges Gedöhns, um die Wege sauber zu trennen usw.

    Das wird qualitativ eben, wie musigg auch andeutet, belohnt. Es wird dort draussen sicher 90% Fir Kisten geben. die schlechter Klingen. Warum also auf den Kopf stellen, wenn ich mit Raumtuning und sauberem Konzept so weit gekommen bin!? Ausser im Tiefton sehen ich derzeit bei mir kein Grund mehr....
  • 05.06.2012, 10:30
    Lenni
    Hallo Sonicfury,

    das ist doch bekannt. HSB hat z.B. bei der Rocket nur noch marginale Unterschiede zwischen der Version mit und ohne DIRAC feststellen können.

    Insofern: freu dich doch, dass du so prima Lautsprecher hast :-)

    Viele Grüße,
    Lenni
  • 05.06.2012, 10:36
    sonicfury
    Lenni türlich freue ich mich. Ich wollt nur vorgreifen, weil ich scho beinahe fürchte, dass es viel Geschrei geben wird. Die Leute heutzutage haben leide rvermehrt die "Geiz ist geil" und "Alles umsonst" bzw "Alles jetzt, gleich hier, und für laut"- Mentalität.

    Auf Lautsprecher umgemünzt:

    0 Nachgedacht über das Projekt, da 0 Erfahrung und zu wenig Brainpower in konzeptionelles usw gegangen ist, spontanes zusammenschrauben von vorher schon zum scheitern verurteilten Konstrktionen, Aktivweiche und FIR wirds schon richten....

    Nachher gibts Geschrei, dass Dirac und Audiovolver und ........ nix taugen :p
  • 05.06.2012, 10:40
    Sleepwalker
    Zitat:

    Zitat von sonicfury Beitrag anzeigen
    Nachher gibts Geschrei, dass Dirac und Audiovolver und ........ nix taugen :p

    Wieso nacher? Das hats doch im Vorfeld schon reichlich gegeben :D
  • 05.06.2012, 11:00
    Theo.W
    Hallo zusammen,
    Zitat:

    Die Leute heutzutage haben leide rvermehrt die "Geiz ist geil" und "Alles umsonst" bzw "Alles jetzt, gleich hier, und für laut"- Mentalität.
    So isses.

    Wenn Lautsprecher und Raum optimiert sind, bleibt einem elektronischen System nur noch die Arbeit letzte Raummoden und dergleichen Schweinereien zu eliminieren.
    Wie ich an anderer Stelle schon geschrieben hatte, beim Hören mit Dirac und Rocket habe ich mich zunächst gefragt was denn da jetzt besser sein soll. Nach abschalten von Dirac war es denn klar, auf den, überspitzt ausgedrückt "Bumsebass", möchte ich dann auch noch verzichten. Allerdings sollte man bedenken das vielen Hörern dann "der Druck" fehlen wird.
  • 05.06.2012, 11:47
    Diskus_GL
    Dirac
    Hallo zusammen,

    ich hatte auch mal das Vergnügen kurz DIRAC mit meiner Anlage zu hören - bzw. den Unterschied.
    Mein Raum ist akustisch recht ungünstig und seinerzeit waren die Boxen zwar optisch (mehr oder weniger) schön in der Einrichtung untergebracht aber zum Stereo hören schon sehr ungünstig (Näheres zur damaligen Hörsession gibts ja im separaten Thread hier und auf HSB...).
    Jedenfalls war es schon sehr beeindruckend, was DIRAC hier an deutlicher Verbesserung brachte! Immerhih hat DIRAC eine falsche Weichenabstimmung, Eigenheiten der Chassis, Fehler der Aufstellung (Pegelunterschiede) sowie einige Raumprobleme sehr gut kompensiert - alle, die damals dabei waren, konnten diese deutlichen Unterschiede direkt hören und waren positiv überrascht.

    Ich denke, gerade wer trotz guter Anlage eine nicht-optimale Aufstellung hat (z. B. aus ästhetischen Gründen oder wg. Platzproblemen) und auch kein Basotek-Tapeten-Design mag, für den bieten Systeme wie DIRAC eine sehr gute Möglichkeit den Klang deutlich zu verbessern - Verbesserungen, die durch noch so teure Anlagenkomponenten nicht erreichbar sein werden!

    Interessant fand ich übrigens auch die "Spielmöglichkeiten" solcher Systeme - Zielkurve ändern nach eigenem Geschmack oder auf anderen Hörplatz abstimmen.... und dieses "Verbesserungspotential" ist allemal günstiger als neue Verstärker, neue Weichenbauteile, neue CD-Player etc....

    Grüsse Joachim
  • 05.06.2012, 12:07
    Sleepwalker
    Zitat:

    Zitat von Diskus_GL Beitrag anzeigen
    Jedenfalls war es schon sehr beeindruckend, was DIRAC hier an deutlicher Verbesserung brachte! Immerhih hat DIRAC eine falsche Weichenabstimmung, Eigenheiten der Chassis, Fehler der Aufstellung (Pegelunterschiede) sowie einige Raumprobleme sehr gut kompensiert - alle, die damals dabei waren, konnten diese deutlichen Unterschiede direkt hören und waren positiv überrascht.

    Das entspricht ca. 90% der Erfahrungsberichte. Es gibt aber auch ein paar Gegenstimmen, wobei man aber aus der Ferne schlecht beurteilen kann was da genau gemacht wurde. Also ob da nicht ggf. ein Anwenderfehler vorlag. Vieleicht gefällt dieser Klang aber auch nicht allen.
    Interessant finde ich aber was anderes: Offenbar ist es einem System wie Dirac (oder Acourate oder...) doch möglich "Klang" zu messen und allein auf Basis von Messung, Physik und Psychoakustik etwas zu erreichen, das man angeblich weder messen noch erklären kann...;)
  • 05.06.2012, 13:22
    Diskus_GL
    Zitat:

    Zitat von Sleepwalker Beitrag anzeigen
    Interessant finde ich aber was anderes: Offenbar ist es einem System wie Dirac (oder Acourate oder...) doch möglich "Klang" zu messen und allein auf Basis von Messung, Physik und Psychoakustik etwas zu erreichen, das man angeblich weder messen noch erklären kann...;)

    Hallo Sleepwalker,

    nun, die "messen" keinen Klang, das geht ohnehin nicht. Aber im Grunde ist Schall ja ohnehin eine sehr einfache Grösse: zeitlicher Luftdruckverlauf - mehr nicht!!!!

    Genau das ist aber einer der Vorzüge von DIRAC, das Programm macht nicht nur eine tonale Korrektur, sondern auch eine zeitliche - Stichwort Zeitrichtig.
    Es wird auch die Impulsantwort gemessen und optimiert.
    Das war bei mir zwar seinerzeit nicht nötig (da Bereitbänder) aber bei anderen Boxen dürfte dies einer der Gründe sein, warum insbesondere die Bühne, Räumlichkeit und Feinauflösung als Verbesserung genannt wird.
    Es ist aber auch kein Geheimnis, das tonale Unstimmigkeiten den subjektiven Höreindruck primär bestimmen.
    Auf unserem letzten Selbstbaugruppentreffen konnten wir dies sehr schön nachvollziehen. Drei Boxen mit identischen Chassis, geringfügig anderen Weichen aber anderen Gehäusen und der Plazierung der Chassis (waren alles KEF-Coda/CS1 Derivate und das Orginal).
    Die hörbaren Unterschiede waren hauptsächlich tonaler Natur und anhand der Frequenzgangermittelungen (die jeweils vorher durchgeführt wurden) gut nachvollziehbar.

    Ich experimentiere zur Zeit mit EQ-Filtern in PureMusic um die (am Hörplatz gemessenen) tonalen Unstimmigkeiten zu "egalisieren", also das was DIRAC prinzipiell auch machen würde. Die Unterschiede sind sehr gut nachvollziehbar! Allerdings muss man da schon wissen was man macht - und Messen und Interpretation der Messung ist auch nicht ohne! Diese Arbeit und viele Fehlermöglichkeiten nimmt einem DIRAC (o. ä. Programme) dann ab.

    DIRAC hat mich seinerzeit beeindruckt in der offenbar recht guten Procedur und Mittelung der Messungen. Ich habe ja die DIRAC Messungen und verschiedene Messungen mit anderen Programmen meiner Anlage in meinem Raum - offenbar haben die hier ein recht gutes Verfahren.
    Und die tonale Korrektur mit den Filtern zu einer Zielkurve ist wesentlich präziser und besser als man das je mit "manuellen" Filtern hinkriegt... behaupte ich jetzt mal.

    Grüsse Joachim

    PS.: Ich denke zur Zeit immer noch über einen Kauf von DIRAC nach...
  • 05.06.2012, 14:15
    Sleepwalker
    Zitat:

    Zitat von Diskus_GL Beitrag anzeigen
    Hallo Sleepwalker,

    nun, die "messen" keinen Klang, das geht ohnehin nicht. Aber im Grunde ist Schall ja ohnehin eine sehr einfache Grösse: zeitlicher Luftdruckverlauf - mehr nicht!!!!

    Das sagst du so einfach und hast damit auch recht, aber das scheint kein allgemeiner Konsens zu sein ;)


    Zitat:

    Zitat von Diskus_GL Beitrag anzeigen
    Genau das ist aber einer der Vorzüge von DIRAC, das Programm macht nicht nur eine tonale Korrektur, sondern auch eine zeitliche - Stichwort Zeitrichtig.
    Es wird auch die Impulsantwort gemessen und optimiert.
    Das war bei mir zwar seinerzeit nicht nötig (da Bereitbänder) aber bei anderen Boxen dürfte dies einer der Gründe sein, warum insbesondere die Bühne, Räumlichkeit und Feinauflösung als Verbesserung genannt wird.

    Da sag ich mal: Imo jain. Der Haupteffekt für die "bessere Räumlichkeit" dürfte in der Symmetrie, und nicht in der Phase (der Einzelbox) zu finden sein. An der Symmetrie (beider Boxen) happert es imo meistens, vor allem durch die "normale" Aufstellung in normalen Wohnzimmern. Diese "bessere Räumlichkeit" stellt sich auch im Nahfeld ein, wenn beide Lautsprecher von sich aus einigermassen symmetrisch sind.

    Zitat:

    Zitat von Diskus_GL Beitrag anzeigen
    Auf unserem letzten Selbstbaugruppentreffen konnten wir dies sehr schön nachvollziehen. Drei Boxen mit identischen Chassis, geringfügig anderen Weichen aber anderen Gehäusen und der Plazierung der Chassis (waren alles KEF-Coda/CS1 Derivate und das Orginal).
    Die hörbaren Unterschiede waren hauptsächlich tonaler Natur und anhand der Frequenzgangermittelungen (die jeweils vorher durchgeführt wurden) gut nachvollziehbar.

    Sehr gut! IMO muss man erstmal wissen wie was klingt, bevor man sich in seitenlangen Diskussionen über irgendwelche Effekte die Köppe einschlägt. Solche Experimente sind (imo) der richtige Weg um "vom Raten" wegzukommen, und sich dem "ich weiss ungefähr was ich tue" zuzuwenden.

    Zitat:

    Zitat von Diskus_GL Beitrag anzeigen
    Ich experimentiere zur Zeit mit EQ-Filtern in PureMusic um die (am Hörplatz gemessenen) tonalen Unstimmigkeiten zu "egalisieren", also das was DIRAC prinzipiell auch machen würde. Die Unterschiede sind sehr gut nachvollziehbar! Allerdings muss man da schon wissen was man macht - und Messen und Interpretation der Messung ist auch nicht ohne! Diese Arbeit und viele Fehlermöglichkeiten nimmt einem DIRAC (o. ä. Programme) dann ab.

    Ja, das ist der Knackpunkt...zu wissen was man da eigentlich misst und was das mit dem zu tun hat, was wir hören. Das ist wirklich nicht einfach und wenn so ein Programm diese Arbeit übernimmt ist man schonmal einen Schritt weiter. Trotzdem ist die eigentliche Frage was wie zusammenhängt imo sehr interessant.:)

    Zitat:

    Zitat von Diskus_GL Beitrag anzeigen
    Und die tonale Korrektur mit den Filtern zu einer Zielkurve ist wesentlich präziser und besser als man das je mit "manuellen" Filtern hinkriegt... behaupte ich jetzt mal.

    Ein bischen was zum selbst basteln und selbst erforschen muss aber noch bleiben :D
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