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  • 04.02.2011, 20:42
    Christoph Gebhard
    Nabend,

    Zitat:

    Zitat von Christoph Gebhard Beitrag anzeigen
    Die 5/4 und 7/4-Resonanzen scheinen da aber schon störender zu sein. In beiden Messungen sind Buckel oberhalb von 200Hz erkennbar.

    Um dem Herr zu werden habe ich - wie von Jörn vorgeschlagen - einen IHA am Anfang der Line integriert. Erstmal quick&dirty zum Antesten:
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...pictureid=3514
    Brett mit definiertem Loch auf 10 cm: Vb = 0,63 Liter, Öffnungsfläche = 4 cm², Länge = 2,2 cm
    So konnte ich schon über 3dB bei 215Hz wegsaugen. Ich habe dabei nur das Brett reingeschoben. Das Dämpfungsmaterial blieb an gleicher Stelle. Die Funktion der Line und die Abstimmfrequenz scheinen dabei kaum Einfluß zu nehmen, so dass ich morgen einen größeren IHA antesten werde.

    Gruß, Christoph
  • 06.02.2011, 20:50
    Joern
    Na super !

    da kam noch eine verwegene Idee....

    was passiert wohl, wenn man im Schnelle-Max der Problem-Frequenzen ein Loch bohrt ?
    GGf. bedämpft als KU ? :rolleyes:

    So die Art "Resonator-TL", die Schmidt in den "alten" Vifa-Projekten benutzte und von Hifi-Selbstbau bei der MarkO benutzt wurde.

    In so'n Horn wäre das neu, oder ???
    Vielleicht auch noch einen Versuch wert.

    Bin gespannt !
  • 06.02.2011, 21:54
    Slaughthammer
    Zitat:

    Zitat von Joern Beitrag anzeigen
    was passiert wohl, wenn man im Schnelle-Max der Problem-Frequenzen ein Loch bohrt ?
    GGf. bedämpft als KU ? :rolleyes:

    als orgelbauer, der öfter mal mit schwingenden luftsäulen in geschlossenen röhren zu tun hat, kann ich dir sagen, dass eine undichtigkeit in dieser röhre ziemlich viele resonanzen abschwächt. insbesondere, wenn es sich um einen einseitig geschlossenen lambda/4 resonator handelt, wird dabei meist auch die grundfrequenz ziemlich stark beeinflusst. abgesehen davon sollte man das loch im druckmaximum und nicht im schnellemaximum bohren, da es ja nicht bremst, sondern druckunterschiede ausgleicht. probieren kann mans aber mal.

    gruß, Onno
  • 08.02.2011, 09:30
    Christoph Gebhard
    Danke für deine Einschätzung Onno :ok:

    Mir ist gerade eingefallen, dass ich noch gar kein Bild vom fertigen Aufbau und der Chassisposition gepostet habe.
    Das wird hiermit nachgeholt:
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...pictureid=3534

    Derzeit ruht das Projekt aber erstmal. Die MS-Zwo hat Vorrang...

    Gruß, Christoph
  • 10.02.2011, 12:31
    Christoph Gebhard
    Hallöchen,

    ich baue gerade an der zweiten MS-Zwo. Da habe ich mir zur Hintergundberieselung die Milan angemacht. Sie klingt übrigens richtig gut. Mit dem IHA ist der Grundton deutlich sauberer geworden und sie ist schon ohne Weiche ein kompletter Lautsprecher, ehrlich.
    Das TML-Horn fängt den Baffle-Step komplett auf. Die typische Quäckigkeit von weichenlosen BB ist nicht auszumachen.
    Zudem schiebt das Horn einen unglaublich kompletten Bass in den Raum.

    Auffällig ist aber, dass der BB4.AL ungewöhnlich breit in den Höhen strahlt. Das habe ich vor allem gemerkt, als ich den Raum durchquert bzw. immer mal wieder verlassen und neu betreten habe. Also war meine Neugier geweckt und ich hab mal ein bisschen gemessen:
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...pictureid=3545
    Den leichten Anstieg im Mittelton sollte man nicht zu ernst nehmen. Unterhalb von 500Hz füllt das Horn langsam auf. Dieser Anteil ist aber bei obiger Messung der Fensterung zum Opfer gefallen. Der Haken bei 1,6kHz kommt vom Chassis.
    Interessant ist aber die 7kHz-Resonanz. Die bleibt selbst unter noch größeren Winkeln konsequent stehen. Ich vermute, hier liegt ein "Geheimnis" des Mark-Audio-Metallmembran-Sound (die spitze Staubschutzkalotte???). Das Abstrahlverhalten ist schon sehr speziell.
    Eine Entzerrung dieser Spitze sehe ich aber gerade aus diesem Grund als unablässig. Energetisch hat sie großen Einfluß und fällt auch beim Hören immer wieder auf (gerade wenn die HiHat genau diese Frequenz trifft, zudem liegen viele S-Laute bei Stimmen in diesem Bereich).
    Ich werde mal nen schnellen Sperrkreis probieren...

    Gruß, Christoph
  • 10.02.2011, 13:14
    Eismann
    Apropos Messungen
    Hi Christoph,
    3 Ideen:
    1. habe gesehen, dass du sowieso eine Auslöschung in Deinem Raum mitmisst. Andererseits kämpfst du ja schon mit einigen Peaks.
    Meine Idee: Wenn einer der Peaks die richtige Frequenz hat, dann kompensiere den Peak doch einfach mit der Aufstellung:

    Beispiel: Peak bei 100Hz -> Abstand zur Rückwand bei ca 85cm= lamda/2

    2. Bei der Betrachtung der Hornverfärbungen bei 5/4 und 7/4 Lamda komme ich nicht ganz mit.
    a) Ich kenne Lamda bzw die Abstimmfrequenz noch nicht. Habe ich im Fred noch nicht gefunden
    b) Erwartest du bei so einem Eckpunkt( zB 5/4 Lamda) eine Auslöschung, einen Peak oder einen Übergang von Loch auf Peak?

    3. Ich denke gerade darüber nach, ob eine Weiterentwicklung darin besteht, einen IHA genau an den kritischen Druck- oder eben Schnelle Maxima zu plazieren. Das bedeutet natürlich noch eine paar Testgehäuse mehr. Aber wo arbeitet der IHA effektiver? Was meinst Du?

    mfg
    Dietmar
  • 10.02.2011, 13:39
    Joern
    Hi Chrostoph,
    Schöne Beschreibung Deiner Höreindrücke.

    Zitat:

    Zitat von Christoph Gebhard Beitrag anzeigen
    ....
    Zudem schiebt das Horn einen unglaublich kompletten Bass in den Raum.

    hm, was passiert wohl, wenn der MA7 in so einem Gehäuse spielt ? :D
    zumal der obenrum auch viel "zahmer" ist.....:rolleyes:

    Ich habe ja den CHR70 in der ersten Version verbaut.
    In "mein" Gehäuse habe ich das Chassis hinten mechanisch abgestützt, da wurde das "weniger kreischig", nicht viel, jedoch hörbar.
    Meine Idee zu diesem Chassis ist folgende:
    das ist ein hochzüchteter "Rennwagen." Den bringen schon "Kleinigkeiten" aus der Spur und regen ihn dann erst (richtig) zur Resonanz an.

    Daher auch die Idee, die Schallwandöffnung "rund" zu machen und zu bedämpfen, um die "Anregung" zu minimieren.
    Genauso den Korb "stillzulegen". (der "neue" Korb, hier beim CHP klingelt bei Anschlagen deutlich weniger).
    Einbauöffnung mißt 103mm, also Radius 51mm, das ist ganz knapp unter 7000Hz. ...
    Vielleicht ist es dann nicht unbedingt "weg", könnte jedoch schon deutlich weniger werden.

    Und wenn ich ehrlich bin, stören mich die harten glatten Kanten an den Streben des Korbes auch.... ich werd ich dam am WE mit Filz bekleben und hören, ob sich was ändert (meine Meßmöglichkeit ist leider verzogen...).

    Es ist ein BB - bei "normalen" Speakern brauchen wir nicht so drauf zu schauen, weil dann schon der HT (im "eigenen Gehäuse") spielt. Und auch da gibt es reichlich Tips, mal ein Stück Schaumgummi oder Filz reinzutun... Dann dürfen" wir das auch hier !

    Bin gespannt. Schöner Bericht bisher !
    Vielen Dank.

    edit:
    Marc Fenlon hat im diyaudio irgendwann mal geschrieben, dass er die Körbe so konstruiert habe, das die Resonanzen NICHT aufs Gehäuse übertragen werden (sollen).
    Folge ist für mich: na, dann bleiben die ben da ! Halte das für kontraproduktiv.
    Da kam bei mir die Idee, den Korb ruhig zu stellen und die Chance zu geben, Energie abzugeben.
    Das kostet ein Brett und "halbweicher" Kontaktfläche.
    Gut, "alles" kann man damit nicht heilen, jedoch Schritte dahin.
  • 10.02.2011, 14:38
    Christoph Gebhard
    Hallo ihr beiden,

    danke für eure Wortmeldungen. Ich gehe später darauf ein.

    Erstmal wollte ich euch die Ergebnisse meines Sperrkreisversuches mitteilen.

    Er besteht derzeit aus 25,73 µF und 0.021 mH. Das sind zumindest die Werte, die mir das CLIO-Multimeter rausschmeisst (ich habe ein bisschen abgewickelt und Kondensatoren parallel geschaltet bis die Frequenz gut getroffen wurde).

    Wirkung unter ca. 5°:
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...pictureid=3546

    Wirkung unter ca. 15°:
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...pictureid=3547

    Wirkung unter ca. 45°:
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...pictureid=3548

    Wirkung unter ca. 90°:
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...pictureid=3549

    Zum einen zeigen die Messungen wie viel Energie der BB4.AL auch noch im Superhochton unter Winkel in den Raum schmeisst. Da strahlt er fast so breit wie eine Kalotte, wenn auch wesentlich unkontrollierter.
    Zum anderen zeigen die Messungen, dass der Sperrkreis auf der 7kHz-Resonanz dort - und auch NUR dort - wirklich Sinn ergibt. Unter praktisch jedem Winkel findet eine Linearisierung statt.

    Klanglich fällt das bei einigen Lieder gar nicht und bei anderen ganz extrem auf.
    Man nimmt dem BB4.AL damit auf jeden Fall das harsche, er klingt wesentlich runder und smoother, wobei er die Metallmembran aber nicht leugnen kann (und das ist auch gut so ;) kleine Papp- oder PP-Breitbänder klingen mir subjektiv zu gebremst).

    Gruß, Christoph
  • 10.02.2011, 15:01
    Joern
    Danke für die umfangreichen Messungen.

    Ganz schön stoisch, das Ding (bei 7kHz)... ;)
  • 10.02.2011, 15:32
    Christoph Gebhard
    Hi Dietmar,

    Zitat:

    Zitat von Eismann Beitrag anzeigen
    1. habe gesehen, dass du sowieso eine Auslöschung in Deinem Raum mitmisst.

    Mein Messraum ist nicht mein Hörraum. Ich habe für die Box sowieso keinen konkreten Anwendungsbereich. Ich habe sie einfach gebaut, weil ich Bock drauf hatte.
    Die Messungen im Raum waren die einzigste Möglichkeit den Einfluß der Line in Verbindung mit dem Chassisanteil zu bewerten. Dabei ging es mir nicht um den absoluten Verlauf, sondern eher den relativen. Man muss sich den Raumeinfluß praktisch rausdenken. Deswegen habe ich auch so viel gesmootht.

    Zitat:

    Zitat von Eismann Beitrag anzeigen
    Andererseits kämpfst du ja schon mit einigen Peaks.
    Meine Idee: Wenn einer der Peaks die richtige Frequenz hat, dann kompensiere den Peak doch einfach mit der Aufstellung:

    Beispiel: Peak bei 100Hz -> Abstand zur Rückwand bei ca 85cm= lamda/2

    Wie schon oben erwähnt. Die Box soll universell "funktioneren". Die Idee finde ich aber schlüssig.

    Zitat:

    Zitat von Eismann Beitrag anzeigen
    2. Bei der Betrachtung der Hornverfärbungen bei 5/4 und 7/4 Lamda komme ich nicht ganz mit.
    a) Ich kenne Lamda bzw die Abstimmfrequenz noch nicht. Habe ich im Fred noch nicht gefunden

    Die Abstimmfrequenz liegt bei 50 Hz. Die Oberwellen liegen bei 125Hz, 210Hz und 295Hz. Dass das mathematisch nicht ganz passt, liegt wohl an dem öffnenden Verlauf. Sie verschieben sich zudem, wenn man die Line bedämpft.

    Zitat:

    Zitat von Eismann Beitrag anzeigen
    b) Erwartest du bei so einem Eckpunkt( zB 5/4 Lamda) eine Auslöschung, einen Peak oder einen Übergang von Loch auf Peak?

    Wie die Messungen und Simulationen zeigen: beides in Kombination. Erst ein Loch, dann eine Überhöhung. Sobald man bedämpft wird das Loch aber irrelevant und das eigentliche Problem ist die Überhöhung.

    Zitat:

    Zitat von Eismann Beitrag anzeigen
    . Ich denke gerade darüber nach, ob eine Weiterentwicklung darin besteht, einen IHA genau an den kritischen Druck- oder eben Schnelle Maxima zu plazieren. Das bedeutet natürlich noch eine paar Testgehäuse mehr. Aber wo arbeitet der IHA effektiver? Was meinst Du?

    Weitere Gehäuse kommen nicht in Frage. Der Sound ist schon jetzt mit improvisiertem IHA und spärlicher Bedämpfung besser als erwartet. Zudem arbeitet selbst der Mini-IHA schon richtig gut (Messungen reiche ich nach).
    Ich glaube zudem, dass so ein IHA in ein Druckmaxima gehört. Das ist bei der Raumakusik ja nicht anders. Da wirken Plattenabsorber und Helmholtzabsorber auch in den Ecken am besten.
    Ich vermute, das liegt daran, dass beim IHA ein Feder-Masse-System angeregt werden muss. Das geht wohl am besten im Druckmaxima.

    Gruß, Christoph
  • 10.02.2011, 15:49
    Christoph Gebhard
    Hallo Jörn,

    danke für deine Infos aus den amerikanischen Foren. Ich lese da eigentlich nie, da mein Englisch zu dürftig ist.
    Das du den Korb bei dem BR-Gehäuse beruhig hast, habe ich deinem Entwicklungsbericht entnommen.
    Ich werde mir da auch noch etwas überlegen...

    Zitat:

    Zitat von Joern Beitrag anzeigen
    Ganz schön stoisch, das Ding (bei 7kHz)... ;)

    Ja, ich weiß, ist nicht im Sinne von Mark Fenlon und den BB-Liebhabern :D
    Ich sehe das pragmatischer. Ich habe gerade mit dem Sperrkreis auf dem Schoß gehört. Dabei habe ich den Sperrkreis bei diversen Musikstücken mit einem Stück Draht immer wieder testweise überbrückt. Ich konnte keine negativen Nebenwirkungen wie Verlust an Spielfreude oder dergleichen feststellen. Es klang zwar etwas "dumpfer" (ist klar, wenn man Hochton weg nimmt), aber in Summe einfach viel besser, da neutraler.
    Am krassesten war es bei diesem Song, da die HiHat genau auf der Reso sitzt. Das war ohne Sperrkreis unhörbar.

    Gruß, Christoph
  • 10.02.2011, 21:49
    Eismann
    Zitat:

    Zitat von Christoph Gebhard Beitrag anzeigen
    Zudem arbeitet selbst der Mini-IHA schon richtig gut

    Jou, jetzt verstehe ich. Der IHA ist ja auch immer im Druckmaximum.
    Die Milan ist jedenfalls eine klasse Idee. das hat mich ermuntert mal was ähnliches zu machen.
    Ich habe das noch einen Effekt simuliert (den du nicht unbedingt ausprobieren musst...): Wenn man den Treiber nicht direkt in die Line, sondern in eine vorgeschaltete Vorkammer setzt, nehmen die Verfärbungen mit größerer Kammer immer mehr ab. Allerdings scheint so eine Kammer bei der Milan nicht nötig zu sein.

    mfg
    Dietmar
  • 11.02.2011, 17:17
    Joern
    Zitat:

    Zitat von Christoph Gebhard Beitrag anzeigen
    .... habe ich den Sperrkreis bei diversen Musikstücken mit einem Stück Draht immer wieder testweise überbrückt. Ich konnte keine negativen Nebenwirkungen wie Verlust an Spielfreude oder dergleichen feststellen

    Hi

    ja, das ist mir bei den kleinen BB's auch schon aufgefallen, mit ordentlichen Teilen reagieren die oft sehr gutmütig auf einen Eingriff.
  • 11.02.2011, 18:07
    Joern
    Hi

    so, ich mach mal weiter - Resonanzen, Anregung der selben, Reduktion.

    Mir ist schon klar, DASS die Membran irgendwo irgendwann mal aufbricht...
    Die "Anfälligkeit" kann man jedoch reduzieren.

    Hifiselbstbau.de zeigte mal für den SPH176, dass eine Membranresonanz (um 3kHz) deutlich reduziert wird, wenn man den Korb (den hohlen Rand vorne) mit Heißkleber ausgiest.
    Breitbandfreaks tun das schon länger.
    Weiterhin "Ecken" abrunden, dazu gehört auch der Übergang Magnet / Korb... nicht umsonst zeigen z.B. TB W6-1721 und neuere Scan-Speaks "weichere" Magnetformen...
    Und auch der Korb reflektiert Schall an die Membran zurück, auch deswegen werden bei teuren Chassis möglichst dünne schmale Stege verwendet.

    Der CHR70 ist eher ein günstiges Chassis, und bietet viel Spielraum zum "spielen" und probieren.

    a) Korb mechanisch entlasten. Alter Hut, "früher" auch gern mit Blechchassis gemacht. Der CHR70 profitiert davon deutlich.

    b) Hohlräume im Korb füllen. Dazu habe ich Plastk-Ferment benutzt, ein Dichtungs-Knetgummi aus dem Sanitärbedarf. Das sieht nicht nur so auch wie ein gut "durches" Kaugummi, das fühlt sich auch so an (und klebt genauso).;)

    So sieht das dann aus, zuerst die Streben / Stege:
    http://img137.imageshack.us/img137/1...onesteg.th.jpg

    Danach der Rand und der Übergang Korb Magnet:
    http://img155.imageshack.us/img155/3...dmagnet.th.jpg

    Mit so einem Messer kann man das ganz gut glattstreichen bzw. Überstände abschneiden.

    Danach Filz an die Stege, weil mein Filz so dünn war, habe ich erst ein kleines Stück innen angeklebt, danach ein längeres darüber, das bis nach "vorne" reicht (vorne muss nich, ist jedoch besser zu handhaben):
    http://img832.imageshack.us/img832/2...drefilz.th.jpg


    Ach ja - das weißer Zeugs auf der Sicke gehört da nicht hin....

    Alles was gebraucht wird, sieht dann so aus:
    http://img602.imageshack.us/img602/8...youneed.th.jpg
    Die Schere fehlt auf dem Bild.... Zeitdauer: insgesamt ca 1h, geht gut beim Musikhören, Fernsehen etc nebenbei.

    Das ist hier die erste Serie dieses Chassis. Inzwischen sieht der Korb leicht anders aus.
    Nach diesem tuning klingt der Korb deutlich weniger hell beim Anschlagen als vorher (etwas so wie die zweite Serie).

    Nach dem Einbau hab ich das Gefühl, das das Klangbild "ruhiger" geworden ist und obenrum besser auflöst.
    Nunja, er spielt immer noch andere Instrumente lieber als Hihats.... ganz weg ist die Reso vermutlich nicht.
    Jedoch ist das erträglicher geworden fürs Ohr obenrum.

    Vielleicht hat Christoph ja Lust, das auszuprobieren - und auch zu messen ?
    Andere natürlich auch.


    edit:
    Kommentar meiner Partnerin (un Eigentümerin): "oh, das hört sich ja viel weicher an..."
  • 13.02.2011, 16:24
    tschense
    Ich habe noch ein paar CHP70, die Parameter sind ja nur minimal abweichend von denen des BB4.AL. Was meint ihr, würden die CHP70 auch in dem Milan-Gehäuse funktionieren? Die Point Seventy von Alex kling bis jetzt nicht so optimal, und irgend was muss ich ja mit den Teilen machen.

    Gruss
    Jens
  • 13.02.2011, 17:38
    Joern
    Hi Jens

    ich habe hier alle drei 70er Marcaudio Treiber. Bisher konnten die jeweils auch "überkreuz" in den anderen Gehäusne spielen.
    Simulieren tun die sich auch ganz ähnlich....
    Der CHP sollte darin sogar noch besser laufen (zumindest theoretisch) - Unterschiede auf dem Papier/Bildschirm darstellbar, praktisch vermutlich unter "Serienstreuung".

    Der Korb ist demnächst mal dran, aufgeppt zu werden.

    Also ran !

    edit: habs mal in die Simu gesteckt: zwischen 70 und 130 Hz bis ca 1,5dB mehr, das "Tal" zwischen den peaks um 50Hz und 150Hz wird leicht "aufgefüllt", Sonst quasi identisch (der CHP hat ein deutlich höhere Qms)
  • 13.02.2011, 19:35
    Christoph Gebhard
    Hi Jens,

    von den TSP müsste das passen, aber die Frage ist doch eher, was dir an der Point Seventy nicht gefällt?
    Das Milan-Gehäuse wird vielleicht etwas mehr Bass und Grundton aus dem Chassis holen, aber auf den Mittelhochton keinen Einfluß haben. Zudem heisst "mehr" nicht zwangsläufig besser ;)
    Außerdem kann ich mir vorstellen, dass die Sperrkreise vom Alex nicht mehr passen (abweichende Position auf der Schallwand, andere Verläufe im Grundton/Bass)

    Gruß, Christoph
  • 13.02.2011, 20:02
    tschense
    Das mein mein Hinweis auf die Point Seventy nicht unkommentiert beleiben würde, wurde mir in dem Moment klar, als ich auf "antworten" gedrückt habe :)
    Es ist keine Kritik, kann es ja nicht sein, da sie ja noch nicht fertig ist und außer Alex sie ja noch niemand hören konnte. Es ist eher so ein Gefühl beim lesen, vielleicht auch zwischen den Zeilen, das Alex nicht so zufrieden oder zumindest nicht 100% begeistert ist.

    Da es ein Spontankauf war - Sonderangebot - und ich eigentlich was lautes bauen wollte, bin noch unentschlossen.
    Vielleicht was Richtung FAST, um etwas mehr Maximallautstärke zu haben. Zur Zeit spielen sich die CHP70 in einer offenen Schallwand am PC ein, mit etwas Bass als Unterstützung.

    Gruss
    Jens
  • 13.02.2011, 20:22
    knork
    Zitat:

    Zitat von tschense Beitrag anzeigen
    Es ist eher so ein Gefühl beim lesen, vielleicht auch zwischen den Zeilen, das Alex nicht so zufrieden oder zumindest nicht 100% begeistert ist.

    ich habe den eindruck, dass er eher so der sachliche schreiber ist ... mit großen emotionen wird da wohl auch bei einer optimalen konstruktion nicht zu rechnen sein.
    außerdem hats mit dem lack nicht geklappt - das versaut einem schon die lust an der kiste. :D
  • 13.02.2011, 20:25
    tschense
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