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wieder was gelernt
Mein Messprogramm am TML-Testgehäuse mit sich immer weiter verringernder Auslassfläche konnte ich ohne größere Schwierigkeiten durchführen. Sogar die Ergebnisse sind nachvollziehbar, so dass man das Ergebnis auch vorher hätte wissen können. Aber man glaubt es ja immer nicht, bevor man es mit eigenen Augen gesehen hat.
Die TML des Testgehäuses verringert sich im Ausgangszustand über 1 m Länge vom 2,3-fachen der Membranfläche auf die 1-fache Größe. Folgt also den Simulationsergebnissen von AkAbak. Das Gehäuse hat eine Innenbreite von 26 cm, so dass ich für eine Öffnung mit ungefährer Membranfläche ein 13 cm hohes Loch in der Rückwand gelassen habe. Dann habe ich die Rückwand in fünf 2 cm Schritten weiter nach oben versetzt bis zuletzt nur noch eine 3 mal 26 cm große Öffnung für die TML blieb.
Die unter Berücksichtigung der sich vermindernden Austrittsfläche skalierte Messung des Schallpegels am TML-Austritt zeigt schön die mit der Austrittsfläche sinkende Abstimmfrequenz der TML. Leider sinkt durch die Verkleinerung der Austrittsfläche auch die abgestrahlte Schallenergie, was man am sinkenden Pegel deutlich sieht. Man sieht aber leider auch (noch besser an der Impedanzmessung, die ich der Übersichtlichkeit halber weg gelassen habe), dass die Abstimmfrequenz im Ausgangszustand (13 cm Öffnung) mit 70 Hz 10 Hz höher liegt als erwartet.
Anhang 2729
Skalierte Nahfeldmessung des Schallpegels der TML bei sich vermindernder Auslassfläche
Addiert man zum Schallanteil des Auslasses noch den des Chassis hinzu, kann man auf die Schallabstrahlung im Tieftonbereich schließen. Diese Grafik zeigt ebenfalls die zu hohe Abstimmfrequenz im Ausgangszustand. Es ergibt sich eine (wenn auch geringe (Skalierung beachten!)) Überhöhung im Bereich von 110 Hz und eine nicht optimal niedrige untere Grenzfrequenz. Die Verringerung der Auslassfläche dämpft zwar erwartungsgemäß die Überhöhung im Frequenzgang, führt aber auch wegen des geringeren Schallpegelanteils der TML-Austrittsfläche zu einem verfrühten Frequenzgangabfall. Das will ich vermeiden zumal der TML-Auslass hinten liegt und sich dadurch der Pegel in der Realität noch vermindern wird.
Anhang 2730
Summe der skalierten Schallpegelanteile aus der Nahfeldmessung von Chassis und TML bei sich vermindernder Auslassfläche
Wo also liegt der Fehler in der Abstimmung? Dazu schauen wir uns die Messung für den Ausgangszustand beim TML-Testgehäuse noch mal im Einzelnen an.
Anhang 2731
Nahfeldmessung des Schallanteils des Chassis und des TML-Auslasses mit Summenkurve
In der AkAbak-Simulation sah das doch viel besser aus:
Anhang 2732
AkAbak-Simulation des Testgehäuses
Das sieht doch sehr nach einer zu hohen Abstimmung wegen einer zu geringen Wirklänge der TML aus. Und tatsächlich, wenn man in der Simulation die Wirklänge der TML um den Faktor 0,82 verkürzt, sieht das Ergebnis der Simulation dem tatsächlich gemessenen Ergebnis doch verblüffend ähnlich.
Anhang 2733
AkAbak-Simulation des Testgehäuses mit auf 82 % des Ursprungwertes verkürzter Lauflänge
Was bleibt also zu tun? Die Lauflänge muss um den Faktor 1/0,82 also um ca. 1,2 zunehmen. Das geht am einfachsten, in dem die Tiefe des Gehäuses nochmal um 10 cm vergrößert wird. Ist zwar nicht so richtig hübsch mit 60 cm Gehäusetiefe, aber alles nochmal von Grund auf umzukonstruieren habe ich keine rechte Lust.
Ich freue mich jetzt vielmehr, dass ich eine Abstimmung gefunden haben könnte, die bei knapp unter 60 Hz Grenzfrequenz doch ordentlich Pegel verspricht.
Am Überlegen bin ich noch, ob ich jetzt ein weiteres (tieferes) Testgehäuse für die TML-Abstimmung baue oder gleich einen Prototyp mit doppelter Chassisbestückung für die Weichenentwicklung hinstelle.
Und ja, Timo, du hast mich mit deinen Ausführungen zur 2,5-Wegebox nochmal zum Nachdenken gebracht. :confused:
Danke, das kann ja wirklich nicht schaden. Meine Tendenz liegt aber derzeit so, dass ich es wohl auf einen Versuch ankommen lassen werde, wie speziell das dann in der Realität wirklich klingt. Und zu erwartende 98 dB :devil: locken doch schon.
Wenn es Neuigkeiten gibt, melde ich mich wieder…
… vielleicht werde ich ja tatsächlich bis zum April fertig (wenn ich das Teil dann auch wieder mitbringen darf, Timo) – nur gut, dass ich mich nicht zum Contest angemeldet habe, das hätte ich bei meinem Tempo nie und nimmer geschafft.
Grüße
Chlang
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Hi Christian
schöne Ergebnisse !
Idee:
Wie wäre es denn, die beiden Chassis / Gehäuse verschieden abzustimmen ?
"Oben" so lassen.
"Unten" Gehäuse ca 10-12cm höher, dann hast Du schon Deine längere Laufzeit.
Wäre jetzt zu prüfen, wie sich 2 Chassis addieren....
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was übersehen?
Hallo Kollegen,
irgendwo fehlt bei mir noch das Verständnis. Die unterschiedliche Abstimmung bringt mir doch nicht wirklich was, außer Volumenersparnis. Denn wenn ich einen flacher abfallenden Tiefbass haben möchte, dann stimme ich eben beide TML flacher ab, habe dann mehr Pegel und komme insgesamt noch tiefer.
Und wenn's zuviel Tiefbass ist, kann man bei der TML ja mit Bedämpfung beliebig gegensteuern...
:confused: Oder übersehe ich da was? :confused:
Gut der Impedanzverlauf stellt sich etwas gutmütiger dar, was bei der hohen Trennfrequenz aber nicht wirklich ins Gewicht fallen sollte...
Ansonsten Danke für's Interesse und Mitdenken!
Grüße
Chlang
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ich habe dir mal die simus hier in vier unterschiedlichen abstimmungen angehängt,
- beide nicht gestopft in tml
- 30 liter gestopft
- 50 liter gestopft
- beide gestopft somit cb
gruß timo
ps. die abstimmung beide 50 liter ist fast gleich
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es geht mir nur darum dass ich gezeigt habe dass man vier unterschiedliche tieftonsituationen bekomme, im raum ist der effekt komplett verschieden, dies ist mir bewußt, ... gruß timo
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chlang: hast du die addition mit 2kanal-messungen durchgeführt?
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Zitat:
Zitat von DemonCleaner
hast du die addition mit 2kanal-messungen durchgeführt?
Ja, sowohl die Phasenbeziehungen als auch die relativen Pegel müssten stimmen. Allerdings habe ich für die Phasenbeziehung - weder in der Simu noch in der Messung - berücksichtigt, dass der Auslass hinten und nicht auf Höhe des Chassis liegt. Das wiederum ist so brutal abhängig von der Hörentfernung und dem Abhörwinkel, dass mir es besser erscheint so zu tun, als lägen Chassis und TML-Auslass direkt nebeneinander.
Danke, Timo für den Simulationseifer! Mir war durchaus bewusst, dass man mit zwei unterschiedlich abgestimmten Gehäusen sämtliche Mischformen dazwischen bilden kann.
Mein Einwand bezog sichdarauf, dass ich
* zum einen mit der Bedämpfung der (einer oder beider) TML fast die gleichen Möglichkeiten habe und
* zum anderen bei einer recht flachen Abstimmung, die ich z.B. auch durch Kombination mit einem geschlossenen Gehäuse erreichen könnte, mit zwei "zu tief" abgestimmten TML mehr Tiefbass erhalte.
Aber eine Interessante Frage hat sich zudem ergeben: Timo, wie simulierst du TMLs mit Boxsim? Das wäre eine klasse Sache, wenn ich das gleich in Boxsim miterledigen könnte :thumbup: und nicht immer AkAbak anschmeißen müsste...
Grüße
Chlang
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Massives Update
Hallo Kollegen!
Schön, dass ihr überhaupt noch reinschaut, nach all der Zeit. Die Weihnachtsfeiertage müssen ja für irgendwas gut sein...
Anhang 2933
Ganz schön beeindruckend, wenn die dann so da stehen
Anhang 2934
So sieht's innen aus
Anhang 2935
Grundbedämpfung mit Noppenschaumstoff
Anhang 2936
Feinbedämpfung mit Polyesterwatte (da muss sicher noch feiner Abgestimmt werden)
Wenn's klappt, komme ich heute noch zum Messen ...
... und dann geht's mit Simulieren los. Dann freue ich mich auch wieder über Rückmeldungen.
Grüße
Chlang
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Tml
Zumindest Nahfeldmessungen konnte ich schon mal machen. Das Gehäuse scheint mit den geänderten Abmessungen einigermaßen zu funtionieren.
Anhang 2937
Nahfeldmessung von Chassis, TML-Auslass und Summe
Zu Erinnerung nochmal die AkAbak-Simu
Anhang 2938
AkAbak-Simu der TML
Im Großen und Ganzen funktioniert die TML. Die Wirkfrequenz liegt mit ca. 55 Hz leider nicht ganz bei den simulierten 51 Hz, was aber verschmerzbar erscheint. Zudem scheint die TML zumidest messtechnisch noch etwas überbedämpft. Wie sich die Bedämpfung dann enwickelt muss allerdings erst der Hörtest zeigen...
Nach den doch ermutigenden Ergebnissen im Bassbereich (oder seht ihr das anders?), hoffe ich jetzt bald Messungen als Basis für die Weichen-Simulation machen zu können. Sobald es da Neues gibt, werde ich mich wieder melden...
Grüße
Chalng
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Ein lachendes und ein weinendes
Jetzt konnte ich auch mit ausreichend Platz messen und zunächst die gute Nachricht: Im entwickelten TML-Gehäuse zeigt der A&D R 1020A einen wirklich schönen Frequenzgang:
Anhang 2939
Frequenzgang des A&D 1020A im TML-Gehäuse
Und so sieht das 34 Euro-Schätzchen von hinten aus
Anhang 2940
Rückansicht A&D R 1020A
Also alles in allem was womit man einiges anfangen kann. Eine Einzeltreiberlösung bei 95 dB scheint ebenso machbar wie eine D'Appo-Anordnung mit um die 100 dB.
Das einzige, was ich sicher nicht zu brauchen scheine, ist die 2-1/2 Wegelösung, für die die inzwischen schon gebauten Gehäuse gedacht waren...
Ich werde jetzt etwas über die neue Situation meditieren und versuche dann zu entscheiden, wo die Reise zukünftig hin geht :dont_know:
Wie würdet ihr euch entscheiden?:denk:
Grüße
Chlang
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Zitat:
Zitat von Chlang
Wie würdet ihr euch entscheiden?:denk:
Hi Christian,
schönes Ergebnis !
Tja, wie weiter ?
Ganz pragmatisch: erst mal aus dem Bestand weitermachen.
Gehäuse durchsägen, "unten" so lassen
"Oben" neuen "Deckel" drauf und umdrehen und mit D'appo weiterarbeiten...
Oder "oben" neue Front (ggf. einfach aufdoppeln, sogar "über alles ?) und die Chassis "andersrum" reinsetzen...
Macht Dein HT ein D'appo mit ?
Als ersten Schritt 2-Weger ? und dem unteren TT erst mal Pause gönnen ?
Noch mal zur "Fehlabstimmung" der line-länge...
"Wir" rechnen die Line-Länge gern von "Deckel zu Deckel".
Der Schall möglicherweise nicht... der "rechnet" möglicherweise "immer an der Wand lang" - und die Wand ist durch die Form des BR-Austrittes nun mal ca 10cm kürzer...
Zumindest "oben" könntest Du das überprüfen: "Loch" in den Deckel und Rückwand zumachen. Ob's den Aufwand lohnt, weiß ich nicht....
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Kompaktboxen
Zitat:
Zitat von Joern
Tja, wie weiter ?
Ganz pragmatisch: erst mal aus dem Bestand weitermachen.
Macht Dein HT ein D'appo mit ?
Als ersten Schritt 2-Weger ? und dem unteren TT erst mal Pause gönnen ?
Noch mal zur "Fehlabstimmung" der line-länge...
"Wir" rechnen die Line-Länge gern von "Deckel zu Deckel".
Der Schall möglicherweise nicht...
Da der GRT 195 MK2 als HT oberhalb 95 dB tatsächlich keine Luft mehr hat und ich auf die Schnelle keine ansprechende HT-Lösung mit ca. 100 dB finden konnte, die auch preislich zu zwei A&D R 1020A passt, werde ich zunächst den oberen Teil der Gehäuse zu "KOMPAKTBOXEN" :rolleyes: weiterentwickeln.
Wenns dann taugt, werde ich ggf. das TML-Gehäuse noch auf eine schmale hohe Standbox umstricken...
... aber bis dorthin vergeht erfahrungsgemäß bei mir noch ein bisschen Zeit... :schnarch:
Einwände?
Zur TML werde ich versuchen, eine plausible Strecke durchs Gehäuse zu finden, die das Gemessene mit dem Simulierten versöhnen kann (wäre auch für die weiteren Entwicklungen sicher sinnvoll).
Grüße
Chlang
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Hi Christian
zum TML:
ich habe mal eine "Picolino" gebaut... "abgewickelt", also über die volle Länge (0.7-0,8m). Sah ganz witzig aus: oben die 230cm² unten die ?? irgendwas um 10-20cm², also von der Seite eine quasi "Dreieckige" Form mit Fuß.
Ist etwas aufwändiger zu bedämpfen.. geht aber auch.
Wenn der Auslauß nach unten ginge, könnte das so werden wie die "ZuAudio Druide" (nur eben Dreieickig).... mal so als Idee für eine etwas andere (unkonventionelle) Umsetzung..
http://www.hbhifi.com/viewtopic.php?f=11&t=67
sowie im diyaudio.com.
na, bin gespannt, was kommt. :rolleyes:
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Positive Überraschung
Zitat:
Zitat von Joern
ich habe mal eine "Picolino" gebaut... "abgewickelt", also über die volle Länge (0.7-0,8m). Sah ganz witzig aus: oben die 230cm² unten die ?? irgendwas um 10-20cm², also von der Seite eine quasi "Dreieckige" Form mit Fuß.
Wenn der Auslauß nach unten ginge, könnte das so werden wie die "ZuAudio Druide" (nur eben Dreieickig)...
Hallo Jörn,
ja so in die Richtung wird's wohl gehen - wenn meine derzeitige Idee sich dann umsetzen lässt evtl. auch noch etwas spektakulärer. Leider braucht das alles soooo viel Zeit...
SERIENKONSTANZ
Nochmal zu den verblüffend positiven Messergebnissen in der TML-Box.
So ganz konnte ich an den geraden Frequenzverlauf bis hinauf zu 2 kHz einfach nicht glauben, zumal ich bisher auch in ähnlichen (allerdings kürzeren) Testgehäusen gemessen hatte.
Also habe ich mal alle vier mir zur Verfügung stehenden Chassis des A&D R 1020A in der selben Messanordnung (1 m Messentfernung in der 30 cm breiten Box) durchgemessen. Ich war doch sehr überrascht über die hohe Serienkonstanz der Chassis bezüglich des Frequenzverlaufs (die TSP hatten sich ja schon früher als brauchbar herausgestellt). Aber seht selbst:
Anhang 2951
Amplitudenfrequenzgang der vier A&D R 1020A (1 m Messdistanz in 30 cm breiter Box)
Also doch kein Messfehler oder Ausreißer eines einzelnen Chassis. :dance:
Dermaßen beflügelt bin ich fleißig am Simulieren des 1. Weichenentwurfs...
Grüße
Chlang
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schaut schonmal ganz gut aus
Nach einigen erfolglosen Versuchen mit Saug- und Sperrkreisen bin ich schließlich bei einem 18 dB Weichendesign gelandet das in der Simulation schon mal ganz passabel ausschaut.
Anhang 2971
Boxsim-Simu auf Basis von Messdaten im TML-Gehäuse auf Achse gemessen
Anhang 2972
Boxsim-Simu auf Basis von Messdaten im TML-Gehäuse gemessen mittig zwischen den Chassis unter 0 und 30 Grad
Bin gespannt, wann ich dazu komme, das dann in real nachzuprüfen...
Grüße
Chlang
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Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen
Jetzt konnte ich zumindest mal - wenn auch noch nicht mit den optimalen Bauteilen - sehen, wie sich denn der A&D R 1020A hinsichtlich des Ausschwingverhaltens so macht, wenn man ihn wie vorgesehen bei ca. 2,8 kHz mit mit 18 dB trennt.
Zum Vergleich erst mal das unbeschaltete Chassis:
Anhang 3073
Wasserfall A&D R 1020A unbeschaltet
Die Resonanzen zwischen 2,5 und 5 kHz brauchen ganz schön lange zum Ausschwingen - vor allem die 3 kHz Resonanz braucht lange, bis sie zur Ruhe kommt.
Und jetzt das Ganze beschaltet mit 18 dB bei 2,8 kHz. Die Weiche greift hier ab 2 kHz recht brutal ein, so dass sich weitere Beruhigungsmaßnahmen erübrigen sollten.
Anhang 3074
Wasserfall A&D R 1020A beschaltet bit 18 dB bei 2,8 kHz
Soweit so gut. Und es geht auch weiter: Habe die nach Simulation richtigen Weichenbauteile bestellt, die mir noch fehlen. Dann geht es auch wieder mit einem neuen TML-Gehäuse weiter, da ich den 2,5-Wegeaufbau ja anscheinend nicht mehr benötige.
Grüße und schön, dass ihr noch mitlest!
Chlang
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Laangweilig, aber doch bässser
Zitat:
Zitat von Chlang
...Dann geht es auch wieder mit einem neuen TML-Gehäuse weiter, da ich den 2,5-Wegeaufbau ja anscheinend nicht mehr benötige.
So, die neuen TML-Testgehäuse sind fertig.
Anhang 3079
Ansichten und Schnitte der neuen TML
Ist jetzt alles viel langweiliger oder wenn man es netter ausdrücken will, konventioneller geworden. Dafür baut es sich auch viel einfacher (nur 5 Bretter) und ist sicher leichter zu stellen als das vorherige Monster mit 2 Basschassis. Zudem liegt der TML-Auslass jetzt wieder am Boden, was den Bass erfahrungsgemäß schön unterstützt.
Bei der Bedämpfung habe ich mich von Christoph's Versuchen bei der Milan inspirieren lassen und die Polyesterwatte unter den Noppenschaumstoff plaziert und diese damit etwas komprimiert.
Der A&D R 1020A durfte auch schon mal bei einer Nahfeldmessung in das Gehäuse reinbrummen und was soll ich sagen. Zum einen passt bei dem geraden Gehäuse die Simulation nahezu perfekt. Zum anderen ist die Bassausbeute deutlich besser.
Anhang 3080
AkAbak-Simu des neuen Gehäuses
Anhang 3081
Nahfeldmessung im Bassbereich für das neue Gehäuse
Sieht also recht brauchbar aus - so kann es weitergehen, wenn endlich die fehlenden Weichenbauteile kommen...
Und wenn ich dazu komme, mache ich (motiviert durch Christophs Arbeit) auch nochmal Messreihen mit einem Dämmstoff, den ich vor kurzem im Baumarkt entdeckt habe und der mir brauchbar erschien...
Grüße
Chlang
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Eigentlich
Eigentlich wollte ich eich dieses Wochenende schon erste Höreindrücke schildern oder zumindest Messwerte präsentieren. Aber ich konnte die Simulationsergebnisse nicht mit meinen Messungen in Übereinstimmung bringen. :o
Nach langem Forschen habe ich schließlich festgestellt, dass es an der Impedanzmessung lag. Bei der Messung des TT war der Eingang der Soundkarte übersteuert, so dass das Ergebnis nicht brauchbar war. Leider war es auch nicht auf Anhieb zu sehen, da es durch die Übersteuerung zu einem gleichmäßigen (und reproduzierbaren) Anstieg der Messwerte zwischen ca. 200 und 5000 Hz gekommen ist - was einem so nicht unbedingt sofort auffällt, wenn man ein Chassis mit großer Schwingspule misst.
Jetzt habe ich neu gemessen und nun passt die Simu auch wieder. Nur leider passen die Weichenteile nicht mehr so richtig, die ich nachbestellt habe. :( Mal sehen, wie ich improvisieren kann...
... auf alle Fälle dauert es mal wieder vieeeel zu lange!
Demnächst mehr in diesem Theater.
Grüße
Chlang
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Phasenweise
Nach einem Ausflug in die wunderbare Welt der Phasenlage, zu dem ich gezwungen war, da die Simuergebnisse mit unter Winkel gemessenen Frequenzgängen nicht befriedigend waren, habe ich jetzt eine neue Weiche simuliert, deren Ergebisse vielversprechend sind. Leider bin ich beim Hochtöner inzwischen bei einer Weiche 4. Ordnung angelangt, um mit der Weiche 3. Ordnung am Tieftöner einen einigermaßen harmonischen Übergang hinbekommen zu können. Der günstige Preis der Chassis wird damit durch die recht vielen Bauteile teilweise wieder aufgehoben - aber ich wollte ja unbedingt was mit einem 10" PA-Chassis und einem Hochtonmagnetostatenhörnchen machen...
Hier zum Appetitanregen erst mal das Ergebnis der Simu
Anhang 3218
Boxsim-Simu der neuen Weiche
Jetzt mal sehen, was ich in der Weichenkiste noch für Bauteile habe - spätestens, wenn's erste Mess- oder gar Hörergebnisse gibt, melde ich mich wieder. :schnarch:
Grüße
Chlang
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