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  • 11.03.2011, 17:39
    sayrum
    YEAY! es geht weiter mit unserem forum :D
    dank an alle unermüdlich werkelnden fürs wieder hinbekommen, (verneige-smily fehlt :( )

    @ karsten: was hast du dir denn aus holland schicken lassen?
    vifas?


    @christoph: die tweeter no3 sind weiterhin gestetzt?
  • 11.03.2011, 17:55
    holly65
    Zitat:

    Zitat von sayrum Beitrag anzeigen
    was hast du dir denn aus holland schicken lassen?
    vifas?

    Jupp, 4 Stück XT25.
    Zwei sind für einen Forenkollegen.
    Ließen sich prima matchen, 2x 3,1 Ohm, 2x 3,2 Ohm, Alle Fs = 826Hz.:thumbup:

    grüsse

    Karsten
  • 12.03.2011, 15:35
    Christoph Gebhard
    Hallöchen,

    Zitat:

    Zitat von holly65 Beitrag anzeigen
    Gegen die Überhöhung im Baß habe ich bereits ein gut wirkendes Gegenmittel.:dance:

    Welches?

    Zitat:

    Zitat von holly65 Beitrag anzeigen
    Ein wenig schaut es so aus als hättest du meine TQWT unbedämft simuliert.

    Nein, unbedämpft ist der Verlauf viel zackiger (siehe Simu von Jörgs TQWT). Der Bedämpfungs-Koeffizient stand auf 0,3 (was immer das heißen mag ;) )

    Ich experimentiere derzeit ein wenig mit der Bedämpfung. Die Line reagiert auf Änderungen ganz schön sensibel. Ich habe jetzt aber einen gute Kompromiß gefunden. Er misst sich im Nahfeld etwas komisch, im Raum aber sehr gut.

    @Sayrum: MA sind gesetzt!

    Gruß, Christoph
  • 12.03.2011, 16:05
    holly65
    Hi Christoph,

    Zitat:

    Zitat von Christoph Gebhard Beitrag anzeigen
    Welches?

    ich stecke einen ca. 5x32cm Noppenschaum Streifen kreisförmig ins 10cm durchmessende Rohr (Rohr ist nicht zugestopft).
    Kannst du bei deinem Kanal ja auch mal testen -> Raummessung.
    Im Prinzip wird die Tuningfrequenz (Impedanzmessung) runtergesetzt, Port verliert außerdem etwas an Pegel.
    Der Verlauf nähert sich etwas einer EBS3 Abstimmung.
    Zitat:

    Zitat von Christoph Gebhard Beitrag anzeigen
    Nein, unbedämpft ist der Verlauf viel zackiger (siehe Simu von Jörgs TQWT). Der Bedämpfungs-Koeffizient stand auf 0,3 (was immer das heißen mag ;) )

    Ja, habe ich dann auch gesehen.
    Ist das (Bedämfung) ähnlich kryptisch wie bei AJH ?

    Habe vorhin bei meinen Kenford TSP gemessen - vermutlich noch nicht genug eingewobbelt,
    TSP sind aber trotz unterschiedlichem Re (7,0 und 7,3) recht gleich.
    Habe sie noch mal an die Anlage gehängt...........

    grüsse

    Karsten
  • 12.03.2011, 17:36
    Christoph Gebhard
    Hallo,

    hier mal die Messungen meiner TQWT nachdem ich die Bedämpfung etwas erhöht habe (das erste Drittel ist jetzt komplett gefüllt, ansonsten wie auf dem Bild):

    http://wp10614236.vwp6564.webpack.ho...pictureid=3901

    http://wp10614236.vwp6564.webpack.ho...pictureid=3902

    Die Abstimmung ist sehr gelungen. Der Treiber läuft ohne den TQWT-Anteil sehr linear wie in einem großen geschlossenen Gehäuse mit f3 unter 50Hz.
    Die TQWT stützt den Treiber im Tiefbass und es ergibt sich der gewünschte flache Abfall.
    Leider kommt die 3/4-Oberwelle bei 90Hz etwas stärker hoch als in der Simu.
    Ich habe diese Oberwelle ja absichtlich in die Abstimmung mit rein genommen um die Buckelbildung durch den zu hohen Q bei 60Hz etwas zu entschärfen (Verschieben des Treibers in die hintere Hälfte der Line).
    Die Vermutung liegt nahe, dass durch die stärkere Bedämpfung (Schallgeschwindigkeitsveränderung) im ersten Drittel der Line der Treiber virtuell noch weiter verschoben wurde und deswegen der Effekt stärker als gewünscht in Erscheinung tritt.

    Im Raum ist von dem Buckel um 90Hz aber nicht mehr viel zu sehen:

    http://wp10614236.vwp6564.webpack.ho...pictureid=3900
    Der leider quadratische Mess-Raum hat seine tiefste Stehwelle bei 55Hz. Den Buckel muss man sich also wegdenken.
    Dann erkennt man einen schön linearen, zu tiefen Frequenzen leicht ansteigenden Verlauf, der bis in den tiefsten Bass reicht.

    Der Druckkammereffekt des Raums unterhalb der tiefsten Stehwelle ergänzt sich perfekt zum flachen Abfall der TQWT.
    In größeren Räumen über 12m² setzt der Druckkammereffekt noch etwas später ein. Dann sollte es wirklich perfekt passen.

    Mit diesem Lautsprecher kann Bernd sogar seine Orgelmukke ohne Einbußen genießen :bye:

    Ich werde mit dieser Abstimmung jetzt erstmal in den Hörtest gehen. Sollte wider Erwarten der Buckel um 90Hz stören, integriere ich einfach einen IHA...

    Gruß, Christoph
  • 12.03.2011, 17:52
    Christoph Gebhard
    Mir ist gerade noch ne Idee gekommen :idea:

    Ich habe bis jetzt erst ein Gehäuse gebaut. Ich kann in der zweiten TQWT, den Treiber einfach auf die andere Seite setzten. Dann sitzt er etwa auf 0,45 statt auf 0,55 und der Buckel um 90Hz dürfte in seiner Ausprägung harmloser werden:dance:
    Sollte das besser passen, mache ich in der ersten TQWT das Loch einfach wieder zu und schraube den Treiber auf die andere Seite :thumbup:
  • 12.03.2011, 18:21
    Joern
    Zitat:

    Zitat von tiefton Beitrag anzeigen
    ...., der Buckel lässt sich um 3db senken, der Tiefgang aber nur Minimal erhöhen (2-5hz)

    Hi

    was passiert, wenn Du eine "KU" da rein machst ?

    Der Timmermanns hatte dazu Löcher in die Rückwand gebohrt und dünnen Filz oder Watte drüber gelegt /gespannt.

    Die andere Variante ging mit einem runden Möbel-Belüfter (diese kleinen runden Plastik-Gitter) ebenfalls Watte dazwischen.

    Leider hab ich das Heft nicht mehr....
  • 12.03.2011, 18:47
    Christoph Gebhard
    Hier mal der Einfluß der Treiberposition auf den Frequenzverlauf:

    http://wp10614236.vwp6564.webpack.ho...pictureid=3903
    Von oben nach unten wandert der Treiber immer weiter zum geschlossenen Ende.

    Gruß, Christoph
  • 13.03.2011, 13:38
    Zermatt
    Zitat:

    Zitat von Christoph Gebhard Beitrag anzeigen
    Von oben nach unten wandert der Treiber immer weiter zum geschlossenen Ende.

    Müßte da nicht der Treiber noch weiter zum Ende bzw. Anfang, damit die Line überhaupt einen Sinn hat? Oder die Line verlängern, damit der Bass ganz unten noch etwas zulegt? Abgesehen vom Risiko, dass zuletzt die Schwingspule früher anschlägt, finde ich echten Tiefbass schon ganz nützlich.
  • 13.03.2011, 15:32
    Christoph Gebhard
    Hallo,

    der Treiber muss ein Stückchen in Richtung geschlossenes Ende, dann dürfte der Buckel bei 90Hz verschwinden und der Bereich um 60Hz etwas zulegen.
    Tieferen Bass erreicht man nur mit mehr Volumen. Man kann den Kenford in einer großen TQWT theoretisch auch fast linear bis 25Hz ziehen. Aber das würde in den meisten Räumen nicht klingen, da der Druckkammereffekt (oder Roomgain) dort den Treiber zusätzlich unterstützt (sieht man gut an den Messungen im Raum). Das würde das Klangbild nur zudicken...

    Gruß, Christoph
  • 13.03.2011, 16:07
    Don Key
    Helden der Arbeit,
    vielen Dank für die "Forumsreanimation" und die bislang sehr vielversprechnenden Ergebnisse, es wächst und gedeiht.

    Das Einzige was ich anzumerken hätte ist, dass die "kleine" Regalvariante von "Tiefton" mit 30 Ltr. für's Regal etwas sehr groß ist und ich mir hier, auch mit etwas Einbuße der Bassqualität, eine kleinere Variante ungefähr a la des ersten Probeaufbaus von Christoph (waren das nicht um die 20 Ltr.?) wünsche. Vielleicht könntest Du (Tiefton) das ja bei "fertiger" 30-Ltr.-Variante zumindest einmal simulieren und theoretisch optimieren.
    Desweiteren stelle ich einmal die Frage in den Raum, ob denn eine Form mit Breite=Tiefe (30cm) bezüglich stehender Wellen sinnvoll ist? Habe hier schon sehr schlechte Erfahrung gemacht...

    Schöne Grüße,
    O.
  • 13.03.2011, 16:49
    Zermatt
    Zitat:

    Zitat von olnima Beitrag anzeigen
    Desweiteren stelle ich einmal die Frage in den Raum, ob denn eine Form mit Breite=Tiefe (30cm) bezüglich stehender Wellen sinnvoll ist?

    Läßt sich doch bestimmt mit nem zusätzlich eingeleimten Brett regeln? Da würde ich nicht gleich vor einem Würfelformat zurückschrecken. Als Regalbox wäre für mich spätestens bei knapp 30 cm Schluß, also Aktenordner oder LP als Bezugsgröße.
  • 13.03.2011, 17:56
    tiefton
    Hi Zusammen,

    also, das Format habe ich gewählt, weil das schon echt groß ist - und tiefe=breit auch zulässt, das nach eigenen Wünschen zu verändern, also tiefer und schmäler.
    Das verträgt die Weiche dann auch.
    Das große Gehäuse fährt auch mit 30x30x Grundfläche, ist also einfach nur mehr.

    Ich schau, dass ich die Tage an der Weiche weiterkomme, - die kann man dann auf jeden Fall für beide Gehäusevarianten nehmen.

    Die Gehäuse sind Testgehäuse - also wirklich das Minimum.
    das Gehäuse ist bisher ohne Optimierung gedämpft - also "blind".
    Das was dann noch zu optmieren ist, mache ich, wenn die Weiche steht.


    Die Idee mit der KU hab ich auch schon gehabt, ich mag erst noch mit der Bedämpfung rumprobieren, bevor ich das mit der KU anfange.
    Die KU ist eine Möglichkeit, zu einem geünwschten Ergebnis zu kommen, wobei ich das im bisherigen Gehäuse nicht sooo tragisch finde, der GHP glättet das ja auch schon.

    Mein Problem mit der KU ist eigentlich die Nachbaussicherheit.
    Ich muss dann ein Baumarkt Teil finden, das jeder einfach so einbauen kann - mal sehen...
  • 13.03.2011, 18:26
    Christoph Gebhard
    Hier sind die Ergebnisse mit Treiber auf der anderen Seite, also zum Ende hin verschoben:

    http://wp10614236.vwp6564.webpack.ho...pictureid=3914

    Der Buckel bei 90Hz ist zwar weg, aber insgesamt ist das Ergebnis deutlich schlechter. Zwischen 50 und 80Hz haben wir einfach zu viel Pegel, im Grundton um 200Hz zu wenig. Na ja, wie die Simu es vorausgesagt hat...

    Gruß, Christoph
  • 14.03.2011, 07:51
    Christoph Gebhard
    Hi Alex,

    danke für sie Simu :ok:

    Ich habe bei meinen Versuchen mit dem Martin King Sheet davon Abstand genommen, den Bedämpfungskoeffizienten zu erhöhen.
    Zum einen kostet Bedämpfung immer Geld und zum anderen kann man dann auch fast schon ein geschlossenes Gehäuse bauen.

    Ansonsten liegen unsere Ergebnisse ganz nah beieinander. Deine Line ist nur etwas kürzer, hat dafür einen größeren Querschnitt. Das kommt in der Summe fast auf das gleiche raus.

    Ich habe die längere Line und den geringeren Querschnitt gewählt, um die TQWT in eine - in meinen Augen - attraktive Gehäuseform zu packen.

    So lange man im Bereich von 60-70 Liter bleibt, kann man unzählige andere Varianten verwirklichen, die sich alle ganz ähnlich verhalten.

    Wichtig ist vor allem, die richtige Treiberposition zu finden, wie man auch sehr schon an den krassen Unterschieden bei meinen Messungen sehen kann.
    Der Kenford muss aufgrund des hohen Qts einfach ein Stück weiter in die Line rein. Ansonsten kann man sich an die generellen "Faustformeln" zum Bau einer TQWT orientieren.

    Gruß, Christoph
  • 14.03.2011, 09:41
    Christoph Gebhard
    Hi Alex,

    zum Teil.
    Ich hatte die TQWT probeweise mal in der ersten Hälfte bis zum Chassis dicht bedämpft. Das ging aber in die falsche Richtung, was mit Sicherheit auch daran lag, dass die Line nur einseitig und nicht über die ganze Länge bedämpft war.

    Bevor ich da aber weiter forsche, wollte ich erstmal hören.
    Die TQWT-Variante darf ja durchaus ein wenig sounden und vielleicht eine Spur zu viel Bass machen (Spasslautsprecher).
    Wir reden hier immerhin von einem 10€-Chassis und wer`s neutraler möchte, kann immer noch die CB-Variante bauen, die Bedämpfung erhöhen oder die Line verschließen.

    Gruß, Christoph
  • 14.03.2011, 10:16
    Zermatt
    Wenn der Treiber noch weiter in Richtung geschlossenes Ende kann, damit die Überhöhung weiter unten im Frequenzgang sinnvoll wird, könnte das Gehäuse vielleicht auch als dreiteilige Line aufgebaut werden. Die Line könnte dann etwas länger werden und/oder das Gehäuse etwas niedriger.

    Code:


     #############
      \    #
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     #  #  #    #
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     #  #  #    #
     #  #  #    #
     #  #        #
     #############

  • 14.03.2011, 10:47
    Joern
    Moin moin

    unabhängig von den bisherigen Aktivitäten -

    möchte ich einen Martin-King-Kundigen bitten,
    mir mal folgende TQWT zu simulieren:

    S1 = 0xSD (oder wenn der "0" nicht kann, dann eben "0,1" )
    S2 = 2xSD
    Line-Länge 170cm bzw 86cm Innen-Höhe

    Vielen Dank.
  • 14.03.2011, 11:16
    Christoph Gebhard
    Hallo Zermatt,

    ich habe den Treiber jetzt auf 0,54 und 0,43 (vom Anfang der Line gesehen) ausprobiert.
    0,54 war wesentlich besser. Der optimale Wert liegt wohl irgendwo zwischen 0,5 und 0,54 (starke Bedämpfung im ersten Drittel und schwache im letzten Drittel, sowie eine Anfangsfläche von 0.65xSd und eine Endfläche von 2.35xSd vorausgesetzt) .
    Das ist mit acht Brettern aber schwer umzusetzen. Aber jeder kann natürlich gerne auch komplizierte Lösungen verwirklichen.
    Wir sind ja schließlich Selbstbauer...

    @Jörn: Ich habe deinen Vorschlag schon vor einigen Tagen probiert. Das funktioniert leider nicht. Da fehlt einfach das Volumen. Da kann man die Physik nicht überlisten. Den Kenford kann man nicht unter 60 Liter ventiliert sinnvoll einsetzen.

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...pictureid=3916

    Ein Sd von 0 am Anfang funktioniert nur, wenn man den Endquerschnitt erhöht und den Treiber gegenüber meiner Lösung in der Line etwas Richtung Mitte verschiebt.
    Dann hat man sich aber im Kreis gedreht, kommt wieder bei 70 Liter aus und müsste den Treiber im Deckel einbauen :rolleyes:

    Sinnvoll erscheint mir da eher den Anfangsquerschnitt etwas zu erhöhen (vielleicht 1xSd) und den Endquerschnitt etwas zu verringern (vielleicht 2xSd) und die Position von 0.54 beizubehalten. Das verhält sich dann genauso, wie wenn man den Treiber bei 0,65xSd und 2,35xSd in Richtung kleiner als 0.54 verschiebt.

    Ich hoffe, ihr könnt mir noch folgen...

    Gruß, Christoph
  • 14.03.2011, 11:55
    Zermatt
    Hallo Christoph,

    ich hatte vermutet, dass es bei 0,3-0,35 und/oder Verlängerung womöglich wieder ein wenig stimmiger werden könnte und dass die Überhöhung weiter unten ankommt, sofern die Eigenresonanz des Treibers nicht zu hoch liegt. Meine praktischen Erfahrungen liegen aber bei CB, CB Compound, etwas BR und klassiche TL, von daher sind meine Überlegungen zu TQWT eh recht spekulativ.

    Bei der Dreiteilung aus meinem vorherigen Posting als individuelle Lösung hätte ich etwas Sorge, dass bei den jeweiligen Umlenkungen ganz eigene Resonanzen auftreten können. Sowas müßte dann vielleicht messtechnisch kontrolliert werden?
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