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  • 22.09.2015, 10:24
    SNT
    Zitat:

    Zitat von Olaf_HH Beitrag anzeigen
    Hi Sven, großartige Leistung bisher. Das würde man bei einem Kommerziellen Produkt erst nach der MK3 (oder später) Version erhalten ;)

    Wie sieht denn jetzt der aktuelle Zeitplan aus, wenn Du bei der kommenden EMV Messung keine Probleme hast?

    Hallo Olaf,

    ich hab am Donnerstag vormitag EMV-Prüfung. Bis dahin vermesse ich dsa Teil noch weiter und versuche noch einige Verbesserungen:

    - Das Kühlblech des 1W-VErstärkers ist bisher nicht angeschlossen, da ich es mit einer Handlötung bisher nicht gewagt habe das 'Exposed Pad' also eine Kühlfläche unter dem Chip anzulöten, weil man mit dem Lötkolben nicht ran kommt. Jetzt hab ichs mit einer Heissluftpistole und einer Wärmeplatte geschafft. Ich poste nachher noch Bilder von der Wärmekamera bei Vollastbedingungen.
    - Die untere Grenzfrequenz passt mir noch nicht (momentan -3dB@10Hz, -1,6dB@20Hz)
    - Akustikmessungen mit dem Mik möchte ich morgen nochmal machen
    - Genauere Klirmessungen am Verstärker und Ursachensuche (hoffentlich wird der Klirr nicht durch die verwendeten Keramikkondensatoren bestimmt...)

    Wenn ich am Donnerstag die EMV hingefummelt habe, dann pflege ich mögliche EMV Maßnahmen an einem Tag noch in die Leiterplatte ein und bestelle sofort die Leiterplatten. Die meisten Bauteile hab ich schon, inklusive Gumminippel auf der Gehäuseunterseite. Dann kommen 10 Tage später die Platinen und 5 Tage später verschicke ich die Analyser. So weit der Plan.
  • 22.09.2015, 10:39
    Olaf_HH
    Habe mal gelesen, das Keramische Kondensatoren in Audioschaltungen nicht so optimal sein sollen und zum klirren neigen :rolleyes:
  • 22.09.2015, 10:46
    SNT
    Zitat:

    Zitat von Olaf_HH Beitrag anzeigen
    Habe mal gelesen, das Keramische Kondensatoren in Audioschaltungen nicht so optimal sein sollen und zum klirren neigen :rolleyes:

    Genau......besonders wenn sie gegenüber dem Signal eine nur geringe Spannungsfestigkeit haben
  • 22.09.2015, 11:25
    jogi
    Zitat:

    Zitat von SNT Beitrag anzeigen
    Genau......besonders wenn sie gegenüber dem Signal eine nur geringe Spannungsfestigkeit haben

    Spannungsfestigkeit ist weniger das Problem, die Art der Keramik dagegen sehr.
    NP0/C0G ist so gut wie es geht, X7R schon problematisch und die noch schlechteren Dielektrika sind für Audio im Signalweg komplett unbrauchbar.
    Wenn du die Keramikkondensatoren als Koppelkondensatoren benutzt, schmeiß sie raus und bau stattdessen Elkos mit dem 5-10fachen Wert ein. Das ist deutlich besser und löst gleichzeitig das Untere Grenzfrequenz Problem
  • 22.09.2015, 11:36
    SNT
    Zitat:

    Zitat von jogi Beitrag anzeigen
    Spannungsfestigkeit ist weniger das Problem, die Art der Keramik dagegen sehr.
    NP0/C0G ist so gut wie es geht, X7R schon problematisch und die noch schlechteren Dielektrika sind für Audio im Signalweg komplett unbrauchbar.
    Wenn du die Keramikkondensatoren als Koppelkondensatoren benutzt, schmeiß sie raus und bau stattdessen Elkos mit dem 5-10fachen Wert ein. Das ist deutlich besser und löst gleichzeitig das Untere Grenzfrequenz Problem

    Je nach Spannungsbelastung relativ zur Spannungsfestigkeit ändert sich die Kapazität und dass müsste doch eigentlich klirren? Aber ergal ich schau mal ob ich noch Elkos reinbekomme. Guter Vorschlag!
  • 22.09.2015, 11:45
    jogi
    Zitat:

    Zitat von SNT Beitrag anzeigen
    Je nach Spannungsbelastung relativ zur Spannungsfestigkeit ändert sich die Kapazität und dass müsste doch eigentlich klirren?

    Bei X7R oder noch schlechteren Keramikkondensatoren ist das so.
    Zitat:

    Zitat von SNT Beitrag anzeigen
    Aber ergal ich schau mal ob ich noch Elkos reinbekomme.

    Aber dabei beachten, daß der Wert mindestens 5 mal so groß wie berechnet ist.
  • 22.09.2015, 12:01
    SNT
    Zitat:

    Zitat von jogi Beitrag anzeigen
    Bei X7R oder noch schlechteren Keramikkondensatoren ist das so.

    Aber dabei beachten, daß der Wert mindestens 5 mal so groß wie berechnet ist.

    Ich versuchs mal. Die limitierte untere Grenzfrequenz bei etwa 10Hz liegt auf jeden fall an den Koppelc's vom Mikrofonverstärker. Vielleicht schlagen wir ja 2 Fliegen mit einer Klappe...Wieso 5 mal so groß wie berechnet? Da brauche ich dann schon 47uF da die Eingangswiderstände des Mikverstärkers ziemlich gering sind, damit ich nicht zu hochohmig werde bei hohen Verstärkungsfaktoren des OPV (nichtinvertierender OPV)
  • 22.09.2015, 12:30
    jogi
    Zitat:

    Zitat von SNT Beitrag anzeigen
    Wieso 5 mal so groß wie berechnet

    Elkos können auch ganz schön klirren, wenn über sie eine Spannung abfällt, das ist aber nur bei den Frequenzen der Fall, bei denen sie als Filter wirken.
    Wenn man sie nun so dimensioniert, daß die Grenzfrequenz dieses Filters im einstelligen Bereich liegt, sitzt im Audiobereich nur noch der ESR im Signalweg. Der ist sehr linear und deshalb kein Problem.
  • 22.09.2015, 13:04
    SNT
    Zitat:

    Zitat von jogi Beitrag anzeigen
    Elkos können auch ganz schön klirren, wenn über sie eine Spannung abfällt, das ist aber nur bei den Frequenzen der Fall, bei denen sie als Filter wirken.
    Wenn man sie nun so dimensioniert, daß die Grenzfrequenz dieses Filters im einstelligen Bereich liegt, sitzt im Audiobereich nur noch der ESR im Signalweg. Der ist sehr linear und deshalb kein Problem.

    Überdimensionieren, damit der interessante Frequenzbereich dann noch weniger Klirr hat..mal sehen ob ich da bei einem Gain von 100 bei einem Elko nicht Probleme mit dem Leckstrom bekommme und dann einen nassiven DC Anteil am Ausgang des OPV habe....aber ich denke mal drüber nach und probiers mal.
  • 23.09.2015, 10:07
    eltipo
    Zitat:

    Zitat von SNT Beitrag anzeigen
    Dann kommen 10 Tage später die Platinen und 5 Tage später verschicke ich die Analyser. So weit der Plan.

    Danke für die Rückmeldung, Sven.
    Das passt dann, mit meinem leider nach hinten gerückten Zeitplan zusammen.

    Bin aufgrund technischer Probleme ( juhuuu, neuer Rechner... :rolleyes::(:D:thumbdown:) etwas zurückgeworfen, auch macht mir mein AG gerade nen Strich durch die Rechnung.
    Die ersten haben ja ihr Mikro schon erhalten, der Rest muss sich ziemlich zeitnah mit der Versendungs des Sticks begnügen...
    Sry, von meiner Seite gehts leider doch nicht schneller...

    :ok:
  • 23.09.2015, 15:03
    MrFlorian
    Hallo Markus,

    also wenn es nach mir geht, kann das Mic auch dann noch 1-2 Tage länger dauern. Auch wenn ich darauf brenne mal zu messen.
    Aber Arbeitgeber und saubere Arbeit am Mic geht vor,
    also lieber 2Tage mehr Zeit einplanen, oder 5, und in Ruhe:ok:

    Ach ja, brauchst du noch Kapseln, habe dann noch welche über von dem damaligen Paket auf Ebay
  • 23.09.2015, 16:37
    SNT
    Die Keramikkondensatoren si9nd die Ursache für den Klirr
    Hallo zusammen,

    nach einigen Überprüfungen trägt der Eingangskondensator 2,2uF/X7R/10V/0603 die Schuld am hohem Klirr bei tiefen Frequenzen.

    Der 2,2uF wurde nun getauscht gegen zwei Stück 10uF/X7R/0805/16V parallel und der Klirr wurde massiv besser. Zusätzlich wurde ein zweiter keramischer Koppelkondensator im Signalweg des Mikverstärkers eliminiert

    So sieht jetzt der Klirr des Analysers im gsamten Loopback aus (bis kurz vor 10Vpp) wenn wir in eine externe Endstufe (Externer Verstärkerklirr=0 und Mikklirr=0) reingehen würden. Auch nicht berauschend aber erheblich näher an der Spec. Man sieht deutlich, dass bei 7khz Signalen der Klirr ein Maximum hat (siehe auch Spec). Da bestimmt keiner mit 8Vpp in seine Endstufe reingeht ist nun der Klirr in allen Frequenzen kleiner als 0,03%. Die x-Achse der Klirrdarstellung stimmt nicht mit der Realität überein. Ich habe einfach bis kurz vorm Clipping ausgesteuert (8Vpp an der Endstufe)

    Damit düfte das zugehörige Mik jetzt bei Messungen mit einem externem Leistungsverstärker gegenüber der Elektronik im Klirr dominieren.

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=24340

    Nebenbei habe ich noch den Verstärker etwas tiefpassgefiltert damit an den Lautsprecherklemmen die Wandlerfrequenzen geringer in Erscheinung treten. Natürlich ist jetzt die obere Bandbreite etwas beschnitten worden, aber ich denke dass -0,7dB@18kHz noch tragbar sind. Der etwas stärkere Einbruch bei genau 20kHz ist auch ohne Tiefpassfilter vorhanden. Die -3dB Grenzfrequenz ist jetzt bei 5Hz.

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=24341
    Wenn man so will misst der Analyse zwischen 20Hz und ca. 18kHz etwa +-0,3dB genau. Das dürfte für die Elektronik reichen.

    Ich denke mal, das reicht erst mal an Verbesserungen. Die nächsten Tage interessieren natürlich auch die Klirrwerte der Elektronik, wenn der interne 1W VErstärker auch richtig mit einer Box belastet wird.

    Drückt und bitte morgen die Damuen dass ich bei der EMV Prüfung nicht total alt aussehe.

    Bis dann!

    Sven
  • 23.09.2015, 17:29
    Olaf_HH
    :ok::ok::ok::ok::ok::ok::ok::ok::ok::ok::ok::ok::o k:
  • 23.09.2015, 17:32
    Bizarre
    Hi Sven,

    ja, bei > 99% Perfektion sollte man´s gut sein lassen. :)

    Bei der EMV sehe ich da kein Problem, das packst du locker :ok:

    LG,
    Manfred
  • 23.09.2015, 18:03
    Man das ist ja der Hammer was du da noch so alles treibst. Ich drücke für uns morgen alle Daumen!
  • 23.09.2015, 20:30
    olafk
    Das ist einfach nur soooo cool!

    Grüße
    Olaf (K)
  • 24.09.2015, 13:12
    SNT
    EMV Abstahlung unter Grenzwert
    Hallo zusammen,

    gerade bin ich von der EMV Messung nach Hause gekommen und um es gleich vorweg zu nehmen: Die Grenzwerte wurden nicht überschritten, egal ob noch ein Netzteil am Notebook hängt oder nicht und egal ob ein Testton rauskam oder ob das Gerät nur auf StandBy lief. Wir haben zufällig die große Halle bekommen und wir konnten daher alle möglichen Winkel und Antennenhöhen automatisch abfahren.

    Um die Abstände von den Messungen zu den Grenzwerten (normale Haushalte) noch ein bisserl zu erhöhen, sind jetzt leider die unschönen Ferrite dran, aber es ist klar, dass die zwei langen 3 Meter-Kabel massive Antennen darstellen und man hier auch ein bisserl was erwarten konnte.

    Aber wie gesagt: Alles unterm Grenzwert, wie gefordert auch für normale Haushalte.

    Die Ergebnisse können Interessierte auf Wunsch bei mir in Papierform einsehen. Da der EMV-Prüfer grundsätzlich von jeglicher Veröffentlichung von Messwerten abrät, schliesse ich mich der Meinung an und veröffentliche hier keine Kurven. Ich bringe die Messergebnisse bei einem unserer nächsten Treffen mit und dann kann jeder Interessierte ein Auge reinwerfen.

    Wir müssen also nicht fürchten, dass wir mit unserem Analyser irgendwelche Radiofrequenzen stören oder irgendwelche Herzschrittmacher aussetzen. Ihr solltet aber die mitgelieferten Kabel verwenden, damit die EMV Untersuchung ihre Gültigkeit behält.

    Ich mache bis zum Wochenende noch ein paar Frequenzgangmessungen und schicke dann den Auftrag an die Leiterplattenfirma raus.

    Herzlichen Dank an Euch, dass Ihr solche Messungen möglich gemacht habt!


    ______________________________________
    Kurzer Hinweis: Einigen von Euch habe ich aus Versehen eine unvollständige BIC für die Überweisungen geschickt, was für etwas Verwirrung gesorgt haben dürfte. Entschuldigt! Hier die Richtige: GENODEF1R02
    ______________________________________
    Und hier ein paar Bilder:

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=24361

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=24359

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=24360
  • 24.09.2015, 13:16
    SNT
    EMV Abstahlungswerte unter Grenzwert
    Hallo zusammen,

    gerade bin ich von der EMV Messung nach Hause gekommen und um es gleich vorweg zu nehmen: Die Grenzwerte wurden nicht überschritten, egal ob noch ein Netzteil am Notebook hängt oder nicht und egal ob ein Testton rauskam oder ob das Gerät nur auf StandBy lief. Wir haben zufällig die große Halle bekommen und wir konnten daher alle möglichen Winkel (Bodendrehteller) und Antennenhöhen automatisch abfahren.

    Interessanter Effekt: Das Notebook der EMV Jungs hat glatte 5 Minuten (win7) benötigt bis die Soundkarte erkannt worden ist. Aber 'das ist bei dem alten Schinken normal' war dann das Kommentar.

    Um die Abstände von den Messungen zu den Grenzwerten (normale Haushalte) noch ein bisserl zu erhöhen, sind jetzt leider die unschönen Ferrite dran, aber es ist klar, dass die zwei langen 3 Meter-Kabel massive Antennen darstellen und man hier auch ein bisserl was erwarten konnte.

    Aber wie gesagt: Alles unterm Grenzwert, wie gefordert auch für normale Haushalte.

    Die Ergebnisse können Interessierte auf Wunsch bei mir in Papierform einsehen. Da der EMV-Prüfer grundsätzlich von jeglicher Veröffentlichung von Messwerten abrät, schliesse ich mich der Meinung an und veröffentliche hier keine Kurven. Ich bringe die Messergebnisse bei einem unserer nächsten Treffen mit und dann kann jeder Interessierte ein Auge reinwerfen.

    Wir müssen also nicht fürchten, dass wir mit unserem Analyser irgendwelche Radiofrequenzen stören oder irgendwelche Herzschrittmacher aussetzen. Ihr sollten aber die mitgelieferten Kabel verwenden, damit die EMV Untersuchung ihre Gültigkeit behält. Ich nenne Euch noch das USB-Kabel an dem gemessen wurde und schicke Euch einen Klappferrit mit. Ich empfehle Euch ein kurzes USB-kabel auch aus dem Grund, dass bei einem längerem Kabel bei niederohmigerem Lasten die Versorgungsspannung einbrechen könnte. Abgesehen davon reichen 20cm locker aus. So liegt kein zusätzliches Kabel blöd auf dem Tisch rum. Erkannt wird der Analyser auch bei längeren Kabeln. Das grätzige Klappferrit am USB- Kabel kann auch noch ein paar Zentmeter vom Gerät weg gerutscht werden. Die beiden schwarzen Ferrithülsen bleiben in der Nähe des Steckers.

    Falls es eine zweite Version vom Analyser gibt, dann könnten die Ferrite in kleinerer Form auf die Platine integriert werden. Das könnten wir prinzipiell auch anschliessend machen, aber irgendwann sollten wir mit der Entwicklung ja auch fertig werden, daher bleiben die Dinger erst mal dran.

    Ich mache bis zum Wochenende noch ein paar Frequenzgangmessungen und schicke dann den Auftrag an die Leiterplattenfirma raus.

    Herzlichen Dank an Euch, dass Ihr solche Messungen möglich gemacht habt!

    Hier ein paar Bilder:

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=24361

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=24359

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=24360
  • 24.09.2015, 14:05
    Yeah!
    Brauchst dich doch nicht bedanken - das ist die falsche Richtung :)
  • 24.09.2015, 14:30
    Gabrie
    Hi Sven, :dance: :thumbup:
    (Sitze hier zu Hause, sowieso in einem faradayschen Käfig! Halte das mit den Ferriten für übertrieben! Außerdem induzieren Diese Klirr! :o Vielleicht mal messen!)
    Herzlichen Dank und Gruß Gabriel
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