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  • 04.04.2011, 09:46
    tiefton
    zum Klanglichen:

    Im kleinen Gehäuse klingt die BW erstmal sehr sauber.
    Sehr klar und deutlich, eine Wand im Rücken sorgt für noch mehr Spaß.
    Die Perfomance mit Rock/pop/Hip hop Musik ist beeindruckend, sehr Pegelfest, macht Spaß und klingt sehr homogen.
    Die Einfräsung des Hochtöner sorgt für mehr Entspanntheit, besonders bei Stimmen/S-Lauten.
    Mit GHP wirkt die BW etwas präziser im Bass, ohne macht sie mehr Spaß und rockt etwas mehr.
    Die Tonalität im Grundton/Mittelton ist sehr gelungen, der Kenford ist einfach ein gutmütiges Chassis, das nicht viel falsch macht.
    Die 2khz Reso hätte man besser wegfiltern können, allerdings geht dann Frische und Präsenz verloren die der Mark Audio dort noch nicht auffüllen kann.
    Stimmwiedergaben sehr gut, kein dröhnen, sauber und klar.
    Der Übergang zum Hochtöner ist nicht auszumachen, der Mark Audio klingt sehr frisch und präsent, jedoch nicht aufgesetzt.
    Wem das zuviel ist, der kann den Vorwiderstand auf 10Ohm erhöhen.
    Der HT verteilt viele Klangperlen und baut eine tolle Bühne auf und die Dynamikfähigkeit ist auf jeden Fall ausreichend.

    Im großen Gehäuse ist das Tieftonfundament etwas stabiler und wirkt Autoritärer, alle anderen Aspekte sind gleich.

    Fazit:
    Jegliche Musikrichtung, Klassik, Metall, Blues, Hip Hop, etc... kann die B&W sehr gut wieder geben.
    Ihre Stärken sind Rock/Pop.
    Mir haben Gitarren und Instrumenalmusik am besten gefallen.

    Auf jeden Fall ein best Buy!

    Modifikationen des Gehäuses:

    Die BW kann ohne Probleme 5cm schmäler gebaut werden, das wirkt etwas weniger wuchtig.
    Das Volumen von 30 Litern sollte nicht unterschritten werden, 60 Liter sind geschlossen ideal, mit GHP 470 Optional:
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...pictureid=3984


    So, das wars für mich, ich geh mal wieder Musikhören... :-)
  • 04.04.2011, 09:49
    tiefton
    Für die Dokumentation:

    Alle Bilder finden sich hier:
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/a...hp?albumid=276
  • 04.04.2011, 09:52
    tiefton
  • 04.04.2011, 10:34
    Don Key
    Hallo Christoph,

    Zitat:

    Zitat von Christoph Gebhard Beitrag anzeigen
    ...haben die beiden jetzt also "nur" den Hochtonkondensator verkleinert...

    ...aber offenbar nur marginal, Du hattest wohl 0,47 und 0,56 parallel?

    @Thomas:
    Vielen großen Dank für Deine Arbeit, dat sieht mir jetzt auch klasse aus. Aber - Gretchenfrage - aus welcher Charge von Marko stammt Dein TMT? Scheint ja für die Weiche alles andere als unerheblich zu sein.

    @BertramXXL u. Gabrie:
    Vielen lieben Dank auch Euch für Eure "Ohren", evtl. habt Ihr heute abend ja 2,7mH Spulen am Start, so dass Ihr die "Endweiche" ohne die Spulen-Reihenschaltung hören könnt.
    Welche parallelen Kondensatoren hattet Ihr denn im HT-Zweig?

    Schöne Grüße,
    Olnima
  • 04.04.2011, 10:57
    Sleepwalker
    Hi,


    Zitat:

    Zitat von sayrum Beitrag anzeigen
    aus den vorhergehenden posts verstehe ich, dass es durchaus hörebare klangunterschiede bei hochwertigerer weichenbestückung gibt. :dont_know:

    schönen wochenstart,
    daniel

    Das wundet mich auch. Die zweite Messung zeigt einen deutlichen Buckel im Mittelton, gefolgt von einem ebenso deutlichem Dip, wohlgemerkt in der 1/3 Oktave-Glättung, bei relativ grober Skalierung, und zwar dort, wo unser Ohr extrem empfindlich ist für Klangverfärbungen. Andererseits gesteht man einem "besseren" Kondensator, der max 0,5 dB (wäre schon viel) bei 20 Khz Abweichung erzeugt eine Klangverbesserung zu. Oder war das gar nur eine Frage die gestellt wurde ?;)

    Eins ist jedenfalls sicher: Hätte ich so empfindliche Ohren, das ich 0,5 dB bei 20 kHz bemerken würde, wäre ich bei der Abstimmung die die mittlere Messung zeigt, sicher nach 3 Sekunden schreiend aus dem Raum gelaufen.

    Hab ich aber zum Glück nicht. :D

    Torsten
  • 04.04.2011, 11:21
    Christoph Gebhard
    Zitat:

    Zitat von olnima Beitrag anzeigen
    Aber - Gretchenfrage - aus welcher Charge von Marko stammt Dein TMT? Scheint ja für die Weiche alles andere als unerheblich zu sein.

    Wir klären das gerade. Er scheint aber ein "falsches" Chassis zu haben. Von daher sind die Weichenvorschläge mit Vorsicht zu genießen.

    Wir werden aber in Zusammenarbeit und Absprache mit Marko eine Lösung finden, um die richtige Weichenfunktion für das Rundum-Sorglos-Kit zu garantieren.

    Gruß, Christoph
  • 04.04.2011, 11:23
    sayrum
    Zitat:

    Zitat von Sleepwalker Beitrag anzeigen
    Das wundet mich auch. Die zweite Messung zeigt einen deutlichen Buckel im Mittelton, gefolgt von einem ebenso deutlichem Dip, wohlgemerkt in der 1/3 Oktave-Glättung, bei relativ grober Skalierung, und zwar dort, wo unser Ohr extrem empfindlich ist für Klangverfärbungen. Andererseits gesteht man einem "besseren" Kondensator, der max 0,5 dB (wäre schon viel) bei 20 Khz Abweichung erzeugt eine Klangverbesserung zu.

    Oder war das gar nur eine Frage die gestellt wurde ?;)

    ich bin verwundert, dass die "weichenbestückung" durch höherwertigere bauteile einen klar hörbare unterschiede machen soll.:denk:
    bisher hatte ich noob immer verstanden, dass die high-endigen weichen (z.b. bei dem grossen bausatzversender) nur "voodoo" seien und den klang nicht wirklich verbessern.
    :confused:
  • 04.04.2011, 11:27
    tiefton
    Also, meine Bässe scheinen auch daneben zu liegen,

    ich werde mich mit Marko mal zusammen "PNNEN", hab heute aber noch die Chance bei Oldie ein paar in die Finger zu bekommen.
    Evtl. sind das neue und dann kann ich die nächsten tage das ganze schon anpassen.

    Also, das wird schon..
  • 04.04.2011, 11:45
    Christoph Gebhard
    Hallo zusammen,

    zu den abweichenden Schwingspuleninduktivitäten werden wir eine Lösung finden. Wir arbeiten da hinter den Kulissen schon fieberhaft an einer Lösung.

    Im Zweifel würde ich mit Messtechnik auch nach Hamm kommen und mit meinem Bruder und vielleicht noch ein, zwei Helfern die Chassis selektieren und in die entsprechenden Chargen einteilen.

    Das kostet uns maximal einen Nachmittag und wir hätten absolute Gewissheit. Wir haben schon so viel Zeit in das Projekt gesteckt, da soll es daran nicht scheitern.
    Weichenvorschläge sind ja für beide Versionen vorhanden. Man müsste also keine Chassis aussortieren.

    Alles wird gut :)


    Zu der Qualität der Weichenbauteile: Im Sinne des Aufhängers (Billich-Willich) sollten wir das realistisch bleiben und die Verhältnismässigkeit im Auge behalten.
    Meiner Erfahrung nach sind die Klangunterschiede bei Weichenbauteilen vernachlässigbar bis nicht vorhanden.
    Jedem ist natürlich frei gestellt, eigene Versuche zu machen. Gerade die Minimalweiche und der "kleine" Hochtonkondensator bieten sich dafür an.

    Ich will Klangunterschiede nicht komplett ausschließen, aber gerade da wir bei diesem Projekt extrem an der Preisschraube drehen, sollte im Rundum-Sorglos-Paket die Lösung enthalten sein, die den besten Kompromiß aus Preis und Klang darstellt. Und das sind ganz sicher keine High-End-Bauteile ;)

    Gruß, Christoph
  • 04.04.2011, 12:22
    Sleepwalker
    Hi,

    Zitat:

    Zitat von sayrum Beitrag anzeigen
    bisher hatte ich noob immer verstanden, dass die high-endigen weichen (z.b. bei dem grossen bausatzversender) nur "voodoo" seien und den klang nicht wirklich verbessern.
    :confused:

    "nur" Voodoo ist sicher auch nicht ganz richtig wenn man z.B. einen Elko und einen Folienkondensator vergleicht. Dabei geht es aber nicht um wundersame Einflüsse die niemand messen kann, sondern um Toleranzen und Langzeitstabilität. Bei den Toleranzen kann man letztlich genau so Glück oder Pech haben, wenn man was aus dem günstigen Regal nimmt. Im Zweifel misst man eh beide nach. Wer seine Boxen 20 Jahre behalten möchte, und/oder zu den Extrempegelhörern gehört, sollte hier auch ruhig zur Folie statt zum Elko greifen. Wie "seltsam" das ganze wirklich ist, hab ich ja versucht darzustellen. Wenn 2 dB mehr, da wo wir eben so empfindlich sind nicht (sofort) stört, muss man über <0,5dB bei 20 Khz nicht nachdenken.
    Mit der "richtigen" Musik stören diese 2 dB btw deutlich früher. Sehr guten Aufnahmen verzeiht man sowas schonmal und hält die Sache dann für besonders "analytisch".

    Es geht bei der Sache schlicht darum die Verhältnise im Auge zu behalten. Da das aber schon gefühlte 1 Mrd. mal diskutiert wurde, tendiere ich anders als Christoph eher zu der Behauptung, dass es KEINE Unterschiede gibt. Wenn man "keine" mit "nicht relevant" übersetzt, stimmt es wieder und es lässt sich viel kürzer ausdrücken :D

    Edit zur Klarstellung: Mit "Verhältnise" meine ich nicht das P/L, sondern die wirklichen akustischen Abweichungen in Bezug auf deren Hörbarkeit.
  • 04.04.2011, 12:35
    Don Key
    Also Folienkondensatoren können ja durchaus eingeplant werden und wenn bei den Luftspulen der Drahtdurchm. nicht << 1,0mm ist, sollte die Weiche schon high-endig genug sein.

    "Schoin Schiet" mit Thomas' Charge, aber ich dachte es mir schon, hat er doch seine Chassis von Marko schon vor dessen großer Lieferung bekommen. Habt Ihr denn einmal mit Argusaugen, Lupe und Blindenhund geschaut, ob irgendwo eine aufgeklebte / eingeschlagene Nr. oder sonst irgendein Merkmal (evtl. ein von aussen zugängliches Maß) etwas über das Herstellungsdatum / die Charge verrät? Wie ich Euch kenne wahrscheinlich schon... :).
    Die Unterschiedlichkeit der Chargen wäre ja garnicht so dramatisch, wenn sie denn kenntlich gemacht wäre...:confused:

    Glückauf,
    Matthias
  • 04.04.2011, 13:00
    Christoph Gebhard
    Hallo Matthias,

    Thomas hat meines Wissens ein Chassis VOR der Palettenlieferung, also aus dem alten Bestand von Marko bekommen. Das sollte auch chronologisch in dem Thread nachvollziehbar sein, wenn ich mich nicht irre.

    Die Chassis sind übrigens nicht zu unterscheiden, weder optisch noch per Aufdruck. Zum Glück sind TSP und Frequenzverlauf identisch.

    Ein letztes Statement zur Weichenqualität: Ich denke, man sollte andere Meinungen in dem Thema durchaus respektieren. Jeder hört und empfindet anders. Und selbst wenn man sich die Unterschiede einbildet, kann das ein befriedigendes Gefühl sein ;)
    Aus technischer Sicht sind Unterschiede praktisch nicht möglich. Kondensatoren klirren nicht und die Verlustfaktoren sind so gering, dass sie auf die Amplitude praktisch keinen Einfluß haben (zumindest wenn man MKPs untereinander vergleicht).

    Alles weitere muss jeder für sich ausmachen. Ich würde mir da nicht anmaßen, ein absolutes Urteil für alle HiFi-Fans zu fällen.
    Ich persönlich halte die Unterschiede für irrelevant, vor allem in Bezug auf den Kosten-Nutzen-Faktor bei diesem Projekt...

    Gruß, Christoph
  • 04.04.2011, 13:42
    Don Key
    Zitat:

    Zitat von Christoph Gebhard Beitrag anzeigen
    ...Thomas hat meines Wissens ein Chassis VOR der Palettenlieferung, also aus dem alten Bestand von Marko bekommen. Das sollte auch chronologisch in dem Thread nachvollziehbar sein, wenn ich mich nicht irre...

    Saaach ich doch ;):

    Zitat:

    Zitat von olnima Beitrag anzeigen
    ...hat er doch seine Chassis von Marko schon vor dessen großer Lieferung bekommen....


    Zitat:

    Zitat von Christoph Gebhard Beitrag anzeigen
    ...Zum Glück sind TSP und Frequenzverlauf identisch....

    Ich glaube Du meinst Impedanzverlauf.


    Die Weiche soll sicherlich jeder so gestalten wie er möchte, nur für das von Marko zu schnürende Paket müssen wir uns schon über die Bauteile bezügl. PL unterhalten und einen Kompromiss finden.
    Aber, den Puristen sei gesagt, wir sollten bei den Spulen keinesfalls auf den Tauchlack verzichten...:D

    Grüßle,
    Matthias
  • 04.04.2011, 13:42
    tiefton
    hallo zusammen,

    ich hab hier bei michi/oldie gerade ein neues exemplar in die finger bekommen.
    heute/morgen gibts ein update.
    aber ich werde ein paar tage brauchen um wieder alle messungen zu machen. das wohnzimmer will auch bewohnt werden...
  • 04.04.2011, 13:58
    Don Key
    Eine Idee habe ich aber dennoch:
    wenn die Schwingspulen-Induktivitäten der jew. Kenford-Chargen so unterschiedlich sind - lässt sich das nicht mittels einer ganz simplen ohmschen Messung eben der Schwingspulen verifizieren?

    (...oder habt Ihr das etwa auch schon gecheckt :rolleyes:)

    Gruß,
    Matthias

    //edit: Die Schwingspulen-Induktivität selber kann man natürlich auch messen, nur ist die Wahrscheinlichkeit, eines vorhandenen Spulenmessgerätes kleiner als die eines simplen Multimeters (denke dabei auch an Marko).
  • 04.04.2011, 14:04
    The Alchemist
    Wenn man das Ganze vollaktiv betreibt brauch man sich um die Weiche und um die Charge des Kenford keine Sorgen machen :p

    MiniDSp oder Brutefir/Linux führen zum Ziel....

    Gruß

    Elmar
  • 04.04.2011, 14:32
    Sleepwalker
    Hi,
    Zitat:

    Zitat von The Alchemist Beitrag anzeigen
    Wenn man das Ganze vollaktiv betreibt brauch man sich um die Weiche und um die Charge des Kenford keine Sorgen machen :p

    MiniDSp oder Brutefir/Linux führen zum Ziel....

    Gruß

    Elmar

    :D
    Da würde ich bei dem Projekt nichtmal nen Vorteil sehen. Das mein ich aber wieder nicht auf den Preis der LS bezogen, sondern aufs Konzept. Steil braucht man (scheinbar) nicht, bei dem Gehäuse muss man nicht entzerren, GLZ-Probleme sind auch nicht zu erwarten, Anpassung an den Raum geht auch passiv, und als Forenbox taugt das dann sowieso nicht mehr :)
    Mit Kanonen auf Spatzen...
  • 04.04.2011, 14:51
    Sleepwalker
    Hi,
    Zitat:

    Zitat von olnima Beitrag anzeigen
    Eine Idee habe ich aber dennoch:
    wenn die Schwingspulen-Induktivitäten der jew. Kenford-Chargen so unterschiedlich sind - lässt sich das nicht mittels einer ganz simplen ohmschen Messung eben der Schwingspulen verifizieren?

    (...oder habt Ihr das etwa auch schon gecheckt :rolleyes:)

    das ginge nur, wenn sie sich im ohmschen Widerstand unterscheiden.
    Ohmscher Widerstand = Gleichstromwiderstand. So messen "normale" Multimeter, und was man bekommt ist nur der ohmsche Anteil.

    Impedanz = Wechselstromwiderstand. Wenn du den messen möchtest, musst du das mit einer Wechselpannung (oder Strom...) tun. Das können "normale" Multimeter nicht, aber selbst mit einem LCR-Meter (damit kann man Spulen (Induktivität, L), Kondensatoren (Kapazität, C) und Widerstände (R...) durchmessen, geht das nicht unbedingt, weil die nur bei einer Frequenz messen.
    Man könnte die Membran fixieren = reindrücken, und misst dann nicht die Impedanz, sondern die Induktivität der Schwingspule. Dazu sollte sie sich aber nicht bewegen, weil da sonst bei jedem Messgerät was anderes rauskommt (je nach Messfrequenz).
    Geht schnell, die Geräte sind klein...
  • 04.04.2011, 15:05
    Don Key
    Zitat:

    Zitat von Sleepwalker Beitrag anzeigen
    ...das ginge nur, wenn sie sich im ohmschen Widerstand unterscheiden.
    Ohmscher Widerstand = Gleichstromwiderstand. So messen "normale" Multimeter, und was man bekommt ist nur der ohmsche Anteil...

    Ich gehe halt davon aus, dass die offenbar recht erheblich voneinander abweichenden Schwingspulen sich auch durch ihr abweichendes "Kupferverhalten" auszeichnen. Und dieses wäre in der Tat rein ohmsch zu messen.
    Bevor Christoph deswegen extra nach Hamm fährt...

    Gruß,
    Matthias
  • 04.04.2011, 15:12
    Sleepwalker
    Jo, grundsätzlich ist der Gedanke richtig. Es könnte aber auch sein, das man den Kupferquerschnitt angepasst hat, damit man wieder einen 8 Ohm LS hat, was die Unterschiede gering machen kann.
  • 04.04.2011, 16:05
    Bertramxxl
    Ruhig Blut, alles wird Gut
    Hallo,ihr ! ich muß zu den Mesungen von mir mal was Klarstellen : ich bin der Absolute Anfänger mit der Meßerei ! Darum habe ich das Wort Messen auch in Anführungszeichen gesetzt ! Vor 3 Wochen habe ich erstmal Kontakt mit der Arta Demo aufgenommen und Freue mich wie'n Schneekönig das dabei überhaupt irgendetwas Halbwegs Vernüftiges bei rauskommt:rolleyes:
    Es ist so wie mit einer halbkapputten Badezimmerwage : Absolut gesehen stimmt das Ergebniss nicht, aber um Tendenzen zu erkennen reichts Trotzdem :D

    Um nochmal auf das leichtfertig angeschnittene Thema Bauteilqualitäten zu Kommen . Der Gabri hat halt nur dieses Superzeugs....Der Baut sich auch schon seit mehreren Jahrzehnten Rörenverstärker selber und hatte mal einen Hifi Laden....Ich bin dagen der Aktivtechnik Fritze -mir sind Passive Weichen (noch ) ein Buch mit 7 Siegeln...

    Aber wir wollten Gestern mal ausprobieren wie die BW (Bitte Nicht B&W schreiben- ihr wißt bestimmt warum :p-Mit soowas wollen wir doch wohl nicht Vergleichen , Oder ?!) mit NO Compromiss Bauteilen Klingen KANN. Quasi ausser der Wertung . Wenn die günstigeren Teile von Marko 99,9 % genausogut Klingen ,Voila ! Super !! Wenn nicht , dann habe ich gar kein Problem damit, in diese Box eine Weiche einzubauen die den Wert von Chassis+Material+Holz ums 2 Fache übersteigt . Ich bin da durchaus Unvernünftig ! Aber, das würde ich nur als Modifikation sehen und nicht als Empfehlung für alle !! Und nochmal , ich werde natürlich darüber Berichten wie sich die Hammenser Teile im Vergleich anhören . Wer das selber hören will ist dann immer Willkommen sich selbst bei mir oder Gabrie von den,,Unterschieden'' zu überzeugen ! Aber ich Rede hier von Ungelegten Eiern . Erstmal müßen heute die Jungs aus unserer HSG ihr Urteil abgeben ,dann wird Christoph mit Marko auskaspern was wir kaufen und Dann gibts den Vergleich Teuer/Preiswert .
    Stey Tuned -more to come later !
    Gruß Holger
  • 04.04.2011, 16:30
    LTD351W
    Hallo ihr alle

    Ich bring nachher noch 2 identische 2,7'er Spulen mit.
    I.T. mit Kern, 1,4mm Kupfer und 0,34 Ohm.
    Mal schaun, was dann rauskommt....

    Grüße

    Frank
  • 04.04.2011, 16:41
    Bertramxxl
    Hallo Frank, das ist ja Optimal !! Bis gleich, ich Freue mich schon !
    Gruß Holger
  • 04.04.2011, 16:57
    Christoph Gebhard
    Nabend,

    hier sind mal die Unterschiede zwischen dem zwei Jahre alten Exemplar von Dirk und dem Exemplar aus der Messkiste in grafischer Form:

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...pictureid=4210

    Der Re weicht leicht ab, aber IMHO zu wenig, um verlässlich zu selektieren (ca. 0,4 Ohm bei der Messung mit dem Fluke). Zudem muss Marko ja auch schon beim Versand die richtigen Weichenbauteile ins Paket packen.

    Wir werden da aber eine Lösung finden, die unserem sonstigen Anspruch gerecht wird.

    @Matthias: Ich meinte tatsächlich Frequenzverlauf. Natürlich ist die Steigung unterschiedlich, aber der Rest passt. Man braucht bei der 6dB-Weiche "nur" den Spulenwert verändern.

    @Frank: Gute Idee!
    Die Spule wird durch die niedrigere Induktivität leider etwas teuerer. Da wäre ein klirrarmer, preiswerter Kern nicht schlecht.
    Aber auch auf hochohmige Spulen reagiert die BW meiner Erfahrung nach eher unkritsch. Bis knapp unter 1 Ohm fände ich durchaus noch tragbar, bevor die Spule mehr als der Tieftöner kostet ;)

    Gruß, Christoph
  • 04.04.2011, 17:53
    Gabrie
    Hallo,
    Ich möchte auch was klarstellen!
    Mir kam es nicht auf die Qualität der Bauteile an, sondern im
    wesentlichen - :D
    auf die Werte!
    Und als Breitbandfan ist mir natürlich eine 3,3mH Drossel vor dem
    TMT schon gedanklich ein Greuel! Ich bin so vernünftig, eine
    Backlackdrahtspule(Luft) mit 1,4mm Draht, in jeder Beziehung, für optimal zu erachten ! ( Die 2,5 mH verursachen bei mir schon
    Bauchgrimmen!)
    Aber das funzte schon ganz beachtlich.

    Herzlichen Gruß Gabriel
  • 04.04.2011, 18:27
    Christoph Gebhard
    Hallo Gabriel,

    sehe es doch mal nüchtern:.
    Bei den Chassis, wo die kleinen Spulen reichten, war die Induktivität im Antrieb "versteckt", jetzt sitzt sie halt zum Großteil außerhalb. In der Summe "sieht" der Verstärker immer die gleiche Induktivität, nämlich genau die, die man braucht, um dem Chassis den Trötsound abzugewöhnen :D

    Rein technisch sollte es sogar von Vorteil sein, wenn die Induktivität außerhalb sinkt, weil das den Antrieb klirrärmer macht :)

    Ich darf an dieser Stelle mal AH zitieren:

    Zitat:

    Ein Antrieb mit hoher Induktivität induziert ein starkes "Gegen"-Magnetfeld zum Permanentmagneten, die resultierende Modulation des Magnetfeldes führt zu nichtlinearen Verzerrungen.
    Gruß, Christoph
  • 04.04.2011, 18:27
    Harry
    Moin Christoph,

    guckt doch erstmal, wie das jetzt mit den Bässen ist. Wenn ALLE Unklarheiten beseitigt sind und alle Daten zusammen getragen sind, mache ich ein PDF! :prost:

    Harry
  • 04.04.2011, 18:37
    Christoph Gebhard
    Alles klar, Harry :ok:
  • 04.04.2011, 18:56
    varnhagen
    Ich frag jetzt hier mal, ohne es mit dem Rest abgesprochen zu haben, aber die haben sicher nix dagegen:

    Gibt es eine Möglichkeit, dass die HSG Westfalen die BW nächsten Samstag (9.4.) zum Probehören haben kann? Ich weiß garnicht, ob der Hammenser seinen zukünftigen Bestseller schon selbst hören durfte ;)
    Ich wäre auch bereit das Ding abzuholen und wieder wegzubringen um so Näher die BW dabei an DO wäre um so besser...)

    Grüße
    Theo
  • 04.04.2011, 19:03
    Christoph Gebhard
    Hallo Theo,

    von meiner Seite ist das kein Problem. Holger wollte sie im Laufe der Woche zurückbringen.

    Aber nicht das irgendwann alle ihre Neugier befriedigt haben und sie keine mehr nachbaut :eek: :D

    Gruß, Christoph
  • 04.04.2011, 19:05
    varnhagen
    ich denke mal, das wird wohl nicht passieren...
    Ich zumindest habe schon einen Abnehmer für das Paar, welches ich bauen werde, der weiß zwar noch nix von seinem Glück, aber das wird schon passen ;-)

    klären wir der Rest per PN.

    Grüße
    Theo
  • 04.04.2011, 21:19
    tiefton
    hallo zusammen,

    ich kann diese Tendenz der Kalotte bestätigen. In unterschiedlichen Räumen kommen da unterschiedliche Abstimmungen zusammen.

    Ich würde in der tendenz da den Bereich zwischen 3 und 7 khz für verantwortlich machen, der - je nach Bekämpfung des Raumes - zusammen mit dem leichten Bündelungsverhalten des Kennis für eine unausgewogene Energiebilanz sorgt.
    Und das ist messtechnisch zwar immer gleich, weil man den Raum ja rausfenstert, aber klanglich merkt man das wohl...:o
  • 04.04.2011, 22:08
    Christoph Gebhard
    Nabend,

    die Box hat eine relativ ausgewogene Energieabgabe.
    Wenn man die erste Wellenfront im Abhörwinkel im Mittel linear macht, Überhöhungen - wenn überhaupt - nur an den Frequenzenden duldet und im Zweifel lieber eine Senke akzeptiert, hat man automatisch einen guten Kompromiß für die meisten Räume gefunden.

    Kein Lautsprecher klingt in jedem Raum gleich gut. Es gibt ja hier mittlerweile schon genügend Erfahrungswerte um in "Extremräumen" mit der Weiche gegenzusteuern.
    Die einfache Weiche ist ja geradezu prädestiniert für eigene Hörversuche und Tuning-Maßnahmen.

    Gruß, Christoph
  • 04.04.2011, 22:28
    dieboxengasse
    Nabend zusammen.

    Also , alle Chassis die versendet wurden stammten aus einer Lieferung.
    Es kamen wohl um die 100 Stück an , ich konnte nicht die komplette Fuhre haben da einige Vorbestellungen seitens anderer Händler vorlagen.

    Das Chassis ist aus Christophs Meßkiste war aus einer anderen Lieferung.

    Alle Mitglieder die per PN bestellt haben haben Chassis aus der neuen Lieferung bekommen.

    Ich habe leider nicht die Möglichkeiten die Chassis zu messen bzw. abzugleichen , ich würde es selbst mit Messtechnik zur Zeit zeitlich nicht hinbekommen.

    Wenn sich einer die Arbeit machen möchte , Platz und Chassis sind genug vorhanden :p.

    Zu den Weichenbauteilen : Wenn gewünscht kann ich wie bei der Sippo verschiedenen Güten ( glatt , MKT , MKP etc. ) besorgen.

    Gruß , Marko
  • 05.04.2011, 01:02
    Bertramxxl
    Tach allerseits,
    erstmal vielen Dank an Alex das er sich die Zeit genommen hat und Heute Abend zu unserem Etwas Chaotischem Treffen (zu viel Vorgehabt -wie immer viel zuwenig Zeit gehabt ...:rolleyes:) gekommen ist. Das hat mir wieder Bewiesen das der Spirit des Forums lebt . Damit meine ich die Hilfsbereitschaft und das sich umeinander Kümmern !!! Ganz Großartig und für mich eine Erneuter Beweis das ich hier Genau Richtig bin !!!

    In seinem Kurzen Bericht zum Stand der Dinge hat Alex schon das Wesentliche gesagt . Ich formuliere es jetzt nochmal aus meiner Sicht : Wir wollten ja genau das Erproben was auch eingetretten ist . Wie Klingt die BW in einem Akustisch auffälligem und Stark unterdämpftem Raum ? Ergebniss , ist das Sogar die Weiche von Christoph zu Hell geklungen hat...Juut , ham wa wida wat jelernt ! Aber das ist weder Christophs noch BW's Schuld ! Was mit anderen Lautsprechern dort nicht gut Funktioniert , tut es mit der BW eben auch nicht besser ! Simple Raumakustik b.z.w. Physik ! Das ist aber eigentlich nicht Wirklich Relevant -denn soo einen ,,Hörraum'' hat Normalerweise echt kein Mensch. Zur Einordnung des Ergebnisses kann ich sagen, das Die Abstimmung bei Christoph zu Hause oder bei Alex im Hörraum dem ,,Durchnittswohnzimmer '' noch am Nächsten kommt. Mein Wohnzimmer ,mit 35qm und Teppichboden, Großer Sitzecke und einer Stinknormalen Schrankwand . im anderen Raumeck einem Richtig Großem CD- (knapp 1200CD's) und Bücherregal (6 Laufende Meter ) ist dagegen schon sehr sehr Trocken und Schluckt gut Hochton . So kann ich also mit Gutem Gewisssen Behaupten, das die Abstimmung von Gabrie und mir vom Sonntag in meinem Raum Super geklungen hat !
    Aber das ist eben Nicht auf andere Räume Allgemeingültig Übertragbar !
    Alex hat , um mir meine Enttäuschung über den Ausgang des Abends zu dämpfen etwas gesagt was ich seitdem als Endlosschleife im Ohr habe :,, es ist sehr Schwer eine Abstimmung von Christoph Gebhard zu Verbessern'' Jaa, Genau so ist es !!! Und der Christoph hat, einige Posts vorher, auch etwas Zitierenswertes gesagt :,,Die einfache Weiche ist ja geradezu prädestiniert für eigene Hörversuche und Tuning-Maßnahmen.'' Hinweise , an welchen Stellen was /wie /warum geändert werden kann und darf hat er inzwischen auch schon Oft genug gegeben !

    Würde ich die BW für mich Bauen,wüßte ich jetzt wie Meine Weiche aussehen müsste . Nach Vorführungen bei mir und bei Freunden habe ich Bereits 2 Feste und eine Halbfeste Bauaufforderung !! Ein Kollege überlegt noch, wie er seiner Frau Beibringen soll ,das sein Bose Acoustimas System einer ,,Richtigen Box'' Platz machen soll:D . Ich werde auf jeden Fall die Weichen ausserhalb der Box anbringen um für alle Fälle noch was Tunen zu können . Gottseidank ist das ein Preiswertes Vergnügen da die Anpassung an den Geschmack b.z.w. den Jeweiligen Raum nur Minimale Änderungen erfordern !!

    Nochmal Kurz etwas zur Verstärkerfrage . Das ist völlig Unkritisch !! Man hört mit einem 80er Jahre Vollverstärker schon sehr sehr Gut Musik , mit Besser werdender Elektronik Wächst die Wiedergabequalität noch ein ganzes Stück-aber die BW ist absolut keine Diva und reißt keine Löcher ins Budget ! Ich würde sagen das man mit guten 25 watt schon fast Bäume ausreißen kann . Mehr als 100Watt wären schon Overkill , schaden aber auch nicht !

    Tja , soweit sogut ! Wir als HSG und Speziell Gabrie und ich ,haben eine Menge Gelernt ! Zum Beispiel, das der Raum,dann der Lautsprecher und ganz zum Schluß die Quellen und die Verstärker ,,die Musik'' machen . Über kabel und Stecker lohnt sich nicht zu Reden, weil das sowenig Einfluss hat ,das geht mehr in den Glaubens und Hoffnungsbereich . Klar , das Zeuch muß Funktionieren aber alles Darüber hinaus ...ich wiederhole mich , ist ziemlich Wumpe ! Ich habs ausprobiert und kann für mich feststellen das ich mit dem Thema erstmal durch bin . Aber wie stehts in der Bibel:der Glaube versetzt Berge . Und bringt einer ganzen Industrie jede Menge Geld ...Sorry für O.T. !!

    @Theo Varnhagen : Ich fahre die Boxen im Moment sowiso nur Spazieren-sprich sie bleiben erstmal im Kofferaum ! Wenn Christoph nix dagegen hat bringe ich dir die Boxen am Mittwochnachmittag vorbei !! Schick mal PN mit Telefonnummer

    @Christoph Gebhard : wann kann ich dich Heute erreichen , das wir mal Kurz Telefonieren ??
    Übrigens :,,Aber nicht das irgendwann alle ihre Neugier befriedigt haben und sie keine mehr nachbaut''
    Das kann überhaupt nicht Passieren . Kennst du noch die(Koss ?!) Hifi Werbung :Hearing is Believing:dance::dance:
    Sodelle ,das Reicht erstmal
    Bis bald Holger

    Zitat:

    Zitat von Gast Beitrag anzeigen
    Moin,

    ich komme gerade vom Treffen in Köln bei nic-enaic, wo ich heute Abend zu Gast war.

    Zunächst möchte ich bemerken, dass der Raum von Gino, nun sagen wir, suboptimal ist. Schätzungsweise knapp unter 3 x etwa 5 Meter. Die langen Wände Rigips, an einer kurzen Wand ein Fenster, Decke Beton, etwa 20-25cm niedriger als normal.

    Die Weiche, die mit der 2,5er Spule entwickelt wurde ging leider gar nicht. Die Box hat einfach nur geschrien. Wieviel davon auf das Konto des oben beschriebenen Raumes geht, kann ich natürlich nicht sagen. Das Experiment mit der 2,7er Spule kann man sich imho schenken.

    Der Rückbau auf Christophs Weiche brachte eine erheblich Verbesserung, aber auch das war nicht optimal.

    Eine kurze Q&D Messung mit unkalibriertem Mikro zeigte einen deutlichen Hochtonanstieg. Was hier auf Kosten des Raumes UND auf die vollkommen wild zusammengestellte, unkalibrierte Messkette geht, ist vorstellbar.

    Fakt ist, dass die Box auch mit Christophs Weiche in diesem Raum nicht optimal klang. Da war obenrum einfach zu viel.

    Holger und Gabriel meinten jedoch übereinstimmend, dass die Box in dieser Version gestern in Holgers überbedämpftem "Omastyle Wohnzimmer" (sowas in der Art äußerte Frank) viel zu müde klang.

    Ich tendiere dazu, zu behaupten, dass Christophs Abstimmung wohl die Mitte zwischen diesen scheinbaren Extrem-Hörräumen trifft...

  • 05.04.2011, 11:12
    swoswo
    Moin zusammen,

    erstmal Danke für diesen spannenden Thread. Ich hätt da noch ne Frage: Hat einer von Euch die Box mal mit einem leistungsschwachen Verstärker betrieben? Ich würde sie gerne mit nem 2x15W Tripath vom Chinamann betreiben und habe bislang noch keine Messungen mit kalibrierter Empfindlichkeit gefunden (soll keine Kritik sein ;-)

    Danke schonmal,

    Sascha
  • 05.04.2011, 11:37
    Christoph Gebhard
    Moin,

    @Holger: Danke für deinen Bericht!

    Auf das Thema Raumakustik wurde schon so oft hingewiesen, aber man kann es anscheinend nicht oft genug tun.

    Die Billich Willich stellt IMHO in Sachen Raumanforderungen einen guten Kompromiß dar. Sie schnürt ein wenig ein, so dass sie auch in durchschnittlicher Raumakustik ganz gut geht, sie bündelt aber nicht so stark, dass sie zur One-Man-Show verkommt und den Raum im Mittelhochton fast komplett ausblendet (wie z.B. große Breitbänder oder extreme Hörner).

    Das, was das gestern abend passiert ist, lässt sich IMHO auch schwer mit der Weiche in den Griff kriegen. Die lange Nachhallzeit bleibt auch bei Absenkung des Mittelhochton bestehen. Man entschärft das Problem zwar etwas, eine Lösung ist das aber IMHO nicht.
    Entweder man arbeitet an der Raumakustik oder weicht auf stark bündelnde Konzepte aus, besser ist zweifelsohne ersteres.

    Deswegen bin ich auch absolut dagegen, die Billich Willich "badezimmer-sicher" abzustimmen. Das würde in den meisten Räumen einfach nach hinten losgehen und die Qualitäten der BW verdecken.

    Ich denke, wir warten noch die Eindrücke der HSG Westfalen (kümmert euch bitte um eine angemessene Akustik ;) ) ab und dann machen wir ein Deckel auf die Abstimmung.

    Als gesetzt darf man wohl den Kondensator ansehen (1,2µF), die Spule wird irgendwo zwischen 2,7mH und 3,3mH optimal sein und der Widerstand irgendwo zwischen 4,7 Ohm und 8,2 Ohm.

    Ich werde die Einflüße der Weichenbauteile auch noch ausführlich messtechnisch dokumentieren und zu erwartende Klangtendenzen beim Verändern der Bauteilwerte erläutern.
    Das sollte man an dieser Stelle auch ausdrücklich als Vorteil der BW verstanden wissen.
    Bei welchem Selbstbaulautsprecher kann man ohne Messtechnik die Weiche per Gehör auf den eigenen Geschmack/Akustik abstimmen?


    Nächste Woche Montag (vorher geht leider überhaupt nicht) werde ich mich mit meinem Bruder auf den Weg nach Hamm machen. Wir werden die Lieferung von Marko messtechnisch durchckecken, um so zu garantieren, dass die Kenfords, die Marko im Rundum-Sorglos-Paket ausliefert, alle zu 100% mit der erarbeitenden Weiche funktionieren.

    Bis zu diesem Zeitpunkt sollte auch die Weiche und das PDF stehen, so dass die Forumsbox Billich Willich ab Mitte nächster Woche als fertig bezeichnet werden darf und das Komplettpaket bei Marko geordert werden kann.

    @Sascha: Kalibrierte Messungen habe ich (noch) nicht gemacht. Ich habe derzeit auch kein Zugriff auf die Lautsprecher.
    Sie BW ist aber nicht sonderlich laut (die Physik kann man nicht überlisten, in 70 Liter bis auf 30Hz kostet halt Wirkungsgrad) und zudem auch eher hochohmig.
    Du kannst mit etwas 85dB an 2,83V bzw. 1 Watt rechnen. Dafür hast du aber auch einen kompletten Lautsprecher.

    Sie geht aber auch an schwachen 15 Watt-Verstärkern, an die Grenzen bekommst du sie aber nicht.

    Gruß, Christoph
  • 05.04.2011, 12:00
    tiefton
    Hallo Zusammen,

    ich habe jetzt die Box mal mit dem Chassis von Oldie vermessen. Ganz regulär über ebay erworben, nachdem ich vor 2 Wochen mit der BW bei ihm war, also von der neuen Charge.
    (Evtl. war meines auch schon von der neuen :confused::rolleyes:)

    Die Abweichungen in der Impedanz sind da, aber rel. gering., entspricht in etwa dem was Christoph auch gemessen hat.

    Mit meiner Weiche sind die Abweichungen im Mittelton minimal, ich würde das auf Serientoleranz schieben.

    Meine Messaufbauten von Heute/Gestern sind nicht 100% Identisch, das erklärt die leichten Abweichungen im Hochton.

    Impedanz im Gehäuse Solo /Vgl:
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...pictureid=4215

    Gesamtimpedanz im Vergleich
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...pictureid=4216

    SPL Im Vergleich:
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...pictureid=4217

    Also, hier ist der messaufbau der größte Faktor.

    Ich finde das ist sehr vertretbar.
    Aber wir wissen ja nicht, wie die Fertigungskontrolle der Kenfords ist, insofern müsste man die Mitteltonausreißer schon irgendwie ausselektieren.
  • 05.04.2011, 17:29
    varnhagen
    Da wir uns in einem Lokal treffen, wird die Akustik nochmal ganz anders sein, als alle bisher da gewesenen Räume... Hoffentlich schmeißt uns der Wirt nicht raus, weil wir zu laut sind ;-)

    Grüße
    Theo
  • 05.04.2011, 18:42
    nic-enaik
    hallo zusammen.

    Ich durfte gestern in den Genuss kommen die BW zu höhre.

    Da ich allerdings nicht wirklich in ruhe und meine musik ausgibig höhren konnte kann ich soweit nur sagen,das sie vielversprechend klingt;)

    Da meine kleiner höhrraum gestern sich ganz schön was anhöhren musste, wie schlimm er ja sei:rtfm:
    werde ich am monatag zu ikea fahren und schöne schwere vorhänge etc hohlen um den raum höhrbar zu machen:dance:

    Gruss Gino
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