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  • 01.10.2019, 16:16
    masklin666
    So wie ich Wolfgang520 verstanden habe, sagt er doch das eigentlich nur der NAD das wiedergibt wie die Lautsprecher auch abgestimmt ist. ich hab energietechnik studiert und da kennt man die problematik mit komplexen lasten, was hier auch schon phase_accourate angeführt hat. gerade im bass spielen da ja bei der impedance sowohl ohmsche als auch induktive lasten eine rolle. bisher hab ich class d immer nur mit einem ohmschen widerstand gemessen gesehen - was passiert denn da, wenn beides zusammenkommt und noch dazu im stetigen wechsel?

    ps: Entschuldigung für das unleserliche Kleinschreibung. bin engländer und mir noch unsicher beim schreiben. sag das nur, weil das hier schon mal angeführt wurde.
  • 01.10.2019, 16:35
    FoLLgoTT
    Die erste Messung zeigt eindeutig eine andere Messanordnung. Alleine die Modenanregung ist beim NAD eine völlig andere (siehe z.B. 75 Hz). Da muss bei der Messung etwas richtig schief gelaufen sein. Eventuell die falsche Seite gemessen?

    Jedenfalls sollte man so eine unplausible Messung erstmal überprüfen, bevor man sie veröffentlicht... :rolleyes:
  • 01.10.2019, 18:20
    JFA
    Zitat:

    Zitat von Franky Beitrag anzeigen
    teilweise für ein schludriges Platinenlayout gemacht wird und auch grundsätzliche Fehler bei Masseführungen oder Gainanpassungen in den Vorstufen. Da muß man sich über Rauschen oft nicht wundern.

    Korrekt. In den meisten Fällen scheitert es schon am Layoutkonzept. Wobei "scheitern" schon etwas hart gesprochen ist, es funktioniert meistens immer noch ziemlich gut.

    Zitat:

    Es gibt auch das Problem der Bauteilequalität und gerade in heutiger Zeit gibt es da immer wieder Schwierigkeiten mit der Lieferfähigkeit.
    Fürs erstere gibt es Gegenkopplung (Pfui!1! Böse!!!!!11!!), und beim zweiteren ist es leider wirklich so. Weil gerade im gehobenen Audiobereich die Abnahmemengen zu klein sind. Da wird dann der letzte Rest verschifft.

    Zitat:

    Da stehen Hersteller oft vor der Frage ob sie entweder billigeres oder hochpreisigeres Material verwenden.
    Weswegen sich dann erst die hochpreisigen Hersteller entwickelt haben :D

    Zitat:

    Zitat von db7mk
    Gott sei Dank haben meine Verstärker zu Hause Leistungstransistoren für die Stromabgabe

    OMG :rolleyes:
  • 02.10.2019, 08:40
    Kalle
    Moin,
    das hier wäre doch eine nette Lösung um die Lücke zwischen DSP und Endstufen zu schließen.
    https://www.ebay.de/itm/Bryston-Circ...gAAOSwfkldHzUw
    Schaltung und Platinenlayout ist original schon optimal:D. Stellt sich nur die Frage in wie weit dieses "Original" original :cool:ist.

    Eine unbestückte Vorstufenplatine BP26 gibt es auch noch bei der Quelle. Der BP26 ist ein feines Teil ... aber das zugehörige Netzteil hat die gleichen Ausmaße ... hier wäre noch jede Menge Aufwand nötig ... es fehlen auch noch alternativ DAC oder RIAA ...... das Angebot ist nicht soo prickeln und bestimmt keine Superschnäppchen.
    Jrooß Kalle
  • 02.10.2019, 22:43
    kboe
    Wozu sowas?

    Man sollte doch an heutigen DSPs ohne Qualitätsverlust die Lautstärke digital einstellen können.
    Und es gibt hier:
    http://www.2pi-online.de/Was_ist_Masse_1.pdf
    eine schlüssige Erklärung für so manches Klangproblem.
    Seit ich Raphaels Aurora benutze und meine (PA) - Endstufe direkt damit symmetrisch ansteuere, hat sich die Klangqualität meiner Anlage drastisch verbessert.
    Ich geh jetzt mal davon aus, dass ein solcher Umstieg mehr bringen wird, als jede noch so ausgeklügelte asymmetrische Vorstufe.

    Und PA Endstufen bringen wirklich unschlagbar viele Watt pro Euro, sind betriebssicher und verstärken ohne Eigenklang.

    Just my 2 cts....

    gruß
    kboe
  • 03.10.2019, 07:18
    Kalle
    Zitat:

    Zitat von kboe Beitrag anzeigen
    Wozu sowas?

    :D

    Moin,
    auch wenn junge Leute gewisse Schwierigkeiten mit ihrem Dogmatismus haben, ich denke früher war ich auch mal so. Heute weiß ich, viele Wege führen nach Rom ... vor allem müsste man erst mal klären, zu welchem Rom man will.
    2Pis sehr Aufsatz habe ich mit viel Interesse gelesen:thumbup:, der ist eine sehr kompakte Zusammenfassung ...... aber symmetrische Signalführung ist doch schon etwas älter:cool:, Stichwort z.B. Großtuchel:), vorher benutze man Klemmleisten.

    Zitat:

    Zitat von kboe Beitrag anzeigen
    Und PA Endstufen bringen wirklich unschlagbar viele Watt pro Euro, sind betriebssicher und verstärken ohne Eigenklang.

    Tja, aber nicht nur hier sondern auch in PA-Foren ist man da durchaus anderer Meinung, dazu müsste man dann auch im Wohnraum 19 Zoll Racks mögen .... eher nicht mein Fall.
    Tja, dein Weg ist dein Weg ... aber es gibt auch andere. Hast du schon mal ein vollaktives rein analoges Vierwegsystem in reiner Röhrentechnik gehört, das mit sauberer Sprungsantwort absolut rauschfrei arbeitet?:) Allerdings ist das nur was für die kalten Jahreszeiten:D.
    Öh, viele Wege führen nach Rom.

    Wobei sich der Baustein DOA33 sich auch prima als symmetrische Treiberstufe verwenden läßt, schaue dir mal die Bryston Schaltpläne an, die sind doch so frech und machen aus ihrer Technik kein Geheimnis und stellen die ins www.

    Jrooß Kalle


    https://de.wikipedia.org/wiki/Tuchelstecker
  • 03.10.2019, 08:57
    fosti
    Zitat:

    Zitat von Kalle Beitrag anzeigen
    :D
    ..... das mit sauberer Sprungsantwort ....r

    Ja genau das isses :D
  • 03.10.2019, 09:09
    Kalle
    Es war ein 2+2-System, die typischen scanspeak 17cm Tiefmitteltöner mit 25mm Kalotte, ergänzt mit dem dicken Isophon mit Chitinmembran als Sub und einem Superhochtöner, entwickelt und gebaut von Stefan Brocksieper, Wuppertal.
    Einfach nur saugut.
    Jrooß Kalle

    https://brocksieper.com/de/startseite/
  • 03.10.2019, 18:07
    Doppelsitzer
    unglaublich...
    ich habe gerade das angestoßene Thema mitgelesen und bin einigermaßen entsetzt.
    Seit ich meine LS die ich zu Hause an einem kleinen AV-Receiver betreibe mal an so einen fetten Accuphase klemmen durfte und meine LS schier nicht wiedererkannt habe ist Verstärkerklang ein Thema, auch für mich.
    Aber zurück zum Eingangsbeitrag:
    Aus dem ersten Bild heraus würde ich vermuten das der NAD mit seiner Spannungsregelung im Bass auf die Impedanzhöcker der BR Abstimmung reagiert und im Mittelton auf eine (vermutete) kleine Impedanz der X18 reagiert während der T-Amp und Class-D annähernd eine lastunabhängige konstante Spannung ausgeben.
    Wenn dem so ist wäre der NAD ein absolutes NoGo da er jeden Lautsprecher ohne Impedanzlinearisierung erheblich verfärben müßte.

    Von daher wären die sogenannten Fachmagazine in ihren Verstärkertest aufgefordert auf solches Verhalten wie es der NAD wohl zeigt einzugehen.
    Jedenfalls wird mir nun klarer das die wohl an ohmscher Last gemessenen Frequenzgänge , abgesehen von Anstiegszeiten etc., nichts mit dem Klang zu tun haben und aus dem schon mal beschrieben "kräftigem Bass" ein Schuh wird.
  • 03.10.2019, 18:22
    kboe
    Zitat:

    Zitat von Kalle Beitrag anzeigen
    :D

    Moin,
    auch wenn junge Leute gewisse Schwierigkeiten mit ihrem Dogmatismus haben,

    So jung bin ich auch nicht mehr ;). Und bei mir handelt es sich auch ein gutes Stück weit um ( finanziellen ) Minimalismus :D


    Zitat:

    dazu müsste man dann auch im Wohnraum 19 Zoll Racks mögen .... eher nicht mein Fall.
    meine steht mit dem Gesicht nach unten hinterm Sofa.

    Zitat:

    Hast du schon mal ein vollaktives rein analoges Vierwegsystem in reiner Röhrentechnik gehört, das mit sauberer Sprungsantwort absolut rauschfrei arbeitet?:)
    Nö, sowas war mir bis dato nicht vergönnt.

    Zitat:

    schaue dir mal die Bryston Schaltpläne an, die sind doch so frech und machen aus ihrer Technik kein Geheimnis und stellen die ins www.
    Danke für den Tipp :)

    Und ja, jeder soll nach seiner Fasson selig werden. Missionarstätigkeiten sind mir mittlerweile fremd.

    gruß
    kboe
  • 03.10.2019, 18:29
    Alexander
    @Doppelsitzer

    Nö ... die Differenzen zwischen dem NAD und den anderen Beiden beruhen (praktisch sicher) nicht auf Unterschieden zwischen den Amps. FoLLgoTT hats schon gesagt...

    Zitat:

    Zitat von FoLLgoTT Beitrag anzeigen
    Die erste Messung zeigt eindeutig eine andere Messanordnung. Alleine die Modenanregung ist beim NAD eine völlig andere ... Eventuell die falsche Seite gemessen?

    Ich denke am schlüssigsten ist daß beim NAD L und R vertauscht wurden. Es lief schlicht der andere LS mit entsprechend anderer Raumanregung und anderem Abstrahlwinkel. Würde sehr gut zu den Messungen passen.
  • 03.10.2019, 19:09
    fosti
    Sehe ich auch so wie JFA, FoLLgoTT und einige andere. Das Layout und die Beschaltung (u.a. Netzteil) sind ganz wichtig, sehr sogar. Auch so angebliche "Billiglösungen" wie TDA Chip-Amps werden in amtlichen Studiomonitoren wie Neumann, Geithain und selbst in deren Subwoofern vervendet. Der Rest kann ja gerne vermeintlichen High-End-Verstärkerbauern das Geld auf deren Konten überweisen.
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