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Hallo Günther,
heute würde gut passen - wenn Du kannst ruf mal durch.
grüsse
Karsten
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Hörtest...
Gestern war ich bei Karsten und durfte seine 3-Weg Open Baffles hören :).
Ich möchte dazu hier meine Klangeindrücke schildern. Ich muss gleich vorweg sagen, dass mein Eindruck etwas zwiespältig ist :confused:;):dance:.
Karsten hat die OB´s übrigens auf den Hörplatz eingedreht.
Zunächst mal das Überzeugendste: Die Räumlichkeit ist wirklich beeindruckend :D!
Die Interpreten stehen oder sitzen wie angenagelt auf ihren Plätzen. Dabei ist nicht nur die Breiten- und Tiefenstaffelung sehr gut, sondern auch die Höhe, also ob jemand steht oder sitzt, genau zu orten.
Überzeugend, aber zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, ist auch die Basswiedergabe. Der Bass klingt relativ schlank für die Chassisgröße, ist aber tiefreichend und trocken.
Der Oberbass bzw. Grundton könnte für meinen Geschmack etwas kräftiger sein ;).
Stimmen kommen sehr natürlich, aber unspektakulär, ebenso wie die Höhen.
Hier bin ich aber nicht ganz überzeugt. Die Abstimmung ist absolut langzeittauglich, aber manchmal schon etwas zu zahm bis "langweilig". Becken sind nicht aufdringlich, aber die natürliche Schärfe fehlt schon etwas.
Es gibt Musikstücke, bei denen diese Abstimmung genau richtig ist, weil sie sonst zu aggressiv in den Ohren sind, wie z.B. von der Manger Test-CD, aber andererseits klingt Nils Lofgrens Gitarre auf dem Acoustic Live-Album für mich unnatürlich zahm :(.
Insgesamt ist das, was Du da auf die Beine gestellt hast, aber ein tolles Projekt - vor Allem für den Preis :prost: - und jeder hört zum Glück etwas anders ;).
Alles in Allem war es mal wieder ein toller und interessanter Nachmittag :joke:, der natürlich einer Fortsetzung bedarf :prost:.
Beste Grüße
Günther :bye:
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Hallo Günther,
meinen herzlichsten Dank für Deine Kritik.:prost:
Ich finde das immer sehr hilfreich da ich befürchte das die Betriebsblindheit zuschlägt und ich mein "Kind"
schöner beurteile als es eigentlich ist.
Und ja, zum Glück sind die Geschmäcker unterschiedlich.:D
Dem interessierten Leser möchte ich noch mitteilen das ich Günther
gebeten habe seine "Beurteilung" der Wände hier absolut schonungslos zu äußern.
grüsse
Karsten
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Hi Karsten,
die Klangbeschreibung von Günther finde ich sehr ergiebig. Eine geheuchelte Anhäufung von Superlativen hilft keinem weiter und liest man auch oft genug ;)
Zudem überwiegen ja die positiven Aspekte!
Glückwunsch zu der Box :ok:
Zum fehlenden Punch bei Becken zwei Vermutungen: Die Einschnürung im Präsenzbereich durch den BB und/oder die Kompression des Sawafuji. Ich habe ihn ja mal durchgemessen und er ist bei der Klirrmessung über Pegel deutlich in die Knie gegangen. Er wurde über 95dB fast gar nicht mehr lauter, nur immer wärmer :eek:
Gruß, Christoph
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Zitat:
Zitat von Jackman
Stimmen kommen sehr natürlich, aber unspektakulär, ebenso wie die Höhen.
Hier bin ich aber nicht ganz überzeugt. Die Abstimmung ist absolut langzeittauglich, aber manchmal schon etwas zu zahm bis "langweilig". Becken sind nicht aufdringlich, aber die natürliche Schärfe fehlt schon etwas.
Ich könnte wetten, dass sich dieser Zielkonflikt zwischen gewünschter Brillanz und agressiver Schärfe löst, wenn hinten ein passender Hochtöner dazukommt.
Das Hirn mag es nicht, wenn im Direktschall genug Hochton vorhanden ist, das Diffusfeld diese Höhen aber weitgehend vermissen lässt.
Noch besser wird es natürlich, wenn auch Mittel- und Hochton über echte Dipol-Eigenschaften verfügen, und nicht nur der Bass ... :p
http://www.hifi-forum.de/index.php?a...4&thread=19014
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Hallo,
Zitat:
Zitat von Christoph Gebhard
Zum fehlenden Punch bei Becken zwei Vermutungen: Die Einschnürung im Präsenzbereich durch den BB und/oder die Kompression des Sawafuji. Ich habe ihn ja mal durchgemessen und er ist bei der Klirrmessung über Pegel deutlich in die Knie gegangen. Er wurde über 95dB fast gar nicht mehr lauter, nur immer wärmer :eek:
Christoph, Danke.:):prost:
Deine Messungen des Sawafuji habe ich damals sehr interessiert aufgesogen.
Gestern war noch ein Freund da der die Wände gehört hat.
Er hatte bei sehr hohem Pegel den Eindruck das der Hoch/Superhochton einbricht, das entspricht deiner Vermutung.
Ansonsten ist das von Günther beschriebene zurückhaltende/zahme Verhalten der LS obenrum haupsächlich meinen Hörvorlieben geschuldet.
Schärfe im Klangbild, sei sie auch natürlich vorhanden, liegt mir nicht so sehr.
In der Weiche kann ich das aber durch verändern von 2 Bauteilen
relativ gut einstellen.
Zitat:
Zitat von Rudolf
Ich könnte wetten, dass sich dieser Zielkonflikt zwischen gewünschter Brillanz und agressiver Schärfe löst, wenn hinten ein passender Hochtöner dazukommt.
Das Hirn mag es nicht, wenn im Direktschall genug Hochton vorhanden ist, das Diffusfeld diese Höhen aber weitgehend vermissen lässt.
http://www.hifi-forum.de/index.php?a...4&thread=19014
Rudolf, den Beitrag von dir habe ich schon verschlungen.:D:danke:
Wie ich im Eingangspost schon schrieb ist das für mich eher eine Spielerei und soll der Erweiterung meines Horizonts dienen.
Ein zweites Paar HT sind bereits geordert.;)
Zitat:
Zitat von Rudolf
Noch besser wird es natürlich, wenn auch Mittel- und Hochton über echte Dipol-Eigenschaften verfügen, und nicht nur der Bass ... :p
Auf den Mittelton trifft das (bis zu einem gewissen Punkt) bei mir zu.:p
Könnte ich die Wände hier dauerhaft stellen, würde ich an das Konzept deutlich konsequenter herangehen.
Unter Anderem würde ich auf einen kleineren BB/MT setzen und die Schallwand entsprechend passend formen.
Auch ein HT Konstrukt wie du es im HF vorgestellt hast würde ich einsetzen.
grüsse
Karsten
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