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Kurze Frage - Schnelle Antwort

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  • 20.06.2025, 14:22
    kboe
    Zum Messen ist ein Schutzko nicht unbedingt nötig, so lang du den Pegel nicht übertreibst. Normalerweise sind die Sequenzen kurz genug.
    Wenn du den Ko in der fertigen Box beibehalten willst, mess ihn einfach mit.
    Wenn du schon weißt, wo du ungefähr trennen willst, kannst du mit den bekannten Formeln / online Rechnern einen hinreichend genauen Wert ermitteln IMHO.
    Zu Qualität und Klang von Kos hab ich keine Meinung.
  • 20.06.2025, 15:22
    ArLo62
    Hab beim Messen noch nie einen Schutzkondensator benutzt.
    Edit: ab 1kHz habe ich im Betrieb meist einen 22 mü Kondensator davor.
  • 20.06.2025, 16:16
    Franky
    Ich habe mir vor über 20 Jahren mal die Schwingspule eines Coral H-100 zerschossen weil ich bei der Klirrmessung mit DAAS was falsch eingestellt hatte. Da wäre ich über einen Kondensator froh gewesen.
  • 20.06.2025, 18:19
    Azrael
    Zitat:

    Zitat von TomBear Beitrag anzeigen
    Bei mir soll ein BB spielen, der irgendwo zwischen 6 und 9kHz von einem Bändchen abgelöst wird.

    Normalerweise messe ich nicht mit Schutzkondensator und begrenze auch den Messbereich nicht, wenn ich lediglich mit 1 W messe, aber:

    Du schreibst Bändchen. Um sicher zu gehen, frage ich mal nach: ein echtes Bändchen? Also kein Magnetostat oder sowas ähnliches?

    Wenn echtes Bändchen, dann würde ich einen Kondensator davor auf jeden Fall empfehlen, neigt doch der unvermeidliche Übertrager vor einem echten Bändchen-Hochtöner zu niedrigeren Frequenzen hin zu kurzschlussartigem Verhalten, was nicht viele Verstärker nett finden.

    Ich muss noch mal recherchieren (v.a., weil ich auch noch ein Paar Bändchen hier habe, die auf Einsatz warten), aber ich meine gelesen zu haben, dass man in VituixCAD einen solchen Schutzkondensator auch wieder herausrechnen lassen kann für die weitere Simulation.
  • 21.06.2025, 13:10
    TomBear
    Ja, ist ein echtes Bändchen.
    Das mit dem Kondi hatte ich in dem Zusammenhang gelesen.
    Aber mir ging es nicht ums messen, sondern ob ich den zur Vorsicht drin lassen soll obwohl sehr hoch aktiv getrennt wird. Und da würde mich interessieren ob ein einfacher MKP reicht.
    Es geht ja nicht um Kondensatorklang an sich. Aber das Bändchen hat eine gute Auflösung und ist sehr schnell. Nicht das da feine Details/ Transienten oder Impulse ´verschliffen´werden.

    Gruß Tommi
  • 21.06.2025, 13:52
    Azrael
    Ach so. Das mit dem Herausrechnen lassen des beim Messen angeflanschten Kondensator meinte ich für den Fall, dass man ihn gegen eine dann durchentwickelten passiven Hochpass ersetzen will.

    Im Aktivbetrieb würde ich vor ein Bändchen auf jeden Fall auch einen Kondensator schalten, der wenigstens den niederohmigen Bereich des Übertragers aus dem Rennen nimmt. Für mich würden da Brot-und-Butter-MKPs reichen, Jantzen Cross-Cap oder so. Natürlich kann man dafür auch fast beliebig viel Geld ausgeben, wenn einem damit wohler ist. :)
  • 22.06.2025, 11:16
    TomBear
    @ Azrael

    Welchen Wert würdes Du empfehlen?
    Das Bändchen soll dieses werden:

    https://www.hs-sound.de/RIBBON

    Komischerweise steht im Datenblatt 1200 und auch 1400 Hz Fs drin.
    Trennung soll irgendwo zwischen 6 und 9 kHz liegen. Eher im oberen Bereich.

    Gruß Tommi
  • 22.06.2025, 12:17
    ArLo62
    Bei einer angenommen Trennung 6dB bei 5kHz bräuchte man um die 4uF. Da hättest Du dann noch etwas Spielraum nach unten. Andere Vorschläge?
  • 22.06.2025, 12:35
    mechanic
    Runter bis 1kHz hat der Übertrager ja sauber 8 Ohm (was drunter passiert, weis man nicht).
    Also als Verstärkerschutz gegen Kurzschluss und Schutz des ab 2,5 kHz empfohlenen Bändchens (weit genug weg von der aktiven Trennung) würde ich dann mit 6,8 oder 8,2 µF rangehen ...
  • 22.06.2025, 13:58
    Azrael
    Der sieht irgendwie genau so aus, wie der Fountek NeoCD3.0, den ich von einem Forenuser hier abgekauft habe. Der hat sie meiner Erinnerung nach aktiv betrieben. Er hat dafür jeweils einen 20 µF MKP drangeschnallt, was nach Weichenrechner bei 8 Ohm eine TF von 1 kHz bedeuten würde. Um den niederohmigen Bereich "auszusperren" sollte das eigentlich reichen.
  • 23.06.2025, 09:48
    TomBear
    Danke für die Antworten.

    Ich denke ich werde es mit 10µF versuchen. Liegt dann bei ca. 2000Hz und damit auf der sicheren Seite. Die Jantzen sehen gut aus, bin aber über Clarity Caps am überlegen. 15,- sind in Ordnung.
    Es wurde schon mal spekuliert ob das ein umgelabelter Neo CD3 ist. Der FG unter Winkel sieht aber anders (besser?) aus. Der Klangwerk bündelt später. Und 170,- das Paar ist ein guter Kurs.

    Gruß Tommi
  • 23.06.2025, 21:06
    slow777
    Asymtrisch oder nicht
    Mittel und Hochton oben Seite auf der Schallwand ist besser.
    Aber wie sieht es bei 3 Wege aus wenn der Tieftöner stattdessen mittig sitzt. Wir haben hier die Treiber nicht auf einer vertikalen Linie. Wirkt sich das vielleicht negativ auf den gesamt Frequenzgang aus? Gibt es so Phasenprobleme, gibt es Auslöschungen?

    LG Daniel
  • 26.06.2025, 10:39
    TomBear
    Können Funktastaturen sich in die Quere kommen?
    Hallo zusammen.

    Habe 2 Rechner mit unterschiedlichen Funktastaturen. Eine muss erstzt weden. Da mir die Andere gut gefällt würde ich die nochmal kaufen. Aber kommen die sich nicht in die Quere?
    Wäre blöd wenn beide Rechner reagieren.

    Gruß Tommi
  • 26.06.2025, 10:59
    JFA
    Normalerweise nicht wegen unterschiedlicher IDs bzw. bei Bluetooth Pairing. Wäre extrem nervig, wenn das anders wäre :D
  • 07.07.2025, 10:38
    TomBear
    Kabelquerschnitt ausreichend?
    Hallo zusammen.

    Da ich fast alles für meine neuen Ls zusammen habe, habe ich mir mal mein Kabel angeguckt. Ist ein Kimber 4VS das ich für Triamping konfektionieren will.
    Jeweils ein Leiter für Hoch- und Mitteltöner, 2 für den Tiefton. Wie ich jetzt gesehen habe haben die einzelnen Leiter nur 0,65 qmm. Reicht das noch oder ist das Grenzwertig?
    Chassis sind folgende:
    HT: Bändchen über 6kHz, 93dB.
    MT: Fostex FE127 ab ca. 300Hz, ca. 92dB.
    TMT: Monacor SPH 176. Da Sub vorhanden ab ca. 60-80Hz. Ist mit 89dB angegeben.
    Verstärker hat 50W/ 8 an Ohm pro Kanal (TA 2022). Für den TMT wird eine Endstufe gebrückt, soll ca 120W geben.
    Da der Raum nur 16/ 17qM hat kein Powerplay.;)

    Gruß Tommi
  • 07.07.2025, 11:31
    walwal
    Bei 20 m Länge wäre es zu wenig.
  • 07.07.2025, 12:01
    TomBear
    Wie darf ich das verstehen?

    Die Anlage steht an der Seite.
    Zum rechten Ls 4,5m, zum Linken ca. 7m Kabel.

    Gruß Tommi
  • 07.07.2025, 12:21
    ArLo62
    Rechne den Innenwiderstand der Leitung aus. Achtung, die Länge geht 2 x ein (hin und zurück). Und dann guckst Du ob der Wert für dich akzeptabel ist.
  • 07.07.2025, 13:11
    TomBear
    Hallo Arnim.

    Muss ich mal googeln wie das berechnet wird. Hab von Elektronik nur absolutes Grundwissen und kann auch nichts messen.
    Wie erkenne ich den passenden Wert?

    Gruß Tommi
  • 07.07.2025, 14:33
    SimonSambuca
    Hier ein Rechner, gibt aber noch viele Andere: https://www.lautsprechershop.de/tools/t_kabel.htm
  • 07.07.2025, 14:51
    ArLo62
    Die Lautsprecher sind ja jetzt gerade nicht so High End. Und dann ein so teures Kabel. Was erhoffst Du Dir davon?
    Alle Verstärker Minus auf eine Leitung? Geht das ohne Schleife/Ärger? Oder habe ich das falsch verstanden?
    Bei 7 Meter Länge von Deinem Kabel hast Du schon 0,7 Ohm zusätzlichen Widerstand. Da fällt schon eine Spannung/Leistung ab. Da würde ich dann auf beiden Seiten die gleiche Länge nehmen.
    Ich habe sowas 2-Wege aktiv mal mit Ölflex Steuerleitung 4 x 1,5 gemacht. Das Steuerkabel ist relativ preiswert. Oder Multicore.
    SPH-168 habe ich nicht gefunden. Was ist das denn für einer?
  • 07.07.2025, 15:29
    Jesse
    Zitat:

    Zitat von ArLo62 Beitrag anzeigen
    ...Ölflex Steuerleitung...

    Halte ich auch für sinnvoll: 8 x 1,5 mm², jeweils 2 für MT und HT und für den Tieftöner nimmst du 4 Stück.

    Beide Seiten in etwa gleich lang.
  • 07.07.2025, 17:44
    ArLo62
    Hast du denn auch mal geguckt wie die Abstrahlung passt, sprich Trennung Fostex/Bändchen?
  • 08.07.2025, 10:46
    TomBear
    Der Monacor heißt SPH 176. Habs geändert.
    Zum Kabel:
    Habe es vor 5 Jahren gekauft. Wollte meiner Anlage was gutes gönnen.
    Damals habe ich noch die Hifi-Gazetten gelesen und kannte das Forum noch nicht. Leider, sonst hätte ich wahrscheinlich auch keinen neuen Verstärker gekauft.
    Als ich jetzt nach Informationen zum Kabel suchte war ich erschrocken wie teuer das geworden ist. Hab damals 17,50 dem Meter bezahlt. Das sind 40% weniger. Jetzt ist es halt da und wird auch benutzt.
    Den von Simon empfohlenen Rechner hab ich mal bemüht.
    Bei einer Ader (HT/ MT) habe ich 0,11R Unterschied zwischen den Längen, bei 2 Adern (TMT) sind es nur 0,055. Sollte das hörbar sein wird per Software-DSP ausgeglichen.

    Hier noch die Daten von Kimberkabel:
    (Cp) Parallelkapazität: 127 pF/Meter
    (Ls) Serieninduktivität: 0,25 uH / Meter
    (Rdc) Gleichstromschleifenwiderstand: 0,016 Ohm / Meter
    Gilt natürlich für das komplette Kabel, nicht für die Einzelleiter.

    Die Kabel werden wie ein Multicore gelötet. Kein gemeinsamer Masseleiter.
    Zum Abstrahlverhalten kann ich nichts sagen. Die LS werden ja noch gebaut. Der Fostex strahlt gegen einen Kegel und das Bändchen soll als SHT ab 6-9kHz übernehmen. Wurde auch schon im Rundumstrahler-Thread nachgefragt.
    Wird man alles sehen wenn die Teile fertig sind.
    Wollte nur wissen ob der Querschnitt ausreicht. Da die Leistung wahrscheinlich im einstelligen, unteren zweistelligen Bereich liegt sollte das aber passen.

    Gruß Tommi
  • 12.07.2025, 09:49
    ArLo62
    Bassregelung - Lidar
    Moin zusammen.
    Thema: Bassregelung mit Lidar. Ist wohl immer noch keine Option? Latenz?
  • 12.07.2025, 10:18
    mechanic
    Zitat:

    Zitat von ArLo62 Beitrag anzeigen
    Bassregelung mit Lidar. Ist wohl immer noch keine Option? Latenz?

    Moin Arnim,
    nöh, viel zu aufwändig / kompliziert um eine einfache lineare Bewegung zu erfassen. Wenn, dann in höheren Regionen, wo Sensormasse weh tut.
  • 12.07.2025, 12:39
    ArLo62
    Wenn das so einfach wär mit der linearen Bewegung, dann gäbe es ja das Forum.nicht :)
  • 12.07.2025, 13:08
    mechanic
    Das ist ganz einfach eine lineare Bewegung, nur vor und zurück :D und die muss zum Regeln abgebildet werden, weil eben in der Realität die zwar linear ist, aber nicht immer im "Takt der Musik" :D:D !
  • 12.07.2025, 13:36
    ArLo62
    Aach, Du meinst das ironisch. Dachte wäre Dein Ernst.
  • 12.07.2025, 16:15
    mechanic
    Zitat:

    Zitat von ArLo62 Beitrag anzeigen
    Aach, Du meinst das ironisch. Dachte wäre Dein Ernst.

    Nein Arnim, ausnahmsweise nicht ironisch. Lautsprecher arbeiten in einer (linearen) Achse, eben wie ein Linearmotor - raus/rein. Wie sie das tun ist meist nicht ideal, deswegen Weg / Geschwindigkeit / Beschleunigung erfassen und mit dem Eingangssignal vergleichen.
    Gegen alle nicht linearen Bewegungen (Partialschwingungen / Taumeln o.ä.) hilft das alles nix ...
  • 12.07.2025, 16:19
    walwal
  • 14.07.2025, 09:23
    wus
    Gab's nicht irgendwann/-wo auch schon mal eine kapazitive Abtastung der Membran? Dazu müsste die elektrisch leitfähig sein, damit sie die eine Platte eines Kondensators sein kann - die andere wäre dann ein Sieb, Lochblech o.ä. das in einem passenden Abstand von der Membran angebracht wird. Das würde im Gegensatz zu einer induktiven Erfassung in der Schwingspule zuzmindest die Bewegung über die ganze Membran integrieren.

    Allerdings ...
    Zitat:

    Zitat von mechanic Beitrag anzeigen
    Gegen alle nicht linearen Bewegungen (Partialschwingungen / Taumeln o.ä.) hilft das alles nix ...

    ... gegen Partialschwingungen - speziell mit höheren Harmonischen - hülfe das auch nicht.

    Und das ist m.E. die Krux aller Gegenkopplungssysteme von Lautsprechern, oder eben die daraus resultierende Einschränkung dass es nur Sinn macht in dem Frequenzbereich (deutlich) unterhalb der Grenzfrequenz wo die Membran in Teilschwingungen aufbricht.

    Stimmt ihr mir da zu?
  • 14.07.2025, 11:12
    mechanic
    Zitat:

    Zitat von wus Beitrag anzeigen
    Gab's nicht irgendwann/-wo auch schon mal eine kapazitive Abtastung der Membran?

    Und das ist m.E. die Krux aller Gegenkopplungssysteme von Lautsprechern, oder eben die daraus resultierende Einschränkung dass es nur Sinn macht in dem Frequenzbereich (deutlich) unterhalb der Grenzfrequenz wo die Membran in Teilschwingungen aufbricht.

    Kapazitiv hat das z.B. Backes&Müller gemacht.

    Aber warum die Krux? In den Bereichen, wo die Membran aufbricht, wird´s nicht besser oder schlechter und darunter hilft die GK ....
  • 01.09.2025, 17:10
    ArLo62
    Seas 27TBCD GB-DXTu
    Hallo zusammen!
    Weiß jemand ob man den Seas 27TBCD GB-DXT auseinander bekommt um das Ferrofluid zu entfernen/wechseln? Und ob es Ersatzdiafragmen für diesen gibt?
  • 01.09.2025, 17:30
    walwal
  • 01.09.2025, 18:05
    ArLo62
    Ah Danke!!! Den Artikel kannte ich zwar aber den aufgeschraubten dxt habe ich natürlich übersehen.:prost:
    Edit: Die Schwingspuleist tatsächlich mit dem Waveguide verbunden 😵‍💫
  • 01.09.2025, 18:55
    Azrael
    Sicher, dass der DXT Ferrofluid hat? Im Datenblatt wird davon nichts erwähnt, auf dem Bild im oben verlinkten Test ist davon auch nichts zu sehen, allerdings ist das Bild nicht sonderlich hoch aufgelöst.

    Andererseits sieht die Impedanzkurve im Datenblatt schon sehr nach Ferrofluid aus. :denk:
  • 01.09.2025, 19:08
    ArLo62
    Hallo Michael. Ich habe immer im Kopf Ferrofluid. Gerade gegoogelt. Irgendwo stand kein Ferrofluid. Hmm... Ich weiß es jetzt tatsächlich auch nicht
  • 01.09.2025, 20:03
    FF
    In der HobbyHifi 6/2016 ist der 27TBCD/GB-DXT als Ferrofluid frei angegeben.
  • 01.09.2025, 20:19
    ArLo62
    Super, vielen Dank! Ich suche mir das Heft mal raus.
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