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Ich werde auf jeden Fall warten bis es Erfahrungswerte zum Minidsp Flex HTX gibt, wenn der nichts taugt hole ich mir eine Xilica 4080 oder etwas in diese Richtung.
Grüsse Hannes
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Hat irgendwer Messungen der Latenz zu den MiniDSP Flex Geräten?
Es wurde ja weiter vorne im Thread behauptet, die Latenzwerte des MiniDSP-Flex seien nicht gut. (gefühlt? gemessen?)
Laut den Usern im MiniDSP-Forum ist die Latenz völlig ok:
https://www.minidsp.com/community/th...Al3kbzT3zYjbqz
ohne FIR: 3,5 ms
mit FIR: 5 bis 10 ms
Diese Werte sind sogar ziemlich gut. Jede USB-Soundkarte am Computer hat im Besten Fall ~ 5ms Latenz zum zwischenpuffern.
Zur Einordnung: 3 Meter weiter weg vom Lautsprecher entspricht einer Latenz +9ms .
Für Musiker bei Aufnahmen im Studio (mit Kopfhörer) wird eine Gesamt-Latenz von unter 25ms empfohlen.
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Zitat:
Zitat von BiGKahuunaBob
Ja, sicherlich. Ich glaube man sollte auch zwischen theoretischen Aspekte und tatsächlich auditv relevantem unterscheiden. Manchmal will man es einfach so haben, auch wenn es akustisch keinen Sinn macht. Und wenn man von einem Behringer kommt, wird man wahrscheinlich nicht auf alle Aspekte schauen, die Du genannt genannt hast.
Apropros High End: Viele wären erstaunt, wie viel einfache Technik in einigen der hochpreisigen Geräten steckt. Neben wir Trinnov als Beispiel, im Grunde auch als DSP-Weiche nutzbar. Dort ist ein einfacher x86 Rechner und eine mehrkanliges Audiointerface verbaut, Materialwert <1T€, VK 20T€.
Zugegeben klingt das erst einmal alles übertrieben. Ist es aber nicht.
CD Player Ansprüche ala 16 Bit 44kHz reichen eben nur für eine Widergabe 1:1 bei hoher Aussteuerung. Wie das Betrachten von Bildern im Netz über JPEG.
Nicht ohne Grund verwendet man im Mastering wesentlich höhere Auflösung. Weil durch die Bearbeitung viel verloren geht.
Für meine Fotodrucke vom Smartphone für den DrogerieMarkt Instant Drucker reicht auch ein JPEG Format.
Wenn wir in der Druckerei ein Foto retuschieren hat das auch die X-fache Bittiefe, und kommt schnell auf 2 Gigabyte Datenvolumen für ein kleines 10cm Foto.
Man muss sehr verlustarm rechnen wenn man trotz Bearbeitung keine Artefakte haben möchte.
Da kommt es auch immer auf den Inhalt des Fotos an. Hast du einen Farbverlauf und möchtest die Helligkeit verändern brauchst du mindestens die doppelte Bittiefe.
Möchtest du ein Foto rotieren (mehr als 0 und weniger als 90°) brauchst du mindestens die 4-fache Pixelauflösung um keine Unschärfe zu verursachen - bzw trotz Nachschärfen kein Rauschen.
Bildbearbeitung hat sehr viel analogie zur Tonverarbeitung.
Auch was Qualität angeht. 99% der Menschen begnügen sich mit JPEG auf 8 Bit 72dpi Auflösung. Weil es in deren Alltag keine Rolle zu spielen scheint. Aber die Profis die HighEnd Retusche für teure Produkte auf riesigen Plakaten aufbereiten haben eben einen 20.000€ Rechner der trotzdem ins Schwitzen kommt mit zig Gigabyte Fotos. Und wer das selbst mal gesehen hat weiß, dass diese Auflösungen nötig und sichtbar sind. Sonst würden Firmen hier sicherlich kein Geld für verschwenden.
Im Falle von FIR werden eben alle Daten bearbeitet und haben viele Verluste durch Rundung, Skalierung, etc.
Hier bischen Samplerate, dort noch EQ bis zu 2 Bit Verluste, dann noch die Lautstärke 8 Bit runter, dann noch 2 Bit weg weil die Vollaussteuerung zwischen den Geräten nicht abgestimmt ist, dann noch 1 Bit wegen Rundungen. Ruck Zuck bist du unter der CD Auflösung.
Wenn man ein einzelnes Feature vom Acourate Convolver downgraded (Bit Tiefe zb) fiel mir das auch nicht direkt ins Gewicht.
In der Summe mit allen Overkills hört man allerdings direkt einen klaren Unterschied zu einfachen Interfaces. Und zwar sofort!
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Ich weiß nicht ob das bereits schon im Fred besprochen wurde, aber Wondom und bietet ebenfalls DSPs an.
Anhang 76797
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Zitat:
Zitat von josh_cpct
Aber High End ist das halt nicht. Man sollte dann doch auch benennen dürfen wenn Equipment mit Einschränkungen, Verlusten etc arbeitet.
HighEnd ist, wenn man Dingen rumschraubt, die dem eigentlichen Zweck - Musik hören - keinen Mehrwert geben. Double Precision bei digitalen Audiofiltern, zB.
Zitat:
MiniDSP hatte vor der Flex Serie (keine Ahnung wie das jetzt ist), alle Inputs durch einen SRC geschleust (nix mehr Bitperfect) der extrem steilflankig und linearphasig war, entsprechend viel Ringing.
Ehm, ja, also so wie man das macht. Das ist das 1x1 der digitalen Signalverarbeitung. Shannon-Nyquist.
Und wenn du mit einem DSP arbeitest, musst du zumindest die digitalen Inputs immer durch einen ASRC schleusen, weil die ganz, ganz selten* synchron zum Takt vom DSP laufen. Externe ADCs kann man zumindest über die Masterclock des DSPs synchronisieren. Aber auch die haben intern einen Dezimationsfilter, und wenn man sich mal einen nicht ganz so össeligen anschaut dann hat der auch einen Filter, der mehr einem Backstein gleich kommt (Seite 11 Figure 12).
Hier ist es übrigens jemandem nicht brickwallig genug :D
Zitat:
Die HF Sperrwirkung oberhalb des Brickwall war nur mäßig.
Das was ich gesehen habe ist absolut Ok. Es gibt da ziemlich klare Zusammenhänge zwischen roll-of, oberer Grenzfrequenz, Dämpfung im Sperrband, etc. Einen Tod muss man immer sterben. Es gibt da zB die Zeitrichtig-Fraktion die kein Pre-Ringing haben will, sich dafür einiges an Aliasing einfängt. Tja, was ist jetzt schlimmer? Ein wenig längeres Ausschwingen auf 22 kHz, oder ein nicht-harmonischer Störton bei 1 kHz?
* also nie
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Zitat:
Zitat von josh_cpct
Im Falle von FIR werden eben alle Daten bearbeitet und haben viele Verluste durch Rundung, Skalierung, etc.
Now do IIR :D
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Bearbeitungsverluste nach dem Mastering, 10cm Fotos mit 2 GB. Früher hieß es digital, da gibts keine Verluste.
Irgendwie lebe ich auf einem anderen Stern. Da sind wir digital da wo wir vor 40 Jahren analog waren. Was kommt jetzt? Quantencomputer im Handy und im Hörgerät? Aber schnell bitte:eek:
Nicht ganz ernst gemeint aber jetzt verstehe ich meine Großeltern:prost:
Edit: Was schickt ihr denn da mit bei den 10cm Fotos?
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Zitat:
Zitat von jones34
...
Eine Ausnahme die ich empfehlen kann ist Linea Research.
Die haben Verstärker mit DSP aber auch einen Standalone DSP mit dem ASC48.
Hallo zusammen,
das ganze Posting sehe ich vollumfänglich genauso.
Btw. den Linea Research ASC 48 habe ich auch und genau, der kann mehr...und kostet auch mehr.
Ansonsten habe ich noch den Eindruck, dass eben bei den Managementsystemen der Weg weg vom reinen DSP in Richtung FPGA-basierter Plattformen geht. Entspricht wohl dem Plattformgedanken (eine Plattform, viele Einsätze, je nach Firmware.
Zumindest scheint A&H in die Richtung zu gehen...
Ansonsten, sorry, habe noch nicht geschafft den ganzen Threat zu lesen.
VG André
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Zitat:
Zitat von JFA
HighEnd ist, wenn man Dingen rumschraubt, die dem eigentlichen Zweck - Musik hören - keinen Mehrwert geben. Double Precision bei digitalen Audiofiltern, zB.
Für mich ist HighEnd eher "da geht noch was" Prinzip.
Im Gegensatz zur "ach wird schon keiner merken" Kultur.
Man kann sich nicht immer einig werden...
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Zitat:
Zitat von josh_cpct
Hallo Christoph
Ja 2k tabs sind sehr eng.
Wie eng wird das genau?
Du kannst dazu einfach die Messung deines Lautsprechers im Raum nehmen, zb Hörplatz Messung.
Dann fensterst du deine gemessene Impulsantwort auf 2000 Samples nach Impuls Peak.
Das stimmt nicht ganz 100% aber so 90%.
Angenommen du misst mit 96kHz Auflösung, wäre das 2k/96k= ca 20 msec Fensterung.
Das klingt erstmal ganz gut. Wenn du 20 msec nach Peak mit Rectangular filterst, siehst du direkt am Frequenzgang die Auflösung. Du siehst wie im Bass die Moden geglättet werden. Das impliziert direkt die eingeschränkte Auflösung des FIR Filters bzw bestmöglichste Invertierung die der Filter bietet.
ABER:
- man fenstert FIR ungerne Rectangular, kann man, muss man aber bedacht machen. Besser Blackman, verhindert Artefakte, beschränkt aber schon die Auflösung zusätzlich
- will man auch noch die Phase entzerren, muss der Peak ja nach hinten, nicht auf 0. Dh zb in die Mitte des Fensters, sprich 1k tabs VOR und 1ktabs NACH Impuls.
-> Mit Phasenkorrektur wäre also Simulation folgender Art genauer:
10 msec nach Peak, Blackman.
Dann schau dir Frequenz- und Phasengang an, im Vergleich zum ungefensterten.
Hi Josh,
vielen Dank für die Erklärung, kann ich nachvollziehen und habe es verstanden. Ich werde es mal probieren.
Wenn ich das Datenblatt des MiniDSP richtig deute, arbeitet Dirac mit 48kHz, was dann ja die doppelte Zeit bedeuten würde.
Gruß, Christoph
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Zitat:
Zitat von Christoph Gebhard
Wenn ich das Datenblatt des MiniDSP richtig deute, arbeitet Dirac mit 48kHz, was dann ja die doppelte Zeit bedeuten würde.
Gruß, Christoph
Ja genau! Ein guter Weg mehr aus den Tabs rauszuholen. Sampling Rate runter. Wenn man die Wahl hat.
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Moin,
die FLEX HT mit 8 Kanälen arbeiten alle nur im Gegensatz zu den neueren 2x4 (Flex und SHD mit 96kHz, mit DIRAC auch 48kHz) generell mit 48kHz, wahrscheinlich der Rechnerkapazität geschuldet.
Gruß Kalle
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Genau genommen arbeitet nur der Flex HT mit 48 Khz. Der Flex Eight ebenfalls mit 96 Khz ;)
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Zitat:
Zitat von TomBear
Soweit ich gelesen habe, hat Trinnov mehrere Jahre an den Algorythmen getüftelt. Und Raumeinmessung mit 3D-Mikrofon?
Dat kost wat.;)
Das habe ich auch gar nicht in Frage gestellt, der Kontext in dem meine Aussage zu sehen ist, war, dass auch sehr einfache Hardware hinreichend für hohe oder gar höchste Qualität ist.
Zitat:
Zitat von josh_cpct
In der Summe mit allen Overkills hört man allerdings direkt einen klaren Unterschied zu einfachen Interfaces. Und zwar sofort!
Zitat:
Zitat von josh_cpct
Für mich ist HighEnd eher "da geht noch was" Prinzip.
Im Gegensatz zur "ach wird schon keiner merken" Kultur.
Man kann sich nicht immer einig werden...
In der Regeln enden solche Diskussionen schnell nach verblindeten Tests, da sind diese theoretischen Vorteile meist nicht zuverlässig auditiv detektierbar – überprüfbare Nachweise fehlen daher komplett. Das ist zugegebenermaßen aber eine sehr alte Diskussion (in Foren).
Wenn man bei den "harten" Fakten bleibt, ist es nun mal so, das es bei Digitaltechnik wenig zu versauen gibt, es sei denn man legt es drauf ("innovative" DACs/Filter) an oder handelt grob fahrlässig. Daher würde ich größer Beträge auf die Wette setzten, das ein einfacher MiniDSP gegen eine PC-basierte komplexe Filtering im Maximalausbau keinen hörbaren Unterschied liefert. Es wird sicherlich messbar sein, aber diese Effekte sind um 10er Potenzen kleiner als das was Lautsprecher und Raum produzieren und damit dann entsprechend maskieren.
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Naja, was ist das "kleine miniDSP". Im Hifi Forum und auch woanders war ständig Heulerei wegen Rauschen beim minDSP nonhd. Ob das jetzt daran liegt, das der Eingangspegel nicht passt, bzw. die User zu doof sind weiß ich nicht. Ob dann ein Rechner mit guter Soundkarte nicht evtl. weniger rauscht weiß ich aber auch nicht.
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entschuldigt wenn ich mich trotz Ingenieur als Praktiker oute, denn mir geht die Disksussion zu sehr ins theoretische, ... der wichtigste Punkt ist, dass die DCX in seiner Funktionionalität heute einige Nachfolger hat, die technisch teilweise MEHR können aber man es nicht hört, ... und genau das war mein Ansatz letztes Jahr ein DSP-Vergleich anzustellen, ... erstmal akustisch an verschiedenen Boxen und einmal, was kann die Software. Ist die Bedienung so, dass sie benutzterfreundlich ist, ... Getestet habe ich audaphon dsp24, MiniDSP Flex unbal, das verlinkte pro von Thomann, und meine Referenz war die DCX, ... Ich würde mir ein Fazit erlauben, rein akustisch gab es keine Ausreißer, alle waren Nutzbar, und es gab auch keine Highlights, wo man sagen könnte dies ist HighEnd.
Die ganz großen Unterschiede lagen in der Bedienung der Software, und da ist mir "einfacher" einfach lieber, ... eine überladene Software zieht eher eine Fehlbedienung nach sich. Und am Ende gab es für mich zwei Sieger, die für mich immer noch aktuelle DCX und das neue und richtig günstige Thomannteil. Es hat 4 Eingänge und 4 Ausgänge und ich habe es so geschaltet, dass auf den zwei Eingängen der TV Ton reinlief und auf den beiden anderen Eingängen die Musik, egal mit welcher Quelle, entweder über FosiDac oder jüngst das WIIM Ultra.
Das wichtigste vielleicht zum Schluss, das Teil hat keine Zeitbremse eingebaut und reagiert ohne merkliche Latenz, und das Gerät hat auch keine Lautstärkebremse eingebaut, denn auch superlaute Systeme können angesteuert werden, das ist beispielsweise beim Audaphon das große Thema, dass da gleich mal 12 dB zwischen Quelle und Ausgängen verschwindet wegen der Regelmöglichkeit der DSP. Dieses Problem hat das ... nicht.
https://www.thomann.de/de/the_t.rack...4_mini_pro.htm
es sieht so unscheinbar aus, aber bietet für mich alles was ich brauche, für unglaubliche 160 euro. Ich bin nicht an Thomann beteiligt!
es gibt natürlich einen entscheidenden theoretischen Nachteil, man geht analog rein und analog raus, wenn man vorher schon ein WIIM Ultra vorgeschaltet hat sind innerhalb des Ultras ADDA Wandler und im thomann nochmals, ... und genau dies hat mich lange beschäftigt, ob ich eine Fehleinstellung finde, wo man es hört, und von meiner Seite gibt es Entwarnung, der theoretische Nachteil ist in der Praxis nicht zu hören.
Wichtig nochmals, das miniDSP Flex hat technisch und von der Bedienung eher im Mittelfeld abgeschlossen, zur Erinnerung das Teil kostet rund vierfach dem Thomannteil.
edit: wollte noch die Bilder dazu einstellen:
Anhang 76802
Anhang 76803
Anhang 76804
Anhang 76805
und die letzte Ausbaustufe mit neuer Hochton und Mitteltonbestückung
Anhang 76806
Anhang 76807
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Bei mir Zuhause sind zwei achtkanälige Minidsp Open DRC DA 8 im Einsatz. Einer regelt den Kii Klon mit sehr anständigen Ergebnissen und der andere ist entkernt in einer Endstufe mit Icepower-Modulen und arbeitet als interne und externe Aktivweiche. Beide laufen mit 96 Khz und völlig problemlos. Im Zug mit einem SHD entstehen so 10 frei konfigurierbare Kanäle.
@Arnim: der kleine 2x4 ist durchaus brauchbar, die meisten Leute übersteuern das Ding aber leider...bei mir läuft einer seit zig Jahren an der Bürowandbox. Auch völlig problemlos.
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In der nächsten LP hat Holger Barske was mit dieser neuen Accuphase DSP Weiche angekündigt. Bin mal gespannt.
https://www.accuphase.com/cat/df-75_e.pdf
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Eine DSP Weiche ohne EQ? :doh:
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Zitat:
Zitat von Franky
Die Spannung ist schnell aufgelöst... das ist ein SHARC DSP (nicht mal der aktuelle), ein ESS DAC und AK ADC...im Grunde gewöhnliche Technik wie in x Studiointerfaces. Entsprechend ist auch keine andere Performance zu erwarten. Oder doch etwas magisches in den analogen Ausgangstufen?
Aber das Gehäuse ist natürlich hochwertig und classy :prost:
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Hallo BigBob.
So habe ich das auch verstanden. Werde selber mit PC und altem Audiointerface hantieren. Mache aber beizeiten einen eigenen Thread aufmachen um nicht zu OT zu werden.
Aber wegen All in One:
Ein kleiner NUC plus Interface ist auch klein, hat mehr Power und kann per Tablet gesteuert werden.
Man muß halt 2 Knopfe zum einschalten drücken.;)
Gruß Tommi
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Liebe DSP Weichenfreunde,
vielen Dank für die lebhafte und fundierte Diskussion und Fakten-/Datensammlung zu diesem, mich sehr interessierenden Thema! Es wurde schon so viel an Wissen und Erfahrung geteilt, so daß ich mich in meinem eigenen Projekt bestärkt fühle, das mit drei minDSP openDRC DI im Aufbau ist (1x Raumanpassung Stereo und je 1x 4-Weg-Weiche Mono an jeder Box, verbunden mit Toslink oder SPDIF) und mich zu gegebener Zeit hier im Forum an die Fachleute wenden werde.
Nochmals Danke :prost:
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Hallo zusammen,
ich habe mich vor einer Weile für eine Kombination aus MOTU Ultralite mk5 und MiniPC von Ebay entschieden. Als DSP Software setze ich die DAW Reaper ein. Die gibt es für alle gängigen Betriebssysteme. Das lässt mir maximale Freiheit beim Signalrouting und auch eine Fernsteuerung über Tablet ist möglich, da Reaper ein Webinterface anbietet. Auch eine Steuerung über MIDI oder OSC ist möglich.
Dirac lässt sich per Plugin einbinden. Das habe ich allerdings noch nicht versucht.
Für mich passt die Lösung super. Die Software läuft brutal stabil. Das Interface hat aber schon mal nen Neustart gebraucht. Lösungen wie BruteFIR haben mich immer überfordert. Die Reaper Lösung hatte ich an einem Wochenende am laufen. Das ist aber vermutlich auch Geschmacksache.
Viele Grüße
waterburn
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Zitat:
Zitat von BiGKahuunaBob
Die Spannung ist schnell aufgelöst... das ist ein SHARC DSP (nicht mal der aktuelle), ein ESS DAC und AK ADC...im Grunde gewöhnliche Technik wie in x Studiointerfaces. Entsprechend ist auch keine andere Performance zu erwarten. Oder doch etwas magisches in den analogen Ausgangstufen?
Accuphase baut das ja sicherlich nicht, um irgendwas technologisch wahnsinnig außergewöhnliches im Portfolio zu haben. Ich meine, der gemeine Accuphase-Kunde hat einen Verstärker von denen und betreibt damit seine passiven Lautsprecher. Und wenn der Bi-Amping machen will, dann nimmt der halt einen zweiten Verstärker von denen. In kurz: mir erschließt sich der Sinn nicht. Zumindest nicht bei den Accuphase-Kunden so wie ich sie mir vorstelle.
Gibt es da irgendeinen neuen Trend, so Lautsprecher ohne eigene Frequenzweiche, von dem ich eigentlich gar nichts wissen will aber wahrscheinlich bald gezwungen werde zu erfahren?
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Hallo waterburn.
Hatte mir deinen Thread vom letzten Jahr abgespeichert. Dort hatte Dir Darakon Reaper empfohlen. Du brauchtest ja 9-12 Kanäle für Surround.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...alverarbeitung
Was für einen Mini-PC (Leistung) hast Du?
Ich will auch mit Reaper arbeiten und brauche 8 Kanäle.
Aber nachdem was Josh geschrieben hat in Bezug auf FIR frag ich mich nach dem Leistungsbedarf.
@ Christoph
Ist das OK für dich, weil PC-Basiert?
Wenn nicht sag Bescheid.
Gruß Tommi
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Zitat:
Zitat von Kalle
Moin Christoph,
Ansonsten fällt mir noch diese universelle den Vorverstärker fast ersetzende
https://www.minidsp.com/products/min...dsp-flex-eight
aber blöd ohne symmetrische Analoganschlüsse und ohne analogen Eingang.
Die Rückkehr von symmetrisch auf asymmetrisch ist ein weiterer Nachteil.
Hier:
https://www.hifisentralen.no/forumet....105853/page-3
gibts ein Schaltbild der Ausgangsstufe des flex.
Damit kann man die Ausgangsimpedanz auf dem kalten Leiter nachbilden, was für eine der symmetrischen Ansteuerung sehr nahe kommende Störungsunterdrückung reichen sollte.
Siehe hier, für ungeduldige ab Seite 15:
http://www.2pi-online.de/Was_ist_Masse_1.pdf
Gruß
Bernhard
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Hallo Bernhard,
man könnte dann ja gleich den Flex HTX nehmen, da braucht man nicht mehr basteln.
Grüsse Hannes
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Kommt drauf an, ob man lieber einen eARC Eingang hat oder Bluetooth.
Und natürlich ist es auch eine Geldfrage...
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Zitat:
Zitat von Hannes 1977
Hallo Bernhard,
man könnte dann ja gleich den Flex HTX nehmen, da braucht man nicht mehr basteln.
Grüsse Hannes
Hallo Hannes,
das ist wohl das Einfachste.
Aber ....kann man ja lesen, dass da rausgehauen wird, dass die miniDSPs nix taugen weil ....weiß ich auch nicht so recht...
denn die Kritik hat wahrscheinlich mit dem einfachen uralten 2x4 zu tun....die neueren Entwicklungen der zum Harman bzw. Samsung gehörenden Firma hat ja nichts dazugelernt:rolleyes:.
Gruß Kalle
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Wo hast du gelesen, dass due nix taugen sollen?
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Hallo Bernhard,
wir betreiben den miniDSP Flex HTx seit einigen Monaten. Dabei nutzen wir die digitalen Eingänge. Analoge nur zum Messen unserer OBs, Die acht Ausgänge werden als 2x4 symmetrisch auf 2x4 nCore400 geschaltet.
Die Parametrierung der Crossover, PEQs, Shelfs (mehrfach möglich), Peaks, etc. ist nach kurzer Zeit der Eingewöhnung gut machbar.
Im Vergleich zu unserem Hypex dlcp und Auverdium Aurora DSP würden wir das Rauschen der Chassis (immer über nCore400) mehr als gering bezeichnen.
Da wir mehrere OBs abwechselnd betreiben, ist die Preset-Umschaltung auch sehr hilfreich.
Viele Grüße
E&M
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Ich hab die Qualität der Flex Serie nicht angezweifelt.
Weiß nicht, warum ich das Gefühl hab, dass mir Kalle das unterstellt....
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hallo, da gibt es noch einen 8ter DSP von Dayton:
https://www.daytonaudio.com/images/r...-manual(2).pdf
Die Software selbst ist super einfach. Da habe ich eine Weile rumgespielt, und ist auch mein nächstes Projekt, wenn ich mal wieder vollaktiv gehe. Aktuell reicht mir bei einem Dreiweger ein vierfach DSP, da ich wegen der Kosten meist halbaktiv fahre.
Gruß Timo
https://youtu.be/wQu1aNFZ1fM
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Hi Timo,
mir stellt sich zum Dayton DSP die Frage, ob die Zulieferung des Signals per Bluetooth gleichwertig mit 'digitaler Versorgung' ist?
Da ich nur digital (per SPDIF oder Toslink) in den DSP gehe und damit nur eine D/A Wandlung habe (Plattenspieler habe ich abgeschafft und selbst der TV hat einen Digitalausgang) möchte ich bei dieser Philosophie bleiben, auch wenn meine Holzohren vielleicht gar keinen Unterschied hören würden.
Viele Grüße
Andreas
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Hallo Andreas, das weiß ich leider nicht hundertprozentig, aber in einem Movie, wo ich gesehen habe, streamt das Bluetoothmodul vom Smartphone aus, also digital.
Vermutlich nicht gleichwertig zu den sonst üblichen hohen Auflösungen.
Aber schon beim verlinkten Thomannteil für 160 Euro muss man analog rein und ich halte das nicht für negativ.
Das Daytonteil ist mit unter 300 Euro absolut preiswert, sodass man es unbedingt probieren muss, ... wobei ich nur vier Kanäle davon brauche.
ich wollte noch erwähnen, dass ich bei diesem Teil keine praktische Erfahrungen habe. ich habe es zur Vollständigkeit halber verlinkt
Gruß Timo
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Moin,
ich habe ja schon öfter geschrieben, für ein DSP ist ein oder mehrere Digitaleingänge für mich eines der wichtigen Kriterien.
Bluetooth ist klanglich anhörbar, aber im direkten Vergleich hört man doch den Unterschied heraus, für Berieselung ist es brauchbar, zum genußvollen Hören eher nicht.
Timo, ich weiß nicht mit was und was du hörst, aber dein Thomann Schnäppchen für den Partxkeller in einer Kette mit Eversolo ist
der absolute klangliche Supergau.
Die DAC-ADC-DAC-Wandlungkette ist unbedingt zu vermeiden. DSPs laufen heute in der Regel mit 96kHz. Wenn ich CDs höre, sample ich im CD-Transport das Signal auf diese 96kHz hoch, weil der CD-Transport das besser kann als der Rechner in meinen miniDSP Flex.
Vor Tagen habe ich einen Eversolo 6 mit vorgeschalteten Clock Mutec Mc3+ Usb und Masterclock Mutec Ref 10 nano gehört.
Die von Klangqualität Qobuz mit echten 24bit192kHz ist mehr als sehr überzeugend, selbst bei sehr guten Streamern kann man klanglich noch mehr erreichen.
Wenn man sich schon auf das Teufelszeug DSP einläßt, sollte man für optimale Datenquellen und bestmögliche direkteste Verarbeitung der Signale achten soweit es das Budget erlaubt, sonst ist der ganze Aufwand für die Katz.
Ach so, für die Analogis, in den 70ern wurde schon das Material für Schallplatten digital remastered und auch dann der Neumann Schneidkopf der Kupferfolie digital angesteuert.
Gruß Kalle
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Sorry Kalle
du verbreitest mal wieder Halbwahrheiten die oft nicht zu beweisen sind.
Selbst das antiquierte dcx macht ein hervorragendes Endergebnis, was um Faktor hundert der eigentlichen Chassis Überlegen ist. Der dsp wird im allgemeinen komplett überbewertet. Das Konzept der Box und der Raum machen weit über 90 Prozent der Box. Keine fünf Prozent bleiben beim dsp.
natürlich gibt es dsp die preislich und funktional deutlich überlegen sind. Ist nur die Frage was am Ende dabei herauskommt.
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Zitat:
Zitat von timo
Sorry Kalle
du verbreitest mal wieder Halbwahrheiten die oft nicht zu beweisen sind. .
Halbwahrheiten sind Wahrheiten, wenn sie jenseits des "oft nicht " doch zu beweisen sind.
Zitat:
Zitat von timo
Selbst das antiquierte dcx macht ein hervorragendes Endergebnis, was um Faktor hundert der eigentlichen Chassis Überlegen ist.
Stimmt das alte DCX ist nicht schlecht gewesen, das ultradrive pro ist wegen des Digitaleingangs noch besser.
"Überlegen" wodurch: Bauvolumen, Farbgebung, Material oder.....Rauschabstand???
Wenn der DSP Ausgang rauscht, dann rauscht ein Billigchassis vom Wühltisch genauso wie ein 700€ Chassis.
Zitat:
Zitat von timo
Der dsp wird im allgemeinen komplett überbewertet. Das Konzept der Box und der Raum machen weit über 90 Prozent der Box. Keine fünf Prozent bleiben beim dsp.
Hmm, bei den Diskussionen hier wie auch bei mir gehört der DSP als Frequenzweiche untrennbar zu Konzept von vielen Aktivboxen. Gerade mit einem DSP kann man Raummoden einbremsen, wenn der Hörraum kein Hörstudio sondern ein vielfach genutzter Wohnraum ist.
Gruß Kalle
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hallo kalle, ich würde mich einfach wiederholen:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...l=1#post353353
Gruß Timo
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Zitat:
Zitat von Kalle
M
Vor Tagen habe ich einen Eversolo 6 mit vorgeschalteten Clock Mutec Mc3+ Usb und Masterclock Mutec Ref 10 nano gehört.
Die von Klangqualität Qobuz mit echten 24bit192kHz ist mehr als sehr überzeugend
Gruß Kalle
Hi Kalle,
wenn du aus dem 6er Eversolo digital rausgehst, klingt das astrein (Frank hatte seinen bei mir dabei, da hat der SHD dann gewandelt). Man darf nur nicht analog aus dem Ding rausgehen, das ist dann wirklich mehr als gruselig.
VG
Ludger
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