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  • 12.09.2023, 08:54
    Bernd
    Zitat:

    Zitat von MOD 4711Catweasle Beitrag anzeigen
    Forenregeln:)

    Moin Karsten,

    ich habe in Foren viel erlebt. Doch daß die Moderation bei einem Neumitglied und TE schon vor seinem zweiten Posting das "Empfangskommitee" mit wohl gesetzten Worten ordnet - das habe ich noch nie erlebt. Sicher, mindestens das "Moin zusammen" hat bei meinem Einstiegsposting gefehlt. Das GUI dieses Forums ist neu für mich und ich war selbstverliebt glücklich als ich das Posting "drin" hatte. Das "Pferd" war endlich gut im Bild, die "Eier" gut zu sehen, und dann hat der Stallknecht an der Führleine das einladende Gesicht mit Halloo auf den Lippen versäumt. Doof... aber soo wichtig ist der Stallknecht dann doch nicht ;-)

    Dir vielen Dank!
    Viele Grüße,
    Bernd
  • 12.09.2023, 09:22
    Bernd
    Zitat:

    Zitat von ArLo62 Beitrag anzeigen
    [...]Ich müsste jetzt den Amp um den Spannungsabfall hoch drehen um den Spannungsabfall zu kompensieren, oder? [...] Warum bau ich den da also ein?

    Moin Arnim,
    du müsstest, ich tue es, um etwa 10dB. Dann ist der Lautsprecher wieder etwa gleich laut, klirrt aber deutlich weniger. (etwa 10 dB bei allen Ds und über praktisch das ganze Frequenzband.)

    Warum Du vielleicht irgendwann einen Widerstand einbaust kannn ich jetzt nicht wissen. Ich baue den Widerstand ein, weil ich die ganze Box (Chassis, Volumen, dichtes Gehäuse, Dämpfung... weistschon;)) für den mit Vorwiderstand geringeren Klirr ausgelegt habe.

    Frage gerne weiter.

    Viele Grüße,
    Bernd
  • 12.09.2023, 09:45
    Kalle
    Hallo Bernd,
    das liest sich gut, aber ich habe bei Aktivbetrieb versucht das Eigenrauschen des Amps direkt an Hochtontreiber-Hornkombination durch eine Widerstandmatrix vor dem Treiber zu drücken. Leider ging dadurch jede Menge Hochtonauflösung verloren, immer wieder durch den verschiedenen Klang der Becken deutlich festzustellen. Wie wirkt sich dann bei dir der Widerstand auf die Mitteltonwiedergabe des Basses aus. Wieviel geht da an Information verloren?
    Oder beruhen deine Versuche auf reinen Basseinsatz bis cirka 300Hz.
    Jrooß Kalle
  • 12.09.2023, 09:47
    Bernd
    Zitat:

    Zitat von Franky Beitrag anzeigen
    Es ist völliger Blödsinn! Man sollte sich Treiber suchen die zur Situation passen.

    Moin Frank,
    Für "Diä Null Acht biddää Null Null" ... ...hmm...
    Viele Grüße,
    Bernd

    *duckundweg* ;)
  • 12.09.2023, 10:11
    Bernd
    Zitat:

    Zitat von Kleinhorn Beitrag anzeigen
    Ich sehe das auch nicht, was der Sinn sein soll. Zumal das auch nicht allgemein gültig sein kann. Was Verstärker A mit den 20 Ohm zusätzlich macht, muß Verstärker B noch lange nicht machen. Eine "Impedanz" durch einen Festwiderstand zu ersetzen ist auch nicht der Weisheit letzter Schluß. Das funktioniert nicht....

    Verzerrungen treten u U noch höhere auf, da die Impedanz, auf der der Verstärker abgestimmt ist, einfach nicht mehr passt.

    Ich wäre mal auf die Erklärung gespannt, warum man so messen sollte und was damit erreicht werden soll...

    Ansonsten ein paar der gewünschten Fragezeichen...????

    Moin,

    danke für die Fragezeichen. Ich habe genau eine solche Strom Messung auch mit meinem mittelguten ClassAB durchgeführt. Ich fand es spannend was sich beim Klirr im Strom zeigte, sowohl in der Messung mit Dummy Load, als auch mit realem Lautsprecher dran.

    Viele Grüße,
    Bernd
  • 12.09.2023, 10:12
    ArLo62
    Zitat:

    Zitat von Bernd Beitrag anzeigen
    Moin Arnim,
    du müsstest, ich tue es, um etwa 10dB. Dann ist der Lautsprecher wieder etwa gleich laut, klirrt aber deutlich weniger. (etwa 10 dB bei allen Ds und über praktisch das ganze Frequenzband.)

    Hallo Bernd!
    Ok, das ging für mich nicht hervor aus dem Text.:prost:
    Fragen Bitte zum Messaufbau.
    -Was für Dioden werden verwendet? Ge/Si?
    -Warum 3 in Reihe. Die Durchlassspannung wird ja höher dadurch.
    -Nimmst Du da selektierte Bauteile auch bei den Widerständen?
    Wenn man die Einflüsse des Amp, Dioden und Rs (Klirr) irgendwie rausrechnen könnte, wäre das eine brauchbare Methode. Sonst wäre das m.E. eher eine Messung des Systems und nicht explizit des Lautsprechers.
  • 12.09.2023, 10:31
    JFA
    Zitat:

    Zitat von Kalle Beitrag anzeigen
    Wieviel geht da an Information verloren?

    Alle HighEnder müssen jetzt stark sein: durch Widerstände gehen keine Informationen verloren. Der Frequenzgang verbiegt sich ggfls, aber verloren wird nichts.
    Der Frequenzgang verbiegt sich auch, wenn der Widerstand durch seinen Aufbau eine vergleichsweise hohe Induktivität hat. Im Hochton kann das schon bemerkbar sein.
    In beiden Fällen muss man dann eben den Frequenzgang anpassen.

    @Arnim: das sind Schutzdioden für den Eingang, denk sie dir weg.

    Ich glaube, wir haben hier im Thread noch viel Arbeit vor uns.
  • 12.09.2023, 11:40
    Bernd
    Zitat:

    Zitat von JFA Beitrag anzeigen
    Theoretisch reduziert der 20 Ohm Vorwiderstand Rv in Verbindung mit ca 7 Ohm Re und unter Vernachlässigung von Le den Störstrom aka Stromverzerrung auf knapp 1/4 bzw -12 dB. Kommt ganz gut mit der Messung hin.


    Moin,

    Vielen Dank!

    Solange kein Peer deine Messung reviewed sind das alles nur bunte Girlanden. Rechnen ist dazu noch viel besser, als des Setup nachzubauen und selbst zu messen, oder gar zu googeln ob das sein kann was "der da" misst.

    Also, nochmals vielen Dank!

    Viele Grüße,
    Bernd
  • 12.09.2023, 13:05
    Audio-Mike
    Was ich nicht verstanden habe: War bei den Messungen (mit/ohne Vorwiderstand) in deinem Messsetup die abgegebene Schallleistung gleich?
  • 12.09.2023, 14:15
    Azrael
    Zitat:

    Zitat von Kalle Beitrag anzeigen
    [...], aber ich habe bei Aktivbetrieb versucht das Eigenrauschen des Amps direkt an Hochtontreiber-Hornkombination durch eine Widerstandmatrix vor dem Treiber zu drücken. Leider ging dadurch jede Menge Hochtonauflösung verloren, immer wieder durch den verschiedenen Klang der Becken deutlich festzustellen.

    Zitat:

    Zitat von JFA Beitrag anzeigen
    durch Widerstände gehen keine Informationen verloren. Der Frequenzgang verbiegt sich ggfls, aber verloren wird nichts.
    Der Frequenzgang verbiegt sich auch, wenn der Widerstand durch seinen Aufbau eine vergleichsweise hohe Induktivität hat. Im Hochton kann das schon bemerkbar sein.
    In beiden Fällen muss man dann eben den Frequenzgang anpassen.

    Nur so eine Idee: könnte das, was als Verlust an Hochtonauflösung interpretiert worden ist, nicht auch ein Verlust an Verzerrungen sein, wenn man annimmt, dass Verzerrungen ja auch gewissermaßen für "Glanz" sorgen? :denk:

    Viele Grüße,
    Michael
  • 12.09.2023, 14:21
    kboe
    Durchaus denkbar IMHO.
    Ich habe Dan Worrall auf YT abonniert.
    Der spricht praktisch immer davon, dass Oberwellen "Farbe" in den Mix bringen.
  • 12.09.2023, 14:37
    Bernd
  • 12.09.2023, 14:57
    Bernd
    Tante Gurgel ist NICHT meine Tante ...und sie hat klebrige Finger...


    Zitat:

    Zitat von ton-feile Beitrag anzeigen
    Moin,



    Aber hat das denn irgendeinen Nährwert in Bezug auf die Lautsprecherentwicklung?
    Mir fällt da nichts ein aber ich habe ja auch keine Phantasie... ;)

    Viele Grüße
    Rainer

    Moin Rainer,
    Das hat Nährwert. Der Nährwert geht auch ganz sicher über das gemessene DUT (Device Under Torture) hinaus. Zwei davon haben gestern: "Nina Hagen Band (1978)" gespielt, und gerade läuft: "Sama' Essential Mix (BBC Radio 1) - 06.07.2019".

    Das Thema ist für mich seit 2006 Realität. Nur die Messung ist neu. Komisch, seit der Messung, und Euren Beiträgen, klirren die noch weniger. Danke!

    Ich bleibe hier unter meiner Themenüberschrift aber erstmal bei den Messungen, bitte. Hier darf nur ich ein bisschen OT.

    Viele Grüße,
    Bernd
  • 12.09.2023, 15:08
    ton-feile
    Hallo Bernd,

    meine Frage hat sich über den Threadverlauf erledigt.
    Aber Du hast vermutlich ja selbst mitgelesen. ;)

    Viele Grüße
    Rainer
  • 12.09.2023, 15:09
    Bernd
    Zitat:

    Zitat von ton-feile Beitrag anzeigen
    Hallo Arnim,

    der praktische Nutzen ist eben der Haken und wenn man nicht aktiv baut, wird es auch bei Hoch- und Mitteltonzweigen doof, weil man z.B. deutlich größere Spulen braucht, wenn man statt Spannungsteilern reine Vorwiderstände zur Pegelanpassung einsetzt...

    Viele Grüße
    Rainer

    Moin Rainer, Moin Arnim,
    danke für Deinen Impuls. Passiv 2 Wege "klirrfrei", 2 Schallwandler jeweils mit Widerstand UND passiv getrennt - das halte ich für problemlos möglich. Wenn niemand anderes dieses Thema startet mache ich das irgendwann.

    Viele Grüße,
    Bernd
  • 12.09.2023, 15:33
    Bernd
    Zitat:

    Zitat von JFA Beitrag anzeigen
    Hallo Bernd,

    was sind für dich klirrfreie Lautsprecher?



    Die Diskussion hatten wir im Nachbarthread zur Genüge. Schau da mal rein.



    Meistens ja. Es kann aber der Fall auftreten, dass Verstärkerleistung "übrig" bleibt, man also den geforderten Maximalpegel erreicht aber damit den Verstärker nicht aussteuert. Passiert, wenn man nicht alles selber designt. In dem Fall verliert man durch einen Vorwiderstand nichts.

    Moin >JFA<,

    solange ich keinen SINAD von 100 bei einem Lautsprecher messe...;) klirrt und rauscht das Ding.

    Der Mensch hört nix, Floyd Toole und
    https://www.researchgate.net/publica...rtion_-_Theory

    Das ist übelst halbgetautes Glatteis, und damit meine ich keinesfalls die wissenschaftlichen Ergebnisse, sondern den Boden auf dem das gerne herbeigezaubert wird um technischen Austausch zu stören.

    Viele Grüße,
    Bernd
  • 12.09.2023, 15:47
    stoneeh
    So. Mein Schädl brummt von so viel Googlen. Aber hier, endlich, Praxiswerte:

    Help to understand "current drive" | diyAudio
    Hypex Ncore | Page 384 | diyAudio

    Akustisch gemessen, d.h. Gesamtverzerrungsgrad, eingepegelt, zeigt der Proband Monacor 8 Ohmer mit 8 Ohm Widerstand in Serie einen Effekt auf die Verzerrungswerte, der je nach Interpretation nicht über die Messtoleranz hinausgeht (-> in Einklang mit meiner Erfahrung mit essentiell dem selben Aufbau). Mit 35 Ohm Vorwiderstand, als auch reiner Stromsteuerung, stellt sich dann doch eine signifikante Reduktion ein. Ob letztere tatsächlich lohnenswert ist, muss man den einhergehenden Nachteilen gegenüberstellen.

    Bei den anderen Probanden im Schnitt ähnlich, aber nach einem etwas anderen Muster Verzerrungsreduktion insg. und in Relation zu Frequenz - auf der Hand liegend, anderer Aufbau des Chassis = unterschiedliches Verhalten.

    Das Thema ist damit für mich eigtl. vollinhaltlich beantwortet. Shoutout an den netten Schweden @ DIYAudio, der uns die Arbeit des Experiments abgenommen hat.
  • 12.09.2023, 16:41
    Bernd
    Zitat:

    Zitat von kboe Beitrag anzeigen
    Hallo Bernd,
    ich möchte nochmal auf deine Messungen zurückkommen:

    Warum unterscheiden sich die Absolutwerte so stark? 7 Ohm zu 30 Ohm ca.
    Hast du den Pegel nicht abgeglichen?
    Ich verstehe die Messungen einfach nicht.
    Arta rechnet den Spannungsabfall am shunt in Ohm um.
    Wenn du den Strom so weit änderst, dass Arta auf so unterschiedliche Werte kommt, dann vergleichst du bei den beiden Messungen Äpfel mit Birnen IMHO.
    Dass ein Chassis bei geringerem Pegel auch weniger Klirr produziert nehme ich jetzt einfach mal an.
    Eine Auswirkung des Vorwiderstandes kann IMHO nur erkannt werden, wenn in beiden Situationen derselbe Strom durch das Chassis fließt. D.h. für die Messung mit Vorwiderstand muss die Ausgangsspannung des Amps entsprechend angehoben werden.

    Oder sehe ich da was komplett falsch? :confused:

    Moin >kboe<,

    Du siehst da nix falsch, das nehme ich voll auf meine Kappe. Lass mich erklären:

    Die Impedanzkurve des Lautsprechers pur, also ohne Vorwiderstand, die mit dem Tiefpunkt bei ~7R, kennst Du sicher als ganz normalen Impedanzschrieb eines geschlossenen Lautsprechers. Resonanzhöcker und Anstieg Richtung Höhen... . Doof von mir ist jetzt, daß ich auch schon diese Kurve gezoomt habe. Doof von mir ist auch, daß ich die Kurven nicht mit der voreingestellten gewöhnlichen Skalierung gespeichert habe.


    Die Impedanzkurve vom Lautsprecher mit Vorwiderstand in Reihe, ist noch hinterhältiger. Nimm mal die Linie bei 29 (28,6) ohm. Schaue nach dem Abstand des Resonanzhöckers von dieser 29 ohm Linie. Ich sehe beim Resonanzhöcker einen Hochpunkt mit etwa 31 ohm. Also 2 ohm Unterschied.

    Jetzt schaust Du nach dem Abstand des Impedanzminimums von der 29 ohm Linie; ich sehe da 26 ohm. Also 3 ohm Abstand nach unten von der 29 ohm Linie.

    Und erst jetzt traue ich mich zu schreiben:
    Die Impedanzkurve ohne Zoom, mit der voreingestellten Y-Achse, war glatt wie mit dem Lineal gezogen bei etwa 29ohm. Nix zu sehen, kein Höcker, und schon garnichts von dem kleinen Höckerchen bei 1000 Hz.


    Mir ist seit Wochen klar daß ich die Impedanzkurven neu machen muss und irgendwie grafisch aufbereiten. Spätestens im Winter ;-)

    Viele Grüße,
    Bernd
  • 12.09.2023, 17:18
    Bernd
    Zitat:

    Zitat von newmir Beitrag anzeigen
    Der Widerstand in Reihe ist nach meinem Verständniss nur notwendiges Übel ...richtig?

    Moin Michael,
    nein, der 20R nähert "current drive" an.
    So ist der Klirrvergleich zwischen näherungsweisem "current drive" (Stromausgangverstärker) und gewöhnlichem Verstärker (Spannungsausgangverstärker) möglich. ...auch wenn man wie ich und die Meisten nur einen "gewöhnlichen" Verstärker hat.

    Frage gerne nochmal nach.

    Viele Grüße,
    Bernd
  • 12.09.2023, 17:49
    Bernd
    Zitat:

    Zitat von malte Beitrag anzeigen
    Bernd, du misst den Soannungsabfall über den 0,77R Widerstand.
    Einmal direkt den Lautsprecher mit 0,77R in Reihe, einmal mit 20R und 0,77R in Reihe.
    1. War die Spannung am Verstärkerausgang jedes Mal die gleiche?
    2. Misst du nicht die Spannung am 0,77R und nicht den Strom?
    3, Muss in diesem Fall die Verzerrung mit 20R Widerstand sinken, weil Die Spannung am Lautsprecher drastisch sinkt und der Strom gar nicht konstant ist?
    Es ist Schließlich eine Spannungsquelle.

    Ich freue mich auf deine Antwort.
    Und 3. Würde ich gerne noch wissen, was du mit einem solchen Widerstand in Reihe zum LS dann machen möchtest. Ich sehe da bisher den Nutzen nicht, lasse mich aber gerne mal auf die Idee ein.

    Moin Malte,
    nummerierte Fragen, suuper

    1. Nein, ich habe die Spannung um etwa 10dB erhöht, damit in beiden Fällen etwa der gleiche Strom floss.

    2. Ich greife die Spannung am 0,77R ab und füttere damit den Mikrofoneingang des Interface. URI und Simsalabim ...ARTA zeigt die Stromverhältnisse in dB.

    3. Der Strom ist in beiden Fällen etwa gleich (siehe 1.). Trotzdem ist der Klirr im Strom etwa 10dB geringer.

    3.
    4. Das verringert ganz erheblich den Klirr im Strom, und weil es der Strom ist, der die Schwingspule beschleunigt...

    Das ist keine Idee, eher ein "alter Hut", der aber im Lautsprecher Selbstbau seit 20 Jahren kaputt gequatscht wird.

    Tipp: Ließ mein Posting #25

    Frage gerne weiter.

    Viele Grüße,
    Bernd
  • 12.09.2023, 18:10
    Bernd
    Zitat:

    Zitat von ton-feile Beitrag anzeigen
    Doch, das finde ich interessant und wie EDIT: irgendwie und irgendwann stoneeh und auch JFA schroben, wenn man genug Leistung übrig und einen EQ am Start hat...

    @Bernd: Du hast dann vermutlich einfach für beide Limp-Messungen (mit und ohne die 20 Ohm) den Amp so nachgeregelt, dass der Spannungsabfall am 0,77 Öhmer jeweils gleich war.

    "...aaaahh, ooohh, interessant, schöne Messung..." ;-) :prost:

    Moin >ton-feile< ich kann mir schlecht Namen merken ;),

    "Du hast dann vermutlich einfach für beide >>STEPS<<-Messungen (mit und ohne die 20 Ohm) den Amp so nachgeregelt, dass der Spannungsabfall am 0,77 Öhmer jeweils gleich war."
    Mit kleiner Korrektur völlig richtig ;)

    :prost:Danke :-)

    Viele Grüße,
    Bernd
  • 12.09.2023, 18:26
    Bernd
    Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
    Zitat:

    Zitat von stoneeh Beitrag anzeigen
    Du hast elektrisch gemessen, ich akustisch. Ich hab eingepegelt und entzerrt, du mind. letzteres nicht.

    Nur fürs Archiv: Du Mikrofon, ich auch Mikrofon letztes Jahr. Da habe ich das genauso wie von Dir beschrieben gemacht. (und erlebt).

    Bei der Messung im Strom habe ich es (EQ) nicht gemacht. Ich habe jedoch ersatzweise auch mit entgegengesetztem Abgleichfehler gemessen. Mein Abgleichfehler-Versuch änderte das Bild fast nicht.

    Anhang 71519

    Overlay = gelb = ohne 20R
    Grün = mit 20R

    Das sind exakt die Fundamentalen der Messung, Grün = mit 20R war durchgehend "lauter".

    Hifikompass ...hmmm... Girlanden? Der Gedanke ist gut aber ich sehe da nichts verwertbares, außer dem ewig klirrenden Mikrofon:( Gibts da eine Dokumentation, irgendwas zum Setup der Messung? Oder einen blickführende Erklärung für mich

    Viele Grüße,
    Bernd
  • 12.09.2023, 19:45
    Bernd
    Zitat:

    Zitat von Kalle Beitrag anzeigen
    Hallo Bernd,
    das liest sich gut, aber ich habe bei Aktivbetrieb versucht das Eigenrauschen des Amps direkt an Hochtontreiber-Hornkombination durch eine Widerstandmatrix vor dem Treiber zu drücken. Leider ging dadurch jede Menge Hochtonauflösung verloren, immer wieder durch den verschiedenen Klang der Becken deutlich festzustellen. Wie wirkt sich dann bei dir der Widerstand auf die Mitteltonwiedergabe des Basses aus. Wieviel geht da an Information verloren?
    Oder beruhen deine Versuche auf reinen Basseinsatz bis cirka 300Hz.
    Jrooß Kalle

    Moin Kalle,

    ich weiß aus meinen Messungen, daß meine "Anlage" geil-o-matik ist. Deswegen bin ich umfassend außerstande irgendwas zu "Erkenntnissen" aus meinem Hörerleben zu berichten.

    Viele Grüße,
    Bernd
  • 12.09.2023, 19:50
    malte
    Uiuiuiuiui
  • 12.09.2023, 20:03
    gesperrter_benutzer_ct
    Gesundes(?) Selbstbewusstsein…
  • 12.09.2023, 20:42
    Bernd
    Zitat:

    Zitat von ArLo62 Beitrag anzeigen
    Hallo Bernd!
    Ok, das ging für mich nicht hervor aus dem Text.:prost:
    Fragen Bitte zum Messaufbau.
    -Was für Dioden werden verwendet? Ge/Si?
    -Warum 3 in Reihe. Die Durchlassspannung wird ja höher dadurch.
    -Nimmst Du da selektierte Bauteile auch bei den Widerständen?
    Wenn man die Einflüsse des Amp, Dioden und Rs (Klirr) irgendwie rausrechnen könnte, wäre das eine brauchbare Methode. Sonst wäre das m.E. eher eine Messung des Systems und nicht explizit des Lautsprechers.

    Moin Arnim,
    sorry, ich habe nicht aufgepasst. Meine Antwort wirkte *genervt*. Sorry vielmals bitte.

    Danke Für Deine Fragen!

    Dioden: Silizium (1N4004)

    Zu 3 in Reihe: Ja, ~2,1V

    selektiert, nö, Conrad-Ware, mit Billig-Multimeter schnell geguckt ob die Ringe stimmen ;-)


    "Wenn man die Einflüsse des Amp, Dioden und Rs (Klirr) irgendwie rausrechnen könnte, wäre das eine brauchbare Methode. Sonst wäre das m.E. eher eine Messung des Systems und nicht explizit des Lautsprechers."

    Das ist FUD. Die Messung meiner Messkette am 8R25 habe ich veröffentlicht. Fertig!

    Viele Grüße,
    Bernd
  • 12.09.2023, 20:44
    ton-feile
    Hallo Bernd,

    Du hörst aber schon Musik, oder?
    Dann solltest Du doch auf Kalles Frage etwas erhellenderes schreiben können.

    Wir sind hier in einer Community und Fachwissen ist schön, aber ohne ein wenig soziale Kompetenz wird das hier leider nicht funktionieren.

    Viele Grüße
    Rainer
  • 12.09.2023, 21:04
    Bernd
    Zitat:

    Zitat von Audio-Mike Beitrag anzeigen
    Was ich nicht verstanden habe: War bei den Messungen (mit/ohne Vorwiderstand) in deinem Messsetup die abgegebene Schallleistung gleich?

    Moin Mike,

    Schalleistung kann ich nicht messen. Der gemessene Strom war etwa gleich.

    Viele Grüße,
    Bernd
  • 13.09.2023, 06:13
    JFA
    Hallo Bernd,

    Zitat:

    Zitat von Bernd Beitrag anzeigen
    solange ich keinen SINAD von 100 bei einem Lautsprecher messe...;) klirrt und rauscht das Ding.

    deine Antwort scheint mir nicht ganz ernst gemeint, also nochmal: was ist für dich ein klirrfreier Lautsprecher?
    1) Verzerrungen unterhalb der Hörschwellen?
    2) Verzerrungen unterhalb des Umgebungsrauschens?
    3) Gar keine Verzerrungen?
  • 13.09.2023, 08:01
    Kalle
    Zitat:

    Zitat von Bernd Beitrag anzeigen
    Moin Kalle,

    ich weiß aus meinen Messungen, daß meine "Anlage" geil-o-matik ist. Deswegen bin ich umfassend außerstande irgendwas zu "Erkenntnissen" aus meinem Hörerleben zu berichten.

    Viele Grüße,
    Bernd

    Hallo Bernd,
    da du deine Musikanlage anscheinend betreibst um andere Sinnesorgane als das Ohr zu bedienen kann ich deine Suche nach dem Vermeiden von Klirr besser verstehen. Der Begriff stammt ja aus der phonetischen Beschreibung von Glasbruch.
    Jrooß Kalle
  • 13.09.2023, 08:13
    ArLo62
    Irgendwie ist der Erkenntnisgewinn für mich hier zu Ende. Schade, hatte gut angefangen. Vielleicht ist die Übersetzung einfach schlecht. Adios...
  • 13.09.2023, 12:34
    Bernd
    Vorab ein Hinweis:

    Ich habe den Titel meines (ersten) Thema/Thread hier im DIY-Hifi- forum mit Bedacht gewählt.

    Der Titel lautet:
    "Drive Current Distortion Measurement"

    Messung der Antriebsstromverzerrung

    Ich habe das "Offtopic" selbst begonnen indem ich damit geprahlt habe, mit dem DUT, selbst Musik zu hören.
    Es ist also mein Fehler, und ich nehme vollumpfänglich den Umstand auf meine Kappe, daß (mir) jetzt Fragen zu (meinen) Hörerlebnissen gestellt werden.

    Zitat:

    Zitat von JFA Beitrag anzeigen
    Hallo Bernd,



    deine Antwort scheint mir nicht ganz ernst gemeint, also nochmal: was ist für dich ein klirrfreier Lautsprecher?
    1) Verzerrungen unterhalb der Hörschwellen?
    2) Verzerrungen unterhalb des Umgebungsrauschens?
    3) Gar keine Verzerrungen?

    1. Gegenfrage: was sind für Dich "Hörschwellen"?
    2. Gegenfrage: Zielst Du auf den Einfluss von Störgeräuschen, also Maskierung, auf die "Hörbarkeit" von Klirr ab?
    ................

    Einschub: Ich möchte anregen, gemeinsam, einen Titel für ein neues Thema zu finden.

    @>moderation<:
    vielleicht als Abtrennung, mit Kopien einer redaktionellen Auswahl der letzten Postings hier?

    "Was bedeutet SINAD?"

    ...wäre mein Vorschlag
    ...................

    3. Ja, "klirrfrei" bedeut: "Gar keine Verzerrungen"


    Viele Grüße,
    Bernd



    Ich schicks jetzt einfach los, besser kann ich wohl nicht...
  • 13.09.2023, 12:46
    stoneeh
    Zitat:

    Zitat von ArLo62 Beitrag anzeigen
    Irgendwie ist der Erkenntnisgewinn für mich hier zu Ende. Schade

    Sollte er wohl sein. Aber im positiven Sinne.

    Ggf. wird's dem Threadersteller nicht gefallen, wenn auf eine bereits vorhandene, größere und klarere Messserie verwiesen wird, als sein Versuch (trotzdem vielen Dank für deine Daten, Bernd) - aber im Endeffekt darf sich in einem Fachforum niemand gegen zusätzliches Wissen wehren.

    Da es einfach ist, in solchen Threads den Überblick zu bewahren, hier nochmal der Link: https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...l=1#post341541

    Sicher, man hätte noch mehr Chassis vergleichen können - aber die Richtung, in die der Grad der Verzerrungsreduktion geht, ist damit klar.


    Im Threadverlauf hier wurde auf Klippel's Arbeit, Loudspeaker Nonlinearities Œ Causes, Parameters, Symptoms.– (klippel.de), zu nichtlinearen Verzerrungen verwiesen. In ihr wird offenbart, dass Störungen im Strom nur eine Ursache von vielen für nichtlineare Verzerrungen (Klirr, IMD, ..) sind.
    Die Arbeit liefert einem also zmd. einen groben Anhaltspunkt; mit der verlinkten Messserie auf DIYAudio gibt's aber nun Praxiswerte dazu, wie groß der Einfluss konkret ist.


    Zur Thema "Hörbarkeit von nichtlinearen Verzerrungen", welches von 1, 2 Usern angeschnitten wurde - es handelt sich dabei um ein intensiv erforschtes Fachgebiet, zu dem es schier unendlich Ressourcen gibt. Auch in diesem Forum wurde es bereits x-fach in mehreren Threads abgehandelt, auf die man besser zurückkommt, also hier die Diskussion, Semi-OT, neu anzufangen:

    Wie viele nichtlineare Verzerrungen und IMD sind ok? (diy-hifi-forum.eu)
    Multiton-Verzerrungen, IMD - Auswirkungen und Bewertung (diy-hifi-forum.eu)
    Wer ist dieser Herr Klirr und wo kommt er her? (diy-hifi-forum.eu)
    Das "richtige" Verhältnis von messen und hören (diy-hifi-forum.eu)
  • 13.09.2023, 13:00
    JFA
    Zitat:

    Zitat von Bernd Beitrag anzeigen
    1. Gegenfrage: was sind für Dich "Hörschwellen"?

    Der Pegel einer Verzerrung im Vergleich zum Nutzsignal, ab der sie hörbar wird. Womit auch die zweite Gegenfrage beantwortet sein drüfte, oder?

    Zitat:

    3. Ja, "klirrfrei" bedeut: "Gar keine Verzerrungen"
    Dann wünsche ich viel Glück dabei, wirst du brauchen.
  • 13.09.2023, 16:24
    スピーカ
    @Bernd

    Ich kann nicht so recht nachvollziehen, was der Zweck dieser Messungen sein soll.

    Zumal die Vorteile und die Nachteile beim Strombetrieb bekannt sind.

    Bau doch mal folgende Settings auf und messe Frequenzgang und Verzerrungen:

    - Verstärker im Spannungsbetrieb an einem Lautsprecher Deiner Wahl
    - Verstärker im Spannungsbetrieb plus Vorwiderstand an einem Lautsprecher Deiner Wahl
    - Verstärker im Strombetrieb an einem Lautsprecher Deiner Wahl

    Wichtig ist doch, was hinten raus kommt :-)

    Ich kann Dir aus Erfahrung sagen, dass der Vorteil einer Stromsteuerung bezüglich des Verzerrungsverhaltens eher gering ist, weswegen sich die Firmen vermutlich auf die einfachere Spannungssteuerung von Lautsprechern verständigt haben. Mal von wenigen Ausnahmen abgesehen.
  • 13.09.2023, 17:15
    Bernd
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    Moin zusammen

    Zitat:

    Zitat von JFA Beitrag anzeigen
    Theoretisch reduziert der 20 Ohm Vorwiderstand Rv in Verbindung mit ca 7 Ohm Re und unter Vernachlässigung von Le den Störstrom aka Stromverzerrung auf knapp 1/4 bzw -12 dB. Kommt ganz gut mit der Messung hin.

    cool

    Zitat:

    Zitat von stoneeh Beitrag anzeigen
    [...]klarere Messserie[...]

    ...jaja


    @>Alle<:
    Lest meinen Beitrag #25

    Vielen, vielen Dank Euch allen für Euren unermüdlichen "Peer Review" meiner Messung.

    Ich nehme mit:

    - Meine Impedanzmessungen sind unübersichtlich.

    - Mit meinem Drive Current Distortion Measurement bezüglich "current-drive" bin ich der Erste im Internet!

    - Angenäherer "current-drive" mittels Widerstand von 20R in Serie zu einem dynamischen Schallwandler mit 8R Nennimpedanz reduziert alle durch nichtlineare Verzerrung entstehenden Harmonischen im Antriebsstrom um etwa 10dB.

    - In der Messung der Antriebsstromverzerrung finden sich weitere Hinweise auf Verzerrungsmechanismen im gemessenen Schallwandler.



    Viele Grüße, macht es gut,
    Bernd



    Für's Gekicher und Gelächter meine beste Messung mit Mikrofon:
    Anhang 71545
  • 21.09.2023, 10:23
    dougie
    ...ich konnte bislang hier nicht antworten, weil der Account aus unerfindlichen Gründen gesperrt war.

    Darf ich noch was hinzufügen?

    Rein von der Messtechnik her, sind beide 500 Ohm Widerstände und sämtliche Dioden überflüssig, weil sie lediglich dem Schutz der Soundkarte dienen, wenn zu hohe Spannungen über dem Messwiderstand (0,77 Ohm) abfallen.

    Damit die typische Soundkarte Schaden nimmt, müsste man ihr eine Spannung von über 5V zuführen. Die Schaltung mit den Dioden begrenzt die Spannung jedoch bei etwa 3x 0,7V = 2,1V
    Damit am 0R77 2,1V abfallen, müssen dort 2,1/0,77 = 2,72A fliessen

    Dann fallen am 20 Ohm Widerstand 54V und am Lautsprecher (ich nehme hier einfach mal 8 Ohm Ohmsche Last an und vernachlässige die Induktivität) 21,8V

    D.h. der Verstärker müsste über 78V liefern, das diese Bedingung erfüllt ist. Da ich nicht davon ausgehe, das das der Fall ist, würde ich die 500Ohm Widerstände und die Dioden weglassen und einpolig messen, da die Dioden die Messung wegen ihrer Nichtlinearitäten (schon weit vor den 0,7V pro Diode) gering verzerren. Alternativ: ESD Dioden mit geringem Leckstrom verwenden.

    VG
    Ralf

    Nachtrag: der 20 Ohm Widerstand hat natürlich auch eine Wirkung auf den Verstärker, weil dieser nun eine völlig andere Last treibt, als im Regelfall.
    Ist dies zu berücksichtigen?
  • 22.09.2023, 01:38
    Bernd
    Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
    Moin Ralf

    Zitat:

    Zitat von dougie Beitrag anzeigen
    [...]würde ich die 500Ohm Widerstände und die Dioden weglassen und einpolig messen[...]

    Gerne, aber nur mit Ihrem eigenen Interface.;)

    Zu Ihren Anmerkungen reposte ich die Messung der Messkette am 8R25 Dummy Load:

    Anhang 71619

    Viele Grüße,
    Bernd
  • 08.12.2023, 18:28
    Bernd
    Hallo >stoneeh<,

    ich habe Deine Aktivitäten nicht respektvoll gewürdigt. Das tut mir Leid.

    Insbesondere Hifikompass ist ein sehr wertvoller Fund für mich. Und auch der 3. ARTA-Ringversuch ist ein wertvolles Werk. Allen Beteiligten vielen Dank und meine volle Hochachtung!

    Zitat:

    Zitat von stoneeh Beitrag anzeigen

    https://hificompass.com/sites/defaul..._hpf2-50_0.png
    https://hificompass.com/sites/defaul...8v_hpf2-50.png

    Demnach würden bei diesem Lautsprecher insb. im Tiefton Stromverzerrungen so gut wie den gesamten Klirr ausmachen. Den würde man dann schaltungstechnisch angeblich eliminieren können. Plausibel?

    Tja, wenn das irgendwer im (Foren-)Internet erforscht hätte, dann könnte man darauf verweisen? ;)

    Alle bisher veröffentlichten Mikrofon-Messungen beweisen nichts, garnichts. Wenn eine Mikrofon-Messung eine Harmonische zeigt beweist das nur, daß da >scheinbar< eine Harmonische ist, am "Mikrofoneingang".

    Und nicht woher diese stammt.

    Ich füge mal den Link der Herkunft an:
    https://hificompass.com/en/speakers/...s-sb17nbac35-8
    Spannend finde ich durch die verschiedenen Anregungspegel zu steppen. Nicht alles ist pegelabhängig...

    Viele Grüße,
    Bernd
  • 11.12.2023, 16:59
    ente
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    Warum das Messmikrofon so verteufeln?
    Natürlich sind die Umfeldbedingungen schwieriger zu definieren, aber sie als nichtssagend darzustellen ....

    Nachfolgend ein Vergleich zwischen einer Messung mit einem Messmikrofon (MTG MK301) und einer Stromsonde

    Anhang 72737

    Gruß
    Heinrich
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