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Hallo Florian,
Die Mickapsel wäre im Gerät verbaut. Das bedeutet, dass das Gerät zur Vermessung an der Hörposition sein müsste. Aber ich lasse es besser erst mal einfach so wie es aktuell ist, also ohne Vermessungsmöglichkeit. Updaten kann man später immer noch, ansonsten halte ich es konsequent analog.
Gruß von Sven
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Ja,
das passt dann auch soweit denke ich.
Wenn man mehr Potential raus holen wollen würde, denke ich wäre der Ursprüngliche Gedanke einen High-/ bzw Loshelf Filter mit ein zu setzen eher etwas.
Aber mit dem was du jetzt beschrieben hast, sind die Möglichkeiten ja schon um ein vielfaches höher als ursprünglich gedacht.
Vielleicht wäre der nächste Schritt erstmal wie praktikabel sich das ganze verhält.
Denke aber mal dass du sowieso dabei bist, die Auswirkungen gleich mit zu testen.
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Zwischenergebnis
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Das Konzept mit zwei einstellbaren Modenfiltern und dem Bass-HP-EQ finde ich super! Das erschlägt 90% der Problemszenarien, und das passiv. Ich habe einen Reckhorn A-405 am Sub; der hat jeweils einen Filter und es fehlt genau der zweite Kerbfilter. Ich denke, wenn man eben kein DSP oder aktive Analogfilter einsetzen will, ist das genau der richtige Weg (und man kann damit meine heißgeliebte B6-Abstimmung einfach passiv realisieren :)).
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Ohne dass es zu technisch wird, hätte ich dennoch mal eine Frage zum Verständnis.
Die Sperrfrequenz ist doch immer ein Zusammenspiel zwischen der Spule und
dem Kondensator.
Jetzt werden für die verschiedenen Frequenzen mehrer Kondensatoren eingebaut die man wahrscheinlich einzelnd oder parallel schalten kann um auf die benötigten Werte zu kommen.
Aber wie klappt das wenn man nur eine Spule mit fixem Wert hat.
Ich weiß das du es so baust dass es funktioniert, möchte es halt aber auch verstehen, falls man das überhaupt „Landläufig“ erklären kann😀.
Oder haben die Spulen ganz einfach mehrere Abnahme Punkte, wo man halt verschiedene Werte abgreifen kann?
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Da geht das Produkt aus C x L ein, man könnte also auch einen fixen Kondensator und viele verschiedene Spulen nehmen ;) ...
Edit: nicht ganz, bei den Spulen müßte ich dann noch R konstant halten, wird also noch unsinniger
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Hallo, es ist prinzipiell ganz einfach:
Die Sperrfrequenz errechnet sich zu F=1/(2*PI*WURZEL(L*C)). Die Spuleninduktivität L bleibt konstant, C wird auf die Wunschfrequenz umgeschaltet. Der Widerstand bestimmt die Tiefe des Einbruchs.
Ich poste hier die nächsten Tage die Simulationsdatei und ein Video dazu….wirst sehen es ist kinderleicht.
Gruß von Sven
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C in Farad
und
L in Henry
?
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Genau und L=5H, dann ergeben sich Kondensatorwerte in der Größenordnung von etwa 10uF...470nF, für tieffrequente Sperrfilter
STL File Link auf die Bodenplatte: https://1drv.ms/u/s!AjocN85yA32Pu2r6...egBkD?e=fUP5FD
STL File Link aufs Gehäuse: https://1drv.ms/u/s!AjocN85yA32Pu2so...YQbTu?e=AXJFa1
Die Files können im 3D Viewer gedreht und angesehen werden. Leider unterstützt ONEDRIVE wohl keine Direktvorschau mehr, so dass du die Datei herunterladen musst und dann erst betrachten kannst. Ich versuche mich heute mal an der Bodenplatte.
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Hallo Sven,
du schriebst dass du das ursprüngliche Simulationsfile zum testen und rumprobieren hergeben würdest.
Könntest du das eventuell auch hochladen?
Einfach nur weil es mich interessiert und ich mir das mal anschauen möchte.
Es gibt ja verschiedene Anbieter von Spice wenn ich das richtig gesehen habe.
Welches nutzt du denn?
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Nachtrag:
habe mich dann noch ein wenig in LTSpice versucht.
Die Schaltung an sich habe ich schon mal aufs Papier bekommen,
Nur die Einstellungen für den „Generator“ oder wie man es jetzt bezeichnen würde
(also V1), da bin ich leider raus, dass weiß ich nicht.
Schätze mal DC 😀 mit 1 oder 2 Volt. Aber da gibt es ja noch mehr ein zu stellen 🙄
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Hallo zusammen,
ich verwende MICROCAP von Spectrumsoft Micro-Cap User Downloads (spectrum-soft.com)
Der Einstellbereich des Sperrkreises ist bei konstanter Induktivität und einfach umgeschalteten Kondensatoren über die Potentiometervariation schon ziemlich eingeschränkt. Selbst mit Poti auf Linksanschlag also Sperrintensität auf idealerweise Null, hat man zu hohen Frequenzen hin einen unerwünschten Einbruch. In der Summe kann man den grünen Bereich abdecken. Zu höheren Frequenzen gelingt es zunehmend nicht mehr über das Poti die Sperrintensität auf geringem Niveau zu halten.
Um die 50Hz ergibt sich zufällig ein ganz passabler Dämpfungseinstellbereich. Aktuell liegt der Parallelkreis in Serie - vielleicht bietet eine andere Schaltung (Saugkreis) einen etwas komfortableren Einstellbereich. Möglicherweise gelingt mir aber noch die eine oder andere Optimierung. Aktuell scheint mir der Wurm drinnen zu sein, denn ich müsste schon tiefere Einbrüche bei tiefen Frequenzen bekommen können.
NACHTRAG: Mit Saugkreis an Stelle von Sperrkreis wird je nach Einstellung die Quelle zu stark belastet (>1mA) was nicht alle Quellen schaffen. Daher ist dieses Passivkonzept ungeeignet - sagt ja eigentlich schon der Name, dass da Strom 'gesaugt' wird. Also wird's wohl ein Sperrkreis bleiben müssen.. Der Einstellbereich ist jetzt etwas optimiert, arbeitet nun zwischen 30Hz und 100Hz. Bei 100Hz ist die minimale Dämpfung etwa 4dB, weniger geht nicht. Man müsste auch oberhalb von ~60Hz einen Widerstand dazuschalten um mit dem Poti sauberer stellen zu können, ansonsten hat man bei 100Hz eine viel zu starke Dämpfung aufm Poti Linksanschlag.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...9&d=1645370878
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Muss das mal mit meinen eigenen Worten Fragen.
vom Grundsatz her ist Momentan folgendes Problem,
Bei 30Hz haben wir eine Maximale Dämpfung von 0 bis ca 4Db
Bei 50HZ sind es 0 bis ca -10Db (was ja schon mal passen würde)
Bei ca 120Hz jedoch eine Mindestdämpfung von ca 4Db?
Wenn das so richtig ist, wie ich es verstanden habe, sehe ich die Mindestdämpfung um 120Hz von 4Db nicht so Problematisch an.
Alles was darunter liegt, ist vielleicht noch zu verkraften, soll heißen wenn
ich nur 1-2Db bekämpfen müsste, Brauch man doch keinen Filter.
4Db bei 30 Hz ist dann schon knapper, vielleicht macht ja auch eine andere Spule
Sinn, mit der man dann lieber Sinnvoll 30-80Hz bekämpfen kann.🤷♂️
Würde ja vielleicht auch reichen, und wenn jemand mehr möchte, müsste man sich vielleicht für 2 verschiedene Spulen entschieden.
Eine für 30-60Hz und eine für 60-120Hz oder so.
Oder liege ich da falsch?
Das gute, für meine Anwendung würde es ja genau passen 😏
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Ich erinnere mich, dass es schon damals kompliziert war das Filter einstellbar zu machen…. aber ich versuche heute Nachmittag das beste herauszuholen. Danach können wir gerne ins Detail gehen.
Der Geräteboden ist mittlerweile fertig gedruckt.
Gruß von Sven
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Das sieht doch nach einem guten Kompromiss aus, oder nicht?
Finde das schon gut.
Und mal angenommen man müsste 2-3db bei 100Hz bedämpen, müsste man die
-4db in Kauf nehmen, was unterm Strich ja auf +/- 1db hinaus läuft.
Und welcher Lautsprecher geht schon übers ganze Frequenzband +/- 1db🤷♂️
Ich finde es ganz gut so, oder liege ich damit so falsch?
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Man sieht jetzt auch deutlich das Problem eines passiven Sperrkreises. Um Frequenz und Einbrüche im grünen Bereich variabel einstellen zu können, braucht es oberhalb ca 75Hz einen zugeschalteten Widerstand, dann ist das Poti weniger empfindlich. Da ist aktive Technik oder DSP erheblich flexibler.
Jetzt neu in Grün die möglichen Bereiche bei Poti Links-Rechtsanschlag mit umgeschalteten Kondensatoren und ab 75Hz einen umgeschalteten Widerstand. Blaue Linie ist Poti Linksanschlag (also möglichst geringe Dämpfung), Orange ist Poti Rechtsanschlag (also möglichst hohe Dämpfung). Dämpfung auf Null geht nicht macht aber ohnehin keinen Sinn, da dann das Gerät keine Funktion hat. Hat man bei 150Hz eine Raummode so wird diese aktuell leider mindestens 8dB gedämpft. Jetzt kann man noch etwas rumfrickeln um ein paar dB hin- oder her....aber der grundsätzliche Einstellbereich bleibt grundsätzlich begrenzt, wenn man keine unterschiedlichen Spulen mit unterschiedlichen Wickelwiderständen zum Umschalten einsetzen möchte.
Vielleicht ist es besser kein Poti zu verwenden, sondern ebenfalls umgeschaltete Widerstände....leider bleibt die blaue Linie trotzdem die blaue Linie.
Möglicherweise ist eine andere Herangehensweise sinnvoll. Man wird wohl kaum ein Dämpfungsfilter für nur 5dB einsetzen (da so eine kleine Mode wohl kaum als lästig empfunden wird), daher könnte man die Schaltung so auslegen, dass Poti am Linksanschlag immer eine Mindestdämpfung von 5dB aufweist. Das klappt hier bereits bis 75Hz.
Gruß von Sven
Linker schwarzer Pfeil: Einstellbereich Poti bei 50Hz (-2dB...-14dB)
rechter schwarzer Pfeil: Einstellbereich Poti bei 150Hz (-8dB...-20dB)
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...3&d=1645373104
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Also für den Ursprung der Idee doch weit übers Ziem hinaus, und nochmal
meine Ursprüngliche Intention da zu legen bevor von jemanden Gegenargumente zum Aufwand kommen.
Ziel war es mein Analoges Setup auch Analog bei zu behalten.
Plattenspieler > Preamp > (bald wohl Analoger Filtet) > Röhrenverstärker
Ich halte auch nicht viel von der Idee mir einen Plattenspieler mit Bluetooth zu zu legen. Mag vielleicht auch für einige einen Charm zu haben. Ist aber nicht mein Ziel.
ja wenn man es total aufbröselt dürfte man auch keine Platten von Anfang der 90er holen da ja die Musil irgendwann nicht mehr Analog aufgenommen wurde.
Neue Musik wird digital verarbeitet und dann auf Platte gepresst ich weiß.
Egal 😂
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Hallo Florian,
ich versuche gerade die analoge Schaltung so flexibel wie möglich aufzubauen und teste die Grenzen und Möglichkeiten des Gerätes aus. Ich möchte das Gerät so universell einsetzbar wie möglich entwickeln und ich muß wissen welchen Stellbereich das Poti bietet. Die Herangehensweise für den Anwender wäre dann in der Praxis im einfachsten Fall die folgende:
- Raummodenfrequenz 'irgendwie' messen (Handy) etc. (Ist in deinem Raum ja bereits bekannt)
- Frequenz an den DIP-Schaltern gemäß Tabelle einstellen, Poti auf Linksanschlag
- Musik 'auflegen', Poti langsam nach rechts drehen, Ohren aufsperren und aufhören zu drehen, wenn der Dröhner nicht mehr als lästig empfunden wird
- Schalter zwischen Überbrückung und Filter wechseln um den On/OFF Effekt direkt zu vergleichen.- thats it
Das vorgeschlagene Gerät ist zwar keine perfekte Lösung im technischen Sinne, aber hinsichtlich des konzeptionelles Einfachheit, der 'Null'-Beinflussung' des Musiksignales und der konsistenten Anwendung analoger Signale eben doch im audiophilen Sinne 'perfekt'.
Der Frequenzgang fällt in den Höhen, also bei mehr vielleicht jeweils 6Meter Kabel (Also dann 24Meter im Stereobetrieb) und bei hochohmigem Quellenausgang (1kOhm) im schlimmsten Fall nur um -0,15dB@20kHz ab. Der Einbruch ist hier beispielhaft bei 70Hz Poti Rechtsanschlag, also maximale Dämpfung.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...4&d=1645375376
Sowas Komplexes wurde zum Beispiel auch mit einem passiven Filter realisiert:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...5&d=1645376017
Druckt jetzt 15 Stunden...
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...7&d=1645379908
Gruß von Sven
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Fotos vom Druck - Außen grob geschliffen
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Das schaut doch schon mal echt super aus.
Ich bin gespannt
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Einstellbereich und Wahl der Kondensatoren
Hallo,
nun will man ja nicht beliebig viel Kondensatoren umschalten und auch keine speziellen Kondensatorwerte einsetzen müssen. Außerdem macht es keinen Sinn ein Geräte-Monster zu schaffen. Standardwerte wie 3,3uF/1,5uF/0,68uF/0,47uF/0,27uF/0,1uF/0,047uF/0,022/0,01uF ermöglichen auch über ihre Toleranzen von 5% einen recht guten Einstellbereich zwischen 27Hz und 150Hz, zu tieferen Frequenzen hin genauer und umgekehrt. Man kann auch erkennen, dass der gleiche Wert mit anderen Schalter-Kombinationen möglich ist und leider aber auch ein paar Lücken 137-165Hz, 39-40Hz und 60-62Hz. Das dürfte jetzt kein K.O Kriterium sein...Idealerweise müsste man jeweils den Kondensatorwert exakt halbieren, also 3,3uF, 1,65uF, 0,825uF.... Leider müsste man solche Kondensatoren durch Parallelschaltung selber bauen, was mir zu viel rumgefrickel und zu wenig 'straight forward' wäre. Außerdem wie sieht den das aus, wenn das ein Kondensatorgrab wird. Alle Caps sind gleich groß im Rastermaß 15mm. So hat die Sache ein Gesicht. Auch so sind 511 mögliche Werte ganz passabel verteilt. Zur Not kann man ja einen Wert modifizieren wenn's nicht passt. Unter ca 140Hz sind in jedem Fall mehr Frequenzen einstellbar wie man eigentlich benötigt.
Die Kondensatoren werden später einzeln exakt vermessen und die Werte in die gelben Felder eingetragen. Dann sieht man absolut genau, welche DIP-Schalterpositionen welche Sperrfrequenz ergeben - das Einstellen über die Dip-Schalter ist ein leichtes Spiel. Jetzt geht's mit der Leiterplatte weiter. Die neue 3D Box wird auch noch für die Lackierung fertiggemacht.
Nachtrag: Der Innenwiderstand der Spule muß noch berücksichtigt werden, um die Resonanzfrequenz dieses (nennt sich realen) Parallelschwingkreises auszurechnen. Ich überlege noch, ob man das Poti nicht besser auch mit DIP Schaltern und Widerständen ersetzt.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...9&d=1645889494
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Zitat:
Zitat von SNT
Alle Caps sind gleich groß im Rastermaß 15mm.
Ich würde auf der Platine RM 15, 10, 7,5 und 5 mm vorsehen. Eins davon passt immer ...
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Das nimmt ja unerwartet Ausmaße an😀.
Bis wohin wäre Landläufig denn eine Sperrfrequenz sinnvoll,
also bis wohin sind denn meistens Raummoden vorhanden?
Wo läge denn der Vorteil von Dippschaltern und Widerständen gegenüber eines Potis?
Grundsätzlich einmal eingestellt, wird ein Poti eigentlich nicht benötigt, und in Bezug auf qualitative Signalübertragung kann ich mir auch vorstellen dass es wahrscheinlich zu bevorzugen wäre, doch wieviel Widerstände wolltest du denn verwenden?
Oder weshalb die Intention die Sperrwirkung über Schalter zu verwirklichen?
Gruß
Flo
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Also, am Poti kann man zwar drehen und man kennt den links- und Rechtsanschlag, aber man hat so ziemlich keine Ahnung was dazwischen los ist, weil die Zusammenhänge nichtlinear sind. Dagegen kann man mit den Dipschaltern und festen Widerständen die Dämpfung exakt einstellen.
Mein Ziel wäre es die Dämpfung in minimal 2-3dB Schritten einstellen zu können ohne dass man jetzt ein Grab an Dipschaltern hat.
Gruß von Sven
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Ja, sollte man dann ja mit 5 bis 6 Schaltern hinkommen 🤷♂️
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Einstellbare Frequenzen und Dämpfungen
So schwitz!
Jetzt habe ich es endlich geschafft, alle möglichen DiIP-Schalterpositionen zu ermitteln. Wie man sieht, gelingt es jetzt mit 6 Widerständen und 9 Kondensatoren ein ziemlich großen Bereich abzudecken. Es können natürlich noch mehr Arbeitspunkte als die gezeigten eingestellt werden, aber da diese zusätzlichen Punkte ziemlich übereinander liegen, habe ich sie weggelassen. Wenn man jetzt eine Fingerübung draus machen wolle, wäre eine weitere Optimierung sicherlich noch möglich. ich bin aber kein Mathematiker. Ein paar sehr kleine Frequenzlöcher sind noch drinnen (zB bei 60Hz ,kann ich aber später noch verbesseren, wenn es nötig wäre. Höhere Frequenzen als 150Hz funktionieren auch, die Schritte werden aber zunehmend gröber. Ich denke mal es sind alle Kombinationen zwischen 27Hz und 150Hz bis zu 7dB minimaler Dämpfung bei 27Hz möglich. Die obere blaue Linie (Limit) muß ich später noch erklären. Der Sachverhalt entspricht dem Post #56 allerdings mit 4 Frequenzbereichen und nicht nur 2.
Also ich denke das tut es jetzt und Ich werde mich jetzt weiter an die Platine machen.
Gruß von Sven
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...0&d=1646335097
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Hallo,
tut mir leid, aber magst du kurz erläutern wie so viele Möglichkeiten zustande kommen,
Du hast ja 4 Diagramme a 8 Linien gepostet.
Das macht sagen wir mal bei ca 50HZ ja eine Möglichkeit von
32 Varianten, wobei sich einige ja in der Auswertung ähnlich sind.
oder Interpretiere ich das jetzt falsch?
Kommt das durch die verschiedenen Verschaltungen der Widerstände?
Oder haben verschieden verschaltete Kondensatoren, die zwar den selben Frequenzbereich abdecken, unterschiedliche Wirkung auf die Dämpfung?
Gruß
Florian
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Ja stimmt einige Punkte sind sehr nahe beieinander. Das liegt in der Natur des Paralellschaltungsprinzips. Die Linien sind keine Linien sondern Punkte, die ganz nahe beieinanderliegen. Du hast insgesamt 512 Möglichkeiten die Frequenz zu variieren mit jeweils 64 Möglichkeiten die Dämpfung einzustellen. Dabei sind bestimmte Arbeitspunkte sehr nahe beieinander, besonders zu den niedrigeren Frequenzen hin. Man geht später einfach ins Excelsheet und sucht in der Frequenzspalte die gewünschte Frequenz raus, und in der jeweiligen Zeile die gewünschte Dämpfung. Dann geht man wieder nach oben und sieht die Dip-Schalterstellung. Wir haben 9 Dipschalter für die Frequenzen (Kondensatoren werden parallelgeschaltet) und 6 Schalter für die Dämpfung (Widerstände werden Parallelgeschaltet).
Ich hatte eigentlich alle möglichen Arbeitspunkte in nur einem Bild darstellen wollen, nur leider steigt da Excel aus und meckert, weil es nicht so viele Punkte anzeigen kann, daher sind es vier Bilder. Also lege einfach im Geiste alle vier Bilder übereinander, dann siehst du alle möglichen Arbeitspunkte.
Falls das Excel zu kompliziert ist, könnte das auch ein kleines Windowsprogramm erledigen, aber ich bin schon zu lange aus der Windowsprogrammierung draussen. Ich denke ein oneline gestelltes Java Tool wäre zeitgemäßer….nur leider bin ich nicht so der Programmierprofi.
Man sieht auch deutlich was nicht geht. Zum Beispiel -1dB bei 90 Hz, denn da liegt kein Punkt. Bei 90 Hz sind mit den aktuell gewählten Widerständen nur Dämpfungen von mehr als 3dB möglich, will man weniger muß man mit -3dB leben oder halt das Gerät ausschalten (das Signal wird ohne Dämpfung durchgeschleift). Wir haben also prinzipbedingt eine minimale Sperrdämpfung! Die Ursache liegt am nicht unendlich hohen Eingangswiderstand der Endstufe.
Die Widerstände sind so gewählt, dass sich die Dämpfung in möglichst weitem Bereich eingestellt werden kann. Es geht noch besser, aber da muß ich mit den Widerstandswerten spielen.
Gruß von Sven
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Hi,
Danke.
Ein kleines Programm sollte da, zumindest für mich, unnötig sein.
Excel reicht da völlig aus.
Bei einer gewissen Darstellung könnte man auch über eine Filterfunktion
schnell die gewünschte Einstellung anzeigen lassen, wenn man es benötigt.
Wenn du die Daten Final hast, könntest du mir eventuell die Datei ja mal zusenden, dann würde ich mir das mal anschauen.
Gruß
Flo
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Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
Hallo Sven,
ich hänge mal 2 Bilder ein, damit du dir besser vorstellen kannst wie ich das meinte.
Ursprünglich war meine Idee mal, Lautsprecher einen etwas "wärmeren" Klang auf zu erlegen. Wenn denn die Definition dafür passt.
Also den Hochton einfach ein wenig ein zu dämmen.
Das Bild dient lediglich zur Veranschaulichung. Für den Lautsprecher hatte ich keine Daten eingegeben, somit sollten die Werte der Schaltung auch nicht stimmen. Ist zu dem ja auch voll Theoretisch.
Anhang 65415
Bei meinen jetzigem Setup ist es aber tatsächlich mal so, dass der Grundton ein tick zu stark ist, und ruhig ein wenig gezähmt werden könnte.
Das würde dann halt ähnlich so aussehen.
Anhang 65416
Ob das Ganze so überhaupt so funktionieren kann, weiß ich nicht.
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Hallo Florian,
ich habs gerade ausprobiert und habe dein 500Hz Shelv mit einem einpoligen RC Filter realisiert. Die Kurve verläuft flacher als dein zweipoliges Filter. Möglicherweise könnte ich auch ein zweipoliges Shelv hinter den Sperrkreis schalten, aber ich denke ich werde einfach auf der Leiterplatte zunächst etwas Platz für eigene Basteleien lassen und an der Leiterplatte weitermachen. Später kann man immer noch mit R,C oder kleinen L-Werten spielen.
Gruß von Sven
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Layout fertig
Hallöchen,
Jeden Abend ein Stünderl und schon wirds...morgen Abend noch ein Check und dann bestelle ich die Leiterplatten, Ich habe auf Bitten von Florian noch ein 1 poliges High oder je nach Bestückung ein low shelf eingebaut, dessen Frequenz und Dämpfung variabel ist. Aktuell ist jetzt auch ein Schiebeschalter drinnen, der das Eingangssignal verlustfrei durchschleift. Da kann man dann einfach die Wirkung testen.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...4&d=1646938989
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Zitat:
Zitat von SNT
Aktuell ist jetzt auch ein Schiebeschalter drinnen, der das Eingangssignal verlustfrei durchschleift. Da kann man dann einfach die Wirkung testen.
Sehr sinnvolles Feature, Sven! :thumbup:
Grüße
Chlang
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Hallo,
Ich habe grad beschlossen den Schiebeschalter an Stelle des einfachen Schiebeschalters durch einen höherwertigen Druckumschalter zu ersetzen. Dann muß man in den Deckel nur runde Löcher bohren, falls der Deckel mal irgendwann aus Metall ist und man muß eben keinen greislichen, rechteckigen Schlitz für einen Schiebeschalter reinfeilen. Ich muß also nochmal an die Leiterplatte ran.
Gruß von Sven
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So, eine (nicht zu Ende gedachte) Idee:
- deine Platine ist eine Kombination aus einem Kerbfilter und einem Shelf als Stereo-Schaltung, richtig ?
- was könnte man tun, um daraus (per Jumper, ?) eine Mono-Variante für zwei (Haupt-) Moden zu machen ....
- oder einfach per Cinch durchschleifen ?
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Das muss Sven beantworten,
ich kann nur mutmaßen das es wahrscheinlich beim durchschleifen nicht gehen würde, da sich die Kondensatoren in Reihe ja Rechnerisch ändern.
Da ja aber ein Widerstand dazwischen ist, kann es ja vielleicht doch gehen.
Müsste man mal in einer Simulation testen.🤷♂️
Gruß
Florian
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Zitat:
Zitat von mechanic
So, eine (nicht zu Ende gedachte) Idee:
- deine Platine ist eine Kombination aus einem Kerbfilter und einem Shelf als Stereo-Schaltung, richtig ?
- was könnte man tun, um daraus (per Jumper, ?) eine Mono-Variante für zwei (Haupt-) Moden zu machen ....
- oder einfach per Cinch durchschleifen ?
Könnte klappen, ich simuliere mal. Die Leiterplatte lässt sich bestimmt entsprechend konfigurieren aber nur entweder oder. Zusatzschalter möchte ich nicht mehr reinbauen. Ich denke man könnte für die Monovariante ein paar Brücken rauslöten und zwei Brücken an anderer Stelle reinbauen. So richtig sinnvoll ist der passive Monobetrieb eigentlich nicht, denn die Stärken des aktuellen Aufbaus liegen im extrem geringen Klirr bei höheren Frequenzen oberhalb der Sperrfrequenz. Das vorgeschlagene Monofilter ist wohl eher für Subwooferbetrieb angedacht und da wäre ein Para-EQ mit Operationsverstärker sinnvollerer, aber ich probiers trotzdem….ist ja kein Aufwand.
Immerhin hab ich jetzt einen hochwertigen ALPS Druckumschalter gefunden. Da druck ich noch ne schöne Taste dazu.
Gruß von Sven
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Moin Sven,
das kam falsch rüber: Kein Monosignal generieren, sondern die Möglichkeit, eine Platine mit zwei Kerbfiltern für rechts und eine Platine mit zwei Kerbfiltern für links einzusetzen. An eine Subwooferlösung mit Summierung der Eingänge habe ich gar nicht gedacht, ist aber auch nicht verkehrt (auf dem Weg zur Wollmichsau) ...
Falls das Kaskadieren der Passivfilter funktioniert, könnte man intern oder extern mit Kabel schalten: L in > L out > (Kabel) > R in > R out
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Hallo, das Hintereinanderschalten funktioniert für Mono Doppelsperrkreis also Subwooferbetrieb problemlos auch ohne Umschalter. Signal Links rein, Links raus auf Rechts rein mittels äußerem kurzem Chinchkabel, Ausgang bei Rechts raus. Da noch einen Schalter reinbauen war mir für diesen Ausnahmefall zu aufwendig.
Nachtrag an Klaus: Doppelsperrkreise in Stereo benötigen 4 Spulen und den Satz von Kondensatoren doppelt, also doppelt so großes Gehäuse. Für eine Änderung wars leider schon zu spät. Klar kann man auch zwei Leiterplatten verwenden. Dann funktioniert es auch so wie du beschreibst.
Die Leiterplatte ist gerade in Produktion. Ihr glaubt gar nicht welch ein Aufwand das war, nach verfügbaren Folienkondensatoren zu suchen….
Ich meld mich wenn die kleinen Tütchen ankommen.
Gruß von Sven
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