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Waveguides mit Kompression?

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  • 02.12.2021, 14:10
    stoneeh
    Wenn die Variablen einer Messung (Methodik, Umgebung, Hardware, ..) nicht auf der Hand liegen oder auf anderem Wege erkannt werden können, müssen sie, um eine korrekte und sinnvolle Interpretation der Ergebnisse zu gewährleisten, explizit angegeben werden. Da hilft die Fußballclub-Mentalität "mein Messexperte ist der beste und macht keine Fehler" leider nicht drüber hinweg.
  • 02.12.2021, 14:14
    BiGKahuunaBob
    Zitat:

    Zitat von stoneeh Beitrag anzeigen
    Mit was für einem Signal wurde die Powercompression gemessen? Sollte eins sein welches die sehr niedrige Leistungsdichte von Musik in diesem Frequenzbereich (Crestfaktor gerne mal 20 dB aufwärts) widerspiegelt. Mit dem üblichen Rosa Rauschen oder gar Sinussweep wäre eine Messung der elektrisch-thermischen Powercompression am Hochtöner praxisfremd.

    Das kann ich nicht genau sagen, ich denke aber nicht, dass die praxisfremde Signale nutzen.

    Man kann sich dem ganzen aber auch so nähern: Eigentlich ist jede 1" Kalotte bei 105 dB am Ende, eine 1,1" wie Blisma oder Wavecor packt da vielleicht 3 dB drauf, weil die größere VC einfach mehr Wärme aufnehmen kann.
    Meist fallen sie dann aber bei 1 kHz soweit ab, das man 3-6 dB entzerren, also alles um das Niveau absenken müsste, wenn man bei der niedrigen Frequenz keine Aufladung durch die Schallführung hat... ansonsten hätte man ja im maxSPL eine Delle.

    Wie auch immer, es ist wie es ist und ja auch alles physikalisch erklärbar. Es zeigt aber auch schön, das es nicht DIE überlegene Bauart bei Hochtönern gibt, sondern man immer schauen muss, was an Bandbreite, Pegel und THD gefordert ist. Je nachdem kann eine Kalotte, eine Compressionstreiber oder ein AMT das bessere Packet sein. Ich halte nur nichts davon, sich eine einzige Betrachtungsweise und damit verbundenen Messwert rauszupicken um damit eine Konstruktionsprinzip als überlegen darzustellen.
  • 02.12.2021, 14:15
    Koaxfan
    Zitat:

    Zitat von stoneeh Beitrag anzeigen
    Wenn die Variablen einer Messung (Methodik, Umgebung, Hardware, ..) nicht auf der Hand liegen oder auf anderem Wege erkannt werden können, müssen sie, um eine korrekte und sinnvolle Interpretation der Ergebnisse zu gewährleisten, explizit angegeben werden. Da hilft die Fußballclub-Mentalität "mein Messexperte ist der beste und macht keine Fehler" leider nicht drüber hinweg.

    Ich habe jetzt nicht alles nach den gewünschten Kriterien durchsucht, sehe mich auch nicht verpflichtet dazu.

    Genauso wie "mein Messexperte macht immer alles richtig" eben nicht immer richtig ist, ist "die anderen messen doch eh praxisfremd" auch nicht besser. Wenn dat Ding bei 46W die Grätsche macht, macht es halt die Grätsche.
  • 02.12.2021, 14:19
    fosti
    Zitat:

    Zitat von Koaxfan Beitrag anzeigen
    Und im Falle der 4425 auch nicht wegen dem 12er bei 1.200 sondern wegen dem 2342. Mit dem richtigen Horn muss der 12er nur bis 800.

    Hhhmm...dann sag mal welches, bei 800Hz muss das Horn ja NOCH BREITER abstrahlen, als es das 2342 eh schon macht......tssss

    P.S.: Die M2 trennt etwa so tief.....aber mit einem 15"
  • 02.12.2021, 14:21
    stoneeh
    Zitat:

    Zitat von BiGKahuunaBob Beitrag anzeigen
    Das kann ich nicht genau sagen, ich denke aber nicht, dass die praxisfremde Signale nutzen.

    Ein Sinus(sweep) hat einen Crestfaktor (Wert der Energiedichte) von 3 dB. Periodic Noise hat einen Crestfaktor von üblicherweise 6-12 dB. Musik über das gesamte Spektrum üblicherweise um die 10 dB; im Hochton üblicherweise >15 dB.

    Wenn die nicht gerade Musik als Anregungssignal verwendet haben, oder extra einen nicht sehr energiedichten Periodic Noise generiert, oder gar mit Sinus gemessen, war diese Art der Ermittlung der Powercompression am Hochtöner praxisfern. Aber gut, das werden wir mangels Angabe dieser relevanten Informationen wohl nicht mehr herausfinden.

    Das nur am Rande. Stimmt schon, anhand einem Datenpunkt kann / sollte man sich sowieso nicht für ein Produkt oder eine Technologie entscheiden.


    Zitat:

    Zitat von Koaxfan Beitrag anzeigen
    Wenn dat Ding bei 46W die Grätsche macht, macht es halt die Grätsche.

    Und bei 1/10 der Energiedichte dann halt bei 460W (Peak) ;)

    Watt ist nicht Watt, und Messung ist nicht gleich Messung.
  • 02.12.2021, 14:22
    Koaxfan
    Zitat:

    Zitat von fosti Beitrag anzeigen
    Hhhmm...dann sag mal welches, bei 800Hz muss das Horn ja NOCH BREITER abstrahlen, als es das 2342 eh schon macht......tssss

    4825 mit 2344 und 12er Trennung (extern) bei 800
  • 02.12.2021, 14:31
    fosti
    Das 2344 hat aber etwa dieselbe Abstrahlcharakteristik wie das 2342.......zu einem 15" passt bei 800Hz ein entsprechend breit strahlendes Horn, wie das der M2....
  • 02.12.2021, 14:39
    Koaxfan
    Mir vollkommen wumpe welches Horn zu einem 15er passt. Ich hab geschrieben wo man trennt hängt weniger am Durchmesser des Tieftöners sondern daran wie weit das jeweilige Horn runterkommt. Deshalb mag es Fälle geben auf welche das passt, auf andere passt es nicht, damit ist die Aussagekraft ident mit dem Hahn auf dem Mist.

    Klar werde ich auch aus Jux mal die Trennung hochdrehen soweit es legal möglich ist - aber wirklich den Durchbruch erwarte ich mir davon nicht.
  • 02.12.2021, 15:04
    ax3
    Zitat:

    Zitat von fosti Beitrag anzeigen
    zu einem 15" passt bei 800Hz ein entsprechend breit strahlendes Horn

    So ist es - und genau das ist doch einer der schönen Effekte und Einsatzzwecke von Horn/Waveguide, nämlich die relativ perfekt mögliche Anpassung der Abstrahlcharakteristik im Übernahmebereich und darüber hinaus.

    Ich halte den Ansatz, wie geschrieben, für interessant und gleichzeitig nicht zielführend einen AMT zusätzlich zur Beschleunigungsschnelle, die durch die Ziehharmonikaform der Membran generiert wird, komprimieren zu lassen. Die Membranfalten öffnen und schließen sich und Luft wird angesaugt / hinausgedrückt bzw. das Volumen zwischen den Membranflächen ändert sich, was zu hohen Luftströmungen führt. Das ist ein ganz anderes Funktionsprinzip gegenüber anderen Membranen, was, so meine Vermutung, bei zusätzlicher Kompression auch anders reagieren wird als Norm üblich.

    Aber Grundlagenforschung hat noch nie geschadet und es wird interessant sein zu lesen, wie es sich, Durchführung des Plans vorausgesetzt, messen und anhören wird.
  • 02.12.2021, 15:07
    fosti
    Zitat:

    Zitat von Koaxfan Beitrag anzeigen
    ....wo man trennt hängt weniger am Durchmesser des Tieftöners sondern daran wie weit das jeweilige Horn runterkommt.......... .

    Quatsch was da steht, aber jo, mach.....:prost:
  • 02.12.2021, 15:17
    ax3
    Zitat:

    wo man trennt hängt weniger am Durchmesser des Tieftöners sondern daran wie weit das jeweilige Horn runterkommt
    Im Idealfall trennt man dort, wo die jeweiligen Treiber / Chassis noch in ihrem Optimum reproduzieren UND die Energieabstrahlung in den Raum von beiden gleichmäßig ist.
    Genau das verändert sich mit der Übernahmefrequenz, weshalb die Horngeometrie sich daran anpassen sollte.
  • 02.12.2021, 15:17
    BiGKahuunaBob
    Zitat:

    Zitat von stoneeh Beitrag anzeigen
    Ein Sinus(sweep) hat einen Crestfaktor (Wert der Energiedichte) von 3 dB (...) Das nur am Rande.

    Ist alles bekannt, ändert aber nichts daran, das eine Kalotte da 10-15 dB hinterherhängt bei gleicher Messmethode. Ist ja auch klar, ihr fehlt halt die Kompression :prost:
  • 02.12.2021, 15:22
    Koaxfan
    Zitat:

    Zitat von ax3 Beitrag anzeigen
    Im Idealfall trennt man dort, wo die jeweiligen Treiber / Chassis noch in ihrem Optimum reproduzieren UND die Energieabstrahlung in den Raum von beiden gleichmäßig ist.
    Genau das verändert sich mit der Übernahmefrequenz, weshalb die Horngeometrie sich daran anpassen sollte.

    Das klingt jetzt etwas komplexer als die vorherige nach Zoll-Durchmessern sortierte Liste. Und sinnvoller. Aber gut, ist eh alles Quatsch was alle machen außer einem.
  • 02.12.2021, 15:48
    ax3
    Zitat:

    Zitat von Koaxfan Beitrag anzeigen
    Das klingt jetzt etwas komplexer als die vorherige nach Zoll-Durchmessern sortierte Liste. Und sinnvoller. Aber gut, ist eh alles Quatsch was alle machen außer einem.

    Lass Dich nicht frusten. Das ist scheinbar ein Hobby, was manche sehr bierernst nehmen.
    Ich wünsche Dir wirklich viel Erfolg bei Deinem Vorhaben :prost:
  • 02.12.2021, 15:50
    fosti
    Zitat:

    Zitat von Koaxfan Beitrag anzeigen
    Das klingt jetzt etwas komplexer als die vorherige nach Zoll-Durchmessern sortierte Liste. Und sinnvoller. Aber gut, ist eh alles Quatsch was alle machen außer einem.

    ....vor allem war Deine Aussage Quatsch, es käme darauf an, wie tief das Horn runter kommt .......vom Abstrahlverhalten des Horns mal ganz abgesehen Und da musst Du nicht gleich mit
    Zitat:

    Aber gut, ist eh alles Quatsch was alle machen außer einem.
    kommen...........Außer von Exoten (BBs z.B) bündeln LS ziemlich exakt in Abhängigkeit ihres Durchmessers.....
  • 02.12.2021, 16:02
    Koaxfan
    Zitat:

    Zitat von ax3 Beitrag anzeigen
    Lass Dich nicht frusten. Das ist scheinbar ein Hobby, was manche sehr bierernst nehmen.
    Ich wünsche Dir wirklich viel Erfolg bei Deinem Vorhaben :prost:

    Danke. Ich taste mich gerade voran, setze aktuell die Schallwand und schaue welchen Einfluss die hat. Dann der Aufstellort, die Moden, etc. eines nach dem anderen. Was schon mal steht ist ein IRR-System das ich so tatsächlich noch nirgendwo gesehen habe. Entweder ist es einfach schlecht und funktioniert nicht oder es ist schlicht noch niemand drauf gekommen. Wir werden sehen, messen und vor allem: Hören.
  • 02.12.2021, 16:53
    Azrael
    Ich für meinen Teil sehe das so: es kommt nicht darauf an, dass die Horn-/Treiber-Kombo möglichst weit herunterkommt, sondern darauf, dass sie es zumindest so tief tut, das das Abstrahlverhalten der Kombo es zulässt, bei einer Frequenz getrennt zu werden, bei der der TMT ähnlich bündelt. Das hat bei meinen kleinen Satelliten mit TF0818 und BMS 4538 an Limmer 021 super funktioniert, und das sogar bei einer Trennfrequenz, die schon näher an 3 kHz lag, als bei 2 kHz.

    Dieses ständige Jagen nach einer möglichst tiefen Trennfrequenz ist einfach nicht zielführend, entscheident ist, was hinterher dabei beim Gesamtkonstrukt raus kommt. :)

    Viele Grüße,
    Michael
  • 02.12.2021, 17:39
    wus
    Zitat:

    Zitat von fosti Beitrag anzeigen
    https://www.limmerhorns.de/250-w-m-n/
    Sieht aber wohl etwas komisch über einem 8" aus :D

    Das Limmer 250w hatte ich mir schon öfter angesehen. Wenn man ein Horn sucht das auch schon deutlich unter 1 kHz lädt muss es wohl solche Abmessungen haben. Das war ja auch meine Vermutung anhand der Messschriebe des Mundorf AMT Horns. Wenn man das Horn dann tatsächlich ab 1 kHz oder sogar 800Hz einsetzen kann, dann kann man es ja auch mit 10- oder 12-Zöllern kombinieren, die passen dann schon besser dazu.

    Aber das Limmer hat halt runde 1,4- bis 2-Zoll Eintrittsöffnungen. Und seit ich PA AMT kenne haben die großen Druckkammertreiber - die ja auch nicht billig sind - viel von ihrer Anziehungskraft (auf mich :o ) verloren.

    Zitat:

    Zitat von BiGKahuunaBob Beitrag anzeigen
    Leider nein, denn der besagte Blisma ist bei 109 dB (>2 kHz) in der Powercompression, d.h. am Ende!

    Ich kann Dein Link leider nicht öffnen, bin dort kein Abonnent.

    Wenn das stimmt was Du von dort (?) zitierst scheint mir das aber ein ziemlicher Widerspruch zu Troels' Messungen zu sein. Er hat bei 104 dB noch recht niedrige Verzerrungen gemessen. Insbesondere K3 sind dabei noch regelrecht verschwindend niedrig. K&T hat sogar bei 105dB gemessen und dabei ganz ähnliche Ergebnisse gekriegt wie Troels. Da sollten doch 6, 7 dB mehr auch noch gehen.

    Naja vielleicht bin ich da auch zu optimistisch. Ich schrieb ja auch selber schon
    Zitat:

    Zitat von wus Beitrag anzeigen
    Gute PA (Mittel-)Hochtöner sollten natürlich noch deutlich höhere Pegel produzieren können. Da wird auch diese Kalotte irgendwann nicht mehr mithalten können.

    Ob das jetzt ein paar dB früher oder später ist ...
  • 02.12.2021, 17:45
    fosti
    Zitat:

    Zitat von wus Beitrag anzeigen
    ......
    Aber das Limmer hat halt runde 1,4- bis 2-Zoll Eintrittsöffnungen. Und seit ich PA AMT kenne haben die großen Druckkammertreiber - die ja auch nicht billig sind - viel von ihrer Anziehungskraft (auf mich :o ) verloren.... ...

    Das ist doch völlig OK......hier wurde jetzt eine nicht allzu kleine Disco mit AMTs im HT ausgerüstet. Aber ohne Druckkammer.....ich vermute auch wie einige hier schon vermutet haben, könnte (?!) das nach hinten losgehen.
    :prost:
  • 02.12.2021, 17:54
    wus
    Zitat:

    Zitat von fosti Beitrag anzeigen
    hier wurde jetzt eine nicht allzu kleine Disco mit AMTs im HT ausgerüstet. Aber ohne Druckkammer.....ich vermute auch wie einige hier schon vermutet haben, könnte (?!) das nach hinten losgehen.
    :prost:

    Die Frage bei sowas ist halt auch immer wieviele AMTs da eingesetzt wurden. Größere Lautsprecher nutzen da gerne auch mehrere.

    Und auch ob sie optimal gekühlt werden - Mundorf proAMT sollen mit aktiver Kühlung ja mehr als doppelt so hoch belastbar sein wie ohne.
  • 02.12.2021, 18:09
    Kalle
    Zitat:

    Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Dieses ständige Jagen nach einer möglichst tiefen Trennfrequenz ist einfach nicht zielführend, entscheident ist, was hinterher dabei beim Gesamtkonstrukt raus kommt. :)

    Moin Michael,
    genau so ist es, was hinterher dabei herauskommt:thumbup:. Aber das interessiert ja weder Christoph noch dich, entscheidend bei euch ist doch wie auch bei Timmermann die Trennfrequenz so weit wie möglich nach oben zu legen:D, anstatt zu gucken, ob das tatsächlich das Optimum ist.:rolleyes:
    Ja für das 2342 sind 1000Hz kritisch, da würde ich auch höher gehen, obwohl JBL das beim 3678 so baut. Aber dank DSP ist man ja in der Lage das locker mit ein paar Klicks auzuprobieren, und da bin ich mit dem 2344 bei der Kombination von zwei grundverschiedenen 15"Tieftönern jeweils bei 800Hz gelandet. Ich weiß auch nicht, was daran exotisch oder verwerflich sein soll, das hat Altec vor 60 Jahren mit Erfolg auch schon so gemacht, dafür braucht man nicht die Daten oder das Waveguide einer M2.
    Bei der Wahl der Trennfrequenz habe ich mich nicht nur an Messwerte gehalten, sondern vor allem auch an die natürlichste Wiedergabe von akustischen Instrumenten wie Klavier/Flügel als Schlaginstrument, Chello, Geige und Cembalo als Streichinstrumente und dem Saxophon und Klarinette als Holzblasinstrument und nicht zu vergessen an die akustische Gitarre als Zupfinstrument gehalten.
    So bin ich wie vor Jahren schon bei einem 12" bei 800Hz und nicht bei 1200Hz gelandet.
    Zitat:

    Zitat von fosti Beitrag anzeigen
    Nee das passt:
    4435 15" --> 1000 Hz
    4425 12" --> 1200 Hz
    jetzt spinnen wir weiter: 10" --> 1500 Hz
    8" --> 1875 Hz
    passendes Horn vorausgesetzt.

    Ich habe nichts von "spinnen" geschrieben, obwohl mir das auf den Tasten lag.
    Ich halte diese Liste doch nur für einen verzweifelten Versuch eine Scheinsicherheit zu finden aus lauter Angst vor den vielen Möglichkeiten der Konstruktionen von Lautsprechern.
    Zitat:

    Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    , entscheident ist, was hinterher dabei beim Gesamtkonstrukt raus kommt. :)

    Richtig, und bei fast unzählbaren Mengen von Midbässen, Treibern und Hörnern ist es unsinnig solche Statistiken um ihrer selbst aufzubauen.
    Und da sollte man nicht nur Messwerten sondern auch den eigenen Ohren trauen.
    Ich habe mir sagen lassen, dass erfolgreiche Kondtrukteure das so machen.
    Und das ist auch die einzige ingenieurmäßige Art, dieses Problem zu lösen.
    Zielvorgabe-Analyse-Konstruktion-Erprobung-K-E-K-E-Produktion,
    Während ich hier manchmal den unheilvollen Hang diesen Weg zu verkürzen vorfinde:
    Zielvorgabe-Simulation-Produktion:doh:.
    :denk:Ach nee, das stimmt so nicht, irgendwie muss ich die Tabelle da noch unterbringen:prost:.

    Jrooß Kalle
  • 02.12.2021, 18:16
    fosti
    Kalle, es ist lattenegal, ob Midbass oder Mid oder was auch immer .....letztendlich zählt in Abhängigkeit vom Aufbrechen in erster Näherung der Umfang (Durchmesser) des Strahlers........
    Zitat:

    Zitat von Kalle Beitrag anzeigen
    ......
    Richtig, und bei fast unzählbaren Mengen von Midbässen, Treibern und Hörnern ist es unsinnig solche Statistiken um ihrer selbst aufzubauen.
    Und da sollte man nicht nur Messwerten sondern auch den eigenen Ohren trauen......

    Ja, ja nach kurzer Eingewöhnungszeit hört sich...ach was Du bist alt genug.....:prost:
  • 02.12.2021, 18:26
    Kalle
    Zitat:

    Zitat von fosti Beitrag anzeigen
    Kalle, es ist lattenegal, ob Midbass oder Mid oder was auch immer .....letztendlich zählt in Abhängigkeit vom Aufbrechen in erster Näherung der Umfang (Durchmesser) des Strahlers........

    Nöh, was wirklich zählt sind nicht die Durchmesser, sondern in wie weit ein Lautsprechersystem in der Lage ist Musik so nah wie möglich am Original wiederzugeben. Du verlierst das Ziel aus den Augen.
    Technik ist kein Selbstzweck.

    Und bei manchen Konstruktionen, die ich hören konnte, hatte ich schon sehr oft nach nur ein paar Takten nicht nur das Gefühl aufbrechen zu müssen sondern habe auch die Räumlichkeit fluchtartig verlassen.

    Zitat:

    Zitat von fosti Beitrag anzeigen
    Ja, ja nach kurzer Eingewöhnungszeit hört sich...ach was Du bist alt genug.....:prost:

    Bla, bla:D, trotz permanenter Wiederholung von Hobbypsychologen wird diese Behauptung nicht wahrhaftiger.
    Oder meinst du allen ernstes ein Musiker mit einer Yamahageige kann eine Stradivari nicht am Klang erkennen, wenn er sie öfter gehört hat?

    Jrooß Kalle
  • 02.12.2021, 19:06
    fosti
    Joh Kalle ....ist alles gesagt: BG20 und 192kHz und es läuft .....munter bleiben ;)
  • 02.12.2021, 19:08
    Kalle
    hhoooooommmmmmm:D
  • 03.12.2021, 08:15
    Azrael
    Kalle, ich weiß gar nicht, was du hast: natürlich kann eine tiefe Trennung sinnvoll sein, mache ich ja bei meiner Limmer 022/BMS 4550/Deltalite II 2510-Kombo auch so, da liegt die Trennung bei 1,5 kHz, dort aktiv per DSP. Die PH-230/DE250-Kombo im Moppel 101 ist sogar noch ein bisschen tiefer getrennt.

    Beim Limmer 021 hat sich aber eine höhere Trennung als passend erwiesen, und wie sich gezeigt hat, ja nicht ganz ohne Grund: es ist halt vergleichsweise klein und flach, es lädt unter 2 kHz nicht mehr richtig.

    "Dieses ständige Jagen nach einer möglichst tiefen Trennfrequenz", ok, war vielleicht was hart ausgedrückt, aber es sollte halt schon passend sein. :)

    Viele Grüße,
    Michael
  • 03.12.2021, 08:30
    Kalle
    Hallo Michael,
    passend sollte es auf jeden Fall sein:).
    Ich bin immer wieder erstaunt über die Aurum Kombination, das billige Dayton H08RW mit dem modifiziertem 34 mm Monacor arbeiten über 2 kHz sehr sehr überzeugend, ich bin kein Freund von rotationssymmetrischen Hörnern, der H08 arbeitet unauffällig ohne einen ausgeprägten sweet spot, während der fast gleich aussehende H10RW sich sofort als Tröte outet.
    Ich überlege den PH230 mit einem mod. BG20 und dem kleinen Tympany zu verheiraten in einer schmalen hohen Standbox ..... im nächsten Jahr.
    Jrooß Kalle

    Edith meint:
    https://abload.de/img/tymp230zokar.jpg
    Tympany DFM-5535R00-08 an PH230 von P-Audio:
    Impedanz wie Phase zeigen eindeutig, optimale Trennfrequenz 800Hz:D
  • 05.12.2021, 10:48
    wus
    @fosti: welche Version des M2 meinst Du? Es scheint da mehrere Generationen zu geben. Die vermutlich letzte hat ein Horn das ähnlich aussieht wie das in meinen LSR305PII, nur weitaus größer. Ich würde es mal als Butterfly-Horn bezeichnen.

    Weißt irgend einer hier mehr über dieses Horn? Typenbezeichnung? Technische Daten? Test oder Messwerte?
  • 05.12.2021, 11:02
    Slaughthammer
    Zitat:

    Zitat von wus Beitrag anzeigen
    Weißt irgend einer hier mehr über dieses Horn? Typenbezeichnung? Technische Daten? Test oder Messwerte?

    https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...-von-Uncle-Sam
    Da kannst du ja mal anfangen zu gucken...

    Gruß, Onno

    edith meint dass man hier auch nachgucken könnte: https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...15-quot-Kombis
  • 05.12.2021, 12:14
    fosti
    Zitat:

    Zitat von wus Beitrag anzeigen
    @fosti: welche Version des M2 meinst Du? Es scheint da mehrere Generationen zu geben. Die vermutlich letzte hat ein Horn das ähnlich aussieht wie das in meinen LSR305PII, nur weitaus größer. Ich würde es mal als Butterfly-Horn bezeichnen.

    Weißt irgend einer hier mehr über dieses Horn? Typenbezeichnung? Technische Daten? Test oder Messwerte?

    ich weiß von keinen unterschiedlichen Versionen: https://reconingspeakers.com/product...-lens-5025594/
  • 05.12.2021, 18:09
    wus
    Danke für die Links. Inzwischen habe ich in einige reingeschnuppert und u.a. den audiosciencereview gefunden. Dem Polardiagramm kann man schön entnehmen, dass das Horn bzw. der Waveguide (was ist da eigentlich der grundlegende Unterschied??) etwa 120° breit abstrahlt. Der Typ der den Review gemacht hat - Erin - spricht dann aus, was ich mir auch schon einige Male gedacht habe: breit abstrahlende Speaker klingen (in den meisten Wohnräumen) einfach besser - 90° sind da noch nicht genug (etwa von 12:00 bis 13:45 im Video)
  • 05.12.2021, 19:03
    Kalle
    Zitat:

    Zitat von wus Beitrag anzeigen
    Erin - spricht dann aus, was ich mir auch schon einige Male gedacht habe: breit abstrahlende Speaker klingen (in den meisten Wohnräumen) einfach besser - 90° sind da noch nicht genug (etwa von 12:00 bis 13:45 im Video)

    Hallo Wolfgang,
    viele sind z.B. mit dem 18S XT1086 oder XT 1464 hoch zufrieden, ich nicht. Die alten JBL 2342 und 2344 sind gerade noch ausreichend. Da bin ich ganz bei dir.
    Jrooß Kalle
  • 05.12.2021, 19:25
    fosti
    Zitat:

    Zitat von Kalle Beitrag anzeigen
    Hallo Wolfgang,
    viele sind z.B. mit dem 18S XT1086 oder XT 1464 hoch zufrieden, ich nicht. Die alten JBL 2342 und 2344 sind gerade noch ausreichend. Da bin ich ganz bei dir.
    Jrooß Kalle

    Jepp, wobei das 1086 wohl noch geht http://strauss-elektroakustik.com/pr...nitors/se-mf-4 aber beim 1464 im Wohnraum (es sei den total hallig) ist mir auch zu eng....
  • 06.12.2021, 06:51
    JFA
    Zitat:

    Zitat von stoneeh Beitrag anzeigen
    Ohne Abo nicht einsehbar. Mit was für einem Signal wurde die Powercompression gemessen? Sollte eins sein welches die sehr niedrige Leistungsdichte von Musik in diesem Frequenzbereich (Crestfaktor gerne mal 20 dB aufwärts) widerspiegelt. Mit dem üblichen Rosa Rauschen oder gar Sinussweep wäre eine Messung der elektrisch-thermischen Powercompression am Hochtöner praxisfremd.

    Ich halte Power Compression bei Hochtönern für ein sehr unterschätztes Thema, aber du hast vollkommen recht, die mit einem Sinussweep zu messen geht am Problem vorbei. Rauschen ist schon besser, aber das muss natürlich auch bandbegrenzt sein.
  • 06.12.2021, 07:53
    ente
    .... ist doch zugänglich: Hifi-Selbstbau - Dynamik-Kompression (öffentlich)

    Gruß
    Heinrich
  • 06.12.2021, 08:09
    Koaxfan
    Danke. Und siehe da: Auch bei HSB weiß man, was ein Crest-Faktor ist.
  • 06.12.2021, 08:13
    JFA
    Das hier verstehe ich nicht:
    Zitat:

    Der letzte Punkt erfordert zusammen mit dem vorletzen Punkt ein relativ kurzes Testsignal pro Pegelstufe, damit bei der höchsten Pegelstufe noch keine thermische Kompression einsetzt. Die beiden ersten Punkte lassen sich am einfachsten mit einem Gleitsinus erzielen. Das verwendete Anregungssignal sieht dann so aus:
    Aber genau das will man doch herausfinden?
  • 06.12.2021, 08:24
    fosti
    Zitat:

    Zitat von JFA Beitrag anzeigen
    Ich halte Power Compression bei Hochtönern für ein sehr unterschätztes Thema, aber du hast vollkommen recht, die mit einem Sinussweep zu messen geht am Problem vorbei. Rauschen ist schon besser, aber das muss natürlich auch bandbegrenzt sein.

    Oh ja, und dann kommt noch hinzu, dass Luft da an seine Grenzen kommt, sie lokal zu komprimieren......am unteren Ende des hörbaren Frequenzbandes wir es genau gegenteilig schwierig tiefe Frequenzen zu reproduzieren und in der Mitte kommen noch Empfindlichkeiten unseres Hörapparates hinzu, was Klirr/IMD angeht.....aber es wird um AD, DA, 44,1kHz bis 192kHz Sampling rumgeredet :D:D:D:D:D:D
  • 06.12.2021, 08:29
    Kalle
    Zitat:

    Zitat von fosti Beitrag anzeigen
    ....aber es wird um AD, DA, 44,1kHz bis 192kHz Sampling rumgeredet :D:D:D:D:D:D

    Moin,
    jeder blamiert sich eben nur so gut wie er kann, du bist Spitze:prost:.
    Ich wünsche allen eine erfolgreiche Arbeitswoche:)!
    jrooß
  • 06.12.2021, 08:34
    fosti
    Danke, Danke, Danke :thumbup:

    Ironie off: 🤪


    EDIT: Was hier so rüberkommt:
    BG20 + gepimpter Kenford an HW08 mit komischen AD/DA Wandlungen sind +++++++++
    M2 + normaler CD Standard sind -----------
    so........
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