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Zitat:
Zitat von Franky
Also mir wird das langsam zu blöd und es muss sich niemand wundern warum hier im Forum immer weniger vorgestellt wird.
Ein Fosti hat seit Monaten nix besseres zu tun um DIY ansich in Zweifel zu ziehen - soll er halt gehen.
Es gibt Hürden um in das DIY Forum zu kommen und dann sollte es auch Möglichkeiten geben Leute wieder zu entlassen die mit dem Thema nix am Hut haben.
Aktuell Jesse vorzuwerfen das er bestimmte Bauteile oder Dämmstoffe verwendet weil es Werbewirksam sein soll ist hanebüchen. Ich kenne Jesse schon sehr lange und es gibt wenige die so ein analytisches Gehör haben wie er. Dann wieder so einen doofen Kommentar bezüglich Messungen von Fosti zu hören ärgert mich. Fosti kann messen was er will - er wird nie im Leben einen klingenden Lautsprecher wie Jesse zustande bringen, auch wenn er einen Klippel Nahfeldscanner für 100.000 Euro einsetzt - das ist meine feste Meinung.
So - und bevor ich mich noch mehr in Rage schreibe höre ich erstmal auf - kann aber noch einiges folgen.
Franky, bei Dir scheitert es schon am richtigen Lesen und und verstehen......unglaublich.....Dein "Problem" habe ich mir mal erlaubt im Zitat hervorzuheben. Ich verstehe immer mehr, warum es zu den Vergleich mit dem HB-Männchen aus der damaligen Zigarettenwerbung kam.....
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Rauchen habe ich mir zum Glück nie angewöhnt.
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Zitat:
Zitat von sverre73
@Jesse: hast Du die Original-Staubkappe mal gegen eine offene textile Staubkappe bei gleichzeitiger Bedämpfung des Hohlraums der Schwingspule auch mal getestet?
Ich hab schon lange vor die Staubschutzkalotte zu entfernen und einen massiven Zylinder (manche sagen auch Phaseplug ;)) auf den Polkern zu setzen.
Um den Vergleich zu haben und um bei Misserfolg zurückrüsten zu können, hätte ich aber einen neuen BG20 komplett umbauen müssen.
Dafür hab ich leider nie die Zeit gefunden. Dann kam der Veröffentlichungstermin und ich musste dafür soviel vorbereiten, dass mir die Zeit davonrannte.
So ist das wenn man zuviele Anleitungen schreibt... ;)
Ich hab hier noch ein neues Paar BG20 für diesen Zweck liegen, das kommt dann zum 20. Jubiläum... :eek: :D
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Hier was zum Pimpen des BG20
Zitat:
Zitat von mechanic
Was das Modifizieren betrifft, man sollte nicht nur an den Schwirrer gehen, sondern noch wichtiger an die Dustcap. Zitat Martin Kiesel (Schöpfer der Pentaton):
"... denn der BG20 ist ja aus Kostengründen überhaupt nicht ventiliert, und das ist der Hauptgrund für die sehr viel höheren mechanischen Verluste und die dadurch geringere mechanische Güte als beim B200. Tatsächlich lässt sich durch Entfernen der Dustcap und damit des Luftstaus darunter die mechanische Güte von ca. 3,0 auf 4,4 steigern, Rms sinkt dadurch von 1,0 auf 0,67. Dass man das so überdeutlich hört, hätte ich selbst nicht gedacht. Unbelüftet hört sich ein Sinus irgendwo zwischen 50 und 300 Hz merklich gequetscht, komprimiert, gedämpft an. Ohne Dustcap klingt er komplett frei und sauber. Der Unterschied ist wirklich gewaltig, das hört definitiv Jeder auf Anhieb !"
Ich habe bisher insgesamt 14mal "operiert" und kann das nur bestätigen. Nebenbei haben neuere BG`s auch eine verbesserte Sickenbeschichtung und damit eine deutlich weniger ausgeprägte Sickenresonanz bei 400 Hz.
Hier was zur Montage
https://abload.de/img/kneteilpiz.jpg
Weitgehende Schwingungsdämpfung des Korbes mit Plasticfermit. Die Stege sind von innen mit Filz beklebt (Pattex).
Auch die Kabelführung und die Anschlussplatte bedürfen der Beruhigung.
Jrooß Kalle
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Moin
Zitat:
Zitat von Kalle
.... Tatsächlich lässt sich durch Entfernen der Dustcap und damit des Luftstaus darunter die mechanische Güte von ca. 3,0 auf 4,4 steigern, Rms sinkt dadurch von 1,0 auf 0,67.
Gibt es dazu einen gesamten TSP-Satz - um mal zu sehen, wohin die Reise dann geht ?
Magnet vorher-nachher gibt es ja ....
Danke.
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Moin Joern,
ich habe das ja nur zitiert. Da müsstest du im Visatonforum fündig werden, da wurde das alles entwickelt und ausdiskutiert. Vielleicht ist da jemand zu Hause:) und kann das verlinken.
Jrooß Kalle
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Hi Jörn,
poste mal den Parametersatz, dann lass ich den durch AJHorn. Einmal mit Qms=3 und ein 2. Mal mit Qms=4 und poste das dann hier.
Gruß
Bernhard
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Zitat:
Zitat von Joern
Gibt es dazu einen gesamten TSP-Satz - um mal zu sehen, wohin die Reise dann geht ?
Meines Wissens gibt es da bisher nichts ...
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Den Satz mit den Originalparametern gibts ganz sicher in der KuT rund um den Ct 230 rum.
Nur ich such den jetzt nicht...:cool:
Und auch den Satz mit dem Kompensationsmagnetetn gibts iwo in der KuT.
GB
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Zitat:
Zitat von Jesse
Ich hab schon lange vor die Staubschutzkalotte zu entfernen und einen massiven Zylinder (manche sagen auch Phaseplug ;)) auf den Polkern zu setzen.
Um den Vergleich zu haben und um bei Misserfolg zurückrüsten zu können, hätte ich aber einen neuen BG20 komplett umbauen müssen.
Dafür hab ich leider nie die Zeit gefunden. Dann kam der Veröffentlichungstermin und ich musste dafür soviel vorbereiten, dass mir die Zeit davonrannte.
So ist das wenn man zuviele Anleitungen schreibt... ;)
Ich hab hier noch ein neues Paar BG20 für diesen Zweck liegen, das kommt dann zum 20. Jubiläum... :eek: :D
Ich könnte Dir ein Paar praktisch unbenutzte BG20 mit Magneten und mit den erwähnten Kalotten, aber einer Filzbedämpfung auf dem Polkern zur Verfügung stellen. Falls ich das dann nicht erst zum 20. Jubiläum zurückbekomme :p
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K+T 5/2009. Zur "Notch:
"Die Gesamtgüte
sinkt von 0,45 auf 0,37, der Kraftfaktor
steigt von 6,6 auf 7."
steht da für den Zusatzmagneten mit dem alten BG20.
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Zitat:
Zitat von sverre73
Ich könnte Dir ein Paar praktisch unbenutzte BG20 mit Magneten und mit den erwähnten Kalotten, aber einer Filzbedämpfung auf dem Polkern zur Verfügung stellen. Falls ich das dann nicht erst zum 20. Jubiläum zurückbekomme :p
Das ist eine gute Idee.
Das wäre insbesondere deshalb interessant, weil ich noch eine andere Modifikation testen möchte.
Das könnte ich dann mit dem neuen Paar tun das ich hier habe und dann alle drei vergleichen.
Sind das schon die "neuen" BG20?
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Hallo,
da ich mir erst kürzlich 4 BG20 gekauft habe, um einwenig zu experimentieren finde ich diesen Thread echt interessant :prost:
Auch diese Möglichkeit finde ich sehr interessant
Zitat:
Zitat von Jesse
Ich hab schon lange vor die Staubschutzkalotte zu entfernen und einen massiven Zylinder (manche sagen auch Phaseplug ;)) auf den Polkern zu setzen.
Gruß
Jens
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Zitat:
Zitat von Jesse
Das ist eine gute Idee.
Das wäre insbesondere deshalb interessant, weil ich noch eine andere Modifikation testen möchte.
Das könnte ich dann mit dem neuen Paar tun das ich hier habe und dann alle drei vergleichen.
Sind das schon die "neuen" BG20?
Ja, es sind die Neuen nach 2017. Jedenfalls mit glänzender Sicke.
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Zitat:
Zitat von Jesse
Man sieht aber auch schön, dass man in der Physik nix geschenkt bekommt: Die Energie die man den Portresonanzen entzieht, entzieht man auch bei der Abstimmfrequenz!
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Zitat:
Zitat von ArLo62
K+T 5/2009. Zur "Notch:
"Die Gesamtgüte
sinkt von 0,45 auf 0,37, der Kraftfaktor
steigt von 6,6 auf 7."
steht da für den Zusatzmagneten mit dem alten BG20.
Ja, danke
und bekannt.
Die Frage weiter oben war: was ändert sich nach entfernen der "luftdichten" Staubschutzkalotte ?
(und nicht nur 1 Parameter.... ;) )
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Wie lange müssen denn die BG20 eingewobbelt werden bis valide Messungen möglich sind.
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Bei mir huben die 24h so mit 10Hz vor sich hin ...
Der nächste, der die Kappe tauscht, sollte vorher und danach TSP messen, so bekommen wir nicht irgendwelche Serienstreuungen rein. Ich vermute, dass sich da aber nicht viel tut, da die Masse von Schwirrkonus und Mini-Dustcap wahrscheinlich nicht sehr von der Textil-Dustcap mit Kleber abweicht. Also nur Qm und daraus Qts. Was definitiv besser wird ist der Klirr, besonders bei Ausnutzung des Hubes ;).
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Zitat:
Zitat von sverre73
Ja, es sind die Neuen nach 2017. Jedenfalls mit glänzender Sicke.
Sehr schön.
Ja, dann lass uns das so machen.
Ich meld mich später per PN bei dir.
Zitat:
Zitat von mechanic
Der nächste, der die Kappe tauscht, sollte vorher und danach TSP messen...
So hab ich das vor. ;)
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Zitat:
Zitat von sverre73
Ja, es sind die Neuen nach 2017. Jedenfalls mit glänzender Sicke.
Seitlich auf dem Magneten ist das Fertigungslos und das Fertigungsjahr aufgestempelt.
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Ok, dann werde ich auch mal wobbeln, Danke!!!
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Zitat:
Zitat von Barossi
Die L2 ist somit nicht von der Stange. Was hast du da verwendet?
Stimmt, L2 und ggf. L1 muss man passend abwickeln (lassen). Der ein oder andere Händler und Hersteller bietet sowas an.
Für die Frage was ich verwendet habe muss ich etwas weiter ausholen:
Primär wichtig ist, dass der Gesamtwiderstand aus L1 (0,29 Ohrm) und L2 (0,16 Ohm), also 0,45 Ohm, in etwa eingehalten wird.
Weitgehend unkritisch halte ich hier eine Abweichung von -10 % bis +20 %.
Welche Bauart letzlich eingesetzt wird hängt ja auch sehr stark von wirtschaftlichen Erwägungen und dem eigenen Anspruch ab aber auch davon was man vielleicht noch so rumliegen hat.
Ich hatte halt noch verdammt fette Tritec- und Folienspulen rumliegen und dachte "Naja, warum nicht...". :D
Aber wenn man das neu kaufen muss, wäre das schon ziemlich... naja... bekloppt halt. ;)
Andererseits: "Naja, warum nicht...". https://forum.frickelfest.com/images...s/icon/lol.gif
Generell finde ich feste Spulenwickel sehr wichtig und da kann man sich nur bei Backlackdraht- und Folienspulen (u.ä.) weitgehend sicher sein.
Luftspulen wären meine erste Wahl, Kernspulen würde ich nur einsetzen wenn ich die Kosten noch weiter senken wollte.
Ich persönlich würde wahrscheinlich die Luftspulen mit 1,6 mm-Draht von Jantzen einsetzen. Sie halten zwar nicht gänzlich die geforderten Widerstandswerte ein, haben aber ein sehr gutes Preis-/Klangverhältnis.
Möchte man die Kosten weiter senken, kämen hier noch die Pilzkernspulen von Jantzen in Betracht. Falls man noch passende I-Kernspulen rumliegen hat, kann man die auch nehmen. Andere Kernspulen würde ich hier aus verschiedenen Gründen nicht einsetzen.
Jetzt kann sich jeder sein Süppchen kochen. Ihr könnt ja dann mal berichten was ihr in der Aurum eingesetzt habt, das fänd ich sehr interessant und spannend.
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Hallo Jesse,
nachdem ich jetzt endlich die neue KT (und damit die neue Aurum) in Händen halte, fällt auf, dass es in dem Artikel viele Vergleiche mit CT230 und 250 gibt. Ich als Wissbegieriger würde aber viel lieber wissen, was genau und warum, du anders gemacht hast als bei der Aurum I. Was sich mir erschließt:
- mehr Kanalfläche > länger > Resonanz > Löcher > deswegen Rechteckkanal
- Abstimmung etwas höher als beim Vorläufer (ca. 35 statt 28 Hz)
- BG20 2 bis 3dB lauter, insbesondere Grundtonbereich (der Zusatzmagnet war aber damals auch schon dran ...)
- Horn auf Achse wesentlich glatter (Weiche oder Modifikation Hornübergang ?)
- Bedämpfung geändert (was war hier der Gedanke dahinter ?)
- so ausgebleicht, wie die Membranen aussehen, ist da höchstwahrscheinlich noch die Sickenresonanz am Werk, siehe Impedanzkurve / Klirr bei 400Hz.
Bin halt neugierig und will dazulernen, was man mit meinem Lieblingschassis so alles anstellen kann :).
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Zitat:
Zitat von mechanic
nachdem ich jetzt endlich die neue KT (und damit die neue Aurum) in Händen halte, fällt auf, dass es in dem Artikel viele Vergleiche mit CT230 und 250 gibt.
Ja, weil es der nahezu identische Artikel ist wie der zur ersten Aurum von 2011, wo ein Vergleich zu CT230 und CT250 noch naheliegend war. :rolleyes:
Zitat:
Zitat von mechanic
Ich als Wissbegieriger würde aber viel lieber wissen, was genau und warum, du anders gemacht hast als bei der Aurum I.
Macht Sinn... ;)
Um die grundsätzliche Intention für die Entstehung der Aurum II zu erklären muss ich etwas ausholen:
Die Aurum ist aus grundsätzlichen Überlegungen zu ct230, ct250 und Notch entstanden. Ich wollte für mich einen Lautsprecher bauen der die positiven Attribute der drei Lautsprecher beibehält aber nicht deren klanglichen Unzulänglichkeiten. Als Beispiel sei die ct230 genannt, sie bringt eine unbändige Spielfreude mit, ist aber im Tiefbass limitiert und in den Höhen schärflich.
So entstand zunächst einmal die Aurum.
Im Laufe der Zeit verfestigte sich bei mir der Eindruck, dass die Aurum gegenüber ct230 etwas an Spielfreude eingebüßt hatte. Sie war mir nach einiger Zeit etwas zu "laid back".
Außerdem wünschte ich mir noch einen Tick mehr Punch im Bass, einen Hauch mehr Strahlkraft in den Höhen und im Grundtonbereich gab es noch eine leichte Unsauberkeit.
Um das Optimum an Spielfreude herauszuholen, dazu gehört auch Fein- und Grobdynamik, wurde alles auf minimale Verluste und höheren Wirkungsgrad ausgelegt.
Dazu wurde folgendes geändert:
Frequenzweiche
- Niedrigere Widerstände und Induktivitäten von L1 und L2
- Linearisierung und Anhebung des Hochtonbereichs
Bassreflexkanal
- Anhebung der Abstimmfrequenz
- Größerer Querschnitt
Bedämpfung
- Optimierung durch Materialwahl, Positionierung und Menge
Mehr Punch im Bass wurde über eine Erhöhung der Abstimmfrequenz, die geringfügig über die Wirkungsgradanpassung hinausgeht, erreicht.
Die größere Strahlkraft in den Höhen ergibt sich aus der geänderten Hochtonabstimmung sowie den zusätzlichen Modifikationen am Treiber.
Die Beseitigung der leichten Unsauberkeiten im Grundtonbereich wurde erzielt durch den geänderten Bassreflexkanal (hier insbesondere die Lochung) aber mehr noch durch die optimierte Bedämpfung.
Zitat:
Zitat von mechanic
so ausgebleicht, wie die Membranen aussehen, ist da höchstwahrscheinlich noch die Sickenresonanz am Werk...
So ausgebleicht wie die Membranen aussehen war da eher Photoshop oder ein überambitionierter Scheinwerfer am Werk. https://forum.frickelfest.com/images...s/icon/lol.gif
Es ist aber tatsächlich noch der alte BG20.
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Moin,
ich kann alles was Ronald geschrieben hat gut nachvollziehen.
Ich kann mich an ein intensives Gespräch vor Jahren in Duisburg erinnern.
Zum den Unarten des alten BG20 :denk:hat eigentlich schon mal jemand ein mühevoll:D eingespieltes;) Chassis geklippelt, damit wir über das Gleiche schreiben.
Out off the box ist dieses Chassis noch nicht fertig.
Ich habe eigentlich schon seit 25 Jahren immer niederohmige Spulen eingesetzt und teilweise auch tiefere Abstimmungen gewählt weil ich kein Freund von Wummerbässen bin.
Über die energischen Vertreter der auf ein hunderstel nach dem Komma abgestimmten TSP Bassreflexkisten habe ich mich schon immer amüsiert. Ich mag es lieber tiefer, weniger laut dafür aber knackig exakt, und da sind niederohmige Spulen eben unabdingbar und große Bassreflexkanäle auch. Viele vergessen auch das Zusammenspiel zwischen Bassreflexgehäuse und dem heimischen Hörraum. Einige Hersteller bieten eine Abstimmmöglichkeit ab Werk an. Ich arbeite da sehr viel mit Gehör und dass hat bei Jesse dann auch zur Aurum II geführt.
Aber wenn man in die BG20-Szene guckt, gibt es da anscheinend noch mehr herauszuhören. Weitere Skalpellarbeit oder am Korb, Plastikfermit ist schnell reversibel drangepappt.
Auch bin ich ein Fan von doppelwandigen Billighörnern mit Sandfüllung, da geht trotz Sand gefülltem Kopf vielleicht auch noch was.:rolleyes:.
:prost: auf die Aurum III in 10 Jahren:D.
Jrooß Kalle
Oh je, hat eigentlich schon jemand ein DSP ...............
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Zitat:
Zitat von Kalle
Oh je, hat eigentlich schon jemand ein DSP ...............
Blasph:shock:emie ! Was der BG aber gut verträgt, ist ein (aktives, analoges) Hochpassfilter davor. Ich kann damit auf die Aufstellung reagieren - stufenlos zwischen -3 und +6dB bei 35 oder 40Hz. Da wummert bei zweckmäßiger Einstellung nix, aber der ein oder andere sucht den Subwoofer ...
Bei 60 Litern abgestimmt auf 35 Hz bin ich auch gelandet. Die Modifikationen "Belüftung" und Sickenbeschichtung bringen wirklich deutlich etwas, das könnte der Aurum das I-Tüpfelchen geben :) !
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Moin,
Zitat:
Zitat von Kalle
Ich habe eigentlich schon seit 25 Jahren immer niederohmige Spulen eingesetzt und teilweise auch tiefere Abstimmungen gewählt weil ich kein Freund von Wummerbässen bin.
Oh je, hat eigentlich schon jemand ein DSP ...............
Zitat:
Zitat von mechanic
Blasph:shock:emie !
Bei 60 Litern abgestimmt auf 35 Hz bin ich auch gelandet. Die Modifikationen "Belüftung" und Sickenbeschichtung bringen wirklich deutlich etwas, das könnte der Aurum das I-Tüpfelchen geben :) !
die Zusammenhänge sind doch etwas komplexer Kalle.....Serienwiderstand hat nicht zwangsläufig etwas mit "Wummerbässe" zu tun.;):D
Ja.....bei mir gibt es passiv vs aktiv eine friedliche Koexistenz.:p
Also genau so wie ich meine BG20 Kisten auch abgestimmt habe.:prost:
Apropos Serienwiderstand - in meiner Beschaltung ca. 0,33 Ohm vor dem BG20.
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Zitat:
Zitat von 4711Catweasle
Ja.....bei mir gibt es passiv vs aktiv eine friedliche Koexistenz.:p
Bei mir auch, mal so, mal so. Das mit dem Hochpassfilter heißt nicht automatisch aktiv; das Filter kann man auch zwischen Vor- und Endstufe einschleifen (läuft dann durch und hat oben rum Gain =1). So hat das EV auch ursprünglich eingesetzt ...
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Moin,
Ich habe meine Onkenversion der Aurum 1auf 50Hz berechnet und auch gemessen .
Diese Abwandtlung der CT230 Kiste ist ideal für Rockmusik, Feingeist geht auch ....... aber dafür ist durch die tiefere Abstimmung und das größere Volumen, so was wie die Aurum, für einen ganz tiefen tragenden Akustikbass deutlich sinniger:) und universeller. Ich habe damals diese Form der Hornkehle gewählt, um mehr Querschnitt und niedrigere Geschwindigkeiten im Port zu bekommen, ähnlich wie Jesse jetzt in "II". Ventilierte Onkenboxen wie jetzt auch in der neuen Aurum habe ich durchgespielt, die Kanäle werden dann aber so lang, dass man sie nicht mehr unterbringen kann.
Karsten,
die meisten Kisten sind für niederohmigere Spulen, egal ob offen oder ventiliert deutlich dankbar.
Es ist ein Skandal welche Popelsweichen Visaton z.B. für ihre teueren Chassis den Bausätzen beilegt.
Für einen Musiker habe ich die Weiche der Visaton Atlantis 2 aus der Ferne überarbeitet, niederohmige I-Kerne statt hochohmiger Billigkerne, MKPs statt MKT in Linie, MKTs stattt Elkos parallel.
Der Musiker, er produziert auch selbst, war schlichtweg begeistert.
Nur sieht es doch so aus, das eine DSP-Lösung heute billiger ist, als eine solide Passivweiche:(:).
Von Autoformern habe ich mir viel versprochen, ein ordentliche Widerstandsmatrix gefällt mir klanglich irgendwie besser.
Jrooß Kalle
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Also ich habe das passiv zwischen Vor- und Endstufe früher auch versucht. Das hat nie richtig funktioniert. Danach musste ich immer anheben. Normal ne Transe davor und dahinter richtig bemessen, geht das.
Am günstigsten wäre wohl ein parametrischer EQ. Den kann man was f und Q angeht schnell anpassen. Oft rauschen die aber wie Sau. Mit OpAmps (1978 war das mit TL071) wurde das besser, hat aber bei Kaskadierung von Filtern dann doch wieder gerauscht. Die blöden Dinger fielen einfach mit Rauschen aus. Klar, heute gibt es bessere.
Ich bin ja nicht der dsp-Wisser aber in dem Fall ist das m.E. die vernünftigere Variante. Vom Aufwand her und überhaupt. Was hätte das denn für Nachteile?
Gruß
Arnim
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Für den Einsatzzweck ist der Hochpass mit regelbarer Güte besser als ein PEQ, weil er exakt zum Abfall der Kiste passend ausgelegt ist und eben auch das "Gewummere" unter der Abstimmfrequenz abschneidet. Ich mache das so (vor 40 Jahren mal gestrickt, daher Uralt-Bauteile, funktioniert aber bestens):
Anhang 61837
Die Simulation zeigt beispielhaft den Regelbereich:
Anhang 61838
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Zitat:
Zitat von Kalle
die meisten Kisten sind für niederohmigere Spulen, egal ob offen oder ventiliert deutlich dankbar.
Niederohmige Spulen würden bei der ersten Aurum zu einem katastrophalen Ergebnis führen.
Selbst bei der II wären Spulen die noch niederohmiger sind kontraproduktiv.
Zitat:
Zitat von Kalle
...niederohmige I-Kerne statt hochohmiger Billigkerne...
Bei I-Kern gegen Ferritkern bin ich sofort bei dir. Den klanglichen Gewinn kann man gut mit dramatisch beschreiben.
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Moin
Zitat:
Zitat von Joern
IR -Kanal : hat an Fläche zugenommen unf "gesiebt:.
Was passiert, wenn der bündig an der Front sitzt ? Ausprobiert ?
Vielleicht bekomme ich ja jetzt noch mal eine kompetente Antwort - möglichst von Aurum-Meister persönlich.
Oder habt Ihr gar keine anderen Positionen im Boden ausprobiert ?
Danke.
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Hallo Klaus!
Die Schaltung ist gut. So hätte ich das gefühlt auch gemacht.
Vermutlich hätte ich aber einen PEQ genommen, da flexibler. Es gab mal eine modulare Kiste in Elektor vor 40 Jahren. Mit low- und highshelf und drei variablen Kanälen. Den hatten wir nachgebaut. Bis auf das Rauschen...
Gruß
Arnim
Edit: Nix geht verloren. Müsste man mal neu machen.
https://www.elektormagazine.de/magaz...r-197805/56401
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Zitat:
Zitat von ArLo62
Was hätte das denn für Nachteile?
Hmm, ist natürlich vom Fall/Anwendung abhängig......und kann im konkreten Fall auch gut funktionieren.:)
DSP Lösungen sind, allgemein ausgedrückt, einfach flexibler....man ist nicht so sehr darauf angewiesen das sich das Chassis
so verhält wie erhofft.....
Bei "(passiv)/aktiven" Beschaltungen und parametrischen EQs wird es imho nicht so ganz einfach "Fehler" aus den Chassis
und durch den Hörraum zu entzerren....manchmal muß man da "Punktgenau" eingreifen.
Zitat:
Zitat von Jesse
Niederohmige Spulen würden bei der ersten Aurum zu einem katastrophalen Ergebnis führen.
Selbst bei der II wären Spulen die noch niederohmiger sind kontraproduktiv.
So sehe ich das (im Prinzip) auch.:prost:
Niederohmig ist nicht per se besser.....ich hatte auch schon den Fall wo ich mit einer ca.0,3 Ohm Luftspule begonnen habe,
im Hörtest hat sich dann die ca. 0,6 Ohm Luftspule als deutlich "besser" erwiesen.......
Das Ganze hängt u.A. auch mit der gesamten Weichentopologie, Bafflestep Entzerrung und "Klang-Waage" Baß-Grund-Mittel-Hochton zusammen.
Wäre ich Nachbauer und würde Ronalds Aurum nachbauen wollen, würde ich mich (in allen Aspekten !) so genau
wie nur irgend möglich an seine Vorgaben / Baupläne halten.
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Hallo Arnim,
danke für die Blumen:)! Schau dir die nachgeschobene Simulation an, die zeigt, wie schön man den Bass anpassen kann, und das alles mit einem Stereopoti (und einem Schiebeschalter mit 3 Stellungen (2 polig) und 2x3 Folienkondensatoren falls verschiedene Einsatzfrequenzen eingeplant sind). Mit den hintereinandergeschalteten PEQ´s habe ich auch so meine Erfahrungen, klar rauschen die dann. Meine "Bieger" rauschen nicht hörbar ...
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Hi Klaus!
Ja ich höre das Rauschen auch nicht mehr. Dafür Pfeift es bei 10,5 kHz:prost:
Was mich noch interessiert ist, womit die Muster Aurum ll angetrieben wird? Meint welcher Verstärker?
Zum Thema Wummern. Ich meine, das das teilweise an unpassenden Verstärkern liegen kann - Thema Dämpfungsfaktor. Dann kann die Schwingspüle machen was sie will, auch zu Resonanzen tanzen.
Aber wie gesagt ist das mein Eindruck.
Gruß
Arnim
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Verstärkereinfluß ist möglich, viel kritischer ist denke ich ein nicht mit gewaltigem Hub gesegnetes Chassis wie der BG20 unter einer tiefen Abstimmfrequenz nicht akustisch bedämpft, Deshalb lieber bei 35 oder 40Hz abschneiden, dann geht auch erheblich Pegel ohne dass der BG dolle hubt.
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Zitat:
Zitat von ArLo62
Zum Thema Wummern. Ich meine, das das teilweise an unpassenden Verstärkern liegen kann - Thema Dämpfungsfaktor. Dann kann die Schwingspüle machen was sie will, auch zu Resonanzen tanzen.
Hallo Arnim,
ja einpassender Verstärker ist enorm wichtig. Als ich 97 meine Manger 107 mit 18db Bassweiche mit 10,8 und 1,9 mH fertig hatte, habe ich passende verstarker gesucht, mein damaliger Yamah 700 war im Nachhinein ein geiles Gerät. Damit spielten die 107 recht anständig: Ein Krell 4000 war wie der Name schon sagt grell, ein Accuphase 306 klang nach Mickymaus und Schießbude, der Bass wummerte haltlos mit zwei 16 Ohm 8Zoll Vifä:confused:, eigentlich eine Domäne von Röhrenendstufen. Alles um Rotel war schnurz langweilig, wie hinter einer dicken Gardine .... und noch ein paar Nieten mehr. Es sind dann AVM M3 Transen geworden. Ja der Dämpfungsfaktor ist wichtig, es gibt aber auch Röhrenendstufen, die kritische Bässe ansteurn können ..... aber nur mit dickem Geldbeutel.
Jrooß Kalle
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