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  • 14.12.2019, 20:42
    mtthsmyr
    Welches K+T Projekt ist das?
  • 14.12.2019, 21:03
    mechanic
    "ProBox" in 02, 03 & 06/2019. Der Gedanke, alles mögliche an einem Referenzlautsprecher auszuprobieren (bisher 6 oder 12dB Trennung, Position Reflexrohr) hat doch was, oder? Ich weiß nicht mehr genau worum es ging, aber jemand namens "ente" hat mal sowas ähnliches durch die Republik geschickt um einen Datenpool von Messungen in unterschiedlichen Hörrräumen zu generieren.
  • 14.12.2019, 21:22
    wilbur11
    Zitat:

    Zitat von mechanic Beitrag anzeigen

    Ich weiß nicht mehr genau worum es ging, aber jemand namens "ente" hat mal sowas ähnliches durch die Republik geschickt um einen Datenpool von Messungen in unterschiedlichen Hörrräumen zu generieren.

    Das Stimmt nicht ganz; es war ein Chassis, welches hin - und her geschickt wurde, um die TSP zu messen und zu sehen, wie sehr die Messungen streuen... mMn war es ein FRS8... Du bist doch im Visatonforum angemeldet, da kannst Du es nachlesen.
  • 14.12.2019, 21:51
    mechanic
    Zitat:

    Zitat von wilbur11 Beitrag anzeigen
    Das Stimmt nicht ganz; es war ein Chassis, welches hin - und her geschickt wurde, um die TSP zu messen und zu sehen, wie sehr die Messungen streuen... mMn war es ein FRS8... Du bist doch im Visatonforum angemeldet, da kannst Du es nachlesen.

    Habe ich, und nein, was ich meinte war etwas anderes:

    "Durch die Verfolgung etlicher Diskussionen in Foren zum Thema Messen und Simulieren entstand die Idee zu einem zweiten Ringversuch. Der Versuchsansatz unterscheidet sich jedoch deutlich von dem der ersten Runde. So wird das Messobjekt kein Breitbänder auf einer offenen Schallwand – wie im ersten Ringversuch - sein, sondern soll messtechnisch eine größere Herausforderung darstellen. Idealerweise sollte man dafür einen 3-Wege-Standlautsprecher wählen, jedoch wird dann der Transport zu den Teilnehmern schnell zur Lästigkeits- und Kostenbarriere.

    Als Kompromiss wird als Messobjekt ein auf „Paketversand“ optimierter Lautsprecher zur Verfügung gestellt (DHL < 10 kg, 8,49 €). Es handelt sich um ein kleines, asymmetrisch aufgebautes 3-Wege-System (siehe Bild).

    An dieser Stelle soll noch einmal ausdrücklich betont werden, dass bei der Konzeptionierung des Messobjektes nicht primär ein „guter“ Lautsprecher im Fokus stand, sondern ein – gemessen an Größe - anspruchsvolles Messobjekt für den Ringversuch. Ob daraus ein funktionierender Lautsprecher zu entwickeln ist, werden wir sehen. Demzufolge spielte auch die Wahl der Lautsprecher eine untergeordnete Rolle. Sie sollten in erster Linie preisgünstig, wiederbeschaffbar sowie halbwegs kombinierbar sein. Gewählt wurden W170S-8, FRS8-8 1) und DTW72 aus dem Hause Visaton.

    Vom Lautsprecher werden zum Zeitpunkt der Versuchsauswertung Referenzmessdaten vorliegen, die im RAR von Visaton in unterschiedlichen Entfernungen ermittelt wurden (360° horizontal und vertikal).

    Die Aufgabe der Teilnehmer besteht darin, diesen Lautsprecher unter gewohnten Bedingungen im heimischen Wohnzimmer, Keller oder Garten in gewohnter Vorgehensweise zu messen und virtuell - oder wer Lust hat, auch real - eine Frequenzweiche mit BoxSim oder einem anderen Simulationsprogramm zu entwickeln.

    Ansonsten gibt es keine weiteren Vorgaben, sondern nur die Verpflichtung, die Rand- und Rahmenbedingungen der Messung für eine nachgeschaltete Analyse in einem vorbereiteten Protokoll zu beschreiben.
    Das wären:
    - die Abmessungen des Raumes, in dem gemessen wurde,
    - die Positionierung von Messobjekt und Mikrofon im Raum,
    - die Durchführung einer Messung mit mindestens 1 sec Messdauer (44,1 kHz, 128 k) mit dem Tieftöner des Messobjektes zwecks Abschätzung der Nachhallzeit des Raumes,
    - die Lieferung aller Messdaten, bevorzugt ARTA (pir, imp). Es sind auch andere Formate wie txt, frd, zma möglich, jedoch sind die Auswertemöglichkeiten dann eingeschränkt.
    - Daten der virtuellen Frequenzweiche"
  • 19.12.2019, 16:37
    ente
    Das Messobjekt steht bei Interesse immer noch zur Verfügung (Abrufstandort Visaton, Haan).
    Voraussetzung für die Nutzung dürfte heute allerdings eine Registrierung im Visatonforum sein.

    Ob das Testobjekt allerdings geeignet ist für einen Kondensatorvergleich, wage ich zu bezweifeln.

    Wie wäre es mit einem guten Breitbänder mit RLC-Korrekturglied. Darin könnte man mehrere Kondensatoren - z.B. von außen durch Umstecken wählbar - einbauen. Der Tester kann frei umstecken/umschalten ohne zu wissen, welcher Kondensator gerade im Signalweg liegt (der LS ist natürlich versiegelt :D)


    Gruß
    Heinrich
  • 19.12.2019, 17:05
    ctrl
    Zitat:

    Wie wäre es mit einem guten Breitbänder mit RLC-Korrekturglied. Darin könnte man mehrere Kondensatoren - z.B. von außen durch Umstecken wählbar - einbauen. Der Tester kann frei umstecken/umschalten ohne zu wissen, welcher Kondensator gerade im Signalweg liegt (der LS ist natürlich versiegelt :D)
    Die Idee ist ziemlich genial, dann könnte man einen Ringversuch Kondensator-Klang starten.

    Wobei mir ein kleiner Zwei-Weger mit einem Kondensator direkt im Hochton-Pfad mehr zusagen würde, da ein Breitbänder Feinheiten im Super-Hochton schon aufgrund der starken Bündelung nicht so gut übertragen kann.

    Wenn man z.B. drei verschiedene Kondensatoren testen wollte, würde ich diese jeweils doppelt, bis auf wenige hunderstel µF selektiert, in zufälliger Reihenfolge steckbar machen.

    Wäre ein aufwendiger und teurer Weg der Sache auf den Grund zu gehen ;)

    Gruß Armin
  • 19.12.2019, 19:26
    Olaf_HH
    6x jantzen amber = ~ 1200 Euro,
    6x jantzen Alumen = ~600Euro
    6x Jantzen Silber = 120 Euro
    6x Jantzen Rot = 90Euro
    6x Jantzen Schwarz = 20 Euro

    ca 2000 Euro, gute Sache der Vorschlag :-)
  • 19.12.2019, 19:53
    Kaspie
    Das gegen Russen , RFT und Siemens MPs für 1€ St:D
    Olav, das ist gute Sache für den Händler, schlecht für "Deine" Haushaltskasse.
    Die Musik kommt davon abgesehen , aus den Lautsprechern raus, wenn ich mich nicht irre:D:D:D:D
  • 19.12.2019, 20:03
    Olaf_HH
    Kay, die Ironie hast Du aber verstanden :-)
  • 19.12.2019, 21:32
    mtthsmyr
    Zitat:

    Die Musik kommt davon abgesehen , aus den Lautsprechern raus, wenn ich mich nicht irre:D:D:D:D
    Stimmt, jetzt wo du es sagst... Ich hatte naiv immer angenommen, dass diese anderen Geräte, die da über Kabel mit verbunden sind, auch irgendwas mit zu tun haben.
    Ich dachte immer die Lautsprecher brauchen den Strom, oder so. Man lernt nie aus.... :D
  • 20.12.2019, 06:27
    Christoph Gebhard
    Zitat:

    Zitat von ctrl Beitrag anzeigen

    Wobei mir ein kleiner Zwei-Weger mit einem Kondensator direkt im Hochton-Pfad mehr zusagen würde, da ein Breitbänder Feinheiten im Super-Hochton schon aufgrund der starken Bündelung nicht so gut übertragen kann.

    Die Bündelung wäre doch eher von Vorteil, weil man weniger "Raum" und mehr Direktschall hört. Der Raum prägt zwar entscheidend den Klang, aber tiefer in die Aufnahmedetails hineinhören kann man immer, wenn der Raumanteil möglichst klein ist (vgl. Kopfhörer).

    Einen Breitbänder halte ich aufgrund von IMD aber trotzdem für denkbar ungeeignet. Der "Störgrund" ist gerade bei komplexer Musik groß und das verschlechtert Auflösung und Dynamik.

    Gruß, Christoph
  • 20.12.2019, 07:21
    Kaspie
    Zitat:

    Zitat von mtthsmyr Beitrag anzeigen
    Stimmt, jetzt wo du es sagst... Ich hatte naiv immer angenommen, dass diese anderen Geräte, die da über Kabel mit verbunden sind, auch irgendwas mit zu tun haben.
    Ich dachte immer die Lautsprecher brauchen den Strom, oder so. Man lernt nie aus.... :D

    Hab ich mal versucht, die Lautsprecher einfach weg zu lassen. Hat nicht fussioniert:D

    Hallo Olaf,
    Zitat:

    Kay, die Ironie hast Du aber verstanden :-)
    Watt denn:D:D
  • 20.12.2019, 09:24
    newmir
    So...ich schlage vor wir kommen mal wieder auf das Thema zurück. Wundert mich eh, das noch kein Mod zugeschlagen hat. Ich habe Ludgers Vorschlag ja nicht gleich verstanden, finde ihn aber mittlerweile richtig gut. Traditionalisten werden natürlich einwenden, das mit soviel Digital in der Kette feine Unterschiede schon vorher vernichtet wurden. Der Ansatz von Olaf und Friends ist auch gut ....ein bischen mehr “OldSchool“ würde ich sagen. Damit haben wir zwei Tests/Vergleiche zum Thema Kondensatorklang, die hoffentlich auch durchgeführt werden. Beide versprechen erstmal mehr Systematik und Nachvollziehbarkeit als die meisten Äußerungen sonst zu dem Thema. Ich bin gespannt und freue mch auf die Ergebnisse. Das Thema wird danach sicher nicht aus der Welt sein, aber schlauer wir werden :D.
  • 20.12.2019, 11:03
    wilbur11
    Zitat:

    Zitat von mechanic Beitrag anzeigen
    Habe ich, und nein, was ich meinte war etwas anderes:

    ...

    Ok Klaus, das ist dann an mir vorbei gegangen; sorry!
  • 21.12.2019, 13:04
    Rainer
    Akkustisches Gedächnis
    Hallo,

    ich bin über eine nette Seite gestolpert.

    Zitat:
    Zitat:

    Der Mensch hat kein Gedächtnis für Schalldrücke oder die subjektiv empfundene Lautstärke.
    Das würde heißen, dass die Vergleiche unmittelbar aufeinander folgen müssen.
  • 21.12.2019, 13:19
    mtthsmyr
    Ich bin auch auf einen interessanten Artikel gestoßen:

    https://www.stereophile.com/content/slow-listening

    Ist gewissermaßen das Gegenteil. Für mich kann ich sagen: beim Abstimmen von Frequenzweichen bin ich immer mehr vom Bauteileflippen mit Krokodilklemmern o.ä. wegkommen, hin zu: aufbauen, hören, Meinung bilden, und ggf. anpassen. Und dieses "Hören & Meinung bilden" kann Tage bis Wochen dauern. Als Hobbyist kann man sich die Vorgehensweise leisten. Beim Hin- und Herschalten macht man sich nur verrückt. Es kann für einige Vergleiche geignet sein oder auch geeigneter sein... ich fände es aber bedauerlich wenn sich die Auffassung verfestigen würde, man müsse unbedingt seamless zwischen zwei Vergeichsmustern umschalten können, ansonsten seien alle Höreindrücke wertlos.

    VG, Matthias
  • 21.12.2019, 13:52
    nical
    interssanter artikel.
    ich denk - wie immer öfter im leben - sowohl-als auch.
    beide ansätze scheinen mir ihre berechtigung zu haben - für manche reize quick, für andere langsames reifen.
    wir sind anscheinend keine computer, die auf eine einzige bestimmte weise zu funktionieren hingetrimmt wurden.
    und jeder nimmt eben wahr geprägt durch die erfahrungen seines ganz einzigartigen lebens, unterschiedliche biologische faktoren etc.
    abgesehen von den extremen goldöhrchen, die unbarmherzig auf ihrer wahrnehmung beharren (ihr gutes recht) und blindtests wie den gottseibeiuns meiden, und auch sich auf keine diskussion einlassen bez. illusionen und täuschungen auf dem gebiet der wahrnehmung denk ich mir, dass die meisten hier auch schon unterschiedliche erfahrungen gemacht haben.
    ich hab z.b. schon des öfteren umgeschaltet, um einen schnellen eindruck zu haben (ja, auch verblindet, aber nicht immer), und habs auch schon erlebt, dass ich gut drauf eine kleinigkeit veränderte und dann beim längeren hören feststellte, dass irgendwas nervt etc.
    gruß reinhard
  • 21.12.2019, 13:54
    wilbur11
    Wenn es NUR darauf ankommt,, Unterschiede zu erhören, dann Muß mMn sofort umgeschaltet werden!
    Nur wenn es darum geht, was besser gefällt, da kommt es auf viel und langes hören an....
  • 21.12.2019, 14:26
    Kaspie
    Zitat:

    Zitat von wilbur11 Beitrag anzeigen
    Wenn es NUR darauf ankommt,, Unterschiede zu erhören, dann Muß mMn sofort umgeschaltet werden!
    Nur wenn es darum geht, was besser gefällt, da kommt es auf viel und langes hören an....

    Willi,
    sei mir bitte nicht böse, aber ich gebe Dir hier Recht. Besser kann man es nicht ausdrücken.
    Entschuldigung dafür:D
  • 21.12.2019, 15:10
    nical
    Zitat:

    Zitat von wilbur11 Beitrag anzeigen
    Wenn es NUR darauf ankommt,, Unterschiede zu erhören, dann Muß mMn sofort umgeschaltet werden!
    Nur wenn es darum geht, was besser gefällt, da kommt es auf viel und langes hören an....

    hätt ich mir meine litanei sparen können.
    kurz und knapp auf den punkt gebracht.
    gruß reinhard
  • 21.12.2019, 16:14
    wilbur11
    Hallo Reinhard, so war das nicht gemeint von mir, sorry
  • 21.12.2019, 16:48
    Kalle
    Zitat:

    Zitat von wilbur11 Beitrag anzeigen
    Wenn es NUR darauf ankommt,, Unterschiede zu erhören, dann Muß mMn sofort umgeschaltet werden!

    Sorry,
    noch kürzer und knapper, das ist Unsinn.

    Auf Wunsch liefere ich eine fundierte Begründung.
    Jrooß Kalle
  • 21.12.2019, 16:54
    wilbur11
    Zitat:

    Zitat von Kalle Beitrag anzeigen
    Sorry,
    noch kürzer und knapper, das ist Unsinn.

    Auf Wunsch liefere ich eine fundierte Begründung.
    Jrooß Kalle

    Ja mach das, es interessiert mich!
  • 21.12.2019, 18:52
    Kalle
    Moin,
    in der Endloswiederholung hat man im Hirn einen Infooverflow und hört dann wirklich nichts mehr.
    Mein Vorschlag zu einer kurzen Pause: hören, "ausklingen" lassen, analysieren und bewerten .... dann kann man zum Nächsten wechseln. (Es brauchen keine 2min sein, 15s aber mindestens)
    Ähnlich machen Musiker es beim Üben und Entwickeln einer Stückinterpretation auch. Kann man, wenn man Musiker beim Einüben zusieht und hört erleben. Ab und zu sind bei Berichten auch Auszüge von Proben im Fernsehen.. Man spielt ein paar Takte, analysiert, diskutiert(wäre beim Hörtest kein Muss:)), spielt die Takte wieder........gleich oder anders.
    Ich denke an den Profies sollte man sich bei solchen Hörproben orientieren.
    Es geht um das Verstehen, was man gehört hat, sonst kann man nichts einordnen.
    In der Milleniumwende habe ich Kabel, darunter auch erzeugte Fehlanpassungen, gehört.
    Wenn sich eine Schelle oder ein Becken sich in einer Taktabfolge anhört, als wäre es aus geschmiedetem Titan oder Silber oder Messing oder Kupfer oder hochfestem Stahl oder ausgeglühtem Dosenblech, kann man durchaus Unterschiede wahrnehmen. Ein Elko vor dem Hochtöner läßt aus einem Becken eher eine alte Metallradkappe :D werden.
    Manche Musiker spielen mit uralten eingerissenen Becken, um einen besonderen Sound zu erzeugen.
    Metaller lernen auch Legierungen grob zu unterscheiden ... am Ausklingen eines Hammerschlages.
    Wenn man das Ganze durchdenkt und ausprobiert hört man deutlich mehr Unterschiede, als man vorher vermutet hat.

    @Kay, als alter Feinschmied solltest du doch die Obertöne von verschiedenen Metallen heraushören können, wennst ma vorbeikommst, kann ich dir das gerne vorführen.
    Jrooß Kalle
  • 21.12.2019, 19:07
    nical
    Zitat:

    Zitat von wilbur11 Beitrag anzeigen
    Hallo Reinhard, so war das nicht gemeint von mir, sorry

    so war das auch nicht gemeint von mir wies angekommen ist.
    hab das vollkommen ernst gemeint.
    weniger ist oft mehr.
    gruß reinhard
  • 21.12.2019, 19:10
    wilbur11
    Zitat:

    Zitat von Kalle Beitrag anzeigen
    Moin,
    in der Endloswiederholung hat man im Hirn einen Infooverflow und hört dann wirklich nichts mehr.
    Mein Vorschlag zu einer kurzen Pause: hören, "ausklingen" lassen, analysieren und bewerten .... dann kann man zum Nächsten wechseln.
    So machen Musiker es beim Üben und Entwickeln einer Stückinterpretation auch. Kann man, wenn man Musiker beim Einüben zusieht und hört erleben. Ab und zu sind bei Berichten auch Auszüge von Proben im Fernsehen.. Man spielt ein paar Takte, analysiert, diskutiert(wäre beim Hörtest kein Muss:)), spielt die Takte wieder........gleich oder anders.
    Ich denke an den Profies sollte man sich bei solchen Hörproben orientieren.
    Es geht um das Verstehen, was man gehört hat.
    In der Milleniumwende habe ich Kabel, darunter auch erzeugte Fehlanpassungen, gehört.
    Wenn sich eine Schelle oder ein Becken sich in einer Taktabfolge anhört, als wäre es aus geschmiedetem Titan oder Silber oder Messing oder Kupfer oder hochfestem Stahl oder ausgeglühtem Dosenblech, kann man durchaus Unterschiede wahrnehmen. Ein Elko vor dem Hochtöner läßt aus einem Messingbecken eher eine alte Metallradkappe :D werden.
    Manche Musiker spielen mit uralten eingerissenen Becken, um einen besonderen Sound zu erzeugen.
    Metaller lernen auch Legierungen grob zu unterscheiden ... am Ausklingen eines Hammerschlages.
    Jrooß Kalle


    Gruß Kalle

    Hallo Kalle, im Hifibereich kenne ich NUR folgende Blindtests:

    Kurze Schnipsel, max 20 sek lang, dann umschalten und den Schnipsel sofort wiederholen, und einfach nur aufschreiben, ob Unterschied hörbar oder nicht!
    Man will Nichts diskutieren, man will einfach nur Unterschiede herausfinden; ohne eine weitere Wertung! - Jedenfalls ist das bei vernünftigen Blindtests so; Orchesterproben mögen da anders geartet sein; die spielen hier aber keine rolle..

    Für Dich : es geht darum herauszufinden WARUM ein Elko aus Deinen Messingbecken eine olle Radkappe macht, nicht darum zu bewerten, was besser klingt ( das ist für jeden eh anders!)
  • 21.12.2019, 19:11
    wilbur11
    Zitat:

    Zitat von nical Beitrag anzeigen
    so war das auch nicht gemeint von mir wies angekommen ist.
    hab das vollkommen ernst gemeint.
    weniger ist oft mehr.
    gruß reinhard


    Alles gut Reinhard :) :prost:
  • 21.12.2019, 19:13
    nical
    kalle - dies sind fähigkeiten des unterscheidens, die man gelernt bzw. antrainiert hat.
    da kenn ich auch auf anderen gebieten einiges, das unglaublich klingt. scheint mir so zu sein, dass focussierung mit der zeit wahrnehmung in bestimmten bereichen stark zu intensivieren vermag.
    und ich stimm dir auch dahingehend zu, dass ermüdungseffekte zu vermeiden sind.
    aber ich hab eben mit beiden vorgehensweisen (für mich persönlich) brauchbare ergebnisse erzielt.
    gruß reinhard
  • 21.12.2019, 19:24
    Kalle
    Hallo Reinhard,
    ich brauche eher die Pausen, erst recht, wenn ich mehrere Varianten vergleiche und auch bewerte, dies klingt natürlicher, jenes nicht. Voraussetzung ist aber für mich auch, dass ich mich in die Wiedergabekette eingehört habe.
    Jrooß Kalle
  • 22.12.2019, 15:03
    Jesse
    Zitat:

    Zitat von Kalle Beitrag anzeigen
    Es geht um das Verstehen, was man gehört hat, sonst kann man nichts einordnen.

    Genau so ist es! Sonst versteht und weiss man auch nie wie es richtig (oder richtiger) klingen muss.

    Zitat:

    Zitat von wilbur11 Beitrag anzeigen
    Hallo Kalle, im Hifibereich kenne ich NUR folgende Blindtests:

    Kurze Schnipsel, max 20 sek lang, dann umschalten und den Schnipsel sofort wiederholen, und einfach nur aufschreiben, ob Unterschied hörbar oder nicht!
    Man will Nichts diskutieren, man will einfach nur Unterschiede herausfinden; ohne eine weitere Wertung! - Jedenfalls ist das bei vernünftigen Blindtests so; Orchesterproben mögen da anders geartet sein; die spielen hier aber keine rolle..

    Für Dich : es geht darum herauszufinden WARUM ein Elko aus Deinen Messingbecken eine olle Radkappe macht, nicht darum zu bewerten, was besser klingt ( das ist für jeden eh anders!)

    Damit behauptest du, dass alle anderen Blindtests unvernünftig sind? Für mich klingt das arrogant und engstirnig.

    Mag ja sein, dass nicht jeder zu einer qualifizierten Wertung in der Lage ist aber kann man das verallgemeinern?

    Ich bin der Meinung, dass man mit einer ausreichenden Hörerfahrung beurteilen kann (im Rahmen seiner Möglichkeiten), ob eine Wiedergabe im Vergleich näher an der Wahrheit liegt oder nicht.

    Und ich möchte beides wissen: Warum klingt es unterschiedlich und (für mich wichtiger) was klingt richtiger und warum klingt es richtiger. Letzteres hilft nämlich nicht selten bei der Beantwortung der Frage nach den technischen Gründen.
  • 22.12.2019, 15:11
    nical
    warum gehts immer so rasch in persönliche?
    für mich klingts, wenn ichs unemotional betrachte, nicht arrogant, sondern einigermaßen praktikabel und statistisch verwertbar. weil nämlich einige parameter auf diese weise ausgeschaltet werden, die einem in die objektivität reinpfuschen können.
    und wer hindert euch, verschiedene methoden anzuwenden?
    gruß reinhard
  • 22.12.2019, 15:26
    Jesse
    Zitat:

    Zitat von nical Beitrag anzeigen
    warum gehts immer so rasch in persönliche?

    Wenn jemand seine eigene Vorgehensweise als die einzig vernünftige darstellt, dann wertet derjenige alle davon abweichenden Vorgehensweisen automatisch als unvernünftig ab.

    Falls die Bedeutung des Wortes unvernünftig unklar sein sollte, hier mal ein paar Synonyme
    (Quelle: https://www.openthesaurus.de/synonyme/unvern%C3%BCnftig):

    unsinnig
    aberwitzig
    absurd
    bescheuert
    hirnverbrannt
    irrational
    irre
    irrsinnig
    irrwitzig
    konfus
    nicht rational
    ohne Sinn und Verstand
    paradox
    reiner Blödsinn
    sinnfrei
    sinnlos
    töricht
    blöd
    dämlich

    Wenn jemand meine Vorgehensweise so betitelt fühle ich mich doch tatsächlich angepisst.

    Zitat:

    Zitat von nical Beitrag anzeigen
    und wer hindert euch, verschiedene methoden anzuwenden?

    Keiner. Ich mag es aber nicht wenn man meine Handlungsweise als bekloppt hinstellt.
  • 22.12.2019, 15:50
    wilbur11
    Zitat:

    Zitat von Jesse Beitrag anzeigen
    Wenn jemand seine eigene Vorgehensweise als die einzig vernünftige darstellt, dann wertet derjenige alle davon abweichenden Vorgehensweisen automatisch als unvernünftig ab.

    Falls die Bedeutung des Wortes unvernünftig unklar sein sollte, hier mal ein paar Synonyme
    (Quelle: https://www.openthesaurus.de/synonyme/unvern%C3%BCnftig):

    unsinnig
    aberwitzig
    absurd
    bescheuert
    hirnverbrannt
    irrational
    irre
    irrsinnig
    irrwitzig
    konfus
    nicht rational
    ohne Sinn und Verstand
    paradox
    reiner Blödsinn
    sinnfrei
    sinnlos
    töricht
    blöd
    dämlich

    Wenn jemand meine Vorgehensweise so betitelt fühle ich mich doch tatsächlich angepisst.



    Keiner. Ich mag es aber nicht wenn man meine Handlungsweise als bekloppt hinstellt.

    Ist ja mal gut, das DU der Massstab zu sein glaubst!

    Und ja, es geht erstmal rein um statistische, eindeutig reproduzierbare Unterschiede, NICHT um deren Bewertung!

    Und ja, Dein Beitrag passt zu DIR ebensogut wie auf mich ( naja, die Schuhe sind so hässlich, die ziehe ich mir bestimmt nicht an!)
  • 22.12.2019, 16:21
    Jesse
    Zitat:

    Zitat von wilbur11 Beitrag anzeigen
    Ist ja mal gut, das DU der Massstab zu sein glaubst!

    Woraus schließt du das?

    Zitat:

    Zitat von wilbur11 Beitrag anzeigen
    Jedenfalls ist das bei vernünftigen Blindtests so

    Diese Formulierung ist doch von dir oder hast du sie anders gemeint?

    Ich habe im wesentlichen dargestellt wie ich es persönlich handhabe, kann doch jeder machen wie er will.
  • 22.12.2019, 16:45
    Hannes 1977
    Ja dann mal Frohe Weihnachten!!!

    Grüsse Hannes
  • 22.12.2019, 19:28
    Olaf_HH
    ... und das schöne ist, das WIR in Rendsburg den Vergleich mit unseren Ohren nach einem unter uns vorher abgestimmten Verfahren mit 6-9 Kondensator Typen machen werden, egal ob es richtig ist oder nicht.
    Wir wollen hören welche "Unterschiede" die einzelnen Typen haben, so denn überhaupt welche vorhanden sind.

    In dem Sinne
    Frohes Weihnachtsfest an alle und keep cool :D:cool:
  • 22.12.2019, 21:49
    Jesse
    Zitat:

    Zitat von Olaf_HH Beitrag anzeigen
    ...WIR in Rendsburg...

    :ok:

    :bye:
  • 23.12.2019, 09:20
    Kaspie
    Zitat:

    Zitat von Olaf_HH Beitrag anzeigen
    ... und das schöne ist, das WIR in Rendsburg den Vergleich mit unseren Ohren nach einem unter uns vorher abgestimmten Verfahren mit 6-9 Kondensator Typen machen werden, egal ob es richtig ist oder nicht.
    Wir wollen hören welche "Unterschiede" die einzelnen Typen haben, so denn überhaupt welche vorhanden sind.

    In dem Sinne
    Frohes Weihnachtsfest an alle und keep cool :D:cool:

    Moin Olaf,
    schön wäre es zu erfahren, wie die einzelnen Probanden dieses empfinden. Auch fände ich es spannend, wie solch ein Test im Wiederholungsfall ausgehen würde?
    Den Testaufbau evtl. in verschiedenen Events wiederholen, so dass man auch eine statistisches Ergebnis erhalten könnte, dass annähernd repräsentativ ist?
    Um das Ganze jetzt noch auf die Spitze zu treiben, würde ich mir aus wissenschaftlicher Sicht noch Unterstützung aus bestimmten Bereichen wünschen, um die technische, psychologische und evtl die Wetterverhältnisse ab zu klären.
  • 23.12.2019, 12:24
    Olaf_HH
    @Kai und @ all,
    es wurde doch bereits alles geschrieben, aber ich wiederhole gerne was ich vorhabe.
    Zeitpunkt ~ Ende Quartal 1 je nachdem wie es Zeitlich passt.

    Raum und Lufttemperatur können wir ja notieren, wobei ich das albern finde, wenn 10 Leute in einem kleinem Raum sitzen heizt dieser sich eh auf. :cool:


    Alle Kondensatoren werden mindestens 100 Stunden eingerauscht
    alle gehen dann zum Fostie zwecks Vermessung
    alle werden umschaltbar in einer kleinen 2 Wege Box (mit AMT) gehörtechnisch überprüft

    genauen Ablauf ,Kriterien und Musikstücke werden wir noch bestimmen und festlegen

    alle Ergebnisse des erhörten werden wir dann zusammenfassen und hier berichten.

    Keiner der Testhörer wird vor dem Test erfahren wann welcher C zum Einsatz kommt, die Nummern werden in den einzelnen Durchgängen verändert, nur ich weiß welcher C hinter welchem Schalter steckt.

    Die Kondensatoren werden in einer Verschlossenen Kiste sein.

    Am Ende wird es eine Bewertung des gehörten, bzw eine Auswertung der Antworten geben.

    Daraufhin wird das Ergebnis und um welchem Kondensator es sich letztendlich handelt der allen am Besten gefällt (so es denn Unterschiede zu hören gibt) bekannt gegeben.

    Wenn die Zeit ist, werden wir dann mit dem am meisten Präferiertem Kondensator einige Musikstücke mehr hören, wenn denn noch darauf Lust besteht.

    Der Testaufbau mit der Box und den Kondensatoren ist bis auf Raum und Elektronik jederzeit wiederholbar ich würde die Boxen und die Kondensatoren mit Umschlalter zur Verfügung stellen.

    Sollte noch jemand irgendwelche "Exoten" mit beurteilen lassen wollen, ich benötige dann 2,7 uF als Wert.
    Der Umschalter wird 2 freie Polklemmen für einen "Gast C" haben
    Klärung dann aber bitte per PN und nicht hier.
  • 23.12.2019, 14:51
    Kaspie
    Hallo Ohlav,

    Zitat:

    Sollte noch jemand irgendwelche "Exoten" mit beurteilen lassen wollen, ich benötige dann 2,7 uF als Wert.
    Der Umschalter wird 2 freie Polklemmen für einen "Gast C" haben

    Das ist doof. Meine 2µF+1µF liegen zwischen 2,95 oder 3,05 µF.
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